DE4133221A1 - Montagevorrichtung fuer eine modularsofaeinheit - Google Patents

Montagevorrichtung fuer eine modularsofaeinheit

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DE4133221A1
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DE4133221A
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Larry Patrick Lapointe
Scott Allen Harmon
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La Z Boy Inc
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La Z Boy Inc
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    • A47C1/02Reclining or easy chairs
    • A47C1/031Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts
    • A47C1/034Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts the parts including a leg-rest or foot-rest
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft Möbelstücke, genauer gesagt eine Montagevorrichtung zum lösbaren Befestigen einer Vielzahl von unabhängigen Sitzsektionen aneinander Seite an Seite auf modulare Weise, um ein Sofa zu bilden.
Heutzutage besitzen Sofas oft eine oder mehrere Sitzsektio­ nen, die als verstellbare Einheiten ausgebildet sind, um dem Sofa im Vergleich zu vielen herkömmlichen Sofas, die eine einzige feste Sitzanordnung aufweisen, beträchtlichen zu­ sätzlichen Komfort zu verleihen. Derartige Sofaeinheiten, die eine oder mehrere verstellbare Sitzsektionen aufweisen, ermöglichen es dem Eigentümer, die Sofaeinheit so auszubil­ den, daß diese seinen speziellen Bedürfnissen und seinem Lebensstil gerecht wird.
Bei derartig ausgebildeten Sofaeinheiten war es bislang er­ forderlich, die verstellbare Sektion bzw. die verstellbaren Sektionen des Sofas durch Verwendung eines dauerhaften Rahmens an der verbleibenden Sitzsektion bzw. den verblei­ benden Sitzsektionen zu befestigen, wobei dieser Rahmen in der Fabrik einstückig mit den verschiedenen Sitzsektionen hergestellt wurde. Wenn daher die Sofaeinheit transportiert wurde, mußte sie als einzelne, relativ große Einheit beför­ dert werden.
Obwohl ein solcher dauerhafter Rahmen der Sofaeinheit eine gute Festigkeit verleiht, ist es wünschenswert, eine ent­ fernbare rahmenähnliche Vorrichtung zur Befestigung der verschiedenen Sektionen einer Modularsofaeinheit, die ihren Bestimmungsort erreicht hat, vorzusehen. Hierdurch würde der Transport und die Handhabung von solchen Sofaeinheiten ver­ einfacht werden, da deren verschiedene Bestandteile unabhän­ gig voneinander transportiert und gehandhabt werden können. Am Bestimmungsort wird durch die Möglichkeit der individuel­ len Handhabung der Bestandteile der Sofaeinheit eine viel einfachere Handhabung der Einheit beim Transport erreicht, wenn diese beispielsweise innerhalb von Korridoren und durch Türen von Räumen in einer Wohnung, einem Appartement oder einem Büro transportiert wird. Wenn man in der Lage ist, einzelne Sektionen einer Sofaeinheit unabhängig voneinander zu handhaben, so kann die gesamte Sofaeinheit in Bereichen gehandhabt und durch Bereiche gefördert werden, für die die vollständig zusammengebaute Sofaeinheit in bezug auf die Handhabung oder den Transport zu groß und zu schwer ist.
Es wäre ferner wünschenswert, wenn eine solche vorstehend beschriebene rahmenähnliche Montagevorrichtung einige Ein­ richtungen besäße, um die modularen Sektionen einer Sofa­ einheit etwas einstellen zu können, um hierdurch gering­ fügig variierende Dicken des Stoffes und der Polsterung zu kompensieren. Der Bedarf nach einer gewissen Einstellbar­ keit bei einer vorstehend beschriebenen rahmenförmigen Montagevorrichtung ist insbesondere dann akut, wenn eine oder mehrere verstellbare Sesselsektionen die modulare Sofaeinheit bilden. Die verstellbaren Sektionen müssen in der Lage sein, mit minimaler Reibung in bezug auf benach­ barte Sitzsektionen eine freie Verstellung zu ermöglichen. Andererseits darf der Abstand zwischen den verstellbaren Sektionen und den anderen Sektionen der Sofaeinheit nicht so groß sein, daß ein überflüssiger Spalt zwischen benachbarten Sitzsektionen der Sofaeinheit entsteht.
Ein weiterer signifikanter Vorteil einer rahmenförmigen Mon­ tagevorrichtung der vorstehend beschriebenen Art besteht in der Flexibilität in bezug auf die Änderung der Form der Sofaeinheit, wenn sich die Bedürfnisse des Eigentümers ändern. Wenn die Sofaeinheit beispielsweise ursprünglich mit drei Sektionen gekauft wurde, kann der Eigentümer zu einem späteren Zeitpunkt die mittlere Sektion eliminieren und zwei andere Sektionen auf kürzeren Rahmenschienen wieder instal­ lieren, um eine neue Form zu erhalten. Der Eigentümer muß daher keine vollständig neue Sofaeinheit kaufen, die nur zwei Sektionen umfaßt, wenn er das Sofa an einem Ort mit räumlichen Beschränkungen oder aus anderen Gründen ge­ brauchen will.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Montagevor­ richtung für eine Modularsofaeinheit zu schaffen, die in der Fabrik oder am Bestimmungsort, an dem die Sofaeinheit installiert werden soll, lösbar an den verschiedenen Sitz­ sektionen der Sofaeinheit befestigt werden kann.
Die Erfindung bezweckt ferner die Schaffung einer Montage­ vorrichtung, die schnell, einfach und ohne irgendwelche Spezialwerkzeuge an verschiedenen Sektionen einer Modular­ sofaeinheit befestigt werden kann.
Erfindungsgemäß soll auch eine Montagevorrichtung zur Ver­ fügung gestellt werden, die Einrichtungen zum verstellbaren Positionieren von benachbarten Sitzsektionen einer Modular­ sofaeinheit aufweist, um auf diese Weise veränderliche Dicken im Stoff, in der Polsterung etc. der verschiedenen Sitzsektionen zu kompensieren.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine Montagevor­ richtung für eine Modularsofaeinheit zu schaffen, mit der eine spezielle Sitzsektion, beispielsweise eine feste Sitz­ sektion, von der Vorrichtung gelöst und durch eine andere Sitzsektion, beispielsweise eine verstellbare Sitzsektion, ersetzt werden kann.
Schließlich soll durch die Erfindung eine Montagevorrichtung geschaffen werden, die zusammen mit unabhängigen Sitzsektio­ nen, an denen die Vorrichtung schließlich befestigt werden soll, einfach und in bequemer Weise befördert und gehandhabt werden kann.
Die vorstehend genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Montagevorrichtung gelöst, die eine erste und eine zweite längliche Rahmenschiene aufweist, welche lösbar an Abschnitten der unabhängigen Sitzsektionen befestigt werden können, um die Sitzsektionen zur Ausbildung einer Sofaein­ heit in einer lösbar fixierten modularen Form aneinander zu befestigen.
Die Rahmenschienen der vorliegenden Erfindung können schnell, einfach und bequem in einer Fabrik oder an einem Bestimmungsort, beispielsweise bei einem Händler der Sofa­ einheit oder in der Wohnung des Eigentümers der Sofaeinheit, an Abschnitten der unabhängigen Sitzsektionen befestigt werden. Somit können diverse Sitzsektionen der Sofaeinheit rasch und einfach beim Händler oder sogar beim Kleinhändler zusammengebaut werden. Durch die Lösbarkeit der Rahmenschie­ nen können des weiteren spezielle Sektionen der Sofaeinheit entfernt und durch andere geeignete Sitzsektionen ersetzt werden. Der Eigentümer der Sofaeinheit besitzt daher die Möglichkeit, seine Sofaeinheit so anzupassen, daß sie seinen speziellen Bedürfnissen und seinem Lebensstil gerecht wird.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Montagevorrichtung ver­ einfacht des weiteren in starkem Maße den Transport und die Handhabung der entsprechenden Bestandteile, die eine Modu­ larsofaeinheit im zusammengebauten Zustand besitzt. Durch diese Vereinfachung der Handhabung und des Transportes können sogar in einigen Fällen überdimensionierte Sofaein­ heiten innerhalb eines speziellen Raumes einer Wohnung des Eigentümers erstellt werden, die sonst nicht durch die Korridore und Türbereiche der Wohnung transportiert und dort gehandhabt werden können.
Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbei­ spielen in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen er­ läutert. Es zeigen:
die Fig. 1A bis 1D perspektivische Ansichten eines bei­ spielhaften verstellbaren Polster­ sessels mit einer ausfahrbaren Fuß­ stützeinheit, die in verschiedenen Stellungen dargestellt ist;
Fig. 2 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht des verstellbaren Sessels der Fig. 1, wobei die Polsterung, Federn und andere Teile entfernt sind, wobei der Sessel im teilweise demontierten Zustand gezeigt ist und Einrichtungen zum einfachen Verbinden des Verstell­ mechanismus mit dem Sesselrahmen dar­ gestellt sind;
Fig. 3 eine Draufsicht auf den linken Abschnitt des Verstellmechanismus der Fig. 2;
Fig. 4 eine Draufsicht auf den rechten Abschnitt des Verstellmechanismus der Fig. 2;
Fig. 5 eine schematische Teilseitenansicht, die den verstellbaren Sessel in einer auf­ rechten Position zeigt,
Fig. 6 eine Seitenansicht ähnlich Fig. 5, die den verstellbaren Sessel in einer voll­ ständig geneigten und verschwenkten Position zeigt;
Fig. 7 eine Seitenansicht ähnlich Fig. 6 des Sessels mit der Fußstützeinheit in einer ausgefahrenen Position, wobei der Sessel­ rahmen relativ zur Basiseinheit weiter verschwenkt ist;
Fig. 8 eine vergrößerte Draufsicht auf die linke Lagergestängeeinheit der Fig. 3;
Fig. 9 eine Seitenansicht des Gegenstandes der Fig. 8;
Fig. 10 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäß ausgebil­ deten Modularsofaeinheit, wobei gezeigt ist, wie drei unabhängige Sitzsektionen Seite an Seite zueinander ausgerichtet und über ein Paar von parallelen beab­ standeten Rahmenschienen der Erfindung lösbar aneinander befestigt werden können;
Fig. 11 eine Draufsicht auf die Unterfläche der beiden unabhängigen Sitzsektionen, wobei dargestellt ist, wie die Sitzsektionen in ausgerichteter Weise innerhalb der Rahmenschienen angeordnet sind;
Fig. 12 eine vergrößerte Teilansicht eines Ab­ schnittes der Fig. 11, die die läng­ liche Ausbildung von einer der Öffnungen innerhalb der Rahmenschiene in der Art und Weise zeigt, in der die Rahmenschiene am Montage/Anschlagarm der Montageschiene befestigt ist,
Fig. 13 eine Seitenansicht von einer der kanal­ förmigen Bahnen einer verstellbaren Sitz­ sektion, wobei die Verbindung des Monta­ ge/Anschlagarmes, einer vorderen Quer­ stange und einer zweiten länglichen Führungsschiene dargestellt ist; und
Fig. 14 eine Teilschnittansicht einer weiteren bevorzugten Ausführungsform eines Mon­ tage- und Anschlagarmes.
Die vorliegende Erfindung umfaßt einen verbesserten Ver­ stellmechanismus zur Verwendung in Möbelstücken für eine Person (d. h. Stühlen bzw. Sesseln) und für mehrere Personen (d. h. Sofas) zusammen mit einer Montagevorrichtung, die besonders geeignet ist zur lösbaren Befestigung einer Vielzahl von verstellbaren Sektionen aneinander zur Aus­ bildung einer Modularsofaeinheit. Die Montagevorrichtung der vorliegenden Erfindung wird hiernach im einzelnen erläutert.
Bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Verstellmechanismus handelt es sich um einen Dreiwegemechanismus, der betätigt werden kann, um eine Sitzrückenlehne relativ zu einem Sitz­ element in der Neigung zu verstellen oder eine Fuß(Bein)stütz­ einheit zwischen einer eingefahrenen und einer ausgefahrenen Position zu bewegen. Wenn sich eine Person in einem Sessel befindet, der mit dem verbesserten Verstellmechanismus ver­ sehen ist, kann die Fußstützeinheit durch wahlweises Drehen eines Betätigungshebels ausgefahren werden. Ferner wird im wesentlichen gleichzeitig damit eine Schwenkbewegung des gesamten Sesselrahmens bei einer derartigen Drehung des Betätigungshebels bewirkt. Des weiteren ist eine unabhän­ gige Verstellbewegung der Sitzrückenlehne relativ zum Sitzelement über einen vollständigen Bereich möglich, und zwar unabhängig von der Stellung der Fußstützeinheit zwischen ihrer vollständig eingefahrenen und ausgefahrenen Position. Diese Verstellbewegung erzeugt eine im wesent­ lichen gleichzeitig damit ablaufende Schwenkbewegung des Sesselrahmens. Daher sind die Schwenkbewegungen aufgrund der Verstellbewegung der Sitzrückenlehne und die Schwenkbewegung aufgrund der Bewegung der Fußstützeinheit automatisch, unab­ hängig voneinander und kumulativ. Schließlich besitzt der Verstellmechanismus der vorliegenden Erfindung eine relativ kompakte Größe, so daß lose Polsterkissen verwendet werden können, was ein wesentliches Merkmal für den Vertrieb von sämtlichen Arten von Sesseln, Sofas u. dgl. ist.
In Verbindung mit der Zeichnung wird nunmehr die Funktions­ weise eines verbesserten Verstellmechanismus 10 eines Typs beschrieben, der in der Lage ist, einen vorfabrizierten Sesselrahmen 12 zu lagern. Fig. 1A zeigt einen beispiel­ haften verstellbaren Sessel 14, dessen Rückenlehne 16 und dessen Sitzelement 18 in einer vollständigen aufrechten Position dargestellt sind, so daß ein Benutzer eine her­ kömmliche Sitzposition einnehmen kann. Fig. 1B zeigt den verstellbaren Sessel 14 in der aufrechten Position, wobei die zugehörige Fußstützeinheit 20 in eine angehobene Position ausgefahren ist. Fig. 1C zeigt den Sessel 14 in einer Stellung, in der sich die Rückenlehne 16 in eine geneigte Position relativ zum Sitzelement 18 bewegt hat, während sich die Fußstützeinheit 20 in ihrer zurückgezo­ genen Stellung befindet. Die Rückenlehne 16 und das Sitz­ element 18 bilden eine Sitzeinheit 22, die zur Durchführung einer Verstellbewegung am Sesselrahmen 12 gelagert sind. Die Verstellbewegung bzw. Neigungsbewegung der Sitzeinheit 22 wird vom Sitzbenutzer durchgeführt, der Druck auf die Rückenlehne 16 aufbringt, und zwar derart, daß ein Schwenk­ gestängemechanismus das Sitzelement 18 vorwärts und aufwärts bewegt, um den entsprechenden Sitzkomfort beizubehalten, während der dazwischen eingeschlossene Winkel zunimmt. All dies wird umgekehrt und der Sessel 14 wird in seine auf­ rechte Position zurückgeführt, wenn ein rückwärts ge­ richteter Druck auf die Sitzeinheit 22 aufgebracht wird oder, einfacher gesagt, wenn sich der Sitzbenutzer nach vorne lehnt, um die Rückenlehne 16 vom Druck zu entlasten. Schließlich zeigt Fig. 1D den Sessel 14 in einer geneigten Position, wobei sich die entsprechende Fußstützeinheit 20 im ausgefahrenen Zustand befindet. Wie hiernach im einzelnen erläutert wird, bewirken die Bewegung der Fußstützeinheit 20 und/oder die Verstellbewegung der Sitzeinheit 22 eine ent­ sprechende Schwenkbewegung des Sesselrahmens 12 relativ zum Boden.
Fig. 2 zeigt eine perspektivische Explosionszeichnung des Sessels 14, wobei die Polsterung, Kissen, Federn etc. ent­ fernt sind. Ein Verstellmechanismus 10 umfaßt eine einheit­ liche Basiseinheit 24, eine linke und rechte Lagergestänge­ einheit 26, die den Sesselrahmen 12 mit der Basiseinheit 24 zur Durchführung einer Translationsbewegung (d. h. nach vorne und nach hinten) verbinden, einen linken und einen rechten Pantograph-Fußstützgestängemechanismus 28, einen linken und rechten Druckgestängemechanismus 10, Schwenkgestängeein­ richtungen 32 und eine Antriebseinheit 34 zum wahlweisen Betätigen der Fußstützgestänge 28 und der Schwenkgestänge­ einrichtungen 32. Genauer gesagt besitzt die Antriebs­ einheit 34 eine längliche quadratische Antriebsstange 35, die im Sesselrahmen 12 gelagert ist und einen Handgriff­ abschnitt 37 aufweist, der benachbart zu einem äußeren Seitenarmabschnitt des Sessels 14 vorgesehen ist, welcher von einer im Sessel befindlichen Person in einfacher Weise erreicht werden kann, um eine bequeme Betätigung zu er­ möglichen. Der verbesserte Verstellmechanismus 10 der vorliegenden Erfindung kann jedoch auch ohne weiteres irgendwelche anderen geeigneten manuell betätigbaren Aus­ löseeinrichtungen aufweisen, beispielsweise eine mittels Druckknopf auslösbare Seilbetätigung oder einen im Inneren versteckt montierten Betätigungshebel.
Wie des weiteren aus Fig. 2 hervorgeht, ist der Sessel­ rahmen 12 so ausgebildet, daß er den Verstellmechanismus 10 im wesentlichen darin haltert. Wie Fig. 5 zeigt, sind ver­ schiedenartige Bestandteile des Sessels 14, beispielsweise der Sesselrahmen 12, der Sitzrahmen 36, der Rückenlehnen­ rahmen 38 und der Fußstützrahmen 40, in einer Art und Weise ausgebildet, die die Lagerung von Federn, Polsterungen, Kissen etc. möglich macht, um einen dekorativen Sessel 14 für Wohnzwecke zur Verfügung zu stellen. Vorzugsweise be­ stehen diese Teile aus zahlreichen Holzschienen, die über geeignete Befestigungselemente, beispielsweise Dübel, Heftklammern, Nägel und Schrauben, aneinander befestigt sind und die an kritischen Verbindungsstellen durch Verstärkungs­ platten oder Arme aus Metall und/oder Eckblöcke aus Holz in bekannter Weise verstärkt sein können.
