DE4129244A1 - Waessrige dispersionen von neuen amphiphilen co-oligomeren fuer die wasch- und reinigungsbestaendige fettende ausruestung von leder und pelzfellen sowie ihre verwendung - Google Patents

Waessrige dispersionen von neuen amphiphilen co-oligomeren fuer die wasch- und reinigungsbestaendige fettende ausruestung von leder und pelzfellen sowie ihre verwendung

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    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14CCHEMICAL TREATMENT OF HIDES, SKINS OR LEATHER, e.g. TANNING, IMPREGNATING, FINISHING; APPARATUS THEREFOR; COMPOSITIONS FOR TANNING
    • C14C9/00Impregnating leather for preserving, waterproofing, making resistant to heat or similar purposes

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Description

Die Fettung pflanzlich und/oder mineralisch gegerbter Leder beziehungs­ weise Pelzfelle ist ein essentieller Verfahrensschritt in den Aus­ rüstungsstufen zum gebrauchsfertigen Wertstoff auf Leder- beziehungs­ weise Fellbasis. Die Form der Fettverteilung in der Hautsubstanz und das Ausmaß der Einbindung der Fettkomponenten in die Hautsubstanz beeinflussen die Eigenschaften und die Gebrauchsfähigkeit der Fertig­ produkte entscheidend. Es besteht dabei umfangreiches Fachwissen zu möglichen Interaktionen zwischen den Fettkomponenten einerseits und der gegerbten, sowie Restgerbstoffe enthaltenden Hautsubstanz andererseits. Der bestimmte Aufbau der Fettungsmittel - beispielsweise das Ausmaß ihrer lipophilen Gruppen und gegebenenfalls vorliegende Reaktivgruppen zur Umsetzung mit geeigneten Reaktivbestandteilen im gegerbten Leder - bestimmen unter anderem die Dauerhaftigkeit und Wirkung der fettenden Ausrüstung im praktischen Gebrauch der Leder- und Pelzwaren.
Ein für die Praxis nach wie vor wichtiger Aspekt liegt in der Schaffung von fettenden Ausrüstungsmitten, die in der gegerbten Hautsubstanz so zuverlässig gebunden werden können, daß eine für die praktischen Be­ dürfnisse hinreichende Wasch- und Reinigungsbeständigkeit der Leder- beziehungsweise Pelzwaren sichergestellt ist. Hochwertige Lederwaren, beispielsweise aus der Bekleidungsindustrie, sollen dabei sowohl der wäßrig-tensidischen Wäsche als auch gegebenenfalls einer chemischen Reinigung ohne wesentliche Qualitätseinbuße zugänglich sein. Für Sonderfälle wird die weiterführende Bedingung hinreichender Wasser­ dichtigkeit des fertig ausgerüsteten Leders gewünscht.
Zur wasserdichten Ausrüstung von Leder oder Pelzen sind insbesondere drei Verfahrensprinzipien bekannt:
  • 1. Imprägnierung durch Einlagerung wasserunlöslicher Substanzen, zum Beispiel feste Fette, Wachse oder spezielle Polymere,
  • 2. Imprägnierung durch Einlagerung wasserquellender Substanzen, die bei Wasseraufnahme hoch-viskose Emulsionen bilden und die Faser­ zwischenräume des Leders verstopfen, zum Beispiel spezielle Emulgatoren vom W/O-Typ,
  • 3. Behandlung mit hydrophobierend wirkenden Substanzen,, zum Bei­ spiel Aluminium-, Chrom- und/oder Zirkonkomplexe, Silikone oder organische Fluorverbindungen.
Die DE 16 69 347 beschreibt die Anwendung von wasseremulgierbaren Sulfobernsteinsäure-Halbestern zum Fetten von Leder, wobei jedoch noch keine Wasserdichteffekte erzielt werden. Gegenstand der EP 1 93 832 ist ein Verfahren zur Herstellung wasserdichter Leder oder Pelze unter Verwendung von Sulfobernsteinsäure-Monoestern in Kombination mit imprägnierenden und/oder hydrophobierenden Fettungsmitteln, wobei das Kennzeichen dieses Verfahrens darin liegt, daß man die Leder oder Pelze im Anschluß an die Nachgerbung in wäßriger Flotte mit imprägnierenden und/oder hydrophobierenden Fettungsmitteln behandelt, die Sulfobern­ steinsäure-Monoester-Salze mit C12-24-Fettresten enthalten und nach Absäuern durch Zugabe eines Chrom-, Zirkon- und/oder Aluminiumsalzes fixiert. Bevorzugt werden die Sulfobernsteinsäure-Monoester-Salze mit imprägnierenden Fettungsmitteln aus der Gruppe oxidierte oder oxidierte und teilsulfierte C18-26-Kohlenwasserstoffe oder C32-40-Wachse, Phosphorsäuremono C12-24-alkylester, Citronensäuremono-C16-24-alkyl­ ester, Sorbitan-, Glycerin- und/oder Pentaerythrit-C16-24-Fettsäureester eingesetzt.
In jüngster Zeit werden für die Wet-end-Ausrüstung von insbesondere mineralisch gegerbten Ledern und Pelzfellen amphiphile Mittel beschrieben und empfohlen, die bestimmt ausgewählte Co-Oligomere von einerseits hydrophoben beziehungsweise oleophilen Monomeren und andererseits hydrophilen Monomerbestandteilen darstellen. Amphiphile Mittel dieser Art können in Form wäßriger Dispersionen, Emulsionen und/oder Lösungen nach Abschluß der Hauptgerbung in die auszurüstenden Leder oder Felle eingearbeitet - beispielsweise eingewalkt - werden. Insbesondere im Fall mineralisch gegerbter Leder oder Pelzfelle können diese amphiphilen Aus­ rüstungsmittel gleichzeitig die Funktion der Nachgerbung übernehmen. Es kann schließlich eine abschließende Fixierung der amphiphilen Mittel mit insbesondere Mineralgerbstoffen vorgesehen sein. Die jüngere Patent­ literatur beschreibt Hilfsstoffe der hier betroffenen Art. So sind zum Beispiel in der EP 3 72 746 entsprechende Mittel und ihre Anwendung beschrieben, wobei die amphiphilen Co-Polymere aus einem überwiegenden Anteil wenigstens eines hydrophoben Monomeren und einem untergeordnet­ en Anteil wenigstens eines copolymerisierbaren hydrophilen Monomeren gebildet sind. Als hydrophobe Monomere sind aufgezählt: langkettige Alkyl(meth)acrylate, langkettige Alkoxy- oder Alkylphenoxy(polyethylen­ oxid)(meth)acrylate, primäre Alkene, Vinylester von langkettigen Al­ kylcarbonsäuren und deren Gemische. Die in geringerem Anteil vor­ liegenden hydrophilen Comonomeren sind ethylenisch ungesättigte wasser­ lösliche Säuren oder hydrophile basische Comonomere. Das Molekularge­ wicht (Gewichtsmittel) der Copolymeren liegt im Bereich von 2000 bis 100 000.
