DE4135651A1 - Fehlerdiagnoseeinrichtung fuer eine abgasrueckfuehrungs-steuereinrichtung - Google Patents
Fehlerdiagnoseeinrichtung fuer eine abgasrueckfuehrungs-steuereinrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine
Fehlerdiagnoseeinrichtung, die ein fehlerhaftes Arbeiten
einer Abgasrückführungs-Steuereinrichtung diagnostizieren
kann.
Bisher wurde eine Abgasrückführungs-Steuereinrichtung (im
folgenden als AGR-Steuereinrichtung bezeichnet) in weitem
Umfange verwendet, welche eine Steuerung der
Abgasrückführung (im folgenden als AGR bezeichnet) als
Mittel zur Verringerung des NOx-Gehaltes im Abgas des
Verbrennungsmotors durchführt. Diese AGR-Steuereinrichtung
regelt die AGR durch ein Abgasdrucksteuersystem unter
Verwendung eines ADW (Abgasdruckwandler)-Ventils.
Das heißt, daß der Durchtrittsquerschnitt des AGR-Ventils
(Rückführungsventil) durch ein ADW-Ventil derart gesteuert
wird, daß die Durchflußmenge der AGR einen vorbestimmten
Wert annimmt. Weiter wird in einem System mit VVT
(Venturivakuumwandler) sowie einem System, bei dem der
AGR-Steuerdruck unter Verwendung einer Magnetspule
gesteuert wird, ähnlich wie im Falle des Systems mit dem
ADW-Ventil der Durchtrittsquerschnitt des AGR-Ventils
geregelt.
Als Mittel zum Diagnostizieren eines Fehlers in einer
herkömmlichen derartigen AGR-Steuereinrichtung wird die in
der japanischen ungeprüften Patentpublikation Nr.
51 746/1987 beschriebene Einrichtung vorgeschlagen. Bei
dieser Einrichtung wird ein Druckwert des
Ansaugverzweigungsrohrs, in welchem eine AGR-Rückflußmenge
vorhanden ist, und ein Druckwert im Ansaugverzweigungsrohr,
in welchem keine AGR-Durchflußmenge vorhanden ist, erfaßt.
Wenn die Differenz zwischen den genannten Drücken außerhalb
eines vorbestimmten Bereiches liegt, wird ein Alarm
ausgelöst.
Bei der herkömmlichen Fehlerdiagnoseeinrichtung einer
AGR-Steuereinrichtung kann ein Fehlerzustand der
Einrichtung nicht präzise diagnostiziert werden, wenn die
AGR-Durchflußmenge aufgrund einer Verschlechterung des
Abgaswandlers (ADW), oder dergleichen, zunimmt.
Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine
Fehlerdiagnoseeinrichtung in einer
Abgasrückführungs-Steuereinrichtung zu schaffen, bei der
die vorgenannten Probleme beseitigt sind.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine
Fehlerdiagnoseeinrichtung in einer
Abgasrückführungs-Steuereinrichtung geschaffen, die die
Rückführung eines Teils des Abgases eines
Verbrennungsmotors in den Motor steuern kann und dazu
folgende Komponenten aufweist:
eine Rückführungsleitung zur Rückführung des Abgases des Verbrennungsmotors in die Luftansaugleitung;
ein Rückführungsventil zur Steuerung der Durchflußmenge des durch die Rückführungsleitung strömenden Abgases;
Mittel zur Steuerung des Durchtrittsquerschnittes des Rückführungsventils;
Laufzustandserfassungsmittel zur Erfassung des Laufzustandes des Verbrennungsmotors;
Ersterfassungswert-Speichermittel zum Abspeichern eines ersterfaßten Wertes durch die Steuermittel des Rückführungsventilsdurchtrittsquerschnittes, wobei der genannte Wert durch die Laufzustandserfassungsmittel erfaßt wird, wenn sich der Durchtrittsquerschnitt des Rückführungsventils in einem ersten Zustand großer Öffnungsweite befindet;
Zweiterfassungswert-Speichermittel zum Abspeichern eines zweiterfaßten Wertes durch die Steuermittel des Rückführungsventilsdurchtrittsquerschnitts, wobei der genannte Wert durch die Laufzustandserfassungsmittel erfaßt wird, wenn sich der Durchtrittsquerschnitt des Rückführungsventils in einem zweiten, geschlossenen Zustand befindet;
Berechnungs- und Korrekturmittel zum Berechnen des Differenzwertes zwischen dem ersterfaßten Wert und dem zweiterfaßten Wert, und zum Korrigieren des Differenzwertes auf der Basis eines der erst- und zweiterfaßten Werte;
Bestimmungsmittel zur Entscheidung darüber, ob der Korrekturwert der Druckdifferenz in einem vorbestimmten Bereich liegt; und
Alarmmittel, die auslösen, wenn die Bestimmungsmittel entscheiden, daß der Korrekturwert der Druckdifferenz außerhalb des vorbestimmten Bereiches liegt.