Die einheitliche Basiseinheit 24 bildet einen starren Recht­ eckrahmen, der eine vordere und eine hintere Querstange 39 und 41 umfaßt, die an gegenüberliegenden Enden an einer linken und einer rechten kanalförmigen Laufbahn 42 aus Metall befestigt sind. Die Laufbahnen 42 weisen nach außen und sind relativ zum Boden geringfügig gekrümmt. Sie bilden Einrichtungen zum beweglichen Lagern einer linken und rechten Lagergestängeeinheit 26, so daß sie sich zwischen einer vorderen und einer hinteren Querstange 39 und 41 vor und zurück bewegen können. Die Basiseinheit 24 kann direkt auf dem Boden angeordnet werden, so daß schwere Holzstützen an der Basis entfallen können, die üblicherweise bei den meisten herkömmlichen verstellbaren Sesseln verwendet wer­ den. Die Lagergestängeeinheiten 26 können den Sesselrahmen 12 tragen, so daß im wesentlichen die gesamte Belastung vom Sesselrahmen 12 und der Sitzeinheit 22 in die Basiseinheit 24 abgeleitet werden kann.
Wie am besten in Fig. 2 gezeigt, besitzt der Sesselrahmen 12 gegenüberliegende seitliche (d. h. linke und rechte) Rahmenelemente 44 in der Form von starren, etwa rechteck­ förmigen Rahmen, die durch relativ horizontale Bodenele­ mente 46 und relativ horizontale obere Elemente 48 gebildet werden, die ebenfalls als Sesselarme wirken. Jeder Seiten­ rahmen 44 umfaßt ferner einen vorderen Pfosten 50, der vor­ zugsweise mindestens einen unteren Abschnitt aufweist, der sich im wesentlichen senkrecht zum Boden erstreckt. Ferner weist jeder Seitenrahmen 44 ein geneigtes hinteres Pfosten­ element 52 auf, so daß der vordere und hintere Pfosten 50 und 52 jeweils starr am oberen und unteren Horizontalele­ ment 44 und 46 befestigt sind. Der linke und rechte Seiten­ rahmen 44 sind über eine vordere Querstrebeneinheit 54 und eine hintere Querstrebeneinheit 56 starr miteinander ver­ bunden, um den Sesselrahmen 12 zu bilden. Die vordere Querstrebeneinheit 54 umfaßt ein oberes und ein unteres Querelement 58 und 60. Ein mittlerer Holzpfosten 62 ist ebenfalls gezeigt. Dieser bildet aus dem vorderen und hinteren Pfosten 50 und 52 eine starre Einheit. Es versteht sich jedoch, daß dieser Sesselrahmen 12 lediglich beispiel­ haft ist und daß auch irgendein anderer geeigneter Sessel­ rahmen zusammen mit dem Verstellmechanismus 10 verwendet werden kann.
Der Sitzrahmen 36 ist am Sesselrahmen 12 gelagert und zwischen den Seitenrahmen 44 mit einem geeigneten Abstand zwischen den Sesselarmen 48 angeordnet. Es handelt sich bei dem Sitzrahmen 36 um eine starre rechteckförmige Einheit mit einer linken und einer rechten Seitenstange 64, die starr an gegenüberliegenden Enden eines vorderen und hinteren Quer­ elementes 66 und 68 befestigt sind. Der Sitzrahmen 36 ist mit Hilfe eines Schwenkgestängemechanismus 10 beweglich am Sesselrahmen 12 gelagert, so daß er sich im wesentlichen horizontal und geringfügig auf und ab bewegen kann, je nachdem, ob sich der Sitzrahmen 36 nach vorne (während des Neigens) oder nach hinten (bei der Rückführung zur auf­ rechten Stellung) bewegt. Der Schwenkgestängemechanismus 70 besitzt eine linke und rechte vordere Schwenkstange 72. Genauer gesagt, die vorderen Schwenkstangen 72 sind J- förmige Elemente, deren obere Enden gelenkig mit den Sei­ tenstangen 64 des Sitzes verbunden sind, und zwar derart, daß eine auf den Sitzrahmen 36 ausgeübte Belastung in die vorderen Schwenkstangen 72 weitergeleitet wird. Das untere Ende der J-förmigen vorderen Schwenkstangen 72 ist mit einem Abschnitt der vorderen Querstrebeneinheit 54 schwenkbar ver­ bunden. Der Gestängemechanismus 70 besitzt ferner eine linke und rechte hintere Schwenkstange 74, die sich in Vertikal­ richtung über dem Niveau des Sitzrahmens 36 entlang seit­ lichen hinteren Pfosten 52 der Seitenrahmen 44 des Sessel­ rahmens erstrecken, an denen sie unmittelbar unter den Ses­ selarmen 48 schwenkbar um den Gelenkpunkt 76 gelagert sind. Ein nach vorne versetzter Zwischenabschnitt 78 der hinteren Schwenkstangen 74 ist um den Gelenkpunkt 80 an einem auf­ recht stehenden Pfostenabschnitt 82 eines Winkelarmes 84 des Sitzes schwenkbar gelagert. Dieser Arm 84 besitzt einen Horizontalflansch, der (beispielsweise über Holzschrauben 85) an der Unterseite der Seitenstangen 64 des Sitzes in relativ enger Nachbarschaft zum rückwärtigen Ende des Sitz­ rahmens 36 befestigt ist. Die auf die Rückseite des Sitz­ rahmens 36 einwirkende Belastung wird über die Sitzarme 84 und die Gelenkpunkte 80 in die hinteren Schwenkstangen 74 geleitet und beansprucht diese auf Zug. Die entsprechenden Zugkräfte werden über den Gelenkpunkt 76 in den Sessel­ rahmen 12 geleitet. Somit bewegt sich die Rückseite des Sitzrahmens 36 wie ein gesteuertes Pendel an und unter den oberen Gelenkpunkten 76, während die Vorderseite des Sitz­ rahmens 36 über und am vorderen Gelenkpunkt 86 vor und zurück schwingt.
Als Hauptmittel zur Bewegung der hinteren Schwenkstangen 74 dient die Aufbringung von Druck gegen den Sitzrückenlehnen­ rahmen 36 über dem Niveau des Schwenkpunktes 76, wenn sich der Sitzinsasse im Sessel 14 nach hinten lehnt. Hierdurch wird der Sitzrückenlehnenrahmen 38 rückwärts geschwenkt und bewirkt, daß die hinteren Schwenkstangen 74 vorwärts schwin­ gen und die vorwärts gerichtete Rollbewegung der Lagerge­ stängeeinheit 26 sowie des Sesselrahmens 12 in einer hier­ nach in Einzelheiten beschriebenen Weise bewirken.
Wie bekannt, besitzt der Sitzrückenlehnenrahmen 38 eben­ falls die Form einer starren etwa rechteckförmigen Einheit, die ein rechtes und linkes Seitenelement 88 und geeignete Querelemente, wie beispielsweise das untere Querelement 90, aufweist. Der Sitzrückenlehnenrahmen 38 ist lösbar am oberen Teil der hinteren Schwenkstange 74 mit Hilfe von Gleitarmen 92 montiert, die an geeigneten Stellen an Seitenelementen 88 befestigt sind. Eine bevorzugte Ausführungsform eines Gleit­ armes 92 für diese Montageart ist in der amerikanischen Patentanmeldung 07/6 21 239 vom 30. November 1990 beschrie­ ben, die auf den gleichen Anmelder zurückgeht. Genauer gesagt, die Gleitarme 92 sind kanalförmig ausgebildet und sehen eine innere Laufbahn vor, die gleitend hintere Schwenkstangen 74 aufnimmt. Wenn die Gleitarme 92 an den hinteren Schwenkstangen 74 montiert sind, stellt der Sitz­ rückenlehnenrahmen 38 eine Verlängerung der hinteren Schwenkstangen 74 um die Gelenkpunkte 76 dar. Der Rahmen 38 kann um die Gelenkpunkte 36 verschwenkt werden und wirkt dabei als Hebelarm, um eine relativ einfache Winkelbewegung der hinteren Schwenkstangen 74 zu verursachen. Die zur Durchführung einer derartigen Bewegung und somit einer Be­ wegung des Sesselrahmens 12 vor und zurück erforderliche Kraft ist vorzugsweise über Reibwiderstandseinrichtungen wahlweise einstellbar. Diese Einrichtungen sind in der Form von mehrschichtigen linken und rechten Reibstangenelementen 94 gezeigt.
Die Reibelemente 94 weisen ein Ende auf, das bei 96 an einen unteren Abschnitt 98 einer jeden hinteren Schwenkstange 74 angelenkt ist. Sie weisen einen Längsschlitz 100 auf, der eine manuell einstellbare, federvorgespannte Flügelmutter 102 und eine Unterlegscheibe (nicht gezeigt) aufnimmt, die an einem abwärts verlaufenden Vorderarm 104 der Sitzarme 84 montiert ist. Der Reibwiderstand der Elemente 94 gegenüber einer Gleitbewegung der Flügelmutter 102 im Schlitz 100 und somit die Schwenkbewegung der hinteren Schwenkstange 74 kann durch Anziehen der Flügelmutter 102 in Anpassung an den je­ weiligen Benutzer des Sessels wahlweise eingestellt werden. Obwohl nicht gezeigt, können Federeinrichtungen zwischen der vorderen Verlängerung 104 der Sitzarme 84 und dem hinteren Querelement 56 des Sesselrahmens 12 befestigt sein, um die Sitzeinheit 22 normalerweise unter Vorspannung zu setzen und somit zur Aufrechterhaltung des eingeschlossenen Winkels A zwischen dem Sitzelement 18 und der Rückenlehne 16 in auf­ rechter Stellung beizutragen.
