DE4139436A1 - Schutzvorrichtung fuer eine elektronische einrichtung in einem fahrzeug mit solarbatterie und akkumulator - Google Patents
Schutzvorrichtung fuer eine elektronische einrichtung in einem fahrzeug mit solarbatterie und akkumulatorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung für eine elektro
nische Einrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1,
9 und 10.
Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf eine Vorrichtung
zum Schutz einer elektronischen Einrichtung in einem Fahrzeug
mit einer Akkumulatorbatterie und einer Solarbatterie und wird
von der von diesen Energiequellen gelieferten Energie gespeist.
In den letzten Jahren wurde vorgeschlagen, bei Fahrzeugen, ins
besondere Kraftfahrzeugen die elektrische Ausrüstung, bei
spielsweise die Lüfter durch eine Solarbatterie anzutreiben.
Ein derartiges Fahrzeug ist beispielsweise in der japanischen
Patentveröffentlichung Nr. 51 45 1/1984 beschrieben.
Da die Ausgangsleistung einer Solarbatterie entsprechend dem
Betrag an Sonnenlicht variiert, wird keine stabile Spannung
geliefert. Somit wird die elektrische Ausrüstung des Typs, wel
che die Ausgangsspannung einer Solarbatterie als Energie ver
wendet, jeweils durch eine Kombination aus Solarbatterie und
Akkumulatorbatterie angetrieben, welche im Fahrzeug montiert
ist. Die Ausgangsspannung der Akkumulatorbatterie des Fahrzeugs
wird über eine Konstantspannungsschaltung geführt, die mit ei
ner vorbestimmten Referenzspannung (beispielsweise VDD = 5 Volt)
betrieben wird und wird dann an eine Ladeschaltung angelegt
(eine Steuereinheit der elektrischen Ausrüstung) als konstante
Spannung (japanische offengelegte Patentanmeldung 1 72 016/1989).
Am Leistungseingangsabschnitt der Ladeschaltung für eine Solar
batteriespeisung ist eine spannungsüberwachende Schaltung, die
beispielsweise durch eine Potential-Teilerschaltung vom Wider
standtyp gebildet ist, vorgesehen, um die Ausgangsspannung VSC
(beispielsweise ist VSC = 0 bis 20 Volt) der Solarbatterie zu
überwachen. Eine vorbestimmte Konstantspannungsschaltung steu
ert die Spannung auf der Grundlage des Ergebnisses der Überwa
chung, so daß die konstante Spannung an die Ladeschaltung ange
legt werden kann.
Eine derartige Konstantspannungsschaltung oder Überwachungs
schaltung verwendet im allgemeinen aktive Einrichtungen, bei
spielsweise Transistoren oder ICs. Diese aktiven Einheiten sind
so ausgelegt, daß sie durch eine Leistung angetrieben werden
bzw. gespeist werden, die vom Akkumulator geliefert wird, da
sie während der Nacht betrieben werden können/müssen, wenn die
Solarbatterie nicht betriebsfähig ist. Im allgemeinen werden
CMOS-Einrichtungen als aktive Einheiten benutzt, da sie einen
niedrigen Energieverbrauch haben.
Fig. 1 ist eine Schaltung zur Erläuterung der Speisung der Aus
gangsleistung einer Solarbatterie zu einer CMOS-Einheit 100,
die einen Teil der vorstehend erwähnten Konstantspannungsschal
tung oder Überwachungsschaltung bildet. Die CMOS-Einheit 100
wird mit der Konstantspannung VDD gespeist, die vom Ausgang des
Akku erhalten, wie dies vorstehend beschrieben ist. Die Schalt
einrichtung 100 überwacht die Ausgangsspannung V′SC, in welche
die Ausgangsspannung VSC der Solarbatterie durch Widerstände Rm,
Rn auf einer Eingangsleitung 102 geteilt wird. Eine Schutzdiode
101 schützt die CMOS-Einheit 100, wenn die Spannung auf der
Leitung 102 den Wert VDD überschreitet. Im allgemeinen besteht
die CMOS-Schaltung aus einem Schaltelement 100, einer Schutz
diode 101 und Widerständen Rm, Rn.
Wenn die der Einheit 100 zugeführte Leistung bzw. Spannung VDD
auf eine vorbestimmte Referenzspannung oder darunter abfällt,
ergibt sich V′SC⟨⟨VDD. In dieser Situation fließt ein Über
strom durch die Diode 101 und zerstört diese. Außerdem wird
eine in Fig. 1 dargestellte obere FEE-Schaltung in der Sperr
richtung vorgespannt und dann arbeitet die Schaltung aufgrund
der Verschlechterung des FFT nicht in geeigneter Weise.
Aus dem vorgenannten Grund weist eine CMOS-Einheit einen kriti
schen maximalen Spannungswert auf, das heißt eine Spannung, die
nicht überschritten werden darf, damit der geeignete Betrieb
der Vorrichtung gewährleistet werden kann. Der kritische maxi
male Spannungswert liegt im allgemeinen bei VDD + 0,3 Volt.
In der Schaltung nach Fig. 1 sind die Werte der Widerstände Rm,
Rn von vornherein so eingestellt, daß V′SC 5,3 Volt nicht über
schreiten kann, vorzugsweise V′SC = 5 Volt gehalten wird.
Wenn die Ausgangsspannung des Akkus auf eine vorbestimmte Refe
renzspannung oder darunter aufgrund auf einer Überentladung
oder einer Entfernung der Batterie abfällt, kann die Konstant
spannungsschaltung die Spannung nicht steuern und der berech
nete kritische maximale Spannungswert der CMOS-Einheit 100 geht
auf 0,3 Volt. Wenn unter diesen Umständen der Betrag an Sonnen
licht auf die Solarbatterie groß ist, beträgt V′SC 20 Volt. Rm
sowie Rn, die vom Hersteller CMOS-Einheit 100 voreingestellt
sind, können nicht verhindern, daß V′SC den kritischen maximalen
Spannungswert von 0,3 Volt überschreitet, wodurch die Einheit
zerstört wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der
eingangs genannten Art zu schaffen, die imstande ist, die Zer
störung der Schaltungskomponenten durch den Ausgang bzw. die
Energiespeisung von der Solarbatterie zu verhindern, wenn der
Akku überentladen oder entfernt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der Pa
tentansprüche 1, 9 oder 10 gelöst.