eine Rückführungsleitung zur Rückführung des Abgases des Verbrennungsmotors in die Luftansaugleitung;
ein Rückführungsventil zur Steuerung der Durchflußmenge des durch die Rückführungsleitung strömenden Abgases;
Mittel zur Steuerung des Durchtrittsquerschnittes des Rückführungsventils;
Laufzustandserfassungsmittel zur Erfassung des Laufzustandes des Verbrennungsmotors;
Ersterfassungswert-Speichermittel zum Abspeichern eines ersterfaßten Wertes durch die Steuermittel des Rückführungsventilsdurchtrittsquerschnittes, wobei der genannte Wert durch die Laufzustandserfassungsmittel erfaßt wird, wenn sich der Durchtrittsquerschnitt des Rückführungsventils in einem ersten Zustand großer Öffnungsweite befindet;
Zweiterfassungswert-Speichermittel zum Abspeichern eines zweiterfaßten Wertes durch die Steuermittel des Rückführungsventilsdurchtrittsquerschnitts, wobei der genannte Wert durch die Laufzustandserfassungsmittel erfaßt wird, wenn sich der Durchtrittsquerschnitt des Rückführungsventils in einem zweiten, geschlossenen Zustand befindet;
Berechnungs- und Korrekturmittel zum Berechnen des Differenzwertes zwischen dem ersterfaßten Wert und dem zweiterfaßten Wert, und zum Korrigieren des Differenzwertes auf der Basis eines der erst- und zweiterfaßten Werte;
Bestimmungsmittel zur Entscheidung darüber, ob der Korrekturwert der Druckdifferenz in einem vorbestimmten Bereich liegt; und
Alarmmittel, die auslösen, wenn die Bestimmungsmittel entscheiden, daß der Korrekturwert der Druckdifferenz außerhalb des vorbestimmten Bereiches liegt.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird
eine Fehlerdiagnoseeinrichtung in einer
Abgasrückführungs-Steuereinrichtung geschaffen, welche die
Rückführung eines Teils des Abgases eines
Verbrennungsmotors in den Motor steuern kann und hierzu
folgende Komponenten aufweist:
eine Rückführungsleitung zur Rückführung des Abgases des Verbrennungsmotors in die Luftansaugleitung;
ein Rückführungsventil zur Steuerung der Durchflußmenge des durch die Rückführungsleitung strömenden Abgases;
Mittel zur Steuerung des Durchtrittsquerschnittes des Rückführungsventils;
Laufzustandserfassungsmittel zur Erfassung des Laufzustandes des Verbrennungsmotors;
Ersterfassungswert-Speichermittel zum Abspeichern eines ersterfaßten Wertes durch die Steuermittel des Rückführungsventilsdurchtrittsquerschnittes, wobei der genannte Wert durch die Laufzustandserfassungsmittel erfaßt wird, wenn sich der Durchtrittsquerschnitt des Rückführungsventils in einem ersten Zustand großer Öffnungsweite befindet;
Zweiterfassungswert-Speichermittel zum Abspeichern eines zweiterfaßten Wertes durch die Steuermittel des Rückführungsventilsdurchtrittsquerschnitts, wobei der genannte Wert durch die Laufzustandserfassungsmittel erfaßt wird, wenn sich der Durchtrittsquerschnitt des Rückführungsventils in einem zweiten, geschlossenen Zustand befindet;
Berechnungs- und Korrekturmittel zum Berechnen des Differenzwertes zwischen dem ersterfaßten Wert und dem zweiterfaßten Wert, und zum Korrigieren des Differenzwertes auf der Basis eines gemessenen Wertes der in den Verbrennungsmotor eingesaugten Luftmenge oder auf der Basis eines Funktionswertes der Motorumdrehungszahl und des Drosselventilöffnungsgrades;
Bestimmungsmittel zur Entscheidung darüber, ob der Korrekturwert der Druckdifferenz in einem vorbestimmten Bereich liegt; und
Alarmmittel, die auslösen, wenn die Bestimmungsmittel entscheiden, daß der Korrekturwert der Druckdifferenz außerhalb des vorbestimmten Bereiches liegt.
