DE4130273A1 - Verfahren und vorrichtung zum reparieren von skidgurten - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum reparieren von skidgurten

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Description

Die Erfindung betrifft ein Reparaturverfahren zum schnellen Verbinden zweier Enden eines Skidgurtes sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Ver­ fahrens.
Skidgurte werden als Fördergurte oder als Trans­ portgurte sowie als Antriebsgurte von Hebevorrich­ tungen verwendet. Sie weisen Zugträger aus längs­ liegenden Cordfäden auf, die aus Stahl oder Kunst­ stoff, beispielsweise auch aus Aramid, bestehen können. Beiderseits dieses Zugträgers sind Gummi­ deckplatten mit einer Stärke von 3 mm bis 13 mm angeordnet.
Insbesondere bei der Verwendung von Aramidcordfäden weisen die Skidgurte eine ungewöhnlich hohe Lebens­ dauer auf, so daß Betriebsstörungen durch Bandrisse in der Praxis bis zum nächsten Wechselintervall des Gurtes nicht auftreten. Jedoch wird aus Sicherheits­ gründen eine Reparaturmöglichkeit für derartige Gurte gewünscht, wobei die Reparaturzeit möglichst gering gehalten werden soll.
Derzeit werden Skidgurte repariert, indem die beiden Gurtenden zusammengefügt und neu vulkanisiert werden. Neben den üblichen Vorbereitungszeiten er­ fordert insbesondere das Vulkanisieren einen relativ hohen Zeitaufwand, der unerwünscht ist.
Insbesondere wenn für die Reparaturzwecke ein Teil des Gurtes herausgeschnitten werden muß und die verbleibende Gurtlänge für einen Betrieb nicht ausreicht, muß ein Zwischenstück einvulkanisiert werden, so daß nicht eine, sondern zwei Trenn­ stellen anfallen und dementsprechend zweimal vul­ kanisiert werden muß. Der zugehörige Zeitaufwand ist in diesem Fall besonders hoch.
Ein mechanisches Verfahren zur Verbindung von Gurt­ enden eines Skidgurtes besteht darin, je eine Ver­ bindungsleiste mit hakenartig ausgeformten Enden in die beiden zu verbindenden Gurtenden einzuschlagen. Die zueinander weisenden Kanten der Verbindungslei­ sten sind etwa U-förmig ausgebildet und gezahnt, so daß beide Leisten miteinander verzahnt werden können. Als Scharnier- und Kopplungsglied wird dann ein Stift über die gesamte Gurtbreite durch die ver­ zahnten Kanten geschoben und fixiert.
Auf diese Weise kann eine Überbrückung bei einem Skidgurt hergestellt werden, dessen Zugträger aus einem Gewebe anstelle der parallelen Cordfäden be­ steht. Werden jedoch statt dessen Cordfäden verwen­ det, die lediglich in Längsrichtung des Gurtes verlaufen, können die eingeschlagenen Haken nicht die erforderlichen Kräfte zwischen den beiden Gurtenden übertragen, da sie in den Deckplatten ausreißen.
Zudem befinden sich die Angriffspunkte dieser Ver­ bindungsstangen, nämlich die beiden hakenartigen Enden, in einem erheblichen Abstand von der Trenn- und Scharnierstelle des Gurtes, um einen sicheren Halt im Gewebe des Zugträgers zu gewährleisten.
Diese starre Länge führt dazu, daß bei einer Um­ lenkung des Gurtes um eine Umlenkrolle der Gurt nicht gleichmäßig an der Umlenkrolle anliegt, son­ dern abgehoben wird durch die starren Verbindungs­ leisten. Auf diese Weise treten unerwünscht große Belastungen an den mechanischen Verbindungsstellen der beiden Gurtenden auf und ein unrunder und un­ ruhiger Lauf des Gurtes im Bereich der Umlenkrollen ist die Folge.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gat­ tungsgemäßes Reparaturverfahren dahingehend zu ver­ bessern, daß auch bei der Verwendung von Cordfäden als Zugträger eine schnelle und haltbare Verbindung der Gurtenden ermöglicht wird. Weiterhin liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zu schaffen, die eine hohe Belastbarkeit der mechani­ schen Gurtverbindung und einen ruhigen und störungs­ freien Lauf des Gurtes auch im Bereich von Umlenk­ rollen gewährleistet.
Diese der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren nach dem Anspruch 1 und durch eine Vorrichtung nach dem Anspruch 3.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unter­ ansprüchen entnehmbar.
