DE4140219A1

DE4140219A1 - Lageranordnung

Info

Publication number: DE4140219A1
Application number: DE4140219A
Authority: DE
Inventors: Christian 8772 Marktheidenfeld De Fischer; Willi 8706 Hoechberg De Doersam
Original assignee: Koenig and Bauer AG
Current assignee: Koenig and Bauer AG
Priority date: 1991-12-06
Filing date: 1991-12-06
Publication date: 1993-06-09
Anticipated expiration: 2011-12-07
Also published as: FR2684600B1; GB2262260A; ITMI922727A1; IT1260414B; JPH07115466B2; SE9203086L; GB2262260B; FR2684600A1; ITMI922727A0; SE9203086D0; SE508145C2; US5339736A; CH687452A5; GB9223450D0; JPH05254101A; DE4140219C2

Description

Die Erfindung betrifft eine Lageranordnung für Achszapfen einer auswechselbaren Walze, insbesondere Farb- oder Feuchtwalze, in Rotationsdruckmaschinen, gemäß Oberbegriff des Patentanspruches 1.

Bei Rotationsdruckmaschinen ist es erforderlich, Farb- und Feuchtwalzen zu Reinigungszwecken herauszunehmen. Für diesen Zweck soll möglichst wenig Zeit in Anspruch genommen werden. Andererseits sollen beim Wiedereinbau Einstellarbeiten möglichst vermieden werden.

Gemäß DE-PS 12 91 751 ist ein Walzenschloß für das Lager von Feucht- oder Farbwalzen an Offsetdruckmaschinen bekannt, mit einem in einer Ausnehmung des Lagerhalters schwenkbar angeordneten Riegel, wobei der Riegel als halbkreisförmiges federbelastetes Segment ausgebildet ist, das an dem das Walzenlager verriegelnden Abschnitt eine kreisförmige Fläche aufweist, deren Krümmungsmittelpunkt außerhalb der Schwenkachse des Segments liegt.

Nachteilig an dieser Walzenlagerung ist, daß eine zusätzliche Welle betätigt wird, um welche das federbelastete Verriegelungssegment schwenkbar angeordnet ist, um das Walzenlager verriegeln zu können. Eine derartige aufwendige Lagerverriegelung ist schon aus Platzgründen nicht einsetzbar bei Rollenrotationsdruckmaschinen mit Druckan- und abstellung.

Weiterhin ist gemäß DE-PS 24 13 459 eine Lagerung für Zwischenwalzen eines Farbwerkes bekannt, wobei mittels eines Handgriffes das Gegenlager ausgekippt wird, so daß die Walze freigelegt wird und entnommen werden kann. Nachteilig bei dieser Lagerung ist, daß diese nur für ortsfeste Zwischenwalzen eines Farbwerkes und nicht für an- und abstellbare Farb- oder Feuchtwalzen verwendbar ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfach ausgebildete und zuverlässig arbeitende Lageranordnung für auswechselbare sowie an Druckzylinder anstellbare Farb- oder Feuchtwalzen für Rotationsdruckmaschinen zu schaffen.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabenstellung durch den kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 gelöst.

Durch die Anwendung werden insbesondere nachfolgende Vorteile erzielt. Durch die stabile Lagerung der Achszapfen in der U-förmigen Ausnehmung des schwenkbaren Hebels mit dem die Ausnehmung abdeckenden Steg, ist eine stabile, an den Plattenzylinder anstellbare, spielarme Lagerung der Achszapfen von Farb- und Feuchtwalzen geschaffen worden, die durch Lösen von nur zwei Schrauben ein schnelles und unkompliziertes Wechseln der Walzen in jeder Stellung ermöglicht. Dabei wird nur die Walze gewechselt, bzw. gereinigt, die justierte Lageranordnung im Hebel bleibt erhalten. Ein weiterer Vorteil der Lösung besteht in ihrer Einfachheit, der unkomplizierten Herstellung des Hebels und der sonstigen Verwendung von Normteilen.

