DE416609C - Maschine zum Drucken von Etiketten u. dgl. - Google Patents

Maschine zum Drucken von Etiketten u. dgl.

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DE416609C
DE416609C DER60035D DER0060035D DE416609C DE 416609 C DE416609 C DE 416609C DE R60035 D DER60035 D DE R60035D DE R0060035 D DER0060035 D DE R0060035D DE 416609 C DE416609 C DE 416609C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F1/00Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed
    • B41F1/26Details

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Labeling Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Drucken von Etiketten u. dgl. Es sind derartige Druckmaschinen bekannt, bei denen ein fortlaufender Papierstreifen durch Klemmbacken vorgeschaltet wird und dabei durch eine Druck-, eine Schneide- und eine Falzvorrichtung zu einer Stelle gelangt, wo die einzelnen fertigen Etikette gesammelt werden. Die vorliegende Erfindung unterscheidet sich nun von den bekannten dadurch, daß die Klemmbacken hinter der Schneidevorrichtung liegen, den fortlaufenden Papierstreifen durch die Druckvorrichtung und die Schneidevorrichtung hindurchziehen und das abgeschnittene Etikett einer Falzvorrichtung zuführen, während ein zweiter Satz von Klemmbacken das gefalzte Etikett der Sammelstelle zuführt. Die beiden Backensätze führen ihre Bewegung mit Bezug auf das Etikett bzw. den Papierstreifen gleichzeitig aus, indem diese Sätze ihre Bewegung von einem in der Maschine geführten Schlitten ableiten. In Verbindung mit dem Schlitten, durch den die Backen gleichzeitig parallel zur Bewegungsrichtung des Papierstreifens verschoben werden, ist ein zweiter Schlitten angeordnet, durch welchen ihnen eine Bewegung senkrecht zu der Wan der richtung des Streifens erteilt wird. Die Obere Klemmbacke des einen Backensatzes, die in bekannter Weise durch einen Federbolzen nachgiebig in Klemmstellung gehalten wird, wird durch eine schräg verlegte Schiene in Offenstellung gebracht, indem diese .auf eine an dem rückwärtigen Ende der'Klemmbacke vorgesehene Rolle eingreift, während 'die untere Klemmbacke des anderen Backensatzes durch ihr Eigengewicht in Offenstellung und durch eine von einer Hubscheibe beherrschte Vorrichtung in Klemmstellung gebracht wird. Der die Querbewegung der Etikette herbeiführende Schlitten ist auf dem die Längsbewegung herbeiführenden Schlitten gleitbar und ist unabhängig von ihm beweglich. Die gleichmäßige Weiterführuog des Streifens zu den Klemmbacken findet durch eine Vorrichtung statt, die senkrecht mit Bezug auf den Streifen einstellbar ist, um den Durchgang des Streifens zu regeln. Jedes der zur Sammelstelle geförderten Etikette wird zeitweise von Greifern unterstützt, ehe ein Stößel sich auf die Etikette legt, wobei eine zwangläufige Entfernung der Greifer aus ihrer Haltestellung durch ein Gestänge erfolgt, um dem Stößel zu gestatten, sie in ein Packrohr der Sammelstelle einzuführen. Ein in bekannter Weise in dem Packrohr durch Reibung festgehaltener Klotz setzt sich aus zwei aneinander angelenkten Teilen zusammen, die durch eine im Innern des Klotzes angeordnete Feder beständig in Reibungseingriff mit der Wand des Packrohrs stehen. Nach Entfernung einer am Fuße des Packrohrs angeordneten Schachtel wird ein Schieber unter Vermittlung einer Feder durch einen Seitenschlitz des Packrohrs eingetrieben, um das Austreten von Etiketten aus dem Packrohr zu verhindern.
Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung, und zwar stellen dar:
Abb. ι eine schaubildliche Ansicht der Maschine,
Abb. 2 schaubildlich die Regelungsvorrichtung für die Streifenführung in Verbindung mit der Schneide- und Falzvorrichtung,
Abb! 3 schaubildlich die Vorrichtung zur Bewegung des Stößels, die Steuerwelle und den Schlitten,
Abb. 4 dieselben Teile von einer anderen Seite,
Abb. 5 Einzelheiten der Steuerwelle und den Hilfsschlitten in .Ansicht nach Pfeil 5 der Abb. 10 und im Schnitt nach der Linie 5-5 der Abb. 12,
Abb. 6 den Stößel in Einzelansicht, Abb. 7 einen Schnitt nach der Linie j-j der Abb. 3 für die Anschneidevorrichtung,
Abb. 8 einen Schnitt nach der Linie 8-8 der Abb. 3, 10 und 11 durch die Verpackungsröhre,
Abb. 9 eine schaubildliche Einzelheitsansieht der Schachtel,
Abb. 10 in Draufsicht die Schlitten vor der Falzvorrichtung,
Abb. 11 die Schlitten, jedoch in einer anderen Lage,
Abb. 12 eine Draufsicht auf Teile der Maschine und
Abb. 13 eine zweiteilige Mutter im Schnitt nach der Linie 13-13 der Abb. 12.
Von der Grundplatte 1 erhebt sich das Maschin engestell 2 mit den Füßen 3. Die Riemschiebe ist in Abb. 1 bei 4, der Kettenantrieb für die vorliegende Maschine bei 5 mit gestrichelten Linien wiedergegeben. Der Papierstreifen 10 wird von einer Spule 8 in dem Gestell 9 durch die Druckglieder 6, 7 hindurchgeführt. Er geht zwischen einer Unterlage 11 (Abb. 2) und einem Bremsklotz 12 durch, der durch den von der Schraubenfeder 16 umschlungenen Stift 13 und Kopf 15 unter Vermittlung des Winkels 14 angedrückt wird. Dieser Führung wird der Papierstreifen 10
über eine Platte 17 zugeleitet. Sie unterstützt durch den Rahmen 18 (Abb. 2) eine durch , Schrauben 20 einstellbare Platte 19, die den Durchgang regelt. Durch Verstellen dieser , Platte 19 kann die Beförderung des Streifens 10 von dem Druckwerk nach der Abtrennvorrichtung geregelt werden, um so die Druck- '' stellen auf den Etiketten, festzulegen.
Wenn die Klemmbacken 21 von der im Grundriß (Abb. 10) in vollen Linien wiedergegebenen Lage bewegt werden, schließen sie sich gegen den Papierstreifen 10, um ihn festzuhalten, wähnend das Messer 22 die Abtrennung besorgt. Das Messer schwingt in i bekannter Weise um den Zapfen 24 und wird von der Feder 23 beherrscht.
Das abgeschnittene Etikett wird nunmehr gefalzt, die Falzglieder 25 wirken dabei auf entgegengesetzte Kanten des Etiketts ein. Sie werden nach Abb. 10 durch eine Zahnstange 26 und durch die beiden Ritzel 27 und 28 in Bewegung gesetzt. Sobald das Etikett von den Falzgliedern 25 erfaßt ist, zu denen es durch die Klemmbacken 21 in die in Abb. 11 mit vollen Linien gezeichnete Stellung gefördert wurde, werden die Klemmbacken 21 wieder in die in Abb. 11 in gestrichelten Linien angedeutete Lage zurückgezogen. Von hier bewegen sie sich in Abb. 11 nach links, um dann wieder jene Lage einzunehmen, die in Abb. 10 in vollen Linien gezeigt ist.
