DE4141717A1 - Scheinwerfer fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Scheinwerfer fuer kraftfahrzeugeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F21V9/00—Elements for modifying spectral properties, polarisation or intensity of the light emitted, e.g. filters
- F21V9/06—Elements for modifying spectral properties, polarisation or intensity of the light emitted, e.g. filters for filtering out ultraviolet radiation
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21S—NON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
- F21S41/00—Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Scheinwerfer mit den
Merkmalen des Oberbegriffs von Patentanspruch 1.
Derartige Scheinwerfer sind weit verbreitet und werden
insbesondere für die Erzeugung von Abblendlicht verwen
det. Mit Hilfe der Blende wird dabei der Teil des Be
leuchtungsfeldes abgeschattet, in dem andernfalls eine
Blendung anderer Verkehrsteilnehmer erfolgen würde. Es
ist in diesem Zusammenhang beispielsweise bekannt, die
Blende variabel zu gestalten, um die Lichtverteilung den
Verkehrs- und/oder Sichtverhältnissen anzupassen. In je
dem Fall aber wird mit Hilfe der Blende ein Anteil des
gesamten Lichtstroms abgeschattet, der etwa 20% des ge
samten Lichtstroms beträgt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schein
werfer der eingangs genannten Art zu schaffen, der unter
Beibehaltung der Eigenschaft, einen Teil des Be
leuchtungsfeldes abzuschatten, unter Ausnutzung zumindest
eines Teils der ansonsten nicht benutzten Strahlung die
Wirksamkeit des Scheinwerfers vergrößert.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die kennzeichnen
den Merkmale des Patentanspruches 1.
Die Abschatt-Funktion des Scheinwerfers wird insofern
beibehalten, als weiterhin sichtbares Licht nicht in den
abgeschatteten Teil des Beleuchtungsfeldes gelangt. Je
doch gelangt ultraviolettes Licht in diesen Teil des Be
leuchtungsfeldes und führt dort, zumindest in gewissem
Umfang, zu Fluoreszenzerscheinungen. Diese können bei
spielsweise durch zusätzliche Maßnahmen, wie Beschichtung
der Straßenbegrenzungspfosten mit UV-empfindlichem
Material, verstärkt werden. Damit wird auch der abge
schattete Teil des Beleuchtungsfeldes für den Fahrzeugbe
nutzer zumindest teilweise erkennbar. Eine Blendung oder
Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer tritt dabei jedoch
nicht auf, da beispielsweise entgegenkommende Kraftfahr
zeuge mit ihrer Sichtscheibe den Einfall von ultra
violettem Licht aufgrund ihrer Absorptionseigenschaften
verhindern. Entgegenkommende Fußgänger werden aufgrund
der Unsichtbarkeit des UV-Lichts ebenfalls nicht geblen
det, andererseits aber nicht gefährdet, da zumindest der
Teil des ultravioletten Lichts, der sich unmittelbar an
den Bereich des sichtbaren Lichts anschließt, für das
menschliche Auge unschädlich ist. Aufgrund der besseren
Erkennbarkeit entgegenkommender Fußgänger ist hingegen
eine erhöhte Verkehrssicherheit erreicht.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegen
stand der weiteren Patentansprüche 2 bis 4. Wesentlich
dabei ist für
Patentanspruch 2 die Absorption des schädlichen Ultra
violett-Lichtanteils (sog. UVB) im Gegensatz zum unschäd
lichen Ultraviolett-Anteil (sog. UVA),
Patentanspruch 3 die Alternative oder Ergänzung zu den
Mitteln von Patentanspruch 2, bei denen die Ausblendung
des schädlichen Ultraviolett-Lichtanteils ergänzend oder
allein mit Hilfe der Linse und/oder Abdeckscheibe des
Scheinwerfers erreicht wird und
Patentanspruch 4 die Erhöhung der Ausbeute des nutzbaren
Ultraviolett-Lichtanteils.