Gemäß der Erfindung unterbricht eine Unterbrechungseinrichtung
den Weg von der Solarbatterie zu der elektronischen Einheit, um
die elektronische Einheit zu schützen, wenn die Einheit, welche
ermittelt oder feststellt, ob die Ausgangsspannung der Akkumu
latorenbatterie normal ist oder nicht, entscheidet, daß die
Spannung der Akkus nicht normal ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die
elektronische Einheit ein CMOS-Element auf.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung verwendet
die elektronische Einheit den Ausgang des Akkus als Spannungs
quelle.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die
Unterbrechungseinheit einen Schaltkreis in dem Speiseweg auf.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthält die
Einheit, welche ermittelt, ob die Ausgangsspannung des Akkus
normal ist, eine Einrichtung zur Überwachung der Normalopera
tion der elektronischen Einheit auf und liefert ein Ausgangs
signal der Überwachungseinrichtung an einen Steueranschluß des
Schaltkreises.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die
elektronische Einrichtung ein CMOS-Element auf, welches den
Ausgang des Akkus als Speisequelle benutzt und die Unterbre
chungseinrichtung enthält einen Schaltkreis, der in dem
Leitungsweg vorgesehen ist. Ein Ausgang der elektronischen Ein
richtung wird an einen Steueranschluß des Schaltkreises ange
legt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthält die
Bestimmungseinrichtung eine Einrichtung zum Vergleichen des
Ausgangssignales des Akkus mit einer Referenzspannung.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus
der nachstehenden Beschreibung.
Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
zur Erläuterung weiterer Merkmale anhand der Zeichnung be
schrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Darstellung zur Erläuterung des Hintergrunds der
Erfindung,
Fig. 2 eine Perspektivansicht eines Fahrzeuges, von hinten
links betrachtet, bei dem die Erfindung Anwendung
findet,
Fig. 3 eine Blockschaltbild einer Steuereinrichtung gemäß
einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 4 eine Darstellung einer Verbindungseinheit für die
Steuereinrichtung,
Fig. 5 die Befestigung eines Lüfters,
Fig. 6A und 6B den Aufbau und die Anordnung eines Lüfters bei einer
Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 7 eine Erläuterung der Arbeitsweise der Steuereinrich
tung,
Fig. 8 ein Schaltungsdiagramm der Steuereinrichtung,
Fig. 9A bis 9C eine Darstellung des Stromflusses in den jeweiligen
Betriebsarten bei der Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 10 und 11 Flußdiagramme der Steuerschritte einer CPU der Steu
ereinrichtung, und
Fig. 12 eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung.
Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, in
welcher eine Schutzvorrichtung bei einem Ventilatorsystem ange
wendet wird, in welchem eine Solarbatterie als Energie bzw.
Leistungsquelle für eine vorläufige Ventilatoreinrichtung ver
wendet wird, wird nachstehend unter Bezugnahme auf die beige
fügten Zeichnungen beschrieben. Fig. 2 ist eine Darstellung
eines Personenwagens 50 mit einer in diesem befestigten vorläu
figen Ventilatoreinrichtung, wie beim Blick von der linken hin
teren Seite, welche teilweise aufgebrochen dargestellt ist und
innere Teile erkennen läßt, zu sehen ist.
In Fig. 2 ist ein bekannter Akkumulator bzw. Speicherbatterie,
welche die zweiten Einheiten darstellen, die schnell geladen
und entladen werden können, in dem Motorraum im Frontbereich
des Personenwagens 50 angeordnet und eine Solarbatterie 6, aus
amorphem Silicium hergestellt, ist im vorderen Bereich eines
Daches 52 angeordnet. Die Solarbatterie 6 weist eine photoelek
trische Konversionsfunktion auf und ist geeigneterweise trans
parent. Im Rumpf bzw. Kofferraum 51 sind ein erster Ventilator
3 und ein zweiter Ventilator 4 an dessen beiden Seiten angeord
net. Beide Ventilatoren 3 und 4 kommunizieren jeweils mit einer
Öffnung 19a in einem hinteren Boden bzw. einem Kofferraumab
deckblech 19 über spezielle Ventilationskanäle (nicht darge
stellt). Diese sind an eine Ventilationskontrolleinrichtung 1
angeschlossen, die in dem Rumpf bzw. Kofferraum 51 vorgesehen
ist, so daß diese unter vorbestimmten Bedingungen kontrolliert
und/oder gesteuert werden können. Ein Bedienungsschalter 2,
welcher zur Einstellung einer der Ventilatorbetriebsarten ver
wendet wird und später beschrieben wird, ist an einer Bedienta
fel zwischen dem Sitz des Fahrers und des Beifahrers angeord
net. Der Betriebsartenschalter 2 ist mit der Kontrolleinrich
tung 1 verbunden.
In der, in der vorbeschriebenen Weise angeordneten vorhergehen
den Ventilationseinrichtung, wird der Betrieb der ersten und
zweiten Ventilatoren 3 und 4 auf der Basis der Einstellung des
Betriebsartenschalters 2 gesteuert, so daß Luft A1 von einer
Öffnung, angeordnet in der Front des Personenwagens 50, einer
Ventilationseinrichtung in eine Fahrgastzelle 53 zugeführt
wird, um Luft hoher Temperatur A2 in der Fahrgastzelle durch
die Luft A1 zu ersetzen und danach Abluft A3 von der Öffnung
19a in dem hinteren Boden 19 durch die ersten und zweiten Ven
tilatoren 3 und 4 zu den hinteren Seiten eines Stoßfängers 51
abzuleiten.
