DE4139936C2 - Federspanner zum Spannen von Schraubendruckfedern - Google Patents
Federspanner zum Spannen von SchraubendruckfedernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Federspanner zum Spannen
von Schraubendruckfedern, insbesondere von Federbeinen
von Kraftfahrzeugen, mit an einer Schraubenfeder,
insbesondere an deren Windungen, angreifenden in
Achsrichtung der Feder mit Abstand voneinander
angeordneten Haltekrallen, die mittels einer Gewinde
spindel als Bestandteil der Vorrichtung einander an
näherbar oder voneinander entfernbar sind, wobei die
Gewindespindel etwa parallel zur Achsrichtung der Feder
gerichtet ist, wobei ferner einander gegenüberliegend
jeweils drei Haltekrallen vorgesehen sind, deren mittlere
starr an Teilen der Vorrichtung befestigt ist und deren
beide seitliche Haltekrallen an Armen etwa niveaugleich
beidseits neben der mittleren an der Vorrichtung
gehaltert sind, wobei der Abstand der beiden seitlichen
Haltekrallen voneinander entsprechend dem Durchmesser
der Windungen der einzusetzenden Schraubenfedern
veränderbar ist.
Bei einer aus der DE 30 21 084 A1 bekannten Vorrichtung
sind die Haltekrallen einerseits an einem gehäusefesten
Teil angeordnet und andererseits an einem relativ zum
Gehäuse schwenkbar am Gehäuse gelagerten Teil befestigt.
Die starren Haltekrallen sind dabei in Spannrichtung
der Vorrichtung gesehen axial übereinander angeordnet.
Die beiden neben diesen starren hakenförmigen Teilen
angeordneten weiteren hakenförmigen Teile sind
gelenkig an einem Stegbereich des starren haken
förmigen Teiles befestigt, wobei die Gelenkachsen
zueinander parallel und parallel zur Verstell
richtung der Vorrichtung gerichtet sind. Diese
Anordnung ist hinsichtlich ihres Aufbaus und ihrer
Fertigung relativ kostenträchtig, wobei zudem durch
die beim Betrieb der Vorrichtung verursachten Kräfte
der Schraubendruckfeder eine Biegebelastung
in den Gelenkachsen auftritt, die einerseits die
Gelenkigkeit einschränkt und andererseits zu Schä
den an der Vorrichtung führen kann.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Federspanner
gattungsgemäßer Art zu schaffen, der eine kosten
günstige Fertigung ermöglicht und bei dem auf Biegung
belastete Drehachsen oder dergleichen vermieden sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor,
daß die Haltekrallen an einem etwa quer zur Spannrichtung
der Vorrichtung verlaufenden Bügel angeordnet sind,
wobei die mittlere, starr befestigte Haltekralle im
Mittelbereich des Bügellängsverlaufs fixiert ist und
die beiden seitlichen Haltekrallen auf den Bügelschenkeln
(insbesondere begrenzt) verschieblich angeordnet sind,
und wobei der Bügel etwa V-förmig ausgebildet ist.
Durch diese Anordnung ist es lediglich erforderlich,
Bügel zu fertigen und daran die als Blech-, Stanz- oder
Biegeteile zu fertigenden Haltekrallen zu haltern bzw.
zu befestigen. Für den Bügel kann übliches
Stangenmaterial verwendet werden, welches in die
geeignete Form gebogen wird. Drehachsen oder dergleichen
sind vermieden, da zum Einstellen der beiden seitlichen
Haltekrallen auf den jeweiligen Federdurchmesser eine
Verschiebung dieser Haltekrallen auf den Bügelschenkeln
ausschließlich möglich ist, ohne daß es einer
Schwenkbewegung bedürfte, die die Anordnung von Dreh-
oder Schwenkachsen konstruktiv notwendig machen würde.
Die in Verbindung mit im Stand der Technik üblichen
Schwenkachsen auftretenden Betriebsstörungen sind durch
die erfindungsgemäße Ausbildung ebenfalls vermieden.