Die EP 4 12 389 beschreibt als Mittel zum Hydrophobieren von Leder und Pelzfellen den Einsatz von Copolymerisaten, die durch radikalische Copolymerisation von (a) C8-40-Monoolefinen mit (b) ethylenisch unge­ sättigten C4-8 Dicarbonsäureanhydriden nach Art einer Substanzpolymeri­ sation bei Temperaturen von 80 bis 300°C zu Copolymerisaten mit Mol­ massen von 500 bis 20 000 g/Mol, anschließende Solvolyse der Anhydrid­ gruppen der Copolymerisate und zumindest partielle Neutralisation der bei der Solvolyse entstehenden Carboxylgruppen in wäßrigem Medium mit Basen hergestellt worden sind und die in Form von wäßrigen Dispersio­ nen oder Lösungen vorliegen. Schließlich wird in der EP 4 18 661 zum gleichen Zweck die Verwendung von Copolymerisaten beschrieben, die (a) 50 bis 90 Gew.-% C8-40-Alkyl(meth)acrylate, Vinylester von C8-40- Carbonsäuren oder deren Mischungen und (b) 10 bis 50 Gew.-% monoethy­ lenisch ungesättigte C3-12-Carbonsäuren, monoethylenisch ungesättigte Dicarbonsäureanhydride, Halbester oder Halbamide von monoethylenisch ungesättigten C4-12-Dicarbonsäuren, Amide von C3-12-Monocarbonsäuren oder Mischungen davon einpolymerisiert enthalten und Molmassen von 500 bis 30 000 g/Mol besitzen. Die Copolymerisate liegen in zumindest partiell neutralisierter Form in wäßriger Lösung oder in wäßriger Dispersion für den angegebenen Einsatzzweck vor.
Umfangreiche Arbeiten der Anmelderin haben gezeigt, daß die Vielgestal­ tigkeit der hier in der Praxis anfallenden Einsatzmaterialien auf dem Gebiet der Wet-end-Ausrüstung von Leder und Pelzfellen einerseits sowie die handwerklich stark individuell und vielgestaltig ausgeprägte Form der Vorstufen bei der Gewinnung von Ledern und Pelzfellen eine Erweiterung der Arbeitsmöglichkeiten für die fettende und gegebenenfalls gleichzeitig nachgerbende Ausrüstung im Wet-end wünschenswert macht. Die Erfin­ dung geht dementsprechend von der Aufgabe aus, eine neue Stoffklasse von amphiphilen Co-Oligomeren zur Verfügung zu stellen, die in ver­ besserter Weise in den hier dargestellten Ausrüstungsschritten vorge­ gerbter Leder und Pelzfelle eingesetzt werden können, dabei insbe­ sondere geeignet sind, die Hautsubstanz durchdringend zu imprägnieren und dabei einerseits die gewünschten Fettungs- und gegebenenfalls auch gewisse Hydrophobierungseffekte einstellen, andererseits aber auch die sonst übliche Nachgerbung gleichzeitig ersetzen können. Insbesondere will die Erfindung die Möglichkeit schaffen, eine wenigstens weitgehend reinigungsfeste Fettung zu ermöglichen, so daß entsprechend ausge­ rüstete Leder und Felle der wäßrig-tensidischen Wäsche und/oder einer chemischen Reinigung zugänglich werden, ohne substantielle Wertverluste zu erleiden.
Die Erfindung sieht dabei den Einsatz der im nachfolgenden geschilderten Co-Oligomerenklasse, gewünschtenfalls auch in Abmischung mit weiteren fettenden und/oder hydrophobierenden insbesondere vorbekannten Mi­ schungskomponenten vor, wobei in einer Ausführungsform sowohl die er­ findungsgemäß ausgewählte Klasse der amphiphilen Co-Oligomere als auch die gegebenenfalls zusätzlich mitverwendeten Hilfsstoffe der zuvor an­ gegebenen Art durch eine Nachbehandlung mit insbesondere mineralischen Gerbstoffen im Hautmaterial fixiert werden können.
Die erfindungsgemäße Lehre
Gegenstand der Erfindung ist dementsprechend in einer ersten Ausfüh­ rungsform die Verwendung wäßriger Dispersionen von Co-Oligomeren aus der radikalisch ausgelösten wäßrigen Emulsionscopolymerisation im schwach sauren bis neutral eingestellten pH-Bereich von
  • a) Halbestern der Maleinsäure mit oleophilen Alkoholen und/oder deren niederen Alkylenoxidaddukten und
  • b) Acrylsäure und/oder Methacrylsäure als Hauptkomponenten, die auch zusätzlich
  • c) untergeordnete Mengen von weiteren hydrophilen und/oder oleo­ philen Comonomeren im Oligomeren-Molekül enthalten können, als amphiphiles Mittel zur fettenden auswaschfesten und chemisch rei­ nigungsfesten Ausrüstung von Leder und Pelzfellen.
Die Erfindung betrifft in dieser Ausführungsform den Einsatz der wäßri­ gen Dispersionen dieser amphiphilen Mittel insbesondere zur Ausrüstung mineralisch gegerbter Leder und/oder Pelzfelle, wobei im Rahmen dieser Behandlung die zuvor geschilderten amphiphilen Mittel der Erfindung gleichzeitig auch eine nachgerbende Funktion übernehmen beziehungs­ weise ausüben können.
Gegenstand der Erfindung sind in einer weiteren Ausführungsform wäßri­ ge Dispersionen der amphiphilen Co-Oligomeren aus den zuvor definierten Komponenten (a) und (b) sowie gegebenenfalls (c), wobei in diesen Co-Oligomeren die Molverhältnisse von (a):(b) im Bereich von etwa 1:1 bis 2:1 liegen. Die gegebenenfalls vorliegende(n) Komponente(n) (c) sind dabei in geringeren Gewichtsmengen - bezogen auf die Summe von (a)+(b) - enthalten. Die wäßrigen Dispersionen sind auf pH-Werte im Be­ reich von neutral bis schwach basisch eingestellt und liegen insbesondere als wasserverdünnbare wäßrig-pastöse Masse mit Wertstoffgehalten des Co-Oligomeren im Bereich von etwa 30 bis 50 Gew.-% vor.
