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Die
Erfindung bezieht sich auf Blowbygaskanalabnormalitätserfassungssysteme gemäß den unabhängigen Ansprüchen zum
Erfassen einer Abnormalität
in einem Blowbygaskanal (Kanal für
durchblasendes Gas), um das Blowbygas zur Seite des Einlaßkanals
zu rezirkulieren, das von der Brennkammer einer Brennkraftmaschine
in ein Kurbelgehäuse
austritt.
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Es
ist ein Blowbygasrezirkulationssystem bekannt zum Verhindern, daß Blowbygas
in die Umgebung freigegeben wird, indem ein Blowbygaskanal für das Blowbygas
vorgesehen wird, das von der Brennkammer einer Brennkraftmaschine
in das Kurbelgehäuse
leckt, um es zur Seite des Einlaßkanals zu rezirkulieren.
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Wenn
eine Abnormalität,
wie beispielsweise ein Bruch oder ein Ablösen des Blowbygaskanals auftritt,
kann das Blowbygas freigesetzt werden und die Umwelt verschmutzen.
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Nach
dem Stand der Technik gemäß
EP 0411 173 A1 wird
eine Fehlererkennung an einem Tankentlüftungssystem auf Grundlage
eines Parameters durchgeführt,
der sich mit Veränderung
der Luftströmung
verändert.
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Nach
dem weiteren Stand der Technik gemäß
JP 05-163 993 AA ist eine
Diagnosevorrichtung für
ein Kraftstoffversorgungssystem vorgeschlagen, das ein Ventil in
der Blow-by-Zuführung
aufweist, das zur Festlegung eines Korrekturfaktors für die Regelung
geöffnet
und geschlossen wird.
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Der
weitere Stand der Technik gemäß
US 4 502 424 zeigt den Aufbau
eines Kurbelgehäusesystems,
und der Stand der Technik gemäß
US 4 856 487 offenbart den
Aufbau eines PCV-Ventils
einer Kurbelgehäuseentlüftung, der
bereits vorstehend dargestellt ist.
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Somit
hat die vorliegende Erfindung zur Aufgabe, ein Blowbygaskanalabnormalitätserfassungssystem
für eine
Brennkraftmaschine zu schaffen, das das Freigeben des Blowbygases
in die Umgebung und den negativen Einfluß auf die Brennkraftmaschine
minimieren kann, indem eine Abnormalität in dem Blowbygaskanal richtig
erfasst wird.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den
Systemen gelöst,
die die Merkmale der unabhängigen
Ansprüche
aufweisen. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
abhängigen
Ansprüchen
definiert.
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Bei
einem Blowbygaskanalabnormalitätserfassungssystem
für eine
Brennkraftmaschine gemäß einem
ersten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird die Abnormalität des Blowbygaskanals zum
Zurückführen des
Blowbygases in die Brennkraftmaschine zu der Seite des Einlaßkanals
auf der Grundlage des Betrags der Last entschieden, wenn der Laufzustand
der Brennkraftmaschine im Leerlauf ist. Durch ein derartiges Ergreifen
des Lastbetrags im Leerlaufzeitpunkt der Brennkraftmaschine kann
die Abnormalität
des Blowbygaskanals richtig erfasst werden, um die Freigabe des
Blowbygases in die Umgebung und den negativen Einfluß auf die
Brennkraftmaschine zu minimieren.
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Bei
einem Blowbygaskanalabnormalitätserfassungssystem
der Brennkraftmaschine gemäß dem zweiten
Gesichtspunkt der Erfindung wird die Abnormalität des Blowbygaskanals auf der
Grundlage des Drucks in dem Blowbygaskanal entschieden. Durch den
einfachen und kostengünstigen
Aufbau zum Erfassen des Drucks in dem Blowbygaskanal kann die Abnormalität des Blowbygaskanals
richtig erfaßt
werden, um die Freigabe des Blowbygases in die Umgebung und den
negativen Einfluß auf
die Brennkraftmaschine zu minimieren.
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Merkmale
und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden
detaillierten Beschreibung offensichtlich, die unter Bezug auf die
beigefügten
Zeichnungen zu lesen ist.
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1 ist
eine schematische Ansicht, die den Gesamtaufbau eines Blowbygaskanalabnormalitätserfassungssystems
für eine
Brennkraftmaschine gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt;
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2 ist
ein Flußdiagramm,
das einen Programmablauf zur Verarbeitung einer Abnormalitätsentscheidung
in einer elektronischen Regeleinheit zeigt, die in dem Blowbygaskanalabnormalitätserfassungssystem
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
verwendet wird;
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3 ist
eine Grafik, die eine Veränderung des
Entscheidungswerts, der in der Routine der 2 verwendet
wird, gegenüber
einer Motordrehzahl bei dem ersten Ausführungsbeispiel zeigt;
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4 ist
ein Flußdiagramm,
das einen Programmablauf zur Verarbeitung nach einer Abnormalitätsentscheidung
in der elektronischen Regeleinheit zeigt, die bei dem Blowbygaskanalabnormalitätserfassungssystem
gemäß dem ersten
bis dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
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5 ist
ein Flußdiagramm,
das einen Programmablauf zur Verarbeitung einer Abnormalitätsentscheidung
in der elektronischen Regeleinheit zeigt, die bei dem Blowbygaskanalabnormalitätserfassungssystem
gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
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6 ist
eine Grafik, die eine Veränderung eines
Entscheidungswerts, der in der Routine der 5 verwendet
wird, gegenüber
einer Motordrehzahl bei dem zweiten Ausführungsbeispiel zeigt;
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7 ist
ein Flußdiagramm,
das einen Programmablauf zur Verarbeitung einer Abnormalitätsentscheidung
in der elektronischen Regeleinheit zeigt, die bei dem Blowbygaskanalabnormalitätserfassungssystem
gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung verwendet wird;
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8 ist
eine Grafik, die eine Veränderung eines
Entscheidungswerts der Routine der 7 gegenüber einer
Motordrehzahl bei dem dritten Ausführungsbeispiel zeigt;
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9 ist
ein Flußdiagramm,
das einen Programmablauf zur Entscheidung der Normalität/Abnormalität einer
Einlaßleitungsvorrichtung
zeigt, die zu den Blowbygaskanalabnormalitätserfassungssystemen einer
Brennkraftmaschine gemäß den Ausführungsbeispielen
eins bis drei der vorliegenden Erfindung hinzuzufügen ist;
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10A ist ein Flußdiagramm, das einen Programmablauf
zur Entscheidung der Normalität/Abnormalität einer
Verbrennungssystemvorrichtung zeigt, die zu den Blowbygaskanalabnormalitätserfassungssystemen
einer Brennkraftmaschine gemäß den Ausführungsbeispielen
eins bis drei der vorliegenden Erfindung hinzuzufügen ist;
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10B ist ein Flußdiagramm, das einen Programmablauf
zum Ermöglichen/Verhindern
von Diagnosen bei elektrischen Lastschwankungen zeigt, das zu den Blowbygaskanalabnormalitätserfassungssystemen
einer Brennkraftmaschine gemäß den Ausführungsbeispielen
eins bis drei hinzuzufügen
ist;
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11 ist
eine schematische Ansicht, die den Gesamtaufbau eines Blowbygaskanalabnormalitätserfassungssystems
für eine
Brennkraftmaschine gemäß dem vierten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt;
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12 ist
ein Flußdiagramm,
das einen Programmablauf zur Verarbeitung einer Abnormalitätsentscheidung
in einer elektronischen Regeleinheit zeigt, die in dem Blowbygaskanalabnormalitätserfassungssystem
gemäß dem vierten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung verwendet wird;
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13 ist
eine Abnormalitätsentscheidungstabelle,
die einen Entscheidungswert eines Unterdrucks gegenüber einem
Blowbygaskanaldruckniveau der 12 zeigt;
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14 ist
eine Grafik, die Veränderungen des
Entscheidungswerts des Unterdrucks der 13 gegenüber den
Lastschwankungen der Brennkraftmaschine bei dem vierten Ausführungsbeispiel
zeigt;
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15 ist
eine schematische Ansicht, die eine Abwandlung einer bezüglich eines
Blowbygaskanals vorgesehenen Anordnung eines Aufbaus eines Gasdrucksensors
zeigt, der bei dem Blowbygaskanalabnormalitätserfassungssystem einer Brennkraftmaschine
gemäß dem vierten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung verwendet wird;
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16 ist
ein Flußdiagramm,
das einen Verarbeitungsprogrammablauf nach einer Abnormalitätsentscheidung
in einer elektronischen Regeleinheit zeigt, die bei dem Blowbygaskanalabnormalitätserfassungssystem
gemäß dem vierten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung verwendet wird;
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17 ist
ein Flußdiagramm,
das einen Programmablauf zur Verarbeitung einer Abnormalitätsentscheidung
in einer elektronischen Regeleinheit zeigt, die bei dem Blowbygaskanalabnormalitätserfassungssystem
gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
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18 ist
eine Abnormalitätsentscheidungstabelle,
die einen Entscheidungswert gegenüber einem Unterdruckunterschied
in 17 bei dem fünften
Ausführungsbeispiel
zeigt; und
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19 ist
ein Flußdiagramm,
das einen Programmablauf zur Entscheidung der Normalität/Abnormalität einer
Einlaßleitungsvorrichtung
oder dergleichen zeigt, die zu den Blowbygaskanalabnormalitätserfassungssystemen
einer Brennkraftmaschine gemäß den Ausführungsbeispielen
vier und fünf
der Erfindung hinzuzufügen
ist.
