DE869775C - Vorrichtung zum Fortschalten des Kettenbaumes von Webstuehlen - Google Patents

Vorrichtung zum Fortschalten des Kettenbaumes von Webstuehlen

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Publication number
DE869775C
DE869775C DEW5610A DEW0005610A DE869775C DE 869775 C DE869775 C DE 869775C DE W5610 A DEW5610 A DE W5610A DE W0005610 A DEW0005610 A DE W0005610A DE 869775 C DE869775 C DE 869775C
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DE
Germany
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lever
rocker arm
articulated
chain tree
chain
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Expired
Application number
DEW5610A
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Eckardt
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WEBSTUHLBAU FRITZ ROSCHER
Original Assignee
WEBSTUHLBAU FRITZ ROSCHER
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Publication date
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/04Control of the tension in warp or cloth
    • D03D49/06Warp let-off mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Fortschalten des Kettenbaumes von Webstühlen Bei den bekannten Vorrichtungen zum Fortschalten des Kettenbaumes von Webstühlen wird der sich infolge des sich stetig verringernden Durchmessers des Kettenbaumes verkleinernde Schaltweg für die Steuerung des Schneckengetriebes über steuerbare heile ausgeglichen. Dieser Ausgleich erfolgt aber in zu groben Abstufungen, so daß erhebliche und unerwünschte Spannungsschwankungen in den Kettenfäden unvermeidlich sind.
  • Der Zweck der Erfindung' besteht darin, eine Steuervorrichtung für angetriebene Kettenbäume zu schaffen, die selbsttätig in Abhängigkeit von dem sich stetig verkleinernden Durchmesser des Kettenbaumes die Drehgeschwindigkeit des Kettenbaumes so allmählich erhöht, daß die Kettenablaufgeschwindigkeit gleichbleibt und etwa auftretende Unterschiede in der Kettenspannung selbsttätig ausgeglichen werden. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß zum Ausgleich des Fortschalthubes ein zweiarmiger Schwinghebel mit einem in einem Längsschlitz verschiebbar gelagerten Drehzapfen dient, wobei das angetriebene Ende des Schwinghebels mit einem in einem Lager des Maschinengestells schwenkbar angeordneten, als Gelenkstütze dienenden einarmigen Hebel und sein anderes Ende mit der Fortschaltvorrichtung des Kettenbaumes gelenkig verbunden ist, während der Drehzapfen von einer den Umfang des Kettenbaumes abtastenden Hebelanordnung verschoben wird. Dabei besteht zweckmäßig die abtastende Hebelanordnung aus einem um einen festen Drehpunkt schwenkbar gelagerten zweiarmigen Hebel, dessen einer Arm den Umfang des Kettenbaumes abtastet und dessen anderer Arm mit Mitteln zur Lagerung und Verschiebung des Drehzapfens versehen ist. Dieser zweiarmige Hebel verschiebt dabei den Drehpunkt des Schwinghebels in Abhängigkeit von dem sich stetig verkleinernden Durchmesser des Kettenbaumes derart, daß der die Fortschaltvorrichtung des Kettenbaumes antreibende Arm immer länger und der Antriebshub immer größer wird. Zum Antrieb dieser in bekannter Weise aus Schaltrad, Schnecke und Schneckenrad bestehenden Fortschaltvorrichtung dient eine drehbar gelagerte Welle, an der ein mit einem Längsschlitz versehener Hebel befestigt ist, in welchem eine mit dem Schwinghebel gelenkig verbundene .Schubstange radial verschiebbar gelagert ist. Mit dieser Schubstange ist ein den Streichbaum um eine Welle schwenkbar tragender Lagerhebel über eine Hebelanordnung zu ihrer radialen Verstellung in dem Längsschlitz verbunden, so daß bei zu starker Spannung der Kettenfäden und damit zu großem Druck auf den Streichbaum die Schubstange in dem Längsschlitz derart verschoben wird, daß ihr Angriffspunkt näher.an den Drehpunkt der Welle gebracht wird, der Ausschlag des Hebels und damit der Fortschalthub vergrößert wird. Auf diese Weise gelingt es, zu große Kettenspannungen, die trotz der auf den Durchmesser des Kettenbaumes genau abgestimmten Einregelung seiner Drehgeschwindigkeit auftreten sollten, zusätzlich auszugleichen. ' In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Fig. i zeigt die Fortschaltvorrichtung von der Seite mit vollem Kettenbaum; F ig. 2 ist eine Seitenansicht dieser Vorrichtung mit leerem Kettenbaum; Fig.3 zeigt die Schwinghebelanordnung von vorn; Fig. 4 und 5 zeigen in schematischer Darstellung die Hebelstellungen der Schwinghebelanordnung bei vollem und leerem Kettenbaum.