Es sind ein linker und ein rechter Druckgestängemechanismus 40 vorgesehen, um die nach vorne und nach hinten gerichtete Translationsbewegung der Lagergestängeeinheiten 26 und somit des Sesselrahmens 12 relativ zur Basiseinheit 24 in Abhän­ gigkeit von dem vom Sitzbenutzer auf die Rückenlehne 16 auf­ gebrachten Druck zu erzeugen. Die Druckgestängemechanismen 30 sind zwischen der vorderen Querstange 39 der Basisein­ heit 24 und Gelenkpunkten 86 am Vorderabschnitt des Sitz­ rahmens 36 angeordnet. Genauer gesagt erstrecken sich Basis­ arme 106 in Vertikalrichtung vom vorderen Querelement 39 der Basiseinheit 24. Ein erstes Ende von unteren Druckstangen 108 ist am Gelenkpunkt 107 schwenkbar mit einem oberen Ende der Basisarme 106 verbunden. Das gegenüberliegende Ende der unteren Druckstangen 108 ist an einem Gelenkpunkt 109 schwenkbar mit einem ersten Ende von einer Antriebsstangen­ schwenkstange 110 verbunden, die an einer Antriebsstange 35 gelagert ist. Das gegenüberliegende Ende der Schwenkstangen 110 ist an einem Gelenkpunkt 111 schwenkbar mit dem unteren Ende von versetzten oberen Zugstangen 112 verbunden, deren obere Enden an Gelenkpunkten 86 mit den entsprechenden Sei­ tenstangen 64 des Sitzrahmens 36 schwenkbar verbunden sind. Vorzugsweise besitzen die Antriebsstangenschwenkstangen 110 eine mittlere Öffnung, in der eine Abstandshülse 114 (Fig. 3) angeordnet ist, welche konzentrisch an der quadratischen Antriebsstange 35 gelagert ist. Die quadratische Antriebs­ stange 35 fixiert somit die Längsposition der Antriebsstan­ genschwenkstangen 110 und der oberen Zugstangen 112, ist jedoch in bezug auf eine Winkelbewegung unabhängig betätig­ bar. Wenn vom Sitzbenutzer Druck aufgebracht wird, um eine Bewegung zwischen der aufrechten Stellung der Fig. 5 und der geneigten Stellung der Fig. 6 herbeizuführen, bewirken die Druckgestängemechanismen 30 eine entsprechende Transla­ tionsbewegung des Sesselrahmens 12 nach vorne und hinten über die Bewegung der Lagergestängeeinheiten 26 innerhalb der Laufbahnen 42. Die geringfügig abwärts gerichtete Krüm­ mung der Laufbahnen 42 bewirkt, daß der Sesselrahmen 12 bei einer Translationsbewegung relativ zum Boden verschwenkt wird.
Der hier verwendete Begriff "Verschwenken" betrifft eine Winkelbewegung des Sesselrahmens 12 und somit der Sitzein­ heit 22 um eine Horizontalachse relativ zur stationären Basiseinheit 24. Eine derartige Schwenkbewegung tritt im wesentlichen gleichzeitig mit dem Vorbewegen der Gestänge 28 der Fußstützeinheit über eine wahlweise Drehung des Betä­ tigungshebels 37 vom Sitzbenutzer und/oder bei einer Nei­ gungsbewegung der Sitzeinheit 22 auf. Der hier verwendete Begriff "Neigung" bezieht sich auf eine Winkelbewegung der Sitzeinheit 22 relativ zum Sesselrahmen 12, genauer gesagt auf eine Winkelbewegung der Rückenlehne 16 relativ zum Sitzelement 18 über den Schwenkgestängemechanismus 70, um den dazwischen eingeschlossenen Winkel von einem Minimum "A" (d. h. aufrechte Stellung) auf ein Maximum "B" (d. h. geneigte Stellung) zu erhöhen. Darüber hinaus ermöglicht die vorlie­ gende Erfindung, daß der Sitzbenutzer nahezu jede gewünschte geneigte Stellung innerhalb des Bereiches der Verstellbe­ wegung zwischen den eingeschlossenen Winkeln A und B aus­ wählen und aufrechterhalten kann.
Die Hauptbestandteile des Verstellmechanismus 10, die die vorstehend beschriebenen Bewegungen erzeugen, werden nun­ mehr in Verbindung mit den Fig. 3 bis 9 im Detail be­ schrieben. Der Verstellmechanismus 10 besitzt eine linke und eine rechte Radlagergestängeeinheit 26, die den Sesselrahmen 12 beweglich lagern, so daß dieser eine nach vorne und hin­ ten gerichtete Längsbewegung relativ zu den Laufbahnen 42 der stationären Basiseinheit 24 durchführen kann. Des weite­ ren bewirkt die vorwärts und rückwärts gerichtete Bewegung des Sesselrahmens 12 eine im wesentlichen gleichzeitige entsprechende Neigungsbewegung der Sitzeinheit 22 und Schwenkbewegung des Sesselrahmens 12. Ferner sind die Rad­ lagergestängeeinheiten 26 mit den Schwenkgestängeeinrichtun­ gen 32 gekoppelt, um eine unabhängige Schwenkbewegung des Sesselrahmens 12 bei einer entsprechenden Betätigung der Fußstützeinheit 20 über eine Drehung der Antriebsstange 35 zu bewirken. Wenn die Fußstützeinheit 20 in eine Zwischen­ position angehoben wird, erzeugen die Schwenkgestängeein­ richtungen 32 nur einen proportionalen Anteil einer ent­ sprechenden Schwenkbewegung.
Bei der linken und rechten Lagergestängeeinheit 26 handelt es sich um spiegelbildlich angeordnete Radeinheiten, die eine rollende Bewegung in der linken und rechten Laufbahn 42 der Basiseinheit 24 durchführen. Vorzugsweise sind die Lauf­ bahnen 42 parallel zueinander ausgerichtet und von hinten nach vorne geringfügig abwärts gekrümmt, um eine schwer­ kraftunterstützte abwärts gerichtete Rollbewegung der darin befindlichen Radeinheit zu bewirken. Genauer gesagt umfas­ sen die Lagergestängeeinheiten jeweils einen Winkelarm 120, der direkt an der unteren Randfläche von horizontalen Boden­ elementen 46 des Sesselrahmens 12 befestigt werden kann, beispielsweise mit Holzschrauben 121. Die Winkelarme 120 besitzen einen abwärts verlaufenden Flansch 122, der mit einem Lagerstangenelement 124 verbunden ist, in dem eine vordere Radeinheit 126 angeordnet ist, die sich in Roll­ eingriff mit den Laufbahnen 42 befindet. Das obere hintere Ende der Lagerstange 124 besitzt einen rechtwinkligen Flansch 127 mit mindestens einem Längsschlitz 128, so daß ein zweiter Montage/Anschlagarm 130 einstellbar daran montiert werden kann. Der zweite Montage/Anschlagarm 130 dient zur Befestigung der Lagerstange 124 an einer inneren Vertikalfläche der horizontalen Bodenelemente 46, beispiels­ weise mit Hilfe von Holzschrauben 132. Daher ermöglichen der Längsschlitz 128 am Lagerstangenflansch 126 und die Schlitze 136 im Winkelarm 120 eine wahlweise Seite an Seite-Einstel­ lung der Lagergestängeeinheiten 26, um Herstelltoleranzen der Basiseinheit 24 und/oder des Sesselrahmens 12 zu kompen­ sieren. Ein Schwenkhebel 138 ist gelenkig mit der Lager­ stange 124 und dem Winkelarm 120 um den Gelenkpunkt 140 verbunden. Genauer gesagt umfaßt der Schwenkhebel 138 eine zweite hintere Radeinheit 142, die rollend in den Laufbahnen 42 angeordnet ist, wobei das gegenüberliegende Ende der Schwenkhebel 138 an einer entsprechenden linken und rechten Schwenkgestängeeinrichtung 32 befestigt ist, deren Aufbau und Funktionsweise nachfolgend erläutert wird.
Wie aus den Fig. 5 bis 7 hervorgeht, umfaßt die Fußstütz­ einheit 20 eine Rahmenplatte 40 mit einer Außenfläche, die gepolstert ist, so daß der in Fig. 1 dargestellte fertige Sessel 14 entsteht. Die Rahmenplatte 40 wird durch iden­ tische linke und rechte Pantograph-Gestänge 28 gelagert und bewegt. Diese Pantograph-Gestänge 28 entsprechen in ihrem Aufbau und ihrer Funktionsweise im wesentlichen denen der Fig. 9 der US-PS 43 67 895. Zum besseren Verständnis von deren Funktionsweise erfolgt nachfolgend eine kurze Be­ schreibung derselben. Die Rahmenplatte 40 besitzt einen Winkelarm 143, der für jedes Pantograph-Gestänge 28 an der Unterseite 144 der Platte befestigt ist. Die Platte 40 ist auf diese Weise an einem hinteren Gelenkpunkt 146 und an einem vorderen Gelenkpunkt 148 schwenkbar mit einem Ende von Plattenstangen 150 und 152 von Pantographen 28 verbunden. Das gegenüberliegende Ende der vorderen Plattenstange 152 ist bei 154 schwenkbar mit einem Ende einer Verbindungs­ stange 156 verbunden, die wiederum bei 158 mittig an einem Abschnitt einer hinteren Plattenstange 150 schwenkbar gela­ gert ist. Das andere Ende der Verbindungsstange 156 ist bei 160 an einem oberen Ende einer langen Lagerstange 162 schwenkbar gelagert. Das andere Ende der hinteren Platten­ stange 150 ist bei 164 an einem Ende einer gekrümmten Stange 166 schwenkbar gelagert, welche wiederum an einem mittleren Gelenkpunkt 168 mit einem mittleren Abschnitt der langen La­ gerstange 176 schwenkbar verbunden ist. Das andere Ende der gekrümmten Stange 166 ist an einem Gelenkpunkt 170 mit einem vorderen Lagerarm 172 (Fig. 3 und 4) schwenkbar verbun­ den. Dieser Lagerarm ist am vorderen Querelement 58 des Ses­ selrahmens montiert. Versetzt angeordnete rippenförmige seitliche Lagerelemente 174 erstrecken sich von der qua­ dratischen Antriebsstange 35 zum Gelenkpunkt 170, um eine seitliche Lagerung vorzusehen und den gewünschten Abstand zwischen dem linken und rechten Pantographmechanismus 28 aufrechtzuerhalten.
