DE4132766A1 - Drehzahlregeleinrichtung fuer einen antriebsmotor einer druckmaschine - Google Patents

Drehzahlregeleinrichtung fuer einen antriebsmotor einer druckmaschine

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DE4132766A1
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Inventor
Matthias Kuenzel
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Koenig and Bauer AG
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KBA Planeta AG
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    • B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F13/00—Common details of rotary presses or machines
    • B41F13/004—Electric or hydraulic features of drives
    • B41F13/0045—Electric driving devices
    • H—ELECTRICITY
    • H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P7/00—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors
    • H02P7/06—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current
    • H02P7/18—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power
    • H02P7/24—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using discharge tubes or semiconductor devices
    • H02P7/28—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using discharge tubes or semiconductor devices using semiconductor devices
    • H02P7/285—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using discharge tubes or semiconductor devices using semiconductor devices controlling armature supply only
    • H02P7/292—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using discharge tubes or semiconductor devices using semiconductor devices controlling armature supply only using static converters, e.g. AC to DC
    • H02P7/295—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using discharge tubes or semiconductor devices using semiconductor devices controlling armature supply only using static converters, e.g. AC to DC of the kind having one thyristor or the like in series with the power supply and the motor

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Description

Die Erfindung betrifft eine Drehzahlregeleinrichtung für einen Antriebsmotor einer Druckmaschine.
Druckmaschinen bestehen aus mehreren Druckwerken, deren Zylinder durch einen Räderzug miteinander verbunden sind. Der Antrieb der Druckmaschine erfolgt durch einen Gleichstromantriebsmotor mit Drehzahlregeleinrichtung (DE 35 41 276).
Drehzahlregeleinrichtungen sind allgemein bekannt (VEM-Taschenbuch Automatisierungs- und Elektroenergie-Anlagen Verlag Technik Berlin 3. Auflage S. 852).
Diese Drehzahlregeleinrichtungen mit unterlagerter Stromregelung bestehen aus einem Drehzahlsollwertgeber dem über einen Drehzahlsummationspunkt, einen Drehzahlregler, einen Stromsummationspunkt, einen Stromregler und eine Ansteuereinrichtung, einschließlich Leistungsteil, der Gleichstromantriebsmotor nachgeordnet ist. Dabei ist der mit dem Gleichstromantriebsmotor verbundene Tachodynamo mit dem Drehzahlsummationspunkt und der dem Leistungsteil vorgeordnete Geber Iststrom mit dem Stromsummationspunkt verbunden.
Nachteilig ist dabei, daß mit dieser Einrichtung nur eine einfache Drehzahlregelung ohne direkten Einfluß auf das Drehmoment möglich ist und damit die Bedingungen, die an einen Druckmaschinenantrieb zu stellen sind, wie beispielsweise sanftes Anlegen der Zahnflanken des Räderzuges beim Anfahren und sanftes Lösen der Zahnflankenanlage beim Abtourvorgang und damit Vermeidung des Gegeneinanderschlagens der Zahnräder nicht erfüllt werden können.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Drehzahlregeleinrichtung für einen Druckmaschinenantriebsmotor mit einer direkten Einflußmöglichkeit auf das Drehmoment.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch das Kennzeichen des Patentanspruches gelöst.
Nachfolgend wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher beschrieben.
Die Zeichnung zeigt die erfindungsgemäße Drehzahlregeleinrichtung.
Eine Druckmaschine besteht aus einem Anleger 1, mehrerer Druckwerken 2 und einem Ausleger 3.
Die Zylinder der Druckmaschine sind durch einen Räderzug 4 miteinander verbunden. Einem Zahnrad des Räderzuges ist der Druckmaschinenantriebsmotor 5 zugeordnet. Mit dem Druckmaschinenantriebsmotor 5 ist ein Tachogenerator 6 verbunden.
Dem Druckmaschinenantriebsmotor 5 ist eine Regelstrecke vorgeordnet.
Die Regelstrecke besteht aus einem Drehzahlsollwertgeber 7, dem über eine Pegelanpassung 8 ein Drehzahlsummationspunkt 9 nachgeordnet ist. Der weitere Eingang des Drehzahlsummationspunktes 9 ist mit dem Tachogenerator 6 verbunden. Der Ausgang des Drehzahlsummationspunktes 9 ist über einen Drehzahlregler 10 und einen ersten Kontakt 11 eines Doppelumschalters 12 auf einen Stromsummationspunkt 13 geführt.
Einem weiteren Eingang des Stromsummationspunktes 13 ist über einen zweiten Kontakt 14 des Doppelumschalters 12 und eine Strompegelanpassung 15 ein Stromsollwertgeber 16 vorgeordnet.
Der Ausgang des Stromsummationspunktes 13 ist über einen Stromregler 17 und eine nachgeordnete Ansteuereinrichtung 18 einschließlich Leistungsteil 19 mit dem Druckmaschinenantriebsmotor 5 verbunden. Ein dem Leistungsteil 19 in der Stromzuführleitung vorgeordneter Stromistwertgeber 20 ist mit einem weiteren Eingang des Stromsummationspunktes 13 verbunden.
Der Doppelumschalter 12 ist mit einer Steuereinrichtung 21 verbunden; die Steuereinrichtung 21 enthält einen Speicher 22. Im Speicher 22 sind Umschaltbedingungen zum Betrieb des Doppelumschalters 12 abgelegt.
Als Umschaltbedingungen von Drehzahlregelung auf Momentenregelung ist beispielsweise abgelegt, daß zum sanften Anlegen und Lösen der Zahnflanken der Zahnräder des Räderzuges 4 die Drehzahlregeleinrichtung mit Momentenregelung entsprechend der Vorgabe des Stromsollwertreglers 16 arbeitet und erst nach Anlegen der Zahnflanken mit Drehzahlregelung entsprechend der Vorgabe des Drehzahlsollwertgebers 7 nach Umschaltung gearbeitet wird. Nachfolgend wird die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Drehzahlregeleinrichtung beschrieben.
Über den Drehzahlsollwertgeber 7 und die Pegelanpassung 8 wird der Drehzahlsollwert auf den Drehzahlsummationspunkt 9 gegeben, wo er mit dem vom Druckmaschinenantriebsmotor 5 erbrachten und über den Tachogenerator 6 erfaßten Drehzahlistwert verrechnet wird. Die Differenz wird auf den Drehzahlregler 10 gegeben. Bei einer Drehzahlregelung, die Kontakte 11, 14 des Doppelumschalters 12 befinden sich im dargestellten Zustand, ist der Ausgang des Drehzahlreglers 10 der Sollwert für den Stromregler 17, welcher ausgangsseitig über die Ansteuereinrichtung 18 auf das Leistungsteil 19 arbeitet und damit eine Eingangsgröße für den Druckmaschinenantriebsmotor 5 darstellt.
Der Sollstrom ist somit immer von der Differenz Solldrehzahl zu Istdrehzahl abhängig, d. h. es ist nur eine indirekte Momentenbeeinflussung möglich.
Eine gewünschte Momentenbeeinflussung ist nach Betätigung des Doppelumschalters 12 möglich. Damit wird auf den Stromsummationspunkt 13 ein Stromsollwert von einem Stromsollwertgeber 16 über eine Strompegelanpassung 15 geschaltet.
Diese Umschaltung kann einmal von Hand oder auch über die Steuereinrichtung 21 erfolgen. Im Speicher 22 sind dabei die Bedingungen abgelegt, unter denen die Drehzahlregeleinrichtung von Drehzahlregelung auf Momentenregelung und umgekehrt umschaltet. Als Bedingung ist im Speicher 22 beispielsweise abgelegt, daß bei Lastwechsel, d. h. Anfahren oder Abtouren der Druckmaschine auf Momentenregelung umgeschaltet wird. Damit wird erreicht, daß ein sanftes Anlegen der Zahnflanken beim Anfahrvorgang bzw. ein sanftes Anlegen der Zahnflanken beim Abtourvorgang erfolgt; ein Aneinanderschlagen der Zahnflanken wird dabei vermieden.
Bezugszeichenaufstellung
 1 Anleger
 2 Druckwerk
 3 Ausleger
 4 Räderzug
 5 Druckmaschinenantriebsmotor
 6 Tachogenerator
 7 Drehzahlsollwertgeber
 8 Pegelanpassung
 9 Drehzahlsummationspunkt
10 Drehzahlregler
11 erster Kontakt
12 Doppelumschalter
13 Stromsummationspunkt
14 zweiter Kontakt
15 Strompegelanpassung
16 Stromsollwertgeber
17 Stromregler
18 Ansteuereinrichtung
19 Leistungsteil
20 Stromistwertgeber
21 Steuereinrichtung
22 Speicher

