DE9113944U1 - Hinweisleuchte - Google Patents
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Description
Hinweisleuchte
Die Erfindung betrifft eine Hinweisleuchte nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Bekannte Hinweisleuchten, die eine mit einem Piktogramm oder Hinweiselementen versehene leuchtende Fläche
aufweisen sind sandwichartig aufgebaut, d.h. die elektrischen Bauteile sind auf einer Platte aufgenommen,
die von einer Abdeckhaube abgedeckt wird. Die Abdeckhaube ist üblicherweise opak und weist das oder
die Piktogramme und die Hinweiselemente auf, wobei die Abstrahlfläche von innen beleuchtet wird. Aufgrund
des genannten Aufbaus ist die Aufbauhöhe der Leuchte recht groß. Allerdings kann bei diesen Hinweisleuchten
die in der Notbeleuchtung verlangte Mindestleuchtdichte über die" gesamte Oberfläche und die
geforderte Gleichmäßigkeit eingehalten werden.
Um Hinweisleuchten auch unterhalb einer Lampe anordnen zu können, ist es bekannt, einen Hohlkörper mit
einer offenen Seite, die zur Lampe hingerichtet ist, als Träger für die Piktogramme zu nutzen. Auch hier
ist die Breite der Leuchte noch groß, wenn eine gleichmäßige Helligkeit auf den Seitenflächen des
Hohlkörpers erzeugt werden soll.
Weiterhin ist es bekannt, zur Verringerung der Bautiefe eine Scheibe unterhalb der Lampe anzuordnen.
Derartige Hinweisleuchten sind ohne besondere Maßnahmen auf ihrer Scheibenoberfläche dunkel, weil alles
über eine im rechten Winkel zur Scheibenoberfläche stehende Scheibenkante eingespeistes Licht an der
Scheibenoberfläche wegen der physikalischen Gesetze der Lichtbrechung an Grenzflächen total reflektiert
wird und somit im Inneren der Scheiben bleibt, bzw. an einer anderen Kante wieder austritt. Wenn allerdings
die Scheibenoberfläche durch Gravieren oder Beschichtung mit einer aufstreuenden Farbe mit den
Hinweiselementen versehen wird, tritt an diesen Stellen das Licht aus. An den gravierten Stellen bildet
sich die Leuchtdichte der Lampen ab und es ist möglich, über großflächige Scheiben hellstrahlende Zeichen
darzustellen. Weniger hell bilden sich die aufstreuenden Beschichtungen aus. Diese bekannte Leuchte
ist aber dann nicht zu verwenden, wenn die gesamte Scheibenfläche leuchten soll, z.B., in dem die eine
Scheibenseite vollständig mattiert oder beschichtet wird. Diese Forderung besteht in der Notbeleuchtung.
In diesem Fall entstehen hohe Ungleichmäßigkeiten, da die nicht total reflektierenden Flächen in Lampennähe
bereits den größten Anteil des Lichts in den Außenraum reflektieren. Besonders kritisch werden die Ausführungen
der Hinweisleuchte mit den Scheiben, wenn
sie nicht nur über ihre gesamte Fläche in eine Richtung abstrahlen soll, sondern beidseitig. Ein weiterer
Nachteil der beschriebenen Scheibenleuchte ist es, daß sie nicht geeignet ist, über die Beleuchtung
der Piktogramme hinaus auch die Wege vor dem Piktogramm zu beleuchten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Hinweisleuchte zu schaffen, die eine geringe Bautiefe
aufweist und über die gesamte Fläche Licht mit hoher Leuchtdichte und gleichmäßig abstrahlt. Diese Aufgabe
wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruchs in Verbindung mit den Merkmalen
des Oberbegriffs gelöst.
Dadurch daß das von einer Strahlungsquelle stammende Licht vor Eintritt in den Lichtverteilungskörper, der
als Hohlkörper oder Scheibe ausgebildet sein kann, gebündelt wird und zwar sowohl in Ebenen quer zum
Lichtverteilungskörper als auch in Ebenen parallel zu diesem, wird erreicht, daß im lampennahen Bereich des
Lichtverteilungskörpers wesentlich weniger Lichtstrom durch das opake Material des Hohlkörpers bzw. die
aufstreuende Beschichtung der Scheibe aufgefangen und reflektiert bzw. transmittiert wird. Dies ist ein
wesentlicher Schritt zur Erreichung einer hohen Gleichmäßigkeit der Abstrahlung.
