DE418383C - Verfahren zur Herstellung von Koerpern aus einer Anzahl Rohre, z. B. Heizkoerper - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Koerpern aus einer Anzahl Rohre, z. B. Heizkoerper

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DE418383C DEL50012D DEL0050012D DE418383C DE 418383 C DE418383 C DE 418383C DE L50012 D DEL50012 D DE L50012D DE L0050012 D DEL0050012 D DE L0050012D DE 418383 C DE418383 C DE 418383C
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles
    • B21D53/02Making other particular articles heat exchangers or parts thereof, e.g. radiators, condensers fins, headers
    • B21D53/06Making other particular articles heat exchangers or parts thereof, e.g. radiators, condensers fins, headers of metal tubes

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Zur Herstellung von U-förmigen Rohrkörpern, wie sie namentlich als Überhitzerelemente Verwendung finden, ist ein Verfahren bekannt, bei dem in zwei Rohre, die, entsprechend erhitzt, nebeneinander in einer Matrize festgeklemmt sind, von einem Ende her ein gabelförmiger Stempel eingeführt wird, der sie auf einer gewissen Strecke seitlich aufreißt und die so gebildeten Lappen aufbiegt, die alsdann an den Kanten miteinander verschweißt werden. Das so gebildete Kopfstück wird dann an derjenigen Seite, von der der Stempel eingedrungen war, verschlossen.
Derart miteinander verbundene Rohre können, namentlich wenn mehr als zwei Rohre auf die beschriebene Art miteinander verschweißt werden, u. a. als Heiz- oder Kühlkörper äußerst vorteilhafte Verwendung finden, und auf die Herstellung derartiger Rohrkörper bezieht sich die Erfindung. Diese besteht im wesentlichen darin, daß nach Herstellung der Verbindung zwischen den in. die Matrize eingelegten Rohren, denen bei schrittweise gegenseitiger Verschiebung zwischen Matrize und Stempel nacheinander noch weitere Rohre angegliedert werden können, dadurch ein Quer- oder Kopfstück gebildet wird, daß die Enden der beiden äußeren Rohre vom Stirnende aus eine Strecke weit aufgeschlitzt werden, und daß nach Aufbiegen der entstehenden Lappen das Schließen des offenen Stirnendes des gesamten Rohrkörpers bewirkt wird.
In den Zeichnungen ist die Erfindung er-
läutert. Abb. ι ist die Ansicht der Hälfte einer Matrize, wie sie für das Verfahren verwendet wird, Abb. 2 eine Oberansicht dieser Matrize, bei der auch die dazugehörige Patrize in ihrer Endstellung sowie zwei Rohre eingezeichnet sind; Abb. 3 ist eine gleichartige Darstellung, aber mit Hinzufügung eines dritten Rohres; Abb. 4 und 5 sind schaubildliche Darstellungen, die verschiedene Stufen des Verfahrens erläutern; Abb. 6 bis 13 zeigen aufeinanderfolgende Schritte des Verfahrens; Abb. 14 und 15 stellen verschiedene Ausführungsbeispiele für die Herstellung des Kopf- oder Verbindungsstückes dar; Abb. 16 zeigt einen Heizkörper, wie er durch das Verfahren erzeugt wird; Abb. 1 j stellt eine andere Ausführungsform eines derartigen Heizkörpers dar; Abb. 18 zeigt das Verfahren in Anwendung auf einen Rauchrohrüberhitzer; Abb. ig und 20 zeigen eine abgeänderte Äusführungsform der bei Ausführung des Verfahrens benutzten Vorrichtungen, während die Abb. 21 bis 28 verschiedene Formen von Heizkörpern darstellen.
Die Abb. 29 bis 45 erläutern eine Abänderung des Verfahrens, das zur Herstellung von, Körpern dient, die eine bestimmte Abänderung gegenüber den in den vorhergehenden Abbildungen erläuterten Verfahren und Vorrichtungen aufweisen. Hierbei ist Abb. 29 die Ansicht der Hälfte einer Matrizenplatte, Abb. 30 eine Oberansicht davon und Abb. 31 eine ebensolche Oberansicht, bei der aber noch ein drittes Rohr eingezeichnet ist. ' Die Abb. 32 und 33 sind Teilansichten I eines in der Herstellung begriffenen Heizkör- j pers dieser Art, ebenso die Abb. 34 und 35; Abb. 36 und 39 zeigen Seitenansichten und ', die Abb. 37 und 38 sowie 40 und 41 Schnitte ', von Matrizenplatten; Abb. 42a bis 42g er- ; läutern gewisse Schritte bei Herstellung von Heizkörpern mit Hilfe dieser Matrizenplatten; Abb. 43 zeigt in Oberansicht einen fertigen Heizkörper dieser Art. Eine andere Ausführungsform ist in Abb. 44 dargestellt, und die Abb. 45 zeigt endlich einen Querschnitt ! einer abgeänderten Matrizenplatte.