eine Rückführungsleitung zur Rückführung des Abgases des Verbrennungsmotors in die Luftansaugleitung;
ein Rückführungsventil zur Steuerung der Durchflußmenge des durch die Rückführungsleitung strömenden Abgases;
Mittel zur Steuerung des Durchtrittsquerschnittes des Rückführungsventils;
Laufzustandserfassungsmittel zur Erfassung des Laufzustandes des Verbrennungsmotors;
Ersterfassungswert-Speichermittel zum Abspeichern eines ersterfaßten Wertes durch die Steuermittel des Rückführungsventilsdurchtrittsquerschnittes, wobei der genannte Wert durch die Laufzustandserfassungsmittel erfaßt wird, wenn sich der Durchtrittsquerschnitt des Rückführungsventils in einem ersten Zustand großer Öffnungsweite befindet;
Zweiterfassungswert-Speichermittel zum Abspeichern eines zweiterfaßten Wertes durch die Steuermittel des Rückführungsventilsdurchtrittsquerschnitts, wobei der genannte Wert durch die Laufzustandserfassungsmittel erfaßt wird, wenn sich der Durchtrittsquerschnitt des Rückführungsventils in einem zweiten, geschlossenen Zustand befindet;
Berechnungs- und Korrekturmittel zum Berechnen des Differenzwertes zwischen dem ersterfaßten Wert und dem zweiterfaßten Wert, und zum Korrigieren des Differenzwertes auf der Basis eines gemessenen Wertes der in den Verbrennungsmotor eingesaugten Luftmenge oder auf der Basis eines Funktionswertes der Motorumdrehungszahl und des Drosselventilöffnungsgrades;
Bestimmungsmittel zur Entscheidung darüber, ob der Korrekturwert der Druckdifferenz in einem vorbestimmten Bereich liegt; und
Alarmmittel, die auslösen, wenn die Bestimmungsmittel entscheiden, daß der Korrekturwert der Druckdifferenz außerhalb des vorbestimmten Bereiches liegt.
Eine vollständigere Würdigung der Erfindung und vieler
ihrer Vorteile ist auf der Basis der nachfolgenden
detaillierten Beschreibung der Erfindung in Verbindung mit
den beigefügten Zeichnungen möglich.
Fig. 1 stellt ein Blockdiagramm zur Veranschaulichung
einer Ausführungsform der
Fehlerdiagnoseeinrichtung einer
Abgasrückführungs-Steuereinrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung dar;
Fig. 2 stellt das Blockschaltbild der elektronischen
Steuereinrichtung dar, welche die
Fehlerdiagnoseeinrichtung steuert;
Fig. 3 stellt ein Erläuterungsdiagramm zur Beschreibung
des Verlaufs einer Kenngröße der Ansaugluftleitung
entsprechend dem Vorliegen oder Nichtvorliegen
einer AGR-Durchflußgröße in der
Abgasrückführungs-Steuereinrichtung;
Fig. 4 stellt ein Diagramm zur Veranschaulichung der
Beziehung zwischen der Druckdifferenz der
Abgasrückführungs-Steuereinrichtung und dem
AGR-Verhältnis dar; und
Fig. 5 stellt ein Flußdiagramm zur Beschreibung der
Betriebsweise der Fehlerdiagnoseeinrichtung dar.
In der nachfolgenden detaillierten Beschreibung der
bevorzugten Ausführungsbeispiele wird eine
Abgasrückführungs-Steuereinheit gemäß der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert.