Parallel mit diesen Klemmbacken 21 und auf derselben Haltevorrichtung ist eine an- ! dere Vorrichtung angeordnet, durch welche das gefalzte Etikett der Einwirkung des Stö- , ßels der Packvorrichtung übermittelt wird. Nach Abb. 1, 2, 3, 5 und 12 ist ein Schlitten 29, der die Klemmbacken 21 trägt, in Führungen 30 gleitbar; er erhält seine Bewegung durch einen Hubdaumen 31 (Abb. 1 und4) auf der Welle 32, welcher auf die Rolle 31' (Abb. 12) des Schlittens 29 einwirkt. Die Berührung zwischen der Rolle 31' und dem Daumen 31 wird durch die Feder 33 aufrechterhalten, die an den Arm 34 der Stange 35 am Schlitten 29 angeschlossen ist ("Abb. 3 und 4).
Ein Querschlitten 36 (Abb. 3, 4 und 12) ist in passenden Führungen 37 am Schlitten 29 beweglich; eine Feder 38 (Abb. 4), am Arm 39 der Stange 40 des Querschlittens 36 , angeschlossen, drängt diesen Querschlitten für . gewöhnlich in Richtung gegen das eine Ende seiner Bahn. Eine Querstange 36' (Abb. 5) ; an der Unterseite des Schlittens 36 wird von dem oberen Ende des Armes 41 ergriffen, der bei 42 in einem Lagerbock 43 im Gestell 2 schwmgbar unterstützt ist und oben eine Rolle ' 41' trägt, um mögliehst reibungslos eine Gleitbewegung der Stange 36' in ihrer Längsrichtung zuzulassen, wenn der Schlitten 29 verschoben wird. Der Arm 41 steht unter dem Einfluß des Hubdaumens 44 auf der Steuerwelle 45, so daß entsprechend der Ausbildung dieses Hubdaumens 44 die Stange 36' entgegen der Spannung der Feder 38 nach links (Abb. 5) gedrückt wird, während der Schlitten 36 gleichzeitig durch den Schlitten 29 in Längsrichtung der Stange 36' verschoben wird. Durch diese Verbindung der beiden Schlitten 29 und 36 werden die Klemmbacken 21 erst vorwärts geschoben, um den Papierstreifen 10 weiterzuleiten. Sie werden dann zurückgezogen und wieder auf die ursprüngliche Stellung gebracht.
Die obere Klemmbacke 21 ist schwingbar bei 211 (Abb. 2 und 4) im Schlitten 29 unterstützt und hat am rückwärtigen Ende den Ansatz 212 mit einer Rolle 213. Ein Haltedaumen für die obere Backe 214 ist bei 215 an dem Schlitten 29 angelenkt und hat einen Vorsprung 216, der auf Nase 217 an dem Ansatz 212 eingreift. Eine Feder 218 zieht den Haltedaumen 214 nach rechts und ist an einem Finger 219 des Schlittens 29 angeschlossen. Zur Auslösung dieser Haltevorrichtung dient eine schräg verlegte Schiene 220 (Abb. 3 und 4). Sie drückt auf die Rolle 213, um dadurch die obere Klemmbacke 21 nach oben zu schwingen; der Ansatz 216 des Daumens 214 hält die Klemmbacke in dieser Lage fest. Die Schiene 220 wird von den Armen 221 und 222 unterstützt.
Bei der Rückbewegung des Schlittens 29 findet die Auslösung dieser Haltevorrichtung durch den Haken 225 statt, der in Abb. 4 bei 226 abgebogen und durch Schrauben 227 an dem Arm 228 (Abb. 2) angebracht ist. Die Haltefeder 214 tritt unter diesen Haken 226; wenn dann der Schlitten 29 wieder nach vorn geschoben wird, um den Etikettstreifen 10 mitzunehmen, so wird die obere Klemmbacke 21 vorn gesenkt und greift auf das Etikett ein. In dieser Haltelage werden die Klemmbacken 21 nachgiebig durch die in Abb. 2 ersichtliche Schraube 2ia gesichert, die von einer Feder umschlossen ist. Die Öffnung der beiden Klemmbacken 21 findet statt, während sich noch das Etikett in der Falzvorrichtung 25 befindet, in welche es durch die Klemmbacken eingeführt worden ist.