  • An den im Rhythmus der Ladenstütze schwingenden Hebel i ist ein Verbindungshebel 2 angelenkt, der mit dem freien Ende eines einarmigen Hebels 3 durch einen Bolzen 8 gelenkig verbunden ist. Der Hebel 3 ist um einen Bolzen 4 eines am Maschinengestell fest angeordneten Lagers 5 schwenkbar 'gelagert. Der Bolzen 4 wird von zwei parallelen :Schenkeln 6 dieses Lagers 5 getragen. Zwischen diesen beiden Schenkeln 6 ist ein Schwinghebel 7 angeordnet, der mit seinem oberen Ende ebenfalls um den Gelenkbolzen 8 drehbar gelagert- ist, der die beiden Hebel 2 und 3 gelenkig miteinander verbindet. Der einarmige Hebel 3 dient damit als Gelenkstütze für den Hebel 2 und den Schwinghebel ?. Der Schwinghebel ? ist mit einem Längsschlitz 9 versehen, in welchem sein Drehbolzen io verschiebbar gelagert ist. Die Lagerschenkel 6 sind mit gleichen Längsschlitzen i i versehen, so daß sich der Bolzen io frei nach oben und unten verschieben kann. In der Höhe des Lagerbolzens ¢ des Hebels 3 ist der Schwinghebel 7 mit einem Querschlitz 12 versehen, so daß eine Bewegung in der Querrichtung nicht behindert wird. Der Drehbolzen io des' Schwinghebels 7 ist in einer Gabel 13 des einen Armes 14 eines zweiarmigen Hebels gelagert, dessen anderer Arm 15 vorzugsweise mit einer Rolle 16 den Umfang des Kettenbaumes 17 abtastet. Der zweiarmige Hebel 14, 15 ist bei 18 am Maschinengestell schwenkbar gelagert. An das untere Ende des Schwinghebels 7 ist um einen Bolzen i9 eine Schubstange 2o angelenkt, die mit ihrem freien Ende in einen Längsschlitz zi eines Hebels 22 eingreift, der auf der drehbar gelagerten Welle 23 befestigt ist, die mittels bekannter nicht dargestellter Elemente, wie Schaltrad, Schnecke und Schneckenrad, die Fortschaltbeyvegung auf den Kettenbaum 17 überträgt. An die Schubstange 2o ist bei 24 eine Zugstange 25 angelenkt, die bei 26 mit einem um den Bolzen 27 drehbar gelagerten Stufenhebel 28 gelenkig verbunden ist. Au den Stufenhebel 28 ist bei 29 eine weitere Zugstange 3o angelenlct, die mit dem einen Arin 31 eines zweiarmigen Lagerhebels gelenkig verbunden ist. Der andere Arm 32 trägt den Streichbaum 33, über den die Webkette 34 läuft. Der Lagerhebel 31, 32 ist an der drehbar gelagerten Welle 35 befestigt.
  • Die Vorrichtung wirkt folgendermaßen: Der Schwinghebel 7 schwingt um den Drehbolzen io und wird von dem Hebel i über den Verbindungshebel 2 im Rhythmus der Ladenstütze hin und her bewegt. Bei der Schwingbewegung des Hebels 7 um seinen Drehpunkt io wird der Hebel 22 von der Schubstange 2o hin und her'be"vegt. Dabei wird der Kettenbaum 17 von der durch den Hebel 22 hin und her bewegten Welle 23 über die nur in einer Richtung wirkenden Schaltglieder entsprechend dem Hub der Schubstange 2o und der Entfernung ihres Angriffspunktes in dem Längsschlitz 21 des Hebels 22 von der Welle 23 fortgeschaltet. Bei vollem Kettenbaum 17 befindet sich der Drehbolzen io des Schwinghebels 7 infolge der Lage des Abtasthebels 14, 15 nahe dem Gelenkpunkt i9 der Schubstange 20, so daß der Fortschalthub klein ist. Mit abnehmendem Durchmesser des Kettenbaumes wandert der Drehbolzen io in dem Längsschlitz 9 des Schwinghebels 7 nach oben. Der Fortschalthub wird also entsprechend der Abnahme des Durchmessers des Kettenbaumes 17 größer und der Kettenbaum wird mit immer größer werdenden Schritten weitergedreht, so daß dieAblaufgeschwindigkeit der Kettenfäden stets gleichbleibt. Tritt trotzdem in der Kette 34 eine zu hohe Spannung auf, drückt diese den Streichbaum 33 um den Drehpunkt 35 des Lagerhebels 31, 32 nach unten. Durch den dabei von dem Arm 31 des Hebels ausgeübten Zug werden die Zugstangen 30, 25 etwas gehoben. Damit wird die Schubstange 2o angehoben und der Angriffspunkt dieses Hebels wandert in demLängsschlitz 2i des Hebels 22 nach oben in Richtung auf seinen Drehpunkt 23-zu. Durch den dadurch kleiner werdenden Angriffsradius führt der Hebel 2a einen größeren Hub aus, und der Kettenbaum wird mit einem größeren Fortschalthub angetrieben.

