DE4135682C1 - Micro-cassette type dictation appts. control - has contacting projection on pulley of friction coupling supported by pivoted lever mounted on audio capstan shaft - Google Patents

Micro-cassette type dictation appts. control - has contacting projection on pulley of friction coupling supported by pivoted lever mounted on audio capstan shaft

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DE4135682C1
DE4135682C1 DE19914135682 DE4135682A DE4135682C1 DE 4135682 C1 DE4135682 C1 DE 4135682C1 DE 19914135682 DE19914135682 DE 19914135682 DE 4135682 A DE4135682 A DE 4135682A DE 4135682 C1 DE4135682 C1 DE 4135682C1
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Otto 8510 Fuerth De Schaller
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GBS Holding GmbH
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Grundig EMV Elektromechanische Versuchsanstalt Max Grundig GmbH
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    • G11B15/00Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
    • G11B15/18Driving; Starting; Stopping; Arrangements for control or regulation thereof
    • G11B15/44Speed-changing arrangements; Reversing arrangements; Drive transfer means therefor
    • G11B15/442Control thereof

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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Steuerung eines Kassetten-Diktiergerätes gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Als Tonträger wird bei dem der Erfindung zugrundeliegenden Kassetten-Diktiergerät eine Bandkassette verwendet, die zwei senkrecht durch ihre Ebene durchgreifende Öffnungen zum geräteseitigen Kontaktieren der Spulenmitnehmer mit den beiden Bandwickeln besitzt. An einem der längsseitigen Randbereiche befinden sich Öffnungen zum Eingriff von Tonköpfen und der Andruckrolle und mittig zu dieser Längsseite senkrecht zur Kassettenebene ein durchgehendes Loch zum Eintauchen einer Tonwelle. Kassetten dieser Gattung sind allgemein unter der Bezeichnung Micro-Kassette bekannt. Durch die zentral an der Kassettenlängsseite eintauchende Tonwelle ist die Micro-Kassette zum Abspielen des Tonbandes in beiden Laufrichtungen bestens geeignet. In der weiteren Beschreibung sei die erste Bandlaufrichtung mit Normal- und die zweite Bandlaufrichtung mit Reverse-Laufrichtung bezeichnet.
Kassetten-Geräte mit der Möglichkeit, das Tonband in beiden Laufrichtungen anzutreiben, sind bekannt. Ein Problem für den Benutzer stellt sich jedoch bei den meisten Geräte-Ausführungen dieser Art insofern, als die Zuordnung der Schnellauftasten zu der gewünschten Schnellaufrichtung des Tonbandes bei Normalbetrieb anders ist, als bei Reverse-Betrieb. Der Geräte-Benutzer erwartet, daß die Schnellauftasten funktionsrichtig wirken, was besagt, daß durch Drücken der Vorlauftaste das Tonband tatsächlich in schnellem Vorlauf, also Aufzeichnungen überspringend, bewegt wird, unabhängig von der gerade gewählten Laufrichtung Normal oder Reverse. Analog dazu soll die Rücklauftaste tatsächlich schnellen Rücklauf bewirken, also Aufzeichnungen wiederholen. Es gibt bereits Lösungen für dieses Problem, einmal auf schaltungstechnischem und zum anderen auf mechanischem Weg.
Schaltungstechnische Lösungen sind meist sehr aufwendig. Bei gewünschtem Band-Schnellauf muß für die funktionsrichtige Bandbewegung von der Elektronik immer erst aufgrund der eingestellten Betriebsart (Normal- oder Reverse-Lauf) entschieden werden, welcher Spulenmitnehmer angetrieben werden muß. Soll beispielsweise schneller Rücklauf durchgeführt werden, so muß der bei Start abwickelnde Spulenmitnehmer angetrieben werden. Dazu wird der Motor in seiner Drehrichtung umgeschaltet. Die schaltungstechnische Lösung bedingt eine relativ aufwendige Elektronik. Außerdem muß wegen der ständig wechselnden Drehrichtung, was vor allem für Diktiergeräte-Laufwerke zutrifft, ein qualitativ hochwertiger Motor eingesetzt werden, weil bekanntermaßen Motore ohne besondere Ausführung (teueres Kollektor- und Bürstenmaterial bzw. kollektorlos bzw. eisenlos) bei sehr häufigem Drehrichtungswechsel nur eine sehr geringe Lebensdauer haben.