Claims (4)

1. Drehzahlregeleinrichtung für einen Antriebsmotor einer Druckmaschine mit durch einen Räderzug verbundenen Druckwerken, enthaltend einen Drehzahlsollwertgeber, dem über einen Drehzahlsummationspunkt, einen Drehzahlregler, einen Stromsummationspunkt, einen Stromregler und eine Ansteuereinrichtung, einschließlich Leistungsteil, der Druckmaschinenantriebsmotor nachgeordnet, der mit dem Druckmaschinenantriebsmotor verbundene Tachogenerator mit dem Drehzahlsummationspunkt und der dem Leistungsteil vorgeordnete Stromistwertgeber mit dem Stromsummationspunkt verbunden ist, gekennzeichnet dadurch, daß zwischen dem Drehzahlgeber (10) und dem Stromsummationspunkt (13) ein erster Kontakt (11) eines Doppelumschalters (12) angeordnet und dem Stromsummationspunkt (13) über einen zweiten Kontakt (14) des Doppelumschalters ein Stromsollwertgeber (16) vorgeordnet ist.
2. Drehzahlregeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Doppelumschalter (12) mit einer einen Speicher (22) enthaltenden Steuereinrichtung (21) verbunden ist.
3. Drehzahlregeleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Speicher (22) Umschaltbedingungen abgelegt sind.
4. Drehzahlregeleinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine sanfte Zahnflankenanlage im Räderzug beim Anfahrvorgang und ein sanftes Lösen der Zahnflankenanlage beim Abtourvorgang gewährleistende Umschaltbedingungen im Speicher (22) abgelegt ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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