DE694077C - Kohlenstaubfeuerung mit dem Brennraum unmittelbar vorgeschaltetem Mahl-, Trocken- und Sichtraum - Google Patents

Kohlenstaubfeuerung mit dem Brennraum unmittelbar vorgeschaltetem Mahl-, Trocken- und Sichtraum

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DE694077C
DE694077C DE1934D0068189 DED0068189D DE694077C DE 694077 C DE694077 C DE 694077C DE 1934D0068189 DE1934D0068189 DE 1934D0068189 DE D0068189 D DED0068189 D DE D0068189D DE 694077 C DE694077 C DE 694077C
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Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C13/00Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
    • B02C13/13Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft and combined with sifting devices, e.g. for making powdered fuel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

  • Kohlenstaubfeuerung mit dem Brennraum unmittelbar .vorgeschaltetem Mahl-, Trocken- und Sichtraum. Zusatz zum Patent 662 436 Die Erfindung betrifft eine Köhlenstgubfeu!erung- mit dem Brennraum unmittelbar vorgeschaltetem Mahl-, Trocken,- urid Sichtraum nach Patent 662 ¢36 und besteht darin, daß der Vortrockenrost in- einem Teilstrom der Verbrennungsgase oder in einem Strom vorgewärmter Luft angeordnet !und als regelbare Aufgabevorrichtung für die Mühle ausgebildet ist.
  • Bei der Kohlenstaubfeuerung nach Patent 662 q:36 wird der Vortrockenrost der Strahlung aus dem Feuerraum ausgesetzt, und -er wird mit eigenem Trockenfeuer betrieben. Zugleich steht er mit dem Sichtraum in offener Verbindung. Diese Anordnung ermöglicht wohl eine gute Vortröcknung und einen einfachen. Aufbau; sie hat jedoch :den Nachteil, daß die trockenen Grieße .aus dem Sichrer zum. Teil a:uf den Rostbrennstoff fallen, ihn dicht abdecken und ihrerseits verkoken. Um durch :den Rost darin. inoch genügend Luft hindurchzuleiten, ist ein starker Druckunterschied notw,e;ndig, durch den. die Schichtstärke auf dem Rost - plötzlich geändert wird. Es kommt bei Schrägrosten zu I7b.erschüttungen, die wieder die Mühle in Mitleidenschaft 'ziehen. Die Beschickung der Mühle leidet auch darunter, daß der Rost zwar eine Beschik,-kungsvorHchtung hat oder sich selbst beschickt, :diese jedoch nicht in genüggelndem Maße ,auf den augenblicklichen Bedarf :der Mühle eingestellt ist, so daß :die Feuerung den Lastschwankungen nicht schnell genug folgt.
  • Indem gemäß der Erfindung der Vortrockenrost !als Aufgabevorrichtung, für die Mühle ;ausgebildet wird, kann dem jeweiligen Brennstoffbedarf der Mühle sofort entsprochen werden. Dadurch kommt jedoch wieder in den auf :dem Rost liegenden Vorrat der zu trocknenden, Kohle seine größere Ungleichmäßigkeit. Um diese zu beheben, wird erfindungsgemäß der Vortrockenrost meinem Teilstrom der Verbrennungsgase oder heißer Luftangeordnet; so daß durch :einfache Mengenregelung der Trocknergas-e die Vortrocknung geändert werden kann, ohne daß auf dem Vortrockenrosteigenes Trockenfeuer bestehen muß.
