DE4138087A1 - Verfahren zum schleifen der kanten eines scheibenfoermigen gekerbten werkstuecks - Google Patents
Verfahren zum schleifen der kanten eines scheibenfoermigen gekerbten werkstuecksInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
Schleifen der Kanten eines gekerbten scheibenförmigen Werkstücks.
Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Schleifen der Kanten einer gekerbten Halbleiterscheibe
sowohl in Umfangsrichtung als auch in Richtung der Dicke der
Platte, dergestalt, daß die Scheibe während ihrer langsamen Drehung
um die Mittelachse (Richtung R in Richtung der Annäherung an die
Schleifscheibe oder in Richtung der Wegführung von der Schleifscheibe
bewegt wird und daß die Schleifscheibe in der Richtung bewegt
wird (Richtung Z), in der sie die Richtung Y orthogonal kreuzt.
Die Halbleiterscheibe, auf welcher hier bezug genommen wird, ist eine
dünne, grob geschnittene Scheibe aus einem Halbleiterwerkstoff, beispielsweise
Silicium, die man gewöhnlich erhält, indem eine zylinderförmige
verfeinerte Einkristallmasse, wie zum Beispiel die in Fig. 6
gezeigt Silicium-Einkristallmasse, in Scheiben geschnitten wird. Die
Oberfläche der Scheibe wird zur Spiegelfläche poliert, auf welcher
mit Hilfe verschiedener Ätztechniken, Lithographieverfahren etc. verschiedene
Halbleiterelemente gebildet werden. Eine Halbleiterscheibe
ist eine dünne Scheibe mit beispielsweise einem Durchmesser von 10-400 mm
und einer Dicke von 200 µm-10 mm. Zur leichteren Ausrichtung
in Umfangsrichtung ist die kreisrunde Scheibe mit einem linearen
Bereich versehen, nämlich einer sogenannten Orientierungsabflachung,
oder mit einem gekerbten Bereich an ihrer Peripherie.
Während der Feinbearbeitung der Oberfläche einer Halbleiterscheibe
kommt es zur Bildung von Flugstaub auf der Oberfläche oder an der
Umfangsfläche der Scheibe, was ein ernsthaftes Problem bedeuten
kann. Wenn nämlich die Halbleiterscheibe an ihrer äußeren Peripherie
einen scharfen bzw. scharfkantigen Bereich aufweist, ist die anfallende
Staubmenge sehr groß. Folglich ist die Entschärfung der
Grenzfläche zwischen der Orientierungsabflachung oder der Kerbe
und der äußeren Umfangsfläche, wobei speziell die Plattendicke der
Orientierungsabflachung oder der Kerbe ausgedehnt wird, ein wirksames
Mittel, um die Staubbildung zu verhindern.
Die Bearbeitung einer Orientierungsabflachung oder einer Kerbe mit
größter Maßhaltigkeit reduziert den Aufwand, der anschließend nötig
ist, um das Werkzeug für die Feinbearbeitung anzuordnen. Das heißt
also, daß die Schleifkanten des Bereichs der Orientierungsabflachung
oder des gekerbten Bereichs mit größtmöglicher Präzision ausgeführt
werden müssen.
Da das Entschärfen der Kanten des beinahe V-förmigen Bereichs mit
herkömmlichen Verfahren an der Orientierungsabflachung selbst
weitaus schwieriger ist als im Bereich der Orientierungsabflachung,
hat man sehr viel häufiger eine Orientierungsabflachung verwendet,
die als sofort bearbeitbar galt. Der Nachteil einer solchen Orientierungsabflachung
ist jedoch, daß bei der Bearbeitung ein großer Bereich
abgetragen werden muß, was zu Lasten der effektiven Nutzung
der wertvollen Halbleiter-Scheibe geht.
Als herkömmliche Schleifverfahren für die Kerbe kennt man chemisches
Polieren oder die Verwendung von Profilschneidern. Bei dem in
Fig. 6 dargestellten chemischen Polierverfahren wird eine von einem
zylinderförmigen Block aus einem Halbleiterwerkstoff, beispielsweise
Silicium, abgeschnittene Halbleiterscheibe oder Scheibe 2 in
eine Ätzflüssigkeit getaucht, um so auf chemischem Weg den Kantenbereich
2a zu entfernen, der verschiedene Defekte aufweist, wie
zum Beispiel Verformung durch die Bearbeitung, Kristallbaufehler etc.