Bezugnehmend auf Fig. 3, welche ein Blockdiagramm der Ventila
torkontroll- bzw. Steuereinrichtung 1 darstellt, umfaßt die
Kontroll- bzw. Steuereinrichtung einen Mikroprozessor 13 (hier
nachstehend als CPU bezeichnet) zur Ausführung verschiedener
Kontroll- bzw. Steuerungsvorgänge auf der Basis der dieser ein
gebenen Signale und Betriebsschaltungen, welche später be
schrieben werden. Die Kontroll- bzw. Steuerungseinrichtung 1
ist in einem in Fig. 2 dargestellten Gehäuse untergebracht. Die
Kontroll- bzw. Steuerungseinrichtung 1 ist an den ersten und
zweiten Ventilator 3 und 4 und weitere Komponenten durch An
schlüsse 14a eines an der Kontrolleinrichtung 1 integriert an
geordneten Steckers verbunden, um Zusammenbau und Wartung zu
unterstützen. Die Anschlußkontakte 14a sind in der in Fig. 4
dargestellten Weise angeordnet. Die Kontroll- bzw. Steuerungs
einrichtung wird später im Detail unter Bezugnahme auf Fig. 8
beschrieben.
Wie in Fig. 3 dargestellt, ist ein Zündschalter 8 (hier nach
stehend als IG-Schalter bezeichnet) zur Detektion des Betriebes
eines Motors an die Kontrolleinrichtung 1 durch eine Sicherung
für eine Klimaanlagenenergiequelle angeschlossen. Der negative
Anschluß der vorstehend erwähnten Solarbatterie 6 ist an eine
Erdungsleitung 12 des Fahrzeugkörpers angeschlossen und deren
positive Seite ist an die Kontroll- bzw. Steuerungsvorrichtung
1 angeschlossen. Der negative Anschluß bzw. Pol des Akkumula
tors 5 ist an die Erdungsleitung 12 angeschlossen und deren
positiver Anschluß ist an die Kontroll- bzw. Steuerungsvorrich
tung durch eine Sicherung 10 als innere Energiequelle ange
schlossen. Ein Schlüsseldetektorschalter 7 zur Detektion der
Anwesenheit/Abwesenheit eines Zündschlüssels 7a, der zur Be
tätigung des IG-Schalters 8 verwendet wird, ist an eine Leitung
angeschlossen, welche an die Kontrolleinrichtung 1 angeschlos
sen ist und an den positiven Anschluß des Akkumulators 5 ange
schlossen ist.
Der Betriebsartenschalter 2 findet Verwendung, um die Ventila
tionsbetriebsarten zu bestimmen und gibt drei Signalarten aus
(verstärkter Ventilatorbetrieb, Parkbetrieb des Ventilators und
Ladebetrieb), welche der Kontrolleinrichtung 1 zugeleitet wer
den. Ein Temperatursensor 9 ist im Bereich des ersten Ventila
tors 3 angeordnet. Der Temperatursensor 9 ist an die Kontroll-
bzw. Steuerungseinrichtung 1 angeschlossen, so daß das Ergebnis
der Detektion der Temperatur der Luft der Kontrolleinrichtung 1
zugeführt wird, so daß die später beschriebene Kontrolle bzw.
Steuerung ausgeführt werden kann.
Fig. 5 stellt dar, wie der erste Ventilator 3 befestigt ist,
Fig. 6a ist eine vergrößerte Darstellung des Temperatursensors
9 und Fig. 6b ist ein Querschnitt längs der Linie X-X von Fig.
5. Unter Bezugnahme zunächst auf Fig. 5 haben der erste und
zweite Ventilator 3 und 4 im wesentlichen die gleiche Struktur
mit der Ausnahme, daß der zweite Ventilator 4 den Temperatur
sensor 9 aufweist, und sie sind in der gleichen Weise befe
stigt.
Wie in Fig. 5 dargestellt, ist der erste Ventilator 3 an
einem Seitenblech 20 mit einem schwamm- bzw. gummiartigen
Dichtelement 3b dazwischen befestigt. Das Dichtelement 3b dich
tet hermetisch gegen die Umgebung einer Öffnung 20a, welche in
dem unteren Bereich des Seitenbleches 20 des Rumpfes bzw. Kof
ferraums 51 ausgeformt ist. Der Temperatursensor 9 ist in der
Nähe der Öffnung 20a befestigt, so daß ein Sensorbereich 9a
davon auswärts gerichtet ist, wie in Fig. 6a dargestellt, um
die Temperatur in der Nähe der hinteren Seite des Stoßfängers
21 zu detektieren. Ventilklappen 3a aus Gummi sind in zwei Stu
fen in einem Abluftbereich des Ventilators 3 angeordnet. Der
obere Kantenbereich jeder Ventilklappe 3a ist derart gehalten,
daß die Ventilklappe automatisch geöffnet und geschlossen wird
in Übereinstimmung mit dem Betrieb des Ventilators bzw. Lüfters
3.
Wenn die Ventilatoren bzw. Lüfter 3 oder 4 betrieben werden,
wird durch den Luftdruck jede der Ventilklappen 3a in eine Po
sition, durch eine gestrichelte Linie hier dargestellt, wie in
Fig. 6b gezeigt, bewegt und die Abluft A3 wird dadurch zur Au
ßenseite zwischen der hinteren Seite des Stoßfängers 21 und des
Seitenbleches 20 abgeführt. Wenn der Betrieb der Lüfter 3 oder
4 beendet wird, kehren die aus Gummi gemachten Ventilklappen zu
der durch durchgezogene Linien dargestellten Position zurück,
aufgrund ihres eigenen Gewichtes, und verhindern somit, daß
Luft- oder Regentropfen in den Kofferraum 51 dringen. Da das
Seitenblech 20, in welchem die Öffnung 20a ausgebildet ist, an
dem Rückteil des Stoßfängers 21 angeordnet ist, wird die Er
scheinung des Fahrzeugs nicht beeinträchtigt und die Ventil
klappen 3a sind nicht dirket dem Wind oder Regen ausgesetzt und
es sollte der Tempertursensor 9 nicht verschmutzt werden.
Die an die Kontroll- bzw. Steuerungseinrichtung angeschlossenen
und innerhalb des Kofferraums bzw. Rumpfes angeordneten Venti
latoren werden betrieben in Übereinstimmung mit dem eingestell
ten Betriebszustand des Betriebsartenschalters 2, dem
Schaltzustand des IG-Schalters 8, dem Zustand der Luft und der
Leerlaufspannung bzw. unbeschalteten Spannung der Solarbatterie
durch die Kontroll- bzw. Steuerungsvorrichtung, welche automa
tisch den Betriebszustand der Ventilatoren einstellt.