Die Erfindung soll nachstehend an zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Die zugehörigen Zeichnungen zeigen

Fig. 1 eine schematische Schnittdarstellung durch eine erfindungsgemäße Lageranordnung mit zwei an einen Plattenzylinder angestellten Farbwalzen;

Fig. 2 eine schematische Schnittdarstellung durch eine erfindungsgemäße Lageranordnung mit einer an den Plattenzylinder angestellten Feuchtauftragswalze.

Gemäß Fig. 1 ist ein Hebel 1; 2 an seinem einen ersten Ende 5 mittels einer Bohrung und eines zylindrischen Körpers, beispielsweise einer Sechskantschraube mit Paßschaft, genannt Schraube 3; 4, auf der Seitenwand eines nicht dargestellten Maschinengestells drehbar gelagert. Das zweite Ende 10 des Hebels 1; 2 trägt eine U-förmige Aufnahme 6; 7 für die Lagerung eines Achszapfens 8; 9 einer Farbauftragswalze 11; 12. Im Grund der U-förmigen Aufnahme 6; 7 befindet sich eine in Richtung des Hebels 1; 2 konisch verlaufende Bohrung 13; 14, welche in einem quadratischen Durchbruch 16; 17 endet.

In der konischen Bohrung 13; 14 tritt die Gewindeschraube 18; 19 in den Durchbruch 16; 17 und ist dort mit Gewindemuttern 23; 24 befestigt. Die Gewindeschrauben 18; 19 sind mit Tellerfederpaketen 21; 22 umgeben.

Die U-förmige Aufnahme 6; 7 besitzt jeweils zwei Wangen oder Führungsflächen 26; 27, welche an dem Achszapfen 8; 9 anliegen und als Passung ausgeführt sind. Die freie Seite der U-förmigen Aufnahme 6; 7 wird von einem Steg 28; 29 bedeckt, welcher beiderseits mit Schrauben 31; 32 auf der Stirnseite der Schenkel der U-förmigen Aufnahme 6; 7 befestigt ist. Der Steg 28; 29 weist mittig, und parallel zu den beiden Wangen 26; 27 eine Gewindebohrung 33; 34 auf, in welcher sich eine Gewindeschraube 36; 37 befindet, die ein Tellerfederpaket 38; 39 trägt.

Neben der Bohrung 13; 14 weist der Hebel 1; 2 einen etwa kreisrunden Durchbruch 41; 42 mit einer Nase 43; 44 auf. Etwa rechtwinklig zur Bohrung 13; 14 und etwa parallel zur Längsachse des Steges 28; 29 verläuft eine Gewindebohrung 46; 47 in Richtung Außenkante des Hebels 1; 2. In der Gewindebohrung 46; 47 befindet sich eine Gewindeschraube 48; 49 mit einem Tellerfederpaket 51; 52. Das Ende der Gewindeschraube 48; 49 endet in dem Durchbruch 41; 42. Ebenfalls in den Durchbruch 41; 42 und koaxial dazu ragt der Kopf einer Gewindeschraube 53; 54, welche in der Seitenwand des nicht dargestellten Maschinengestells befestigt ist. Die beiden Hebel 1; 2 sind über die Kolbenstangen eines Arbeitszylinders 56 über Befestigungen 57; 58, beispielsweise Sechskantschrauben mit Paßschaft, verbunden. Durch Betätigen des Arbeitszylinders 56 werden die Hebel 1; 2 um die Schrauben 3; 4 verschwenkt und die Farbwalzen 11; 12 werden an den Plattenzylinder 59 mit der darauf befindlichen Druckplatte 61 angestellt.

Das Spiel a zwischen dem An- und Abstellen der Farbauftragswalzen 11; 12 wird zwischen der Nase 43; 44 und der einstellbaren Gewindeschraube 53; 54 gebildet. Gleichzeitig liegen die Farbauftragswalzen 11; 12 an einer Walze, beispielsweise Reibwalze 62 mit Rotationsachse 60 an. Der Anpreßdruck wird mittels der Gewindeschrauben 36; 37 eingestellt. Die Tellerfederpakete 38; 39; 51; 52 dienen als Sicherung der Gewindeschrauben 36; 37; 48; 49. Die Tellerfederpakete 21; 22 wirken als Gegenkraft zu den Gewindeschrauben 36; 37.