Ein weiterer Lagerpunkt wird durch den Gelenkpunkt 176 am gekrümmten unteren Ende der langen Lagerstange 162 gebil­ det. Über diesen Punkt ist die Lagerstange 162 mit einem ersten Ende einer Antriebsstange 178 verbunden, deren anderes Ende ein quadratisches ausgerichtetes Loch auf­ weist, durch das sich die quadratische Antriebsstange 35 erstreckt, so daß das Antriebselement 178 durch eine Win­ kelbewegung der Antriebsstange 35 angetrieben wird. Daher wird durch eine Drehung der Antriebsstange 35 das Antriebs­ glied 178 gedreht, das über den Gelenkpunkt 176 die lange Lagerstange 162 bewegt. Eine derartige Bewegung der Lager­ stange 162 bewirkt ein Verschwenken des gekrümmten Ele­ mentes 166 um den festen Gelenkpunkt 170 aufgrund der Ge­ lenkverbindung 168, die das gekrümmte Element 166 mit der langen Lagerstange 162 hat. Durch das Verschwenken des Ele­ mentes 166 um den festen Gelenkpunkt 170 wird die hintere Plattenstange 150 nach außen und nach oben bewegt. Ferner bewirkt das Gelenk 169 am oberen Ende der langen Lager­ stange 162, daß das Verbindungselement 156 um den Gelenk­ punkt 158 verschwenkt wird, so daß ebenfalls die vordere Plattenstange 152 nach außen und oben bewegt wird. Dieser Vorgang findet gleichzeitig mit einer Funktion des linken und rechten Pantograph-Gestängemechanismus 28 statt, wenn über den Handgriff 37 eine ausreichend große Drehung der Antriebsstange 35 bewirkt wird. Hierdurch wird erreicht, daß die Rahmenplatte 40 zwischen ihrer zurückgezogenen Verti­ kalposition (Fig. 5) und einer ihrer angehobenen vorge­ schobenen Positionen (Fig. 7) bewegt wird.
Wie am besten die Fig. 3 und 4 zeigen, ist das Antriebs­ glied 178 allgemein U-förmig ausgebildet und besitzt paral­ lele kurze und lange Schenkel 182 und 184, die über eine Basis 186 verbunden sind. Beide Schenkel weisen quadratische ausgerichtete Löcher auf, durch die sich die quadratische Antriebsstange 35 erstreckt. In der vollständig ausgefahre­ nen horizontalen Lage der Fußstützeinheit 20 tritt ein durch Kaltverformung hergestelltes Anschlagelement 186 am langen Schenkel 184 mit einer Anschlagschulter 188, die am unteren Ende der langen Lagerstange 162 ausgebildet ist, in Kontakt, wenn sich der lange Schenkel 184 und das Element 162 nahezu in einer kolinearen Ausrichtung zueinander befinden. Auf­ grund des Eingriffs zwischen dem Anschlagelement 186 und der Anschlagschulter 188 können sich die Pantograph-Gestänge 28 nicht über den Mittelpunkt hinausbewegen, so daß der Fuß­ stützrahmen 40 in der vorstehenden Position gehalten wird. Ein Anschlagmechanismus 190 mit Zahngesperre verbindet die Antriebsstange 35 und die Vordereinheit 56 des Sesselrahmens 12, um diverse verriegelbare Zwischenpositionen für die Fuß­ stütze 20 vorzusehen (in Fig. 7 gestrichelt dargestellt).
Der Zahngesperremechanismus 190 besitzt ein geneigtes Ele­ ment 203, das an seinem vorderen Ende vom oberen Querele­ ment 58 des Sesselrahmens 12 herabhängt, und zwar mit Hilfe einer Zugfeder-Hängeeinheit 205. Das andere Ende des Elemen­ tes 203 ist gegabelt und nimmt ein sektorförmiges Platten­ element 207 auf, das mit Hilfe eines quadratischen Loches an der Antriebsstelle 35 montiert ist, so daß es sich zusammen mit dieser dreht. Eine Zahnplatte 207 besitzt speziell ge­ formte Ausnehmungen 209 in ihrem Außenumfang, die als Zahn­ gesperreeinrichtungen wirken und mit einem schwimmenden An­ schlagstift 210 zusammenwirken, der durch die Gabelungen getragen und durch Zugfedern 211 in die Ausnehmungen 209 gepreßt wird. Die Zugfedern sind an einem Gelenkzapfen 213 zwischen der Platte 207 und dem Element 230 verankert. Wenn die Antriebsstange 35 gedreht wird, um die Fußstützeinheit 20 zu betätigen, wird ebenfalls die Platte 207 gedreht, um unterschiedliche Ausnehmungen 209 dem Zapfen 210 auszu­ setzen, je nach dem Grad der Stangendrehung und der Anhe­ bung. Wenn der Zapfen 210 zur Verriegelung in eine der Aus­ nehmungen 209 gepreßt ist, wird die Fußstützeinheit 20 nachgiebig in einer angehobenen Position gegen eine unbeab­ sichtigte Winkelbewegung durch den Mechanismus 190 gehalten. Die Federeinheit 205 gestattet eine Relativbewegung zwischen dem Element 203 und dem Querelement 58 aufgrund einer Bewe­ gung des Zapfens 213 auf der Drehplatte 207. Nur durch voll­ ständiges Vorziehen der Fußstütze 20 kann diese von einer Zwischenposition in ihre Ausgangsposition zurückgeführt werden. Danach bewirkt eine umgekehrte Drehung des Hand­ griffs 37, daß die Pantograph-Gestänge 28 in den in Fig. 5 dargestellten Ausgangszustand zurückkehren.
Der Verstellmechanismus 10 ist unterhalb des Sitzrahmens 32 angeordnet, wobei die Laufbahnen 42 einen einstückigen Ab­ schnitt der Basiseinheit 24 bilden. Auf diese Weise entfal­ len hölzerne Bodenlagerschienen, die üblicherweise bei her­ kömmlichen Verstellsystemen Verwendung finden. Somit wird durch eine Reduzierung der Gesamthöhe des Verstellmechanis­ mus 10 die Verwendung von losen Kissen ermöglicht, die be­ weglich am oberen Ende des Sitzrahmens 36 angeordnet werden können. Ferner ist der Verstellmechanismus 10 so ausgebil­ det, daß er eine geringere aufwärtsgerichtete Winkelbewe­ gung des Sitzrahmens 36 als herkömmlich ausgebildete Ver­ stellvorrichtungen bei einer nach vorne gerichteten Nei­ gungsbewegung sowie während einer Schwenkbewegung bewirkt, so daß die Anstrengungen beträchtlich reduziert werden, die der Sitzbenutzer aufbringen muß, um die Sitzeinheit 22 in die aufrechte Stellung zurückzuführen.
Erfindungsgemäß bewirkt die wahlweise Winkelbewegung der Antriebsstange 35 um ihre Achse eine Betätigung der Fuß­ stützeinheit 20 und eine Schwenkbewegung des Sesselrahmens 12. Ferner wirken das Gewicht des Sitzbenutzers und der Schwerpunkt der Sitzeinheit 22, der durch die Orientierung der vorderen und hinteren Radeinheiten 126 und 142, die innerhalb der Laufbahnen 42 angeordnet sind, festgelegt wird, zusammen und erzeugen eine vorwärtsgerichtete Kraft auf die Lagergestängeeinheiten 26, die die vom Sitzbenutzer aufgebrachte Kraft (d. h. Druck auf die Rückenlehne 16) ver­ stärkt, so daß eine wesentlich glattere Betätigung des Ver­ stellmechanismus 10 erreicht wird. Ferner trägt eine außer­ mittige, federbelastete Kniehebeleinheit 180 wahlweise dazu bei, die Fußstützeinheit 20 zwischen ihrer zurückgezogenen und ausgefahrenen Position zu bewegen.
