DE4130174A1 - Elektrowerkzeug, insbesondere tauchkreissaege - Google Patents
Elektrowerkzeug, insbesondere tauchkreissaegeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Elektrowerkzeug mit einem
an einer Grund- oder Fußplatte schwenkbar gelagerten
Motorgehäuse, insbesondere eine Tauchkreissäge, wobei ein
Motorschalter des Werkzeugantriebs mittels eines in
Ausschaltstellung federbelasteten Betätigungsorgans betätigbar
ist, in dessen Einschalt-Bewegungsbereich ein schwenkbar am
Motorgehäuse gelagerter, in Sperrstellung federbelasteter
Sperrhebel in seiner Sperrstellung hineinragt, und wobei ein
in seine Raststellung federbelasteter, betätigbarer Rasthebel
bei etwa ganz ausgetauchtem drehbarem Werkzeug mit einer
fußplattenfesten Stützwand o. dgl. verrastet ist.
Ein derartiges Elektrowerkzeug ist durch die DE 31 04 733 C2
bekannt geworden. Es handelt sich dabei um eine sog.
Tauchkreissäge. Eine Sägeblattwechsel erfolgt bei solchen
Sägen stets in eingetauchter Stellung des Sägeblatts.
Es wird nun bei diesem Elektrowerkzeug als nachteilig
angesehen, daß zum Werkzeugwechsel bzw. Sägeblattwechsel das
Motorgehäuse in der voll eingetauchten Werkzeugposition von
Hand festgehalten werden muß, damit man die Spannmutter für
das Sägeblatt erreicht. In dieser eingetauchten Stellung ist
eine irrtümliche oder versehentliche Betätigung des
Motorschalters nicht ausgeschlossen, weswegen der
Werkzeugwechsel mit einer erheblichen Gefahr für den Bediener
verbunden ist, wenn er das Elektrowerkzeug vor dem
Werkzeugwechsel nicht vom Netz trennt.
Es liegt infolgedessen die Aufgabe vor, ein Elektrowerkzeug
der eingangs beschriebenen Art so weiterzubilden, daß der
Werkzeugwechsel problemlos durchgeführt werden kann und ein
unerwünschtes Einschalten des Elektromotors verhindert wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen,
daß das Elektrowerkzeug gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1
entsprechend dem kennzeichnenden Teil dieses Anspruchs
ausgebildet ist. Durch Betätigen des Rasthebels kann man die
Sperre für die Eintauchbewegung des Werkzeugs, also das
Niederdrücken des Motorgehäuses, lösen. Anschließend bringt
man letzteres in die für den Werkzeugwechsel geeignete
vorzugsweise etwa maximale Eintauchstellung. In dieser kann
der weiterhin in seiner Sperrstellung verbleibende Sperrhebel
an der Stützwand oder einem ähnlichen Ansatz der Fußplatte
arretiert werden. Man verhindert dadurch sowohl das
automatische Zurückstellen des Motorgehäuses in die
Ausgangsstellung als auch das Betätigen der Schaltertaste, in
deren Bewegungsbereich der Sperrhebel auch dann verbleibt,
wenn er an der Stützwand o. dgl. fixiert ist. Dadurch hat man
einerseits beide Hände für den Werkzeugwechsel frei und
andererseits wird ein Betätigen des Schalterhebels auch in der
eingetauchten Stellung des Sägeblatts erfolgreich verhindert.
Der Motor kann also weder aus Versehen noch aus anderem Grunde
eingeschaltet werden und deshalb ist die angestrebte
Sicherheit beim Werkzeugwechsel voll gewährleistet.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß der Sperrhebel
in der Eintauchstellung des Werkzeugs mittels eines
betätigbaren Sperrglieds arretierbar ist. Letzteres läßt sich
bewußt nur dann betätigen, wenn die Werkzeug-Wechselposition
des Motorgehäuses erreicht ist, wobei dann gleichzeitig auch
der Sperrhebel in seiner für die Arretierung geeigneten
Schwenkstellung steht.
