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Abblendbarer Kraftfahrzeugscheinwerfer
Die Erfindung bezieht sich auf abblendbare Kraftfahrzeugscheinwerfer mit einem paraboloidförmigen Reflektor und einer röhrenförmigen Zweifadenlampe, insbesondere einer Halogenlampe, deren Glühfaden für das Abblendlicht aus dem Brennpunkt herausgerückt und mit einer ausserhalb des Glühlampenkolbens angeordneten Abschirmvorrichtung gegen bestimmte Raumwinkelbereiche abgeschirmt ist.
Bei einigen Glühlampentypen, z. B. bei den Halogenlampen, lässt sich die als Abblendschirm ausgebildete Abschirmvorrichtung nicht in dem Kolben unmittelbar unter dem Glühfaden für das Abblendlicht anbringen. Aus diesem Grunde ist man bereits dazu übergegangen, den Abblendschirm ausserhalb des Glühlampenkolbens anzuordnen. Derartige bekannte Abblendschirme haben jedoch den Nachteil, dass sie, um eine vollständige Abschirmung einer Reflektorhälfte gegenüber dem Abblendfaden zu erreichen, sehr weit vorgezogen sein müssen, so dass der Fernlichtfaden auch noch abgedeckt ist.
Dadurch kann für das Fernlicht ebenfalls nur eine Hälfte des Reflektors ausgenutzt werden. Diesen Übelstand zu beseitigen, ist Aufgabe der Erfindung.
Erfindungsgemäss besteht die Abschirmvorrichtung aus zwei Teilen, die in ihrer Längsausdehnung hintereinandergereiht und koaxial zueinander angeordnet sind, derart, dass sie sich etwa im Bereich des zum Abblendfaden hin gerichteten Endes des Fernlichtfadens überlappen, wobei der dem Abblendfaden zugeordnete Teil der Abschirmvorrichtung soviel näher an dem Glühlampenkolben angebracht ist als der dem Fernlichtfaden zugeordnete Teil, dass von dem Fernlichtfaden ausgehendes Licht zwischen den Teilen hindurch auf die gegenüber dem Abblendfaden abgedeckte Reflektorhälfte fallen kann.
Durch die Erfindung wird also auf sehr einfache Weise erreicht, dass auch bei vollständiger Abschirmung des Abblendfadens durch einen ausserhalb des Glaskolbens liegenden Abblendschirm die bei Abblendlicht abgedeckte Reflektorhälfte für das Fernlicht ausgenutzt werden kann.
Bei einer besonders zweckmässigen Ausführungsform des Erfindungsgedankens ist der Teil der Abschirmvorrichtung, der dem Abblendfaden zugeordnet ist, unmittelbar auf dem Glühlampenkolben aufgebracht, während der dem Fernlichtfaden zugeordnete Teil am Reflektorhals befestigt ist. Dadurch wird ein besonders grosser Bereich der gegenüber dem Abblendfaden abgedeckten Reflektorhälfte vom Fernlicht ausgeleuchtet.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform des Erfmdungsgedankens trägt der dem Fernlichtfaden zugeordnete Teil der Abschirmvorrichtung eine Linse, die das von dem Fernlichtfaden ausgehende Licht so richtet, dass es parallel zur optischen Achse aus dem Reflektor fällt. Dadurch ist es möglich, den Fernlichtfaden mit seinem Lichtschwerpunkt aus dem Brennpunkt herauszurücken, um somit dem Abblendfaden seine optimale Stellung zum Brennpunkt geben zu können. Die erfindungsgemässe Ausbildung der Abschirmvorrichtung ist sowohl für Scheinwerfer mit divergierendem als auch für solche mit konvergierendem Abblendlicht anwendbar.
In der nachfolgenden Beschreibung sowie in der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand eines Scheinwerfers mit konvergierendem Abblendlicht erläutert.
Die Zeichnung veranschaulicht einen abblendbaren Scheinwerfer mit dem Parabolreflektor
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in den eine Zweifaden-Halogenglühlampe-2-so eingesetzt ist, dass der Abblendglühfaden - in einem Sicherheitsabstand vor dem Brennpunkt-F--und der Glühfaden--4-für das Fernlicht im Brennpunkt liegt. Dabei ist der Lichtschwerpunkt--S--des Fernlichtfadens jedoch aus
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erfindungsgemäss durch eine zweiteilige Abschirmvorrichtung, deren Teile--6 und 7--wannenförmig ausgebildet und koaxial zur Reflektormittelachse-8--, jedoch in unterschiedlicher Entfernung zu dieser, angeordnet sind.
Dabei ist der im Bereich des Abblendfadens angeordnete Teil-6-der Abschirmvorrichtung unmittelbar auf die Aussenseite des Glühlampenkolbens aufgebracht, während der
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sich die Enden-10 und 11-der beiden Teile-6 und 7-überlappen.
Die Ringlinse --5-- ist vorteilhafterweise am Ende --11-- des Teiles --7-- der
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Die erfindungsgemässe Ausbildung der Abschirmvorrichtung eignet sich besonders gut für Scheinwerfer mit konvergentem Abblendlicht, da hiebei die durch die beiden Teile der Abschirmvorrichtung hindurchfallenden Strahlen die äussere Ringfläche des Reflektors ausleuchten, die einmal bei geringer Ringbreite schon eine grosse Reflexionsfläche ergibt und zum andern aus diesem Bereich des Reflektors das Licht mit der grösseren Intensität austritt.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Abblendbarer Kraftfahrzeugscheinwerfer mit einem paraboloidförmigen Reflektor und einer röhrenförmigen Zweifadenlampe, insbesondere einer Halogenlampe, deren Glühfaden für das Abblendlicht aus dem Brennpunkt herausgerückt und mit einer ausserhalb des Glühlampenkolbens angeordneten Abschirmvorrichtung gegen bestimmte Raumwinkelbereiche abgeschirmt ist,
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ausgebildeten Teilen (6, 7) besteht, die in ihrer Längenausdehnung hintereinandergereiht und koaxial zueinander angeordnet sind, derart, dass sie sich etwa im Bereich des zum Abblendfaden (3) hin gerichteten Endes des Fernlichtfadens (4) überlappen, wobei der dem Abblendfaden (3) zugeordnete Teil (6) der Abschirmvorrichtung soviel näher an dem Glühlampenkolben angebracht ist als der dem Fernlichtfaden (4) zugeordnete Teil, dass von dem Fernlichtfaden (4)
ausgehendes Licht zwischen den Teilen (6 und 7) hindurch auf die gegenüber dem Abblendfaden (3) abgedeckte Reflektorhälfte fallen kann.
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