Dieses Verfahren hat allerdings den Nachteil, daß es - wie Fig. 7
zeigt - nicht nur im Kantenbereich 2a zu Erosionen kommt, sondern
daß auch der gesamte in die Ätzflüssigkeit getauchte Bereich dünn
wird, derart, daß sich die Flachheit der Scheibe verschlechtert und
bei der nachfolgenden Feinbearbeitung unerwünschte Wirkungen zur
Folge hat. Ein weiterer Nachteil dieses Verfahrens zeigt sich in der
geringen Behandlungsmenge und in der unzureichenden Behandlung
dahingehend, daß das Fliegen von submikroskopischem Staub nicht
verhindert wird, was speziell bei der Bearbeitung von Super-LSI
(large-scale integrated circuits=monolithische Halbleiterschaltung mit
hohem Integrationsgrad) und dergleichen problematisch ist.
Das an zweiter Stelle genannte Formschleifverfahren hat den Nachteil,
daß das Schleifwerkzeug die gleiche Form aufweisen muß wie die
Kerbe 2c, deren Kanten abzuflachen sind. Demzufolge muß das
Schneidwerkzeug jedesmal, wenn sich die Form der Kerbe 2c ändert,
eigens angefertigt werden. Hinzukommt, daß das Schneidwerkzeug
nach häufigem Einsatz seine Form nicht mehr behält und durch ein
neues Schneidwerkzeug ersetzt werden muß. Das Formschleifverfahren
ist daher unökonomisch und benötigt außerdem umfangreiche
Einrichtungsarbeit. Darüber hinaus können die Kanten der V-förmigen
Kerbe 2c an der äußeren Peripherie der Scheibe 2 nicht mit einem
einzigen Schleifstein abgeschrägt werden, so daß normalerweise
zunächst nur die Abschrägung in Richtung der Dicke der Platte erfolgen
kann und die Feinarbeitung in einem darauffolgenden
Verfahrensschritt stattfinden muß. Da jedoch in dem unbearbeiteten
Kantenbereich 2a in Umfangsrichtung Staub gebildet wird, kommt es
wiederum zu einem negativen Effekt, dergestalt, daß der Bleidraht an
der Scheibe bricht.
Damit liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und
eine Vorrichtung zum Schleifen eines gekerbten Werkstücks zur
Verfügung zu stellen, derart, daß unter Beibehaltung der flachen Beschaffenheit
des dünnen Werkstücks die Bildung von Staub verhindert
und, beispielsweise bei einer Halbleiter-Scheibe, der gute Zustand
auch in dem Bereich erhalten bleibt, der mit herkömmlichen
Verfahren nur schwer zu bearbeiten ist und dessen Oberfläche in
einem darauffolgenden Schritt der Feinbearbeitung unterzogen wird.
Weiterhin gilt es, mit vorliegender Erfindung ein Verfahren und eine
Vorrichtung derart zur Verfügung zu stellen, daß ein Auswechseln
der Schleifscheibe und damit jegliche zusätzliche Einrichtarbeit
selbst bei wechselnder Form der Kerbe entfällt und effizientes
Schleifen ermöglicht wird.
Schließlich gilt es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur
Verfügung zu stellen, wonach das Schleifen der Kanten einer gekerbten,
kreisrunden Halbleiterscheibe in Umfangsrichtung und/oder Dickenrichtung
der Platte mit einer einzigen Schleifscheibe großen Durchmessers
erfolgen kann und dabei Staubbildung im Kantenbereich und
die damit verbundene Beeinträchtigung der Qualität und der Leistung
der auf der abgeschrägten Halbleiterscheibe zu bildenden Elemente
verhindert wird.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird bei einem Verfahren
nach dem Oberbegriff des Verfahrensanspruchs und bei einer
Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Vorrichtungsanspruchs erfindungsgemäß
durch deren kennzeichende Merkmale gelöst.