Bekannt sind auch rein mechanische Lösungen des genannten Problems. In der Patentschrift DE-C2-35 41 449 wird eine mechanische Betätigungsvorrichtung für den funktionsrichtigen Schnellauf in einem Tonbandgerät mit Reverse-Betrieb beschrieben. Dabei wird ein auf einem Hebelarm sitzendes Umspulrad bei Schnellauf funktionsrichtig in Eingriff mit dem entsprechenden Spulenmitnehmer gebracht. Die Steuerung der Schwenkrichtung des Hebelarms wird von einem Umschalter übernommen, der um einen Drehpunkt auf einem Auswurfschieber schwenkbar angeordnet ist und von der jeweiligen Schnellauftaste in die eine oder andere Richtung geschwenkt wird. Vorbestimmt wird die Stellung des Auswurfschiebers von einem Reverse-Schieber. Je nach Stellung des Reverse-Schiebers bzw. des Auswurfschiebers taucht nun einer von zwei auf dem Hebelarm sitzenden Schaltstiften in eine Nut des Umschalters ein. Der eingetauchte Schaltstift bestimmt, an welchem Spulenmitnehmer das Schnellaufrad angreift. Der Weg von den Schaltstiften zu dem Schnellaufrad führt über drei über Drehgelenke miteinander verbundene Hebelarme. Zusammen mit dem benötigten Umschalter ist der Aufwand zum funktionsrichtigen schwenken des Schnellaufrades doch beachtlich. Außerdem ist auch bei dieser Lösung ein aufwendiger Motor notwendig, weil er auch hier jedesmal bei Schnellrücklauf in seiner Drehrichtung geändert werden muß.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine preiswerte Einrichtung ohne aufwendige Schaltungselektronik zu schaffen, die funktionsrichtiges Umspulen des Tonbandes gewährleistet und bei der die Drehrichtung des Motors bei schnellem Rücklauf nicht geändert werden muß.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmale gelöst. Die Unteransprüche zeigen vorteilhafte Ausführungen auf.
So kann nach Anspruch 2 der Lagerpunkt des Hebels 24 auch außerhalb der Tonwellen-Achse sitzen, wenn platzbedingt um die Tonwellen-Achse keine Lagermöglichkeit besteht.
Nach Anspruch 3 kann auch der Schwenkhebel 13 aus dem gleichen Grund außerhalb der Tonwellen-Achse gelagert werden.
Anspruch 4 sagt aus, daß die jeweiligen Funktionsschieber einteilig mit den zugehörigen Funktionstasten ausgeführt sind.
Nach Anspruch 5 erfolgt der Antrieb der Spulenmitnehmer für alle Lauffunktionen über Zahnräder.
Die Erfindung wird nun nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Die Zeichnungen sind nur schematisch ausgeführt. Alle für die Erfindung unwesentlichen Teile sind weggelassen.
Es zeigen im einzelnen:
Fig. 1 Ein Diktiergeräte-Laufwerk mit allen zur Ausführung der Lauffunktionen notwendigen Teilen, einschließlich der Funktionstasten,
Fig. 2 das Diktiergeräte-Laufwerk in Normallauf-Start,
Fig. 3 das Diktiergeräte-Laufwerk in Reverse-Start,
Fig. 4 das Diktiergeräte-Laufwerk in Normallauf-Vorlauf,
Fig. 5 das Diktiergeräte-Laufwerk in Normallauf-Rücklauf,
Fig. 6 das Diktiergeräte-Laufwerk in Reverse-Vorlauf,
Fig. 7 das Diktiergeräte-Laufwerk in Reverse-Rücklauf,
Fig. 8 die Friktionskupplung für den Start-Betrieb in Schnittdarstellung und
Fig. 9 dieselbe in Unteransicht.
In Fig. 1 ist das Diktiergeräte-Laufwerk 1 in Stop-Stellung dargestellt. Ein Motor 2 treibt über einen Antriebsriemen 3 eine Schwungscheibe 4 an.