Das Sperrglied ist in sehr vorteilhafter Weise als in seiner
unwirksamen Stellung federbelasteter, verschiebbarer
Sperrbolzen o. dgl. ausgebildet. Sperrbolzen sind
vergleichsweise einfache, aber doch sehr robuste und
zweckmäßige Maschinenelemente. Durch die Rückstellfeder des
niedergedrückten Motorgehäuses wird der in Sperrstellung
befindliche Sperrbolzen o. dgl. quer zu seiner Längsachse
belastet und dadurch festgehalten. Wenn diese Kraft größer ist
als die Kraft der Belastungsfeder des Sperrglieds, so ist ein
unerwünschtes Zurückstellen des letzteren aufgrund seiner
Belastungsfeder nicht möglich. Das Lösen erreicht man bspw.
durch ein geringfügig, stärkeres Niederdrücken und ein
entsprechendes Spiel für das Sperrglied. Zusätzlich kann man
aber noch eine weitere Maßnahme ergreifen, um das selbsttätige,
unerwünschte Zurückstellen des Sperrglieds zu verhindern.
Eine diesbezügliche weitere Variante der Erfindung ergibt sich
aus Anspruch 4. Sie bewirkt die vorstehend angedeutete
Wirkungsweise dieser Sperreinrichtung und die Möglichkeit zur
Sperrfreigabe.
Um diesen Sperrbolzen einerseits gesichert unterbringen und
andererseits problemlos betätigen zu können, wird in weiterer
Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, daß das äußere Ende
des Sperrbolzens einem Wanddurchbruch des Motorgehäuses
zugeordnet und insbesondere mit einem Innensechskant versehen
ist. Über den Wanddurchbruch kann man den Sperrbolzen
erreichen und in der Werkzeug-Wechselstellung des
Motorgehäuses im sperrenden Sinne betätigen. Weil man zum
Werkzeugwechsel in aller Regel einen herkömmlichen
Sechskantschlüssel verwendet ist es sehr zweckmäßig, wenn man
das Sperrglied in der im Anspruch 5 erläuterten Weise an
seinem nach außen weisenden Ende mit einem Innensechskant
versieht, in welchen man den ohnehin vorhandenen
Sechskantschlüssel einstecken kann. Mit seiner Hilfe läßt sich
das Sperrglied problemlos nach innen drücken um dadurch die
Sperrung der Rückstellbewegung des Motorgehäuses zu bewirken.
Diese Konstruktion läßt sich dadurch sehr vorteilhaft
weiterbilden, daß der Sperrbolzen eine radial vorstehende Nase
trägt, die in einer Längsführung des Motorgehäuses geführt
ist, wobei sich zur Bildung eines Bajonettverschlusses an das
innere Ende der Längsführung eine bogenförmige Nut anschließt.
Der Sechskantschlüssel dient hier nicht nur zum Eindrücken des
Sperrbolzens, sondern auch zum Drehen in der
Einschiebe-Endstellung. Damit ist auf jeden Fall
sichergestellt, daß sich die Kraft der Rückstellfeder des
Sperrglieds selbst dann nicht auswirken kann, wenn man aus
Versehen in schwenkendem Sinne auf das verriegelte
Motorgehäuse einwirkt.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest das freie Ende der
Stützwand kreisbogenförmig gestaltet und die Stützwand Teil
einer Schnittiefeneinstellvorrichtung ist. Insofern ist also
die Anbringung eines besonderen Teils an der Grundplatte nicht
notwendig, vielmehr kann man die als solche bereits bekannte,
bei Tauchkreissägen üblicherweise vorhandene
Schnittiefeneinstellvorrichtung auch zum Zwecke des
vereinfachten und gefahrlosen Werkzeugwechsels heranziehen,
sofern es sich beim Elektrowerkzeug um eine Tauchkreissäge
o. dgl. handelt. Wenn es allerdings aus räumlichen oder anderen
Gründen nicht möglich oder zumindest nicht vorteilhaft ist,
kann man anstelle dieser Stützwand bzw. dieses Teils der
Schnittiefeneinstellvorrichtung ein vergleichbares, separates
Teil an der Grundplatte anbringen. Hinsichtlich der Wirkungs-
und Arbeitsweise ändert sich dadurch nichts.
Je nach Ausbildung des Schalters und seines Betätigungsorgans
kann man noch eine von außen gut erreichbare Grifftaste am
Sperrhebel vorsehen. Bei Tauchkreissägen ist das Gehäuse
normalerweise mit einem bügelförmigen Griff ausgestattet oder
teilweise durch letzteren gebildet. An der Innenseite des
Griffes befindet sich das Betätigungsorgan des Schalters.