Besonders bevorzugt ist vorgesehen, daß der Bügel mittig
zwischen seinen V-förmig zueinander gerichteten Schenkeln
einen geraden Stegbereich, vergleichbar der Basis einer
U-Form aufweist.
Dabei ist bevorzugt vorgesehen, daß der zwischen dem
geraden Stegbereich und einem Schenkel eingeschlossene
Winkel ca. zwischen 110° und 170°, vorzugsweise zwischen
120° und 150°, insbesondere etwa 135° beträgt.
Desweiteren ist bevorzugt, daß die Länge jedes Schenkels
etwa gleich der Länge des geraden Stegbereiches ist.
Eine bevorzugte Einzelheit wird darin gesehen, daß diese
Länge etwa 6 bis 10 cm, insbesondere 7 bis 9 cm beträgt.
In an sich bekannter Weise ist vorgesehen, daß der gerade
Stegbereich des Bügels bei aufrecht angeordneter
Vorrichtung leicht gegenüber der Waagerechten geneigt
verläuft, insbesondere etwa parallel zur Federwindungs
neigung.
Auch im Stand der Technik ist es üblich, die Haltekrallen
so anzuordnen, daß sie dem Windungs
verlauf der einzuspannenden Schraubenfeder folgen, also
gegeneinander leicht abgestuft auf einer der Steigung
der Schraubenfeder entsprechendem Linie sich befinden.
Desweiteren ist vorzugsweise vorgesehen, daß der Bügel
im Querschnitt rechteckig mit parallel zur Spann
richtung gerichteter Hochachse ausgebildet ist und die
Haltekrallen eine armartige Abwinklung mit einer
rechteckigen Ausnehmung aufweisen, mit der sie auf den
Bügel aufschiebbar sind.
Durch diese Ausbildung ist einerseits eine einfache
Fertigung und Handhabung sichergestellt, wobei zudem
erreicht wird, daß bei in Betrieb genommener Vor
richtung mit eingespannter Feder sich die verschieb
lichen Haltekrallen verspannen, so daß
die Randkanten der rechteckigen Ausnehmungen auf dem
entsprechenden Bügelschenkel unverrückbar angeordnet sind. Erst
nach dem Lösen der Vorrichtung und dem
Ausspannen der Feder ist die Verschieblichkeit der
Haltekrallen wieder gegeben.
Zusätzlich kann vorgesehen sein, daß an den freien
Schenkelenden der Bügel Verliersicherungen für die
Haltekrallen angeordnet bzw. ausgebildet sind.
Eine besonders bevorzugte Weiterbildung wird darin
gesehen, daß das Gehäuse der Vorrichtung aus zwei
teleskopartig mittels Spindel ineinanderschiebbaren
Rohren besteht, wobei am inneren Ende des einen ins
besondere äußeren Rohres eine erste Anordnung von
Haltekrallen und am äußeren Ende des insbesondere inneren
Rohres eine zweite Anordnung von Hakenkrallen vorgesehen
ist.
Dabei kann vorteilhafterweise vorgesehen sein, daß die
Rohre als Vierkantrohrabschnitte ausgebildet sind und
der gerade Stegbereich des Bügels, der die Haltekrallen
haltert, an je eine Außenwandung der Rohre angeschweißt
ist.
Aus der EP 0 149 842 A2 bzw. dem DE-GM 80 25 426 sind
Federspannertypen bekannt, die zwei statt einer Spindel
aufweisen. Das bei einem Einspindel-Federspanner
gefundene Konstruktionsprinzip - Bügel mit verschiebbaren
Haltekrallen - läßt sich auch dabei anwenden. Die Lösung
ist aus Anspruch 11 ersichtlich.
Bei dieser Anordnung können die verschieblich auf dem
Bügel angeordneten Haltekrallen auf dem Bügel so
eingestellt werden, daß unterschiedliche Federdurchmesser
erfaßt werden können. Zum Spannen der Schraubenfeder
ist es dann lediglich erforderlich, daß die beiden
Haltekrallen an den Spindelenden an diametral
gegenüberliegenden Seiten der Feder angehängt werden
und die auf der Spindelachse verschieblichen Elemente
in eine davon entfernt liegende Federwindung eingreifen.