Das Tonband der Diktierkassette 29 wird bei Start von der Tonwelle 19 und der nicht dargestellten Andruckrolle angetrieben. Konzentrisch zur Tonwelle 19 sitzen die Antriebsscheibe 18 und das Antriebsrad 20, die beide mit der Schwungscheibe 4 fest verbunden sind. Über einen Antriebsriemen S wird die Riemenscheibe 7 der Friktionskupplung 6, die auf einem konzentrisch zur Tonwelle gelagerten Schwenkhebel 13 sitzt, von der Antriebsscheibe 18 aus angetrieben. Das Kupplungsrad 10 ist mit den beiden Zwischenrädern 14 und 15 ständig in Eingriff. Der Lagerhebel 30 ist mit dem Schwenkhebel 13 fest verbunden. In der dargestellten Stop-Stellung wird die Achse 6.1 der Friktionskupplung 6 von der Kulisse 21.1 des Start-Schiebers 21 in einer neutralen Mittelstellung gehalten. Auf einem ebenfalls konzentrisch zur Tonwelle 19 gelagerten Hebel 24 sitzt das Rücklaufrad 26, welches bei Nichtbedarf von der Kulisse 23.1 des Rücklaufschiebers 23 in einer neutralen Mittelstellung gehalten wird. Die Lagerungen des Schwenkhebels 13 und des Hebels 24 müssen sich nicht unbedingt konzentrisch zur Tonwelle 19 befinden. Wenn aus Platzgründen erforderlich, können auch andere Lagerpunkte, vorzugsweise auf der Mitten-Senkrechten des Laufwerks, gewählt werden. Die beiden Vorlaufräder 16 und 17 sind auf dem um die Tonwellen-Achse gelagerten Hebel 25 gelagert. Beide Räder stehen ständig mit dem Antriebsrad 20 in Eingriff und werden bei Nichtbedarf von den Anschlagkanten 22.1 des Vorlaufschiebers 22 in einer neutralen Stellung gehalten. Unterhalb der schematisch angedeuteten Laufwerkkante sind die Funktionstasten für Start 21.2, Vorlauf 22.2 und Rücklauf 23.3 dargestellt. Diese Funktionstasten können nun auf ihre zugehörigen Funktionsschieber 21, 22 und 23 direkt oder indirekt einwirken, sie können aber auch einstückig mit diesen verbunden sein. Der Antrieb der Tonbandspulen der in ihren Außenkonturen gestrichelt gezeichneten Diktierkassette 29 erfolgt von den beiden Spulenmitnehmern 8 und 9.
In der Fig. 2 befindet sich das Diktiergeräte-Laufwerk in Normallauf-Start. Die Schwungscheibe 4 ist in der gezeigten Darstellung rechtsdrehend. Die Starttaste 21.2 ist gedrückt und gerastet, die Kupplungs-Achse 6.1 der Friktionskupplung 6 ist von der Kulisse 21.1 aus der Mittelstellung freigegeben und der Schwenkhebel 13 ist nach links ausgeschwenkt. Die das Ausschwenken bewirkende Einrichtung ist in den Fig. 8 und 9 gezeigt und beschrieben. Das Zwischenrad 14 ist mit dem Spulenmitnehmer 8 im Eingriff und wird von der Kulisse 21.1 dabei unterstützt. Die nicht gezeichnete Andruckrolle drückt das Tonband gegen die Tonwelle 19, wo es von rechts nach links transportiert wird. Der Spulenmitnehmer 8 wickelt das von der Tonwelle 19 und Andruckrolle transportierte Tonband auf.
Analog zu Fig. 2 zeigt die Fig. 3 das Laufwerk in Reverse-Start. Die Schwungscheibe 4 ist linksdrehend. Der Schwenkhebel 13 ist nach rechts ausgeschwenkt und das Kupplungsrad 10 treibt über das Zwischenrad 15 den Spulenmitnehmer 9 an. Wie bei Normallauf-Start nach Fig. 2 ist auch hier die Starttaste 21.2 gedrückt.
