DE4142953A1 - Eckverbindungsabschnitt an hohlprofilen - Google Patents

Eckverbindungsabschnitt an hohlprofilen

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Description

Die Erfindung betrifft einen Eckverbindungsabschnitt an zwei rechtwinklig miteinander verbundenen Hohlprofilen, insbesondere in Tischgestellen oder dergleichen, bei dem in das Stirnende des ersten Hohlprofils ein Verbindungs­ stück eingesetzt und an diesem befestigt ist, bei dem die Stirnfläche des ersten Hohlprofils stumpf auf einer Seitenfläche des zweiten Hohlprofils aufliegt und bei dem das Verbindungsstück seinerseits an dem zweiten Hohlprofil gehaltert ist.
Hohlprofile in Eckverbindungen, z. B. in Tischgestellen, können auf vielfältigste Weise hergestellt werden. Die einfachste Lösung besteht darin, die Enden der aneinan­ der stoßenden Hohlprofile miteinander zu verschweißen. Dies hat jedoch den Nachteil, daß ein solches Gestell, insbesondere Tischgestell, ein hohes Transport- und Stapelvolumen aufweist. Es ist auch bekannt, die Enden von Hohlprofilen durch Verbindungselemente miteinander zu verbinden, die einfach in die Enden der Hohlprofile eingesteckt werden, am Knotenpunkt jedoch sonst deutlich aus den sonst glatten Hohlprofilen hervortreten (RBB- Hauptkatalog, April 1991, Seite 262). Solche Verbindun­ gen mit nur eingesteckten Verbindungselementen haben auch häufig nicht für bestimmte Einsatzzwecke geforderte Festigkeit.
Darüber hinaus ist es bekannt, Tischgestelle aus zwei Seitenelementen und Längsholmen zusammenzusetzen und im demontierten Zustand auszuliefern bzw. zu transportie­ ren. Jedes der Seitenelemente weist einen Querholm und zwei daran angeschweißte Beine auf, und zur Verbindung mit den Längsholmen sind an den Seitenteilen kurze Befe­ stigungsstümpfe angeschweißt, die in die Hohlprofile der Längsholme eingesteckt und in diesen durch Schrauben befestigt werden. Auch wenn diese Lösung bereits Vortei­ le wegen der Zerlegbarkeit beim Transport aufweist, so ist das Anschweißen von Befestigungsstümpfen aufwendig, und auch diese Stümpfe stehen in störender Weise für den Transport seitlich von den Seitenteilen ab. Schließlich ist es noch bekannt, die Eckverbindungsabschnitte zwi­ schen zwei rechtwinklig miteinander verbundenen Hohlpro­ filen, insbesondere in Tischgestellen, derart auszubil­ den, daß in das Stirnende des ersten Hohlprofils ein Verbindungsstück eingesetzt und an diesem befestigt ist.
Dieses Verbindungsstück schließt mit der Stirnfläche des ersten Hohlprofils glatt ab und ist an dieser Stelle mit einem Gewinde versehen. Am Ende des zweiten Hohlprofils ist eine durchgehende Querbohrung vorgesehen, so daß dieses Ende mittels einer durchgesteckten Schraube mit dem Verbindungsstück und damit mit dem ersten Hohlprofil stumpf aneinander stoßen. Doch auch diese Lösung hat verschiedene Nachteile. Zum einen steht aus dem zweiten Hohlprofil ein entsprechender Schraubenkopf heraus bzw. bei einer versenkten Schraube ist zumindest diese Schraube sichtbar, und zum anderen ruht die Last auf der Befestigungsschraube, so daß diese entsprechend dimen­ sioniert sein muß.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Eckverbindungsabschnitt an zwei rechtwinklig mit­ einander verbunden Hohlprofilen vorzuschlagen, der eine stabile Verbindung gewährleistet, keine das Aussehen der Verbindung störenden Bohrungen bzw. Schraubenköpfe an sichtbarer Stelle aufweist und der in der Endmontage mit einfachen Mitteln schnell und präzise hergestellt werden kann.
Diese Lösung wird bei einem Eckverbindungsabschnitt der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß das Verbin­ dungsstück einen in Achsrichtung des ersten Hohlprofils vorspringenden Schaft aufweist, der durch eine Öffnung in der Seitenwand des zweiten Profils hindurchragt und einen Haltekopf mit mindestens einer sich in Querrich­ tung erstreckenden Halteschulter aufweist, und daß zwi­ schen der Seitenwand des zweiten Profils und der Halte­ schulter ein Keilstück durch das offene Ende des zweiten Hohlprofils eingeschlagen oder eingepreßt ist.