Die Erfindung schlägt mit anderen Worten vor, die beiden freigelegten Zugträger des Fördergurtes in einer Klemmvorrichtung miteinander zu verbinden. Auf diese Weise ist eine mechanische Verbindung mit den zugehörigen, sehr kurzen Arbeitszeiten möglich.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird der Vor­ teil erzielt, daß die beiden Stellen der beiden Gurtenden, an denen die Kräfte von einem Gurtende auf das andere Gurtende übertragen werden, erheblich näher beieinander liegen als bei den bekannten Verbindungsleisten. Bei denen ist der Abstand der beiden kraftübertragenden Punkte in den beiden Gurt­ enden so weit von der Scharnierstelle entfernt, wie es der Breite der Verbindungsleiste entspricht.
Insbesondere wenn beide Enden des Zugträgers ge­ meinsam festgeklemmt werden, erfolgt eine unmittel­ bar kraftübertragende Verbindung zwischen den beiden Gurtenden. Bei der Einklemmung jedes einzel­ nen Gurtendes für sich kann bei einer entsprechen­ den Vorrichtung der Abstand der beiden Stellen so gering gewählt werden, daß auch in diesem Fall der Gurt ständig an einer Umlenkrolle anliegt, während die Trennstelle um diese Umlenkrolle umläuft.
Vorteilhaft kann dabei die untere Deckplattenschicht nahezu vollständig erhalten bleiben. Dazu werden zu­ nächst die beiden Enden der Zugträger freigelegt und verbunden, während an schließend die unteren Deckplatten so weit abgeschnitten werden, daß eine nahezu ununterbrochen durchlaufende untere Deck­ platte nach der Reparatur erzielt wird. Ein mög­ lichst störungsfreier Lauf der Trennstelle um eine Umlenkrolle wird durch diese Ausbildung weiter be­ günstigt.
Als Klemmvorrichtung schlägt die Erfindung eine Vor­ richtung mit mehreren Klemmachsen vor, um welche jedes einzelne Gurtende geschlungen wird. Die Kombi­ nation aus ortsfesten und ortsbeweglichen Klemm­ achsen gewährleistet dabei ein sicheres Einklemmen der beiden Gurtenden, wobei diese Klemmwirkung bei zunehmender Belastung des Gurtes weiter verstärkt wird und so in jedem Fall für eine sichere Verbin­ dung der beiden Gurtenden Sorge trägt.
Die gleichzeitige und gemeinsame Klemmung beider Enden der Zugträger kann in einer derartigen Vor­ richtung bewirkt werden. Es können jedoch auch beide Enden des Zugträgers getrennt festgeklemmt werden. In diesem Fallist eine Verschiebung der ortsbeweglichen Klemmachsen derart erforderlich, daß ein Klemmspalt zusammen mit einer benach­ barten Rolle erzielt wird, dessen Spaltbreite ge­ ringer ist als es der Materialstärke des Zugträgers entspricht. Die Zugträger sind in der Praxis etwa 1,6-2 mm stark.
Eine Drehbarkeit der Klemmachsen um ihre Längsachsen erleichtert das Einschlaufen der Zugträger, ohne je­ doch die Klemmwirkung zu beeinträchtigen.
Die Klemmwirkung kann dabei durch entsprechende Oberflächen der Klemmachsen noch verbessert werden. Dabei sind bei gleichem Werkstoff unterschiedliche Klemmwirkungen durch eine entsprechende Oberflächen­ profilierung der Klemmachsen möglich. Weiterhin können verbesserte Klemmwirkungen erzielt werden, wenn die Oberfläche der Klemmachse aus einem be­ sonders reibungsintensiven Werkstoff besteht, bei­ spielsweise in Folge einer Beschichtung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung weist zwei untere und drei obere Klemmachsen auf, wobei drei­ eckartig angeordnete, ortsfeste Klemmachsen vor­ gesehen sind sowie zwei obere äußere ortsbewegliche Klemmachsen.
Eine derartige Vorrichtung wird im folgenden näher beschrieben und anhand der Zeichnung näher er­ läutert.
Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in schematischer und perspektivischer Darstellung und in
Fig. 2 schematisch eine Seitenansicht der Klemmvorrichtung mit entfernter Sei­ tenwand.