Fig. 4 zeigt Vorlaufbetrieb bei Normallauf-Laufrichtung. Die Schwungscheibe 4 dreht rechtsdrehend, die Vorlauftaste 22.2 ist gedrückt. Der Lagerhebel 25 ist von der Schwungscheibe oder der Tonwelle 19 mit einem geringen Friktionsmoment beaufschlagt. Von der auf dem Vorlaufschieber 22 sitzenden Anschlagkante 22.1 ist die Vorlaufrad-Achse 16.1 freigegeben, der Lagerhebel 25 schwenkt rechtsdrehend und das Vorlaufrad 16 greift in das Spulenmitnehmer-Unterteil 8.1 ein, von welchem das Tonband von rechts nach links im Schnellauf transportiert wird.
Der Rücklauf in der Normallauf-Laufrichtung ist in der Fig. 5 dargestellt. Die Schwungscheibe 4 dreht weiterhin rechtsdrehend, die Rücklauftaste 23.3 ist gedrückt. Der Hebel 24 ist von der Schwungscheibe 4 mit einem geringen Friktionsmoment beaufschlagt. Die Rücklaufrad-Achse 26.1 ist von der Kulisse 23.1 des Rücklaufschiebers 23 aus der Mittelstellung freigegeben, so daß der Hebel 24 nach rechts schwenken kann. Auf dem Weg Antriebsrad 20, Vorlaufrad 17 und Rücklaufrad 26 wird das Spulenmitnehmer-Unterteil 9.1 angetrieben, das Tonband wird im Schnellauf von links nach rechts transportiert. Für den Rücklaufantrieb muß das Vorlaufrad 17 als festes Zwischenrad fungieren. Dessen Achse 17.1 wird deshalb zwischen der Anschlagkante 22.1 des Vorlaufschiebers 22 und der Anschlagkante 23.2 des Rücklaufschiebers 23 ortsfest gehalten. Die Kulisse 23.1 hält das Rücklaufrad 26 in Eingriffstellung.
Die Fig. 6 zeigt den Vorlaufbetrieb des Laufwerks 1 in Reverse-Laufrichtung. Die Schwungscheibe 4 dreht linksdrehend, die Vorlauftaste 22.2 ist gedrückt. Durch das zwischen der Schwungscheibe 4 und dem Lagerhebel 25 wirkende geringe Friktionsmoment wird letzterer linksdrehend ausgelenkt, sobald die Vorlaufrad-Achse 17.1 von der Anschlagkante 22.1 des Vorlaufschiebers 22 freigegeben ist. Das Vorlaufrad 17 kommt mit dem Spulenmitnehmer-Unterteil 9.1 in Eingriff, treibt den Spulenmitnehmer 9 an und das Tonband bewegt sich von links nach rechts im Schnellauf.
Den Rücklauf aus der Reverse-Laufrichtung zeigt die Fig. 7. Die Schwungscheibe 4 dreht linksdrehend, die Rücklauftaste 23.3 ist gedrückt.
Analog zum schnellen Rücklauf aus der Normallauf-Laufrichtung nach Fig. 5 ist der Hebel 24 nach Freigabe der Rücklaufrad-Achse 26.1 durch die Kulisse 23.1 nach links geschwenkt und hat das Rücklaufrad 26 mit dem Vorlaufrad 16 und dem Spulenmitnehmer-Unterteil 8.1 in Eingriff gebracht, das Tonband bewegt sich im Schnellauf von rechts nach links. Das als Zwischenrad fungierende Vorlaufrad 16 wird von den Anschlagkanten 22.1 und 23.2 über seine Achse 16.1 ortsfest gehalten. Die Kulisse 23.1 hält das Rücklaufrad 26 in Rücklaufstellung.