Durch Anspannen der Spindelmuttern erfolgt dann eine
Spannung der Schraubenfedern, so daß die Montage von
Federbeinen und dergleichen erleichtert ist.
Besonders bevorzugt ist dabei in Kombination die
Ausbildung wie sie in den Ansprüchen 2 bis 9 angegeben ist.
Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, daß der Bügel mittig
eine weitere starre Haltekralle mit gleichgerichtet
zu den verschieblichen Haltekrallen gerichtetem Hakenmaul
aufweist.
Eine besonders bevorzugte Ausbildung wird darin
gesehen, daß die verschieblichen Haltekrallen jeweils
eine von der entsprechenden Gewindespindel durchgriffene
Hülse rechteckigen Querschnitts aufweisen, deren etwa
radial zur Mittelachse der Vorrichtung gerichtete
Wandungen einen lichten Abstand voneinander aufweisen,
der gleich dem Spindeldurchmesser zuzüglich
Bewegungsspieltoleranz ist, und deren quer dazu
verlaufende Wandungen einen größeren lichten Abstand
als den erstgenannten Abstand aufweisen, damit die
Gewindespindeln relativ zur Hochachse der Vorrichtung
neigbar sind.
Auf diese Weise ist auch möglich, leicht konische Federn
zu spannen, ohne daß die Gewindespindel an Wandungsteilen
des Hülsenteiles reibend anliegt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Federspanner in Ansicht;
Fig. 2 desgleichen von oben gesehen;
Fig. 3 bis 5 Einzelheiten in unterschiedlichen Ansich
ten;
Fig. 6 eine weitere Ausführungsform in Ansicht;
Fig. 7 desgleichen von unten gesehen, teilweise ge
schnitten.
Der Federspanner zum Spannen von Schraubendruckfedern
von Federbeinen von Kraftfahrzeugen besteht im wesent
lichen aus an einer Schraubenfeder (an deren Windungen)
angreifenden in Achsrichtung der Feder mit Abstand
voneinander angeordneten Haltekrallen 4, 5 die mittels
einer Gewindespindel 3 als Bestandteil der Vorrichtung
einander annäherbar oder voneinander entfernbar sind
Die Gewindespindel 3 ist dabei mindestens etwa parallel
zur Achsrichtung der Feder gerichtet.
Es sind einander gegenüberliegend jeweils
drei Haltekrallen 4, 5 vorgesehen,
deren mittlere 4 starr an Teilen der Vorrichtung
befestigt ist und deren beide seitliche 5 an Armen
etwa niveaugleich beidseits neben dem mittleren Teil
4 an der Vorrichtung gehaltert sind. Der Abstand der
beiden seitlichen Haltekrallen 5 voneinander entspricht
dem Durchmesser der Windungen der einzusetzenden
Schraubenfeder. Dieser Abstand ist veränderbar.
Die Haltekrallen 4, 5 sind an einem etwa quer zur
Spannrichtung der Vorrichtung verlaufenden Bügel 1,
2 angeordnet, wobei die mittlere, starr befestigte
Haltekralle 4 im Mittelbereich des Bügellängs
verlaufes fixiert ist und die beiden
seitlichen Haltekrallen 5 auf den Bügelschenkeln
gegebenenfalls begrenzt verschieblich angeordnet sind.
Der Bügel 1, 2 ist prinzipiell etwa V-förmig ausgebildet,
wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich. Besonders
ist der Bügel aber so ausgebildet, daß mittig zwischen
seinen V-förmig zueinander gerichteten Schenkeln 7 ein
gerader Stegbereich 8 ausgebildet ist, vergleichbar
der Basis einer U-Form. Der zwischen dem geraden
Stegbereich 8 und einem Schenkel eingeschlossene Winkel
beträgt vorzugsweise etwa 135°. Die Länge der Schenkel
7 ist etwa gleich der Länge des geraden Stegbereiches
8. Vorzugsweise beträgt die Länge etwa 8 cm. Der Steg
8 des Bügels 1, 2 verläuft bei aufrecht angeordneter
Vorrichtung (vergleiche Fig. 1) leicht gegenüber der
Waagerechten geneigt, etwa parallel zur
Federwindungsneigung einer eingespannten Feder. Der
Bügel ist im Querschnitt rechteckig ausgebildet (über
seine gesamte Länge gleichbleibend), wobei die Hochachse
des Querschnitts parallel zur Spannrichtung
der Vorrichtung gerichtet ist. Die Haltekrallen 5 weisen
eine armartige Abwinklung 9 mit einer rechteckigen
Ausnehmung 10 auf, mit welcher sie auf den Bügel 1,
2 aufschiebbar sind, wie dies insbesondere aus Fig.
