DE412846C - Wiederholungsschlagwerk fuer Uhren, dessen Ablauf durch das Gehwerk geregelt wird - Google Patents

Wiederholungsschlagwerk fuer Uhren, dessen Ablauf durch das Gehwerk geregelt wird

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DE412846C
DE412846C DEK87065D DEK0087065D DE412846C DE 412846 C DE412846 C DE 412846C DE K87065 D DEK87065 D DE K87065D DE K0087065 D DEK0087065 D DE K0087065D DE 412846 C DE412846 C DE 412846C
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DEK87065D
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B21/00Indicating the time by acoustic means
    • G04B21/02Regular striking mechanisms giving the full hour, half hour or quarter hour
    • G04B21/12Reiterating watches or clocks

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

  • Wiederholungsschlagwerk für Uhren, dessen Ablauf durch das Gehwerk geregelt wird. Der Gegenstand der Erfindung betrifft ein Wiederholungsschlagwer k, welches dazu dient, den Stunden- und Viertelstundenschlag beliebig oft und zu beliebigen Zeiten zu wiederholen. Die neue Einrichtung ist leichter herzustellen und arbeitet überdies erheblich genauer wie die bekannten.
  • Dies wird dadurch erreicht, daß als Hernrnung nunmehr im Gegensatz zu der bekannten Einrichtung die Ankerhemmung des Uhrwerkes benutzt wird. Dadurch ist dem Wiederholungsschlagwerk ein vollkommen genauer Gang gesichert. Zu diesem Zweck ist lediglich auf der Achse des Uhrwerkankers ein Anker angeordnet, der mit dem Anreißrad zusammenarbeitet. Dieses Rad und der Stunden- sowie der Viertelstundenschlagwerksrechen sind dabei beide auf einem gemeinsamen Hebel gelagert, der durch die bekannte Druckstange verschwenkt wird, urn das Wiederholungsschlagwerk in Tätigkeit zu setzen, indem es mit dem Anker in Eingriff gebracht wird, so daß das Schlagwerk wiederholt.
  • Die neue Anordnung sichert einen durchaus gleichmäßigen Gang und gestattet ferner, die Zähne der beiden Rechen in solchem Abstand zu halten, daß die Arme der- Schlagwerkliämmer genügend abfallen können und einen Schlag in gleichmäßigen Zeiträumen ,eben. Bei der bekannten Einrichtung wird von einem sogenannten Hilfsrad ausgegangen, welches auf der Achse des Sekundenrades sitzt und infolgedessen zu langsam läuft, wie auch keinen genügend gleichmäßigen Antrieb besitzt. Die Herstellung mit genügender Genauigkeit der Zahnung des Rades ist aber schwierig, und eine Vergrößerung des unzweckmäßigerweise nur geringen Zahnabstandes nicht möglich, so daß die auseinandergesetzten Nachteile entstehen.
  • Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist auf der Zeichnung in beispielsweiser Aus-. führung näher erläutert.
  • Abb. i zeigt das Schlagwerk auf einen z Weckerrahmen angebracht, in der Aufsicht. Abb.2 ist eine Seitenansicht des Schlagwerks mit Rahmen und Antrieb, und Abb.3 ist eine entsprechende Ansicht des Werkes, wie Abb. i, in Tätigkeitsstellung. Zum Anstellen des Schlagwerks wird der Anstellstem_ pel i, der in einem am Uhrrahmen 2 befestigten Führungsstück 3 und durch eine an dem Stempel i befestigte Spiralfeder q. hochgehalten wird, durch Druck auf - dem Stempelknopf 5 niedergedrückt. Dieser Anstellstempel i ist mit einer Schraube 6 drehbar und exzentrisch an dem Anstellradsektor 7 befestigt, der auf einem Zapfen 8 