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Die
Erfindung wird detailliert unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsbeispiele
unter Heranziehung der Figuren näher
erläutert.
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Ausführungsbeispiel
1
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Bei
einem Einlaßsystem
einer Brennkraftmaschine 1, die in 1 gezeigt
ist, strömt
die Luft, wie sie von einer Luftreinigungseinrichtung 11 an
einer stromaufwärtigen
Seite eingeleitet wird, durch einen Luftströmungsmesser 33, der
in einem Einlaßkanal 12 angeordnet
ist, eine Drosselklappe 13, die in dem Einlaßkanal 12 angeordnet
ist, und einen Druckausgleichbehälter 14 an
einer stromabwärtigen
Seite und wird mit Kraftstoff gemischt, der in einen Einlaßkrümmer 15 durch
eine Einspritzvorrichtung 16 eingespritzt wird, bis das
Gemisch von einer Einlaßöffnung 17 durch
ein Einlaßventil 18 in
eine Brennkammer 21 von jedem Motorzylinder eingeleitet
wird. Auf halbem Wege eines Umgehungskanals 19, der unter Umgehung
der Drosselklappe 13 angeschlossen ist, ist andererseits
ein Ventil 20 zur Leerlaufdrehzahlregelung ISC angeordnet,
um eine Motordrehzahl zu einem Leerlaufzeitpunkt auf eine vorbestimmte
Leerlaufdrehzahl zu regeln. Bei einem Abgassystem der Brennkraftmaschine 1 wird
das Abgas von der Brennkammer 21 von einem Abgasventil 22 durch
eine Abgasöffnung 23 und
einen Abgaskanal 24 durch einen nicht gezeigten Drei-Wege
katalytischen Konverter ausgelassen, bis es in die Umgebung ausgelassen wird.
Hier erfaßt
der Luftströmungsmesser 33 die Strömungsmenge
der Einlaßluft,
die durch den Einlaßkanal 12 tritt.
Stromaufwärts
des katalytischen Konverters in dem Abgaskanal 24 ist andererseits
ein Sauerstoffkonzentrationssensor 25 angeordnet, um die
Sauerstoff-(O2)-Konzentration in dem Abgas
zu erfassen.
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Andererseits
wird das Blowbygas, das aus der Brennkammer 21 durch den
Spalt zwischen einem Kolben 21 und einer Zylinderwand 3 in
ein Kurbelgehäuse 4 austritt,
wird von dem oberen Abschnitt des Kurbelgehäuses 4 über einen
Verbindungskanal 5 in eine Kopfabdeckung 6 der
Brennkraftmaschine 1 geleitet. Der obere Abschnitt der
Kopfabdeckung 6 ist durch einen Verbindungskanal 26 mit
dem Einlaßkanal 12 und
durch einen Blowbygaskanal 27 mit dem Ausgleichbehälter 14 stromabwärts der
Drosselklappe 13 verbunden. Auf halbem Wege des Blowbygaskanals 27 ist
ein Kurbelgehäuseentlüftungsventil (PCV-Ventil) 28 angeordnet,
das als ein Strömungsratenregelventil
wirkt, das den allgemein bekannten Aufbau hat und pneumatisch durch
den Unterdruck (oder den Differentialdruck) angetrieben wird.
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Dieses
PCV-Ventil 28 wird durch den Unterdruck in dem Druckausgleichbehälter 14 so
geöffnet/geschlossen,
daß seine
Luftdurchtrittsfläche
verringert wird, wenn der Unterdruck als der Einlaßdruck zum
Leerlaufzeitpunkt hoch ist, um die Blowbygasströmung von der Kopfabdeckung 6 in
den Druckausgleichbehälter 14 zu
verringern, und daß seine
Luftdurchtrittsfläche
vergrößert ist,
wenn der Unterdruck als der Einlaßdruck zum Beschleunigungszeitpunkt vergrößert ist,
um die Blowbygasströmung
von der Kopfabdeckung 6 in den Druckausgleichbehälter 14 anzuheben.
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Wenn
nämlich
das Innere des Druckausgleichbehälters 14 einen
Unterdruck annimmt, wird das Innere der Kopfabdeckung 6 mit
frischer Luft belüftet,
die aus dem Einlaßkanal 12 über den
Verbindungskanal 26 eingeleitet wird, so daß das Blowbygas
in der Kopfabdeckung 6 über
den Blowbygaskanal 27 in den Druckausgleichbehälter 14 zurückgeführt wird,
während
seine Strömungsrate
durch das PCV-Ventil 28 geregelt wird.
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Eine
elektronische Regeleinheit ECU 40 ist als ein Schaltkreis
zum logischen Betrieb aufgebaut und umfaßt: die nicht gezeigte allgemein
bekannte zentrale Recheneinheit CPU; einen Nur-Lese-Speicher ROM,
der ein Regelprogramm speichert; einen Speicher mit wahlfreiem Zugriff
RAM zum Speichern von zahlreichen Daten; einen Sicherungsspeicher mit
wahlfreiem Zugriff (Backup-RAM); eine Eingangs/Ausgangsschaltung;
und Busleitungen zum Verbinden der vorgenannten Bauteile. In diese
ECU 40 werden einzeln ein Signal zu der Sauerstoffkonzentration
in dem Abgaskanal 24 von dem Sauerstoffkonzentrationssensor 25,
ein Signal zu der Einlaßluftströmung, die
durch den Einlaßkanal 12 strömt, von
dem Luftströmungsmesser 33 und
dergleichen eingegeben. Von der ECU werden einzeln Antriebssignale
zur Einspritzvorrichtung 16, die in dem Einlaßkrümmer 15 angeordnet
ist, dem ISC-Ventil 20, das in dem Umgehungskanal 19 angeordnet
ist und dergleichen ausgegeben.
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Die
ECU 40, genauer gesagt die CPU, ist so programmiert, daß sie die
Verarbeitungsschritte der 2 ausführt, die
einen Programmablauf zur Verarbeitung einer Abnormalitätsentscheidung
der ECU 40 zeigt, die in dem Blowbygaskanalabnormalitätserfassungssystem
verwendet wird.
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In 2 wird
im Schritt S101 entschieden, ob der Laufzustand der Brennkraftmaschine 1 im Leerlauf
ist. Wenn die Entscheidung im Schritt S101 NEIN ist, was anzeigt,
daß der
Laufzustand sich von dem Leerlaufzeitpunkt unterscheidet, wird die
vorliegende Routine ohne irgendeinen Vorgang beendet. Wenn andererseits
die Entscheidung im Schritt S101 JA ist, d. h., wenn die Drosselöffnung der
Drosselklappe 13 kleiner als ein vorbestimmter Wert ist,
um anzuzeigen, daß der
Laufzustand im Leerlauf ist, geht die Routine zu Schritt S102 über, bei
dem entschieden wird, ob der vorherrschende ISC-Öffnungsgrad
des ISC-Ventils 20 kleiner als ein Entscheidungswert oder
ein Bezugswert A ist. Dieser Entscheidungswert A wird für den ISC-Öffnungsgrad zum
Leerlaufzeitpunkt so eingerichtet, daß er nicht auftreten kann,
wenn der Blowbygaskanal 27 normal ist.
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Das
Einrichten dieses Entscheidungswerts A stützt sich auf die Tatsache,
daß das
Regeltastverhältnis
des ISC-Ventils 20 gewöhnlich
beispielsweise 20 bis 30% ist, wenn der Blowbygaskanal 27 normal ist,
während
ein unwahrscheinlicher Einlaßzufuhrüberschuß von der
Seite des Blowbygaskanals 27 gemacht wird, wenn dieser
Kanal ein Lecken oder Ablösen
verursacht, so daß das
Regeltastverhältnis
des ISC-Ventils 20 auf einen so niedrigen Wert wie 0% fällt. Hier
kann der Entscheidungswert A für
jede Motordrehzahl so eingerichtet sein, daß er gemäß dem Anstieg der Motordrehzahl
ansteigt, wie durch die Grafik der 3 dargestellt
ist.