Anhand der Zeichnung ist die Erfindung weiter erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 die spektrale Lichtverteilung des Scheinwer
fers
Fig. 2 den konstruktiven Aufbau eines derartigen
Scheinwerfers und
Fig. 3 die Lichtverteilung des Scheinwerfers im Ver
hältnis zu einem konventionellen Abblend-
bzw. Fernlichtscheinwerfer.
Die in Fig. 1 dargestellte spektrale Lichtverteilung des
Scheinwerfers zeigt in dem sich an den sichtbaren Bereich
anschließenden Spektralbereich zunächst einen Trans
missionsgrad, der dem im sichtbaren Bereich (von 380 bis
780 nm) entspricht. In diesem mit UVA bezeichneten Spek
tralbereich erfolgt allerdings hin zu kürzeren Wellen
längen und damit hin zu dem sich anschließenden und mit
UVB gekennzeichneten Spektralbereich eine Verringerung
des Transmissionsgrads bis auf den Wert 0.
Durch das ultraviolette Licht, das im UVA-Bereich ausge
sandt wird, werden beleuchtete Objekte zu Fluoreszenz
erscheinungen angeregt, die mit Lichterscheinungen im
sichtbaren Spektralbereich verbunden sind. Damit werden
diese Objekte für das menschliche Auge erkennbar.
Ultraviolettes Licht aus dem Spektralbereich UVA ist für
das menschliche Auge unschädlich, so daß es auch bei di
rekter Einwirkung nicht zu Gesundheitsschäden führt. Die
Verringerung der Transmission auf den Wert 0 im Spektral
bereich UVB verhindert Gesundheitsschäden bei direktem
Auftreffen auf das menschliche Auge dieses ansonsten ge
sundheitsgefährdenden Ultraviolett-Lichtanteils.
Bei dem in Fig. 2 schematisch dargestellten Scheinwerfer
handelt es sich um einen Ellipsoid-Scheinwerfer, der nach
dem Projektionsprinzip arbeitet. Eine Lichtquelle 1, die
als Halogen- oder Gasentladungslampe ausgebildet ist,
emittiert Licht, das durch einen Reflektor 2 entsprechend
den optischen Abbildungsgesetzen gebündelt ausgesandt
wird. Hierzu ist die Lichtquelle 1 etwas vor dem Brenn
punkt 3 des Reflektors 2 angeordnet. Eine im Strahlengang
angeordnete Blende 4, bestehend aus für ultraviolettes
Licht durchlässigem, für sichtbares Licht hingegen un
durchlässigen Material absorbiert den Anteil des auf sie
auftreffenden sichtbaren Lichts, läßt andererseits ultra
violettes Licht jedoch hindurchtreten. Eine im weiteren
Strahlengang angeordnete Sammellinse bündelt das auftref
fende sichtbare Licht zu einem räumlich begrenzten Licht
bündel, dessen äußere Begrenzungslinien mit ununter
brochenen Strichen eingezeichnet sind.
Die Linse 5 bündelt aber auch darüberhinaus das ultra
violette Licht, das durch die Blende 4 hindurchtritt und
bringt es in einen Bereich, in dem sichtbares Licht ab
geschattet ist. Vorzugsweise wird dieses ultraviolette
Licht (bezogen auf die Achse 6) des Scheinwerfers paral
lel zur Straßenoberfläche emittiert.
Im Vorfeld eines Kraftfahrzeugs ergibt sich damit eine
Lichtverteilung, die in Fig. 3 dargestellt ist. Fig. 3
zeigt als Ausgangspunkt die Lichtverteilung eines konven
tionellen Fernlicht-Scheinwerfers. Diese ist durch die
Begrenzungslinie 7 gekennzeichnet.
Weiter ist die Lichtverteilung eines konventionellen Ab
blend-Scheinwerfers durch eine Begrenzungslinie 8 charak
terisiert. Durch die Blende 4 kommt es nun zu einer Aus
leuchtung eines Beleuchtungsfeldes, das über das des Ab
blendscheinwerfers (8) hinausgeht. Allerdings wird dieser
mit 9 gekennzeichnete Bereich, soweit er den Bereich 8
übersteigt, nur mit ultraviolettem Licht (UVA) ausge
strahlt. Fluoreszenzfähige Objekte in diesem Bereich
emittieren sichtbares Licht und werden damit für den Be
nutzer des Kraftfahrzeugs erkennbar.