Es versteht sich von selbst, daß mit dem vorher defi­ nierten Eckverbindungsabschnitt an zwei rechtwinklig miteinander verbundenen Hohlprofilen auch ein solcher eingeschlossen ist, bei dem an dem zweiten Profil be­ reits weitere Hohlprofile befestigt bzw. angeschweißt sind, wie z. B. im Falle von Seitenelementen für Tischge­ stelle, die aus je einem Querholm und zwei angeschweiß­ ten Beinen bestehen. Wichtig ist nur, daß das zweite Profil an der Stirnfläche offen ist, um das Keilstück durch dieses offene Ende einschlagen oder einpressen zu können. Die erfindungsgemäße Lösung hat den wesentlichen Vorteil, daß an den Seitenflächen der Hohlprofile kei­ nerlei Bohrungen oder Schraubköpfe vorgesehen sind, so daß sich ein glattes äußeres ergibt.
Es ist zwar bereits aus dem Möbelbau bekannt, Schäfte von Holmen durch eine Bohrung eines quer dazu verlaufen­ den Holms durchzustecken und am Ende mittels eines durchgesteckten und eingeschlagenen Keils zu befestigen, jedoch sind in einem solchen Fall sowohl der durchge­ steckte Schaft als auch der eingeschlagene Keil sicht­ bar, da der quer verlaufende Holm massiv ist. Bei der Erfindung dagegen verschwinden diese Befestigungsmittel im Innern des zweiten Hohlprofils.
Für den erfindungsgemäßen Eckverbindungsabschnitt werden nachstehend zwei vorteilhafte Ausführungsformen ange­ geben. Bei einer ersten ist der Schaft des Verbindungs­ stückes in Form einer Öse mit einer Durchgangsöffnung ausgebildet, die den Haltekopf bildet und in die das Keilstück eingesetzt ist. Die Öse des Schaftes ist vor­ zugsweise mit rechtwinklig zueinander stehenden Schen­ keln ausgebildet, von denen zwei Schenkel in Längsrich­ tung des ersten Hohlprofils parallel im Abstand zueinan­ der verlaufen und durch einen quer verlaufenden Verbin­ dungsbereich miteinander verbunden sind, an dem die Halteschulter gebildet ist. Die Öffnung in der Seiten­ wand weist bei einer solchen Lösung vorzugsweise eine geschlossene Umfangsfläche auf und ist dem Profil des Schaftes des Verbindungsstückes angepaßt. Hierdurch wird das Material des zweiten Hohlprofils in diesem Bereich wenig geschwächt.
Eine andere vorteilhafte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß der Haltekopf an dem Schaft des Verbindungsstückes zwei sich in Querrichtung erstrecken­ de Ansätze aufweist, an denen Halteschultern gebildet sind, und daß die Öffnung in der Seitenwand ein zum Stirnende des zweiten Hohlprofils offener Schlitz ist, in den Schaft und Haltekopf des Verbindungsstückes ein­ geschoben werden. Das Keilstück ist in einem solchen Fall zweckmäßiger Weise U-förmig ausgebildet mit zwei Keilabschnitten, die beiderseits den Schaft des Verbin­ dungsstückes umgreifen und gegen die beiderseitigen Halteschultern der Ansätze des Haltekopfes drücken.
Zum Befestigen des Verbindungsstückes in dem ersten Hohlprofil ist es in dem eingesteckten Bereich vorzugs­ weise mit mindestens einer seitlichen Aussparung verse­ hen, an denen das erste Hohlprofil durch äußere Eindrückun­ gen verankert wird.
Die Erfindung auch Bauelemente für ein Tischgestell oder dergleichen, bestehend aus zwei Seitenelementen, die je einen Querholm und zwei angeschweißte Beine enthalten, und zwei diese Seitenelemente verbindende Längsholme. Zwischen den Beinen und den Längsholmen sind die erfin­ dungsgemäßen Eckverbindungsabschnitte angeordnet, wobei es hier keine Rolle spielt, daß mit den Beinen auch die Querholme verschweißt sind.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungs­ beispielen unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Tischgestells aus Hohlprofi­ len, die mittels Eckverbindungsab­ schnitte gemäß der Erfindung ver­ bunden sind;
Fig. 2a bis 2c perspektivische Darstellungen einer ersten Ausführungsform eines Eckverbindungsabschnittes in drei aufeinanderfolgenden Montage­ schritten; und
Fig. 3a bis 3c perspektivische Darstellungen einer zweiten Ausführungsform eines Eckverbindungsabschnittes in drei aufeinanderfolgenden Montage­ schritten.
