DE638986C - Endloser Foerderer mit an den aus Seilen gebildeten Antriebsgliedern befestigten Mitnehmern, wie Platten, Behaelter o. dgl. - Google Patents
Endloser Foerderer mit an den aus Seilen gebildeten Antriebsgliedern befestigten Mitnehmern, wie Platten, Behaelter o. dgl.Info
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G17/00—Conveyors having an endless traction element, e.g. a chain, transmitting movement to a continuous or substantially-continuous load-carrying surface or to a series of individual load-carriers; Endless-chain conveyors in which the chains form the load-carrying surface
- B65G17/30—Details; Auxiliary devices
- B65G17/38—Chains or like traction elements; Connections between traction elements and load-carriers
- B65G17/42—Attaching load carriers to traction elements
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G2201/00—Indexing codes relating to handling devices, e.g. conveyors, characterised by the type of product or load being conveyed or handled
- B65G2201/04—Bulk
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Description
Für endlose Förderer für senkrechte, geneigte und Aufwärtsförderung mit Mitnehmern,
Platten o. dgl. hat man bisher entweder Ketten oder Seile als Antriebsglieder ver-S
wandt. Hierbei hatte die Verwendung von Ketten den Nachteil einer großen Totlast und
geringen Sicherheit, während auch Seile als Antriebsglieder insofern nicht vollkommen
befriedigten, als diese sich unter dem Einfluß der Last ausredeten und längten sowie, infolge
ihres Drallbestrebens zu einem Schiefstellen und Verkanten der Mitnehmer führten. Man
hat zwar schon versucht, diese Nachteile dadurch zu vermindern, daß man Seile in der
Weise als Antriebeglieder verwandte, daß diese unter Bildung von abtrennbaren Einheiten
durch Hinundherführung eine . Art Seilband bildeten. Um ein Ausrecken der Seile zu vermeiden, hat man hierbei also übermäßig
viel Seile zur Anwendung gebracht und nahm die Belastung durch sechs bis acht
nebeneinanderliegende Seile auf, welche von einem einzigen Seil mit Sicherheit getragen
werden konnte. Neben der Kostspieligkeit und Umständlichkeit des Aufbaues hatte jedoch dieser Vorschlag noch den Nachteil,
daß beim Bruch eines Seilgliedes immer ein größerer Teil, d. h. eine ganze Seilbandeinheit,
unbrauchbar wurde.
Man hat zwar weiterhin schon vorgeschlagen, unter Verwendung von Seilen als Antriebsglieder
mit diesen eine Seilkette zu bilden, indem man sie mit Knoten versah, die in entsprechende Aussparungen der Antriebsräder
eingriffen. Wenn man hierdurch auch eine Erhöhung der Leistung des Förderers erreichen konnte, da die Seile nicht mehr nur
durch Reibung in den Rillen der Umlenkscheiben und Antriebsräder mitgenommen wurden, so war dieser Vorteil doch insofern
nicht ausnutzbar, als die auf dem Seil angeordneten Knoten infolge der Reckung des
Seiles unter der Belastung nicht mehr mit der Teilung der Antriebsräder übereinstimmten
und daher ein sicherer Eingriff nicht mehr gewährleistet war. Ferner konnte man auch
ein Verkanten und Schiefstellen der Mitnehmer infolge des Drallbestrebens der Seile
nicht verhindern.
Die Erfindung betrifft einen endlosen Forderer mit an den aus Seilen gebildeten Antriebsgliedem
befestigten Mitnehmern, wie Platten, Behälter o. dgl., und ihr Ziel ist darauf gerichtet, die Vorteile des Kettenantriebes
mit denen der Verwendung von Seilen als Antriebsglieder zu vereinigen und dabei die Nachteile, welche beiden Antriebsmitteln anhaften, zu vermeiden. Gemäß der
Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die
Antriebsseile in an sich bekannter Weise ausgereckt und ohne eigenes Arbeitsvermögen
sind und Widerlager zur Bildung einer bekannten Seilkette besitzen. Falls die WidiM
lager oder Querstücke auf den ausgereckte^ Seilen nicht schon durch ihre Klemmwirkung'
mit genügender Sicherheit halten, können sie gegebenenfalls noch durch eingewebte Knoten
ίο aus hartem, unelastischem MateriaLabgestützt
werden. Ausgereckte Seile sind zwar als Tragseile.für Brücken bekannt, ,jedoch bringt
ihre Verwendung bei Förderern und insbesondere bei endlosen Förderern mit Mitnehmern
den bisher unerreichten Vorteil, daß in Verbindung mit auf den Seilen angeordneten
Widerlagern zum Eingriff in entsprechende Aussparungen der Antriebs- und Umlenkräder
ein Antriebsmittel geschaffen wird>
welches die Vorteile einer Kette und eines Seiles in sich vereinigt. Insbesondere ist hierbei auch absolute
Sicherheit vorhanden, daß der Abstand immer mit der Teilung an Aussparungen der
Antriebsräder übereinstimmt, während bei der Verwendung von zwei Seilen als Antriebsmittel
ein Schiefstellen der die Seile verbindenden Querstäbe oder Mitnehmer und
bei der Verwendung nur eines Seiles als Antriebsmittel ein Verkanten und Verdrehen der
Mitnehmer vermieden wird.