In den Fig. 2, 3, 4 8 und 9 sind Lagerarmeinheiten 26 gezeigt, die mit den Schwenkgestängeeinrichtungen 32 gekop­ pelt sind, um den Sesselrahmen 12 bei einer Bewegung der Fußstützeinheit 20 relativ zum Boden zu verschwenken. All­ gemein gesagt verbinden die Schwenkgestängeeinrichtungen 32 das vordere Ende von Schwenkhebeln 138 der Lagergestänge­ einheiten 26 mit der Antriebseinheit 32. Insbesondere er­ streckt sich das vorderste Ende der Schwenkhebel 138 unter­ halb der Achse der Antriebsstange 35 und ist allgemein zu dieser ausgerichtet. Es ist ferner an einem Gelenkpunkt 29 schwenkbar mit einem unteren Ende eines J-förmigen Knie­ hebels 220 verbunden. Das andere Ende des J-förmigen Knie­ hebels 220 ist an einem Gelenkpunkt 224 schwenkbar mit einer Verbindungsstange 222 verbunden, die wiederum an der An­ triebsstange 35 befestigt ist und zusammen mit dieser eine Winkelbewegung ausführt. Die Schwenkgestängemechanismen 32 verhindern eine Schwenkbewegung des Sesselrahmens 12, bis der Betätigungshebel 37 und die Antriebsstange 35 gedreht werden, um eine Schwenkbewegung der Schwenkhebel 138 relativ zu den Lagerstangen 124 zu bewirken. Genauer gesagt, die Schwenkhebel 138 sind mit einem Spiel aufweisenden Schlitz 226 versehen, durch den sich ein durch die Lagerstange 124 erstreckender Niet 228 bewegt, um einen begrenzten Bereich einer Winkelbewegung zwischen den Schwenkhebeln 138 und den Lagerstangen 124 vorzusehen. Daher bewirkt bei einer Drehung der Antriebsstange 35 die entsprechende Drehung der Verbin­ dungsstange 222, daß der Kniehebel 220 das vordere Ende der Schwenkhebel 138 nach unten antreibt. Hierbei wird durch den mechanischen Vorteil der Schwenkgestänge 32 der J-förmige Kniehebel 220 um die und unter der Antriebsstange 35 nach vorne angetrieben, so daß die Schwenkhebel 138 um die Ge­ lenkpunkte 140 schwingen können und die Lagergestängeeinhei­ ten 26 sowie der Sesselrahmen 12 relativ zu den Laufbahnen 42 verschwenkt werden. Ferner unterstützt der Niet 228 die Lagerung des Sessels 14, um die Ausrichtung und Steifigkeit des Schwenkhebels 138 aufrecht zu erhalten, damit die Rad­ einheit 142 geradlinig innerhalb der Laufbahn 42 laufen kann. Seitliche (Seite an Seite angeordnete) Querelemente können entfallen, da die Steifigkeit des Sesselrahmens 12 eingesetzt wird, um eine genaue Ausrichtung des Rades rela­ tiv zur Laufbahn 42 aufrechtzuerhalten.
Wie am besten die Fig. 4 und 7 zeigen, ist mindestens eine federunterstützte Kniehebeleinheit 180 vorgesehen, die, wie in der US-PS 43 67 895 angegeben, mit den Pantograph- Gestängen 28 für die Fußstütze zusammenwirkt. Die Knie­ hebeleinheit 180 bildet eine Einrichtung, um die Fußstütz­ einheit 20 sicher in einer vollständig zurückgezogenen (d. h. verstauten) Position gegen die vordere Querstrebe 54 des Sesselrahmens 12 zu halten, während sie gleichzeitig eine Einrichtung zur Lieferung einer Federkraft bildet, um die Fußstützeinheit 20 in Richtung auf eine ihrer ausgefahrenen Positionen anzutreiben. Die Kniehebeleinheit 180 besitzt einen Kniehebel 230 mit einem quadratischen Loch, der mit Hilfe des quadratischen Loches an der quadratischen An­ triebsstange 35 montiert ist, um sich wahlweise mit dieser zu drehen. Der Kniehebel 230 ist an einem Gelenkpunkt 232 schwenkbar mit dem vorderen Schenkel 234 eines C-förmigen Kniehebelgliedes 236 verbunden, das sich um die, unterhalb der und in Richtung auf die Rückseite der Antriebsstange 35 krümmt, wo sein hinterer Schenkel 238 eine Öffnung auf­ weist, mit der ein Ende einer Schraubenfeder 242 verhakt ist. Das gegenüberliegende Ende der Feder 242 ist mit einem Federarm 244 verhakt, der an dem zweiten Montage/Anschlag­ arm 130 befestigt ist. Spannungseinstelleinrichtungen, beispielsweise eine Vielzahl von Löchern 246 im Montage/ Anschlagarm 130, sind zum Einstellen der Spannung der Feder 242 vorgesehen. Beispielsweise kann die Spannung der Feder 242 für einen Benutzer mit geringerem Gewicht reduziert oder für einen Benutzer mit größerem Gewicht erhöht werden. Derartige Einstelleinrichtungen bilden ein Merkmal, das den Verstellmechanismus 10 besonders komfortabel und bequem macht.
Die Funktionsweise der Kniehebeleinheiten 180 wird nunmehr im einzelnen erläutert. Die Lage des Gelenkpunktes 232 unterhalb der Antriebsstange 35 und die Wirkungslinie der Feder 242 sind derart, daß die Fußstützeinheit 20 in deren zurückgezogener Stellung durch die Federkraft gehalten wird. Wenn anfangs die Fußstütze 20 durch eine geringfügige Drehung des Betätigungshebels 37 und damit der Antriebs­ stange 35 ausgefahren wird, bewegt sich der Gelenkpunkt 232 nach oben und über die Mitte der Antriebsstangenachse hinaus. Wenn sich der Gelenkpunkt 232 jenseits der Mitte befindet, trägt die Zugbelastung an der Feder 242 zur Drehung der Antriebsstange 35 bei, um die Fußstützeinheit 20 anzuheben, wenn der hintere Schenkel 238 des Gliedes 236 in Richtung auf den zweiten Montage/Anschlagarm 130 gezogen wird. Ferner unterstützt die Feder 242 den Sitzbenutzer beim Verschwenken des Handgriffs 37 über den erforderlichen Betä­ tigungswinkel. Des weiteren kann die Kniehebeleinheit 180 die Vorspannkraft der Feder 242 nutzen, um zur Rückführung der Fußstützeinheit 20 in ihre zurückgezogene Position bei einer umgekehrten Drehung des Handgriffes 37 beizutragen.
Gemäß den Funktionsprinzipien der vorliegenden Erfindung finden eine Bewegung der Fußstützeinheit 20 und die zugehö­ rige Schwenkbewegung des Sesselrahmens 12 auf der Basis­ einheit 24 beide bei einer wahlweisen Winkelbewegung des Handgriffes 37 statt. Die vom Verstellmechanismus 10 be­ wirkte Neigung sowie die zugehörige Schwenkbewegung des Sesselrahmens 12 werden jedoch einfach durch eine Gewichts­ verschiebung des Sitzbenutzers erreicht, ohne daß irgend­ eine Unterstützung durch eine Feder oder einen Hebel erfor­ derlich ist. Wenn der Sitzbenutzer das Gewicht seines Rückens gegen den Rückenlehnenrahmen 38 ruhen läßt, wird der größte Teil der Last um die Gelenkpunkte 76 konzentriert, so daß die hinteren Schwenkstangen 74 und der Rückenlehnen­ rahmen 38 lange Hebelarme erhalten, die den aufgebrachten Druck in eine Vorwärtsbewegung der Lagergestängeeinheiten 26 in den Laufbahnen 42 über die Betätigung der Druckgestänge­ mechanismen 30 umwandeln. Um diese Bewegung umzukehren und den Sessel 14 in seine aufrechte Position zurückzuführen, lehnt sich der Sitzbenutzer einfach nach vorne, um den Rückenlehnenrahmen 38 mit seinem Gewicht zu entlasten und mit dieser Gewichtskomponente den Sitzrahmen 36 zu belasten. Durch diesen Gewichtsausgleich, der vom Schwinggestänge 70 und vom Schwenkgestänge 32 in Verbindung mit dem Lastaus­ gleich aufgrund der Positionierung der Radeinheiten 126 und 142 in den Laufbahnen 42 erreicht wird, können die vor­ stehend beschriebenen Translationsbewegungen gestartet, fortgesetzt und beendet werden, ohne daß der Sitzbenutzer einen Druck auf die Sesselarme 48 ausüben oder irgendeine andere Form von zusätzlichen Hebeln verwenden muß.
In den Fig. 10-13 ist eine Montagevorrichtung 300 gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt. Ferner ist eine Vielzahl von unabhängigen, modularen Sitzsektionen 302, 304 und 306 gezeigt, die verstellbar sind und Verstellmechanis­ men der vorstehend beschriebenen Art aufweisen. Die Montage­ vorrichtung 300 der vorliegenden Erfindung umfaßt allgemein eine erste L-förmige Längsrahmenschiene 308 und eine zweite L-förmige Längsrahmenschiene 310. Die Rahmenschienen be­ sitzen jeweils eine Vielzahl von kreisförmigen Öffnungen 312 und eine Vielzahl von Längsöffnungen 314, die in Fig. 11 gezeigt sind. Sie umfassen vorzugsweise Längsabschnitte von L-förmigen Winkeleisen, obwohl auch andere Materialien verwendet werden können, wenn diese Materialien eine rela­ tiv gute Festigkeit und Steifigkeit besitzen und für den hier beschriebenen Zweck geeignet sind.
Wie aus Fig. 10 hervorgeht, besitzt jede Sitzsektion 302-306 einen unteren hinteren Endabschnitt 316-320 und einen unteren vorderen Endabschnitt 322-326. An den hinteren End­ abschnitten 316 und 320 sind hintere Querstangen 328 und 330 befestigt. Die unteren vorderen Endabschnitte 322 und 326 der Sitzsektionen 302 und 306 umfassen in entsprechender Weise vordere Querstangen 332 und 334. Die mittlere Sitzsek­ tion 304 besitzt Seitenrandabschnitte 304a, deren Funktion nachfolgend erläutert wird. Obwohl die mittlere Sitzsektion 304 in der Zeichnung keine vordere oder hintere Querstange aufweist, können diese Bestandteile ohne weiteres montiert werden, falls dies gewünscht werden sollte. Mit der Dar­ stellung der mittleren Sitzsektion 304 ohne diese Bestand­ teile soll verdeutlicht werden, daß die vorderen und hinteren Querstangen 328, 330 und 332, 334 nicht unbedingt erforderlich sind, wenn eine feste Sitzsektion (d. h. keine verstellbare Sitzsektion) verwendet wird, wobei diese feste Sitzsektion keinen Verstellmechanismus aufweist, und daß ein Rahmenabschnitt der festen Sitzsektion in einfacher Weise an den Rahmenschienen 308 und 310 montiert werden kann, falls gewünscht.