1 und 2 ersichtlich ist. Die verschieblichen
Haltekrallen 5 sind mit parallel zueinander gerichteten
Hakenrinnen auf dem Bügel 1, 2 angeordnet, wie aus Fig.
1 besonders deutlich ersichtlich. Deren Hakenmäuler
sind dabei in gleicher Richtung geöffnet und die Haken
einander zugewandt. An den freien Schenkelenden der
Schenkel 7 des Bügels 1, 2 können zusätzlich Verlier
sicherungen für die Haltekrallen 5 angeordnet sein,
beispielsweise in Form von angepreßten Warzen oder
dergleichen.
Das Gehäuse der Vorrichtung ist aus zwei teleskopartig
mittels der Spindel 3 ineinanderschiebbaren Rohren 11,
12 gebildet, wobei am inneren Ende des äußeren Rohres
12 eine erste Anordnung von Haltekrallen 4, 5 und am
äußeren Ende des inneren Rohres 11 eine zweite Anordnung
von Haltekrallen 4, 5 vorgesehen ist, deren Hakenmäuler
zueinander offen sind. Die Rohre 11, 12 sind vorzugsweise
als Vierkantrohrabschnitte ausgebildet, was einerseits
herstellungstechnisch günstig ist und andererseits eine
Unverdrehbarkeit der Teile
zueinander gewährleistet.
Der gerade Stegbereich 8 der Bügel 1, 2, der die Haltekrallen
4, 5 haltert, ist jeweils an einer Außenwandung der
Rohre 11 bzw. 12 angeschweißt.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung ist einerseits
eine besonders kostengünstige Fertigung der Einzelteile
gewährleistet und andererseits eine hohe
Funktionstüchtigkeit auch bei unterschiedlichen
Durchmessern von Schraubenfedern sichergestellt.
Ein weiterer erfindungsgemäßer Federspanner ist in den
Zeichnungsfiguren 6 und 7 gezeigt.
Dabei besteht der Federspanner zum Spannen einer
Schraubenfeder 13 von Federbeinen von Kraftfahrzeugen
im wesentlichen aus zwei Gewindespindeln 3′, die an
ihrem einen Ende angeschweißte, angeformte oder sonst
in geeigneter Weise befestigte Haltekrallen 5′ aufweisen.
Auf der Gewindespindel 3′ sind jeweils an von der
Gewindespindel 3′ durchgriffenen Hülsen 14 weitere
Haltekrallen 5′′ befestigt. Die Hakenmäuler der
Haltekrallen 5′ und 5′′ weisen jeweils zueinander. Die
Gewindespindel 3′ sind in etwa parallel zur
Mittelhochachse der Feder gerichtet, wobei die
Haltekrallenpaare (5′, 5′′) jeweils die entsprechenden
Windungen der Schraubenfeder 13 umgreifen. Durch Drehung
der Spindelmuttern 15 können die Hülsen 14 und damit
die Haltekrallen 5′′ den Haltekrallen 5′ weiter ange
nähert oder von diesen entfernt werden. Zusätzlich ist
ein die beiden Spindeln 3′ verbindender Bügel 1′
angeordnet. Die auf den Gewindespindeln 3′ verschieblich
angeordneten Haltekrallen 5′′ sind an dem quer zur
Spannrichtung der Vorrichtung verlaufend gerichteten
Bügel 1′ auf den Bügelschenkel 7′ verschieblich
angeordnet, wobei der Bügel 1′ etwa V-förmig mit zu
den Gewindespindeln 3′ hin abgewinkelten Schenkeln 7′
geformt ist. Die Form des Bügels ist so gewählt, daß
durch Verschiebung der Haltekrallen 5′′ unterschiedliche
Federdurchmesser ergriffen werden können.