Fig. 1 stellt ein Blockdiagramm zur Veranschaulichung einer
Ausführungsform der Abgasrückführungs-Steuereinrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung dar. In Fig. 1 bezeichnen
die Bezugszeichen: 1 - einen Motor; 3 - eine
Luftansaugleitung; 4 - ein Einlaßsammelrohr; 5 - eine
Einspritzvorrichtung; 6 - einen Drucksensor; 7 - ein
Drosselventil; 8 - einen Drosselöffnungsgradsensor; 11 -
ein Rückführungsventil; 12 - ein Betätigungsglied für die
Durchtrittsquerschnittssteuerung (im folgenden als
AGR-Magnetspule bezeichnet); 13 - eine Zündspule; 14 - eine
Zündvorrichtung; 15 - eine Abgasleitung; 20 - eine
Batterie; 21 - einen Zündschlüsselschalter; 22 - eine
elektronische Steuereinheit; 23 - eine Warnlampe, und
25 - ein ADW-Ventil.
Gemäß Fig. 1 ist der Drucksensor 6 ein
Halbleiterdrucksensor, der den Ansaugluftdruck zur Messung
der Menge der von der Ansaugluftleitung 3 durch das
Einlaßsammelrohr 4 in den Motor 1 angesaugten Luftmenge
erfaßt. Die Einspritzvorrichtung 5 ist stromaufwärts des
Drosselventils 7 angeordnet und besorgt die
Kraftstoffeinspritzung. Der Drosselöffnungssensor 8 ist mit
dem Drosselventil 7 zur Erfassung des Öffnungsgrades des
Drosselventils verbunden. Die Zündspule 13 bewirkt die
Zündung durch ein von der Zündvorrichtung 14 geliefertes
Signal und übermittelt das erzeugte Zündsignal an die
elektronische Steuereinheit 22.
Das Rückführungsventil 11 ist ein Vakuumservoventil, das in
einem Abgasrückführungsdurchtrittskanal angeordnet ist,
welcher die Ansaugluftleitung 3 mit der Abgasleitung 15
verbindet. Die AGR-Magnetspule 12 ist zwischen die
Membrankammer des Rückführungsventils 11 und die
Ansaugluftleitung 3 geschaltet und steuert durch ein von
der elektronischen Steuereinheit 22 geliefertes Signal den
Unterdruck des in der Membrankammer des Rückführungsventils
11 vorhandenen Gases. Der Durchtrittsquerschnitt des
Rückführungsventils 11 ist durch den Unterdruck in der
Membrankammer veränderbar.
Die elektronische Steuereinheit 22 empfängt die jeweiligen
Signale des Drucksensors 6, des Drosselöffnungsgradsensors
8 und der Zündspule 13 und er steuert den
Durchtrittsquerschnitt des AGM-Rückführungsventils 11.
Dementsprechend erhält die elektronische Steuereinheit 22
eine Steuergröße für die AGR-Magnetspule 12 zwecks
Steuerung der AGR-Menge und steuert die AGR-Magnetspule 12
an.
Fig. 2 stellt ein detailliertes Blockschaltbild der
elektronischen Steuereinheit 22 dar. In Fig. 2 bezeichnet
das Bezugszeichen 100 einen Mikrocomputer, der aus
folgenden Komponenten besteht: der Zentraleinheit 200
(CPU), die eine Steuergröße der AGR-Magnetspule 12, oder
dergleichen, entsprechend vorbestimmten Programmen
berechnet; dem Freilaufzähler 201 zum Messen der
Umdrehungsperiode des Motors 1; dem Taktgeber 202, der
durch Takten das Taktverhältnis des an die AGR-Magnetspule
angelegten Treibersignals mißt; dem A/D-Umsetzer 203 zur
Umsetzung eines analogen Eingangssignals in ein
Digitalsignal; dem RAM 205, der als Arbeitsspeicher dient;
dem ROM 206, der die Programme speichert; dem Ausgangsport
207 zum Ausgeben des Treibersignals; und dem Sammelbus 208
oder dergleichen. Das Bezugszeichen 101 bezeichnet eine
erste Eingabeschnittstellenschaltung, die ein
primärseitiges Zündsignal der Zündspule 13 in Form bringt
und es dann als Unterbrechungssignal an den Mikrocomputer
100 liefert. Wenn das Unterbrechungssignal erzeugt ist,
liest die Zentraleinheit 200 (CPU) den Wert des Zählers 201
ab, berechnet die Periode der Motorumdrehungszahl aus der
Differenz zwischen dem aktuell abgelesenen Wert und dem
zuvor abgelesenen Wert, der im RAM 205 gespeichert ist.