Dazu werden bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Schleifen
der Kanten eines gekerbten scheibenförmigen Werkstücks, beispielsweise
einer grob geschnittenen, gekerbten, kreisrunden Halbleiterscheibe,
in Umfangs- und/oder Dickenrichtung eine Schleifscheibe
und ein Werkstück derart angeordnet, daß deren flache Seiten einander
orthogonal kreuzen. Das Werkstück wird um seine Mittelachse
mit niedriger Geschwindigkeit gedreht (Richtung R) und dabei in
Hinführungsrichtung zur Schleifscheibe und in Wegführungsrichtung
von der Schleifscheibe (Richtung Y) geradlinig vorgeschoben, während
der Vorschub der Schleifscheibe geradlinig in der Richtung
erfolgt (Richtung Z), der sich orthogonal mit der Richtung Y kreuzt,
wobei das Schleifen der Kanten des gekerbten Werkstücks in Umfangsrichtung
und/oder Dickenrichtung der Platte erfolgt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Schleifen der Kanten eines
gekerbten, scheibenförmigen Werkstücks und insbesondere zum Abschrägen
einer grob geschnittenen, gekerbten, scheibenförmigen
Halbleiterscheibe mit einer Schleifscheibe ist ausgebildet mit einem
die Schleifscheibe tragenden Schlitten, einem ersten Antriebsmechanismus
für den geradlinigen Vorschub der an dem Schlitten montierten
Schleifscheibe in axialer Richtung ihrer Spindel (Richtung X),
einem Werkstückhalter für die Zentrierung des Werkstücks in einer
Position, in der die Ebene des zu schleifenden Werkstücks sich orthogonal
mit der Ebene der Schleifscheibe kreuzt, einem zweiten
Antriebsmechanismus für die geradlinige Bewegung des Schlittens in
die Richtung (Richtung Z), die sich orthogonal mit der Richtung
kreuzt, in der das auf dem Werkstückhalter zentrierte und gehaltene
Werkstück an die Schleifscheibe herangeführt und vor der Schleifscheibe
weggeführt wird (Richtung Y), einem dritten Antriebsmechanismus
für die Drehung des Werkstückhalters derart, daß das dort
gehaltene Werkstück mit niedriger Geschwindigkeit gedreht wird
(Richtung R), einem vierten Antriebsmechanismus zur Bewegung des
Werkstückhalters derart, daß das dort gehaltene Werkstück in Richtung Y
geradlinig vorgeschoben wird, und einer Steuereinheit zur
Steuerung des ersten, zweiten, dritten und vierten Antriebsmechanismus,
wobei das Schleifen der Kanten des gekerbten Bereichs des
Werkstücks in Umfangsrichtung und/oder Dickenrichtung durch die
Steuerung der Bewegung von Schleifscheibe und Werkstück derart
erfolgt, daß die relativen Verschiebungen bzw. Lageänderungen in
den drei Richtungn (R, Y und Z) durch die Steuereinheit stattfinden.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung
im Zusammenhang mit den Zeichnungen. Darin zeigt:
Fig. 1
eine perspektivische Darstellung einer zu schleifenden Halbleiterscheibe
und einer Vorrichtung zum Schleifen bzw. Beschleifen von
Kerben der Halbleiterscheibe;
Fig. 2
eine Ansicht der wesentlichen Teile der Schleifvorrichtung gemäß
vorliegender Erfindung;
Fig. 3
eine vergrößerte Ansicht des wesentlichen Teils einer Halbleiterscheibe,
wobei der Zustand der Abschrägung in Umfangsrichtung
dargestellt ist;
Fig. 4
eine vergrößerte vertikale Teilschnittansicht des wesentlichen Teils
der Halbleiterscheibe, wobei der Zustand der Abschrägung in Richtung
deren Plattendicke dargestellt ist;
Fig. 5
eine teilweise vergrößerte vertikale geschnittene Seitenansicht des
wesentlichen Teils des abgeschrägten Kantenbereichs der in Richtung
der Plattendicke bearbeiteten Halbleiterscheibe;
Fig. 6
eine perspektivische Darstellung des Zustands der von dem zylinderförmigen
Basismaterial abgeschnittenen Halbleiterscheibe;
Fig. 7
eine vergrößterte vertikale geschnittene Seitenansicht des wesentlichen
Teils der mit dem herkömmlichen chemischen Polierverfahren
bearbeiteten abgeschrägten Kante einer Scheibe.
Die in den Figuren dargestellte Vorrichtung 3 zum Schleifen der
Kanten des gekerbten Bereichs einer Halbleiterscheibe 2 gemäß vorliegender
Erfindung zeigt eine Schleifscheibe 4, einen Antriebsmechanismus
5 für die Drehung der Schleifscheibe, einen Schlitten 6
für den Drehantriebsmechanismus 6, einen ersten Antriebsmechanismus 8,
einen zweiten Antriebsmechanismus 9, einen Werkstückhalter
10, einen dritten Antriebsmechanismus 11 und einen vierten Antriebsmechanismus 12.