Abb. ι zeigt eine der beiden symmetrisch gestalteten Hälften der Matrize, wie sie bei dem Verfahren gebraucht wird. Diese besitzt zwei halbzylindrische Mulden 5 und 6, die durch eine Zwischenwand 7 voneinander getrennt 1 sind. An die Mulde 6 schließt sich, von ihr ebenfalls durch eine Zwischenwand 9" getrennt, ein freier Raum 10 an. Die Zwischenwand 9 ist genau so gestaltet wie die Wand 7, ' beide erstrecken sich nicht bis an die Kante 11 der Matrize, sondern enden ein Stück davon entfernt und gehen hier allmählich mit einer Abrundung in die ebene Oberfläche 12 der Matrize über- Diese ebene Oberfläche liegt in derselben Höhe wie der Grund der Mulden 5 ; und 6 und die Oberfläche des freien Raumes ι o. Eine Wand 8 endlich schließt nach außen hin die Mulde 5 ab, diese Wand 8 aber erstreckt sich bis an das Ende 11 der Matrize. Wie vorher erwähnt, ist die zweite Hälfte der Matrize symmetrisch mit der vorstehend beschriebenen, in Abb. 1 dargestellten, gej staltet. Werden beide Matrizenhälften aufeinandergelegt, so entstehen zwei zylindrische Hohlräume sowie ein an der Seite offener Raum, alles in derselben Ebene; sämtliche Räume stehen auf einem gewissen Abstand von der Außenkante 11 der Matrize miteinander in Querverbindung.
Die Patrize 13 besteht aus einem vollen Körper 14 und zwei Stempeln 15, die mit einem Übergangsstück 16 ineinander übergehen. Die Patrize hat im allgemeinen dieselbe Gestalt wie der Teil der Matrize, mit dem sie zusammen. arbeitet, ist aber in den Abmessungen kleiner gehalten, so daß, wenn die Patrize in die Matrize eingeführt wird, überall ein Zwischenraum zwischen den Wandüngen bestehen bleibt, der ungefähr gleich ist der Wandstärke der zu verarbeitenden ,Rohre. Die Abb. 4 und 5 zeigen, was für Körper mit den soeben beschriebenen Vorrichtungen erzeugt werden. Die Rohre 1 und 2 werden durch einen Arbeitsvorgang miteinander verbunden. Zu diesem Zweck werden sie zunächst bis auf die geeignete Temperatur erhitzt, dann zwischen den beiden Hälften der Matrize in einer Stellung festgeklemmt, die aus Abb. 2 ersichtlich ist, und darauf wird der Patrize der erste Arbeitshub erteilt. Dabei werden die einander zugewendeten Wände der Rohre aufgeschlitzt und die an den Spalt anschließenden Teile der Wandungen aufgebogen. Die Abmessungen und die gegenseitige Lage der Patrize und Matrize sind so, daß die Kanten der aufgebogenen Teile der Rohrwandungen aneinanderstoßen, und zwar gerade unter dem Druck, der erforderlich ist, um eine gute Schweißnaht zu erzielen. Alsdann vollzieht die Patrize ihren Leerhub. Wie ausdrücklich bemerkt sei, ist dieser ganze Vorgang schon bekannt und bildet nicht den Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
Nachdem die Rohre 1 und 2, wie vorstehend beschrieben, miteinander vereinigt sind, wird ein weiteres Rohr 3 dem beschriebenen Arbeitsvorgang unterworfen und mit dem aus ι und 2 gebildeten Körper vereinigt, alsdann das Rohr 4 usw. (vgl. Abb. 5). So kann man eine beliebige Anzahl von Rohren hinzufügen, die durch Wiederholung des Vorganges eines nach dem andern mit dem gebildeten Körper vereinigt werden. In Abb. 2 sind die ersten beiden miteinander zu vereinigenden Rohre im Schnitt dargestellt, nach-
418P83
dem die Vereinigung erfolgt ist. Sobald die Patrize 13 aus der in Abb. 2 gezeichneten Stellung zurückgezogen ist, wird das aus der Vereinigung der beiden Rohre 1 und 2 gebildete Stück in der Matrize um einen Schritt nach links gerückt, so daß das Rohr 2 in die Mulde gelangt, in der vorher das Rohr 1 lag, und das Rohr 1 sich in dem freien Raum 10 befindet. In die Mulde 5 wird dann das Rohr 3 eingelegt und nunmehr der Patrize von neuem ein Arbeitshub erteilt. Selbstverständlich müssen die Arbeitskörper stets auf die entsprechende Temperatur gebracht werden. Wenn die gewünschte Zahl von Rohren so miteinander verbunden sind, so entsteht ein Gebilde, wie es etwa in Abb. 6 und 7 dargestellt ist, wobei gewisse Teile weggebrochen zu denken sind. Abb. 6 ist eine Oberansicht, von der aus man die verschiedenen Rohre 1, 2, 3 usw. erkennt, die Linien, entlang derer die einzelnen Rohre miteinander verbunden sind, sind bei 17 einpunktiert. Es ist nun noch erforderlich, die obere Öffnung 18 (Abb. 7) der Rohrverbindung zu schließen und geeignete Mittel dafür vorzusehen.