Weitere Merkmale der Erfindung, die zu ihrer Realisierung
bzw. zur Verbesserung ihrer Wirksamkeit dienen, sind im
folgenden aufgeführt. Der Reflektor 2 kann beispielsweise
mit einer speziellen UV-Strahlung reflektierenden Be
schichtung versehen sein. Es kann sich dabei um Quarz,
LiF, MgF2 handeln. Entsprechend kann die Linse 5 und/oder
eine sich im Strahlengang anschließende, nicht darge
stellte Streuscheibe aus einem Material bestehen, das ma
ximale Transmission für den spektralen UVA-Anteil der
Lichtquelle 1 garantiert und gleichzeitig gesundheits
schädliche UVB- und UVC-Anteile absorbiert.
Diese Materialien können identisch mit den genannten
Beschichtungsmaterialien sein.
Ferner können besondere Lichtquellen verwendet werden,
die einen höheren spektralen UV-Anteil besitzen. Im Ge
gensatz zu handelsüblichen Scheinwerfern, bei denen die
Emission von ultraviolettem Licht unerwünscht ist, kann
nur die Auslegung des Scheinwerfers unter dem Gesichts
punkt einer optimalen Emission von ultraviolettem Licht
erfolgen.
Claims (4)
1. Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge mit einer Licht
quelle, einem Reflektor und mit einer Blende zur
Abschattung eines Teils des Beleuchtungsfeldes, da
durch gekennzeichnet, daß die Blende aus einem Ma
terial besteht, das für sichtbares Licht undurch
lässig, für ultraviolettes hingegen durchlässig
ist.
2. Scheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Blende nur den Anteil des ultra
violetten Lichts durchläßt, der für das menschliche
Auge unschädlich ist.
3. Scheinwerfer nach Anspruch 1 oder 2 mit einer Linse
und/oder Abdeckscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß
die Linse und/oder Abdeckscheibe nur den Anteil des
ultravioletten Lichts durchlassen, der für das men
schliche Auge unschädlich ist.
4. Scheinwerfer nach einer der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß der Reflektor mit einer
Beschichtung versehen ist, die ultraviolettes Licht
reflektiert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4141717A DE4141717A1 (de) | 1991-12-18 | 1991-12-18 | Scheinwerfer fuer kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4141717A DE4141717A1 (de) | 1991-12-18 | 1991-12-18 | Scheinwerfer fuer kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4141717A1 true DE4141717A1 (de) | 1993-07-01 |
Family
ID=6447320
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4141717A Withdrawn DE4141717A1 (de) | 1991-12-18 | 1991-12-18 | Scheinwerfer fuer kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4141717A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19907365A1 (de) * | 1999-02-20 | 2001-01-04 | Matthias Rettig | Augenfreundliches Xenon-Scheinwerferlicht durch den Einbau eines Schutzfilters einer Schutzfilterfolie |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3241713A1 (de) * | 1982-11-11 | 1984-05-17 | Westfälische Metall Industrie KG Hueck & Co, 4780 Lippstadt | Abgeblendeter scheinwerfer fuer kraftfahrzeuge |
DE8435933U1 (de) * | 1984-12-08 | 1985-04-11 | Entwicklungs- und Vertriebsgesellschaft für Bräunungsanlagen GmbH, 3000 Hannover | Braeunungsgeraet |
US4650605A (en) * | 1984-06-05 | 1987-03-17 | Ppg Industries, Inc. | Optical filter |
US4868726A (en) * | 1986-07-21 | 1989-09-19 | Nissan Motor Co., Ltd. | Headlamps |
US4928040A (en) * | 1987-08-07 | 1990-05-22 | Osamu Uesaki | Ultra violet ray generator by means of microwave excitation |
-
1991
- 1991-12-18 DE DE4141717A patent/DE4141717A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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---|---|---|---|
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