Die Schleifscheibe 4, die gebildet ist aus Diamantkörnern 4b, die man
rund um den durch Verfestigung von gekörntem Korund durch Metallisieren
oder Galvanisieren gebildeten Schleifscheibenkörper 4a,
festwerden läßt, ist mit Hilfe einer Mutter 14 lösbar an einer Spindel
13 befestigt.
Der Rotations-Antriebsmechanismus 5 wird durch Elektromotoren 15
gebildet und ist so ausgelegt, daß er die Schleifscheibe 4 an der mit
der Welle des Motors 5 verbundenen Spindel 13 in einer Richtung
dreht, nämlich zum Beispiel in der in Fig. 3 gezeigten Pfeilrichtung
A.
Der Schlitten 6 besitzt einen Führungsblock 16 und einen beweglichen
Tisch 19. Der Tisch kann durch Schwalbenschwanz-Vertiefungen
18, die in dem Führungsblock 16 ausgebildet sind, linear gleiten.
Der erste Antriebsmechanismus 8 ist gebildet durch eine Schraube,
mit welcher eine zum Beispiel mit der Rotationswelle 20a eines Gleichstrom-
Servomotors 20 verbundene Zahnstange 21 an dem auf dem
beweglichen Tisch 19 vorgesehenen Muttergewinde 22 befestigt ist,
wodurch der in den Schwalbenschwanzvertiefungen 18 geführte Tisch
19 in axialer Richtung (Richtung X) der Spindel 13 des Schleifrads 4
bewegt wird.
Der zweite Antriebsmechanismus 9 dient zur Bewegung des
Schleifrads 4 in Richtung Z-Z′ und ist als Gleichstrom-Servomotor
25 ausgebildet, in welchem eine Rotationswelle 25a direkt mit einer
Zahnstange 24 verbunden ist, welche durch eine Schraubbefestigung
drehbar mit der an dem Führungsblock 16 befestigten Vorschubmutter 23
verbunden ist.
Der Werkstückhalter 10 ist an seiner Oberseite 10b mit einer Vielzahl
von Sauglöchern 10a (zum Beispiel vier) ausgebildet, wie das in den
Fig. 1 bis 3 dargestellt ist. Diese Sauglöcher bzw. Vakuumöffnungen
sind mit einer Vakuumpumpe (nicht dargestellt) verbunden, und
zwar derart, daß durch den Betrieb dieser Vakuumpumpe Luft durch
die Sauglöcher 10a abgesaugt und die Halbleiterscheibe 2 adsorbiert
wird. Auf der Oberseite 10b des Werkstückhalters 10 ist auch ein
Paar von Schlitzen 10c, die einander orthogonal kreuzend radial angeordnet
sind, und in Umfangsrichtung konzentrische Vertiefungen
bzw. Rillen 10d ausgebildet. Der Werkstückhalter 10 ist frei drehbar
durch einen Stützzylinder 28 gehalten, der an einem beweglichen
Tisch 26 festgelegt ist. Durch diese Konstruktion wird die an den
Werkstückhalter 10 gesaugte Halbleiterscheibe 2 durch den dritten
Antriebsmechanismus 11 langsam gedreht.
Durch den vierten Antriebsmechanismus 12 wird der Werkstückhalter
10 an die Schleifscheibe 4 herangeführt oder von der Schleifscheibe
4 weggeführt. Der Antriebsmechanismus 12 ist gebildet durch eine an
der Rotationswelle 29a eines Gleichstrom-Servomotors 29 befestigte
Zahnstange 30 und eine Vorschubmutter 31, die auf dem beweglichen
Tisch 26 angeordnet und mit der Zahnstange 30 derart verschraubt
ist, daß der bewegliche Tisch 26 durch die Drehung der Zahnstange
30 in normaler oder umgekehrter Richtung in Richtung Y hin und
her bewegt werden kann.
Der erste, zweite, dritte und vierte Antriebsmechanismus 8, 9, 11 und
12 sind an die mit einer Konsole 33 versehene Steuereinheit 32 elektrisch
angeschlossen.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung umfaßt das Verfahren
zum Schleifen der Kanten des gekerbten Bereichs 2c einer grob geschnittenen
kreisrunden Halbleiterscheibe 2 in Umfangsrichtung und
in Dickenrichtung folgende Verfahrensschritte: Eine sich drehende
Schleifscheibe 4 und die mit der Schleifscheibe zu beschleifende oder
abzufasende Halbleiterscheibe 2 werden jeweils so angeordnet, daß
sich deren betreffende Ebenen orthogonal kreuzen. Die Halbleiterscheibe
2 wird um ihre Mittelachse mit relativ niedriger Geschwindigkeit
mit dem Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn gedreht
(Richtung R). Die an dem Werkstückhalter 10 gehaltene Halbleiterscheibe 2
wird geradlinig in Richtung der Hinführung zur Schleifscheibe 4
oder in Richtung der Wegführung von der Schleifscheibe 4
(Richtung Y) bewegt, und die Schleifscheibe 4 wird geradlinig in der
Richtung bewegt (Richtung Z), der sich orthogonal mit der Richtung
Y kreuzt.