Fig. 7 zeigt eine Darstellung verschiedener Betriebszustände,
Fig. 9a zeigt ein Blockdiagramm, welches darstellt, wie Energie
während des Parkventilatorbetriebes in der Darstellung in Fig.
6 zugeführt wird, Fig. 9b ist ein Blockdiagramm zur Darstel
lung, wie Energie bei dem Zwangsventilatorbetrieb in dieser
Darstellung zugeführt wird und Fig. 9c ist ein Blockdiagramm
zur Darstellung, wie Energie während des Ladezustands zugeführt
wird.
Fig. 8 ist ein Schaltbild der Steuer- bzw. Kontrolleinrichtung
1, zur Darstellung der Verbindung zwischen der Solarbatterie 6,
des Akkumulators 5 und der Lüftermotoren 3 und 4 zur CPU 13 der
Kontroll- bzw. Steuerungseinrichtung 1. Es wird jedoch darauf
hingewiesen, daß die Verbindung zwischen dem Betriebsarten
schalter 2, dem Sensor 9 und den Schaltern 7 und 8 zu der Kon
troll- bzw. Steuerungseinrichtung 1 in Fig. 8 ausgelassen bzw.
nicht dargestellt wurde.
In Fig. 8 bilden eine Diode D2 und ein Regler 150 (REG) eine
Konstantspannungsschaltung zur Erzeugung von VDD aus der von dem
Akkumulator 5 zugeführten Spannung. REG ist eine Konstantspan
nungsschaltung, welche einen einzigen Transistor enthält (nicht
dargestellt). REG gibt die Spannung VDD, welche die Betriebs
spannung der CPU 13 ist, aus. Der Ausgabewert Vs der Diode D2
ist im wesentlichen gleich einer Zenerspannung. VS wird an ei
nen Transistor Q6 zum Betrieb der Motoren 3 und 4 angelegt.
Die Ausgangsspannung VSC der Solarbatterie wird an eine Unter
brechungsschaltung, welche einen Transistor Q1 umfaßt, ange
legt. Die Unterbrechungsschaltung Q1 wird später im Detail be
schrieben.
Die Ausgabe von VSC der Solarbatterie ist auch die Energiequelle
für die Transistoren Q4 und Q5, um jeweils die Motoren 3 und 4 zu
betreiben. Im speziellen ist der Transistor Q4 der Treiber für
den Motor 4 und der Transistor Q5 der Treiber für den Motor 3.
Der Ausgang des Transistors Q6 ist an den Ausgang der Transi
storen Q4 und Q5 durch Dioden D4 und D5 jeweils angeschlossen.
Dazu kann die CPU 13 selektiv die Treiber Q4, Q5 und Q6 betrei
ben, wenn diese die an die Transistoren R6, R7 und R8 angelegten
Spannungen steuert, welche jeweils an die Gateanschlüsse der
Transistoren Q4, Q5 und Q6 angeschlossen sind. Mit anderen Wor
ten, wenn die Motoren 3 und 4 durch den Akkumulator betrieben
werden, schaltet die CPU 13 Q4 und Q5 ab und schaltet Q6 ein.
Wenn die Motoren 3 und 4 durch die Solarbatterie 6 betrieben
werden, schaltet die CPU 13 Q4 und Q5 ein und schaltet Q6 aus.
Eine Monitor- bzw. Überwachungsschaltung 51 ist eine durch die
CPU 13 kontrollierte bzw. gesteuerte Vergleicherschaltung und
überwacht VSC. Speziell kann die Überwachungsschaltung 151 aus
einem Komperatorelement, wie einem UPD 277C, bestehen, welcher
an seinen invertierenden und nichtinvertierenden Ein
gangsanschlüssen Spannungen erhält, welche durch geeignete Tei
lung von VSC erhalten werden. Der Ausgang der Überwachungsschal
tung 151 ist an das Gate eines Transistors Q7 durch einen Wi
derstand R9 angeschlossen, welcher als Regler funktioniert. Die
Ausgabe von VSC der Solarbatterie ist an den Sourceanschluß des
Transistors Q7 geleitet und der Transistor Q7 macht VSC konstant
und erzeugt VC. Die regulierte bzw. stabilisierte Spannung VC
wird an den Akkumulator 5 zurückgeleitet durch die Diode D1.
Bezugnehmend auf Fig. 7, 9a bis 9c, wird, wenn der Betriebsar
tenschalter 2 in die Position der Zwangsventilation geschaltet
wird, falls der Motor betrieben wird, der Betriebszustand der
Zwangsventilation, gezeigt in Fig. 9b, gesetzt und die Lüfter 3
und 4 werden in diesem Betriebszustand betrieben. Im speziellen
schaltet die CPU 13 in dem Betriebszustand der Zwangsventila
tion die Transistoren Q4 und Q5 aus und schaltet den Transistor
Q6 ein. Wenn der Betriebsartenschalter 2 in die Position der
Zwangsventilation geschaltet wird, während der Motor nicht
läuft, wird der Ladebetriebszustand, gezeigt in Fig. 9c, ge
setzt und dadurch Laden des Akkumulators bzw. der Speicherbat
terie durch die Solarzelle dabei ausgeführt. Im speziellen sind
die Transistoren Q4, Q5 und Q6 im Ladebetriebszustand ausge
schaltet und der Transistor Q7 der Überwachungsschaltung 151
ist eingeschaltet.
Wenn der Betriebsartenschalter 2 aus der neutralen "Aus-Stel
lung" umgeschaltet wird zu der Position der Zwangsventilation,
während der Motor läuft, wird die Zwangsventilation für 10 Mi
nuten durch die Einwirkung eines Energiequellenzeitschalters
ausgeführt. Wenn der Betriebsartenschalter 2 in der neutralen
"Aus-Position" befindlich ist, während der Motor nicht läuft,
wird der Ladebetriebszustand, gezeigt in Fig. 9c, gesetzt.
Wenn der IG-Schlüssel 7a eingesteckt ist, obwohl der Motor
nicht läuft, und wenn der Betriebsartenschalter 2 zur Parkven
tilationsseite geschaltet ist, ist der Lademodus gesetzt. Wenn
der Fahrer den IG-Schlüssel 7a entfernt und danach das Fahrzeug
verläßt, nachdem er oder sie den Motor abgestellt hat, und wenn
die Temperatur der Luft 7°C oder darunter beträgt, wird die
vorläufige Ventilationseinrichtung in dem Ladezustand betrie
ben.