Aus dieser Falzvorrichtung wird nun das Etikett durch Hilfsbacken 46, 47 (Abb. 3 und 5) entfernt und zu einer Stelle gebracht, in welcher es durch einen Stößel in die Röhre 59 der Packvorrichtung überführt werden kann.
Die obere Backe 46 ist nach Abb. 10, 11 und 5 fest an einem Arm 461 angebracht, der mit dem Schlitten 36 starr verbunden ist. Die untere Backe 47 ruht ausschwingbar unter Vermittlung der Schrauben 48 und der An-
sätze 49 an der oberen Backe 46. Von der unteren Backe 47 erstreckt sich, durch die obere ein Stift 50, an dem die Muttern 51, 52 angeordnet sind, um die Maulweite einstellen zu können. Die untere Backe 47 öffnet sich durch ihr eigenes Gewicht. Diese Backen 46, 47 ,gleiten längs einer Schiene 53, die nach Abb. 10 und 11 an ihrem linken Ende durch die Schraube 54 drehbar gelagert ist. ίο Nahe dem anderen Ende der Schiene 53 ist nach Abb. 5 ein Hebel 55 an einem Lagerbock 56 drehbar unterstützt; das Vorderende des Hebels 55 greift auf die Hubscheibe 58 der Welle 45 ein (Abb. 5), während eine geschlitzte, an dem Hebel 55 einstellbare Platte 57 die Unterkante der Schiene 53 unterstützt. Wenn der Daumen 58 der Welle 45 den Hebel 55 und die Schiene 53 nach oben drängt, legt sich die Unterbacke 47 gegen die obere Backe 46, um das Etikett zu erfassen und zu befördern. Der Eingriff zwischen der Schiene 53 und dem Ansatz 57 am Hebel 55 wird durch eine Feder 53« (Abb. 4) aufrechterhalten.
Wenn also die Klemmbacken 21 auf die Lage nach Abb. 10 zurückgebracht worden sind, sind die Backen 46, 47 offen, da die Schiene 53 dann nach unten gedrängt worden ist. Unter Einwirkung des Hubdaumens 58 und der Schiene 53 ergreifen die vorwärts bewegten Backen 46, 47 nunmehr das gefalzte Etikett und führen es zur Packvorrichtung, während gleichzeitig von den Klemmbacken 21 ein abgeschnittenes Etikett zur Falzvorrichtung gebracht wird.
Die Packvorrichtung umfaßt ein im Querschnitt rechteckiges Rohr 59 (Abb. 3), dessen oberes Ende 60 erweitert ist; dieses weist gegenüberliegende Schlitze 61 auf, damit die Backen 46, 47 darin eintreten und sich nach ihrem Öffnen zurückziehen können. Das un- > tere Ende des Rohres 59 greift in die Packschachtel 62 ein, die durch den Halter 63 (Abb. 1) an der Stütze 64 in der Gebrauchs- : stellung gehalten wird. Die Grundplatte 1 ist dort mit einem Ausschnitt versehen, um ■■ das Einbringen der Schachtel 62 von der j Seite her zu gestatten; die Schachtel ist mit | Schlitzen versehen, damit die Füllung beob- ; achtet werden kann.
Die gefalzten Etikette werden in das Rohr 59 durch den Stößel 65 (Abb. 3 und 6) ein- ' gedrückt, der an seinem unteren Ende einen entsprechend geformten Kopf 66 mit Längsschlitzen aufweist. Dieser Stößel 65 bewegt sich durch die Führung 67 und wird von dem ■■ Hebel 68 gesteuert, an dem er unter Vermittlung des Schlitzes 69 und der Schraube 70 : einstellbar befestigt ist. Der Hebel 68 besitzt seinen Drehpunkt bei 71 an dem Kopfende eines Armes 72. Er wird durch die j Pleuelstange 73 hin und her geschwungen, deren Zapfen 76 in einen Schlitz γγ des He- ! b eis 68 eingreift und in dem Schlitz γ 7 durch ; die Stellschraube 78 gesichert wird. Es kann j auf diese Weise sowohl die Zeit jedes Hubes I für den Stößel 65 als auch die Hublänge j verändert werden.