Nachfolgend werden Betriebs- und Funktionsweise der vorliegenden
Erfindung erläutert. Bezugnehmend auf die Fig. 1, 2 und 6 wird
eine grob geschnittene gekerbte Halbleiterscheibe 2 (die von einem
entlang seiner Längsachse mit einer annähernd V-förmigen Kerbe 1a
versehenen zylinderförmigen Block 1 aus einem Halbleiterwerkstoff
wie beispielsweise Silicium abgeschnitten wurde) auf der Oberfläche
des Werkstückhalters 10 placiert und zentriert. Anschließend wird
eine nicht gezeigte Vakuumpumpe in Betrieb gesetzt, durch welche
Luft aus den Sauglöchern 10a gesaugt und so die Halbleiterscheibe 2
an dem Werkstückhalter 10 adsorbiert wird.
Entsprechend den Befehlen, die aus der Steuereinheit 32 kommen,
wird der dritte Antriebsmechanismus 11 in Betrieb gesetzt, der den
Werkstückhalter 10 und damit die zentrierte Halbleiterscheibe 2 langsam
in einem Winkel in Pfeilrichtung R dreht. Nach Erfassen der
Kerbe 2c, die zu dem Schleifrad 4 eine vorgegebene Position aufweist,
mit einem nicht gezeigten Positionsfühler wird der Betrieb des
Antriebsmechanismus 11 gestoppt.
Durch die Drehung des Gleichstrom-Servomotors 25 wird der Schlitten 6
durch die Wirkung der Zahnstange 24 und Vorschubmutter 23
in Pfeilrichtung Z-Z′ auf und ab bewegt, und zwar derart, daß eine
wie in Fig. 4 gezeigte Übereinstimmung zwischen dem annähernd
mittleren Teil der Halbleiterscheibe 2 in Dickenrichtung der Platte
und der axialen Mitte 13a der Spindel 13 der Schleifscheibe 4 erreicht
wird. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich die sich von der
Schleifscheibe 4 wegbewegende Halbleiterscheibe 2 in der in Fig. 3
gezeigten Position und wird noch nicht bearbeitet. Sobald der
Gleichstrom-Servomotor 29 in Betrieb gesetzt ist und die Zahnstange
30 in Pfeilrichtung B dreht, bewegt sich der Tisch 26 in Pfeilrichtung
Y und führt die Schleifscheibe 4 so weit an die Halbleiterscheibe
2 heran, bis deren gegenseitiger Kontakt hergestellt ist.
Bei Kontakt der Halbleiterscheibe 2 mit der Schleiffläche der Schleifscheibe
4 erfolgt durch den erneuten Betrieb des Servomotors 29
der Vorschub des Tisches 26 über eine vorgegebene Distanz in Pfeilrichtung Y,
und es beginnt das Abschrägen bzw. Abfasen der Kanten
des gekerbten Bereichs 2c der Halbleiterscheibe 2.
Beim Schleifen der Kanten des gekerbten Bereichs 2c der Halbleiterscheibe 2
sowohl in Umfangsrichtung als auch in Dickenrichtung
wird die Schleifscheibe 4 durch den Servomotor 20 zunächst in einer
vorgegebene Position in Richtung X-X′ verriegelt, und danach wird
die Bewegung des Werkstückhalters 10 und damit der dort festgelegten
Halbleiterscheibe 2 entsprechend der Rotationswinkelposition
in Richtung Y-Y′ ständig gesteuert, während der sich mit niedriger
Geschwindigkeit in vorgegebenen Rotationswinkel-Intervallen durch
den Servomotor des dritten Antriebsmechanismus 11 drehende Werkstückhalter
10 und auch die Bewegung der Schleifscheibe 4 entsprechend
der Rotationswinkelposition in Richtung Z-Z′ durch den
Gleichstrom-Servomotor 25 gesteuert werden. Auf diese Weise erfolgt
die Abschrägung bzw. Abfasung des gekerbten Bereichs 2c der
Halbleiterscheibe 2 sowohl in Umfangsrichtung als auch in Dickenrichtung
der Platte.