  • Die Wirkung des Vortrockenrostes wird noch verbessert, wenn ,auf dem Wege zwischen ihm und :der Mühle der Breninstoff im Trockengasstrome schwebend oder fallend weitergetrocknet wird. Durch diese Maßnahme kann der Vortrockenrost verkleinert werden, so daß er seiner Aufgabe als Zuteiler leichter gerecht wird, ohne ,daß die Vortrocknung leidet. Das kann besondere Bedeutung erlangen bei der Verfeuerung verschiedener Brennstoffe. Während etwa Rohbraunkohle keife große Wärmezufuhr durch Strahlung und durch die Gase benötigt, bedarf Steinkohle nur geringer Vortrocknung, die durch Verminderung der Temperatur oder der Menge der Trockenluft leicht neingeregelt werden kann.
  • Es ist bekannt, Brennstoff auf einem Vorrost zu trocknen und zu entgasen, dabei mit mechanisch angetriebenen Schürgeräten aufzubrechen, ihn dann in einem nach dem Feuerraum offenen Bunker zu sammeln und mittels einer Zuteilvorrichtung :einer Mühle zuzuleiten, aus welcher @er in die Feuerung eingeblasen wird. Hierbei können Rost und Aufgabevorrichtung fast unabhängig voneinarider betrieben werden, da sie durch die Pufferwirkung des Zwischenbunkers getrennt sind. Dieses Verfahren ist nur anwendbar, wenn der Brennstoff auf dem Vorrost verkokt wird, da sonst in .dem Bunker eine gefährliche Schwelgasbildung einsetzen würde.
  • In der Abbildung ist der Gegenstand der Erfindung in vereinfachter Darstellung wiedergegeben. Der Wärmeaustauscher, :etwa ein Wässerrobrkessel i, der sich über dem Feuerra,um 2 befindet, wird mit Hilfe einer Kohlenstaubfeuerung beheizt: Aus dem Bunker 3 fließt der Brennstoff durch den Schacht 4 auf den als Aufgabevorrichtungdienenden mechanisch bewegten Vorschubrost 5. Das Gut fällt durch den Schacht 14 in die Mühle 6, welche den Mahl-, Sicht- und Trockenraum 7 nach unten abschließt. Dieser Raum ist unmittelbar an den Feuerraum angebaut und besitzt mit ihm die gemeinsame Wand $. Durch eine Öffnung g ist der Sichtraum 7 mit dem Brennraum 2 verbunden. Die aus der Flämme ausfallenden Kohleteilchen brennen auf dem Rost io aus. Dem Vorrost wird, da die Mühle 6 saugend wirkt, durch die Öffnung 15 Feuergas und durch die Öffnung I I Heißluft zugeführt. In -den Sichtschacht 7 kann durch Öffnung 12 zusätzlich Sichtluft und durch Rohr 13 zusätzlich Förder- und Verbrennungsluft zugeführt werden. Auch kann in den Trockenschacht 14 durch Öffnung 16 noch Trockenluft zugegeben werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kohlenstaubfeuerung mit dem Brennraum unmittelbar vorgeschaltetem Mahl-, Trocken- und- Sichtraum nach Patent 662 q:36, :dadurch ,gekennzeichnet, daß der ° Vortrockenrost in einem Teilstrom der Verbrennungsgase oder m einem Strom vorgewärmter Verbrennungsluft angeordnet und als regelbare Aufgabevorrichtung für die Mühle ausgebildet ist.
  2. 2.Kohlenstaubfeuerungnach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, @daß zwischen Vortrockenrost und Mühle ein Rauchgas- oder Heißluftkanal angeordnet ist, in dem der Brennstoff schwebend. weitergetrocknet wird:
DE1934D0068189 1934-06-03 1934-06-03 Kohlenstaubfeuerung mit dem Brennraum unmittelbar vorgeschaltetem Mahl-, Trocken- und Sichtraum Expired DE694077C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE919502C (de) * 1949-12-01 1954-10-25 Walther & Cie Ag Mahltrocknung fuer Brennstoffe mit hohem Wassergehalt
DE968987C (de) * 1952-08-20 1958-04-17 Kohlenscheidungs Ges Mit Besch Mahlanlage

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE919502C (de) * 1949-12-01 1954-10-25 Walther & Cie Ag Mahltrocknung fuer Brennstoffe mit hohem Wassergehalt
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