Sofern dieses nicht Bestandteil des Schalters ist, sondern nur
auf einen Betätiger des Schalters einwirkt, kann es sich bei
letzterem um einen Schalterstößel handeln. Durch Verschwenken
des Betätigungsorgang wird dieser Stößel niedergedrückt, um
dadurch den Schaltvorgang zu bewirken. Die Rückstellung
erfolgt üblicherweise durch eine beim Einschalten gespannte
Rückstellfeder.
Weitere Ausgestaltungen dieses Elektrowerkzeugs und daraus
resultierende Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen
sowie der nachfolgenden Beschreibung eines
Ausführungsbeispiels.
Die Zeichnung zeigt ein solches Ausführungsbeispiel. Hierbei
stellen dar:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines als Tauchkreissäge
ausgebildeten Elektrowerkzeugs bei völlig
ausgetauchtem Sägeblatt;
Fig. 2 eine vergleichbare Darstellung bei etwa
vollständig eingetauchtem, allerdings in
beiden Fällen nicht dargestelltem Sägeblatt;
Fig. 3 einen abgebrochenen Schnitt im Bereich des
Sperrglieds in der unwirksamen Stellung des
letzteren;
Fig. 4 einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV der Fig.
3;
Fig. 5 einen Schnitt gemäß der Linie V-V der Fig. 3.
Bei dem in der Zeichnung etwas schematisiert dargestellten
Elektrowerkzeug handelt es sich um eine an sich bekannte sog.
Tauchkreissäge. An deren Fußplatte 1 ist um eine senkrecht zur
Blattebene verlaufende Achse 2 ein Motorgehäuse 3 im Sinne
des Doppelpfeils 4 schwenkbar gelagert. Das nicht dargestellte
Sägeblatt wird mit Hilfe des Elektromotors 5 angetrieben. In
der in Fig. 1 gezeichneten Stellung des Motorgehäuses 3
befindet sich das Sägeblatt oberhalb der Fußplatte 1 oder
zumindest oberhalb der Auflagefläche 6 der Fußplatte.
Ausgehend von der in Fig. 1 gezeichneten oberen Endlage kann
das Motorgehäuse 3 im Sinne des Pfeils 7 in die aus Fig. 2
ersichtliche Lage verschwenkt werden, wobei es sich um etwa
die untere Endlage handelt, in welcher das Sägeblatt die
Auflagefläche 6 maximal nach unten hin überragt.
In dieser Stellung wird der Werkzeugwechsel durchgeführt, weil
sich dann die das Werkzeug bzw. Sägeblatt festhaltende Mutter
o. dgl. an zugänglicher Stelle befindet. Das Motorgehäuse 3
kann in bekannter Weise in jeder Zwischenstellung zwischen den
beiden gezeichneten Endstellungen arretiert werden, wobei die
Schnittiefe mit zunehmender Verschwenkung in Pfeilrichtung 7
zunimmt. Dabei durchsetzt das Sägeblatt einen entsprechenden
Durchbruch in der Fußplatte 1. Soweit Details dieser Kreissäge
weder dargestellt noch näher beschrieben sind, entsprechen sie
der bekannten Ausführung. Dies gilt bspw. auch hinsichtlich
der Ausbildung eines Gehäuses für das Sägeblatt, welche
selbstverständlich auch beim Ausführungsbeispiel gemäß den
geltenden Sicherheitsvorschriften vorhanden und ausgebildet
ist. Des weiteren bezieht sich dies auf die Anbringung einer
Rückstellfeder, welche bei der Freigabe des Motorgehäuses 3 in
der Stellung nach Fig. 2 oder irgendeiner Zwischenstellung
zwischen denen der Fig. 1 und 2 das Motorgehäuse entgegen
dem Pfeil 7 in die Ausgangslage nach Fig. 1 zurückführt.
In der Zeichnung ist eine Stützwand 8 zu sehen. Sie ist in
geeigneter Weise an der Fußplatte 1 befestigt und als solche
bereits bekannt. Beim Ausführungsbeispiel übernimmt sie
verschiedene Aufgaben. Eine davon ist die Bildung einer
Schnittiefeneinstellrichtung, mit deren Hilfe man das
Motorgehäuse 3 gegenüber der Fußplatte 1 in verschiedenen
Verschwenklagen anschlagen kann.