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Wenn
die Entscheidung des Schritts S102 NEIN ist, was anzeigt, daß der ISC-Öffnungsgrad nicht
kleiner als der Entscheidungswert A ist, geht die Routine zu Schritt
S103 über,
bei dem sie beendet wird, indem die Normalität des Blowbygaskanals 27 von
der Kopfabdeckung 6 zu dem Druckausgleichbehälter 14 bestimmt
wird. Wenn andererseits die Entscheidung des Schritts S102 JA ist,
was anzeigt, daß der
ISC-Öffnungsgrad
kleiner als der Entscheidungswert A ist, wird bestimmt, daß der Blowbygaskanal 27 sich
gelöst
hat oder ein Leck vorliegt, wobei die Routine zu dem Schritt S104 übergeht,
bei dem eine Abnormalität
aufgrund des Vorliegens eines Lecks oder der Ablösung des Blowbygaskanals 27 von
der Kopfabdeckung 6 zu dem Druckausgleichbehälter 14 bestimmt
wird. Dann geht die Routine zu Schritt S105 über, bei dem sie beendet wird,
indem eine Verarbeitung nach Abnormalität ausgeführt wird. Somit ist es möglich, die
Abnormalität
(d. h., das Lecken oder das Ablösen)
des Blowbygaskanals 27 von der Kopfabdeckung 6 zu
dem Druckausgleichbehälter 14 richtig zu
erfassen.
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Schritt
S105, der ein Programmablauf zur Verarbeitung nach einer Abnormalitätsentscheidung in
der ECU 40 ist, die bei dem Blowbygaskanalabnormalitätserfassungssystem
einer Brennkraftmaschine gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
verwendet wird, ist in 4 gezeigt. Wenn hier entschieden wird,
daß der
Blowbygaskanal 27 die Abnormalität hat (d. h. das Lecken oder
das Ablösen),
können
die Zuverlässigkeiten
in den zahlreichen Erfassungsschritten und folgenden Regelschritten
nicht gehalten werden, so daß diese
Schritte verhindert sind.
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In
der 4 ist im ersten Schritt S201 die Störungserfassung
des Luftströmungsmessers 33 zum
Erfassen der Luftströmung
in dem Einlaßkanal 12 verhindert;
im nächsten
Schritt S202 ist die Störungserfassung
des ISC-Ventils 20 verhindert;
im nächsten
Schritt S203 ist die Störungserfassung
des ISC-Systems verhindert; im nächsten
Schritt S204 ist die Störungserfassung
eines Abgasrezirkulationssystems (obwohl es in 1 nicht
gezeigt ist) verhindert; und im nächsten Schritt S205 ist die
Störungserfassung
des Kraftstoffsystems (wie beispielsweise eines Kraftstoffeinspritzzeitregelsystems)
verhindert.
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Die
Routine geht zu Schritt S206 über,
bei dem eine Fehlzündungserfassung
verhindert ist; im nächsten
Schritt S207 ist eine Rückführregelung (F/B-Regelung)
der Leerlaufdrehzahl des ISC-Systems verhindert (oder dessen Ausbeute
ist verringert); im nächsten
Schritt S208 ist eine Luft-/Kraftstoff-Lernregelung verhindert (oder
der Hauptwert ist verhindert oder die Ausbeute ist verringert);
im nächsten
Schritt S209 ist die Abgasrückführungsregelung
(EGR-Regelung) verhindert (oder ihre Ausbeute ist verringert); und
im nächsten
Schritt S210 ist die Entleerungsregelung des verdampften Kraftstoffs verhindert
(oder die Ausbeute ist verringert), wobei die vorliegende Routine
beendet wird.
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Somit
führt das
Blowbygaskanalabnormalitätserfassungssystem
des vorliegenden Ausführungsbeispiels
eine Entscheidung der Abnormalität des
Blowbygaskanals 27 zur Zurückführung des Blowbygases zu der
Seite des Einlaßkanals 12 der Brennkraftmaschine 1,
das in der Brennkraftmaschine 1 erzeugt wird, auf der Grundlage
des Lastbetrages aus, wenn der Laufzustand der Brennkraftmaschine 1 im
Leerlauf ist. Durch Berücksichtigung
des Lastbetrages kann, wenn der Laufzustand der Brennkraftmaschine 1 im
Leerlauf ist daher die Abnormalität des Blowbygaskanals 27 richtig
erfasst werden, um die Freigabe des Blowbygases in die Umgebung und den
negativen Einfluß auf
die Brennkraftmaschine 1 zu minimieren.
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Darüber hinaus
ist das Blowbygaskanalabnormalitätserfassungssystem
für eine
Brennkraftmaschine gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
durch den einfachen und kostengünstigen
Aufbau zum Messen des Lastbetrages unter Verwendung der Einlaßströmungsmenge
ermöglicht,
um die Freigabe des Blowbygases in die Umgebung und den negativen
Einfluß auf
die Brennkraftmaschine 1 zu minimieren.
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Darüber hinaus
mißt das
Blowbygaskanalabnormalitätserfassungssystem
für eine
Brennkraftmaschine gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
den ISC-Öffnungsgrad
als den Regelbetrag des ISC-Ventils 20 zum Regeln der Motordrehzahl
im Leerlaufzeitpunkt der Brennkraftmaschine 1 durch die
Einlaßluftmenge
und entscheidet durch die Abnormalitätsentscheidung, die durch die
ECU 40 erzielt wird, daß der Blowbygaskanal 27 sich
gelöst
hat oder ein Leck vorliegt, wenn der ISC-Öffnungsgrad kleiner als der
Entscheidungswert A oder der vorbestimmte Wert ist. Folglich kann
aus der stärkeren
Einlaßströmung, die
sich nicht aus der gewöhnlichen
Betriebsweise ergibt, entschieden werden, daß die Regelung des ISC-Ventils 20 im
Leerlaufzeitpunkt der Brennkraftmaschine 1, d. h. der ISC-Öffnungsgrad, kleiner als der
vorbestimmte Wert ist, und es kann erkannt werden, daß ein Auslecken
oder ein Ablösen
in dem Blowbygaskanal 27 auftritt. Unter Berücksichtigung
des ISC-Öffnungsgrades
des ISC-Ventils 20 im Leerlaufzeitpunkt kann somit die
Abnormalität
des Blowbygaskanals 27 richtig erfasst werden, um die Freigabe
des Blowbygases in die Umgebung und den negativen Einfluß auf die
Brennkraftmaschine 1 zu minimieren.
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Darüber hinaus
richtet das Blowbygaskanalabnormalitätserfassungssystem für eine Brennkraftmaschine
gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
den Entscheidungswert A entsprechend dem ISC-Öffnungsgrad als dem Regelbetrag
für jede
Motordrehzahl ein. Folglich wird die Abnormalitätsentscheidung des Blowbygaskanals 27 selbst
dann genau gemacht, wenn die Motordrehzahl durch Lastschwankungen
verändert
wird.
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Bei
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird
darüber
hinaus im Leerlaufzeitpunkt entschieden, ob eine Abnormalität vorherrscht
oder nicht. Wenn die Motordrehzahl der Brennkraftmaschine 1 zu
der Betriebsbedingung hinzugefügt
wird, so daß die
Entscheidung, ob die Abnormalität
vorherrscht oder nicht, zum Leerlaufzeitpunkt gemacht werden kann,
zu dem die Drehzahl nicht höher
als eine vorbestimmte Drehzahl (beispielsweise 1000 (JPM) ist, ist
eine fehlerhafte Bestimmung in einem Übergangszustand, wie beispielsweise
einer Verzögerung,
verhindert, um die Genauigkeit der Abnormalitätsentscheidung zu verbessern.
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Ausführungsbeispiel
2
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Bei
dem in 5 gezeigten zweiten Ausführungsbeispiel ist der Gesamtaufbau
des Blowbygaskanalabnormalitätserfassungssystems
für eine
Brennkraftmaschine gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
identisch zu dem des schematischen Schaubilds der 1 bei
dem vorstehend erwähnten
ersten Ausführungsbeispiel.
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In 5 wird
im Schritt S301 entschieden, ob der Laufzustand der Brennkraftmaschine 1 im Leerlauf
ist. Wenn die Entscheidung des Schrittes S301 NEIN ist, was anzeigt,
daß der
Laufzustand sich von dem Leerlaufzeitpunkt unterscheidet, wird die
gegenwärtige
Routine ohne irgendeinen Vorgang beendet. Wenn andererseits die
Entscheidung des Schrittes S301 JA ist, d. h., wenn der Drosselöffnungsgrad
der Drosselklappe 13 kleiner als ein vorbestimmter Wert
ist, um anzuzeigen, daß der
Laufzustand im Leerlauf ist, geht die Routine zu Schritt S302 über, bei
dem entschieden wird, ob die vorherrschende Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Rückkopplungsmenge (A/F F/B-Menge)
auf der Grundlage des Ausgangssignals, das von dem Sauerstoffkonzentrationssensor 25 kommt,
höher als
ein Entscheidungswert B ist. Dieser Entscheidungswert B wird für die A/F F/B-Menge
im Leerlaufzeitpunkt eingerichtet, so daß er nicht auftreten kann,
wenn der Blowbygaskanal 27 normal ist.