Das als Anwendungsbeispiel von Eckverbindungsabschnitten in Fig. 1 dargestellte Tischgestell besteht aus zwei Seitenelementen 1, die je einen Querholm 3 und an den Enden stumpf angeschweißten Beinen 4 bestehen. Beide Seitenelemente 1 werden durch Längsholme 2 miteinander verbunden, und zwar erfolgt eine Auslieferung und ein Transport solcher Tischgestelle im nichtmontierten Zu­ stand, d. h., die Seitenelemente 1 und die Längsholme 2 bilden getrennte Teile. Um nun für die Endmontage sol­ cher Tischgestelle die Teile miteinander zu verbinden, sind an allen vier Ecken Eckverbindungsabschnitte, ange­ deutet durch einen strichpunktierten Kreis 30, vorgese­ hen. Jede Eckverbindung erfolgt zwischen einem Längsholm 2, nachfolgend erstes Hohlprofil 2 genannt, und einem Bein 4, nachfolgend zweites Hohlprofil 4 genannt. Es spielt hierbei keine Rolle, daß an dem Bein bzw. zweiten Hohlprofil 4 noch der Querholm 3 angeschweißt ist.
Nachfolgend soll nun eine erste Ausführungsform eines Eckverbindungsabschnittes 30 anhand der Fig. 2a bis 2c beschrieben werden. Fig. 2a zeigt den Anfangszustand mit noch losen Teilen, Fig. 2b eine Zwischenstufe und Fig. 2c eine fertige Eckverbindung.
Der Querholm 3 ist mit dem oberen Abschnitt des Beines 4 (zweites Profil) stumpf verschweißt, und zwar derart, daß das obere Ende 20 des zweiten Profils 4 offen ist. In einer Seitenwand, die zum anschließenden ersten Hohl­ profil 2 weist, ist eine ovale Öffnung 8 vorgesehen, deren Umfangsfläche (im Gegensatz zur zweiten Ausfüh­ rungsform) geschlossen ist. In das Ende des ersten Hohl­ profils 2 ist ein Verbindungsstück 5 eingesetzt und im ersten Hohlprofil 2 dadurch befestigt, daß es mit seit­ lichen Aussparungen 25 versehen ist, in die von außen angebrachte Eindrückungen 24 des ersten Hohlprofils 2 eingreifen. Das Verbindungsstück 5 ist mit einem Schaft 6a, 6b mit einem Haltekopf 7 versehen, und diese Teile können in die Öffnung 8 des zweiten Hohlprofils 4 einge­ steckt werden, siehe hierzu Fig. 2b. Schaft 6a, 6b und Haltekopf 7 bestehen aus zwei sich in Längsrichtung des ersten Hohlprofils 2 im Abstand voneinander erstrecken­ den Schenkeln 6a und 6b, die am Ende durch den Kopf 7 miteinander verbunden sind. Hierdurch wird sozusagen eine Öse gebildet, die eine in Richtung auf das erste Hohlprofil 2 zeigende Halteschulter 9 aufweist.
In Fig. 2b ist nun ein Keilelement 11 zu sehen, das aus einem Keilabschnitt 12 und einem Kopf 13 besteht. Der Keilabschnitt 12 wird durch das offene Ende 20 des zwei­ ten Hohlprofils 4 in die Öse des Schaftes 6a, 6b einge­ steckt und ist zwischen der Halteschulter 9 des Halte­ kopfes 7 und der Innenfläche der Seitenwand 10 derart wirksam, daß es das Verbindungsstück 5 mit dem ersten Hohlprofil 2 gegen die Seitenwand 10 zieht. Das Keil­ stück 11 wird zweckmäßigerweise durch einen Hammer ein­ geschlagen, so daß sich eine sehr feste Eckverbindung ergibt.
Das Profil des Keilabschnittes 12 ist an die zwischen den Teilen 6a, 6b und 7 gebildete Öffnung angepaßt, um die Festigkeit der Verbindung zu optimieren. Zweckmäßig ist es, wenn der Keilabschnitt 12 am Anfangsbereich (des Einschlagens) keilförmig verläuft und dann in einen Parallelabschnitt übergeht, dessen Länge (in Einschlag­ richtung) der Höhe des Schaftes 6a, 6b entspricht, damit im endgültigen Zustand (Fig. 2c) das Keilstück 11 sich nicht lockern kann, sondern unter Vorspannung die Teile miteinander verbindet. Der Kopf 13 dient mit seinen zum Keilabschnitt zeigenden Schultern als Tiefenanschlag, d. h., das Keilstück 11 kann nur bis zu einer bestimmten Tiefe eingeschlagen oder eingepreßt werden. Aus Fig. 2c ist zu sehen, daß sowohl der Schaft 6a, 6b und der Hal­ tekopf 7 als auch das Keilstück 11 vollkommen in dem zweiten Hohlprofil 4 verschwinden, ohne überstehende Teile. Das offene Ende 20 wird, wie aus Fig. 1 ersicht­ lich, später durch eine auf das Tischgestell aufgelegte Tischplatte verdeckt.