In Fig. 8 ist die Friktionskupplung 6 für den Startbetrieb in Schnittdarstellung zu sehen. Der Antriebsriemen 5 treibt die Riemenscheibe 7 an, die auf der Kupplungsachse 6.1 drehbar gelagert ist. Die Kupplungsachse 6.1 ist fest in dem Schwenkhebel 13 gelagert. Das Kupplungsrad 10, welches sich ebenfalls gegenüber der Kupplungsachse 6.1 drehen kann, wird von der Feder 12 über den Reibbelag 11 gegen die Riemenscheibe 7 gedrückt und von dieser innerhalb des zur Verfügung stehenden Friktionsmomentes mitgenommen. Die Riemenscheibe 7 weist nahe ihres Außendurchmessers eine Wulst 27 auf. Mit dem Startschieber 21 ist senkrecht zu diesem federnd bewegbar eine Erhebung 28 verbunden. Wird nun der Startschieber 21 in Pfeilrichtung bewegt, so überstreicht die Erhebung 28 den Wulst 27 und steht in der gerasteten Startschieber-Stellung wieder frei hinter dem Wulst 27. Während der Berührung der Erhebung 28 mit der sich drehenden Wulst 27 wird der Schwenkhebel 13 mit der Friktionskupplung 6 entsprechend ihrer Drehrichtung seitlich ausgelenkt, weil die Kupplungsachse 6.1 von der Kulisse 21.1 des Startschiebers 21 bereits aus ihrer Mittelstellung freigegeben ist.
Die Fig. 9 zeigt die Friktionskupplung aus der Fig. 8 in Unteransicht.
Aus den Fig. 2 bis 7 ist zu sehen, daß während einer Haupt-Bandlaufrichtung jeweils nur eine Schwungscheiben- bzw. Motordrehrichtung erforderlich ist. In der Normal-Laufrichtung dreht die Schwungscheibe 4 rechtsdrehend (Fig. 2, 4 und 5), in der Reverse-Laufrichtung linksdrehend (Fig. 3, 6 und 7). Da also die Motordrehrichtung nur selten geändert wird, kann ein in seinem Aufbau einfacherer und damit preiswerterer Motor eingesetzt werden, als bei Laufwerken mit häufiger Drehrichtungsänderung des Motors. Die Motordrehrichtung wird bei diesem erfindungsgemäßen Diktiergeräte-Laufwerk immer nur beim Umschalten eines hier nicht dargestellten Reverse-Umschalters geändert.
Das Beenden einer Lauffunktion erfolgt durch die Freigabe der jeweiligen gerasteten Funktionstaste von einer Rasteinrichtung, wobei diese Rasteinrichtung durch Drücken einer nicht gezeigten Stop-Taste, durch Drücken einer anderen Lauftaste oder durch eine, ebenfalls nicht gezeigte, automatisch wirkende mechanische Einrichtung betätigt wird.
Positionsnummern
 1 Kassetten-Laufwerk
 2 Motor
 3 Antriebsriemen
 4 Schwungscheibe
 5 Antriebsriemen
 6 Friktionskupplung
 6.1 Kupplungsachse
 7 Riemenscheibe
 8 Spulenmitnehmer
 8.1 Spulenmitnehmer-Unterteil
 9 Spulenmitnehmer
 9.1 Spulenmitnehmer-Unterteil
10 Kupplungsrad
11 Reibbelag
12 Feder
13 Schwenkhebel
14 Zwischenrad
15 Zwischenrad
16 Vorlaufrad
16.1 Vorlaufrad-Achse
17 Vorlaufrad
17.1 Vorlaufrad-Achse
18 Antriebsscheibe
19 Tonwelle
20 Antriebsrad
21 Startschieber
21.1 Kulisse (Start)
21.2 Starttaste
22 Vorlaufschieber
22.1 Anschlagkanten
22.2 Vorlauftaste
23 Rücklaufschieber
23.1 Kulisse (Rücklauf)
23.2 Anschlagkanten
23.3 Rücklauftaste
24 Hebel
25 Lagerhebel
26 Rücklaufrad
26.1 Rücklaufrad-Achse
27 Wulst
28 Erhebung
29 Diktierkassette
30 Lagerhebel

Claims (5)

1. Einrichtung zur Steuerung eines Kassetten-Diktiergerätes in den Lauffunktionen Start, Rücklauf und Vorlauf in Normal- und Reverse-Betrieb, wobei
  • - die Kassette mittig zur Bandabtastseite Öffnungen für einen Tonwellen-Antrieb aufweist;
  • - das zugeordnete Kassettenlaufwerk mit einer Kassetten-Einführvorrichtung und bekannten Antriebsmitteln wie Tonwelle, Andruckrolle, Schwungmasse, Motor, Antriebsriemen, Spulenmitnehmer, Antriebsräder, Köpfe, mechanisch betätigbare Steuertasten usw. ausgestattet ist;
