AT359306B - Dosiergeraet mit reinigungsfluessigkeit fuer ein reinigungsgeraet fuer schallplatten - Google Patents
Dosiergeraet mit reinigungsfluessigkeit fuer ein reinigungsgeraet fuer schallplattenInfo
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Die Erfindung betrifft ein Dosiergerät für ein Reinigungsgerät für Schallplatten. Da die Qualität der Tonwiedergabe beim Abspielen einer Schallplatte durch Verunreinigungen, insbesondere in den Schallplattenrillen, stark beeinträchtigt wird, sind bereits verschiedene Geräte zur Reinigung der Schallplatten vorgeschlagen worden. Unter anderem sind Reinigungsgeräte bekannt, die aus einem Griffkörper und einem Reinigungseinsatz mit einem eine Reinigungsflüssigkeit aufnehmenden Reinigungsband bestehen. Dieses Reinigungsgerät wird vorteilhaft an die bereits auf den umlaufenden Plattenteller aufgelegte Schallplatte, jedoch vor dem Aufsetzen des Tonabnehmers, angehalten. Hiedurch ist die Gewähr gegeben, dass die Schallplatte bis unmittelbar vor dem Abspielen rein bleibt. Wie gesagt, ist es auch bekannt, solche Geräte mit einer Reinigungsflüssigkeit zu tränken. Üblicherweise bedient man sich eines gesonderten Vorrates dieser Reinigungsflüssigkeit, von dem man bei Bedarf eine gewisse Menge auf das Reinigungsgerät überträgt. Die gesonderte Aufbewahrung von Reinigungsgerät und-flüssigkeit führt aber zu bekannten Unzukömmlichkeiten, wie Verlust des einen oder des andern oder nicht genügende Überwachung des Flüssigkeitsvorrates. Die Erfindung schafft ein Dosiergerät mit Reinigungsflüssigkeit für Reinigungsgeräte für Schallplatten, das die erwähnten Nachteile zumindest mildert. Erwähnt sei, dass Reinigungsflüssigkeiten für Schallplatten in verschiedenen Zusammensetzungen, z. B. mit Wasser verdünnter Alkohol, bekannt sind. Erfindungsgemäss ist ein Dosiergerät mit Reinigungsflüssigkeit für ein Reinigungsgerät der vorstehend geschilderten Art gekennzeichnet durch ein zumindest die elastische Walze des Griffkörpers des Reinigungsgerätes umschliessendes, zur Aufnahme der Reinigungsflüssigkeit dienendes, wannenartiges Gefäss, in dem nahe dem Boden ein in die Reinigungsflüssigkeit eintauchender, sich nahe dem Boden parallel zur eingeführten elastischen Walze erstreckender Docht angeordnet ist. Reinigungsgerät und ein Vorrat an Reinigungsflüssigkeit sind damit zu einem einzigen Gegenstand vereint, d. h. der Vorrat an Reinigungsflüssigkeit ist leicht zu überwachen, und der Reinigungseinsatz wird durch den Docht im Dosiergerät stets mit einer ausreichenden aber nicht übermässigen Menge an Reinigungsflüssigkeit gleichmässig versorgt. Zweckmässig ist es, in das Gefäss einen einen Zwischenboden bildenden Einsatz einzusetzen, der den Docht trägt, welcher durch Öffnungen in die Reinigungsflüssigkeit ragt. Diese Einzelheit trägt viel zu einer sparsamen Flüssigkeitsdosierung bei. Mit Vorteil kann das Gefäss mit einem abnehmbaren Deckel versehen sein, der der Kombination als Reinigungsgerät und Dosiergerät einen guten Gebrauchswert verleiht. Die Erfindung wird an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Zuvor soll jedoch kurz ein typisches Beispiel eines Reinigungsgerätes der erwähnten Art geschildert werden, um die Verwendungsweise eines erfindungsgemässen Dosiergerätes besser verständlich zu machen. In den Zeichnungen zeigt Fig. 1 den Querschnitt durch ein Reinigungsgerät mit Griffkörper und Reinigungseinsatz, welches übrigens gemäss einem zur Zeit noch nicht veröffentlichten Vorschlag der Patentinhaberin mit einem belastenden Gewicht zur Herbeiführung eines vorbestimmten Auflagedruckes des Reinigungsgerätes ausgestattet ist. Fig. 2 und 3 zeigen einen Quer- bzw. einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemässes Dosiergerät mit Reinigungsflüssigkeit, wobei zugleich das eingesetzte Reinigungsgerät gemäss Fig. 1 sichtbar ist. Dieses ist hier mit den gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1 versehen. Gemäss Fig. 1 besteht ein Reinigungsgerät für Schallplatten aus dem Griffkörper --1--, der in grober Annäherung im Querschnitt die Form des Buchstabens"H"besitzt. Im Querbalken des"H"ist ein prismatisches oder auch zylindrisches Metallgewicht --8-- fest eingesetzt. Die Holme des h-förmigen Griffteiles - bilden diametral zum Gewicht --8-- angeordnete Wannen --9, 9'-- mit halbkreisförmigem Querschnitt. In diese Wannen sind je ein Reinigungseinsatz, gebildet aus einer Schaumgummiwalze --11-- und einem Überzug aus einem Reinigungsband --10-- eingesetzt, die sich in diesen Wannen drehen können. Von den beiden Reinigungseinsätzen ist der eine trocken und der andere nass zu verwenden. Zur Reinigung einer Schallplatte wird das Reinigungsgerät auf die auf dem Plattenteller befindliche Schallplatte aufgesetzt und der Plattenteller in Drehung versetzt. Auf Grund des abgestimmten Gewichtes wird eine absolut sichere Reinigung der Schallplatte ohne Gefährdung an Ort und Stelle des Abspielens erreicht. Die Fig. 2 und 3 zeigen im Quer- und Längsschnitt und mit Verwendung eines Reinigungsgerätes gemäss Fig. 1 ein erfindungsgemässes Dosiergerät mit Reinigungsflüssigkeit. Das Reinigungsgerät ist hier mit den gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1 versehen. <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 der Flüssigkeitsstand beobachtet werden kann. Im Gefäss --12-- ist ein Einsatz --16-- eingesetzt, der ebenfalls die Form einer Wanne besitzt und sich mit Schultern --21-- am Gefäss --12-- abstützt, so dass der Boden --17-- der Wanne etwas über dem Boden --15-- des Gefässes --12-- liegt. Im Boden --17-- der Wanne (des Einsatzteiles) --16-- ist eine (nicht bezeichnete) Längsnut ausgearbeitet, in der ein Docht --14-- einliegt, dessen beide Enden durch Öffnungen --18, 18'-- im Wannenboden --17-- in die Reinigungsflüssigkeit --13-- hineinragen. Der mit-l-bezeichnete Griffkörper des Reinigungsgerätes ist lose in das Gefäss --12-- eingelegt und ruht mit einem seiner Reinigungseinsätze --10, 11-- auf dem Docht --14-- auf, der demnach zur Gänze das die elastische Walze - bedeckende Reinigungsband-10-- berührt. Durch den Docht --14-- wird nun eine gewisse Menge an Reinigungsflüssigkeit an das Reinigungsband --11-- übertragen, wo sie sich zufolge dessen Porosität noch weiter verteilt. Die damit aufgebrachte Menge an Reinigungsflüssigkeit kann jedenfalls zumindest für eine einmalige Plattenreinigung ausreichen. Das Gefäss --12-- ist zweckmässig durch einen Deckel --19-- dicht verschliessbar. An seinem Boden - kann eine durch eine Verschlussschraube --22-- mit Dichtung --23-- verschliessbare Nachfüllöffnung vorgesehen sein. Bei dem gezeichneten und beschriebenen Dosiergerät bleibt die obere Reinigungswalze mit dem Reinigungsband --10, 11-- trocken, während das untere befeuchtet wird. Diese Zustände sollten stets beibehalten bleiben. Zur Kenntlichmachung kann der Griffkörper --1-- aus zwei Teilen verschiedener Farbe bestehen bzw. können auch die Reinigungsbänder --9-- durch verschiedene Färbung unterscheidbar sein. Das beschriebene Dosiergerät kann, wie leicht ersichtlich, auch mit den andern Ausführungsformen des Reinigungsgerätes verwendet werden. Als Reinigungsband --6 bzw. 10-- eignet sich Spezialsamt mit gerichteten Borsten besonders gut, so wie für die elastischen Walzen --4 bzw. 11-- Schaumgummi oder Schaumstoff überhaupt, verwendbar ist.
Claims (1)
- P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Dosiergerät mit Reinigungsflüssigkeit für ein Reinigungsgerät für Schallplatten, bei dem in einem Griffkörper eine Metallwalze und eine elastische Walze achsparallel angeordnet und von einem Reinigungsband umschlungen sind, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h zumindest die elastische Walze (4) des Griffkörpers (1) des Reinigungsgerätes umschliessendes zur Aufnahme der Reinigungsflüssigkeit (13) dienendes wannenartiges Gefäss (12), in dem nahe dem Boden ein in die Reinigungsflüssigkeit eintauchender, sich nahe dem Boden parallel zur eingeführten elastischen Walze (4) erstreckender Docht (14) angeordnet ist (Fig. 2, 3).2. Dosiergerät nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass in das Gefäss (12) ein einen Zwischenboden (17) bildender Einsatz (16) eingesetzt ist, der den Docht (14) trägt, der durch Öffnungen (18, 18') in die Reinigungsflüssigkeit (13) ragt.
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