Die Fig. 3a, 3b und 3c zeigen nun eine zweite Ausfüh­ rungsform des erfindungsgemäßen Eckverbindungsabschnit­ tes 30. Alle drei Figuren zeigen die gleichen Schritte wie die Fig. 2a bis 2c.
Im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel ist das Ende des zweiten Hohlprofils 4 nicht mit einer geschlossenen Öffnung, sondern mit einer zum Ende hin offenen Öffnung 18 in Form eines Schlitzes versehen. Das Verbindungs­ stück 15 weist einen Schaft 16 auf sowie einen Haltekopf 17. Der Haltekopf 17 hat zwei sich in Querrichtung er­ streckende Ansätze 17a, 17b, die in Richtung auf das Stirnende des ersten Hohlprofils 2 Halteschultern 19 aufweisen. Die Breite des Schaftes 16 ist der Schlitz­ breite der Öffnung 18 angepaßt, um zu optimalen Festig­ keitsbedingungen zu kommen.
Im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel ist das Keilstück 21 (siehe Fig. 3b) U-förmig ausgebildet, mit einem Kopf 23 und zwei sich davon rechtwinklig im Ab­ stand erstreckenden Keilabschnitten 22. Diese Keilab­ schnitte 22 umgreifen (siehe Fig. 3c) den Schaft 16, und ihre Keilflächen wirken zwischen den Halteschultern 19 und der Innenfläche der Seitenwand 10.
Um die Montage weiter zu erleichtern, ist der Schaft 16 im Bereich zur Stirnfläche des Verbindungsstückes 15 bzw. des ersten Hohlprofils 2 mit einem Rücksprung 14 versehen, so daß sich ein Bereich am Schaft 16 ergibt, der in der Breite reduziert ist. Dieser reduzierte Be­ reich 14 ist zur Aufnahme der Wandstärke der Seitenwand 10 des zweiten Hohlprofils 4 im Bereich der Öffnung 18 gedacht. Wird also das erste Hohlprofil 2 mit dem einge­ setzten Verbindungsstück 15 (in der Zeichnung) von oben in die Öffnung 18 (Schlitz) eingeschoben, so ergibt sich bereits eine vorläufige Halterung durch Eingreifen der Seitenwände an der Öffnung 18 in die Rücksprünge 14 des Schaftes 16. Nach dieser vorläufigen Fixierung kann dann das Keilstück 21, ohne daß die Teile weiter von außen fixiert werden müssen, eingeschlagen oder eingepreßt werden.
Auch bei der zweiten Ausführungsform nach den Fig. 3a bis 3c können die Keilabschnitte 22 zunächst in der Keilbreite ansteigend und dann parallel zueinander ver­ laufen, um im Endzustand eine sichere Fixierung ohne die Gefahr des Lockerns zu gewährleisten.
Sowohl die Verbindungsstücke 5 bzw. 15 als auch die Keilstücke 11 bzw. 21 werden zweckmäßigerweise aus Alu­ druckguß gefertigt. Bei besonderer Materialauswahl und in bestimmten Anwendungsfällen können diese Teile auch aus Kunststoff bestehen. Auch wenn die Ausführungsbei­ spiele in Verbindung mit einem Tischgestell (Fig. 1) beschrieben wurden, so sind die erfindungsgemäßen Eck­ verbindungsabschnitte auch in anderen Eckverbindungen anwendbar.

Claims (16)

1. Eckverbindungsabschnitt an zwei rechtwinklig mit­ einander verbundenen Hohlprofilen, insbesondere in Tischgestellen oder dergleichen, bei dem in das Stirnende des ersten Hohlprofils ein Verbindungsstück eingesetzt und an diesem befestigt ist, bei dem die Stirnfläche des ersten Hohlprofils stumpf auf einer Seitenfläche des zweiten Hohlprofils aufliegt und bei dem das Verbindungsstück seinerseits an dem zweiten Hohlprofil gehaltert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück (5, 15) einen in Achsrichtung des ersten Hohlprofils (2) vorspringenden Schaft (6a, 6b; 16) aufweist, der durch eine Öffnung (8, 18) in der Seitenwand (10) des zweiten Profils (4) hindurchragt und einen Haltekopf (7, 17) mit mindestens einer sich in Querrichtung erstreckenden Halteschulter (9, 19) auf­ weist, und daß zwischen der Seitenwand (10) des zweiten Profils (4) und der Halteschulter (9, 19) ein Keilstück (11, 21) durch das offene Ende (20) des zweiten Hohlpro­ fils (4) eingeschlagen oder eingepreßt ist.