Alle in Fig. 1 dargestellten Bauteile, die mit dem Hebel 1; 2 in Verbindung stehen, sind auf der zweiten, nicht dargestellten Seitenwand des Maschinengestells ebenfalls vorhanden.

Gemäß Fig. 2 ist ein Hebel 63 gezeigt, welcher an seinem ersten Ende 5 über eine Bohrung mit einem seitengestellfesten zylindrischen Körper 64 drehbar angeordnet ist und an seinem zweiten Ende 10 wiederum eine U-förmige Aufnahme 66 für den Achszapfen 67 einer Feuchtauftragswalze 68 trägt. Der zylindrische Körper 64 kann als Sechskantschraube mit Paßschaft ausgeführt sein. Die U-förmige Aufnahme 66 wird an ihrem freien Ende wiederum von einem Steg 69 bedeckt, welcher mittels zweier Schrauben 71 befestigt ist. Der Steg 69 besitzt eine Gewindebohrung zur Aufnahme einer Gewindeschraube 72 mit Tellerfederpaket 73. Ein Teil der freien Schenkel der U-förmigen Aufnahme 66 sind als Wangen 74; 76 oder Führungsflächen ausgebildet, welche den Achszapfen 67 der Feuchtauftragswalze 68 seitlich festlegen. Im Grunde der U-förmigen Aufnahme 66 befindet sich eine Bohrung 77, die parallel zu den Wangen 74; 76 verläuft. Die Bohrung 77 ist an ihrem Ende konisch ausgebildet und nimmt eine Gewindeschraube 78 mit darauf angeordnetem Tellerfederpaket 79 auf.

Neben dieser Bohrung 77 befindet sich ein in etwa kreisrunder Durchbruch 81 mit einer Nase 82. Von diesem Durchbruch 81 verläuft zur Längskante des Hebels 63, und in etwa rechtwinklig zur Bohrung 77 eine Gewindebohrung 83 zur Aufnahme einer Gewindeschraube 84 mit Tellerfederpaket 86. Mittels eines Arbeitszylinders 87 wird über dessen Kolbenstange und die Befestigung 88 die Feuchtauftragswalze 68 an den Plattenzylinder 59 mit der Druckplatte 61 angestellt. Das Spiel a zur Anstellung der Feuchtauftragswalze 68 wird über die Gewindeschraube 84 gegen eine gestellfeste Gewindeschraube 85 eingestellt. Der Druck der Feuchtauftragswalze 68 gegen eine Feuchtreibwalze 89 mit Rotationsachse 90 wird mittels der Gewindeschraube 72 eingestellt. Eine Feuchtmittelquelle 91 ist symbolisch dargestellt.

Die Tellerfederpakete 79; 86 sichern die Gewindeschrauben 72; 84. Das Tellerfederpaket 79 wirkt als Gegenkraft zur Gewindeschraube 72. Alle in Fig. 2 dargestellten Teile, die mit dem Hebel 63 in Verbindung stehen, sind auf der zweiten, nicht dargestellten Seitenwand des Maschinengestells ebenfalls vorhanden.

Die Hebel 1; 2; 63 besitzen im Bereich der Rotationsachse 60; 90 der Walzen 62; 89 jeweils eine Kröpfung 96, durch welche die Lagerung der Walzen 62; 89 umgangen wird.

Die Längsachse der Schraube bzw. des zylindrischen Körpers 3; 4; 64 und eine Rotationsachse 60; 90 der Walze 62; 89 liegt in einer, sich jeweils entlang der Längsachsen des zylindrischen Körpers 3; 4; 64 und der Rotationsachse 60; 90 der Walze 62; 89 erstreckenden Ebene A-B; C-D; E-F. Die Farb- oder Feuchtauftragswalze 11; 12; 68 besitzt ein Rotationzentrum R, welches in einem Abstand b von ±2 mm von der Ebene A-B; C-D; E-F ist.

Weiterhin liegt das Rotationszentrum R der Farb- oder Feuchtauftragswalze 11; 12; 68 auf einer Ebene mit der Wirkungslinie G-H; I-K; L-M, welche der Mittellinie der im Hebel 1; 2; 63 angeordneten Schrauben 36; 23; 37; 24; 72; 78 entspricht.