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Das
Einrichten dieses Entscheidungswerts B stützt sich auf die Tatsache,
daß die
A/F F/B-Menge nicht stark schwankt, wenn der Blowbygaskanal 27 normal
ist, während
eine unwahrscheinliche Überschußeinlaßzufuhr
von der Seite des Blowbygaskanals 27 erfolgt, wenn dieser
Kanal 27 das Auslecken oder ein Ablösen hervorruft, so daß die A/F
F/B-Menge stark
schwankt. Hier kann der Entscheidungswert für jede Motordrehzahl so eingerichtet
werden, daß er
mit dem Anstieg der Motordrehzahl ansteigt, wie in der Grafik der 6 gezeigt
ist. Bei der Abnormalitätsentscheidung
des vorliegenden Ausführungsbeispiels
wird darüber
hinaus die A/F F/B-Menge mit dem Entscheidungswert B verglichen,
wobei ähnliche
Wirkungen erwartet werden können,
wenn entweder der Lernwert für
A/F F/B oder die Summe des A/F F/B-Werts und des Lernwerts für A/F F/B
mit dem Entscheidungswert verglichen werden.
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Wenn
die Entscheidung des Schrittes S302 NEIN ist, was anzeigt, daß die A/F
F/B-Menge nicht höher
als der Entscheidungswert B ist, geht die Routine zu Schritt S303 über, bei
dem sie durch Bestimmen der Normalität des Blowbygaskanals 27 von
der Kopfabdeckung 6 zu dem Druckausgleichbehälter 14 beendet
wird. Wenn andererseits die Entscheidung des Schrittes S302 JA ist,
was anzeigt, daß die
A/F F/B-Menge größer als
der Entscheidungswert B ist, wird angenommen, daß der Blowbygaskanal 27 sich abgelöst hat oder
ein Leck vorliegt, wobei die Routine zu Schritt S304 übergeht,
bei dem eine Abnormalität durch
ein Leck oder eine Ablösung
des Blowbygaskanals 27 von der Kopfabdeckung 6 zu
dem Druckausgleichbehälter 14 bestimmt
wird. Dann geht die Routine zu Schritt S305 über, bei dem sie beendet wird,
indem eine Nachverarbeitung der Abnormalitätsentscheidung ausgeführt wird,
die ähnlich
der der 4 ist. Somit ist es möglich, die
Abnormalität
(d. h. das Auslecken oder das Ablösen) des Blowbygaskanals 27 von
der Kopfabdeckung 6 zu dem Druckausgleichbehälter 14 richtig
zu erfassen.
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Somit
mißt das
Blowbygaskanalabnormalitätserfassungssystem
für eine
Brennkraftmaschine gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
die A/F F/B-Menge der Brennkraftmaschine 1 und entscheidet
durch die Abnormalitätsentscheidung,
die durch die ECU 40 erreicht wird, daß der Blowbygaskanal 27 leckt
oder sich abgelöst
hat, wenn die A/F F/B-Menge größer als
der Entscheidungswert B oder der vorbestimmte Wert ist. Folglich
kann aus der stärkeren
Einlaßströmung, die
von etwas Anderem als der Gewöhnlichen
kommt, in der ECU 40 entschieden werden, daß die A/F
F/B-Menge der Brennkraftmaschine 1 größer als der vorbestimmte Wert
ist, um die Abnormalitätsentscheidung
zu erreichen, und es kann angenommen werden, daß das Auslecken oder das Ablösen in dem
Blowbygaskanal 27 auftritt. Durch Berücksichtigung der A/F F/B-Menge
der Brennkraftmaschine 1 kann somit die Abnormalität des Blowbygaskanals 27 richtig
erfasst werden, um die Freigabe des Blowbygases in die Umgebung
und den negativen Einfluß auf
die Brennkraftmaschine 1 zu minimieren.
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Darüber hinaus
richtet das Blowbygaskanalabnormalitätserfassungssystem für eine Brennkraftmaschine
gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
den Entscheidungswert B, der der A/F F/B-Menge entspricht, für jede Motordrehzahl
ein. Folglich wird die Abnormalitätsentscheidung des Blowbygaskanals 27 selbst
dann gemacht, wenn sich die Motordrehzahl aufgrund Lastschwankungen verändert.
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Ausführungsbeispiel
3
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Bei
dem in 7 gezeigten, dritten Ausführungsbeispiel ist der Gesamtaufbau
des Blowbygaskanalabnormalitätserfassungssystem
für eine
Brennkraftmaschine gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
gegenüber
dem schematischen Schaubild der 1 des ersten
Ausführungsbeispiels
abgewandelt, indem zusätzlich
ein Einlaßdrucksensor
zum Erfassen des Einlaßdrucks
in dem Druckausgleichbehälter,
der von dem Einlaßkanal 12 wegführt, angeordnet
ist.
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In 7 wird
im Schritt S401 entschieden, ob der Laufzustand der Brennkraftmaschine 1 im Leerlauf
ist oder nicht. Wenn die Entscheidung des Schritts S401 NEIN ist,
was anzeigt, daß der
Laufzustand sich von dem Leerlaufzeitpunkt unterscheidet, wird die
vorliegende Routine ohne jeglichen Vorgang beendet. Wenn andererseits
die Entscheidung des Schritts S401 JA ist, d. h., wenn der Drosselöffnungsgrad
der Drosselklappe 13 kleiner als ein vorbestimmter Wert
ist, um anzuzeigen, daß der
Laufzustand im Leerlauf ist, geht die Routine zu Schritt S402 über, bei
dem entschieden wird, ob der vorherrschende Einlaßdruck,
der durch den Einlaßdrucksensor
erfaßt
wird, über
einem Entscheidungswert C liegt oder nicht. Dieser Entscheidungswert
C ist auf den Einlaßdruck
zum Leerlaufzeitpunkt eingerichtet, der nicht auftreten kann, wenn
der Blowbygaskanal 27 normal ist.
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Das
Einrichten dieses Entscheidungswerts C stützt sich auf die Tatsache,
daß der
Einlaßdruck
innerhalb eines vorbestimmten Unterdruckbereichs ist, wenn der Blowbygaskanal 27 normal
ist, während
ein Überdruck
in der Nähe
des Umgebungswertes von der Seite des Blowbygaskanals 27 als
Saugbetrag zugeführt
wird, wenn dieser Kanal 27 das Auslecken oder das Ablösen hervorruft,
so daß der
Einlaßdruck stark
einen vorbestimmten Unterdruckbereich übersteigt. Hier kann der Entscheidungswert
C so für
jede Motordrehzahl eingerichtet sein, daß er gemäß dem Anstieg der Motordrehzahl
ansteigt, wie in der Grafik der 8 dargestellt
ist.
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Wenn
die Entscheidung des Schritts S402 NEIN ist, was anzeigt, daß der Einlaßdruck nicht über dem
Entscheidungswert C liegt, geht die Routine zu Schritt S403 über, bei
dem sie beendet wird, indem die Normalität des Blowbygaskanals 27 von
der Kopfabdeckung 6 zu dem Druckausgleichbehälter 14 bestimmt
wird. Wenn andererseits die Entscheidung des Schritts S402 JA ist,
um anzuzeigen, daß der Einlaßdruck über dem
Entscheidungswert C liegt, wird angenommen, daß der Blowbygaskanal 27 das Auslecken
oder das Ablösen
hat, wobei die Routine zu Schritt S404 übergeht, bei dem eine Abnormalität in dem
Auslecken oder Ablösen
des Blowbygaskanals 27 von der Kopfabdeckung 6 zu
dem Druckausgleichbehälter 14 bestimmt
wird. Dann geht die Routine zu Schritt S405 über, bei dem sie beendet wird, indem
eine Nachverarbeitung der Abnormalitätsentscheidung ausgeführt wird,
die ähnlich
zu der der 4 ist. Somit ist es möglich, die
Abnormalität
(d. h., das Auslecken oder das Ablösen) des Blowbygaskanals 27 von
der Kopfabdeckung 6 zu dem Druckausgleichbehälter 14 richtig
zu erfassen.