Im Zuge der Abfasungsarbeit werden die Wegstrecken der Schleifscheibe
4 in Richtung Z-Z′ und der Halbleiterscheibe 2 in Richtung
Y-Y′ sequentiell anhand einer Berechnungsformel im Rahmen des
gewählten und bereits vorher in einem nicht dargestellten Speicher
gespeicherten Operationsprogramm unter Verwendung der Echtzeit-
Positionsdaten der Mitte der Scheibe 2 und der axialen Mitte 13a der
Schleifscheibe 4 berechnet und ebenso sequentiell in die Steuereinheit
32 eingegeben. Diese Berechnungsformel bestimmen sich zum
Beispiel nach dem Profil des gekerbten Bereichs 2c der auszubildenden
Halbleiterscheibe 2 und lauten wie folgt:
L = f(R)
In diesem Schema wird die Formel ausgedrückt als Funktion des Rotationswinkels R
der Halbleiterscheibe 2. Jeder anhand der Formel
berechnete Wert zeigt eine Distanz L zwischen der Schleiffläche der
Schleifscheibe 4 und der Kontur bzw. Umrißlinie des zu beschleifenden
gekerbten Bereichs 2c der Halbleiterscheibe 2, das heißt die
Bewegung des Werkstückhalters 10 mit der daran gehaltenen Halbleiterscheibe
2 in Richtung Y-Y′ zu jedem Moment.
Wie vorstehend beschrieben erfolgt die Steuerung der relativen örtlichen
Beziehung zwischen der Schleifscheibe 4 und der Halbleiterscheibe
2 in den drei Steuerrichtungen R, Y und Z über den gesamten
Rotationswinkel hinweg, wodurch Abfasarbeiten r mit leichtem
Abrunden in einem Radius von beispielsweise 0,01-5,0 mm an den
Grenzen 2e zwischen dem gekerbten Bereich 2c und dem kreisrunden
Bereich 2d an der äußeren Peripherie der Halbleiterscheibe 2 in Umfangsrichtung
und am Fuß 2f der Kerbe 2 gleichzeitig mit leichtem
Abrunden der oberen und unteren Kanten 2a in Dickenrichtung
durchgeführt werden können, wie das in Fig. 5 gezeigt ist. Der
Radius R₁ der Halbleiterscheibe 2 als Werkstück beträgt zum Beispiel
10-400 mm, und der Radius R₂ von der Mitte der Scheibe 2 bis
zum Fuß 2f der Kerbe 2c beträgt zum Beispiel 8-394 mm.
Der Winkel α des Fußes der Kerbe 2c bestimmt sich nach der herzustellenden
Form des Produkts. Als Beispiel wird ein Winkel von 50°-150°
gewählt. Selbst wenn sich die Größe des Winkels α ändert, muß
als einziger notwendiger Schritt mit Hilfe der Tastatur über die Konsole
33 die Eingabe der geänderten Winkeldaten gemacht werden, das
heißt der Abfasungsprozeß kann stattfinden, ohne die Schleifscheibe
4 austauschen zu müssen, was gleichermaßen für die freie Wahl der
Größe bzw. Stärke der Abfasung oder Abschrägung gilt.
Die vorstehende Beschreibung gilt für die Bewerkstelligung der
gleichzeitigen Bearbeitung in den drei Steuerrichtungen R, Y und Z.
Jedoch ist diese Ausführungsform nicht auf die Simultansteuerung
der Richtungen R, Y und Z beschränkt. Vielmehr ist auch die folgende
Auslegung möglich:
Mit Stoppen der Drehung des Gleichstrom-Servomotors 25, das heißt mit Festlegung der Schleifscheibe 4 in einer Position in Richtung Z bei gleichzeitiger Drehung des Werkstückhalters 10 und folglich der dort gehaltenen Halbleiterscheibe 2 mit der vorgegebenen niedrigen Geschwindigkeit mittels des Servomotors 29 und bei gleichzeitiger Steuerung der an dem Werkstückhalter 10 gehaltenen Halbleiterscheibe 2 in Richtung Y-Y′ durch den Servomotor 29, und zwar mit Durchführung der Steuerung in den zwei Richtungen R und Y, findet die Abschrägung der Kanten des gekerbten Bereichs der Halbleiterscheibe 2 in Umfangsrichtung in einer in Dickenrichtung bestimmten Position statt. Danach folgt durch den Betrieb des Servomotors 25 eine leichte Bewegung der Schleifscheibe 4 in Pfeilrichtung Z oder Z′, wodurch die Schleifscheibe an der nächsten Abschrägungs- bzw. Abfasstelle in Dickenrichtung der Halbleiterscheibe 2 angesetzt wird. Und in der gleichen Weise wie vorstehend beschrieben findet auch die Abfasung des gekerbten Bereichs 2c der Halbleiterscheibe 2 in einer zweiten Abfasungsposition statt. Auf diese Art kann die Abschrägung bzw. Abfasung des gekerbten Bereichs 2c in Dickenrichtung der Platte mehrmals über die gesamte Länge in der Dicke erfolgen. In diesem Fall entspricht die abgefaste Form der Halbleiterscheibe 2 in Dickenrichtung der sogenannten C-Abfasung.