Einzelheiten zur Erfindung und ihren Ausführungsformen
Tragendes Element der Erfindung ist der Einsatz der Co-Oligomeren aus Halbestern der Maleinsäure mit ausgewählten oleophilen Alkoholen - Komponente (a) - und der Acrylsäure und/oder Methacrylsäure - Kompo­ nente (b), im folgenden der Einfachheithalber auch als (Meth)acrylsäure bezeichnet - als Hauptkomponenten. Zusätzlich können diese Co-Oligome­ ren untergeordnete Mengen entweder von Comonomeren mit hydrophilem Charakter und/oder von Comonomeren mit oleophilem Charakter aufwei­ sen. Diese gegebenenfalls zusätzlichen Bestandteile des Co-Oligomeren Moleküls sind zusammenfassend als Komponenten der Art (c) bezeichnet.
Für die Funktion der Co-Oligomeren im erfindungsgemäßen Sinne ist ent­ scheidend, daß ein lipophiler Anteil des Co-Oligomeren-Moleküls - die Halbester-Funktion der Maleinsäure mit oleophilen Alkoholen - verbunden ist mit den Carboxylgruppen, sowohl aus den Monomerbestandteilen zu (a) als auch zu (b).
Bevorzugte Ausführungsformen für Co-Oligomere der erfindungsgemäßen Definition sehen vor, daß wenigstens etwa gleiche Mengen an (a) zu (b) zum Aufbau des Co-Oligomeren-Moleküls zum Einsatz kommen, wobei es aber bevorzugt ist, die Komponente (a) molmäßig im Überschuß über die Komponente (b) zum Einsatz zu bringen. Hierdurch wird sichergestellt, daß ein möglichst großer Anteil an fettenden und/oder hydrophobieren­ den lipophilen Molekülbestandteilen in das auszurüstende Wet-end Leder eingetragen werden, andererseits liegt aber im Co-Oligomeren-Molekül eine hinreichend große Zahl freier Carboxylgruppen vor, die ja sowohl aus den Bestandteilen zu (a) wie aus den Bestandteilen zu (b) resul­ tieren. Erfindungsgemäß wird damit die Möglichkeit geschaffen, gezielt fettende Effekte in der Faserstruktur des Leders beziehungsweise Pelz­ fells einzustellen, gleichzeitig steht aber eine Vielzahl von reaktiven freien Carboxylgruppen zur Interaktion mit der Hautsubstanz und/oder bereits vorliegenden oder nachträglich einzubringenden Hilfsmitteln - insbesondere mineralischen Gerbstoffen - zur Verfügung. Die angestrebte Kombination der Mehrzahl von Ausrüstungseffekten wird damit gezielt steuerbar zugänglich. Insbesondere ist eine Fixierbarkeit des Hilfsstoffs im Hautgefüge derart möglich, daß die Reinigung durch Waschen und/oder chemische Reinigungsmittel bei Erhalt der gefetteten weichen Leder­ struktur zugänglich wird.
Es hat sich gezeigt, daß bevorzugte Molverhältnisse von (a) zu (b) im Bereich von etwa 1:1 bis etwa 2:1 liegen können.
Zur Beschaffenheit der Comonomeren-Komponente (a) gelten die nachfol­ genden Angaben: Gebildet wird diese Komponente durch Halbester der Maleinsäure mit lipophilen beziehungsweise oleophilen Alkoholen, wobei neben oder anstelle der Alkohole auch deren Alkylenoxidaddukte mit einer beschränkten und in an sich bekannter Weise der Kettenlänge der Alkohole angepaßten Zahl von Alkylenoxidresten Verwendung finden können. Einzelheiten hierzu finden sich beispielsweise in der eingangs zitierten EP 1 93 832. Es ist dementsprechend im Falle der gegebenenfalls im Rahmen dieser Komponente (a) eingesetzten Halbester der Maleinsäure mit niederen Alkylenoxidaddukten oleophiler Alkohole bevorzugt, die zu­ letzt genannten Komponenten mit maximal 6 Alkylenoxidgruppen und vor­ zugsweise mit bis zu 4 Alkylenoxidgruppen zu derivatisieren. Niedrigere Alkoxilierungsgrade sind bevorzugt niedrigeren Kettenlängen zugeordnet, höhere Alkoxilierungsgrade innerhalb des genannten niedrigeren Be­ reiches können längeren Kettenlängen zugeordnet sein. Geeignet können als Alkylenoxidgruppen insbesondere entsprechende EO-Reste sein.
In einer wichtigen Ausführungsform der Erfindung wird allerdings mit oleophilen Maleinsäure-Halbestern als Komponente (a) gearbeitet, die frei von einer solchen Alkylenoxidderivatisierung sind. Geeignet sind hier insbesondere Halbester der Maleinsäure mit geradkettigen und/oder ver­ zweigten Alkoholen oleophilen Charakters, die wenigstens überwiegend 8 bis 10 oder mehr C-Atome im Molekül enthalten. Bevorzugt kann der Einsatz entsprechender Maleinsäure-Halbester sein, deren Alkoholreste 12 bis 24 C-Atome aufweisen, die in der Regel gesättigt sind, gewünschten­ falls wenigstens anteilsweise aber auch olefinisch 1- und/oder mehrfach ungesättigt sein können. Besonders wichtige esterbildende Fettalkohole sind entsprechende Komponenten natürlichen Ursprungs, wie sie bei­ spielsweise durch Reduktion aus Fettsäuren natürlichen Ursprungs in an sich bekannter Weise erhalten werden. Gesättigte Fettalkohole des Be­ reichs von C 12 bis 18 können für die Ausbildung der monomeren Kompo­ nenten zu (a) besondere Bedeutung haben. Unter Einsatz beziehungsweise Mitverwendung dieser Komponenten werden optimierte fettende und gleich­ zeitig wasserabweisende Effekte erhalten.