In der Zeichnung ist mit 1 ein Skidgurt bezeichnet, der einen Zugträger 2 aus Aramidcordfäden aufweist sowie eine obere Deckplatte 3 und eine untere Deck­ platte 4 aus Gummi. Im Bereich der mechanischen Reparaturverbindung sind die oberen und unteren Deckplatten 3 und 4 an jedem Gurtende vom Zugträger 2 abgeschält und teilweise entfernt worden.
Die mechanische Verbindungsvorrichtung für die beiden Gurtenden ist insgesamt mit 5 gekennzeichnet. Sie umfaßt zwei Seitenwände 6, wobei die Breite der gesamten Vorrichtung 5 nicht größer ist als die Breite des Skidgurtes 1, um ein Verkanten, Fest­ klemmen oder Verhaken des Gurtes während seines Umlaufes auszuschließen.
Zwischen den beiden Seitenwänden erstrecken sich zwei untere Klemmachsen 7, die ortsfest angeordnet sind und beispielsweise aus Rohren bestehen können.
Die beiden unteren Klemmachsen 7 können um ihre Längsachsen drehbeweglich gelagert sein.
Weiterhin weist die Vorrichtung 5 eine mittlere obere Klemmachse 8 auf, die ebenfalls ortsfest, aber möglicherweise um ihre Längsachse drehbeweglich gelagert ist.
Etwas höhenversetzt, aber ebenfalls oben sind zwei äußere Klemmachsen 9 angeordnet, die zum einen um ihre Längsachse drehbeweglich ausgebildet sind und darüberhinaus ortsbeweglich gelagert sind. Zu diesem Zweck befindet sich in den Seitenwänden jeweils am Ende jeder Klemmachse 9 eine Ausnehmung 10, so daß sich die Klemmachsen 9 innerhalb dieser Ausnehmung 10 frei bewegen können.
Ein freies Ende des Zugträgers 2, welches mit Hilfe der Vorrichtung 5 festgelegt werden soll, verläuft, wie in der Zeichnung dargestellt, zunächst außen um eine der unteren Klemmachsen 7 herum, von dort durch einen Spalt 11 zwischen der mittleren oberen Klemm­ achse 8 und einer der beiden äußeren oberen Klemm­ achsen 9. Um den Zugträger 2 leicht durch diesen Spalt 11 führen zu können, können bei der Montage zunächst die beweglichen äußeren oberen Klemmachsen 9 verschoben werden, um den Spalt 11 zu vergrößern. Der Zugträger 2 verläuft um die Klemmachse 9 herum und anschließend zwischen dem schon eingeschlauften Bereich des Zugträgers 2 und der unteren Klemmachse 7. Das freie Ende 12 des eingeschlauften Zugträgers 2 kann dann ggf. gekürzt werden.
Sobald der Skidgurt in Längsrichtung belastet wird, bewirkt die Zuglast eine Verschiebung der äußeren beweglichen Klemmachsen 9. Aufgrund der Umschlingung dieser Klemmachsen 9 durch die Enden des Zugträgers 2 werden die Klemmachsen 9 innerhalb der Ausneh­ mungen 10 in den Freiraum zwischen der zentralen oberen Klemmachse 8 und den unteren Klemmachsen 7 bewegt. Die Klemmwirkung wird dabei noch durch die Umfangsgestaltung der Klemmachsen 8 und 9 ver­ stärkt, welche als Keilwellen ausgebildet sind.
Das Spannen und damit die endgültige Festlegung des Zugträgers 2 in der Vorrichtung 5 erfolgt vorteil­ hafterweise durch die Spannvorrichtung der gesamten Skidgurtanlage. Je stärker die Längsbelastung des Gurtes ist, desto sicherer und fester greift die Klemmvorrichtung 5.
Um einen ruhigen und gleichmäßigen Lauf des Skid­ gurtes zu gewährleisten, wird vorteilhafterweise die untere Deckplatte 4 eines der beiden Enden des Skid­ gurtes 1 zwar von dem Zugträger 2 gelöst, jedoch im Gegensatz zu den anderen abgeschälten Deckplat­ tenabschnitten nicht entfernt. Erst nach erfolgter Montage und Spannung des gesamten Gurtes 1 wird diese stehengelassene untere Deckplatte 4 passend abgeschnitten, so daß sich insgesamt ein nahezu ungestörter Verlauf der gesamten unteren Deckplatte 4 des Skidgurtes 1 ergibt. Auf diese Weise läuft der Gurt rund und weich um Umlenkrollen um.
Die Eigensteifigkeit des Gummimaterials macht eine Befestigung dieses abgeschälten Abschnitts der unteren Deckplatte 4 überflüssig. Gegebenenfalls kann jedoch eine Fixierung an der Deckplatte 4 des anderen Gurtendes oder an dem Zugträger 2 erfolgen.