Innerhalb des Grundgedankens der Erfindung kann die Seilkette in der Weise ausgebildet
werden, daß vor oder hinter jedem Knoten oder auch zwischen zwei eingewebten Knoten Klemmstücke angeordnet. werden,
welche die Zähne der Seilkette bilden und mit denen sich das Seil in entsprechende Aussparungen
am Antriebs- und Umlenkrad einlegt. Ferner kann die Seilkette durch ein
einziges Seil sowie auch durch zwei oder mehr nebeneinanderliegende Seile oder durch paarweise
zusammengefaßte und in Paaren nebeneinander angeordnete Seile gebildet werden. Bei zwei oder mehr Seilen ist dabei die Seilkette
vorteilhaft mit sämtliche Seile in Querrichtung überbrückenden Querstäben ausgerüstet,
die gleich die Träger der Mitnehmer und die Regler des Querabstandes der Seilkettenstränge
sind. Hierbei können die eigentlichen Zähne nur aus kurzen Querstücken
und die Träger der Mitnehmer aus in Querrichtung alle Seile erfassenden Querstäben
gebildet werden.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen werden an Hand der Zeichnung näher erläutert.
Abb. i, 2 und 3 zeigen in schematischer '- Form den Aufbau der Seilkette bei Verwendung
eines Seiles, mehrerer Seile und paarweise zusammengefaßter Seile, mit den die Zähne- bildenden Querstücken und an diesen
bzw. Ouerstäben angeordneten Mitnehmern. Abb, 4 und 5 sind ebenfalls schematische Darstellungen
und zeigen das Überschneiden der Seilkettenenden beim Endlosmachen eines
bzw. eines Seilpaares. In Abb. 6 und 7 in größerem Maßstabe Einzelheiten des
g der Querstücke an den Seilen und 'fliese selbst sowie die Umführung über die
Antriebs- oder Umlenkräder gezeigt.
Die Seile 10 bestehen nach der Erfindung aus gereckten Seilen, also Seilen, die weder
elastische Einlagen noch ein Arbeitsvermögen in sich aufweisen. In die Seile 10 sind
nach Maßgabe der Teilung Metallstücke oder sonstige harte Körper eingewoben, so daß
Knoten 11 gebildet werden, vor oder hinter denen oder zwischen welche die die Zähne der
Seilkette bildenden Querstücke 12 angelegt werden. Nach Abb. 1 sind diese Querstücke
gleich die Träger der Mitnehmer o. dgl. 13. Nach Abb. 2 und 3 tragen die alle Seilketten
verbindenden und den Querabstand wahrenden durchgehenden Stäbe 14 die Mitnehmer
usw. 13. Nach Abb. 3 sind die paarweise nebeneinander angeordneten Seilketten durch
Querstücke 15 verbunden, so daß sich eine Seilkette nach Art der Laschenkette bildet,
bei der die Querstücke 15 etwa an die Stelle der Bolzen und Hülsen treten.
Bei Verwendung nur eines Seiles als Träger der Mitnehmer usw. 13 werden die Enden
16 durch Überschneiden dicht nebeneinander gelegt und durch die Querstücke 13 miteinander
verbunden, und zwar sowohl dann, wenn es sich nur um das Endlosmachen eines einzigen Seiles handelt, wie dann, wenn die
endlose Seilkette aus mehreren Stücken zusammengesetzt wird. Bei paarweise zusammengesetzten
Seilketten können die Enden auch doppelt überschneidend angesetzt werden, wie aus Abb. 5 ersichtlich ist.