Wenn der Fahrer den IG-Schlüssel 7a entfernt und danach das
Fahrzeug verläßt, nachdem er oder sie den Motor abgestellt hat,
und wenn die Temperatur der Luft zwischen 7°C und 15°C liegt,
wird die vorhersehende Ventilationseinrichtung in dem Ladebe
triebszustand oder dem Parkventilationsbetriebszustand betrie
ben. Wenn der Fahrer den IG-Schlüssel 7a entfernt und danach
das Fahrzeug verläßt, nachdem er oder sie den Motor abgestellt
hat, und wenn die Temperatur der Luft 15°C oder darüber be
trägt, wird die vorläufige Ventilationseinrichtung in dem Park
ventilationsbetriebszustand, gezeigt in Fig. 9a, betrieben. In
dem Parkbetriebszustand schaltet die CPU 13 die Transistoren Q4
und Q5 ein und schaltet Q6 aus und betreibt dabei die Motoren 3
und 4 durch die Solarbatterie bzw. Solarzellen.
Das vorstehend erläuterte automatische Setzen der Betriebsart
wird durch CPU 13, welche ein Teil der Kontrolleinrichtung 1
ist, auf der Basis des Kontroll- bzw. Steuerungsablaufplans,
gezeigt in Fig. 10, durchgeführt.
Im speziellen wird, nachdem der Betrieb der Kontrolleinrichtung
1, welche die in Fig. 2 gezeigte Anordnung der Kontrolleinrich
tung 1 aufweist, iniziiert wurde, der eingestellte Schaltzu
stand des Betriebsartenschalters 2 im Schritt S1 bestimmt. Wenn
sich der Betriebsartenschalter 2 in der Position der Zwangsven
tilation befindet, geht der Ablauf zu Schritt S2. Danach wird
in Schritt S3 bestimmt, ob der IG-Schalter 8 eingeschaltet ist
oder nicht und ob der Motor dadurch in Betrieb ist. Wenn fest
gestellt wird, daß der Motor nicht läuft, geht der Ablauf zu
Schritt S8 und der Ladebetriebszustand wird gesetzt. Wenn in
Schritt S3 bestimmt wird, daß der IG-Schalter 8 eingeschaltet
ist und der Motor läuft, wird der Energiequellenzeitschalter
(in der CPU 13 enthalten) in Schritt S4 aktiviert und dann in
Schritt S5 der Betriebszustand der Zwangsventilation gesetzt,
um die Ventilatorlüfter zu betreiben. Danach wird in Schritt S6
bestimmt, ob zehn Minuten verstrichen sind, seitdem der Energie
quellenzeitschalter aktiviert wurde oder nicht. Falls die Ant
wort ja ergibt, wird der Betrieb der Ventilationslüfter in
Schritt S7 beendet.
Wenn in Schritt S1 bestimmt wird, daß der Betriebsartenschalter
2 in der neutralen Aus-Position steht, geht der Ablauf zu
Schritt S10 und es wird bestimmt, ob der IG-Schalter einge
schaltet ist und der Motor dabei läuft. Wenn festgestellt wird,
daß der Motor nicht läuft, geht der Ablauf zu Schritt S8 und
die Ladebetriebsart wird gesetzt. Wenn in Schritt S10 festge
stellt wird, daß der IG-Schalter 8 ausgeschaltet ist und der
Motor läuft, geht der Ablauf zu Schritt S11 und es wird be
stimmt, ob der Betriebsartenschalter in der Position der
Zwangsventilation steht. Wenn der Betriebsartenschalter in der
Position der Zwangsventilation befindlich ist, fährt der Ablauf
mit Schritt S4 fort und Zwangsventilation wird für 10 Minuten
durchgeführt. Wenn in Schritt S11 bestimmt wird, daß der Be
triebsartenschalter nicht in der Position der Zwangsventilation
2a befindlich ist, kehrt der Prozeß zu dem Ausgangszustand in
Schritt S12 zurück.
Wenn in Schritt S1 bestimmt wird, daß der Betriebsartenschalter
2 in die Parkventilationsstellung geschaltet ist, geht der Ab
lauf zu Schritt S14 und es wird mittels des Schlüsseldetek
tionsschalters 7 festgestellt, ob der IG-Schlüssel 7a einge
steckt ist oder nicht. Falls festgestellt wird, daß der IG-
Schlüssel 7a eingesteckt ist, wird in Schritt S8 die Ladebe
triebsart gesetzt. Wenn mittels des Schlüsseldetektionsschal
ters 7 festgestellt wird, daß der IG-Schlüssel 7a nicht einge
steckt ist, geht der Ablauf zu Schritt S15 und die Temperatur
messung wird mittels des Temperatursensors 9 durchgeführt.
Falls zu dieser Zeit die Temperatur der Luft zum Beispiel 7°C
oder niedriger ist, das heißt falls eine Erhöhung der Tempera
tur der Luft im Innenraum des Fahrzeuges nicht auftritt, wird
die Ladebetriebsart in Schritt S8 gesetzt. Wenn in Schritt S16
bestimmt wird, daß die Temperatur der Luft 7°C oder darüber
beträgt, fährt der Ablauf mit Schritt S17 fort und es wird be
stimmt, ob die Temperatur der Luft zwischen 7°C und 15°C be
trägt. Falls die Temperatur der Luft 15°C beträgt oder darüber
liegt, wird die Parkventilationsbetriebsart in Schritt S19 ge
setzt. In dieser Parkventilationsbetriebsart wird Energie an
die Motoren 3 und 4 aus der Solarbatterie 6 geliefert.
Wenn in Schritt S17 bestimmt wird, daß die Temperatur der Luft
zwischen 7°C und 15°C liegt, geht der Ablauf zu Schritt S18 und
es wird entweder die Ladebetriebsart oder die Parkventilations
betriebsart gesetzt in Übereinstimmung mit dem Betrag an Son
nenlicht, welchen die Solarbatterie empfängt.