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Somit
entscheidet das Blowbygaskanalabnormalitätserfassungssystem für eine Brennkraftmaschine
gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel,
daß der
Blowbygaskanal 27 das Auslecken oder das Ablösen hervorruft,
durch die Abnormalitätsentscheidung,
die durch die ECU 40 erreicht wird, wenn der Lastbetrag,
der durch den Einlaßdruck
wiedergegeben wird, der durch den Drucksensor erfaßt wird,
größer als
der Entscheidungswert C oder der vorbestimmte Wert ist. Durch den
einfachen und kostengünstigen
Aufbau zum Erfassen des Einlaßdrucks,
der dem Lastbetrag entspricht, unter Verwendung des Einlaßdrucksensors
kann entschieden werden, daß der
Einlaßdruck
durch einen Druck (beispielsweise Umgebungsdruck) beeinflußt wird,
der woanders herkommt, wenn er höher
als ein vorbestimmter Wert ist, und es kann angenommen werden, daß das Auslecken
oder Ablösen
in dem Blowbygaskanal 27 auftritt. Durch eine derartige
Berücksichtigung
des Einlaßdrucks,
der dem Lastbetrag der Brennkraftmaschine 1 entspricht,
kann die Abnormalität
des Blowbygaskanals 27 richtig erfaßt werden, um die Freigabe
des Blowbygases in die Umgebung und den negativen Einfluß auf die
Brennkraftmaschine 1 zu minimieren.
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Darüber hinaus
richtet das Blowbygaskanalabnormalitätserfassungssystem für eine Brennkraftmaschine
gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
den Entscheidungswert C, der dem Einlaßdruck entspricht, für jede Motordrehzahl ein.
Folglich kann die Abnormalitätsentscheidung des
Blowbygaskanals 27 selbst dann genau gemacht werden, wenn
sich die Motordrehzahl durch Lastschwankungen verändert. Darüber hinaus
ist die Genauigkeit der Abnormalitätsentscheidung weiter verbessert,
indem der Entscheidungswert C mit dem Umgebungsdruck korrigiert
wird.
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Bei
den vorstehenden Ausführungsbeispielen
eins bis drei kann, bevor die Abnormalitätsentscheidung des Blowbygaskanals 27 ausgeführt wird, eine
Routine zum Entscheiden der Normalität/Abnormalität der Einlaßsystemvorrichtung
oder dergleichen hinzugefügt
werden, wie in 9 gezeigt ist. Genauer gesagt
werden Entscheidungen zur Normalität/Abnormalität bei dem
Luftströmungsmesser 33 im
Schritt S501, bei dem ISC-Ventil 20 im Schritt S502, bei
dem (nicht gezeigten) Drosselklappensensor zum Erfassen des Drosselöffnungsgrads
der Drosselklappe 13 im Schritt S503, bei dem (nicht gezeigten)
Umgebungssensor zum Erfassen des Umgebungsdrucks im Schritt S504
ausgeführt.
Wenn alle diese Vorrichtungen normal sind, wird die Diagnose zum
Ausführen
der Abnormalitätsentscheidung des
Blowbygaskanals 27 im Schritt S505 erlaubt. Wenn zumindest
eine Vorrichtung abnormal ist, wird die Diagnose im Schritt S506
verhindert. Dann wird die vorliegende Routine beendet. Dies macht
es möglich,
die Abnormalität
des Blowbygaskanals 27 mit hoher Genauigkeit zu entscheiden.
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Darüber hinaus
sind die vorstehenden Ausführungsbeispiele
unter der Voraussetzung der Verwendung bei einer Brennkraftmaschine
(d. h., des sogenannten „L-J-Motors") aufgebaut, bei
der die Kraftstoffeinspritzung geregelt wird, indem die Einlaßmenge der
Luftströmung
in den Einlaßkanal
gemessen wird, und die mit dem Luftströmungsmesser 33 ausgestattet
ist. Die Anwendung der Erfindung sollte jedoch nicht darauf beschränkt sein,
sondern kann den Einlaßdruck,
der durch den (nicht gezeigten) Einlaßdrucksensor erfaßt wird,
zur Abnormalitätsentscheidung
des Blowbygaskanals 27 bei der Brennkraftmaschine (d. h.,
dem „D-J-Motor") einsetzen, bei
der die Kraftstoffeinspritzung durch Messen des Drucks in dem Einlaßkanal geregelt
wird.
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Bei
den vorangehenden Ausführungsbeispielen
kann darüber
hinaus eine Entscheidungsroutine zum Entscheiden einer Normalität/Abnormalität der Verbrennungssystemvorrichtung
oder dergleichen hinzugefügt
werden, wie in 10A gezeigt ist. Die Entscheidungen
zur Normalität/ Abnormalität werden
für die
Einspritzvorrichtung 16 im Schritt S601, für eine (nicht
gezeigte) Zündspule
im Schritt S602 und für
eine (nicht gezeigte) Druckreguliereinrichtung im Schritt S603 ausgeführt. Wenn
alle diese Vorrichtungen normal sind, wird die Diagnose zum Ausführen der
Abnormalitätsentscheidung
des Blowbygaskanals 27 im Schritt S604 erlaubt. Wenn zumindest
eine Vorrichtung abnormal ist, wird die Diagnose im Schritt S605
verhindert. Dann wird die vorliegende Routine beendet. Dies macht
es möglich,
die Abnormalitätsentscheidung
des Blowbygaskanals 27 zu verbessern.
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Weiterhin
kann bei den vorangehenden Ausführungsbeispielen
eine Routine zum Erlauben/Verhindern der Diagnose zum Zeitpunkt
von elektrischen Lastschwankungen hinzugefügt werden, wie in 10B gezeigt ist. Wenn genauer gesagt im Schritt S701
entschieden wird, daß die
elektrische Last von AN zu AUS oder von AUS zu AN schwankt, wird
ein Zeitgeber T mit einem Anfangswert im Schritt S702 gesetzt. Wenn
keine elektrische Lastschwankung im Schritt S701 vorliegt, wird
der Wert des Zeitgebers T im Schritt S703 abwärts gezählt. Im Schritt S704 wird entschieden,
ob der Zeitgeber auf Null abwärts
gezählt
worden ist oder nicht. Wenn der Zeitgeberwert Null ist, wird die
Diagnose zum Ausführen
der Abnormalitätsentscheidung
des Blowbygaskanals 27 im Schritt S705 erlaubt. Wenn der
Zeitgeberwert nicht Null ist, so daß eine vorbestimmte Zeit seit
der elektrischen Lastschwankung nicht verstrichen ist, wird die
Diagnose im Schritt S706 verhindert. Dann wird die vorliegende Routine
beendet. Dies macht es möglich,
die Abnormalitätsentscheidung
des Blowbygaskanals 27 zu verbessern.
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Darüber hinaus
setzen die vorstehenden Ausführungsbeispiele
das PCV-Ventil 28 ein, das auf halbem Wege des Blowbygaskanals 27 angeordnet ist
und als ein Strömungsratenregulierventil
wirkt, das durch den Unterdruck angetrieben wird. Es kann ein elektromagnetisch betriebenes
Ventil sein, dessen Strömungsrate
seitens der ECU 40 geregelt werden kann. Bei dieser Abwandlung
kann der Entscheidungswert bei der Abnormalitätsentscheidung des Blowbygaskanals 27 variabel
durch die geregelte Strömungsrate
gemacht werden.
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Somit
wird bei dem Blowbygaskanalabnormalitätserfassungssystem für eine Brennkraftmaschine
die Abnormalitätsentscheidung
des Blowbygaskanals 27 durch die ECU 40 ausgeführt, wenn zahlreiche
Vorrichtungen des Einlaßsystems
der Brennkraftmaschine 1 normal sind, die den Luftströmungsmesser 33,
das ISC-Ventil 20, den Drosselklappensensor und den Umgebungssensor
umfassen. Folglich wird die Abnormalität des Blowbygaskanals 27 richtig
erfaßt.
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Darüber hinaus
führt das Blowbygaskanalabnormalitätserfassungssystem
für eine
Brennkraftmaschine die Abnormalitätsentscheidung des Blowbygaskanals 27 durch
die ECU 40 aus, wenn zahlreiche Vorrichtungen normal sind,
die sich auf die Verbrennung der Brennkraftmaschine 1 beziehen
und die Einspritzvorrichtung 16, die Zündspule und die Druckreguliereinrichtung
umfassen. Folglich wird die Abnormalität des Blowbygaskanals 27 richtig
erfaßt.
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Ausführungsbeispiel
4
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Bei
einem Blowbygaskanalabnormalitätserfassungssystem
für eine
Brennkraftmaschine gemäß dem vierten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung, das in 11 gezeigt ist, ist zusätzlich zu
den vorangehenden Ausführungsbeispielen
ein Einlaßdrucksensor 31 zum
Erfassen des Einlaßdrucks
in dem Einlaßkanal 12 stromabwärts der
Drosselklappe 13 in dem Druckausgleichbehälter 14 angeordnet
und ein Gasdrucksensor 32 zum Erfassen des Blowbygasdrucks
ist in dem Blowbygaskanal 27 angeordnet, der das PCV-Ventil 28 und
den Druckausgleichbehälter 14 verbindet.
Die Sensoren 31 und 32 sind auch mit der ECU 40 verbunden.