Durch die in den Unteransprüchen angegebenen Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen
möglich. Vorteilhaft ist, daß durch die Ausbildung der bündelnden Optik gleichzeitig eine Wegeoder
Indirektbeleuchtung erzielt werden kann, so daß Fluchtwege oder dgl. beleuchtet werden können. Dabei
wird die Gleichmäßigkeit der Piktogrammausleuchtung
nicht beeeinträchtigt. Weiterhin ist vorteilhaft, daß auf der der Lichteintrittsfläche des Lichtverteilungskörpers
gegenüberliegenden Seite im Lichtverteilungskörper ein Reflektor mit schrägen Flächen angeordnet
ist, der das auf diese Seite fallende Licht auf die Abstrahlflächen lenkt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden in der nachfolgenden Be-Schreibung
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Hinweisleuchte im Quer- und
Längsschnitt,
15
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Fig. 2 eine schematische perspektivische Ansicht auf ein zweites Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Hinweisleuchte,
Fig. 3 eine schematische Ansicht auf ein drittes
Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Hinweisleuchte,
Fig. 4 eine schematische Ansicht eines vierten Ausführungsbeispiels mit Wegebeleuchtung,
Fig. 5 eine schematische Ansicht eines fünften
Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen
Hinweisleuchte mit Wegebeleuchtung, 30
Fig. 6
bis 8 schematische Ansichten auf weitere Ausführungsbeispiele mit unterschiedlichen Formen
der Wegebeleuchtung, und 35
Fig. 9 eine schematische Ansicht eines weiteren
Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Hinweisleuchte, bei der die Abstrahlfläche
mit den Hinweiselementen optisch getrennt zum übrigen Lichtverteilungskörper angeord
net ist.
Die in Fig. 1 dargestellte Leuchte besteht aus einer Lampe 1, die im Ausführungsbeispiel oberhalb der
Längskante eines Lichtverteilungskörpers 2 angeordnet ist, und aus einer lichtbündelnden Optik 3, die im
Ausführungsbeispiel als Reflektor 4 und Prismenscheibe 5 ausgebildet ist. Der Lichtverteilungskörper besteht
aus einem rechteckförmigen Hohlkörper aus weißem opakem Material, der auf der der Lampe 1 zugewandten
Seite offen ist. Die Piktogramme oder Hinweiselemente sind auf einer oder zwei sich gegenüberliegenden
Abstrahlflächen 6 angeordnet. Als Lichtverteilungskörper 2 kann auch eine transparente Scheibe
verwendet werden, die auf der Abstrahlfläche lichtaufstreuend beschichtet ist. Wie durch die Pfeile 7
angeordnet wird, wird das von der langgestreckten Lampe 1, z.B. einer Leuchtstofflampe, ausgesandte
Licht durch die Prismenscheibe 5 gebündelt. Die Prismen befinden sich auf der zur Lampe abgewandten Seite,
d.h. zum Lichtverteilungskörper 2 hin gewandt, und sind über die Fläche gleichmäßig verteilt. Die
Prismenscheibe 5 bewirkt eine Bündelung der Strahlen sowohl in Ebenen quer als auch parallel zum Lichtverteilungskörper.
Der Reflektor 4 umhüllt die Lampe 1 und weist Seitenreflektoren und einen daran anschließenden
Dachreflektor auf," wodurch einerseits die Lampe gegen den direkten Einblick geschützt ist und andererseite
der Nutzwirkungsgrad erheblich gesteigert wird. Die Prismenscheibe 5 schließt sowohl die Licht-
eintrittsfläche 7 des Lichtverteilungskörpers 2 als auch die Lichtaustrittsfläche des Reflektors 4 ab.
Der Reflektor kann auch in einer anderen Form ausgebildet sein.
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In Fig. 2 besteht die lichtbündelnde Optik 3 aus einem Lamellenraster 8 mit parabolisch geformten Lamellen
9 und einem zur Lampenachse translatorisch symmetrischen Reflektor, der als Parabolreflektor 10
ausgebildet sein kann. Dabei bewirkt das Lamellenraster 8 eine Bündelung in Ebenen parallel zur abstrahlenden
Fläche 6 des Lichtverteilungskörpers 2, während das Licht durch den die Lampe 1 umfassenden parabolischen
geformten Reflektor 10 in Ebenen quer zur abstrahlenden Fläche 6 oder auch quer zur Lampenachse
gebündelt wird. Anstelle des Lamellenrasters 8 in dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 kann auch eine Prismenscheibe
mit Streifenprismen quer zur Lampenachse verwendet werden. Besonders günstig sind Streifen mit
einem Prismenwinkel von 30°.