Es hat sich allerdings gezeigt, daß durch eine leichte Variation auch schon in den alkoholischen Resten der Monomerkomponente zu (a) wich­ tige andere Eigenschaften für die Verwendung der Co-Oligomeren im er­ findungsgemäßen Sinne steuerbar sind. Hier ist insbesondere die Mitver­ wendung von verzweigtkettigen Alkoholen in beschränktem Ausmaß zu erwähnen. Der Einsatz beschränkter Mengen solcher verzweigtkettigen Alkohole fördert offenbar die Penetrationsfähigkeit des Co-Oligomeren in die Faserstruktur des auszurüstenden Hautmaterials, wobei bereits untergeordnete Mengen an verzweigten Alkoholen ausreichen, diese er­ wünschten Effekte auszulösen. Verzweigtkettige Alkohole können dabei auch weniger als 12 C-Atome im Molekül enthalten, wobei entsprechende Komponenten mit wenigstens 6 C-Atomen, vorzugsweise mit wenigstens 8 C-Atomen in Betracht kommen. Ein wichtiger verzweigtkettiger Alkohol, der im Zusammenhang mit der Herstellung der Maleinsäure-Halbester ge­ mäß (a) zum Einsatz kommen kann, ist 2-Ethylhexanol. Die Menge der mitverwendeten verzweigtkettigen insbesondere kürzeren Alkohole wird allerdings immer vergleichsweise beschränkt sein. So werden in der Regel nicht mehr als 20 Gew.-%, vorzugsweise nicht mehr als 15 oder gar 10 Gew.-% der in (a) vorliegenden Alkoholreste durch solche verzweigt­ kettigen niederen Alkohole gebildet. Für das praktische Arbeiten haben sich Mengenverhältnisse von etwa 95 Gew.-% ausgeprägt oleophiler lang­ kettiger Fettalkohole, insbesondere des Bereichs C 12 bis 18 mit etwa 5 Gew.-% eines verzweigtkettigen Alkohols vom Typ 2-Ethylhexanol als hinreichend erwiesen.
Die Komponenten zu (a) werden in an sich bekannter Weise aus Malein­ säure-Anhydrid durch Alkoholyse mit dem jeweils gewählten hydrophoben Fettalkohol beziehungsweise Alkohol-Gemisch gewonnen.
Die bevorzugte Monomerkomponente zu (b) ist Acrylsäure, aber auch Mischungen aus Acrylsäure und Methacrylsäure mit insbesondere über­ wiegenden Mengen an Acrylsäure können hier besonders in Betracht ge­ zogen werden.
Die Co-Oligomerisation, zu deren Einzelheiten nachfolgend noch berichtet wird, wird zweckmäßigerweise so geführt, daß die entstehenden Co-Oligo­ meren mit mittleren Molekulargewichten (Gewichtsmittel) im Bereich von etwa 500 bis 20 000 anfallen. Besonders geeignete Co-Oligomere der ge­ schilderten Art zeigen entsprechende mittlere Molekulargewichte des Bereichs von etwa 1000 bis 10 000.
Beim Aufbau des co-oligomeren Moleküls können gewünschtenfalls ent­ weder zusätzlich oleophilierende Monomerkomponenten gemäß (c) und/oder zusätzliche hydrophilierende Monomerkomponenten ebenfalls gemäß (c) mitverwendet werden. Soll beispielsweise der wasserabweisende Effekt gestärkt werden, so können copolymerisierbare oleophile Monomerver­ bindungen - beispielsweise die aus dem Stand der Technik bekannten (Meth)acrylate langkettiger Alkohole - zusätzlich zum Einsatz kommen. Andererseits kann durch Einbau weiterer Säuregruppen, beispielweise Vinylsulfonsäure und dergleichen, der Charakter der Fixierbarkeit beziehungsweise der Fähigkeit zur Nachgerbung verstärkt werden. Die erfindungsgemäßen amphiphilen Mittel enthalten allerdings in der bevorzugten Ausführungsform die gegebenenfalls mitverwendete(n) Komponente(n) (c) in vergleichsweise geringeren Gewichtsmengen - bezogen auf die Summe von (a)+(b). Insbesondere gilt diese Aussage für Co-Oligomere der geschilderten Art, die zusätzlich oleophile Komponenten (c) enthalten. In wichtigen Ausführungsformen liegt deren Gehalt bei nicht mehr als 45 Gew.-% und insbesondere bei weniger als 30 Gew.-% des Co-Oligomeren. In einer besonders wichtigen Ausführungsform werden Co-Oligomere eingesetzt, die ohne Zusatz solcher oleophiler Komponenten zu (c) hergestellt worden sind. Werden hier zusätzliche fettende und/oder hydrophobierende Zusatzeffekte gewünscht, so werden im Sinne der erfindungsgemäßen Lehre Mischungskomponenten mitverwendet, auf die im nachfolgenden noch getrennt eingegangen wird.
Die Herstellung der erfindungsgemäß einzusetzenden Co-Oligomeren
Die Herstellung der Co-Oligomeren aus (a) und (b) sowie gegebenenfalls (c) erfolgt erfindungsgemäß durch wäßrige Emulsionscopolymerisation. Im einzelnen wird dabei zweckmäßigerweise wie folgt gearbeitet: Der ge­ trennt hergestellte Maleinsäure-Halbester wird in leicht vorgewärmtem Wasser erforderlichenfalls nach Aufschmelzen feinstemulgiert. Durch Alkalisierung mit insbesondere NaOH wird ein bestenfalls schwach saurer bis neutraler pH-Wert sichergestellt. Bevorzugte pH-Werte liegen im Bereich von etwa 4,5 bis 7, insbesondere 6 bis 7. Bei Temperaturen im Bereich des Siedepunkts des Wassers, üblicherweise oberhalb 90°C, wird eine wäßrige Lösung der Komponente(n) zu (b) - insbesondere Acryl­ säure - zudosiert und durch gleichzeitige pH-Regulierung die Einhaltung des vorgegebenen bestenfalls schwach sauren pH-Wertes sichergestellt. Gleichzeitig wird ein Initiator für die radikalische Reaktion, insbesondere Wasserstoffperoxid, zudosiert. Nach Abschluß der üblicherweise mehrstündigen Reaktion unter Einschluß einer Nachreaktionsphase wird im wäßrigen Reaktionsmedium ein neutral bis schwach alkalischer pH-Wert eingestellt. Es können auf diese Weise pastöse Massen hergestellt werden, deren Co-Oligomer-Wertstoffgehalt beispielsweise im Bereich von etwa 30 bis 45 Gew.-% liegt und die nicht abreagierte Bestandteile nur noch in Mengen deutlich unter 1 Gew.-%, vorzugsweise unterhalb 0,5 Gew.-%, enthalten. Bevorzugte pH-Werte für das lagerstabile Produkt liegen im Bereich um pH 7 bis 8. Die pastösen Massen sind mit Wasser und/oder wäßrigen Wirkstoffabmischungen der im nachfolgenden geschil­ derten Art jeder Zeit aufzumischen und zum praktischen Einsatz zu bringen.
