DE412258C - Kohlenstaubfeuerung, bei welcher dem Verbrennungsnutzraum eine zylindrische Kammer vorgelegt ist, in welcher ein Brennstoffluftgemisch einen schraubenfoermigen Weg zuruecklegt - Google Patents

Kohlenstaubfeuerung, bei welcher dem Verbrennungsnutzraum eine zylindrische Kammer vorgelegt ist, in welcher ein Brennstoffluftgemisch einen schraubenfoermigen Weg zuruecklegt

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DE412258C
DE412258C DEM73489D DEM0073489D DE412258C DE 412258 C DE412258 C DE 412258C DE M73489 D DEM73489 D DE M73489D DE M0073489 D DEM0073489 D DE M0073489D DE 412258 C DE412258 C DE 412258C
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Maschinenbau Akt-Ges Balcke Abt Moll
Balcke AG
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Maschinenbau Akt-Ges Balcke Abt Moll
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C99/00Subject-matter not provided for in other groups of this subclass
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C2700/00Special arrangements for combustion apparatus using fluent fuel
    • F23C2700/06Combustion apparatus using pulverized fuel
    • F23C2700/063Arrangements for igniting, flame-guiding, air supply in

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Kohlenstaubfeuerung, bei welcher dem Verb;ennungsnutzraum eine zylindrische Kammer vorgelegt ist, in welcher ein Brenristoffluftgemisch einen schraubenförmigen Weg zurücklegt. Die Erfindung betrifft eine Kohlenstaubfeuerung nach Patent 40885o, d. h. eine solche, bei welcher dem Feuerungsnutzraum eine zylindrische, gleichachsige Kammer vorgelagert ist, in welcher das Brennstoffluftgemisch auf einem schraubenförmigen Wege verbrennt.
  • Um eine derartige Feuerung zur Verfeuerung eines Kohlenstaubes verwendbar zu machen, wie ihn die moderne Kohlenwäscherei durch das vor dem Waschen übliche Absaugen des Kohlenstaubes unmittelbar gewinnt, wird der Erfindung gemäß die Feuerung besonders ausgestaltet. Der bezeichnete Kohlenstaub ist gröber als der sonst für derartige Feuerungen benutzte fein gemahlene Kohlenstaub, er enthält Kohlenkörnchen bis zu einer Korngröße von i bis iij, tnm. Bei Verwendung eines derartigen Kohlenstaubes werden die sehr erheblichen Anlagekosten für die Kohlenmüllerei und Trocknerei gespart, die zur Zeit die Verwendung der Kohlenstaubfeuerung erschweren bzw. unmöglich machen.
  • Der Erfindung gemäß besitzt zu oben bezeichnetem Zweck der der Wärmeabgabestelle vorgeschaltete zylindrische Feuerraum größeren Querschnitt als der Wärmeabgaberaum, die Querschnitte gehen dabei stufenweise ineinander über. Durch diese Ausbildung wird dem Brennstoff genügend Zeit bzw. ein genügender Weg gewährleistet, um trotz der erheblichen Korngröße restlos verbrennen zu können. Der größere Querschnitt des zylindrischen Feuerraumes gestattet auch eine besondere Ausnutzung der Zentrifugalkräfte zur Trennung des Brennstoffes von dem erzielten Verbrennungsprodukte. In dem großen Querschnitt wird nämlich die spezifisch schwerere Kohle an der Peripherie entlangbewegt, während die spezifisch leichteren Bestandteile, nämlich die entstandenen Gase, nach der Mitte des Querschnittes gedrängt werden. Infolgedessen wird die Wärme, welche die aus wärmebeständigem Material bestehenden Wandungen des Verbrennungsraumes ausströmen, in erhöhtem Maße zur Vergasung und Verbrennung der schwereren Kohleteilchen ausgenutzt.
  • Durch die Abdrängung der schwereren Teilchen wird auch die erwünschte Ausscheidung der Verbrennungsrückstände, nämlich der Schlacke und Asche, in dem Verbrennungsraum erzielt.
  • Diese Ausscheidung wird durch den stufenförmigen Übergang des Querschnittes des Verbrennungsraumes in den Querschnitt des Wärmeabgaberaumes begünstigt.
  • Um für den Fall, daß die größten Kohleteilchen sich zum Teil unverbrannt ausscheiden, auch die Verbrennung dieser Kohleteilchen zu sichern, wird vorteilhaft eine vorzugsweise gleichfalls tangential angeordnete Zusatzluftzuführung angeordnet.
  • Auf der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform von der Erfindung entsprechenden Feuerungen dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen senkrechten Längsschnitt, Abb. 2 einen senkrechten Querschnitt und Abb. 3 einen wagerechten Längsschnitt durch diese Ausführungsform.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform ist den beiden Flammenrohren a und b eines Kessels ein zylindrischer Verbrennungsraum c vorgelagert. Die Flammenrohre a und b münden in einen gemeinsamen Raum d. Dieser ist durch eine kreisförmige Öffnung f mit dem Verbrennungsraum c verbunden, und zwar derart, daß die Wand, in welcher die öffnung f sich befindet, eine Stufe bildet. Vor dieser Stufe ist der Schlacken- und Aschenführungskanal g angeordnet.
  • Der Feuerungsraum c ist von dem Luftraum 1a. umgeben. In diesem sind schraubenförmig die Leitflächen bzw. Trennwände i angeordnet, so daß der Raum h einen schraubenförrnigen Luftkanal bildet, dem die Luft durch das Rohr h zugeführt wird. Aus dem Luftraum lt strömt die Luft durch das am Ende düsenförmig gestaltete Rohr l ab. Beim Einströmen in das an das Rohr L anschließende Rohr m reißt die Luft den durch das Rohr 1i zugeführten Kohlenstaub mit. Das Kohlenstaubluftgemisch tritt durch die Öffnung o tangential in den Feuerungsraum c ein.
  • Weiterhin führt von dem Luftraum li ein Rohr p in den Verbrennungsraum c, und zwar führt dieses Rohr p die Luft dem Verbrennungsraum gleichfalls tangential zu. Diese Zusatzluft dient dazu, am Boden sich etwa ansammelnde größere Kohlenteilchen restlos zu verbrennen. Die Zusatzluft unterstützt weiterhin die Rotation des Kohlenstaubluftgemisches in dem Verbrennungsraum.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kohlenstaubfeuerung, bei welcher dem Verbrennungsnutzraum eine zylindrische, gleichachsige Kammer vorgelegt ist, in welcher ein Brennstoffluftgemisch einen schraubenförmigen Weg zurücklegt, nach Patent 4o885o, dadurch gekennzeichnet, daß der der Wärmeabgabestelle vorgeschaltete zylindrische Feuerraum größeren Querschnitt besitzt als der Wärmeabgaberaum, wobei die Querschnitte stufenförmig ineinander übergehen und vor der Stufe eine tangentiale Zusatzluftzuführung angeordnet ist, das Ganze derart, daß in dem zylindrischen Feuervorraum eine restlose Verbrennung unvermahlenen Kohlenabfallstaubes stattfindet.
DEM73489D 1921-04-27 1921-04-27 Kohlenstaubfeuerung, bei welcher dem Verbrennungsnutzraum eine zylindrische Kammer vorgelegt ist, in welcher ein Brennstoffluftgemisch einen schraubenfoermigen Weg zuruecklegt Expired DE412258C (de)