An dem Packrohr 59 sind nach Abb. 8 zu beiden Seiten die Greifer 79 unter Vermittlung der Federn 80 nachgiebig angelenkt. Ihre Kopfansätze 81 dringen durch Schlitze 82 in die Seiten des Packrohrs 59 ein, um die gefalzten Etikette zu halten.
Wenn sich dann der Stößel 65 senkt, so j werden die Halter 79 selbsttätig- nach außen unter Vermittlung eines Kniegelenks (Abb. 6) j gedrängt. Dieses Gelenk umfaßt die Arme j 83, die bei 84 an die Greifer 79 angeschlos- ; sen sind, und einen Lenker 85, der mit dem abgebogenen Hebel 86 verbunden ist. Dieser dreht sich um den Zapfen 87 und hat an dem Arm 88 eine Rolle 89 (Abb. 3) in Eingriff mit einem Hubdaumen 90 auf der Welle 45. Das Ausschwingen des Hebels 86 und das seitliche Ausweichen der Greifer 79 findet j gerade dann statt, wenn der Stößel 65 in das j Packrohr 59 eindringt.
Es ist ratsam, im Innern des Rohres 59
einen durch Reibung festgehaltenen Klotz 91 : (Abb. 8) unterzubringen. Er besteht aus zwei
' durch Scharniere 92 miteinander verbundenen Teilen, in denen bei 94 eine Innenfeder 93 j versenkt angeordnet ist. Die Hälften des Klotzes 91 legen sich demnach nachgiebig ; gegen die Innenseiten des Rohres 59; er wird also ständig in jener Lage bleiben, in welche er geschoben worden ist. Der Klotz 91 wird auch in die Schachtel 62 eingeschoben und muß aus dieser entfernt werden, bevor sie verschlossen wird.
Nach Füllung der Schachtel 62 wird die Maschine selbsttätig abgestellt. Dazu dient eine Kupplung 95 (Abb. 12), die durch den Hebel 96 von Hand bedient werden kann. Wenn die Kupplung 95 eingerückt ist, treibt sie eine Schraubenspindel 97, auf welcher eine geteilte Mutter 98 reitet, die sich überdies auf der Führungsstange 99 verschiebt. Die beiden Mutterhälften können durch Handgriffe 101 (Abb. 13) entgegen der Spannung der Feder 100 auseinandergedrückt werden, wenn die Mutter 98 längs der Spindel 97 von Hand verschoben werden soll. Beim Drehen der Spindel 97 stößt die Mutter 98 gegen den einstellbaren Anschlag 103 an der Führungsstange 99. Diese wird dadurch verschoben, so daß der Haken 102 der Stange 99 die Kupplung 95 ausrückt. Dieses Ausrücken der Kupplung 95 kann also eher oder später, je nach der Einstellung des Anschlags 103, erfolgen.
Beim Entfernen der Schachtel 62 durch Abzug nach unten wird auch das in der Maschine verbleibende Rohr 59 an seinem unteren Ende abgeschlossen. Nach Abb. 3 und 7 ist an dem Rohr 59 ein Schiebet 104 gelagert, der sich in einer Winkelstütze 105 führt und durch die Feder 107 beeinflußt wird. Wenn die Schachtel 62 entfernt wird, schnappt der Schieber 104 durch Schlitze 106 in das Rohr 59 ein und schließt es ab. Zum Verschließen der Verpackungsschachtel 62 wird dann der Klotz 91 aus ihr herausgenommen und wieder in das untere Ende des Packrohres 59 eingesetzt. Es wird dann nach Öffnen des Schiebers 104 eine neue Schachtel 62 auf das Fußende des Rohres 59 aufgebracht, wodurch dem Schieber 104 der Weg· in das Rohr versperrt wird.

