DE4130345C2 - Verfahren zur Herstellung eines Bekleidungsstückes auf einer Flachstrickmaschine - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Bekleidungsstückes auf einer Flachstrickmaschine

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DE4130345C2
DE4130345C2 DE19914130345 DE4130345A DE4130345C2 DE 4130345 C2 DE4130345 C2 DE 4130345C2 DE 19914130345 DE19914130345 DE 19914130345 DE 4130345 A DE4130345 A DE 4130345A DE 4130345 C2 DE4130345 C2 DE 4130345C2
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Franz Schmid
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Bekleidungsstücks aus einem oder mehreren, auf einer Flach­ strickmaschine gleichzeitig und formgerecht nebeneinander gefertigten Gestrickteilen, die anschließend an ihren Rändern miteinander zu dem Bekleidungsstück verbunden werden.
Bisher ist es üblich, die mehreren Gestrickteile nach ihrer Fertigstellung in der Nähabteilung eines Betriebes durch Nähte miteinander in der gewünschten Form zu verbinden. Dieser Vorgang ist zeitraubend, insbesondere beim Zusammensetzen gemusterter Gestrickteile, wo die Näherin bei der Nahtbildung auf eine mustergerechte Verbindung der Ränder von Gestrick­ teilen achten muss.
Die DE 29 38 581 A1 offenbart das Verbinden mehrerer Einzel­ strickstücke durch einen eingestrickten Faden zu einem größe­ ren Gesamtgebilde, das sich anschließend beispielsweise durch Dämpfen oder Bügeln leichter weiterbearbeiten lässt als die Einzelstrickstücke.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu entwickeln, mit welchem eine form- und mustergerechte anschließende Nahtverbindung von gleichzeitig und formgerecht nebeneinander gefertigten Gestrickteilen erleichtert wird.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß während des Strickvorganges in die Verbin­ dungsränder des Formgestrickteiles oder der Formge­ strickteile mindestens ein Koppelungsfaden in Abstän­ den lose und längsverschiebbar eingefangen wird, der jeweils frei zwischen zwei miteinander nachträglich zu verbindenden Gestrickteilrändern mäanderförmig ver­ läuft, und daß nach der Gestrickbildung ein lagegenaues Gegeneinanderziehen der beiden Gestrickteilränder in ihre Verbindungslage mittels des mindestens einen Koppelungsfadens erfolgt.
Mit dem Verfahren gemäß der Erfindung wird nach der gleichzeitigen Fertigstellung der Formgestrickteile ein sofortiges, rasches und vor allem lage- und muste­ rungsgenaues Gegeneinanderlegen der miteinander zu verbindenden Gestrickteilränder durch einfaches Zie­ hen an den Enden des Koppelungsfadens oder der Kop­ pelungsfäden erreicht. Dabei kann der Koppelungsfa­ den auch so dicht mäanderförmig gelegt werden, daß er gleichzeitig als Nahtfaden dienen kann. Wird ein Kop­ pelungsfaden aus thermoplastischem Material verwen­ det, kann nach dem Gegeneinanderziehen der Gestrick­ teilränder mit ihm durch Wärmeeinwirkung auch eine feste Verbindung zwischen den Gestrickrandbereichen erreicht werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines sche­ matischen Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 die schematische Darstellung von zwei gleich­ zeitig und formgerecht nebeneinander auf einer Flach­ strickmaschine hergestellten Formteilen (Vorderteil und Rückenteil eines Pullovers);
Fig. 2 die beiden fertiggestellten Gestrickteile mit zu verbindenden Rändern gegeneinandergezogen.
In der Zeichnung sind zwei gleichzeitig und formge­ recht nebeneinander auf einer Flachstrickmaschine ge­ fertigte Gestrickteile, nämlich ein Pullover-Vorderteil 10 und das zugehörige Pullover-Rückenteil 11 darge­ stellt, wie sie die Flachstrickmaschine verlassen. Wäh­ rend des Gestrickvorganges ist zwischen zwei nachträg­ lich miteinander zu verbindenden Seitenrändern 12 und 13 der Gestrickteile 10, 11 ein Koppelungsfaden 14 mä­ anderartig eingelegt worden, der an jeder Mäanderbie­ gung 15 lose und längsverschiebbar in die Gestrickteil­ ränder 12 oder 13 eingefangen ist. Nach der Abnahme der beiden Gestrickteile 10 und 11 von der Flachstrick­ maschine lassen sich die beiden Gestrickteilränder 12 und 13 durch mit Pfeilen 16 angedeuteten Zug an den Enden des Koppelungsfadens 14 lagegerecht gegenein­ anderziehen, wobei der Koppelungsfaden 14 minde­ stens eine vorläufige Nahtverbindung der beiden Rän­ der bewirkt. Der Koppelungsfaden kann aus thermopla­ stischem Material bestehen, so daß durch nachträgliche Wärmeeinwirkung auf die aus Fig. 2 ersichtliche Naht­ verbindung eine feste Schmelznahtverbindung an den Gestrickteilrändern hergestellt werden kann.
In Fig. 1 ist mit strichpunktierten Linien ein zweiter Koppelungsfaden 17 angedeutet, der sich in gleicher Weise wie der Koppelungsfaden 14 mäanderartig zwi­ schen den beiden anderen und äußeren Seitenrändern 18 und 19 der beiden Gestrickteile 10 und 11 erstrecken kann und mit dessen Hilfe auch diese beiden anderen Längsränder 18 und 19 nach der Fertigstellung der Ge­ strickteile lagegenau gegeneinandergezogen werden können.