Weiter bezeichnen die Bezugszeichen 102 - eine zweite
Eingabeschnittstellenschaltung, welche die entsprechenden
Signale des Drucksensors 6, des
Drosselventilöffnungsgradsensors 8, etc., empfängt und an
den A/D-Umsetzer 203 liefert; und 104 - eine
Ausgabeschnittstellenschaltung, welche das
Treiberausgangssignal des Ausgangsports 207 verstärkt und
an die AGR-Magnetspule 12 liefert.
Fig. 3 stellt ein Erläuterungsdiagramm zur
Veranschaulichung der Beziehung zwischen dem
AGR-Steuersignal und dem Ansaugluftleitungsdruck dar.
Allgemein wird gemäß Fig. 3 die Druckdifferenz des
Einlaßverzweigungsrohres 4, das heißt die Druckdifferenz
zwischen dem Druckwert im Falle, daß die AGR-Magnetspule 12
betätigt wird und eine AGR-Durchflußmenge besteht, und
einem Druckwert im Falle, daß die AGR-Magnetspule 12 nicht
betätigt wird und demgemäß keine AGR-Durchflußmenge
besteht, ein vorbestimmter Wert oder mehr, und zwar unter
der Voraussetzung, daß der AGR-Durchflußwert übermäßig groß
oder passend ist. Wenn jedoch die AGR-Durchflußmenge
übermäßig klein ist, wird die Druckdifferenz des
Einlaßverzweigungsrohres 4 klein.
Fig. 4 stellt ein Diagramm zur Veranschaulichung der
Beziehung zwischen der Druckdifferenz im
Einlaßverzweigungsrohr 4 und dem AGR-Verhältnis (%) dar.
Die ausgezogene Gerade A und die strichpunktierte Gerade B
geben Lade- bzw. Belastungszustände des Verbrennungsmotors
wieder. Wenn das AGR-Verhältnis im vorbestimmten Bereich
von 5 bis 15% liegt, und wenn der Ladezustand des Motors
entsprechend der voll ausgezogenen Geraden A verläuft, wird
die Druckdifferenz des Einlaßverzweigungsrohres 4 für die
AGR-Verhältnisse von 15% und 5% groß. Im Gegensatz dazu
wird der Differenzabschnitt der Druckdifferenz des
Einlaßverzweigungsrohres 4 (B′′-B′) klein, wenn der
Ladezustand des Motors entsprechend der strichpunktierten
Geraden B verläuft. Daher ändert sich die Beziehung
zwischen dem Druckwert des Einlaßverzweigungsrohres 4 und
dem AGR-Verhältnis in Abhängigkeit vom Ladezustand des
Motors. Bei der vorliegenden Erfindung wird die
Druckdifferenz im Einlaßverzweigungsrohr 4 erfaßt. Der
erfaßte Wert wird entsprechend dem Ladezustand korrigiert.
Sollte der Korrekturwert außerhalb eines vorbestimmten
Bereiches liegen, wird festgestellt, daß die
Steuereinrichtung fehlerhaft funktioniert.
Nachfolgend wird die Betriebsweise der
Fehlerdiagnoseeinrichtung anhand des Flußdiagramms der Fig.
5 im einzelnen beschrieben.
Zunächst ermittelt das Programm, ob die AGR-Magnetspule 12
in Betrieb ist. Wenn eine AGR-Durchflußmenge vorliegt, was
durch die Aussage JA bestätigt wird, wird in Schritt 301
bestimmt, ob die Änderung der Motorumdrehungszahl Ne einem
vorbestimmten Wert entspricht oder darunter liegt. Falls
die Änderung der Motorumdrehungszahl dem vorbestimmten Wert
entspricht oder darunter liegt, wird in Schritt 302 das
Signal des Drosselöffnungsgradsensors 8 erfaßt und
entschieden, ob die Änderung des Drosselöffnungsgrades R
einem vorbestimmten Wert entspricht oder kleiner ist. Falls
die Änderung des Drosselöffnungsgrades R dem vorbestimmten
Wert entspricht oder kleiner ist, befindet sich der Motor
im Beharrungszustand und die AGR-Magnetspule 12 ist in
Betrieb. In Schritt 303 wird der Druckwert PbEIN
(ersterfaßter Wert) des Einlaßverzweigungsrohres 4 für den
Fall erfaßt, daß die AGR-Magnetspule 12 in Betrieb ist, und
der Wert wird abgespeichert. In Schritt 307 schaltet das
Programm die AGR-Magnetspule 12 ab, um den Druck der
Einlaßrohrverzweigung für den Fall zu erhalten, daß die
AGR-Durchflußmenge den Wert 0 aufweist. In Schritt 305 wird
der Druck PbAUS des Einlaßverzweigungsrohres für den Fall
erfaßt, daß die AGR-Magnetspule 12 ausgeschaltet ist
(zweiterfaßter Wert); und der Wert wird gespeichert.