In einer wichtigen Ausführungsform werden amphiphile Mittel der ge­ schilderten Art verwendet, bei deren Herstellung in der Stufe der wäßrigen Co-Oligiomerisation Emulgatoren mitverwendet worden sind, die beim Eintrag in insbesondere mineral-gegerbte Leder und/oder Felle eine zusätzliche Fettung beziehungsweise Hydrophobierung bewirken und be­ vorzugt gleichzeitig über saure Gruppen im gegerbten Leder beziehungs­ weise Fell fixiert werden können. Ein wichtiges Beispiel für Verbin­ dungen dieser Art sind die eingangs genannten in Wasser emulgierbaren Sulfobernsteinsäure-Halbester, die von langkettigen Fettalkoholen und/oder ihren Alkylenoxidaddukten abstammen. Zur bestimmten Beschaffen­ heit der Alkohole gelten die zuvor gemachten Angaben im Zusammenhang mit den Halbestern der Maleinsäurekomponente zu (a). Ein wichtiges Bei­ spiel für die Emulgatorenklasse der hier betroffenen Art sind C 18- Sulfosuccinat-Halbester, die im Rahmen der Co-Oligomerisation bei­ spielsweise in Mengen von 5 bis 10 Gew.-% (wasserfreie Basis) mitver­ wendet werden können. Es hat sich gezeigt, daß durch den Einsatz solcher emulgatorartiger Hilfskomponenten - die an sich als Ausrüs­ tungsmittel für die Lederfettung vorbekannt sind - in der Co-Oligo­ merisation im Sinne der Erfindung vorteilhafte Wirkungen erzielt werden können. Es fallen beispielsweise besonders feinstteilige wäßrig-pastöse Reaktionsprodukte mit hohen Wertstoffgehalten an Co-Oligomeren an.
Hilfsstoffe dieser Art müssen aber nicht als Mischungskomponenten schon im Rahmen der Co-Oligomerisation mitverwendet worden sein, sie können dem erfindungsgemäß zum Einsatz kommenden wäßrigen Wertstoffgemisch auch als Mischungskomponenten nachträglich zugesetzt werden. Als Bei­ spiele für Verbindungstypen dieser Art seien im einzelnen hier benannt:
Sulfobernsteinsäure-Halbester langkettiger Fettalkohole mit insbesondere 12 bis 24 C-Atomen und/oder deren Alkylenoxidaddukten mit bevorzugt bis zu 6 Alkylenoxidresten, entsprechende Sulfobernsteinsäure-Halbester von Fettsäuremono- und/oder Diglyceriden beziehungsweise deren Alkylen­ oxidaddukten mit bevorzugt bis zu 6 Alkylenoxidresten bei weiterhin be­ vorzugter Kettenlänge der Fettsäure(n) im Bereich C12-24, langkettige Sulfofettsäuren insbesondere entsprechende alpha-Sulfofettsäuren mit vorzugsweise 12 bis 24 insbesondere 16 bis 18 C-Atomen, wobei im Falle dieser alpha-substituierten Sulfofettsäuren die Kohlenwasserstoffreste üblicherweise gesättigt sind, sowie innenständige Sulfofettsäuren von olefinisch 1- und/oder mehrfach ungesättigten Carbonsäuren wie Ölsäure, Linolsäure, Linolensäure und dergleichen.
Zusammen mit den Co-Oligomeren im Sinne des erfindungsgemäßen Auf­ baus können aber auch Fettungs- beziehungsweise Hydrophobierungsmit­ tel im Sinne der Wertstoffgemische aus der eingangs zitierten EP 1 93 832 zum Einsatz kommen. In dieser Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens werden also die erfindungsgemäß definierten Co-Oligomeren aus (a) und (b) sowie gegebenenfalls (c) kombiniert mit imprägnierenden und/oder hydrophobierenden Fettungsmitteln, die Sulfobernsteinsäure- Monoester-Salze mit C12-24-Fettresten in Kombination mit weiteren im­ prägnierenden Fettungsmitteln, ausgewählt insbesondere aus der Gruppe der oxidierten oder oxidierten und teilsulfierten C18-26-Kohlenwasser­ stoffe oder C32-40-Wachse enthalten. Andere Beispiele für diese zusätz­ lichen imprägnierenden Fettungsmittel sind Phosphorsäuremono-C12-24­ alkylester, Partialester von Polycarbonsäuren, wie Citronensäuremono- C16-24-alkylester, Partialester von Polyalkoholen, wie Sorbitan-, Gly­ cerin- oder Pentaerythrit-C16-24-fettsäureester.
Beim Einsatz von solchen Wertstoffgemischen beträgt die Menge der erfindungsgemäß definierten Co-Oligomeren aus (a) und (b) sowie ge­ gebenenfalls (c) bevorzugt wenigstens etwa 35 Gew.-% des Wertstoff­ gemisches und insbesondere wenigstens etwa 50 Gew.-% - auf gleiche Basis bezogen. Es kann zweckmäßig sein, wenigstens etwa 70 bis 80 Gew.-% des insgesamt in die auszurüstenden Wet-end - Leder einzu­ bringenden Wertstoffgemisches auf Basis der erfindungsgemäßen Co-Oli­ gomeren vorzusehen.
Der Eintrag der Co-Oligomeren über ihre Anbietungsform der wäßrigen Dispersion - beziehungsweise ihrer Abmischungen mit den genannten weiteren Komponenten - erfolgt in an sich bekannter Weise - siehe hierzu insbesondere auch die Angaben der eingangs genannten Druckschriften für vergleichbare Produkte. Nur kurz sei daher zusammenfassend dar­ gestellt:
Die erfindungsgemäßen Co-Oligomer-Dispersionen eignen sich zur Be­ handlung von allen üblichen gegerbten Häuten, insbesondere entsprechen­ dem Material, das mit Mineralgerbstoffen gegerbt worden ist. Die gegerb­ ten Häute werden üblicherweise vor der Behandlung entsäuert. Sie kön­ nen bereits vor der Behandlung gefärbt worden sein. Eine Färbung kann aber auch erst nach der erfindungsgemäß durchgeführten Behandlung vorgenommen werden.