Somit setzt die Kontroll- bzw. Steuerungseinrichtung 1 automa
tisch die Betriebsart. Als nächstes wird der Betrieb in der
Ladebetriebsart detailliert nachstehend beschrieben.
Fig. 11 stellt einen Ablaufplan des Kontroll- bzw. Steuerungs
betriebes, der durch die CPU 13 in der Ladebetriebsart ausge
führt wird, dar. Wenn die Ladebetriebsart gesetzt wird,
schaltet die CPU 13 den Transistor Q7 aus und reduziert dessen
Ausgabe von VC in Schritt S21 auf Null und mißt danach Spannung
VDD des Akkumulator 5 in Schritt S22. Als nächstes wird in
Schritt S23 bestimmt, ob die Spannung VDD des Akkumulators
gleich oder niedriger als die Referenzspannung VTH ist. Falls
festgestellt wird, daß die Spannung VDD gleich oder niedriger
als die Referenzspannung VTH ist, geht der Ablauf zu Schritt S24
und der Transistor Q7 wird eingeschaltet, um somit die Durch
führung des Ladens durch die Solarbatterie 6 zu erlauben.
Wenn der Akkumulator bis zur Referenzspannung VTH geladen wurde,
wird der Transistor Q7 abgeschaltet, um das Beenden des Ladens
zu ermöglichen. Dementsprechend wird der Fluß des Ladestroms
aus der Solarbatterie in den Akkumulator beendet. Wenn der So
larbatterie kein Strom entnommen wird, kann die offene Klemmen
spannung VSC, bzw. die Spannung VSC im unbelasteten Zustand bis
zu 20 Volt ansteigen. Dementsprechend wird der Zeitschalter 31
aktiviert in Schritt S26, um den Ablauf zu Schritt S21 zurück
kehren zu lassen und dadurch die vorstehend beschriebene Proze
dur nach dem Ablauf einer vorbestimmten Zeitperiode zu wieder
holen. Wenn Entladung des Akkumulators stattfindet, wird das
Laden des Akkumulators durch die Solarbatterie wieder durchge
führt.
Wie die Energiequelle für die Motoren 3 und 4 in jeder der Be
triebsarten, die durch den Betriebsartenschalter 2 eingestellt
wird gewechselt, wurde bereits beschrieben.
Die Konfiguration und der Betrieb des Schaltungssystems zum
Schutz der CPU 13 wird nun unter Bezugnahme auf Fig. 8 be
schrieben. Die CPU 13 besteht aus einem CMOS-Mikrocomputer
UPD7556. Um die Ausgangsspannung VSC der Solarbatterie zu über
wachen, liegen an seinem Eingang Spannungen, die durch Teilung
von VSC durch die Widerstände R1 und R2 erhalten werden. Wenn
der Akkumulator 5 entfernt ist oder sehr stark entladen ist,
wird VDD auf Null oder auf weniger als 5 Volt reduziert. Wenn
die Ausgabe von VSC der Solarbatterie 6 in einem Zustand erzeugt
wird, in welchem VDD gleich Null oder 5 Volt ist, kann die
CPU 13 zerstört werden, wie bereits beim Stand der Technik er
läutert wurde. Der Schalttransistor Q1, der in einer Versor
gungsleitung zur CPU 13 angeordnet ist, verhindert, daß VSC am
Eingang der CPU 13 anliegt, wenn VDD gleich Null ist.
Die Basis des Transistors Q1 ist einem Kollektor eines Transi
stors Q10 durch einen Widerstand R3 angeschlossen und eine Basis
des Transistors Q10 ist an die Ausgabeschaltung 154, bzw. den
Ausgabeport 154 der CPU 13 durch einen Widerstand R4 ange
schlossen.
Die CPU 13 überwacht die Ausgabe von VSC der Solarbatterie und
reduziert die Ausgabe der Ausgabeschaltung 154 auf Null, falls
die Spannung der Solarbatterie nicht normal ist. Im Resultat
werden die Transistoren Q10 und Q1 abgeschaltet und VSC liegt
dadurch nicht am Eingang der CPU 13 an.
Falls die Speicherbatterie bzw. der Akkumulator 5 entfernt ist
und somit VDD Null ist, hat die Ausgabeschaltung 154 der CPU
13, welche aus einer Baugruppe vom CMOS Typ besteht, eine hohe
Impedanz bzw. einen hohen Widerstand. Dementsprechend wird kein
Basisstrom an den Transistor Q10 geliefert und Q10 wird somit
ausgeschaltet. Dieses wiederum schaltet den Transistor Q1 aus
und unterbricht das Anllegen von VSC an der CPU 13. Im Resultat
ist die CPU 13 geschützt.
Falls der Akkumulator 5 überentladen ist bzw. stark entladen
ist und dessen Spannung VDD nicht auf Null aber auf einen Wert,
welcher den normalen Betrieb der CPU 13 nicht mehr gewährlei
stet, gesunken ist, werden die nachfolgenden Operationen durch
geführt. In Fig. 8 weist die CPU 13 eine externe Schaltung zum
Zurücksetzen auf. Der Ausgang dieser Schaltung zum Zurücksetzen
ist an den Resetanschluß der CPU 13 zum Zurücksetzen ange
schlossen. Wenn der Signaleingangswert des Rücksetzanschlusses
ansteigt, wird die CPU 13 zurückgesetzt und alle Ausgangsan
schlüsse bzw. Augangsschaltungen der CPU 13 haben somit eine
hohe Ausgangsimpedanz bzw. einen hohen Ausgangswiderstand. Als
Resultat hat die Ausgangsschaltung 154 ebenfalls eine hohe Im
pedanz und der Transistor Q10 ist abgeschaltet und schaltet so
mit den Transistor Q1 ab.
Die Schaltung zum Zurücksetzen beinhaltet einen Oszillator 155
(OSC) der durch VDD, eine Diode D3, einen Transistor Q2, Wider
stände R5 und R10 und Kondensatoren C2 und C3 betrieben wird. Die
Schaltung zum Zurücksetzen weist eine Funktion auf, welche beim
Anlegen der Betriebsspannung die CPU zurücksetzt und eine Funk
tion zur Überwachung des Betriebs der CPU 13 auf. Der Wider
stand R10 und der Kondensator C3 dienen als Schaltung für das
Zurücksetzen beim Anlegen der Betriebsspannung, OSC 155 und
Transistor Q2 dienen als Überwachungsschaltung, welche im eng
lischen Sprachgebrauch auch als "watch-dog"- bzw. Wachhund
schaltung bezeichnet wird.