Auf diese Weise werden der tatsächliche Druck PbEIN des
Einlaßverzweigungsrohres im Falle, daß die
AGR-Durchflußmenge besteht, und der Druck PbAUS des
Einlaßverzweigungsrohres im Falle erfaßt, daß die
AGR-Durchflußmenge nicht besteht. In Schritt 306 wird auf
der Basis der genannten Werte die Druckdifferenz (PbEIN-PbAUS)
berechnet. In Schritt 307 wird der Ladezustand des
Motors aus dem Druck PbAUS des Einlaßverzweigungsrohres
bestimmt, wobei der Druck erfaßt wird, wenn die
AGR-Durchflußmenge nicht existiert. Entsprechend wird die
berechnete Druckdifferenz gemäß dem Ladezustand des
Verbrennungsmotors korrigiert, und es wird die obige
Druckdifferenz (PbEIN-PbAUS) entsprechend dem Wert
des Druckes PbAUS des Einlaßverzweigungsrohres korrigiert.
Weiter bestimmt das Programm in Schritt 308, ob die
korrigierte Druckdifferenz, das heißt der korrigierte
Druckwert, in einem vorbestimmten Bereich liegt. Liegt der
korrigierte Druckwert außerhalb des vorbestimmten
Bereiches, wird in Schritt 309 die AGR-Magnetspule 12
eingeschaltet, so daß die AGR stattfindet, deren Größe der
vorherigen Größe entspricht. In Schritt 310 wird die
AGR-Steuereinrichtung als normal funktionierend
festgestellt; es wird eine Normalitätsmarke gesetzt und in
Schritt 311 wird die Warnlampe 23 abgeschaltet. Falls der
korrigierte Druckwert außerhalb des vorbestimmten Bereiches
liegt und das Programm in Schritt 308 dementsprechend die
Aussage NEIN liefert, wird in Schritt 312 das Funktionieren
der AGR-Steuereinrichtung als anormal festgestellt, eine
Anormalitätsmarke gesetzt, und in Schritt 313 die Warnlampe
23 eingeschaltet.
Bei der vorliegenden Ausführungsform wird der Laufzustand
des Verbrennungsmotors, das heißt, der Ladezustand des
Motors, durch den bereits erfaßten Druck PbAUS des
Ansaugverzweigungsrohres bestimmt. Auf der Basis dieses
Ladezustandes des Motors wird die Druckdifferenz (PbEIN-PbAUS)
korrigiert. Jedoch kann im Falle, daß die
AGR-Durchflußmenge besteht, der Druck PbEIN des
Ansaugverzweigungsrohres dadurch erfaßt und korrigiert
werden, daß der Ladezustand des Motors aus diesem Wert
bestimmt wird. Weiter kann die Korrektur auf der Basis
eines Funktionswertes erfolgen, der die Beziehung zwischen
der Motorumdrehungszahl und dem Drosselöffnungsgrad oder
dem gemessenen Wert der Ansaugluftmenge wiedergibt.
Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, wird im Rahmen
des ersten Aspektes des Fehlerdiagnosegerätes der
Abgasrückführungs-Steuereinrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung der Differenzwert zwischen dem erst- und dem
zweiterfaßten Wert ermittelt. Der Differenzwert wird auf
der Basis eines der erst- und zweiterfaßten Werte
korrigiert. Weiter wird im Rahmen des zweiten Aspektes der
Erfindung der Differenzwert auf der Basis eines
Funktionswertes korrigiert, der die Beziehung zwischen der
Motorumdrehungszahl und dem Drosselöffnungsgrad oder dem
Meßwert der Ansaugluftmenge wiedergibt. Daher kann die
Erfindung den Fehlerzustand der Einrichtung, verursacht
durch die Zunahme der AGR-Durchflußmenge, aufgrund der
Verschlechterung von Teilen des ADW der
Abgasrückführungs-Steuereinrichtung oder durch die Abnahme
der AGR-Durchflußmenge infolge einer Verstopfung des
Ventils präzise diagnostizieren, und zwar entsprechend dem
Lade- bzw. Belastungszustand des Verbrennungsmotors.