Das zu imprägnierende Leder im wet-Zustand wird mit den Dispersionen in wäßriger Flotte zweckmäßig bei pH-Werten von etwa 4 bis 10, vorzugs­ weise bei pH 5 bis 8, und bei Temperaturen von etwa 20 bis 60°C, vor­ zugsweise 30 bis 50°C während eines Zeitraums bis zu einigen Stunden gegebenenfalls mehrstufig behandelt. Die Behandlung erfolgt beispiels­ weise durch Walken in einem Faß. Die benötigte Menge an Co-Oligomer- Dispersion beträgt üblicherweise 0,1 bis 30 Gew.-%, insbesondere 1 bis 20 Gew.-% bezogen auf das Falzgewicht des Leders oder das Naßgewicht der Pelzfelle. Die Flottenlänge beträgt üblicherweise 10 bis 1000%, vorzugsweise 30 bis 150%, bei Pelzfellen 50 bis 500%.
Nach Abschluß der Behandlung mit der wäßrigen Flotte wird der pH-Wert der Behandlungsflotte durch Zusatz von Säuren in den leicht sauren Be­ reich verschoben. Geeignet ist insbesondere der Zusatz organischer Säuren, bevorzugt Ameisensäure. Bevorzugte pH-Werte liegen im Bereich von 3 bis 5, vorzugsweise im Bereich von etwa 3,5 bis 4. Gewünschten­ falls kann eine Fixierung mit insbesondere Mineralgerbstoffen nach­ geschaltet werden, wobei hier der Einsatz von Aluminiumsalzen besonders bevorzugt sein kann.
Die nachfolgenden Beispiele beschreiben zunächst die Herstellung er­ findungsgemäß geeigneter Co-Oligomerer und nachfolgend deren Einsatz zum Ausrüsten von Wet-end-Leder. Im erfindungsgemäßen Sinne.
Beispiele
Im nachfolgenden wird zunächst eine allgemeine Vorschrift für die Her­ stellung der Oligomeren gemäß Beispiel 1 bis 6 auf Basis Acrylsäure und Maleinsäure-Fettalkohol-Halbester sowie gegebenenfalls Maleinsäure ge­ geben. Das Molverhältnis von Acrylsäure zu Maleinsäurederivat beträgt dabei jeweils 1:1,44. Im einzelnen gilt dabei das Folgende:
In einem Reaktionsgefäß mit Rührer, Heizung, Kühlung, Rückflußkühler, Temperaturmessung und 3 Zulaufgefäßen wird eine Mischung aus Malein­ säure-Halbester und gegebenenfalls Maleinsäureanhydrid und soviel Wasser vorgegeben, daß ein ca. 44 Gew.-%iger Reaktionsansatz vorliegt. Im einzelnen wird dabei wie folgt vorgegangen:
Im gut gerührten Reaktionsgefäß wird das Wasser vorgelegt und auf ca. 35°C erhitzt. Bei Mitverwendung von Maleinsäureanhydrid (Beispiele 1 und 2) wird diese Komponente zunächst portionsweise in solcher Rate zugegeben, daß die Innentemperatur des Reaktionsansatzes unter ca. 55°C bleibt (benötigte Zeitdauer ca. 20 Minuten; evtl. schwache Außen­ kühlung). Nach vollständigem Lösen des Maleinsäureanhydrids wird der - erforderlichenfalls aufgeschmolzene - Maleinsäure-Halbester zugegeben. Anschließend wird die Vorlage durch portionsweise Zugabe von NaOH- Plätzchen auf einen pH-Wert von ca. 7,0 neutralisiert. Dabei steigt die Innentemperatur auf maximal 80°C.
Nachfolgend wird der Reaktorinhalt auf 90°C erhitzt.
Getrennt von dieser Reaktionsvorlage sind zuvor 3 Zulauflösungen her­ gestellt worden: Zulauflösung 1: Acrylsäure/Wasser (demineralisiert); Zulauflösung 2: Ammoniumperoxidisulfat/Wasser (demineralisiert); Zu­ lauflösung 3: 35 Gew.-%iges Wasserstoffperoxid.
Nach Erreichen der Temperatur im Reaktorinneren von 90°C wird mit der Zugabe der Zulauflösungen und des Starters begonnen. Dabei gilt die folgende Rahmenrezeptur:
Vorlage
1,44 Mol Maleinsäure-Halbester und gegebenenfalls Maleinsäureanhydrid + soviel Wasser, daß eine 44 Gew.-%ige Mischung vorliegt 2 Mol Natriumhydroxidplätzchen.
Zulauflösung 1
72 Gewichtsteile Acrylsäure (AS), ca. 1 Mol, 32 Gewichtsteile Wasser, demineralisiert.
Zulauflösung 2
8 Gewichtsteile Ammoniumperoxidisulfat, gelöst in 32 Gewichtsteilen Wasser, demineralisiert.
Zulauflösung 3
28 Gewichtsteile 35%iges Wasserstoffperoxid.
Die Zulauflösung 1 wird über einen Zeitraum von 5 Stunden gleichmäßig zugegeben. Parallel dazu werden die Zulauflösungen 2 und 3 über einen Zeitraum von 6 Stunden bei 100°C Innentemperatur gleichmäßig zugegeben - dabei kann leichter Rückfluß auftreten.
Anschließend wird das Reaktionsgemisch noch 1 Stunde bei 100°C nacher­ hitzt.
Nach Abkühlen auf ca. 80°C wird durch vorsichtige Zugabe wäßriger 20%iger Natronlauge ein pH-Wert von ca. 7 eingestellt.
Es fallen jeweils beige-pastöse Endprodukte an, deren Trockenrückstand (IR-Trocknungswaage, 150°C) bestimmt wird.
Zu den im nachfolgenden tabellarisch zugefaßten Beispielen 1 bis 6 gelten - soweit erforderlich - die folgenden Besonderheiten:
Beispiel 1: Als Reaktionskomponente auf Basis Maleinsäure wird ein Ge­ misch auf Basis Maleinsäureanhydrid (MSA) und Maleinsäureanhydrid-Halb­ ester (MSA-Halbester) eingesetzt. Der Halbester ist durch Umsetzung der entsprechenden Menge MSA mit C12-Fettalkohol hergestellt worden.