Die Funktion des Zurücksetzens beim Anlegen der Versorgungs
spannung wird nachstehend im Detail beschrieben. Wenn ein neuer
Akkumulator 15 eingebaut wird, oder wenn dieser wieder einge
baut wird, steigt das Potential zwischen dem Kondensator C3 und
R10 an und die CPU 13 wird zurückgesetzt, während die in C3 ge
ladene Ladung sich durch den Widerstand R10 entlädt, um auf
einen vorbestimmten Spannungslevel abzusinken.
Die Überwachungsfunktion überwacht, ob die CPU 13 ordnungsgemäß
funktioniert. Wenn die CPU 13 im Normalzustand betrieben wird,
sendet diese kontinuierlich Pulssignale an den Kondensator C2.
In diesem Ausführungsbeispiel bildet dies die Überwachungsfunk
tion, um zu bestimmen, ob der Akkumulator 5 ordnungsgemäß funk
tioniert. Der Transistor Q2 wiederholt das Ein- und Ausschalten
mit der Periode des Pulssignals. Der Oszillator 155 generiert
ein Signal mit hohem Pegel über eine vorbestimmte Periode wäh
rend er aktiviert ist. Die Oszillation des Oszillators 155 wird
ausgesetzt, wenn der Transistor Q2 eingeschaltet ist. Solange
der Transistor Q2 Pulse mit der vorbestimmten Periode von der
CPU 13 empfängt, wird der Oszillator 155 davon abgehalten zu
oszillieren, so daß dieser kein Signal mit einem hohen Signal
level erzeugt. Falls die CPU 13 nicht ordnungsgemäß arbeitet,
wegen der Abnormalität des Akkumulators 5, sendet diese keine
Pulse an den Transistor Q2 und der Oszillator 155 generiert ein
Signal mit einem hohen Pegel um dieses an den Resetanschluß der
CPU 13 anzulegen. Mit anderen Worten, wenn der Akkumulator 5
überentladen oder stark entladen ist und somit die CPU 13 nicht
in einem normalen Zustand betrieben werden kann, obwohl VDD
nicht Null ist, wird kein Puls mit der vorstehend beschriebenen
Periode dem Kondensator C2 zugeleitet. Dementsprechend wird ein
Resetsignal bzw. ein Signal zum Zurücksetzen generiert um die
CPU 13 zurückzusetzen. Als Ergebnis werden die Transistoren Q10
und Q1 abgeschaltet und VSC nicht an den Eingang der CPU 13 ge
leitet.
Wenn der Akkumulator 5 entfernt ist oder überentladen ist,
sinkt der Ausgang der Ausgabeschaltung 154 ab oder hat eine
hohe Impedanz. Als Konsequenz werden die Transistoren Q10 und Q1
abgeschaltet und VSC nicht der CPU 13 zugeleitet. Als Ergebnis
wird die CPU 13 geschützt.
Es ist zu erkennen, daß die Form der vorliegenden Erfindung,
welche hier dargestellt und beschrieben wird, als deren bevor
zugtes Ausführungsbeispiel genommen wurde und daß verschiedene
Veränderungen daran vorgenommen werden können, ohne vom Wesen
und Umfang der Erfindung abzuweichen. Zum Beispiel ist eine
Modifikation wie in Fig. 13 dargestellt möglich. Bei dieser
Modifikation wird eine Relay RL verwendet anstelle der Unter
brechungsschaltung, welche den Transistor Q1 betreibt.
Wenn Transistor Q21 eingeschaltet wird, wird das Relay RL durch
die Spannung VSC betrieben und ein normalerweise geöffneter Kon
takt 170, bzw. ein Kontakt 170 mit Ruhestellung im geöffneten
Zustand, des Relays RL wird geschlossen um VSC der der CPU 13
zuzuleiten. Die Basis des Transistors Q21 wird durch ein Emit
terpotential des Transistors Q20 betrieben. Die Basis des Tran
sistors Q20 ist an eine Schaltung 160 zur Überwachung der Akku
mulatorenspannung 5 VB angeschlossen. Die Überwachungsschaltung
160 gibt eine Spannung mit hohem Pegel aus, falls der Akkumula
tor eine Spannung ausgibt, welche den normalen Betrieb der CPU
13 sicherstellt. In diesem Falle steigt das Emitterpotential
des Transistors Q20, schaltet Q21 ein und das Relay RL. Als
Konsequenz wird VSC an die CPU 13 angelegt. Wenn der Akkumulator
5 entfernt ist oder dessen Ausgangsspannung reduziert ist, wird
der Transistor Q20 abgeschaltet oder dessen Emitterpotential
abgesenkt. Als Konsequenz wird der Transistor Q21 abgeschaltet,
um einen Kontakt 170 zu öffnen und die CPU 13 wird dadurch ge
schützt.
In einer weiteren Modifikation kann die vorliegende Erfindung
ebenfalls bei einem System angewendet werden, welches eine So
larbatterie allein und keinen Akkumulator umfaßt. Bei diesen
Automobilen empfängt eine elektronische Einrichtung, wie die
CPU 13, den regulierten bzw. stabilisierten Ausgangswert der
Solarbatterie über eine Sicherung an deren Leistungsanschluß
und den nichtregulierten Ausgabewert der Batterie zum Überwa
chen. Falls die Sicherung entfernt oder geöffnet ist, erhält
die Einrichtung ohne Energieversorgung den Ausgang der Batterie
und wird somit gefährdet, aufgrund der vorstehend beschriebenen
Probleme zerstört zu werden.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorstehenden Aus
führungsbeispiele limitiert und verschiedene Veränderungen und
Modifikationen können innerhalb des Wesens und des Umfangs der
vorliegenden Erfindung gemacht werden.