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Die
ECU 40 ist so programmiert, daß sie eine Blowbygaskanalabnormalitätserfassungsverarbeitung,
die in 12 gezeigt ist, unter Verwendung
einer Abnormalitätsentscheidungstabelle
ausführt,
die in 13 gezeigt ist und Entscheidungswerte
X, Y und Z eines Unterdrucks, die vorab durch Experimente bestimmt
sind, gegenüber
einem Blowbygasdruckniveau PBG zeigt, daß durch den Gasdrucksensor 32 erfaßt wird,
der zwischen dem PCV-Ventil 28,
das auf halbem Wege des Blowbygaskanals 27 angeordnet ist,
und dem Druckausgleichbehälter 14 stromabwärts des
Ersteren angeordnet ist.
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Wenn
bei diesem Ausführungsbeispiel
der Blowbygaskanal 27, der in 11 gezeigt
ist, an einem Punkt a (Einlaßseite
des Kanals 27) verstopft, nimmt das Innere des Blowbygaskanals 27 einen Einlaßdruck an,
der im wesentlichen gleich zu dem in dem Druckbehälter 14 ist,
so daß sich
der Blowbygasdruckwert PBG durch den Gasdrucksensor 32 zur
Seite eines stärkeren
Unterdrucks als zu einem normalen Zeitpunkt verschiebt (d. h. zu
der Seite eines stärkeren
Unterdrucks als der Entscheidungswert X). Wenn der Blowbygaskanal 27 an
einem Punkt a leckt (wie durch das Ablösen des Schlauchs des Kanals
beispielhaft verkörpert
ist), nähert
sich der Blowbygasdruckwert PBG, der durch den Gasdrucksensor 32 erfaßt wird,
dem Umgebungsdruck aber leicht an der Seite des Unterdrucks (an
der Seite, wo der Unterdruck kleiner als der Entscheidungswert Y,
aber höher
als der Entscheidungswert Z ist) wegen des Druckverlusts in dem
PCV-Ventil 28 auf halbem Wege. Wenn der Blowbygaskanal 27 am Punkt
b leckt oder verstopft, wird der Blowbygasdruckwert PBG durch den
Gasdrucksensor 32 nicht durch den Einlaßdruck in dem Druckausgleichbehälter 14 beeinflußt, so daß er einen
im wesentlichen dem Umgebungsdruck entsprechenden Druck annimmt
(auf der Seite, bei der der Unterdruck kleiner als der Entscheidungswert
Z ist). Mit einem Anstieg des Unterdrucks des Blowbygasdrucks PBG
in einer Weise, um der Lastschwankung der Brennkraftmaschine 1 zu
entsprechen, wie in der Grafik der 14 gezeigt
ist, werden hier die Entscheidungswerte X und Y des Unterdrucks
zu der größeren Seite
verschoben, wie in 13 dargestellt ist. Die Parameter dieser
Lastschwankung sind beispielhaft verschaubildlicht durch die Motordrehzahl,
die Kühlwassertemperatur,
die Einlaßlufttemperatur,
den Zündzeitpunkt
und dergleichen der Brennkraftmaschine 1.
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In 12 wird
im Schritt S111 entschieden, ob der Laufzustand der Brennkraftmaschine 1 im Leerlauf
ist oder nicht. Wenn die Entscheidung des Schrittes S111 NEIN ist,
was anzeigt, daß der
Laufzustand nicht im Leerlauf ist, wird die vorliegende Routine
ohne einen weiteren Vorgang beendet. Wenn andererseits die Entscheidung
des Schritts S111 JA ist, was anzeigt, daß der Laufzustand im Leerlauf
ist, geht die Routine zu Schritt S112 über, bei dem entschieden wird,
ob der Blowbygasdruckwert PBG von dem Gasdrucksensor 32 größer als
der Unterdruck des Entscheidungswerts X ist, wie in 13 dargestellt
ist. Wenn die Entscheidung des Schritts S112 NEIN ist, was anzeigt,
daß der
Blowbygasdruckwert PBG kleiner als der Unterdruck des Entscheidungswerts
X ist, geht die Routine zu Schritt S113 über, bei dem entschieden wird,
ob der Blowbygasdruckwert PBG kleiner als der Unterdruck des Entscheidungswerts
Y ist, wie in 13 dargestellt ist. Wenn die Entscheidung
des Schritts S113 NEIN ist, was anzeigt, daß der Blowbygasdruckwert PBG
größer als der
Unterdruck des Entscheidungswerts Y ist, d. h. wenn der Blowbygasdruckwert
PBG kleiner als der Unterdruck des Entscheidungswerts X und größer als
der Unterdruck des Entscheidungswerts Y ist, geht die Routine zu
Schritt S114 über,
bei dem eine Normalität
des Blowbygaskanals 27 von der Kopfabdeckung 6 zu
dem Druckausgleichbehälter 14 entschieden
wird, um die vorliegende Routine zu beenden.
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Wenn
andererseits die Entscheidung des Schritts S113 JA ist, was anzeigt,
daß der
Blowbygasdruckwert PBG an einer kleineren Seite als der Unterdruck
des Entscheidungswerts Y ist, geht die Routine zu Schritt S115 über, bei
dem entschieden wird, ob der Blowbygasdruckwert PBG auf einer kleineren
Seite als der Unterdruck des Entscheidungswerts Z ist, der auf einer
kleineren Seite als der Unterdruck des Entscheidungswerts Y gesetzt
ist, wie in 13 dargestellt ist. Wenn die
Entscheidung des Schritts S115 NEIN ist, was anzeigt, daß der Blowbygasdruckwert
PBG auf einer größeren Seite
als der Unterdruck des Entscheidungswerts Z ist, d. h., wenn der
Blowbygasdruckwert PBG kleiner als der Unterdruck des Entscheidungswerts
Y und größer als
der Unterdruck des Entscheidungswerts Z ist, wie in 13 dargestellt
ist, geht die Routine zu Schritt S116 über, bei dem eine Abnormalität eines
Leckens an einem Punkt a (siehe hierzu 11) des
Blowbygaskanals 27 zwischen dem PCV-Ventil 28,
das auf halbem Wege des Blowbygaskanals 27 angeordnet ist,
und der Kopfabdeckung 6 stromabwärts des Ersteren entschieden
wird.
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Wenn
andererseits die Entscheidung des Schritts S115 JA ist, was anzeigt,
daß der
Blowbygasdruckwert PBG auf einer kleineren Seite als der Unterdruck
des Entscheidungswerts Z ist, geht die Routine zu Schritt S117 über, bei
dem eine Abnormalität
eines Verstopfens oder Ausleckens an einem Punkt b (siehe hierzu 11)
des Blowbygaskanals 27 zwischen dem PCV-Ventil 28,
das auf halbem Wege des Blowbygaskanals 27 angeordnet ist,
und dem Druckausgleichbehälter 14 stromabwärts des Ersteren
entschieden wird. Wenn andererseits der Entscheidungszustand des
Schritts S112 in JA ist, was anzeigt, daß der Blowbygasdruckwert PBG
an einer größeren Seite
als der Unterdruck des Entscheidungswerts X ist, geht die Routine
zu Schritt S118 über,
bei dem ein Verstopfen am Punkt a (siehe hierzu 11)
des Blowbygaskanals 27 zwischen dem PCV-Ventil 28,
das auf halbem Wege des Blowbygaskanals 27 angeordnet ist,
und der Kopfabdeckung 6 stromaufwärts des Ersteren entschieden wird.
Wenn eine Abnormalität
im Schritt S116, Schritt S117 oder Schritt S118 entschieden wird,
geht die Routine zu Schritt S119 über, bei dem die Nachverarbeitung
der Abnormalitätsentscheidung
ausgeführt wird,
wobei die vorliegende Routine beendet wird. Somit ist es möglich, den
abnormalen Zustand (beispielsweise ein Auslecken oder Verstopfen)
an einzelnen Punkten des Blowbygaskanals 27 von der Kopfabdeckung 6 zu
dem Druckausgleichbehälter 14 richtig
zu erfassen.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
ist, wie in 11 gezeigt ist, der Gasdrucksensor 32 zum
Erfassen des Unterdrucks in dem Blowbygaskanal 27 zwischen
dem PCV-Ventil und dem Druckausgleichbehälter 14 stromabwärts des
Ersteren angeordnet. In der Abwandlung gemäß 15 kann
jedoch der Gasdrucksensor 32 zwischen dem PCV-Ventil 28 und
der Kopfabdeckung 6 stromaufwärts des Ersteren angeordnet
werden. Bei dieser Abwandlung kann auch die Entscheidung einer Normalität/Abnormalität in der ähnlichen
Weise wie beim vierten Ausführungsbeispiel
auf der Grundlage des Unterdruckzustands gemacht werden, der durch
den Gasdrucksensor 32 erfaßt wird.