Die Querstücke 12 können aus den beiden durch Senkschrauben verbundenen oder auch
mit Ausnahme der Enden miteinander vernieteten Hälften I2a und I26 gebildet werden,
die durch Verschraubung oder Vernietung vor, hinter oder zwischen den Knoten 11 am
Seil 10 festgeklemmt werden. Damit bei dieser Klemme die nötige Durchzugssicherheit
noch verstärkt wird, können die Rillen iy, wie Abb. 7 zeigt, gewellt sein oder einen
gebrochenen Linienzug aufweisen. Die Art der Anordnung, ob vor oder hinter oder zwischen
den Knoten 11 die Querstücke vor-
esehen werden, richtet sich nach der Art und Richtung der Beanspruchung. An den Ouerstäben
14 können dann noch Augen, Nocken usw. 18 für die mehr oder weniger schwenkbare
Anordnung der Mitnehmer usw. 13 vorgesehen sein. Die Umlenkräderscheiben usw.
sind nach Art der üblichen Kettensterne
aufgebaut und weisen die Lücken 20 für die Aufnahme der Querstücke 12 auf, die ihrerseits
zweckmäßig in keiliger Form aufgebaut sind, so daß sich ein leichter Ein- und Auslauf
an den Umlenkscheiben usw. ergibt.
Claims (1)
- Patentansprüche:i. Endloser Förderer mit an den aus Seilen gebildeten Antriebsgliedern bebefestigten Mitnehmern, wie Platten, Behälter Q. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsseile in an sich bekannter Weise ausgereckt und ohne eigenes Arbeitsvermögen sind und gegebenenfalls durch eingewebte Knoten aus hartem, unelastischem Material gehaltene Querstücke zur Bildung einer bekannten Seilkette besitzen.ao 2. Endloser Förderer nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Seilkette bei Verwendung von zwei oder mehr Seilen oder bei durch paarweise zusammengefaßte Seile gebildeten Kettensträngen mit -sämtliche Seile in Querrichtung überbrückenden Querstäben (14) ausgerüstet sind, die gleich die Träger der Mitnehmer (13) und die Regler des Querabstandes der Seilkettenstränge sind.3. Endloser Förderer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Zähne der Seilkette bildenden Querstücke (12, 15) und Querstäbe (14) in bekannter Weise aus zwei Hälften gebildet sind und zusammen einen keiligen, der Zahnform sich nähernden Querschnitt besitzen.4. Endloser Förderer nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Mitnehmer (13) tragenden Querstücke (12, 15) oder Querstäbe (14) auf der die Zahnrückseite bildenden Hälfte Augen, Nocken usw. (18) für die Anlegung der Mitnehmer (13) aufweisen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK131119D DE638986C (de) | 1933-08-12 | 1933-08-12 | Endloser Foerderer mit an den aus Seilen gebildeten Antriebsgliedern befestigten Mitnehmern, wie Platten, Behaelter o. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK131119D DE638986C (de) | 1933-08-12 | 1933-08-12 | Endloser Foerderer mit an den aus Seilen gebildeten Antriebsgliedern befestigten Mitnehmern, wie Platten, Behaelter o. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE638986C true DE638986C (de) | 1936-11-26 |
Family
ID=7247293
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK131119D Expired DE638986C (de) | 1933-08-12 | 1933-08-12 | Endloser Foerderer mit an den aus Seilen gebildeten Antriebsgliedern befestigten Mitnehmern, wie Platten, Behaelter o. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE638986C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19623143A1 (de) * | 1996-06-10 | 1996-10-31 | Roland Prof Guenther | Fördermittel für die stetige Schräg- und Vertikalförderung von Schüttgütern und Schlämmen auf extreme Förderhöhen mit Fördergutaufnahme vorrangig nach dem Schöpfprinzip |
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DE10241167B3 (de) * | 2002-09-05 | 2004-03-11 | Metso Minerals (Moers) Gmbh | Fördervorrichtung für die stetige vertikale Auf- oder Abwärtsförderung von Fördergut bei großen Förderhöhenunterschieden |
-
1933
- 1933-08-12 DE DEK131119D patent/DE638986C/de not_active Expired
Cited By (8)
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