2. Eckverbindungsabschnitt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Keilstück (11, 21) mit einem Tiefenanschlag versehen ist.
3. Eckverbindungsabschnitt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Keilstücks (11, 21) auf den Abstand zwischen Seitenwand (10) des zweiten Hohlprofils (4) und der Halteschulter (9, 19) am Verbindungsstück (5, 15) abgestimmt ist.
4. Eckverbindungsabschnitt nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Keilstücks (11, 21) im Endbereich kurz vor Wirksamwerden des Tie­ fenanschlags nicht mehr ansteigt, derart, daß die volle Höhe der Halteschulter (9, 19) des Haltekopfes (7, 17) in diesem nicht mehr ansteigenden Endbereich liegt.
5. Eckverbindungsabschnitt nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (6a, 6b) des Verbindungsstücks in Form einer Öse mit einer Durch­ gangsöffnung ausgebildet ist, die den Haltekopf (7) bildet und in die das Keilstück (11) eingesetzt ist.
6. Eckverbindungsabschnitt nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Öse des Schaftes (6a, 6b) durch zwei in Längsrichtung des ersten Hohlprofils (2) parallel im Abstand zueinander verlaufende Schenkel (6a, 6b) und durch einen quer verlaufenden Verbindungs­ bereich (7) gebildet wird, an dem die Halteschulter (9) gebildet ist.
7. Eckverbindungsabschnitt nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (8) in der Sei­ tenwand (10) eine geschlossene Umfangsfläche aufweist und dem Profil des Schaftes (6a, 6b) des Verbindungs­ stückes (5) angepaßt ist.
8. Eckverbindungsabschnitt nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil des Schaftes (6a, 6b) und die Öffnung (8) in der Seitenwand (10) oval oder rechteckförmig mit abgerundeten Ecken sind.
9. Eckverbindungsabschnitt nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung in der Öse des Schaftes (6a, 6b) dem Außenprofil des Keilstückes (11) angepaßt ist.
10. Eckverbindungsabschnitt nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltekopf (17) an dem Schaft (16) des Verbindungsstückes (15) zwei sich in Querrichtung erstreckende Ansätze (17a, 17b) aufweist, an denen Halteschultern (19) gebildet sind und daß die Öffnung (18) in der Seitenwand (10) ein zum Stirnende des zweiten Hohlprofils (4) offener Schlitz ist, in den Schaft (16) und Haltekopf (17) des Verbin­ dungsstückes (15) eingeschlagen sind.
11. Eckverbindungsabschnitt nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Keilstück (21) U-förmig ausgebildet ist, mit zwei Keilabschnitten (22), die den Schaft (16) des Verbindungsstückes (15) beiderseits umgreifen und gegen die Halteschultern (19) der Ansätze (17a, 17b) des Haltekopfes (17) drücken.
12. Eckverbindungsabschnitt nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Schaftes (16) der Breite des Schlitzes (18) entspricht.
13. Eckverbindungsabschnitt nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (16) des Verbin­ dungsstückes (15) im Bereich der Endfläche des ersten Hohlprofils (2) mit einem beiderseitigen Rücksprung (14) versehen ist, dessen Breite an die Breite der schlitz­ förmigen Öffnung (18) angepaßt ist.
14. Eckverbindungsabschnitt nach einem der vorstehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück (5, 15) an dem in den ersten Hohlprofil (2) eingesteckten Be­ reich mit mindestens einer seitlichen Aussparung (25) versehen ist und daß es durch äußere Eindrückungen (24) im ersten Hohlprofil (2) befestigt ist.
15. Bauelemente für ein Tischgestell oder dergleichen, bestehend aus zwei Seitenelementen (1), die je einen Querholm (3) und zwei angeschweißte Beine (4) enthalten, und zwei diese Seitenelemente (1) verbindende Längsholme (2), gekennzeichnet durch zwischen den Beinen (4) und den Längsholmen (2) angeordneten Eckverbindungsabschnitte (30) nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprü­ che.
16. Eckverbindungsabschnitt nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück (5, 15) und/oder das Keilstück (11, 21) aus Aludruckguß beste­ hen.
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