Eine Schutzvorrichtung schützt eine elektronische Einrichtung,
welche in einem Fahrzeug mit einem Akkumulator und einer Solar
batterie angeordnet ist und welcher die Ausgangsspannungen des
Akkumulators und der Solarbatterie zugeführt sind. Die
Schutzvorrichtung umfaßt eine spannungsbestimmende Einheit zur
Bestimmung, ob die Ausgangsspannung des Akkumulators bzw. der
Speicherbatterie normal ist oder nicht, eine Unterbrechungsein
heit zur Unterbrechung einer Zuleitung von der Solarbatterie zu
der elektronischen Einrichtung und eine Kontroll- bzw. Steue
rungseinheit zur Kontrolle bzw. Steuerung der Unterbrechungs
einheit und dadurch zur Unterbrechung der Zuleitung, wenn die
spannungsbestimmende Einheit bestimmt, daß die Spannung des
Akkumulators nicht normal ist.
Claims (10)
1. Schutzvorrichtung für eine elektronische Einrichtung in
einem Fahrzeug mit einem Akkumulator und einer Solarbatte
rie, welcher über eine Zuleitung die Ausgangsspannung der
Solarbatterie zugeführt ist,
gekennzeichnet durch
daß die Vorrichtung umfaßt:
eine Bestimmungseinrichtung zur Ermittlung, ob die Aus gangsspannung des Akkumulators normal ist oder nicht;
eine Unterbrechungseinrichtung für die Zuleitung von der Solarbatterie zu der elektronischen Einrichtung; und durch eine Kontroll- bzw. Steuerungseinrichtung, durch die die Unterbrechungseinrichtung zum Unterbrechen der Zuleitung von der Solarbatterie zu der elektronischen Einrichtung steuerbar ist, wenn die Bestimmungseinrichtung festge stellt hat, daß die Ausgangsspannung des Akkumulators nicht normal ist.
eine Bestimmungseinrichtung zur Ermittlung, ob die Aus gangsspannung des Akkumulators normal ist oder nicht;
eine Unterbrechungseinrichtung für die Zuleitung von der Solarbatterie zu der elektronischen Einrichtung; und durch eine Kontroll- bzw. Steuerungseinrichtung, durch die die Unterbrechungseinrichtung zum Unterbrechen der Zuleitung von der Solarbatterie zu der elektronischen Einrichtung steuerbar ist, wenn die Bestimmungseinrichtung festge stellt hat, daß die Ausgangsspannung des Akkumulators nicht normal ist.
2. Schutzvorrichtung gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die elektronische Einrichtung ein CMOS Element auf
weist.
3. Schutzvorrichtung gemäß Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der elektronischen Einrichtung der Ausgang bzw. die
Anschlüsse des Akkumulators als Energiequelle angeschlos
sen ist.
4. Schutzvorrichtung gemäß Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Unterbrechungseinrichtung einen in der Zuleitung zwi
schen dem Ausgang der Solarbatterie und der elektronischen
Einrichtung angeordneten Schaltkreis zum Schalten auf
weist.
5. Schutzvorrichtung gemäß Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bestimmungseinrichtung eine Einrichtung zur Über
wachung des normalen Betriebszustandes der elektronischen
Einrichtung beinhaltet, und daß ein Ausgang der Über
wachungseinrichtung einem Kontroll- bzw. Steuerungsan
schluß des Schaltkreises zum Schalten angeschlossen ist.
6. Schutzvorrichtung gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die elektronische Einrichtung ein CMOS Element auf
weist, welches den Ausgang bzw. die Anschlüsse des Akku
mulators als Energiequelle verwendet und bei welcher die
Unterbrechungseinrichtung einen Schaltkreis zum Schalten
besitzt, welcher in der Zuleitung zwischen dem Ausgang der
Solarbatterie und der elektronischen Einrichtung angeord
net ist, ein Ausgangssignal der elektronischen Einrichtung
einem Kontrollanschluß des Schaltkreises zum Schalten zu
geleitet ist.
7. Schutzvorrichtung gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bestimmungseinrichtung eine Einrichtung zum Ver
gleichen des Ausgangs des Akkumulators mit einer Referenz
spannung aufweist.
8. Schutzvorrichtung gemäß Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die elektronische Einrichtung ein Mikrocomputer ist,
und daß die Einrichtung zur Überwachung des normalen Be
triebszustandes der elektronischen Einrichtung eine
Schaltung für das Zurücksetzen des Mikrocomputer beim Ein
schalten der Betriebsspannung aufweist.
9. Schutzvorrichtung für eine elektronische Einrichtung, de
ren Eingang mit dem Ausgang einer an einem Fahrzeug ange
brachten Solarbatterie verbunden ist,
gekennzeichnet durch
eine Bestimmungseinrichtung zur Ermittlung, ob die an die elektronische Einrichtung angelegte Versorgungsspannung normal ist oder nicht;
eine Einrichtung zum Beenden des Anlegens des Ausgangs der Solarbatterie an die elektronische Einrichtung; und
eine Kontroll- bzw. Steuerungseinrichtung, durch die die Anlegebeendeeinrichtung für das Beenden des Anlegens des Ausgangs der Solarbatterie an die elektronische Ein richtung steuerbar ist, wenn die Bestimmungseinrichtung bestimmt, daß die Versorgungsspannung nicht normal ist.
eine Bestimmungseinrichtung zur Ermittlung, ob die an die elektronische Einrichtung angelegte Versorgungsspannung normal ist oder nicht;
eine Einrichtung zum Beenden des Anlegens des Ausgangs der Solarbatterie an die elektronische Einrichtung; und
eine Kontroll- bzw. Steuerungseinrichtung, durch die die Anlegebeendeeinrichtung für das Beenden des Anlegens des Ausgangs der Solarbatterie an die elektronische Ein richtung steuerbar ist, wenn die Bestimmungseinrichtung bestimmt, daß die Versorgungsspannung nicht normal ist.
10. Schutzvorrichtung für eine elektronische Einrichtung, wel
che in einem Fahrzeug mit einem Akkumulator und einer So
larbatterie angeordnet ist und welcher die Ausgangsspan
nung der Solarbatterie zugeführt ist,
gekennzeichnet durch
eine Detektionseinrichtung zur Bestimmung, ob der Akkumu
lator entfernt ist, und durch eine Unterbrechungseinrich
tung zur Unterbrechung der Versorgung der elektronischen
Einrichtung mit einer Ausgangsspannung der Solarbatterie.
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