In Fig. 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem die lichtbündelnde Optik mit Abstand
zur Lichteintrittsfläche 7 angeordnet ist. Dabei ist der Reflektor 11 elliptisch ausgebildet, wobei in dem
einen Brennpunkt die Lampe 1 angeordnet ist und der andere Brennpunkt in der Nähe oder auf der Lichteintrittsfläche
7 des Lichtverteilungskörpers 2 liegt. Die Lichtaustrittsfläche des Reflektors 11 ist wiederum
mit einer Prismenscheibe 12 mit Streifenprismen oder auch mit einer Prismenscheibe 5 entsprechend
Fig. 1 abgeschlossen.
Wie aus Fig. 3 zu erkennen ist, ist an der der Lichteintrittsfläche
7 gegenüberliegenden Seite des Licht-
Verteilungskörpers ein dachförmiger Reflektor 13 angeordnet. Dieser Reflektor 13 dient dazu den lampenfernen
Teil des Lichtverteilungskörpers besonders stark aufzuhellen. Bei einer Ausführungsform mit zwei
Abstrahlflächen 6 ist der Reflektor 13 dachförmig ausgebildet, während bei nur einer Abstrahlfläche der
Reflektor, wie durch die gestrichelten Linien angedeutet, schräg ist. Selbstverständlich kann der dachförmige
Reflektor 13 auch eine umgekehrte Form haben, d.h. einen V-förmigen Querschnitt aufweisen. Durch
den Reflektor 13 wird die Gleichmäßigkeit der Leuchtdichte auf der abstrahlenden Fläche 6 erhöht. Die
gleiche Anordnung gilt bei einer Scheibe als Lichtverteilungskörper, wobei die der Lichteintrittsfläche
7 gegenüberliegende Fläche schräg ausgebildet ist und mit einem Reflektor versehen ist. Je nach
Anwendungsfall sind die Seitenflächen der Scheiben mit einer die Totalreflexion unterbrechenden reflektierenden
oder transmittierenden Beschichtung versehen.
Zweckmäßig werden auch an den senkrecht zu der Lichteintrittsfläche
7 des Lichtverteilungskörpers liegenden Seitenflächen Reflektoren vorgesehen.
In den Fig. 4 bis 8 sind weitere Ausführungsbeispiele dargestellt, bei denen zusätzlich zur Ausleuchtung
der Piktogramme eine Wegebeleuchtung abgeleitet wird. Dies geschieht zweckmäßigerweise mit dem Anteil des
Lampenlichts, der ohnehin nur begrenzt oder überhaupt nicht in den Lichtverteilungskörper eingespeist wird.
Fig. 4 zeigt eine erste Möglichkeit, bei der ein Dachreflektor 14 mit seitlicher Öffnung, der zur Wegebeleuchtung
bei einer einseitig abstrahlenden
Leuchte verwendet wird. Das von der Lampe 1 ausgesandte Licht wird an der gekrümmten Fläche des Dachreflektors
14 reflektiert und tritt seitlich durch die Öffnung aus. Um Blendung zu vermeiden ist ein
Seitenreflektor 15 vorgesehen. Bei dieser Anordnung gelangt kein Licht steil nach unten, d.h. parallel
zur Scheibe. Wenn der Reflektor verbreitert wird, derart daß er über den Lichtverteilungskörper übersteht
wird dieser Nachteil behoben. Entsprechend Fig.
3 ist ein schräg angeordneter Reflektor 16 an der der Lichteintrittsfläche gegenüberliegenden Seite vorgesehen.
Bei einer nicht dargestellten zweiseitig abstrahlenden Leuchte ist oberhalb der Lampe 1 ein
zweiseitig gekrümmter Dachreflektor vorgesehen, so daß die nach oben austretende Strahlung nach zwei
Seiten reflektiert wird.