Dazu wird folgendermaßen vorgegangen. Zuerst wird an dem einen Ende der Rohrverbindung an den beiden Seiten quer zur Rohrachse je eine Öffnung 19 (Abb. 9) hergestellt, und dann wird die Endwand darüber eingesägt, wie bei 20 dargestellt. Dann werden die Flügel 21 der verbleibenden Wand zu einer ebenen Fläche aufgebogen, so daß sie in die Stellung der Abb. 10 und n gelangen. Dann werden die oberen freien Enden der Wände wieder aufeinander zugebogen und an den sich berührenden Kanten bei 22, etwa autogen, miteinander verschweißt. Wahrend dieses Biegungsvorganges empfiehlt sich die Einlegung eines Domes von entsprechender Gestalt in das offene Kopfstück. Dieser Dorn wird zurückgezogen, wenn die Biegung vollendet ist. Dem Kopfteil gibt man im allgemeinen eine mehr öder weniger längliche oder elliptische Gestalt, wie aus Abb. 12 und 13 ersichtlich. Selbstverständlich kann er aber auch irgendeine andere geeignete Gestalt erhalten, z. B. kreisförmig im Querschnitt sein wie in Abb. 14 und 15. Schließlich wird den Öffnungen an den beiden Enden die erforderliche Gestalt gegeben und eine passende Büchse 23 angebaut oder angeschweißt, die mit Schraubengewinde versehen oder sonstwie zur Herstellung eines Anschlusses ausgeführt ist. Die Art und Weise, wie das im allgemeinen geschieht, bildet keinen Gegenstand der Erfindung.
In der vorstehenden Beschreibung ist angenommen, daß ein Kopfstück nur an einem Ende der vereinigten Rohre hergestellt wird. Selbstverständlich kann man dieselbe Maßnahme auch für das andere Ende der Rohrverbindung treffen, woraus sich dann eine Anordnung ergibt, wie sie in Abb. 16 dargestellt ist. Andererseits ist aber auch die Erfindung nicht etwa beschränkt auf Körper, bei denen an beiden Enden sich Kopfstücke befinden, sondern auch anwendbar bei Körpern, die nur an einem Ende mit Kopfstück versehen sind. Einen solchen Körper zeigt Abb. 17; hier ist an einem Ende der Rohre ein Kopfstück nach vorstehenden Angaben angebracht, am anderen Ende sind die Rohre einzeln geschlossen.
Eine andere Anwendung der Erfindung stellt Abb. 18 dar. Hier sind mit 24 eine Anzahl von Rohrstücken bezeichnet, wie sie in Rauchrohrüberhitzern vorkommen. Am einen Ende sind sie mit dem gemeinsamen Kopfstück 25 versehen. An diesem ist dann aber ein Kopf rohr 26 mit dem üblichen Ansatz 27 angebracht, und zwar ist es mit dem Kopfstück 25 entlang der punktiert gezeichneten Linie 28 verschweißt, auf irgendeine beliebige Weise.
Aus der Praxis mögen sich auch noch zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben.