Des weiteren verhindert sie ein unbeabsichtigtes oder
unerwünschtes Verschwenken des Motorgehäuses 3 in
Pfeilrichtung 7. Dieses Verschwenken ist nur nach vorheriger
bewußter Auslösung möglich. Hierzu dient der Rasthebel 9. Er
ist beim Ausführungsbeispiel als zweiarmiger Hebel
ausgebildet, der um eine Achse 10 schwenkbar am Motorgehäuse 3
gelagert ist. Ausgehend von seiner in Fig. 1 gezeichneten
Sperrstellung ist er im Sinne des Pfeils 11 gegen den
Widerstand einer schematisch dargestellten Rückstellfeder 12
verschwenkbar. In der in Fig. 1 gezeichneten Ausgangsstellung
liegt das freie Ende 13 des einen Hebelarms 9 am zugeordneten
oberen Ende 15 der Stützwand 8 an. Diese Enden können in
bekannter und geeigneter Weise gestaltet sein. Auf jeden Fall
läßt sich das Motorgehäuse 3 im Sinne des Pfeils 7 nicht
verschwenken, weil die Stützwand 8 oder zumindest deren oberes
Ende 15 sich im Bewegungsbereich des unteren oder freien Endes
13 des Hebelarms 14 des Rasthebels 9 befindet. Wenn man jedoch
den Rasthebel 9 in Pfeilrichtung 11 verschwenkt, so bewegt
sich das freie Ende 13 im Gegenuhrzeigersinn nach innen und
dadurch kommt dann dieses Ende am oberen Ende 15 der Stützwand
8 vorbei, wie dies der Fig. 2 zu entnehmen ist. Aus dem
Vorstehenden folgt auch, daß die Stützwand 8 zumindest im
wesentlichen eine Kreisbogenform hat, wobei dieser Kreisbogen
konzentrisch zur Achse 2 verläuft.
Zum Ein- und Ausschalten des Elektromotors 5 dient ein
Schalter 16. Er besitzt einen Stößel 17, auf welchen ein
Betätigungsorgan 18 einwirken kann. Letzteres ist in
Pfeilrichtung 19 verschwenkbar, wobei Fig. 1 die Ausgangslage
zeigt. Eine nicht gezeigte Feder führt die ausgelenkten Teile
in die Ausgangslage zurück. Das Betätigungsorgan 18 ist am
Griff 20 der Kreissäge um eine Achse 21 drehbar gelagert,
wobei der Griff 20 in bekannter Weise einen Teil des
Motorgehäuses 3 bildet. Über die Innen- oder Unterseite des
Griffes 20 ragt das tastenartig gestaltete Ende 22 des als
einarmiger Hebel ausgebildeten Betätigungsorgans 18 nach unten
bzw. in den Gehäusedurchbruch 23. Auch insoweit entspricht die
Ausbildung zumindest im wesentlichen demjenigen der bekannten
Handkreissäge.
Im Schwenk-Bewegungsbereich des Betätigungsorgans 18 des
Schalters 16 oder genauer gesagt der Wand 24 der hohlen Taste,
befindet sich ein Sperrhebel 25. Beim Ausführungsbeispiel
liegt ein nasenartiger Ansatz 26 des Sperrhebels 25 im
Bewegungsbereich des Betätigungsorgans 18 bzw. seiner Wand 24.
Aus diesem Grunde kann in der in Fig. 1 gezeichneten
Schwenklage des Sperrhebels 25 das Betätigungsorgan 18 des
Schalters 16 nicht betätigt werden. Weil jedoch der Sperrhebel
25 um die Achse 27 des Motorgehäuse 3 schwenkbar gelagert ist,
kann man durch eine Verschwenkbewegung in Pfeilrichtung 28 den
nasenartigen Ansatz 26 aus dem Schwenkbereich der Wand 24
bringen und anschließend das Betätigungsorgan 18 in
Pfeilrichtung 19 niederdrücken. Dies führt dann zum Schließen
des Stromkreises für den Elektromotor 5. Auf den Sperrhebel 25
kann man mittels einer Grifftaste 29 einwirken, welcher eine
Rückstellfeder 30 für den Sperrhebel 25 zugeordnet ist. Sie
hält den Sperrhebel 25 in der in Fig. 1 gezeichneten
Ausgangs- oder Sperrstellung.