Claims (9)

Patent-Ansprüche:
1. Maschine zum Drucken von Etiketten u.dgl., bei der ein fortlaufender Papierstreifen durch Klemmbacken vorgeschaltet wird und durch eine Druck-, eine Schneide- und eine Falzvorrichtung· zu einer Sammelstelle ,gelangt, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken (21) hinter der Schneidevorrichtung (22) liegen, den fortlaufenden Papierstreifen (10) durch die Druckvorrichtung (6, 7) und die Schneidevorrichtung (22) hindurchziehen und das abgetrennte Etikett einer Falzvorrichtung (25) zuführen, während ein zweiter Satz von Klemmbacken (46, 47) das gefalzte Etikett der Sammelstelle (60) zuführt.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Backensätze (21 und 46, 47) ihre Bewegung mit Bezug auf das Etikett bzw. den Papierstreifen (10) gleichzeitig ausführen, indem diese Sätze ihre Bewegung von einem in der Maschine geführten Schlitten (29) ableiten.
3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Verbindung mit dem Schlitten (29), durch den die Backen (21 und 46, 47) gleichzeitig parallel zur Bewegungsrichtung des Papierstreifens (10) verschoben werden, ein zweiter Schlitten . (36) angeordnet ist, durch welchen ihnen eine Bewegung senkrecht zu der Wanderrichtung des Streifens (10) erteilt wird.
4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Klemmbacke des 'Backensatzes (21), die in be-
kannter Weise durch einen Federbolzen (21°) nachgiebig in Klemmstellung gehalten wird, durch eine schräg verlegte Schiene (220) in O ffens teilung gebracht wird, indem diese auf eine an dem rückwärtigen Ende der Klemmbacke (21) vorgesehene Rolle (213) einwirkt, während die untere Klemmbacke (47) des anderen Backensatzes (46, 47) durch ihr Eigengewicht in Ofrenstellung und durch eine von einer Hubscheibe (58) beherrschte Vorrichtung (53, 55) in Klemmstellung gebracht wird.
5. Maschine nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die Querbewegung der Etikette herbeiführende Schlitten (36) auf dem die Längsbewegung herbeiführenden Schlitten (29) gleitbar gelagert und unabhängig von ihm beweglich ist.
6. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichmäßige Weiterführung des Streifens (10) zu den Klemmbacken (21) durch eine Vorrichtung (19) hindurch stattfindet, die senkrecht mit Bezug auf den Streifen einstellbar ist, um den Durchgang des Streifens zu regeln.
7. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der zur Sammelstelle (60) geförderten Etikette zeitweise von Greifern (79) unterstützt wird, ehe ein Stößel (65) sich auf die Etikette legt, wobei eine zwangläufige Entfernung der Greifer (79) aus ihrer Haltestellung durch ein Gestänge (83, 86) erfolgt, um dem Stößel (65) zu gestatten, sie in ein Packrohr (59) der Sammelstelle (60) einzuführen.
8. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein in bekannter Weise in dem Packrohr (59) durch Reibung festgehaltener Klotz (91) sich aus zwei aneinander angelenkten Teilen zusammensetzt, die durch eine im Innern des Klotzes angeordnete Feder (94) beständig in Reibungseingriff mit der Wand des Packrohres stehen.
9. Maschine nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß nach Entfernung einer am Fuße des Packrohres (59) angeordneten Schachtel (62) ein Schieber (104) unter Vermittlung einer Feder (107) durch einen Seitenschlitz (106) des Packrohres (59) eingetrieben wird, um das Austreten von Etiketten aus dem Packrohr (59) zu verhindern.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DER60035D Maschine zum Drucken von Etiketten u. dgl. Expired DE416609C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2592983A (en) * 1945-07-02 1952-04-15 Hildebrandt Paul G Von Apparatus for separating cooking liquor from pulp

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2592983A (en) * 1945-07-02 1952-04-15 Hildebrandt Paul G Von Apparatus for separating cooking liquor from pulp

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