Vorstehend ist angenommen, daß jedesmal nur eine Schweißnaht in einem gegebenen Augenblick hergestellt wird. Man kann jedoch auch mehrere Schweißnähte zu gleicher Zeit herstellen. Das geschieht zweckmäßig mit einer Vorrichtung, wie sie in den Abb. 19 und 20 dargestellt ist. Hier sind in der Matrize so viel Mulden zum Einlegen von Rohren vorgesehen, wie man in einem Arbeitsvorgang miteinander verschweißen will, und die Matrize besitzt eine entsprechende Anzahl von Stempeln. Der freie Raum an der einen Seite der Matrize, in die beim Hinzufügen weiterer Rohre die schon fertiggestellten zu liegen kommen, muß dann entsprechend groß bemessen werden. Der Vorgang vollzieht sich genau wie der oben beschriebene: Die Rohre werden am Ende erhitzt, in die Matrize eingelegt, festgeklemmt, die Patrize vollzieht ihren Arbeitshub, und der herzustellende Körper befindet sich dann in dem Arbeitszustand, wie ihn die Abb. 6 und 7 darstellen, worauf dann die noch auszuführenden Arbeiten wie vorher sich vollziehen.
Die nach dem Verfahren zu behandelnden Rohre brauchen nicht auf ihrer ganzen Länge gerade zu sein. Es genügt, wenn sie so weit gerade sind, wie die Stempel der Patrize in sie eindringen.
Im übrigen können die Rohre jede beliebige Form haben, sie können z. B. gestaltet sein, wie in den Abb. 21, 22, 23 und 25 dargestellt ist.
Auch die Kopfstücke brauchen nicht gerade zu sein, können vielmehr eine gebogene Form
haben, wie es Abb. 24 zeigt. Das wird erreicht durch eine entsprechende Gestaltung der Auflageebene für die Rohre in der Matrize. Bei Herstellung des Kopfstückes muß dann der Dorn, der für den Biegevorgang in das Kopfstück eingeführt wird, entsprechend gekrümmt sein.
Zur Herstellung von Körpern, wie sie in Abb. 26 und 27 dargestellt sind, werden die Kopfstücke zuerst an den Enden von zwei besonderen Sätzen von Rohren erzeugt. Aber nur ein Kopfstück an jedem Ende wird geschlossen, die beiden anderen werden mit den. Kanten zusammengeschweißt und dann die ; Verbindungsstücke angebracht. Hierbei kann man die beiden Rohrsätze auch schief zueinander stellen, wie Abb. 28 es andeutet.
Bei all den bisher beschriebenen, durch das Verfahren herzustellenden Körpern verlaufen die miteinander vereinigten Rohre rechtwinklig zu der Richtung der Kopfstücke. Es lassen sich nach dem Verfahren aber auch solche Körper herstellen, bei denen der Winkel zwischen der Richtung der Kopfstücke und der Längsrichtung der Rohre ein anderer als 900 ist. i
Die hierfür erforderlichen Matrizen sind , ganz ähnlich wie die vorbeschriebenen, und , gegen diese abgeändert nur in der aus den Abb. 29 bis 31 ersichtlichen Weise. Abb. 29 zeigt wieder die Hälfte einer Matrize mit zwei halbzylindrischen Mulden S und 6, die durch I die Zwischenwand 7 getrennt sind. Eine Zwischenwand 9 trennt wieder die Mulde 6 von dem freien Raum 10. Die Zwischenwände 7 und 9 sind im Querschnitt einander gleich und enden, wie bei der Matrize nach Abb. 1, eine Strecke weit vor der Außenkante der Ma- ] trize. Indessen reicht die Wand 9 um eine , gewisse Strecke weiter an die Kante 11 heran als die Wand 7. Eine Wand 8 schließt die Matrize nach außen ab.
Die zweite zugehörige Matrizenhälfte ist symmetrisch zu der in Abb. 29 dargestellten ausgeführt. Wird diese zur Schließung der Matrizenform auf die erste Matrizenhälfte gelegt, so ist der dem Kopfstück entsprechende, die Mulde mit dem freien Raum 10 verbindende Raum in der Ebene der Wand 7 breiter als in der Ebene der Wand 9.