Fig. 10 zeigt, wie die unabhängigen Sitzsektionen 302-306 in ausgerichteter Weise Seite an Seite aneinander montiert werden können, um eine einzige modulare Sofaeinheit auszu­ bilden, die die Bezugsziffer 336 trägt. Es versteht sich, daß die Sitzsektionen 302 und 306, die an den Enden des Sofas 336 angeordnet sind, nicht unbedingt verstellbare Sektionen sein müssen, sondern statt dessen feste Sitz­ sektionen sein können, falls dies gewünscht wird. Es ist ein wichtiger Vorteil der vorliegenden Erfindung, daß verschie­ denartige Typen von unabhängigen Sitzsektionen an der Mon­ tagevorrichtung 300 befestigt werden können, um eine modu­ lare Sofaeinheit gemäß den Bedürfnissen des Händlers oder Eigentümers zu schaffen.
Die Fig. 11-13 zeigen die Art und Weise, in der die un­ abhängigen Sitzsektionen 302 und 306 in ausgerichteter Weise mit der Montagevorrichtung 300 verbunden sind. Obwohl die mittlere Sitzsektion 304 in Fig. 11 nicht gezeigt ist, können sämtliche Sitzsektionen 302-306 in Längsausrichtung innerhalb der Rahmenschienen 308 und 310 angeordnet werden. Ferner können zwei Sitzsektionen verwendet werden, falls ein zweisitziges Sofa hergestellt werden soll, oder mehr als drei Sitzsektionen, falls eine extra große überdimensio­ nierte modulare Sofaeinheit hergestellt werden soll.
Anfangs werden die Sitzsektionen 302-306 vorzugsweise nach hinten gekippt, um die unteren vorderen und hinteren Endab­ schnitte 316-326 in einer rasch zugänglichen Weise aufrecht­ zustellen. Die Sitzsektionen werden ferner in zueinander ausgerichteter Weise angeordnet, wobei sie eng benachbart zueinander Seite an Seite angeordnet werden. Daher kann jede Rahmenschiene 308-310 ohne überflüssige Bewegung oder Mani­ pulation der einzelnen Sitzsektionen 302-306 an den vorderen und hinteren unteren Endabschnitten 316-326 befestigt wer­ den. Die Befestigung der Rahmenschienen 308-310 kann somit von einer einzigen Person bewerkstelligt werden, ohne daß verschiedene Abschnitte der einzelnen Sitzsektionen 302-306 gehalten oder in anderer Weise gelagert werden müssen, während die Rahmenschienen 308-310 befestigt werden.
Wie in Fig. 11 gezeigt, besitzt jede Sektion 302 und 306 eine Vielzahl von allgemein L-förmigen Montage/Anschlag­ armen 338, 340 und 342, 344, die an ihren entsprechenden Querstangen 332 und 334 befestigt sind. Die Rahmenschiene 308 ist verstellbar angeordnet, so daß die Längsöffnungen 314 etwa über Gewindebohrungen in den Montage/Anschlagarmen 338 und 340 ausgerichtet sind. Ein Beispiel einer solchen Bohrung ist in Fig. 12 gezeigt und mit der Bezugsziffer 346 versehen. Gewindebohrungen in der Querstange 332, die in Fig. 13 mit der Bezugsziffer 348 versehen sind, sind in Längsrichtung mit den Gewindebohrungen 346 ausgerichtet, so daß der Montage/Anschlagarm 338 über eine Schraube 350, von der eine in Fig. 12 dargestellt ist, zwischen der Rahmen­ schiene 310 und der Querstange 332 befestigt werden kann, wenn die Rahmenschiene 310 an der Querstange 332 befestigt wird.
Wie in Fig. 12 gezeigt, ist der Montage/Anschlagarm 338 vorzugsweise zusätzlich über andere Gewindebohrungen 352 und 354 und eine Schraube 356 an der Querstange 332 befestigt. Der Montage/Anschlagarm 338 kann somit bei der Herstellung oder beim Zusammenbau vom Hersteller an der Querstange 332 befestigt und als Teil der Sitzsektion 302 transportiert werden, falls gewünscht.
Obwohl die Montage und die Verbindung der Rahmenschienen 310 im Zusammenhang mit nur einem Montage/Anschlagarm 338 erläu­ tert wurde, versteht es sich, daß die Montage der Rahmen­ schiene 310 an den Montage/Anschlagarmen 340, 342 und 344 im wesentlichen identisch ist.
Wie die Fig. 11 und 13 zeigen, wird die Rahmenschiene 308 in entsprechender Weise so ausgerichtet, daß die Längs­ öffnungen 314 etwa über den Gewindebohrungen in der Quer­ stange 328 liegen. Eine dieser Bohrungen 328 ist in Fig. 13 gezeigt. Eine Schraube 360 befestigt die Rahmenschiene 308 lösbar an der Querstange 328. Wie bei der Rahmenschiene 310 wird die Rahmenschiene 308 in einer im wesentlichen iden­ tischen Weise an der Querstange 330 befestigt. Hierauf wird an dieser Stelle nicht mehr eingegangen.
Durch die Längsform der Öffnungen 314 wird eine gewisse Verstellbarkeit erreicht, wenn die Rahmenschienen 308 und 310 an den Sesselsektionen 302-306 befestigt werden, da die Rahmenschienen 308 und 310 gleitend über den Querstangen 328, 330 und 332, 334 angeordnet werden können. Hierdurch ist keine exakte Anordnung der Öffnungen 346, 348 und 354 erforderlich, so daß die Herstelltoleranzen, mit denen die verschiedenen Teile der Sitzsektionen 302-306 hergestellt werden müssen, geringfügig erweitert werden können.
Die von den Längsöffnungen 314 erreichte Verstellbarkeit ermöglicht vorzugsweise eine Bewegung von jeder Sitzsektion 302 und 306 entlang den Rahmenschienen 308 und 310 um 2,54 cm. Hierdurch wird ferner eine Einstellung der Sitz­ sektionen 302-306 relativ zueinander ermöglicht, um ver­ schiedenen Dicken der Polsterung von unterschiedlichen Modellen von Sitzsektionen, unterschiedlichen Ausfütterun­ gen und/oder möglicherweise unterschiedlichen Polster­ materialien Rechnung zu tragen. Die Sitzsektionen 302-306 sollten vorzugsweise aus ästhetischen Gründen so nahe wie möglich beieinander angeordnet werden, jedoch nicht zu eng, um die Verstellbewegung von irgendwelchen verwendeten ver­ stellbaren Sitzsektionen nicht zu behindern. Die Anordnung einer verstellbaren Sitzsektion zu nahe an einer benach­ barten Sitzsektion kann den glatten Ablauf der Neigungsbe­ wegung des Verstellmechanismus behindern, während anderer­ seits ein überflüssiger Abstand zwischen zwei benachbarten Sitzsektionen die ästhetische Erscheinungsform des gesamten Sofas verschlechtert und möglicherweise sogar beim Sitzen oder Liegen auf derartigen benachbarten Sitzsektionen merk­ liche Unbequemlichkeiten verursacht. Die durch die Längs­ öffnungen 314 eingeführte Verstellbarkeit trägt daher wesentlich dazu bei, daß eine Vielzahl von unabhängigen Sitzsektionen aneinander befestigt werden kann, um eine ästhetisch gefallende und höchst funktionelle modulare Sofaeinheit auszubilden.
Im zusammengebauten Zustand bilden die unabhängigen Sitz­ sektionen 302-306 eine standfeste modulare Sofaeinheit, die wie eine einzelne Einheit bewegt werden kann, falls ge­ wünscht. Durch die Entfernbarkeit der Rahmenschienen 308 und 310 können die verschiedenen Sitzsektionen 302-306 entfernt werden, falls gewünscht, um den Transport und die Handhabung der Sofaeinheit 336 zu erleichtern. Ferner können durch die Entfernbarkeit der Rahmenschienen 308 und 310 zahlreiche unterschiedliche Ausführungsformen von unabhängigen Sitz­ sektionen verwendet werden, um eine Anpassung an die Be­ dürfnisse des einzelnen Benutzers zu ermöglichen.
Fig. 14 zeigt eine andere bevorzugte Ausführungsform eines Montage/Anschlagarmes, der getrennte Montage- und Anschlag­ arme 362 und 364 umfaßt. Der Anschlagarm 364 besitzt eine Öffnung 366, die so angeordnet ist, daß sie etwa über einer Längsöffnung 368 im Schulterabschnitt 339 der Querstange 338 ausgerichtet ist, wenn der Anschlagarm 364 am Schulterab­ schnitt 339 montiert wird. Durch den Einbau eines Anschlag­ armes 364 als unabhängigen Bestandteil zusammen mit einer Längsöffnung im Schulterabschnitt 339 der Querstange 338 erhält die Sitzsektion 302 eine gewisse Verstellbarkeit, um einen Zwangsanschlag für das Rahmenelement 40 der Fußstütze vorzusehen, wenn sich die Fußstütze in ihrer zurückgezogenen Position und die Sitzsektion in ihrer aufrechten Position befindet. Die Verstellbarkeit wird in erster Linie durch die Längsöffnung 368 erreicht, durch die der Anschlagarm 364 geringfügig nach oben und nach unten bewegt werden kann, um den Punkt zu verändern, an dem das Rahmenelement 40 der Fuß­ stütze (nicht gezeigt) mit einem Lippenabschnitt 364a des Anschlagarmes 364 in Kontakt tritt.