An einem seitlichen Arm des Sperrhebels 25, der jedoch formlich
nicht notwendigerweise in der gezeichneten Art gestaltet sein
muß, befindet sich ein Druchbruch 31, insbesondere eine
Bohrung. Außerdem ist gemäß Fig. 1 an der Stützwand 8 ein
weiterer Durchbruch 32 angebracht. Geometrisch sind diese
beiden Durchbrüche so gelegt, daß bei einer Verschwenkung des
Motorgehäuses 3 im Sinne des Pfeils 7 um die Achse 2 bei etwa
maximaler Verschwenkstellung des Motorgehäuses 3 die
Durchbrüche 31 und 32 fluchten, wie Fig. 3 in Verbindung mit
Fig. 2 ohne weiteres zu entnehmen ist. Ggf. kann sich
zwischen beiden noch ein zusätzlicher Durchbruch 33 befinden.
Dies hängt von der Konstruktion des Motorgehäuses 3 in diesem
Bereich ab.
Im Motorgehäuse 3 ist ein Sperrglied 34 verschiebbar gelagert.
Es ist gegen den Widerstand einer Rückstellfeder 35 im Sinne
des Pfeils 36 verschiebbar. Fig. 3 zeigt die unter der
Wirkung der Rückstellfeder 35 eingenommene Ausgangslage. In
dieser greift das innere Ende des Sperrglieds 34 in keinen der
Durchbrüche 31 und 32 ein, weswegen der Sperrhebel 25 gegen
ein Verschwenken in Pfeilrichtung 28 (Fig. 1) nicht gesichert
ist. Wenn man jedoch das Sperrglied 34 in Pfeilrichtung 26 so
tief hineindrückt bzw. verschiebt, daß es gleichzeitig in die
Durchbrüche 31 und 32 hineinragt, so ist die
Verschwenkbewegung des Sperrhebels 25 nicht mehr möglich.
Dadurch wird dann auch das Betätigen des Schalters 16
unterbunden. Zusätzlich erfolgt aber auch ein Festhalten des
in die Stellung nach Fig. 2 verschwenkten Motorgehäuses 3
gegenüber der Fußplatte 1. Nunmehr kann ohne die Gefahr eines
versehentlichen Einschaltens des Motors 5 das Werkzeug bzw.
das Sägeblatt gewechselt werden.
Gemäß Fig. 3 ist das äußere Ende des Sperrglieds 34 bzw.
Sperrbolzens einem Wanddurchbruch 37 des Motorgehäuses 3
zugeordnet, wobei diese Wand zugleich auch einen Anschlag für
den federbelasteten Sperrbolzen bildet. Über diesen
Wanddurchbruch kann man das nach außen weisende Ende des
Sperrglieds 34 erreichen, welches in vorteilhafter Weise mit
einem Innensechskant 38 versehen ist. Dieser ist von außen her
durch den Wanddurchbruch 37 hindurch mittels eines bekannten
Innensechskantschlüssels erreichbar. Mit Hilfe des letzteren
kann man das Sperrglied 34 nicht nur in Pfeilrichtung 36 gegen
den Widerstand der Feder 35 in seine Sperrstellung
verschieben, sondern auch im Sinne des Pfeils 39 bzw. in
Gegenrichtung drehen (Fig. 5). Dieses Drehen ist aber in der
in Fig. 3 gezeichneten Verschiebestellung des Sperrglieds
noch nicht möglich, weil eine radial vorstehende Nase 40, die
in einer Längsführung 41 des Motorgehäuses verschiebbar
geführt ist, die Drehung erst dann zuläßt, wenn die Nase 40
die bogenförmige Nut 42 am inneren Ende der Längsführung 41
erreicht hat. Es handelt sich insoweit um eine Art
Bajonettverschluß für das Sperrglied 34.
Der nach oben weisende andere Hebelarm 43 des zweiarmigen
Rasthebels 9 ist mit einem tastenartigen Betätigungsorgan 44
ausgestattet. Zum Auslösen der Sperrvorrichtung wird auf
dieses Betätigungsorgan im Sinne des Pfeils 11 eingewirkt.