Mit Stoppen der Drehung des Gleichstrom-Servomotors 25, das heißt mit Festlegung der Schleifscheibe 4 in einer Position in Richtung Z bei gleichzeitiger Drehung des Werkstückhalters 10 und folglich der dort gehaltenen Halbleiterscheibe 2 mit der vorgegebenen niedrigen Geschwindigkeit mittels des Servomotors 29 und bei gleichzeitiger Steuerung der an dem Werkstückhalter 10 gehaltenen Halbleiterscheibe 2 in Richtung Y-Y′ durch den Servomotor 29, und zwar mit Durchführung der Steuerung in den zwei Richtungen R und Y, findet die Abschrägung der Kanten des gekerbten Bereichs der Halbleiterscheibe 2 in Umfangsrichtung in einer in Dickenrichtung bestimmten Position statt. Danach folgt durch den Betrieb des Servomotors 25 eine leichte Bewegung der Schleifscheibe 4 in Pfeilrichtung Z oder Z′, wodurch die Schleifscheibe an der nächsten Abschrägungs- bzw. Abfasstelle in Dickenrichtung der Halbleiterscheibe 2 angesetzt wird. Und in der gleichen Weise wie vorstehend beschrieben findet auch die Abfasung des gekerbten Bereichs 2c der Halbleiterscheibe 2 in einer zweiten Abfasungsposition statt. Auf diese Art kann die Abschrägung bzw. Abfasung des gekerbten Bereichs 2c in Dickenrichtung der Platte mehrmals über die gesamte Länge in der Dicke erfolgen. In diesem Fall entspricht die abgefaste Form der Halbleiterscheibe 2 in Dickenrichtung der sogenannten C-Abfasung.
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform der Erfindung erfolgt
das Schleifen der Kanten des gekerbten Bereichs 2c der Halbleiterscheibe
2 bei gleichzeitiger Steuerung der Drehung des Werkstückhalters
10 oder der Drehung der Halbleiterscheibe 2 (R-Richtungssteuerung).
Wie aber nachstehend beschrieben, kann aber anstelle der
Steuerung in Richtung R der Gleichstrom-Servomotor 20 des ersten
Antriebsmechanismus 8 eingesetzt werden, um die Bewegung der
Schleifscheibe 4 in Richtung X-X′ zu steuern.
Dabei wird der Servomotor 20 zunächst mit ziemlich niedriger Geschwindigkeit
angetrieben. Mit anderen Worten, die Schleifscheibe 4
wird in Richtung des Pfeils X in der angegebenen Distanz LX/2
(Fig. 3) an dem auf dem Schlitten 6 montierten beweglichen Tisch
19 fixiert. Gleichzeitig werden der Servomotor 25 und folglich die an
dem Schlitten 6 montierte Schleifscheibe und der Servomotor 29 und
demzufolge die Halbleiterscheibe 2, die an dem auf dem beweglichen
Tisch 26 montierten Werkzeughalter 10 gehalten ist, jeweils in Pfeilrichtung
Z oder Z′ und Y oder Y′ bewegt. Das bedeutet, die relativen
Bewegung sind dergestalt, daß die Mitte der Achse 13a der
Schleifscheibe 4 etwa eine halbkreisförmige Ortskurve zeichnet, wie
das in Fig. 4 gezeigt ist, das heißt so, daß sich die an der Peripherie
gelegene Schleiffläche der Schleifscheibe 4 entlang der äußeren
Peripherie des gekerbten Bereichs der Halbleiterscheibe 2 wiederholt
auf und ab bewegt. Auf diese Weise findet die Abfasung der
linken Hälfte des äußeren Umfangsbereichs des gekerbten Bereichs
2c statt (Fig. 3). Hat die Schleifscheibe 4 das linke Ende des gekerbten
Bereichs 2c der Halbleiterscheibe 2 erreicht, so wird der
Servomotor 20 in der umgekehrten Richtung gedreht. Danach wird
die Schleifscheibe 4 um eine vorgegebene Distanz LX mit niedriger
Geschwindigkeit in Richtung X′ bewegt, wodurch die Abfasung der
Kanten des gekerbten Bereichs 2c in Umfangsrichtung stattfindet.