Beispiel 2: Auch hier wird ein Gemisch von MSA/MSA-Halbester einge­ setzt. Der Halbester ist das Umsetzungsprodukt des MSA mit C16-Fett­ alkohol. Das angefallene Oligomere ist zunächst klumpig, erst nach Stehen über Nacht und Erwärmen liegt eine homogene Reaktionsmasse vor.
Beispiel 3: Der MSA-Halbester ist ein Mischprodukt auf Basis der Alko­ holkomponenten C16/18-Fettalkoholgemisch und 2-Ethylhexanol (2-EHOH), zum Mengenverhältnis siehe die nachfolgende Tabelle. Das Reaktionsgemisch ist während der Reaktion stark klumpig und wird wegen seiner hohen Viskosität nachträglich mit Wasser verdünnt.
Beispiel 4: Der wäßrige Maleinsäure-Halbester-Ansatz entspricht in seiner Beschaffenheit dem Ansatz des Beispiels 3, zusätzlich wird diesem Reaktionsansatz jedoch C18-Sulfosuccinat-Halbester als Emulgator zuge­ setzt. Es fällt ein stark viskoses, aber homogenes Reaktionsprodukt an.
Beispiel 5: Als Reaktionskomponente auf Maleinsäurebasis wird der Halb­ ester mit C12-Fettalkohol - ohne Zusatz von MSA - verwendet.
Beispiel 6: Die Reaktionskomponente auf MSA-Halbesterbasis ist das in der nachfolgenden Tabelle identifizierte Gemisch aus den Halbestern auf Basis C16/18-Fettalkohole und 2-Ethylhexanol (2-EHOH); in Abweichung von Beispiel 3 wird hier jedoch von Anfang an in der Vorlage mit der doppelten Menge an Wasser gearbeitet. Dabei fällt ein Reaktionsprodukt an, das sich nach 24 Stunden bei Raumtemperatur in 2 Phasen trennt.
Tabelle 1
Unter Einsatz von Oligomerverbindungen der erfindungsgemäßen Definition werden Chrom-Lederproben mit den erfindungsgemäßen Oligomeren unter den Arbeitsbedingungen der nachfolgenden Beispiele 7 bis 11 behandelt.
Beispiel 7
Lederart: Oberleder (mit Fixierung); Ausgangsmaterial: wet blue
%-Angaben bezogen auf Falzgewicht; Anfangs-pH: 4,0
Beispiel 8
Lederart: Oberleder (mit Fixierung); Ausgangsmaterial: wet blue
%-Angaben bezogen auf Falzgewicht; Anfangs-pH: 4,0
Beispiel 9
Lederart: Oberleder; Ausgangsmaterial: wet blue
%-Angaben bezogen auf Falzgewicht; Anfangs-pH: 4,0
Beispiel 10
Lederart: Bekleidungsleder; Ausgangsmaterial: wet blue
%-Angaben bezogen auf Falzgewicht; Anfangs-pH: 3,9
Beispiel 11
Lederart: Möbelleder; Ausgangsmaterial: wet blue
%-Angaben bezogen auf Falzgewicht; Anfangs-pH: 4,0
In den tabellarisch zusammengefaßten Beispielen 7 bis 11 werden jeweils als Oligomer der Erfindung die Produkte der erfindungsgemäßen Defi­ nition aus den Beispielen 1, 4 und 5 eingesetzt. In allen Fällen werden weiche, geschmeidige und gut gefüllte Leder erhalten, die einen ange­ nehmen Griff zeigen und sich durch hohe Narbenfestigkeit auszeichnen.
Die Muster können sowohl der wäßrig-tensidischen Wäsche (30°C) als der chemischen Reinigung unterworfen werden, ohne eine nachhaltige Schädi­ gung der Produkteigenschaften auszulösen. Selbst nach mehrmalig wieder­ holten Reinigungsschritten der angegebenen Art ist keine nachhaltige Versteifung des Ledermaterials festzustellen.

Claims (15)

1. Verwendung wäßriger Dispersionen von Co-Oligomeren aus der radi­ kalisch ausgelösten wäßrigen Emulsionscopolymerisation im schwach sauren bis neutral eingestellten pH-Bereich von
  • a) Halbestern der Maleinsäure mit oleophilen Alkoholen und/oder deren niederen Alkylenoxidaddukten und
  • b) Acrylsäure und/oder Methacrylsäure als Hauptkomponenten, die auch zusätzlich
  • c) untergeordnete Mengen von weiteren hydrophilen und/oder oleophilen Comonomeren im Oligomeren-Molekül enthalten können, als amphiphiles Mittel zur fettenden und auswaschfesten und che­ misch reinigungsfesten Ausrüstung von Leder und Pelzfellen.
2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wäßrigen Dispersionen der amphiphilen Mittel zur Ausrüstung mineralisch gegerbter Leder und/oder Pelzfelle eingesetzt werden und hier auch gleichzeitig als Mittel zur Nachgerbung verwendet werden können.
3. Ausführungsform nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeich­ net, daß mit Co-Oligomeren gearbeitet wird, die Molverhältnisse von (a):(b) im Bereich von 1:1 bis 2:1 aufweisen.
4. Ausführungsform nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeich­ net, daß Co-Oligomere eingesetzt werden, die als Komponente (a) Halbester der Maleinsäure mit geradkettigen und/oder verzweigten Alkoholen oleophilen Charakters enthalten, die wenigstens über­ wiegend 8 bis 10 oder mehr C-Atome, bevorzugt 12 bis 24 C-Atome im Molekül aufweisen und gegebenenfalls mit bis zu 6 niederen Alkylenoxidgruppen - insbesondere 1 bis 4 EO-Gruppen - derivati­ siert sind.
5. Ausführungsform nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeich­ net, daß amphiphile Mittel verwendet werden, die im Co-Oligomeren als Komponente(n) (a) Maleinsäure-Halbester aus der Umsetzung von Maleinsäureanhydrid mit einem Gemisch aus geradkettigen Fett­ alkoholen mit wenigstens 8 C-Atomen, vorzugsweise C 12 bis 18- Fettalkoholen, und untergeordneten Mengen an verzweigten Alkoholen aufweisen, wobei diese verzweigten Alkohole auch weniger als 12 C-Atome im Molekül enthalten können und wobei weiterhin die Kom­ ponente(n) (a) bevorzugt mit Acrylsäure als Komponente (b) der wäßrigen Co-Oligomerisation unterworfen worden sind.