Claims (3)

1. Verfahren zur Herstellung eines Bekleidungs­ stückes aus einem oder mehreren, auf einer Flach­ strickmaschine gleichzeitig und formgerecht ne­ beneinander gefertigten Gestrickteilen, die an­ schließend an ihren Rändern miteinander zu dem Bekleidungsstück verbunden werden, dadurch ge­ kennzeichnet, daß während des Strickvorganges in die Verbindungsränder des Formgestrickteiles oder der Formgestrickteile (10, 11) mindestens ein Koppelungsfaden (14; 17) in Abständen lose und längsverschiebbar eingefangen wird, der jeweils frei zwischen zwei miteinander nachträglich zu ver­ bindenden Gestrickteilrändern (12, 13; 18, 19) mä­ anderförmig verläuft, und daß nach der Gestrickbil­ dung ein lagegenaues Gegeneinanderziehen der beiden Gestrickteilränder (12, 13; 18, 19) in ihre Verbindungslage mittels des mindestens einen Koppelungsfadens (14; 17) erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Koppelungsfaden (14; 17) gleich­ zeitig zur Nahtverbindung der Gestrickteilränder dient.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Koppelungsfaden (14; 17) aus thermoplastischem Material besteht und nach dem Gegeneinanderziehen der Gestrickteilränder (12, 13; 18, 19) durch Wärmeeinwirkung in eine fe­ ste Verbindung mit den Gestrickrandbereichen ge­ bracht wird.
DE19914130345 1991-09-12 1991-09-12 Verfahren zur Herstellung eines Bekleidungsstückes auf einer Flachstrickmaschine Expired - Fee Related DE4130345C2 (de)

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DE19739136A1 (de) * 1997-09-06 1999-03-11 Stoll & Co H Verfahren zum Verbinden zweier Gestrickteile auf einer Flachstrickmaschine

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DE2312672A1 (de) * 1972-03-15 1973-10-04 Courtaulds Ltd Strickverfahren
DE2614283A1 (de) * 1976-04-02 1977-10-06 Stoll & Co H Verfahren zum maschinellen stricken eines einstueckigen bekleidungsstueckrohlings
DE2938581A1 (de) * 1979-09-24 1981-04-02 Werner 5870 Hemer Arndt Zur weiterverarbeitung bzw. zur weiterbehandlung bestimmtes strickstueck beliebiger strickart und verfahren zur herstellung derartiger strickstuecke

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