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Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE907924C (de) * 1951-03-02 1954-03-29 Stadt Duesseldorf Stadtwerke V Zyklonfeuerung und Verfahren zum Betreiben derselben
DE920387C (de) * 1949-04-17 1954-11-22 Steinmueller Gmbh L & C Staubfeuerung mit einer waagerecht oder leicht geneigt angeordneten Zyklonkammer mitzentralem Flammenauslass
DE1010224B (de) * 1954-03-17 1957-06-13 Kohlenscheidungs Ges Mit Besch Schmelzkammerfeuerung
DE1010689B (de) * 1954-02-18 1957-06-19 Kohlenscheidungs Ges Mit Besch Wirbelschmelzfeuerung
DE966677C (de) * 1953-08-30 1957-08-29 Basf Ag Liegende Brennkammer mit Entaschungseinrichtung fuer staubfoermige Brennstoffe
DE967203C (de) * 1947-04-18 1957-10-24 Power Jets Res & Dev Ltd Verbrennungseinrichtung, insbesondere fuer Gasturbinen
DE1062876B (de) * 1952-11-06 1959-08-06 Stadt Duesseldorf Stadtwerke V Zyklonmuffel
DE1181850B (de) * 1956-06-12 1964-11-19 Babcock & Wilcox Dampfkessel Zyklonmuffel

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