In Fig. 5 ist die Lampe 1 unterhalb der Lichteintrittsfläche 7 mit Prismenscheibe 5 angeordnet, wobei
unterhalb der Lampe eine weitere Prismenscheibe 17 vorgesehen ist. Diese Prismenscheibe 17 dient bei
einer Wegebeleuchtung gleichzeitig dazu, die Direktblendung zu begrenzen. Weiterhin sind Seitenreflektoren
15 vorgesehen, die die Lampe 1 abschirmen. Wenn die Lampe oberhalb der Lichteintrittsfläche angeordnet
ist, dient die gleiche Anordnung zur Indirektbeleuchtung.
In den Fig. 6 bis 8 sind Ausführungsbeispiele dargestellt, bei denen die Lichtaustrittsfläche des die
Lampe 1 umgebenden Reflektors größer als die Lichteintrittsfläche des Lichtverteilungskörpers 2 ist. In
Fig. 6 ist die gesamte Lichtaustrittsfläche des Reflektors mit einer Prismenscheibe 18 abgedeckt, wobei
das zur Wegebeleuchtung benötigte Licht seitlich ne-
ben der Lichteintrittsfläche des Lichtverteilungskörpers
2 austritt. In Fig. 7 ist der über die Lichteintrittsfläche des Lichtverteilungskörpers ragende Teil
der Lichtaustrittsfläche des Reflektors mit seitlich neben dem Lichtverteilungskörper angeordneten prismatischen
Streifen 19 aus klar transparentem Material eingesetzt, die als Lichtauslaß zur Wegebeleuchtung
dienen.
Fig. 8 zeigt eine Ausführungsform, bei der die als Lichtverteilungskörper ausgebildete Scheibe 20 im
lampennahen Bereich mit einer prismatischen Verbreiterung 21 versehen ist, wobei aus den angeformten
Seitenstreifen 21 der Scheibe 20 Licht zur Wegebeleuchtung austritt.
In einer nicht dargestellten Ausführungsform kann
gemäß der Darstellung nach Fig. 3 der an sich elliptische Reflektor mit dem Brennpunkt in der Nähe der
Lichteintrittsfläche des Lichtverteilungskörpers so verändert werden, daß auch noch Licht in Richtung des
Weges abgestrahlt wird, d.h. seitlich neben der Lichteintrittsfläche vorbei. In den beschriebenen
Ausführungsbeispielen wurde auf eine Leuchtstofflampe als Strahlungsquelle Bezug genommen. Selbstverständlich
können andere Lichtquellen oder mehrerer Leuchtstofflampen verwendet werden. Als Lichtquellen können
eine oder mehrere punktförmige Glühlampen, ein oder mehrere Enden von Lichtleitern oder eine oder mehrere
Leuchtdioden angewandt werden. Dabei hängen die oben beschriebenen lichtbündelnden System von der Art der
Lampe ab. Für punktförmige Lichtquellen, z.B. Niedervolt-Halogenglühlampen oder Leuchtdioden können dies
bekannte lichtbündelnde, z.B. parabolähnliche Reflektorsysteme oder Linsensysteme sein. Diese können ent-
sprechend der Lichtverteilungsgeometrie unsymmetrisch sein, vorteilhaft ist es aber auch, mehrere Lichtquellen
mit rotationssymmetrischer Bündelung zu verwenden. Bei Lichtquellen verschiedener Lichtfarbe
kann die Verwendung mehrerer sich überlagernder Lichtquellen zur Darstellung weißen Lichts, z.B. bei
Dioden genutzt werden. In den beschriebenen Ausführungsbeispielen wurden quaderförmige Lichtverteilungskörper
angewandt, selbstverständliche sind auch andere Formen denkbar.
Bei der Verwendung einer Wege- oder Indirektbeleuchtung muß eine Optimierung dahingehend vorgenommen
werden, daß die Gleichmäßigkeit der Abstrahlfläche ausreichend gut ist und noch genügend Licht für die
Wegebeleuchtung vorhanden ist. Wenn die Anforderungen an die Gleichmäßigkeit nicht hoch sind, kann die Wege-
bzw. Indirektbeleuchtung leichter realisiert werden.
Die elektrischen Teile einschließlich Lampe können einseitig oder in einem Rahmen um die Leuchte herum
angeordnet sein. Im letzteren Beispiel bietet sich auf einfache Weise eine Wegebeleuchtung durch eine
freigelassene Lichtaustrittsöffnung an.