Der Bügel 1′ weist mittig noch eine weitere, starre
Haltekralle 4′ auf, die gleichgerichtet zu den
Haltekrallen 5′′ ist.
Die verschieblichen Haltekrallen 5′′ weisen jeweils
die von der entsprechenden Gewindespindel
3′ durchgriffene Hülse 14 auf, die rechteckigen Quer
schnitt besitzt. Die etwa radial zur Mittelachse der
Vorrichtung gerichteten Wandungen der Hülse 14 weisen einen
lichten Abstand voneinander auf, der nur gering größer
als der Durchmesser der Spindel 3′ ist, so daß die
Spindel ohne Reibung durchtreten kann. Die quer dazu
verlaufenden Wandungen weisen einen größeren lichten
Abstand voneinander auf, so daß eine gewisse
Winkelstellung der Gewindespindeln 3′ relativ zur
Hochachse der Vorrichtung einstellbar ist, sofern das
aufgrund der Federform der Schraubenfeder 13 erforderlich
ist.
Claims (13)
1. Federspanner zum Spannen von Schraubendruckfedern,
insbesondere von Federbeinen von Kraftfahrzeugen,
mit an einer Schraubenfeder, insbesondere an deren
Windungen, angreifenden in Achsrichtung der Feder
mit Abstand voneinander angeordneten Haltekrallen,
die mittels einer Gewindespindel als Bestandteil
der Vorrichtung einander annäherbar oder voneinander
entfernbar sind, wobei die Gewindespindel etwa
parallel zur Achsrichtung der Feder gerichtet
ist, wobei ferner einander gegenüberliegend jeweils
drei Haltekrallen vorgesehen sind, deren mittlere
starr an Teilen der Vorrichtung befestigt ist und
deren beide seitliche Haltekrallen an Armen etwa
niveaugleich beidseits neben der mittleren an der
Vorrichtung gehaltert sind, wobei der Abstand der
beiden seitlichen Haltekrallen voneinander
entsprechend dem Durchmesser der Windungen der
einzusetzenden Schraubenfedern veränderbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltekrallen (4, 5) an einem etwa quer zur
Spannrichtung der Vorrichtung verlaufenden Bügel
(1, 2) angeordnet sind, wobei die mittlere, starr
befestigte Haltekralle (4) im Mittelbereich des
Bügellängsverlaufs fixiert ist und die beiden
seitlichen Haltekrallen (5) auf den Bügelschenkeln
verschieblich angeordnet sind, und wobei der Bügel
(1, 2) etwa V-förmig ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bügel (1, 2) mittig zwischen seinen V-förmig
zueinander gerichteten Schenkeln (7) einen geraden
Stegbereich (8), vergleichbar der Basis einer U-
Form aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der zwischen dem geraden Stegbereich
(8) und einem Schenkel (7) eingeschlossene Winkel
ca. zwischen 110° und 170°, vorzugsweise zwischen
120° und 150°, insbesondere etwa 135° beträgt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Länge jedes
Schenkels (7) etwa gleich der Länge des geraden
Stegbereiches (8) ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß diese Länge etwa 6 bis 10 cm, insbesondere 7
bis 9 cm beträgt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der gerade Stegbereich
(8) des Bügels (1, 2) bei aufrecht angeordneter
Vorrichtung leicht gegenüber der Waagerechten geneigt
verläuft, insbesondere etwa parallel zur
Federwindungsneigung.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (1, 2) im Quer
schnitt rechteckig mit parallel zur Spannrichtung
gerichteter Hochachse ausgebildet ist und die
Haltekrallen (5) eine armartige Abwinklung (9)
mit einer rechteckigen Ausnehmung (10) aufweisen,
mit der sie auf den Bügel (1, 2) aufschiebbar sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß an den freien Schenkel
enden des Bügels (1, 2) Verliersicherungen für die
Haltekrallen (5) angeordnet bzw. ausgebildet sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse der
Vorrichtung aus zwei teleskopartig mittels der
Spindel (3) ineinanderschiebbaren Rohren (11,
12) besteht, wobei am inneren Ende des einen
insbesondere äußeren Rohres (12) eine erste
Anordnung von Haltekrallen (4, 5) und
am äußeren Ende des insbesondere inneren Rohres
(11) eine zweite Anordnung von Haltekrallen (4,
5) vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (11, 12)
als Vierkantrohrabschnitte ausgebildet sind und
der gerade Stegbereich (8) des Bügels (1, 2), der
die Haltekrallen (4, 5) haltert, an je eine
Außenwandung der Rohre (11, 12) angeschweißt ist.