des doppelarmigen Hebels g drehbar angeordnet und durch einen Splint darauf festgehalten wird. Der doppelarmige Hebel 9 trägt an seinem anderen Ende einen Zapfen 1o, auf dem übereinander und unter sich fest verbunden, drehbar das Triebrad i i, das Gangrad 12, der Radrechen 13 und der Rechensektor 1.4 sitzen. Beim Niederdrücken des Stempels i dreht sich nun der Hebel 9 um seine Befestigungsschraube 15, mit der er am Rahmen befestigt ist, und wird das Ende des Hebels 9, auf dem das Gangrad sitzt, gehoben. Dadurch kommt das Gangrad außer Eingriff mit seinem Anker 16, der mit dem. Anker des Gehwerks auf einer Achse sitzt. Ebenso kommen hierbei die beiden Rechen 13 und 1.4 außer Eingriff mit ihren Anschlaghebeln 17 und 18, die auf in dem Rahmen drehbar gelagerten Wellen 19 und 2o sitzen. Die Drehung des doppelarmigen Hebels 9 wird nun durch einen Anschlag begrenzt, der aus einem Nocken am Hebel 9 und einer Führungsnut im Rahmen besteht. Bei weiterem Niederdrücken des Druckstempels i wird durch den exzentrischen Angriff desselben an dem Radsektor 7 dieser um seinen Zapfen 8 gedreht und nimmt dadurch, daß dieser Radsektor 7 mit dem Triebrad i i in Eingriff steht, dieses Triebrad und damit auch das Gangrad 12, den Radrechen 13 und den Rechensektor 14 mit. Dabei ist die Drehung des Radsektors 7 und damit auch die des Radrechens durch einen Anschlag 21 des Radsektors an der Stundenstaffe122 begrenzt und somit der Stundenschlag geregelt. Die Stundenstaffel 22 sitzt wie der Stundenstern 23, mit dem sie fest verbunden ist, lose auf der Achse 24. des Federrades vom Gehwerk und wird dadurch eingestellt, daß ein Mitnehmer 25 an der Viertelstundenstaffel 26, die auf der Minutenachse 27 des Geh- Werkes fest angeordnet ist, bei jeder Umdrehung derselben den Stundenstern. 23 um einen Zahn weiterdreht. Zur Sicherung des Stundensternes 23 und damit auch der Stundenstaffel 22 ist eine Feder 28 angeordnet, die an dem Uhrrahmen befestigt ist und in den Stern eingreift. Außerdem ist die Stundenstaffel und ihr Stern gegen seitliche Verschiebung durch eine Büchse 29 gesichert. Um Hemmungen bei dem Eingreifen des Mitnehmers 25 in den Stern 23 zu vermeiden, ist der Mitnehmen lose drehbar auf der Minutenachse 27 angeordnet und steht durch eine Nut, in die ein Nocken der Viertelstundenstafte126 eingreift, mit dieser Staffel in Verbindung, so daß ein gewisses Spiel vorhanden ist. Zur Regelung des Viertelstundenschlages ist auf dem Radrechen 13 ein Stift 3o aufgesetzt, der bei der Drehung des Radrechens infolge Niederdrückens des Anstellstempels i einen Hebel 31, der sich auf einer festen Welle 32 des Rahmens dreht, anhebt. Das eine Ende des Hebels 31 ist nach unten abgebogen und als Kamm 33 mit vier Zähnen, entsprechend den Viertelstunden, ausgebildet, während das andere Ehde als Gleitstück 34 für den Stift 35 auf dem Viertelstundenfühlhebel 36 dient, der auf einem 'Itift 37 des Rahmens drehbar angeordnet und durch eine schwache Feder 38, die einerseits am Rahmen und andererseits an dem Kühlhebel befestigt ist, mit seinem Anschlag 39 gegen die Viertelstundenstaffel 26 gelegt wird, sobald es der Hebel 31 mit seinem Gleitstück 3¢ gestattet, dadurch, daß dieser Hebel von dem Stift 3o des Radrechens gedreht wird.
