DE397946C - Heizofen fuer minderwertige, wasserreiche Brennstoffe (Braunkohle, Torf, Lignit u. dgl.) mit Vorvergasung des Brennstoffes auf einer von den Verbrennungsgasen beheizten Rutschflaeche und Ableitung der Schwelgase nach dem Verbrennungsraum - Google Patents

Heizofen fuer minderwertige, wasserreiche Brennstoffe (Braunkohle, Torf, Lignit u. dgl.) mit Vorvergasung des Brennstoffes auf einer von den Verbrennungsgasen beheizten Rutschflaeche und Ableitung der Schwelgase nach dem Verbrennungsraum

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  • Heizofen für minderwertige, wasserreiche Brennstoffe (Braunkohle, Torf; Lignit u. dgl.) mit Vorvergasung des Brennstoffes auf einer von den Verbrennungsgasen beheizten Rutschfläche und Ableitung der Schwelgase nach dem Verbrennungsraum. Die Erfindung betrifft Heizofen mit einem den Brennstoff aufnehmenden, vom Verbrennungsraum durch eine vom Feuer bestrichene Scheidewand getrennten Füllschacht, bei welchen durch genaue Regelung des Brennprozesses eine vollkommene Verbrennung und dadurch die volle Ausnutzung des Brennstoffes bezweckt wird.
  • Erfindungsgemäß ist zu dem Zwecke einerseits ein die untere Öffnung des-Füllschachtes während der Einleitung des Brennprozesses schließender, kurzer Klapprost vorgesehen, welcher in dieser Schließstellung die Legung eines Zündfeuers unterhalb und hinter demselben unabhängig von dem Brennstoff des Füllschachtes ermöglicht und - - nachdem letzterer durch das Zündfeuer bereits bis zur Gasentwicklung erhitzt - niedergeklappt, den Brennstoff aus dem Füllschacht zum Zündfeuer bzw. in den Feuerraum leitet, wobei durch mehr oder weniger Öffnen dieses Klapprostes die Brennstoffzufuhr und damit der Brennprozeß bzw. die Heizleistung des Ofens geregelt werden kann. Anderseits ist die (Ion Füllschacht von dem Feuerraum trennende Scheidewand im unteren Teil als eine den Feuerraum in ;schräger Lage überdekkende, durchwegs rostartig gelochte Platte ausgebildet, welche nicht nur einen vollständigen Abzug der im Füllschacht entwickelten Gase in den Feuerraum, sondern auch eine Vorwärmung dieser Gase auf dem Wege durch die Platte herbeiführt und dadurch die angestrebte vollkommene Verbrennung (los Brennmaterials sichert.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform an einem in Abb. i im senkrechten Schnitt und in Abb. 2 im wagerechten Schnitt dargestellten Füllofen gezeigt.
  • Der Ofen ist durch eine im oberen Teil senkrechte und unten schräg nach vorn abfallend geneigte Querwand i-2 in die hintereinanderliegenden Räume 3 und 4 geteilt, von «-elchen der vordere, 3, den oben mit Füllöffnung 3' und unten mit einer durch den nach unten kippbaren Rost 5 verschließbaren Auslauföffnung 6 versehenen Füllschacht und der hintere, 4, den Verbrennungsraum bildet. Die Füllöffnung 3' ist mit einem regelbaren Lufteinlaßventil versehen.
  • Durch eine in dem Verbrennungsraum 4 angeordnete senkrechte Querwand 7 ist hinter demselben noch ein die Feuergase nach abwärts in das Essenrohr 8 führender Feuerzug 9 ausgebildet. Der den Boden des Füllschachtes 3 bildende schräge Unterteil 2 der Zwischenwand ist durchwegs mit rostartigen Durchbrechungen io versehen. Der die Auslauföffnung 6 des Füllschachtes 3 schließende Rost 5 kann von außen mittels Handhabe i i in die Öffnung 6 des Füllschachtes 3 schließende wagerechte Stellung oder in die in Abb. i ersichtliche Offenstellung (Betriebsstellung) gedreht werden. Unter dem Rost 5 ist eine zum Anheizen des Ofens und zur Entfernung der Asche und Schlacke dienende Tür 12 und in der Seitenwand des Verbrennungsraumes 4 eine zur Einführung der Verbrennungsluft dienende, regelbare Öffnung 13 vorgesehen.
  • Die Wirkungsweise des Ofens ist nun folgende: Nach Füllung des Schachtes 3 bei wagerecht gestelltem Rost 5 (geschlossener öffnung 6) wird durch die Tür 12 hindurch am Boden 14 des Verbrennungsraumes .4 Feuer gelegt und hierauf durch geringe Öffnung des Rostes 5 dem Feuer etwas Brennstoff zugeführt, wodurch sich dieses unter Einwirkung der durch die Tür 12 eintretenden Luft entfacht. Ist bereits genügend Glut vorhanden, so wird der Rost 5 noch weiter geöffnet und damit mehr Brennstoff in den Verbrennungsraum gelassen. Erhöht sich dann die Hitze in letzterem so weit, daß der rostartige Boden 2 des Füllschachtes 3 glühend wird und dadurch die Gasentwicklung aus dem Brennmaterial beginnt, wird die Tür 12 dicht geschlossen und das Lufteinlaßventil der Fülltür 3' geöffnet, und die hier eintretende Luft gelangt, den im Raum 3 befindlichen Brennstoff durchziehend und dabei die sich aus ihm entwickelnden Wasserdämpfe und Gase mitnehmend, durch die Durchbrechungen io des Bodens 2 hindurch in den Verbrennungsraum 4., wo sich letztere nun unter Einwirkung der durch die Öffnung 13 einströmenden Verbrennungsluft sofort entzünden und, große Hitze entwickelnd, vollkommen verbrennen. Der entgaste, glühende Brennstoff rutscht über den Rost 5 stetig nach und verbrennt ebenfalls im Verbrennungsraum vollkommen, da dessen Feuergase sich mit den weiter oben brennenden Brennstoffgasen mengen und mit diesen zusammen vollständig verbrannt in den Feuerzug 9 und von da, auf ihrem Wege ihre Wärme an die mit der Außenluft in Berührung stehenden Wände abgebend, in die Esse 8 gelangen. Um das Nachrutschen des entgasten Brennstoffes zu sichern, kann der Rost 5 mittels der Handhabe öfters auf und ab gerüttelt werden.

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  1. PATENT-ANsPRucH: Heizofen für minderwertige, wasserreiche Brennstoffe (Braunkohle, Torf, Lignit u. dgl.) mit Vorvergasung des Brennstoffes auf einer von den Verbrennungsgasen beheizten Rutschfläche und Ableitung der Schwelgase nach dem Verbrennungsraum, dadurch _gekennzeichnet, daß die Trennwand (i) zwischen Füllschacht (3) und Verbrennungsraum (4) im unteren Teil als schräge, rostartig durchbrochene Rutschfläche ausgebildet ist und der Auslauf des Füllschachtes auf die undurchbrochene Brennplatte durch einen kurzen schwenkbarem Klapprost (5) beherrscht wird.
DET26840D 1922-08-11 1922-08-11 Heizofen fuer minderwertige, wasserreiche Brennstoffe (Braunkohle, Torf, Lignit u. dgl.) mit Vorvergasung des Brennstoffes auf einer von den Verbrennungsgasen beheizten Rutschflaeche und Ableitung der Schwelgase nach dem Verbrennungsraum Expired DE397946C (de)

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