Claims (7)

  1. PATENTANSPnÜCIIE: i. Vorrichtung zum Fortschalten des Kettenbaumes von Webstühlen, gekennzeichnet durch einen zweiarmigen Schwinghebel (7) mit einem in einem Längsschlitz (9) verschiebbar gelagerten Drehzapfen (io), wobei das angetriebene Ende des Schwinghebels (7) mit einem in einem Lager (5, 6) des Maschinengestells schwenkbar angeordneten, als Gelenkstütze dienenden einarmigen Hebel (3) und sein anderes Ende mit der Fortschaltvorrichtung für den Kettenbaum (17) gelenkig verbunden ist, während der Drehzapfen (io) von einer den Umfang des Kettenbaumes (17) abtastenden Hebelanordnung verschoben wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die abtastende Hebelanordnung aus einem um einen festen Drehpunkt (i g schwenkbar gelagerten zweiarmigen Hebel (14. i5) besteht, dessen einer Arm (15) den Umfang des Kettenbaumes (17) abtastet und dessen anderer Arm (14) mit Mitteln zur Lagerung und Verschiebung des Drehzapfens (io) versehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an einer drehbar gelagerten Welle (23), die die Schalteinrichtung für den Kettenbaum mit veränderlichem Hub antreibt, ein mit einem Längsschlitz (21) versehener Hebel (22) befestigt ist, in welchem eine mit dem Schwinghebel (7) gelenkig verbundene Schubstange (20) radial verschiebbar gelagert ist.
  4. 4.. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Streichbaum (33) um eine Welle (35) schwenkbar tragender Lagerhebel (3i, 32) über eine Hebelanordnung mit der Schubstange (2o) zu ihrer radialen Verstellung verbunden ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis d., dadurch gekennzeichnet, daß ein ortsfest gelagerter Schwenkhebel (28) einerseits mit der Schubstange (2o) und andererseits mit dem freien Ende (31) des als zweiarmiger Hebel ausgebildeten Lagerhebels (3i, 32) über je eine Zugstange (25, 30) in gelenkiger Verbindung steht.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwinghebel (7) zu seinem Antrieb über einen Verbindungshebel (2) mit einem im Rhythmus der Ladenstütze hin und her schwingenden Antriebshebel (i) in gelenkiger Verbindung steht.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungshebel (2) und der einarmige, als Gelenkstütze dienende Hebel (3) um den gleichen Gelenkbolzen (8) mit dem Schwinghebel (7) gelenkig verbunden sind. B. Vorrichtung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerzapfen (4) des als Gelenkstütze dienenden Hebels (3) durch einen Querschlitz (12) des Schwinghebels (7) geführt ist.
DEW5610A 1951-04-20 1951-04-20 Vorrichtung zum Fortschalten des Kettenbaumes von Webstuehlen Expired DE869775C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2812780A (en) * 1955-04-09 1957-11-12 Sakamoto Kyugoro Warp let-off device of a power loom
DE1124437B (de) * 1955-04-09 1962-02-22 Kyugoro Sakamoto Vorrichtung zum Fortschalten des Kettenbaumes von Webstuehlen
DE1135838B (de) * 1955-06-28 1962-08-30 Ernst Kenk Kettennachlassvorrichtung fuer Webstuehle mit einem beweglich angeordneten Streichbaum
DE1229920B (de) * 1958-01-31 1966-12-01 Jean Picanol Camps Vorrichtung zum Abwickeln von Kettenfaeden in Webmaschinen

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