Angesichts der Material stärke des Zugträgers 2 wird anhand der Zeichnung deutlich, wie nahe benachbart die beiden starr miteinander verbundenen Umlenk­ punkte in Form der beiden Längsachsen der beiden unteren Klemmachsen 7 sind. Berücksichtigt man wei­ terhin, daß in der Praxis Umlenkrollen mit Durchmes­ sern von 250 mm und größer verwendet werden, so er­ gibt sich, daß der Skidgurt 1 optimal dem Kurven­ verlauf durch die Umlenkrolle folgen kann und das Band nicht durch ein starres Element mit zwei weit auseinanderliegenden Drehpunkten im Bereich der Um­ lenkrolle von der Rolle abgehoben wird, wie dies beispielsweise beilängeren Verbindungsstangen der Fallist, die an ihren Enden hakenartig ausgebildet sind, um die beiden Gurtenden miteinander zu ver­ binden.
Anstelle der drei ortsfesten, aber ggf. drehbeweg­ lichen Klemmachsen 7 und 8 können feste und ma­ terialeinheitlich an die Seitenwände 6 angeformte Querstreben vorgesehen sein, so daß ein einteiliger Körper mit Wänden und Streben erzeugt, z. B. ge­ gossen werden kann.
Weiterhin kann abweichend vom dargestellten Ausfüh­ rungsbeispiel eine völlig freie und lose Anordnung der Klemmachsen 9 erzielt werden, indem sie kürzer sind als der Abstand zwischen den Seitenwänden 6. Auf diese Weise ist ein besonders leichtes Ein­ schlaufen des Zugträgers 2 in die Klemmvorrichtung 5 möglich:
Die Schlaufe kann so lang ausgebildet werden, daß sie über die Seitenwände 6 hinausragt. Die lose und getrennt von der übrigen Klemmvorrichtung 5 vor­ liegenden Klemmachsen 9 können dann seitlich in die Schlaufen eingeschoben werden. Anschließend können die Schlaufen zugezogen werden, bis sich die in Fig. 2 dargestellte Klemmwirkung ergibt.
Auf diese Weise wird ein sicheres und sehr schnelles Verfahren zur Reparatur von Skidgurten geschaffen, welches einen sicheren Betrieb des Gurtes mindestens bis zur nächsten Reparaturschicht ermöglicht.

Claims (9)

1. Reparaturverfahren zum schnellen Verbinden zweier Enden eines Skidgurtes, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die obere und untere Deck­ platte (3, 4) an jedem Gurtende vom Zugträ­ ger (2) getrennt werden, und daß anschließend die beiden Enden des Zugträgers (2) gemeinsam oder einzeln in einer Klemmvorrichtung (5) festgelegt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die oberen Deckplatten (3) im Bereich der beiden Gurtenden entfernt werden, während die unteren Deckplattenenden (4) nur so weit gekürzt werden, daß sich eine im wesentlichen geschlossene untere Deckplatte (4) nach der Reparatur ergibt.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch zwei Seitenwände (6) sowie ortsbewegliche und ortsfeste Klemmachsen (7, 8, 9) für den Zugträger (2), wobei die ortsbeweglich ge­ lagerten Klemmachsen (9) in Richtung auf die ortsfesten Klemmachsen (7, 8) beweglich ge­ lagert sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch ortsbewegliche Klemmachsen (9), deren Minimalabstand zu den ortsfesten Klemmachsen (7, 8) geringer ist als die Material stärke des Zugträgers (2).
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, gekenn­ zeichnet durch um ihre Längsachsen drehbare Klemmachsen (7, 8, 9).
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, gekennzeichnet durch eine aufgerauhte oder profilierte Oberfläche einer oder mehrerer Klemmachsen (7, 8, 9).
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, gekennzeichnet durch eine Oberflächenbe­ schichtung der Klemmachsen (7, 8, 9) mit hoher Reibwirkung.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, gekennzeichnet durch zwei untere (7) und drei obere (8, 9) Klemmachsen, wobei die beiden äußeren oberen Klemmachsen (9) in Richtung des Spaltes zwischen der mittleren oberen (8) und jeweils einer unteren (7) Klemmachse beweglich gelagert sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, gekennzeichnet durch eine Gesamtbreite, die die Breite des Skidgurtes (1) nicht über­ schreitet.
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