Aus vorstehendem geht hervor, daß die Montagevorrichtung 300 der vorliegenden Erfindung eine große Vereinfachung in bezug auf die Herstellung, Demontage, Bewegung, Handhabung und Einstellung eines Modularsofas bewirkt. Die Montagevor­ richtung 300 ermöglicht des weiteren, daß unabhängige Sitz­ sektionen schnell und einfach durch andere Arten von Sitz­ sektionen ausgetauscht werden können, wie dies der Benutzer wünscht.

Claims (10)

1. Montagevorrichtung zur Befestigung einer Anzahl von unabhängigen Sitzsektionen aneinander zur Ausbildung eines Sofas, gekennzeichnet durch:
Rahmenschieneneinrichtungen (308, 310) zum lösbaren Be­ festigen der unabhängigen Sitzsektionen (302, 304, 306) Seite an Seite; und
Einrichtungen zum lösbaren Verbinden der Rahmenschienen­ einrichtungen (308, 310) an jeder der unabhängigen Sitz­ sektionen (302, 304, 306).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenschieneneinrichtungen (308, 310) eine Viel­ zahl von Längsöffnungen (314) umfassen, um das einstellbare Befestigen der Sitzsektionen (302, 304, 306) an den Rahmen­ schieneneinrichtungen (308, 310) zu erleichtern.
3. Montagevorrichtung zur Montage einer Vielzahl von un­ abhängigen Sitzsektionen aneinander Seite an Seite zur Aus­ bildung einer Sofaeinheit, wobei jede unabhängige Sitz­ sektion einen vorderen und einen hinteren Abschnitt auf­ weist, die allgemein parallel zueinander angeordnet sind, gekennzeichnet durch:
Erste längliche Rahmenschieneneinrichtungen (308) mit einer Vielzahl von ersten Öffnungen zum Anordnen der unabhängigen Sessel Seite an Seite in ausgerichteter Weise;
erste Verbindungseinrichtungen zum lösbaren Befestigen der ersten länglichen Rahmenschieneneinrichtungen (308) an den hinteren Endabschnitten (316-320) der unabhängigen Sessel;
zweite längliche Rahmenschieneneinrichtungen (310) mit einer Vielzahl von zweiten Öffnungen; und
zweite Verbindungseinrichtungen zum lösbaren Befestigen der zweiten länglichen Rahmenschieneneinrichtungen (310) an den vorderen Endabschnitten (322-326) der unabhängigen Sessel.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Rahmenschieneneinrichtungen (308, 310) jeweils eine Vielzahl von Längsöffnungen (314) umfas­ sen, die die einstellbare Befestigung der unabhängigen Sitz­ sektionen (302, 304, 306) an den ersten und zweiten Rahmen­ schieneneinrichtungen (308, 310) erleichtern.
5. Montagevorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten länglichen Rahmenschienen­ einrichtungen (308) ein erstes längliches L-förmiges Win­ keleisen umfassen.
6. Montagevorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten länglichen Rahmen­ schieneneinrichtungen (310) ein zweites längliches L-förmi­ ges Winkeleisen umfassen.
7. Montagevorrichtung zur Befestigung einer Vielzahl von unabhängigen modularen Sitzsektionen Seite an Seite zur Aus­ bildung einer modularen Sofaeinheit, wobei jede unabhängige modulare Sitzsektion einen unteren hinteren Endabschnitt mit einer in Längsrichtung verlaufenden hinteren Querstange und einen unteren vorderen Endabschnitt mit einer in Längs­ richtung verlaufenden vorderen Querstange aufweist und wobei die vordere und hintere Querstange jeweils eine Vielzahl von Öffnungen besitzen, gekennzeichnet durch:
Eine erste längliche L-förmige Rahmenschiene (308) mit einer Vielzahl von Längsöffnungen (314), die in ausgerichteter Weise die hinteren Querstangen (328, 330) der modularen un­ abhängigen Sitzsektionen (302, 304, 306) Seite an Seite la­ gert;
eine zweite längliche L-förmige Rahmenschiene (310) mit einer Vielzahl von Längsöffnungen (314), die in ausgerichte­ ter Weise mit den vorderen Querstangen (332, 334) der modu­ laren unabhängigen Sitzsektion (302, 304, 306) verbindbar ist, um die Befestigung der Sitzsektionen Seite an Seite zu unterstützen;
erste Verbindungseinrichtungen, die den Längsöffnungen (314) der ersten länglichen L-förmigen Rahmenschiene (308) und den Öffnungen der hinteren Querstangen (328, 330) der unabhängi­ gen modularen Sitzsektionen zur lösbaren Verbindung der Rahmenschiene mit den hinteren Querstangen zugeordnet sind; und
zweite Verbindungseinrichtungen, die den Längsöffnungen (314) der zweiten Rahmenschiene (310) und den Öffnungen der vorderen Querstangen (332, 334) der Sitzsektionen zur lösba­ ren Verbindung der zweiten Rahmenschiene mit den vorderen Querstangen zugeordnet sind;
wobei durch die Verbindung der ersten und zweiten Rahmen­ schienen (308, 310) mit den hinteren und vorderen Querstan­ gen (328, 330, 332, 334) der unabhängigen Sitzsektionen die Sitzsektionen in ausgerichteter Weise Seite an Seite anein­ ander befestigt werden, um die modulare Sofaeinheit zu bilden.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie des weiteren eine Vielzahl von hinteren Montage-An­ schlagarmen (338, 340) aufweist, die zwischen den hinteren Querstangen (328, 330) der Sofasektionen und der ersten Rahmenschiene (308) angeordnet sind und ermöglichen, daß die Größe der Rückzugsbewegung einer Fußstützeinheit von einer der Sitzsektionen (302, 304, 306) eingestellt werden kann.
9. Montagevorrichtung zur lösbaren Befestigung von drei unabhängigen Sitzsektionen zur Ausbildung einer modularen Sofaeinheit, wobei jede Sitzsektion einen unteren hinteren Endabschnitt und einen unteren vorderen Endabschnitt auf­ weist, die unteren hinteren Endabschnitte jeweils eine hintere Querstange und die unteren vorderen Endabschnitte jeweils eine vordere Querstange besitzen und jede der vor­ deren und hinteren Querstangen eine Vielzahl von Öffnungen aufweist, gekennzeichnet durch:
Eine erste Rahmenlängsschiene (308) mit einer Vielzahl von Längsöffnungen (314), die zu den Öffnungen der hinteren Querstange (328, 330) ausgerichtet sind, wobei die erste Rahmenlängsschiene in ausgerichteter Weise mit den hinteren Querstangen eines jeden Sessels verbindbar ist, um auf diese Weise die Sessel Seite an Seite anzuordnen;
eine zweite Rahmenlängsschiene (310) mit einer Vielzahl von Längsöffnungen (314), die zu den Öffnungen der vorderen Querstangen (332, 334) eines jeden Sessels ausgerichtet sind, wobei die zweite Rahmenlängsschiene die Anordnung der Sessel Seite an Seite in ausgerichteter Weise unterstützt; und
eine Vielzahl von Montageschrauben, die der ersten Rahmen­ längsschiene (308) zugeordnet sind, um die erste Rahmenlängs­ schiene mit Hilfe der Öffnungen in jeder Querstange und den Längsöffnungen (314) der ersten Rahmenlängsschiene (308) an der hinteren Querstange (328, 330) eines jeden Sessels zu befestigen; und
eine zweite Vielzahl von Montageschrauben zum lösbaren Be­ festigen der zweiten Rahmenlängsschiene (310) an den vorde­ ren Querstangen (332, 334) über die Längsöffnungen (314) in der zweiten Rahmenlängsschiene (310) und die Öffnungen in den vorderen Querstangen;
wobei die drei unabhängigen Sitzsektionen (302, 304, 306) Seite an Seite fest aneinander gehalten werden, um die modu­ lare Sofaeinheit zu bilden.
10. Verfahren zum lösbaren Befestigen einer Vielzahl von unabhängigen Sitzsektionen aneinander Seite an Seite zur Ausbildung einer modularen Sofaeinheit, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
Vorsehen einer ersten Rahmenlängsschiene und einer zweiten Rahmenlängsschiene;
Vorsehen von Einrichtungen zum Befestigen der ersten und zweiten Rahmenlängsschiene mit unabhängigen Sitzsektionen;
Anordnen der ersten Rahmenlängsschiene in ausgerichteter Weise über einem hinteren Endabschnitt einer jeden unab­ hängigen Sitzsektion;
lösbares Befestigen der ersten Rahmenlängsschiene an den hinteren Endabschnitten einer jeden Sitzsektion;
Anordnen der zweiten Rahmenlängsschiene in ausgerichteter Weise über einem vorderen Endabschnitt einer jeden Sitz­ sektion; und
lösbares Befestigen der zweiten Rahmenlängsschiene an jedem vorderen Endabschnitt einer jeden Sitzsektion.
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