Besonders interessant ist es eine Einheit von Lichtverteilungskörper
und Lampe(n) zu schaffen und die elektrischen bzw. elektronischen Zubehörteile getrennt
davon, z.B. bei Deckeneinbauleuchten in der Decke, anzuordnen.
Lampe und elektrische Teile können auch an unterschiedlichen Kanten angebracht werden.
35
In Fig. 9 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Hinweisleuchte dargestellt, bei der der Lichtverteilungskörper
2 aus einer klar transparenten Lichtleitplatte 24, die eine glatte klare Grenzfläche 26 aufweist,
und einem der Grenzfläche 26 zugewandten Hinweisträger 27 aus klar transparentem Material besteht,
wobei zwischen Lichtleitplatte 24 und Hinweisträger 27 sich ein Abstand befindet, so daß der Hinweisträger
27 optisch getrennt von der Grenzfläche angeordnet ist. Die der Grenzfläche 26 gegenüberliegende
Grenzfläche 28 der Lichtleitplatte 24 weist eine diffuse Beschichtung oder Aufrauhung 25 auf, die
eine gute Lichtverteilung in der Lichtleitplatte 24 bewirkt. Der Reflektor 4 und die prismatische Abdeckscheibe
5 übergreifen die gesamte Anordnung.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel ähnlich dem nach Fig. 9 weist die Aufrauhung bzw. Beschichtung
eine bestimmte Verteilung auf. Dabei ist die Beschichtung bzw. Aufrauhung 25 derart angeordnet, daß
die Grenzfläche 28 teilweise intakt bleibt, und zwar nehmen die intakten Grenzflächenanteile mit der Nähe
der Lampen zu. Da weniger Licht an der Aufrauhung bzw. Beschichtung 25 in Lampennähe reflektiert wird,
wird die Helligkeit dort vermindert, während sie im lampenfernen Bereich verstärkt wird. Auf diese Weise
nimmt die Gleichmäßigkeit des Lichtverteilungskörpers zu.
Claims (23)
1. Hinweisleuchte mit mindestens einer Strahlungsquelle und einem flachen Lichtverteilungskörper,
der auf mindestens einer Abstrahlfläche Hinweis
elemente trägt und der eine Lichteintrittsfläche aufweist, wobei die mindestens eine Strahlungsquelle
außerhalb des Lichtverteilungskörpers im Bereich der Lichteintrittsfläche angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine lichtbündelnde Optik (3) vorgesehen ist, die das Licht der Strahlungsquelle (1) in
Ebenen parallel und quer zum Lichtverteilungskörper (2) derart bündelt, daß ein überwiegender
Teil des Lichts in den Lichtverteilungskörper
gelenkt wird.
2. Hinweisleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtverteilungskörper (2) als
Hohlkörper aus opakem Material ausgebildet ist,
dessen zur Strahlungsquelle gerichtete Seite als Lichteintrittsfläche (7) offen ist.
3. Hinweisleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtverteilungskörper (29)
eine Scheibe aus klar transparentem Material aufweist, deren zur Strahlungsquelle (1) gerichtete
Kante als Lichteintrittsfläche (7) lichtdurchlässig ist.
30
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4. Hinweisleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtbündelnde
Optik mindestens einen Reflektor (4,10,11) aufweist, der die mindestens eine Strahlungquelle
(1) umgibt und zur Lichteintrittsfläche (7) hin offen ist.
5. Hinweisleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtbündelnde
Optik (3) eine prismatische Abdeckscheibe (5) aufweist, deren Struktur auf der von der Strahlungsquelle
(1) abgewandten Seite angeordnet ist und die parallel zur Lichteintrittsfläche (7)
ausgerichtet ist.
6. Hinweisleuchte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Struktur zur Bündelung des
Lichts in Ebenen parallel und quer zum Lichtverteilungskörper (2) regelmäßig verteilt ist.
7. Hinweisleuchte nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die prismatische Abdeckscheibe
(12) mit quer zur Längsachse der Strahlungsquelle (1) gerichteten Streifenprismen ver
sehen ist, die einen Prismenwinkel von vorzugsweise 30° bilden.
8. Hinweisleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtbündelnde
Optik (3) ein Lamellenraster (8) aufweist, dessen Lichtaustrittsfläche parallel zur Lichteintrittsfläche
(7) des Lichtverteilungskörpers (2) ausgerichtet ist, wobei die Rasterelemente (9)
vorzugsweise parabolisch geformt sind.