Claims (2)
1. Fehlerdiagnoseeinrichtung für eine
Abgasrückführungseinrichtung zur Steuerung der
Rückführung eines Teils des Abgases eines
Verbrennungsmotors in den Motor, dadurch
gekennzeichnet, daß sie folgende
Komponenten aufweist:
eine Rückführungsleitung zur Rückführung des Abgases des Verbrennungsmotors in die Luftansaugleitung;
ein Rückführungsventil zur Steuerung der Durchflußmenge des durch die Rückführungsleitung strömenden Abgases;
Mittel zur Steuerung des Durchtrittsquerschnittes des Rückführungsventils;
Laufzustandserfassungsmittel zur Erfassung des Laufzustandes des Verbrennungsmotors;
Ersterfassungswert-Speichermittel zum Abspeichern eines ersterfaßten Wertes durch die Steuermittel des Rückführungsventilsdurchtrittsquerschnittes, wobei der genannte Wert durch die Laufzustandserfassungsmittel erfaßt wird, wenn sich der Durchtrittsquerschnitt des Rückführungsventils in einem ersten Zustand großer Öffnungsweite befindet;
Zweiterfassungswert-Speichermittel zum Abspeichern eines zweiterfaßten Wertes durch die Steuermittel des Rückführungsventilsdurchtrittsquerschnitts, wobei der genannte Wert durch die Laufzustandserfassungsmittel erfaßt wird, wenn sich der Durchtrittsquerschnitt des Rückführungsventils in einem zweiten, geschlossenen Zustand befindet;
Berechnungs- und Korrekturmittel zum Berechnen des Differenzwertes zwischen dem ersterfaßten Wert und dem zweiterfaßten Wert, und zum Korrigieren des Differenzwertes auf der Basis eines der erst- und zweiterfaßten Werte;
Bestimmungsmittel zur Entscheidung darüber, ob der Korrekturwert der Druckdifferenz in einem vorbestimmten Bereich liegt; und
Alarmmittel, die auslösen, wenn die Bestimmungsmittel entscheiden, daß der Korrekturwert der Druckdifferenz außerhalb des vorbestimmten Bereiches liegt.
eine Rückführungsleitung zur Rückführung des Abgases des Verbrennungsmotors in die Luftansaugleitung;
ein Rückführungsventil zur Steuerung der Durchflußmenge des durch die Rückführungsleitung strömenden Abgases;
Mittel zur Steuerung des Durchtrittsquerschnittes des Rückführungsventils;
Laufzustandserfassungsmittel zur Erfassung des Laufzustandes des Verbrennungsmotors;
Ersterfassungswert-Speichermittel zum Abspeichern eines ersterfaßten Wertes durch die Steuermittel des Rückführungsventilsdurchtrittsquerschnittes, wobei der genannte Wert durch die Laufzustandserfassungsmittel erfaßt wird, wenn sich der Durchtrittsquerschnitt des Rückführungsventils in einem ersten Zustand großer Öffnungsweite befindet;
Zweiterfassungswert-Speichermittel zum Abspeichern eines zweiterfaßten Wertes durch die Steuermittel des Rückführungsventilsdurchtrittsquerschnitts, wobei der genannte Wert durch die Laufzustandserfassungsmittel erfaßt wird, wenn sich der Durchtrittsquerschnitt des Rückführungsventils in einem zweiten, geschlossenen Zustand befindet;
Berechnungs- und Korrekturmittel zum Berechnen des Differenzwertes zwischen dem ersterfaßten Wert und dem zweiterfaßten Wert, und zum Korrigieren des Differenzwertes auf der Basis eines der erst- und zweiterfaßten Werte;
Bestimmungsmittel zur Entscheidung darüber, ob der Korrekturwert der Druckdifferenz in einem vorbestimmten Bereich liegt; und
Alarmmittel, die auslösen, wenn die Bestimmungsmittel entscheiden, daß der Korrekturwert der Druckdifferenz außerhalb des vorbestimmten Bereiches liegt.