  • Der niedergedrückte Anstellhebel i wird nun, wenn er losgelassen ist, infolge der Spannung seiner Feder: nach oben gezogen und dadurch der doppelarmige Hebel 9 zurückgedreht, so daß das Gangrad 12 mit seinem Anker 16 und die Rechen 13 und 1.4 mit ihren Anschlaghebeln 17 und 18 in Eingriff kommen. Nachdem der Hebel in diese Stellung zurückgedreht ist, bewirkt ferner die Anstellfeder d. ein Zurückdrehen des Antriebradsektors 7 und somit auch des Gangrades 12 sowie des Rechen 13 und 1.1, was jedoch durch den Eingriff des Ankers 16 in (las Gangrad geregelt wird, so daß das Mitnehmen und Freigeben der Anschlaghebel 17 und 18 in gewissen gleichen Zeitabständen ,;eschieht. Auf den Wellen ig und 2o der :Xnsclilaghebel sitzen Schraubenfedern 40, -lie diese Wellen und damit auch die Anschlaghebel 17 und 18, nachdem diese von einem Zinken ihrer Rechen mitgenommen und wieder freigelassen worden sind, in ihre Ausgangsstellung zurückführen, wobei die Hämmer des Schlagwerkes, die durch die Hammerhebel 41 und 42 mit den Wellen ig und 2o der Anschlaghebel 17 und 18 verbunden sind, je an eine Glocke von verschiedener Tonart anschlagen.
  • Beim Zurückdrehen des Radrechens 13 greift der auf ihm sitzende Stift 30 zwischen zwei der Zähne des Kammes 33 ein und nimmt den Kamm bei seiner Bewegung mit, wodurch der Hebel des Kammes gedreht « ird. Dabei gleitet der Stift 35 des Fühlhebels 36 auf dem Gleitstück 34 des Hebels 31 und hebt den Fühlhebel, der zuvor beim Anstellen des Werkes durch eine schwache Feder 38 gegen die Minutenstaffel gelegt worden ist, von dieser ab, bis er gegen einen festen Anschlagstift d.3 auf dein Uhrrahmen anschlägt, so daß sich die Minutenstaffel wieder frei mit der Minutenachse drehen kann- Hierbei regelt der Eingriff des Stiftes ;o auf den Radrechen zwischen zwei Zähne des Kammes den Minutenschlag, und es ist dieser Eingriff zwischen die entsprechenden Zähne von der Lage des Kammes bzw. des Hebels abhängig, die infolge Anliegen des Hebels 31 mit seinem Gleitstück 34 an dem Z'tift 35 des Fühlhebels 36 und infolge Anliegen des Fühlhebels selbst an der Minutenstaffel durch die Stellung der Minutenstaffel bedingt ist.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Wiederholungsschlagwerk für Uhren, dessen Ablauf durch das Gehwerk geregelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Hemmung der Wiederholungsschlageinrichtung (13, 1.4) aus einem Anker (16) besteht, der auf der Achse des Uhrwerkankers sitzt.
  2. 2. Wiederholungsschlagwerk für Uhren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dein Anreißrad (12) zusammenarbeitende Anker (16) mit den Stunden- und Viertelstundenschlagrechen (13, 1.4) lose drehbar auf einem Hebel (9) gelagert ist, welcher durch Niederdrücken einer Druckstange (i) verschwenkt wird, wodurch das Anreißrad (12) aus dein Bereich des Ankers (16) gelangt und durch eine zwischen Hebel (9) und Druckstange (i) geschalteten Zahnung (7) dann zwangsläufig in Anfangsstellung zurückgedreht wird.
DEK87065D Wiederholungsschlagwerk fuer Uhren, dessen Ablauf durch das Gehwerk geregelt wird Expired DE412846C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0451338A1 (de) * 1990-04-13 1991-10-16 Iwc International Watch Co. Repetieruhr

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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