9. Hinweisleuchte nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine
Reflektor (4,10,11) mit der Abdeckscheibe (5,12) oder dem Lamellenraster (8) abgeschlossen ist.
10. Hinweisleuchte nach einem der Ansprüche 1
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine Reflektor (10,11) parabolisch oder
elliptisch ausgebildet ist.
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine Reflektor (10,11) parabolisch oder
elliptisch ausgebildet ist.
11. Hinweisleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß Reflektor
(4,10,11) und Abdeckscheibe (5,12) bzw. Lamellenraster (8) mit Abstand zur Lichteintrittsfläehe (7) angeordnet sind.
10, dadurch gekennzeichnet, daß Reflektor
(4,10,11) und Abdeckscheibe (5,12) bzw. Lamellenraster (8) mit Abstand zur Lichteintrittsfläehe (7) angeordnet sind.
12. Hinweisleuchte nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß bei elliptisch ausgebildetem
Reflektor (11) ein Brennpunkt dicht an oder in-
nerhalb der Lichteintrittsfläche (7) liegt.
13. Hinweisleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine
Strahlungsquelle punktförmig ausgebildet ist und die lichtbündelnde Optik eine Linsenoptik auf
Strahlungsquelle punktförmig ausgebildet ist und die lichtbündelnde Optik eine Linsenoptik auf
weist.
14. Hinweisleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der
13, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der
Strahlung an der der Lichteintrittsfläche gegen
überliegenden Seite der Strahlungsquelle (1) zur Wege-oder Indirektbeleuchtung austritt.
15. Hinweisleuchte nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand derart gewählt wird,
daß ein Teil des gebündelten Lichts am Lichtverteilungskörper (2) vorbeistrahlt.
16. Hinweisleuchte nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtaustritts-
fläche des Reflektors (4,10,11) größer als die Lichteintrittsfläche (7) des Lichtverteilungskörpers
(2) ist.
17. Hinweisleuchte nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die über die Lichteintrittsfläche
(7) herausragenden Flächen auch von der Abdeckscheibe für die Lichteintrittsfläche (7) oder
mit getrennten streifenförmigen Elementen abgedeckt sind.
18. Hinweisleuchte nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die der Lichteintrittsfläche gegenüberliegende
Seite der Strahlungsquelle 1 mit einer vorzugsweise prismatischen Scheibe 17 ab
gedeckt ist.
19. Hinweisleuchte nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein Reflektor (14) vorgesehen ist,
der das von der Strahlungsquelle (1) in entge
gensetzter Richtung abgestrahlte Licht an dem Lichtverteilungskörper vorbeilenkt.
20. Hinweisleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die der Lichteintrittsfläche
(7) des Lichtverteilungskörpers (2) gegenüberliegende Fläche des Lichtverteilungskörpers
mit einem Reflektor (13,16) versehen ist, der die auftreffende Strahlung auf die
Abstrahlfläche (6) mit den Hinweiselementen
lenkt.
21. Hinweisleuchte nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 3 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abstrahlfläche mit den Hinweiselementen
durch einen flachen schmalen Hinweisträger (27)
aus klar transparentem Material gebildet wird,
der im Abstand optisch getrennt zu der Scheibe
(24) aus klar transparentem Material angeordnet
ist.
aus klar transparentem Material gebildet wird,
der im Abstand optisch getrennt zu der Scheibe
(24) aus klar transparentem Material angeordnet
ist.
22. Hinweisleuchte nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Hinweisträger (27) nicht
zugewandte Grenzfläche (28) der Scheibe (24) mit einer diffusen Beschichtung oder Aufrauhung (25)
zugewandte Grenzfläche (28) der Scheibe (24) mit einer diffusen Beschichtung oder Aufrauhung (25)
versehen ist.
23. Hinweisleuchte nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die diffuse Beschichtung oder Aufrauhung
(25) derart über die Grenzfläche (28)
angeordnet ist, daß intakte Grenzflächenanteile
auf der Fläche verbleiben, wobei mit der Nähe zu der Strahlungsquelle (1) hin die intakten Grenzflächenanteile zunehmen.
auf der Fläche verbleiben, wobei mit der Nähe zu der Strahlungsquelle (1) hin die intakten Grenzflächenanteile zunehmen.
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