Die Patrize, die mit einer Matrize von der eben beschriebenen Art zusammenwirkt, ist genau so angeordnet, wie vorstehend mit Bezug auf die Abb. 1 bis 28 auseinandergesetzt. Sie besteht aus einem vollen Körper 14 mit zwei Stempeln 15 von den zur Matrize passen- ! den Abmessungen. i
In den Abb. 30 und 31 ist erläutert, wie | der Vorgang sich vollzieht. Abb. 30 zeigt die Verschweißung der ersten beiden Rohre 1 und 2 miteinander, Abb. 31 die Hinzufügung \ eines dritten Rohres 3. Hierbei kommt entsprechend der verschiedenen Länge der Zwi- : schenwände 7 und 9 der Matrize die Verbindungsstelle 16 zwischen den Rohren 1 und 2 näher an der Kante 11 zu liegen als die Verbindungsstelle 161 der Rohre 2 und 3. Die Verbindungsstellen liegen stufenförmig zueinander. Ebenso gestaltet sich dann die Hinzufügung weiterer Rohre. Das Ergebnis sind beispielsweise Körper, wie sie in den Abb. 32 und 33 in Seiten- und Oberansicht dargestellt sind. Hierbei ist angenommen, daß die Länge der einzelnen Rohre überall dieselbe ist. Dann werden die freien Enden diesel Rohre in derselben Art mit einem Verbindungsstück versehen, wie es vorstehend beschrieben ist.
Ein solches in Abb. 32 mit 115 bezeichnetes Kopfstück ist, wie mit Bezug auf die Abb. ι bis 28 erläutert, noch nicht vollstän- : dig, sondern stellt einen am vorderen Ende offenen Kasten dar, der an den beiden Seiten 116 und 117 geschlossen ist. Die Stirnenden 118 der Rohre sind abgestuft. Um das Kopfstück zu schließen, werden die zueinander gehörenden Rohrteile entsprechend beschnitten, aufeinander zugebogen und verschweißt, während an den Enden 116 und 117 Löcher angebracht und diese mit Verbindungsbuchsen versehen werden, in derselben Weise, wie oben für Heizkörper etwa nach Abb. 16 beschrieben. Schließlich ergibt sich ein Körper, wie er in Abb. 34 in Ansicht und in Abb. 35 als Querschnitt nach der Linie 35-35 dargestellt ist.
Wenn ein derartiger Körper für Dampfkessel verwendet werden soll, so ist es zuweilen zweckmäßig, daß das Kopfstück sich nach oben im Querschnitt erweitert, wie Abb. 44 zeigt. Das wird einfach dadurch bewirkt, daß man die Seitenwände des Kopfstückes vor dem Zusammenschweißen entsprechend beschneidet.
In gewissen Fällen ist es erwünscht, daß die Rohre sich nicht alle in ein und derselben senkrechten Ebene befinden, sondern daß sie abwechselnd nach beiden Seiten hin seitlich von einer gedachten Mittelebene aus gestellt sind. Auch solche Körper können mit geringen Änderungen der verwendeten Matrize nach dem beschriebenen Verfahren hergestellt werden. Dazu geeignete Matrizen sind in zwei Ausführungsformen dargestellt. In der einen Ausführungsform (Abb. 36 bis 41) werden zwei getrennte Sätze von Matrizen abwechselnd verwendet. Die eine Hälfte der Matrize des einen Satzes zeigt die Abb. 36, während die Abb. 39 eine Hälfte des zugehörigen zweiten Satzes darstellt. Abb. 37 und 38 stellen Querschnitte der vollständigen Matrize dar, deren eine Hälfte in Abb. 36 gezeichnet ist, wobei
die Schnitte nach den Linien 37-37 und 38-38 der Abb. 36 genommen sind. Abb. 40 und 41 sind ebenso Querschnitte nach den Linien 40-40 und 41-41 der Abb. 39. Bei den in Abb. 36 bis 38 dargestellten Matrizen sind die einzelnen Platten mit den halbzylindrischen Mulden 5" und 6" und den Zwischenwänden y und 9" ausgestattet wie in Abb. 29. Die Ebene des freien Raumes ioa und die Zwischenwand 9" sind anders ausgeführt wie dort: die erstere liegt nicht in gleicher Höhe wie die Grundfläche der Mulden, sondern ist gegen diese versetzt, und die Zwischenwand 9« ist zum Teil weggeschnitten an beiden Matrizenhälften, wie bei 119 und 120 ersichtlich. Die Abb. 39 bis 41 zeigen das Spiegelbild der Abb. 36 bis 38. Die zugehörigen Patrizen sind dieselben wie in dem vorbeschriebenen Verfahren.