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Der
Verarbeitungsprogrammablauf nach der Abnormalitätsentscheidung des Schritts
S119 der 12 in der ECU 40 ist
in der 16 gezeigt, die ähnlich zu
der Verarbeitung nach einer Abnormalität der Ausführungsbeispiele eins bis drei
ist, die in 4 gezeigt ist. Sobald entschieden
ist, daß eine Abnormalität (beispielsweise
ein Auslecken oder Verstopfen) in dem Blowbygaskanal 27 auftritt,
werden die folgenden zahlreichen Erfassungen und Regelungen verhindert,
weil die Zuverlässigkeiten
nicht aufrecht erhalten werden können.
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Zuerst
wird im Schritt S211 die Störungserfassung
des Einlaßdrucksensors 31 zum
Erfassen des Einlaßdrucks
in dem Druckausgleichbehälter 14 stromabwärts im Einlaßkanal 12 stromabwärts der Drosselklappe 13 verhindert.
Im nächsten
Schritt S212 wird die Störungserfassung
des ISC-Ventils 20 verhindert. Im nächsten Schritt S213 wird die
Störungserfassung
des ISC-Systems verhindert. Im nächsten
Schritt S214 wird die Störungserfassung der
Abgasrückführung EGR
verhindert. Im nächsten Schritt
S215 wird die Störungserfassung
des Kraftstoffleitungssystems (zum Regeln des Kraftstoffeinspritzzeitpunkts
oder dergleichen) verhindert. Als nächstes geht die Routine zu
Schritt S216 über,
bei dem die Fehlzündungserfassung
verhindert wird. Im nächsten
Schritt S217 wird die Rückkopplungsregelung
(F/B-Regelung) der Leerlaufdrehzahl in dem ISC-System verhindert
(oder ihre Regelausbeute wird abgesenkt). Im nächsten Schritt S218 wird die Luft-/Kraftstoffverhältnislernregelung
(A/F-Lernregelung) verhindert. Im nächsten Schritt S219 wird die Abgasrückführungsregelung
(EGR-Regelung) verhindert (oder ihre Regelausbeute abgesenkt). Im nächsten Schritt
S220 wird die Regelung der Entleerung des verdampften Kraftstoffs
verhindert (oder ihre Regelausbeute abgesenkt). Dann wird die vorliegende
Routine beendet.
-
Somit
wird bei dem Blowbygaskanalabnormalitätserfassungssystem für eine Brennkraftmaschine
des vierten Ausführungsbeispiels
die Abnormalität
des Blowbygaskanals 27 durch den Gasdrucksensor 32,
der den Blowbygasdruckwert PBG in dem Blowbygaskanal 27 erfaßt, um das
in der Brennkraftmaschine 1 erzeugte Blowbygas zur Seite des
Einlaßkanals 12 der
Brennkraftmaschine 1 zurückzuführen, und durch die ECU 40 auf
der Grundlage des durch den Gasdrucksensor 32 erfaßten Blowbygasdruckwerts
PBG entschieden. Durch den einfachen und kostengünstigen Aufbau zum Erfassen
des Blowbygasdruckwerts PBG in dem Blowbygaskanal 27 wird
daher die Abnormalität
des Blowbygaskanals 27 richtig erfaßt. Dies macht es möglich, die
Freigabe des Blowbygases in die Umgebung und den negativen Einfluß auf die
Brennkraftmaschine 1 zu minimieren.
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Ausführungsbeispiel
5
-
Bei
dem fünften
Ausführungsbeispiel
ist der Einlaßdrucksensor 31 auch
in dem Druckausgleichbehälter 14 zusätzlich zu
dem Gasdrucksensor 32 angeordnet, der bei dem vierten Ausführungsbeispiel verwendet
wird und auf halbem Wege des Blowbygaskanals 27 angeordnet
ist, so daß eine
Unterdruckdifferenz ΔP
oder eine Differenz zwischen dem Einlaßdruckwert von dem Einlaßdrucksensor 31 und dem
Blowbygasdruckwert von dem Gasdrucksensor 32 zur Erfassung
der Blowbygaskanalabnormalität verwendet
wird.
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Diese
Erfassungsverarbeitung ist in 17 gezeigt
und verwendet eine Abnormalitätsentscheidungstabelle
mit Entscheidungswerten D, E und F, die in 18 gezeigt
sind. Diese Werte sind aus Experimenten oder dergleichen vorab bestimmt
und entsprechen der Unterdruckdifferenz ΔP zwischen dem Einlaßdruckwert
von dem Einlaßdrucksensor 31 und
dem Blowbygasdruckwert von dem Gasdrucksensor 32.
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Wenn
bei diesem Ausführungsbeispiel ähnlich wie
beim vierten Ausführungsbeispiel
(11) der Blowbygaskanal 27 an einem Punkt
a verstopft, nähert
sich das Innere des Blowbygaskanals 27 dem Einlaßdruck in
dem Druckausgleichbehälter 14,
so daß sich
die Unterdruckdifferenz ΔP
zwischen dem Einlaßdruckwert
durch den Einlaßdrucksensor 31 und
dem Blowbygasdruckwert durch den Gasdrucksensor 32 zur
negativen Seite (–)
(d. h. zur negativen Seite von dem Entscheidungswert D) gegenüber dem
Normalwert verschiebt. Wenn andererseits der Blowbygaskanal 27 am
Punkt a leckt (um beispielsweise ein Ablösen des Kanals hervorzurufen),
nähert sich
das Innere des Blowbygaskanals 27 dem Umgebungsdruck, so
daß sich
die Unterdruckdifferenz ΔP zur
positiven (+) Seite (d. h. näher
an die positive Seite als der Entscheidungswert E und an die negative Seite
als der Entscheidungswert F) gegenüber dem Normalwert wegen des
Druckverlusts in dem PCV-Ventil 28 auf halbem Wege verschiebt.
Wenn darüber
hinaus der Blowbygaskanal 27 am Punkt b leckt oder verstopft,
nimmt der Blowbygasdruckwert durch den Gasdrucksensor 32 einen
Wert an, der im wesentlichen auf dem Umgebungswert liegt, ohne durch
den Einlaßdruckwert
in dem Druckausgleichbehälter 14 beeinflußt zu werden,
so daß sich
die Unterdruckdifferenz ΔP
zwischen dem Unterdruckwert durch den Einlaßdrucksensor 31 und
dem Blowbygasdruckwert durch den Gasdrucksensor 32 stark zur
positiven Seite verschiebt (d. h. näher an die positive Seite als
der Entscheidungswert F).
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In 17 wird
im Schritt S311 entschieden, ob der Laufzustand der Brennkraftmaschine 1 im Leerlauf
ist. Wenn die Entscheidung des Schritts S311 NEIN ist, was anzeigt,
daß der
Laufzustand nicht im Leerlauf ist, wird die vorliegende Routine ohne
irgendeinen Vorgang beendet. Wenn andererseits die Entscheidung
des Schritts S311 JA ist, was anzeigt, daß der Laufzustand im Leerlauf
ist, geht die Routine zu Schritt S312 über, bei dem entschieden wird,
ob die Unterdruckdifferenz ΔP
oder die Differenz zwischen dem Einlaßdruckwert von dem Einlaßdrucksensor 31 und
dem Blowbygasdruckwert von dem Gasdrucksensor 32 geringer
als der Entscheidungswert D und stark auf der negativen Seite ist. Wenn
die Entscheidung im Schritt S312 NEIN ist, was anzeigt, daß die Unterdruckdifferenz ΔP an der positiven
Seite nicht unter dem Entscheidungswert D ist, geht die Routine
zu Schritt S313 über,
bei dem entschieden wird, ob die Unterdruckdifferenz ΔP über dem
Entscheidungswert E und an der positiven Seite ist, wie in 18 dargestellt
ist. Wenn die Entscheidung des Schritts S313 NEIN ist, was anzeigt, daß die Unterdruckdifferenz ΔP nicht mehr
als der Entscheidungswert E ist, d. h., wenn die Unterdruckdifferenz ΔP nicht geringer
als der Entscheidungswert D und nicht geringer als der Entscheidungswert E
ist, wie in 18 dargestellt ist, geht die
Routine zu Schritt S314 über,
bei dem die Normalität
des Blowbygaskanals 27 von der Kopfabdeckung 6 zu
dem Druckausgleichbehälter 14 entschieden
wird, um die vorliegende Routine zu beenden.