11. Vorrichtung zum Spannen von Schraubendruckfedern,
insbesondere von Federbeinen von Kraftfahrzeugen,
mit an einer Schraubenfeder, insbesondere an deren
Windungen, angreifenden in Achsrichtung der Feder
mit Abstand voneinander angeordneten Haltekrallen
paaren, mit zueinander weisenden Hakenmäulern
deren Haltekrallen mittels zweier Gewindespindeln
als Bestandteil der Vorrichtung einander annäherbar
oder voneinander entfernbar sind, wobei die Ge
windespindeln mindestens etwa parallel zur Achs
richtung der Feder gerichtet sind, wobei jeweils
die eine Haltekralle des Haltekrallenpaares starr
am Ende jeder Gewindespindel befestigt ist und
die andere Haltekralle auf der Gewindespindel mittels
der Spindelmutter verstellbar ist, wobei der Abstand
der beiden Haltekrallen voneinander quer zur
Spannrichtung entsprechend dem Durchmesser der
Windungen der einzusetzenden Schraubenfedern
veränderbar ist, wobei ferner ein die beiden
Spindeln verbindender Bügel verschieblich auf
den Gewindespindeln gelagert ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß die auf den Gewindespindeln (3′)
verschieblich angeordneten Haltekrallen (5′′) an
dem quer zur Spannrichtung der Vor
richtung gerichteten Bügel (1′) verschieblich
angeordnet sind, wobei der Bügel (1′) etwa V-förmig
mit zu den Gewindespindeln (3′) hin abgewinkelten
Schenkeln (7′) geformt ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß der Bügel (1′) mittig eine weitere starre
Haltekralle (4′) mit gleichgerichtet zu den ver
schieblichen Haltekrallen (5′′) gerichtetem Hakenmaul
aufweist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die verschieblichen Halte
krallen (5′′) jeweils eine von der entsprechenden
Gewindespindel (3′) durchgriffene Hülse (14)
rechteckigen Querschnitts aufweisen, deren etwa
radial zur Mittelachse der Vorrich
tung gerichtete Wandungen einen lichten Abstand
voneinander aufweisen, der gleich dem Spindel
durchmesser zuzüglich Bewegungsspieltoleranz ist,
und deren quer dazu verlaufende Wandungen einen
größeren lichten Abstand als den erstgenannten
Abstand aufweisen, damit die Gewindespindeln (3′)
relativ zur Hochachse der Vorrichtung neigbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4139936A DE4139936C2 (de) | 1990-12-12 | 1991-12-04 | Federspanner zum Spannen von Schraubendruckfedern |
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---|---|---|---|
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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ID=6860202
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Family Applications Before (1)
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DE102006003284B3 (de) * | 2006-01-23 | 2007-07-05 | Klann-Spezial-Werkzeugbau-Gmbh | Vorrichtung zum Spannen einer Schraubenfeder eines Federdämpferbeines |
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EP0149842B1 (de) * | 1984-01-18 | 1991-07-17 | Bernhard Schmack | Werkzeug zur Auswechslung von Stossdämpferpatronen |
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1990
- 1990-12-12 DE DE9016805U patent/DE9016805U1/de not_active Expired - Lifetime
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1991
- 1991-12-04 DE DE4139936A patent/DE4139936C2/de not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
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