  • - der Motor eine Einrichtung zur Drehrichtungsumschaltung besitzt;
  • - innerhalb des Normal- oder Reverse-Betriebes jeweils nur eine Motordrehrichtung notwendig ist;
  • - für jede Lauffunktion, sowohl bei Normal- als auch bei Reverse-Betrieb, nur eine Betätigungstaste vorhanden ist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
  • - eine auf einem um die Tonwellenachse gelagerten Schwenkhebel (13) sitzende Friktionskupplung (6) besitzt an ihrer Riemenscheibe (7) einen Wulst (27), der während des Betätigens der Starttaste (21.2) von einer senkrecht zu: Startschieber (21) federnd auf diesem sitzenden Erhebung (28) kontaktiert wird und damit die drehende Friktionskupplung (6) so auslenkt, daß die vom Kupplungsrad (10) angetriebenen Zwischenräder (14) bzw. (15) mit den Spulenmitnehmern (8) bzw. (9) funktionsrichtig in Eingriff kommen und von einer auf dem Startschieber (21) sitzenden Kulisse (21.1) in Eingriff gehalten werden;
  • - ein drehbar um die Tonwellen-Achse gelagerter und von der Schwungscheibe (4) mit einem geringen Friktionsmoment beaufschlagter Lagerhebel (25) trägt an seinen beiden Enden die Vorlaufräder (16, 17), die bei Nichtvorlaufbetrieb von den Anschlagkanten (22.1) des Vorlaufschiebers (22) in einer ersten Stellung gehalten und bei betätigtem Vorlaufschieber (22) freigegeben werden und somit funktionsrichtig mit den Spulenmitnehmer-Unterteilen (8.1) bzw. (9.1) in Eingriff stehen;
  • - ein drehbar um die Tonwellen-Achse gelagerter und von der Schwungscheibe (4) mit einem geringen Friktionsmoment beaufschlagter Hebel (24) trägt das Rücklaufrad (26), welches bei Nichtrücklaufbetrieb von einer rücklaufschieberseitigen Kulisse (23.1) in einer neutralen ersten Stellung gehalten und bei betätigtem Rücklauf-Schieber (23) freigegeben wird, wonach es funktionsrichtig in einer zweiten Stellung mit den Rädern (16. 8.1) bzw. (17, 9.1) in Eingriff kommt und von der Kulisse (23.1) in Eingriff gehalten wird und die Achsen (16.1, 17.1) der beiden Vorlaufräder (16. 17) von Anschlagkanten (23.2) des Rücklauf-Schiebers (23) gegen Anschlagkanten (22.1) des Vorlaufschiebers (22) gedrückt und damit ortsfest gehalten werden.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerpunkt des Hebels (24) nicht auf der Tonwellen-Achse, sondern auf der Mittensenkrechten des Kassetten-Laufwerks (1) liegt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerpunkt des Schwenkhebels (13) nicht auf der Tonwellen-Achse, sondern auf der Mittensenkrechten des Kassetten-Laufwerks (1) liegt.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Start- (21), Rücklauf- (23) und Vorlauf-Schieber (22) jeweils einteilig mit Start- (21.2), Rücklauf- (23.3) und Vorlauf-Taste (22.2) sind.
5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebswege Kupplungsrad (10), Zwischenrad (14), Spulenmitnehmer (8) bzw. Kupplungsrad (10), Zwischenrad (15), Spulenmitnehmer (9) und/oder Antriebsrad (20), Vorlaufrad (16),
Spulenmitnehmer-Unterteil (8.1) bzw. Antriebsrad (20), Vorlaufrad (17), Spulenmitnehmer-Unterteil (9.1) und
Antriebsrad (20), Vorlaufrad (16), Schwenkrad (26), Spulenmitnehmer-Unterteil (8.1) bzw. Antriebsrad (20). Vorlaufrad (17), Schwenkrad (26), Spulenmitnehmer-Unterteil (9.1) mittels Zahnrädern gebildet sind.
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