6. Ausführungsform nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeich­ net, daß amphiphile Mittel verwendet werden, deren Komponente (a) aus einem Gemisch von Halbestern der Maleinsäure mit Fettalkoholen natürlichen Ursprungs mit wenigstens 12 C-Atomen und verzweigt­ kettigen Alkoholen mit wenigstens 6 C-Atomen, vorzugsweise we­ nigstens 8 C-Atomen besteht, wobei die verzweigtkettigen Alkohole bevorzugt nicht mehr als 15 Gew.-% und insbesondere nicht mehr als 10 Gew.-% der in (a) insgesamt vorliegenden Alkoholreste aus­ machen.
7. Ausführungsform nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeich­ net, daß amphiphile Mittel verwendet werden, deren Gehalt an oleo­ philen Komponenten (c) bis zu 45 Gew.-%, vorzugsweise weniger als 30 Gew.-% des Co-Oligomeren ausmacht, wobei in einer wichtigen Ausführungsform Co-Oligomere eingesetzt werden die ohne Zusatz von oleophilen Komponenten (c) hergestellt worden sind.
8. Ausführungsform nach Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeich­ net, daß wäßrige Dispersionen von Co-Oligomeren mit mittleren Molekulargewichten im Bereich von 500 bis 20 000, vorzugsweise von etwa 1000 bis 10000 verwendet werden.
9. Ausführungsform nach Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeich­ net, daß wäßrige Dispersionen der amphiphilen Mittel eingesetzt werden, die wie folgt hergestellt worden sind:
Vorlegen einer wäßrigen, schwach sauer bis neutral eingestellten Emulsion der Maleinsäure-Halbester, Auslösung der radikalischen Reaktion bei langsamer Zugabe der Acrylsäure und/oder Methacryl­ säure und gewünschtenfalls der Komponente(n) zu (c) unter konti­ nuierlicher oder absatzweiser Regulierung des pH-Wertes im ange­ gebenen Bereich und abschließende Einstellung eines neutral bis schwach alkalischen pH-Wertes im Fertigprodukt.
10. Ausführungsform nach Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeich­ net, daß amphiphile Mittel verwendet werden, bei deren Herstellung in der Stufe der wäßrigen Co-Oligomerisation Emulgatoren mitver­ wendet worden sind, die beim Eintrag in insbesondere mineral­ gegerbte Leder und/oder Felle eine zusätzliche Fettung bewirken und bevorzugt gleichzeitig über saure Gruppen im gegerbten Leder beziehungsweise Fell fixiert werden können.
11. Ausführungsform nach Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeich­ net, daß die Co-Oligomeren nach ihrem Eintrag in die auszurüsten­ den Leder und/oder Pelzfelle darin durch eine Nachbehandlung mit insbesondere Mineralgerbstoffen fixiert worden sind.
12. Wäßrige Dispersionen von amphiphilen Co-Oligomeren aus
  • a) Halbestern der Maleinsäure mit oleophilen Alkoholen und/oder deren niederen Alkylenoxidaddukten und
  • b) Acrylsäure und/oder Methacrylsäure, sowie gegebenenfalls
  • c) weiteren hydrophilen und/oder oleophilen Comonomeren, die Molverhältnisse von (a):(b) im Bereich von 1:1 bis 2:1 und die gegebenenfalls vorliegende(n) Komponente(n) (c) in geringeren Ge­ wichtsmengen - bezogen auf die Summe von (a)+(b) - enthalten, auf pH-Werte im Bereich von neutral bis schwach basisch eingestellt sind und insbesondere als wasserverdünnbare wäßrig-pastöse Masse mit Wertstoffgehalten im Bereich von etwa 30 bis 50 Gew.-% aus­ gebildet sind.
13. Wäßrige Co-Oligomer-Dispersionen nach Anspruch 12, dadurch ge­ kennzeichnet, daß sie zusätzlich niedermolekulare Fettungsmittel für die Lederausrüstung enthalten, die einen oleophilen Kohlenwasser­ stoffrest mit bevorzugt wenigstens 8 bis 10 C-Atomen zusammen mit wenigstens einer Säuregruppe im Molekül enthalten und bevorzugt den nachfolgenden Klassen zugeordnet sind:
Sulfobernsteinsäure-Halbester langkettiger Fettalkohole mit ins­ besondere 12 bis 24 C-Atomen und/oder deren Alkylenoxidaddukten mit bevorzugt bis zu 6 Alkylenoxidresten,
Sulfobernsteinsäure-Halbester von Fettsäuremono- und/oder -di­ glyceriden beziehungsweise deren Alkylenoxidaddukten mit bevor­ zugt bis zu 6 Alkylenoxidresten bei bevorzugter Kettenlänge der Fettsäure(n) im Bereich C12-24,
langkettige Sulfofettsäuren, insbesondere α-Sulfofettsäuren des Bereichs von C12-24,
innenständige Sulfonate olefinisch 1- und/oder mehrfach ungesat­ tigter Fettsäuren mit wenigstens 12, vorzugsweise 16 bis 24 C-Ato­ men.
14. Wäßrige Co-Oligomer-Dispersionen nach Ansprüchen 12 und 13, da­ durch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich weitere imprägnierende und/oder hydrophobierende Lederfettungsmittel eingemischt ent­ halten, wobei ein bevorzugtes Wirkstoffgemisch dieser Art auf den folgenden Komponenten aufgebaut ist:
Sulfobernsteinsäure-Halbester mit C12-24-Fettresten in Kombination mit Verbindungen aus der Gruppe oxidierte oder oxidierte und teil­ sulfierte C18-26-Kohlenwasserstoffe oder C32-40-Wachse, Phosphor- Säuremono-C12-24-alkylester, Partialester von Polycarbonsäuren, wie Citronensäuremono-C18-24-alkylester, Partialester von Polyalkoholen, wie Sorbitan-, Glycerin- oder Pentaerythrit-C18-24-fettsäureester.
15. Wäßrige Co-Oligomer-Dispersonen nach Ansprüchen 12 bis 14, da­ durch gekennzeichnet, daß die erfindungsgemäßen Co-Oligomeren aus den Komponenten (a) und (b) wenigstens etwa 35 Gew.-%, vor­ zugsweise wenigstens den überwiegenden Anteil der imprägnierenden und/oder hydrophobierenden Wertstoffe in den entsprechenden Wert­ stoffgemischen der wäßrigen Dispersionen ausmachen.
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