2. Fehlerdiagnoseeinrichtung für eine
Abgasrückführungseinrichtung zur Steuerung der
Rückführung eines Teils des Abgases eines
Verbrennungsmotors in den Motor, dadurch
gekennzeichnet, daß sie folgende
Komponenten aufweist:
eine Rückführungsleitung zur Rückführung des Abgases des Verbrennungsmotors in die Luftansaugleitung;
ein Rückführungsventil zur Steuerung der Durchflußmenge des durch die Rückführungsleitung strömenden Abgases;
Mittel zur Steuerung des Durchtrittsquerschnittes des Rückführungsventils;
Laufzustandserfassungsmittel zur Erfassung des Laufzustandes des Verbrennungsmotors;
Ersterfassungswert-Speichermittel zum Abspeichern eines ersterfaßten Wertes durch die Steuermittel des Rückführungsventilsdurchtrittsquerschnittes, wobei der genannte Wert durch die Laufzustandserfassungsmittel erfaßt wird, wenn sich der Durchtrittsquerschnitt des Rückführungsventils in einem ersten Zustand großer Öffnungsweite befindet;
Zweiterfassungswert-Speichermittel zum Abspeichern eines zweiterfaßten Wertes durch die Steuermittel des Rückführungsventilsdurchtrittsquerschnitts, wobei der genannte Wert durch die Laufzustandserfassungsmittel erfaßt wird, wenn sich der Durchtrittsquerschnitt des Rückführungsventils in einem zweiten, geschlossenen Zustand befindet;
Berechnungs- und Korrekturmittel zum Berechnen des Differenzwertes zwischen dem ersterfaßten Wert und dem zweiterfaßten Wert, und zum Korrigieren des Differenzwertes auf der Basis eines gemessenen Wertes der in den Verbrennungsmotor eingesaugten Luftmenge oder auf der Basis eines Funktionswertes der Motorumdrehungszahl und des Drosselventilöffnungsgrades;
Bestimmungsmittel zur Entscheidung darüber, ob der Korrekturwert der Druckdifferenz in einem vorbestimmten Bereich liegt; und
Alarmmittel, die auslösen, wenn die Bestimmungsmittel entscheiden, daß der Korrekturwert der Druckdifferenz außerhalb des vorbestimmten Bereiches liegt.
eine Rückführungsleitung zur Rückführung des Abgases des Verbrennungsmotors in die Luftansaugleitung;
ein Rückführungsventil zur Steuerung der Durchflußmenge des durch die Rückführungsleitung strömenden Abgases;
Mittel zur Steuerung des Durchtrittsquerschnittes des Rückführungsventils;
Laufzustandserfassungsmittel zur Erfassung des Laufzustandes des Verbrennungsmotors;
Ersterfassungswert-Speichermittel zum Abspeichern eines ersterfaßten Wertes durch die Steuermittel des Rückführungsventilsdurchtrittsquerschnittes, wobei der genannte Wert durch die Laufzustandserfassungsmittel erfaßt wird, wenn sich der Durchtrittsquerschnitt des Rückführungsventils in einem ersten Zustand großer Öffnungsweite befindet;
Zweiterfassungswert-Speichermittel zum Abspeichern eines zweiterfaßten Wertes durch die Steuermittel des Rückführungsventilsdurchtrittsquerschnitts, wobei der genannte Wert durch die Laufzustandserfassungsmittel erfaßt wird, wenn sich der Durchtrittsquerschnitt des Rückführungsventils in einem zweiten, geschlossenen Zustand befindet;
Berechnungs- und Korrekturmittel zum Berechnen des Differenzwertes zwischen dem ersterfaßten Wert und dem zweiterfaßten Wert, und zum Korrigieren des Differenzwertes auf der Basis eines gemessenen Wertes der in den Verbrennungsmotor eingesaugten Luftmenge oder auf der Basis eines Funktionswertes der Motorumdrehungszahl und des Drosselventilöffnungsgrades;
Bestimmungsmittel zur Entscheidung darüber, ob der Korrekturwert der Druckdifferenz in einem vorbestimmten Bereich liegt; und
Alarmmittel, die auslösen, wenn die Bestimmungsmittel entscheiden, daß der Korrekturwert der Druckdifferenz außerhalb des vorbestimmten Bereiches liegt.
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