Die im Hebel 1; 2; 63 angeordneten Führungsflächen oder Wangen 26; 27; 74; 76 der Aufnahme 6; 7; 66 verlaufen in etwa parallel zur Tangente T des Berührungspunktes P der Farb- oder Feuchtauftragswalze 11; 12; 68 und des Plattenzylinders 59. Durch verschiedene Durchmesser des Plattenzylinders 59 sowie durch Verschleißerscheinungen der Farb- oder Feuchtauftragswalzen können Abweichungen von diesen Bedingungen entstehen.

Teileliste

1 Hebel
2 Hebel
3 Schraube, zylindrischer Körper
4 Schraube, zylindrischer Körper
5 Ende, erstes (1, 2, 63)
6 Aufnahme
7 Aufnahme
8 Achszapfen
9 Achszapfen
10 Ende, zweites (1; 2; 63)
11 Farbauftragwalze
12 Farbauftragwalze
13 Bohrung
14 Bohrung
15 -
16 Durchbruch
17 Durchbruch
18 Gewindeschraube
19 Gewindeschraube
20 -
21 Tellerfederpaket
22 Tellerfederpaket
23 Gewindemutter
24 Gewindemutter
25 -
26 Wange; Führungsfläche
27 Wange; Führungsfläche
28 Steg
29 Steg
30 -
31 Schraube
32 Schraube
33 Gewindebohrung
34 Gewindebohrung
35 -
36 Gewindeschraube
37 Gewindeschraube
38 Tellerfederpaket
39 Tellerfederpaket
40 -
41 Durchbruch
42 Durchbruch
43 Nase
44 Nase
45 -
46 Gewindebohrung
47 Gewindebohrung
48 Gewindeschraube
49 Gewindeschraube
50 -
51 Tellerfederpaket
52 Tellerfederpaket
53 Gewindeschraube
54 Gewindeschraube
55 -
56 Arbeitszylinder
57 Befestigung
58 Befestigung
59 Plattenzylinder
60 Rotationsachse (62)
61 Druckplatte
62 Reibwalze
63 Hebel
64 Schraube, zylindrischer Körper
65 -
66 Aufnahme
67 Achszapfen
68 Feuchtauftragswalze
69 Steg
70 -
71 Schrauben
72 Gewindeschraube
73 Tellerfederpaket
74 Wange; Führungsfläche
75 -
76 Wange; Führungsfläche
77 Bohrung
78 Gewindeschraube
79 Tellerfederpaket
80 -
81 Durchbruch
82 Nase
83 Gewindebohrung
84 Gewindeschraube
85 Gewindeschraube
86 Tellerfederpaket
87 Arbeitszylinder
88 Befestigung
89 Feuchtreibwalze, Walze
90 Rotationsachse (89)
91 Feuchtmittelquelle
92 -
93 -
94 -
95 -
96 Kröpfung (1; 2; 63)
a Spiel; Hublänge
A-B Ebene
C-D Ebene
E-F Ebene
G-H Wirkungslinie
I-K Wirkungslinie
L-M Wirkungslinie
R Rotationszentrum (11; 12; 68)
T Tangente
P Berührungspunkt

Claims

1. Lageranordnung für Achszapfen einer auswechselbaren Farb- oder Feuchtauftragswalze (11; 12; 68) in Zusammenwirken mit einer Walze, z. B. Reibwalze (62; 89) in einer Rotationsdruckmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein gestellfest gelagerter schwenkbarer Hebel (1; 2; 63) mit jeweils einer U-förmigen Aufnahme (6; 7; 66) für die Achszapfen (8; 9; 67) der Farbauftragswalzen (11; 12) oder Feuchtauftragswalzen (68) versehen ist, daß die freie Seite der U-förmigen Aufnahme (6; 7; 66) mit einem Steg (28; 29; 69) überdeckt ist, der mittig eine Gewindeschraube (36; 37; 72) aufnimmt zur Einstellung des Anpreßdruckes der Farb- oder Feuchtauftragswalze (11; 12; 68) gegen einen Reibzylinder (62; 89), daß die U-förmige Aufnahme (6; 7; 66) an ihrem Grund ein federndes Widerlager aufweist, daß der Hebel (1; 2; 63) einen Durchbruch (41; 42; 81) aufweist für die Aufnahme eines gestellfesten Anschlages (53; 54; 85), daß ein Hub (a) zum An- und Abstellen der Farb- oder Feuchtauftragswalzen (11; 12; 68) durch eine Nase (43; 44; 82) in dem Durchbruch (41; 42; 81) und durch den gestellfesten Anschlag (53; 54; 85) begrenzbar ist.

2. Lageranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hublänge (a) durch Gewindeschrauben (48; 49; 84) einstellbar ist.

3. Lageranordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (1; 2; 63) mittels eines Arbeitszylinders (56; 87) an den Plattenzylinder (59) an- und abstellbar ist.

4. Lageranordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager aus einer Gewindeschraube (18; 19; 72) besteht, die von einem Tellerfederpaket (21; 22; 79) umgeben ist.

5. Lageranordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindeschrauben (36; 37; 48; 49; 72; 84) mittels Tellerfederpaketen (38; 39; 51; 52; 73; 86) sicherbar sind.

6. Lageranordnung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die U-förmige Aufnahme (6; 7; 66) seitliche Wangen (26; 27; 74; 76) aufweist.

7. Lageranordnung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (18; 19; 72) in einer konisch verlaufenden Bohrung (13; 14; 77) angeordnet ist, welche mit einem quadratischen Durchbruch (16; 17) des Hebels (1; 2) in Verbindung steht.

8. Lageranordnung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (1; 2; 63) um gestellfeste Gewindeschrauben (3; 4; 64) schwenkbar ist.

9. Lageranordnung für Achszapfen (8; 9; 67) einer auswechselbaren Farb- oder Feuchtauftragswalze (11; 12; 68) in Zusammenwirken mit einer Walze, z. B. Reibwalze (62; 89) in einer Rotationsdruckmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß ein einarmiger Hebel (1; 2; 63) vorgesehen ist, daß eine Bohrung in einem ersten Ende (5) des Hebels (1; 2; 63) mit einem zylindrischen, seitengestellfesten Körper (3; 4; 64) ein Drehgelenk bildet, daß in einem zweiten Ende (10) des Hebels (1; 2; 63) zum Lagern der Achszapfen (8; 9; 67) der Farb- oder Feuchtauftragswalze (11; 12; 68) eine Aufnahme (6; 7; 66) mit zwei zueinander parallelen Führungsflächen (26; 27; 74; 76) angeordnet ist, daß eine Längsachse des zylindrischen Körpers (3; 4; 64) und eine Rotationsachse (60; 90) der Walze (62; 89) in einer, sich jeweils entlang der Längsachsen von zylindrischem Körper (3; 4; 64) und Rotationsachse der Walze (60; 90) erstreckenden Ebene (A-B; C-D; E-F) liegen, daß eine Rotationsachse (R) der Feucht- oder Farbauftragswalze (11; 12; 68) auf oder in geringem beidseitigen Abstand (±b) von der Ebene (A-B; C-D; E-F) angeordnet ist.

10. Lageranordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische, seitengestellfeste Körper (3; 4; 64) als Sechskantschraube mit Paßschaft ausgeführt ist.

11. Lageranordnung nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Rotationszentrum (R) auf einer Ebene liegt mit einer Wirkungslinie (G-H; I-K; L-M), welche der Mittellinie der Schrauben (36; 23; 37; 24; 72; 78) im Hebel (1; 2; 63) entspricht.

12. Lageranordnung nach Anspruch 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (1; 2, 63) im Bereich der Rotationsachse (60; 90) der Walze (62; 89) eine Kröpfung (96) aufweist.

13. Lageranordnung nach Anspruch 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsflächen (26; 27; 74; 76) der Aufnahme (6; 7; 66) parallel zur Tangente (T) des Berührungspunktes (P) der Farb- oder Feuchtauftragswalze (11; 12; 68) und des Plattenzylinders (59) verlaufen.

14. Lageranordnung nach Anspruch 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (b) zwischen dem Rotationszentrum (R) der Feucht- oder Farbauftragswalze (11; 12; 68) und der Ebene (A-B; C-D; E-F) in der Größenordnung von zwei Millimetern liegt.