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Wenn
andererseits die Entscheidung des Schritts S313 JA ist, was anzeigt,
daß die
Unterdruckdifferenz ΔP über dem
Entscheidungswert E und an der positiven Seite ist, geht die Routine
zu Schritt S315 über,
bei dem entschieden wird, ob die Unterdruckdifferenz ΔP über und
stark an der positiven Seite des Entscheidungswerts F ist, der an
der positiven Seite des Entscheidungswerts E gesetzt ist, wie in 18 gezeigt
ist. Wenn die Entscheidung des Schritts S315 NEIN ist, was anzeigt,
daß die
Unterdruckdifferenz ΔP
unter dem Entscheidungswert F und an der negativen Seite ist, wenn
also die Unterdruckdifferenz ΔP über dem
Entscheidungswert E und nicht mehr als der Entscheidungswert F ist,
wie in 18 gezeigt ist, geht die Routine
zu Schritt S316 über,
bei dem die Abnormalität
(Auslecken) am Punkt a des Blowbygaskanals 27 zwischen
dem PCV-Ventil 28, das auf halbem Wege des Blowbygaskanals 27 angeordnet
ist, und der Kopfabdeckung 6 stromaufwärts des Ersteren entschieden wird.
-
Wenn
andererseits die Entscheidung des Schritts S315 JA ist, was anzeigt,
daß die
Unterdruckdifferenz ΔP über dem
Entscheidungswert F und an der positiven Seite ist, geht die Routine
zu Schritt S317 über,
bei dem eine Abnormalität
(Auslecken oder Verstopfen) am Punkt b des Blowbygaskanals 27 zwischen
dem PCV-Ventil 28, das auf halbem Wege des Blowbygaskanals 27 angeordnet
ist, und dem Druckausgleichbehälter 14 stromabwärts des Ersteren
entschieden wird. Wenn andererseits die Entscheidung des Schritts
S312 JA ist, was anzeigt, daß die
Unterdruckdifferenz ΔP
an der negativen Seite nicht kleiner als der Entscheidungswert D
ist, geht die Routine zu Schritt S318 über, bei dem eine Abnormalität (ein Verstopfen)
am Punkt a des Blowbygaskanals 27 zwischen dem PCV-Ventil 28,
das auf halbem Wege des Blowbygaskanals 27 angeordnet ist,
und der Kopfabdeckung 6 stromaufwärts des Ersteren entschieden
wird. Wenn die Abnormalität
im Schritt S316, im Schritt S317 oder im Schritt S318 entschieden
wird, geht die Routine zu Schritt S319 über, bei dem eine Nachverarbeitung
der Abnormalitätsentscheidung ähnlich zu
der ausgeführt
wird, die in 16 gezeigt ist, um die vorliegende
Routine zu beenden. Somit ist es möglich, den abnormalen Zustand
(Auslecken oder Verstopfen) an jedem Punkt des Blowbygaskanals 27 von
der Kopfabdeckung 6 zu dem Druckausgleichbehälter 14 richtig
zu erfassen.
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Somit
wird bei dem Blowbygaskanalabnormalitätserfassungssystem für eine Brennkraftmaschine
gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel
eine Abnormalität
des Blowbygaskanals 27 in der ECU 40 durch den
Gasdrucksensor 32 zum Erfassen des Drucks in dem Blowbygaskanal 27 zwischen
dem PCV-Ventil 28, das als das Strömungsratenregelventil zum Regeln
der Strömungsrate
wirkt, die durch den Blowbygaskanal 27 hindurchtritt, um
das in der Brennkraftmaschine 1 erzeugte Blowbygas zu der Seite
des Einlaßkanals 12 der
Brennkraftmaschine 1 und der Seite des Einlaßkanals 12 stromabwärts des PCV-Ventils 28 zurückzuführen, und
durch den Einlaßdrucksensor 31 zum
Erfassen des Drucks in dem Einlaßkanal 12 entschieden,
so daß der
Differenzdruck ΔP
zwischen dem durch den Gasdrucksensor 32 erfaßten Druck
und dem durch den Einlaßdrucksensor 31 erfaßten Druck
mit den Entscheidungswerten D, E und F mit den vorbestimmten Werten
verglichen wird. Durch diesen einfachen und kostengünstigen
Aufbau zur Erfassung des Differenzdrucks ΔP zwischen dem Druck in dem
Blowbygaskanal 27 stromabwärts des PCV-Ventils 28 und
dem Druck in dem Einlaßkanal 12 kann
daher eine Abnormalität (ein
Auslecken oder Verstopfen) des Blowbygaskanals 27 stromaufwärts oder
stromabwärts
des PCV-Ventils 28 angesichts
des Differenzdrucks ΔP gegenüber den
Entscheidungswerten D, E und F genau erfaßt werden, um damit die Freigabe
des Blowbygases in die Atmosphäre
und den negativen Einfluß auf
die Brennkraftmaschine 1 zu minimieren. Hier kann die Abnormalität des Blowbygaskanals 27 ebenfalls
auch dadurch entschieden werden, daß der Gasdrucksensor 32 zwischen
der stromaufwärtigen Seite
des PCV-Ventils 28 und der Seite der Brennkraftmaschine 1 angeordnet
wird, und daß der
Druck in dem Blowbygaskanal 27 dazwischen erfasst wird.
-
Bei
den Ausführungsbeispielen
vier und fünf wird
die Abnormalitätsentscheidung
des Blowbygaskanals 27 nur zum Leerlaufzeitpunkt ausgeführt. Es sollte
jedoch nicht darauf beschränkt
sein, sondern es kann eine ähnliche
Erfassung in Betriebszuständen
ausgeführt
werden, die sich von dem Leerlaufzeitpunkt unterscheiden, wenn die
Entscheidungswerte so gesetzt sind, daß sie dem Laufzustand entsprechen.
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Vor
der Abnormalitätsentscheidung
des Blowbygaskanals 27 in den Ausführungsbeispielen vier und fünf kann
darüber
hinaus eine Entscheidungsroutine zur Entscheidung einer Normalität /Abnormalität der Einlaßsystemvorrichtung
und dergleichen hinzugefügt
werden, wie in 19 gezeigt ist. Die Normalitäts-/Abnormalitätsentscheidungen
werden für
den Einlaßdrucksensor 31 im
Schritt S411, das ISC-Ventil 20 im Schritt S412, den Drosselklappensensor
zur Erfassung des Drosselöffnungsgrads der
Drosselklappe 13 im Schritt S413 und den Umgebungsdrucksensor
zum Erfassen des Umgebungsdrucks im Schritt S414 ausgeführt. Wenn
alle Vorrichtungen normal sind, wird die Diagnose zur Ausführung der
Abnormalitätsentscheidung
des Blowbygaskanals 27 im Schritt S415 erlaubt. Wenn irgendeine der
Vorrichtungen abnormal ist, wird die Diagnose im Schritt S416 verhindert.
Dann wird die vorliegende Routine beendet. Dies ermöglicht es,
die Abnormalitätsentscheidung
des Blowbygaskanals 27 mit hoher Genauigkeit auszuführen.
-
Darüber hinaus
sind die Ausführungsbeispiele
vier und fünf
unter der Voraussetzung der Verwendung der Brennkraftmaschine (d.
h., des sogenannten „D-J-Motors") aufgebaut, bei
der die Kraftstoffeinspritzung geregelt wird, indem der Druck in dem
Einlaßkanal
gemessen wird und die mit dem Einlaßdrucksensor 31 ausgestattet
ist. Es kann die Einlaßströmung eingesetzt
werden, die durch einen Luftströmungsmesser
erfasst wird und in den Einlaßdruck
zu dem Zeitpunkt für
die Abnormalitätsentscheidung
des Blowbygaskanals 27 bei der Brennkraftmaschine (d. h.
dem „L-J-Motor") umgewandelt wird,
bei der die Kraftstoffeinspritzung durch Messen der Einlaßströmung in
den Einlaßkanal
geregelt wird.
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Darüber hinaus
kann bei den Ausführungsbeispielen
vier und fünf
eine Entscheidungsroutine zur Entscheidung einer Normalität/Abnormalität der Verbrennungssystemvorrichtung
oder dergleichen hinzugefügt
werden, wie in den 10A und 10B gezeigt
ist.
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Ein
Blowbygaskanalabnormalitätserfassungssystem
für eine
Brennkraftmaschine 1 erfaßt nur unter Bedingung, daß der Laufzustand
des Motors im Leerlauf ist, ein Lecken von einem Blowbygas, das
von einem Blowbygaskanal 27 kommt, der das Blowbygas, das
in dem Motor erzeugt wird, in einen Einlaßkanal 12 zurückführt, auf
der Grundlage eines Parameters, der sich mit einer Veränderung
der Luftströmung
verändert,
die in den Motor zu saugen ist. Die Abnormalität, wie beispielsweise ein Lecken oder
Verstopfen in dem Blowbygaskanal wird erfasst, wenn ein Leerlaufdrehzahlregelungsöffnungsgrad
eines Leerlaufdrehzahlregelungsventils 20, der als ein Lastbetrag
zu einem Leerlaufzeitpunkt des Motors gemessen wird, kleiner als
ein vorbestimmter Wert ist. Wahlweise kann die Abnormalität erfasst
werden, indem der Blowbygasdruck in dem Blowbygaskanal stromabwärts eines
PCV-Ventils 28 durch einen Gasdrucksensor 32 erfasst
wird.