Die Abb. 42a bis 42g erläutern die Verwendung dieser Matrizen. Die beiden Rohre α und b werden zunächst in der links gezeichneten Matrize ("Abb. 36 bis 38) miteinander verbunden. In derselben Matrize wird dann das Rohr e hinzugefügt. Dann wird Rohr d an c " angeschlossen, und zwar in der rechts gezeichneten Matrize (Abb. 39 bis 41), und in derselben Weise werden dann die Rohre e, f, g usw. in den gezeichneten Stellungen zu einem Körper vereinigt, wobei die Matrizen abwechselnd zur Verwendung gelangen. Die Zahl der Rohre ist ganz beliebig. Am anderen Rohrende werden dann auf dieselbe Weise mit denselben Matrizen die Verbindungen erzeugt und schließlich die Kopfstücke fertiggestellt. Abb. 43 zeigt die Oberansicht eines solchen Kopfstücks.
Abb. 45 stellt eine einzelne Matrize zur Herstellung solcher Kopfstücke dar. Um den nötigen freien Raum für die Rohre zu schaffen, sind die beiden Hälften dieser Matrize an den Stellen 119« der Scheidewände 7C abgesetzt. Diese Scheidewände yc erstrecken sich von einem Ende der Matrize aus um verschiedene Beträge nach innen. Die Patrize hat in diesem Fall drei Stempel, die in die drei Kanäle hineinpassen.
Bei Herstellung von Rohrverbindungen mit dieser Matrize werden die beiden ersten Rohre wieder entsprechend erhitzt, in der Matrize festgeklemmt und durch einen einzigen Arbeitshub der Patrize miteinander verschweißt. Dann werden sie nach seitwärts bewegt, so daß das letzte von ihnen in einem der äußeren Kanäle sich befindet und die beiden anderen außerhalb der Matrize liegen, aber in gleicher Linie mit ihr. In die beiden leeren Kanäle
werden dann wiederum zwei Rohre gelegt, nachdem sie sowohl wie dasjenige der schon vorhandenen Rohre, mit dem sie vereinigt 60 werden sollen, entsprechend erhitzt sind. Dann folgt wieder der Arbeitshub der Patrize. Der Vorgang wind nun wiederholt, so oft es nötig ist, bei jedem Arbeitshub werden zwei Rohre an die schon vorhandenen Körper auge- 65 schlossen. Die freien Enden der Rohre werden dann in ähnlicher Weise miteinander verbunden und schließlich wieder die Kopfstücke fertiggemacht.

Claims (3)

  1. 70 Paten t-An Sprüche:
    i. Verfahren zur Herstellung von Körpern, die aus einer Anzahl nebeneinanderliegender, durch querliegende Kopfstücke verbundener Rohre bestehen und z. B. als Heizkörper Verwendung finden sollen, bei dem die miteinander zu verbindenden Rohre durch Einführung eines zwei- oder mehrzinkigen, gabelförmigen Stempels von einem Ende her auf einer gewissen Strecke seitlich aufgerissen, die so gebildeten Lap-pen aufgebogen und dann miteinander verschweißt werden, dadurch gekennzeichnet, daß nach Herstellung der Verbindung zwischen den in die Matrize eingelegten Rohren, denen nacheinander noch weitere Rohre angegliedert werden können, indem sie durch schrittweise gegenseitige Verschiebung zwischen Matrize und Stempel mit den ersteren verschweißt werden, dadurch ein zum Anschließen von Verbindungsrohren geeignetes Quer- und Kopfstück gebildet wird, daß die Enden der beiden äußeren Rohre vom Stirnende aus eine Strecke weit aufgeschlitzt werden, und daß nach Aufbiegung der entstehenden Lappen das Schließen des offenen Stirnendes des gesamten Rohrkörpers bewirkt wird.
  2. 2. Matrize zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere parallele Rohreinlegekanäle nebeneinander angeordnet und daran anschließend ein freier Raum vorgesehen ist (Abb. 19).
  3. 3. Matrize nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohreinlegekanäle stufenförmig angeordnet sind, so daß die Strecke, auf der der eindringende Stempel die Rohre aufreißt, auf der einen Seite des Rohres größer oder kleiner ist als auf der anderen Seite, und ein schräg zur Achse der Rohre liegendes Querstück gebildet werden kann (Abb. 29 bis 35).
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DEL50012D 1917-04-10 1920-03-03 Verfahren zur Herstellung von Koerpern aus einer Anzahl Rohre, z. B. Heizkoerper Expired DE418383C (de)

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