Claims (10)
1. Elektrowerkzeug mit einem an einer Grund- oder Fußplatte
(1) schwenkbar gelagerten Motorgehäuse (3), insbesondere
Tauchkreissäge, wobei ein Motorschalter (16) des
Werkzeugantriebs mittels eines in Ausschaltstellung
federbelasteten Betätigungsorgans (18) betätigbar ist, in
dessen Einschalt-Bewegungsbereich ein schwenkbar am
Motorgehäuse (3) gelagerter, in Sperrstellung
federbelasteter Sperrhebel (25) in seine Sperrstellung
hineinragt, und wobei ein in seine Raststellung
federbelasteter betätigbarer Rasthebel (9) bei etwa ganz
ausgetauchtem drehbaren Werkzeug mit einer
fußplattenfesten Stützwand (8) o. dgl. Ansatz verrastet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß etwa in der völlig
eingetauchten Stellung des Werkzeugs, insbesondere
Sägeblatts, der in Sperrstellung befindliche Sperrhebel
(25) an der Stützwand (8) o. dgl. Ansatz der Fußplatte (1)
arretierbar ist.
2. Elektrowerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sperrhebel (25) mittels eines betätigbaren
Sperrglieds (34) arretierbar ist.
3. Elektrowerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Sperrglied (34) als in seine unwirksame Stellung
federbelasteter verschiebbarer Sperrbolzen o. dgl.
ausgebildet ist.
4. Elektrowerkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sperrbolzen (34) o. dgl. Schiebeglied im
Motorgehäuse (3) gelagert ist und sein inneres Ende in der
Sperrstellung in zwei koaxiale Durchbrüche (31, 32) oder
Bohrungen eingreift, wobei sich die eine Bohrung (31) am
Sperrhebel (25) und die andere (32) an der Stützwand (8)
o. dgl. befindet.
5. Elektrowerkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das äußere Ende des Sperrbolzens (34) einem
Wanddurchbruch (37) des Motorgehäuses (3) zugeordnet und
insbesondere mit einem Innensechskant (36) versehen ist.
6. Elektrowerkzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sperrbolzen (34) eine radial vorstehende Nase (40)
trägt, die in einer Längsführung (41) des Motorgehäuses
(3) geführt ist, wobei sich zur Bildung eines
Bajonettverschlußes an das innere Ende der Längsführung
(41) eine bogenförmige Nut (42) anschließt.
7. Elektrowerkzeug nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Betätigungsorgan (18) des Motorschalters (16) als
schwenkbar am Motorgehäuse (3) gelagerter Betätigungshebel
ausgebildet ist, der mit einem Betätiger des Schalters
(16) insbesondere einem Schalterstößel (17) zusammenwirkt.
8. Elektrowerkzeug nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der
Sperrstellung des Sperrhebels (25) ein nasenartiger Ansatz
(26) des letzteren in den Bewegungsbereich eines Ansatzes
oder einer Wand (24) des Betätigungsorgans (18) hineinragt
und insbesondere daran anliegt.
9. Elektrowerkzeug, nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest das freie
Ende der Stützwand (8) kreisbogenförmig gestaltet und die
Stützwand Teil einer Schnittiefeneinstellvorrichtung ist.
10. Elektrowerkzeug, nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rasthebel (9)
als doppelarmiger Hebel ausgebildet ist, dessen nach außen
vorstehender Hebelarm (43) an seinem freien Ende ein
Betätigungsorgan (44) trägt oder bildet und dessen
stützwandseitiger Hebelarm (14) mit der Stützwand (8)
o. dgl. zusammen die auslösbare Verschwenk-Sperrstellung
für das Motorgehäuse (3) bildet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914130174 DE4130174C2 (de) | 1991-09-11 | 1991-09-11 | Elektrowerkzeug, insbesondere Tauchkreissäge mit einer Vorrichtung zum Sichern des Werkzeugwechsels |
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DE19914130174 DE4130174C2 (de) | 1991-09-11 | 1991-09-11 | Elektrowerkzeug, insbesondere Tauchkreissäge mit einer Vorrichtung zum Sichern des Werkzeugwechsels |
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DE4130174C2 DE4130174C2 (de) | 1993-11-18 |
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DE19914130174 Expired - Fee Related DE4130174C2 (de) | 1991-09-11 | 1991-09-11 | Elektrowerkzeug, insbesondere Tauchkreissäge mit einer Vorrichtung zum Sichern des Werkzeugwechsels |
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