Und in der gleichen Weise erfolgt auch die Abfasung des äußeren
Umfangsbereichs der Kerbe 2c in Dickenrichtung durch den Antrieb
der Servomotoren 25 und 29.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren und der erfindungsgemäßen
Vorrichtung lassen sich sämtliche Kanten der gekerbten Halbleiterscheibe
2 sowohl in Umfangsrichtung als auch in Dickenrichtung
feinschleifen. Deshalb können auch verschiedene Beanspruchungen,
die während der Abfasungsarbeit an der grob geschnittenen Halbleiterscheibe
2 in dem Material entstehen, beseitigt werden.
Die vorliegende Erfindung wurde anhand bevorzugter Ausführungsformen
beschrieben. Abwandlungen einzelner Details sind
möglich, ohne vom Rahmen der Erfindung abzuweichen, der in den
Ansprüchen wiedergegeben ist.
Claims (2)
1. Verfahren zum Schleifen der Kanten eines scheibenförmigen gekerbten
Werkstücks, insbesondere zum Abfassen der Kanten einer gekerbten
Halbleiterscheibe mit einer Schleifscheibe, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schleifscheibe (4) und ein gekerbtes Werkstück (2)
so angeordnet werden, daß deren flache Seiten einander orthogonal
kreuzen, daß das Werkstück (2) um seine Mittelachse (Richtung R)
mit niedriger Geschwindigkeit gedreht wird, daß das Werkstück (2)
in Richtung der Hinführung zur Schleifscheibe (4) und Wegführung
von der Schleifscheibe (4) (Richtung Y) geradlinig vorgeschoben
wird, daß die Schleifscheibe (4) geradlinig in der Richtung (Richtung Z)
vorgeschoben wird, die die Richtung Y orthogonal kreuzt, wodurch
die Abfasung des gekerbten Werkstücks (2) in Richtung der
äußeren Peripherie und/oder in Richtung der Plattendicke stattfindet.
2. Vorrichtung zum Schleifen der Kanten eines scheibenförmigen
gekerbten Werkstücks, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens
gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen eine Schleifscheibe
(4) haltenden Schlitten (6), einen ersten Antriebsmechanismus
(8) für den geradlinigen Vorschub der an dem Schlitten (6) montierten
Schleifscheibe (4) in axialer Richtung der Spindel (13) der
Schleifscheib (Richtung X), einen Werkstückhalter (10) für die Zentrierung
des Werkstücks (2) in einer Position, in der die Ebene des
abzufassenden Werstücks sich orthogonal mit der Ebene der Schleifscheibe
(4) kreuzt, einen zweiten Antriebsmechanismus (9) für die
geradlinige Bewegung des Schlittens (6) in einer Richtung (Z), die
sich mit der Richtung (Y) kreuzt, in der das auf dem Werkstückhalter
(10) gehaltene und zentrierte Werkstück (2) an die Schleifscheibe
(4) herangeführt oder von dieser weggeführt wird, einen dritten
Antriebsmechanismus (11) für die Drehung des Werkstückhalters (10)
und damit des dort befestigten Werkstücks (2) mit niedriger Geschwindigkeit,
einen vierten Antriebsmechanismus (12) für die Bewegung
des Werkstückhalters (10) derart, daß das auf diesem gehaltene
Werkstück (2) geradlinig in Richtung Y bewegt wird, und eine
Steuereinheit (32) für die Steuerung des ersten (8), zweiten (9),
dritten (11) und vierten Antriebsmechanismus (12), wobei das
Schleifen der Kanten des gekerbten Werkstücks (2) in Umfangsrichtung
und/oder Dickenrichtung des Werkstücks durch die Steuerung
der Bewegung der Schleifscheibe (4) und des Werkstücks (2) erfolgt,
derart, daß die relative Verschiebung bzw. Lageveränderung in den
drei Richtungen (R, Y und Z) mittels der Steuereinheit (32) stattfindet.
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