DE4122349C2 - Zweiäugiges Fernglas - Google Patents

Zweiäugiges Fernglas

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein zweiäugiges Fernglas nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 oder 9.
Zweiäugige Ferngläser mit einem rechten und einem lin­ ken teleskopischen Optiksystem, deren Achsen parallel angeordnet sind, haben unterschiedliche Justiermecha­ nismen, beispielsweise einen Scharfeinstellmechanismus, einen Dioptriedifferenzeinstellmechanismus sowie einen Mechanismus zum Ändern des Vergrößerungsverhältnisses, falls das Fernglas ein Zoomfernglas ist.
Der Scharfeinstellmechanismus ermöglicht ein gleichzei­ tiges Verstellen der Okularlinsen des rechten und des linken teleskopischen Optiksystems in Richtung ihrer optischen Achsen. Der Dioptriedifferenzeinstellmechanismus ermöglicht eine Verstellung einer Okularlinse relativ zur anderen in Richtung ihrer optischen Achse. Durch Betätigen des Dioptriedifferenzeinstellmechanismus kann eine Dioptrie­ differenz des rechten und des linken Auges eines Benutzers ausgeglichen werden. Nach dem Ausgleich der Dioptriedifferenz sollte dann durch den Scharfeinstellmechanismus eine Scharfeinstellung durchgeführt wer­ den.
Derartige Einstellmechanismen für Ferngläser enthalten ein Einstellelement, welches zur Betätigung der Mechanismen verdreht wird und im allgemeinen zwischen den beiden teleskopischen Op­ tiksystemen angeordnet ist. Wenn ein Betätigungselement, beispielsweise ein Drehknopf, welches fest mit dem Ein­ stellelement verbunden ist, verdreht wird, wird der Einstellmechanismus angetrieben.
Das Betätigungselement ist so frei zugänglich angeord­ net, daß es leicht betätigt werden kann.
Nach einer Verstellung der Okularlinsen zum Aus­ gleich der Dioptriedifferenz eines Benutzers ist eine wei­ tere Justierung des Dioptriedifferenzeinstellmechanismus nicht mehr nötig, solange derselbe Benutzer das Fernglas benutzt. Daher sollte das Betätigungselement, um eine irrtümliche Betätigung desselben auszuschließen, nicht leicht verstellbar sein.
Auch beim Scharfeinstellmechanismus gibt es dann, wenn eine Objektentfernung nahezu unendlich ist oder wenn die Differenz der Objektentfernungen eines zuvor beobachteten Objekts und des gegenwärtig beobach­ teten Objekts relativ klein ist, Fälle, in denen die Be­ obachtung vorzugsweise mit fester Brennweiteneinstel­ lung durchgeführt wird, da eine Scharfeinstellung von der Schärfentiefe des optischen Systems oder der Ein­ stellfähigkeit der Augen abhängt. In solchen Fällen wird verlangt, daß das Betätigungselement des Scharf­ einstellmechanismus analog zum Dioptriedifferenzeinstellmechanismus die beiden einander widersprechen­ den Bedingungen erfüllt, nämlich einmal eine leichte Verstellbarkeit und andererseits eine nicht zu leichte Verstellbarkeit.
Aus der DE 38 30 620 A1 ist ein binokulares Fernrohr mit Innenfokussierung bekannt, das an seinem Mitteltrieb zwei kuppelbare, koaxial auf einer zentralen Achse angeordnete Einstellringe hat. Dabei ist jeder Einstellring einem Fokussierglied eines Optiksystems zugeordnet. Die Fokussierung kann daher für jedes Auge separat vorgenommen werden. Durch Niederdrücken des äußeren Einstellringes werden die Einstellringe untereinander über eine Verzahnung formschlüssig miteinander gekuppelt. Im gekuppelten Zustand werden beide Fokussierglieder gemeinsam verschoben, so daß eine von einem Betrachter vorgenommene Dioptriedifferenzeinstellung gegen unbeabsichtigte Verstellung gesichert ist. Zum Trennen der formschlüssigen Kupplung muß der zweite Einstellring herausgezogen werden. Die beiden Einstellungen des zweiten Einstellringes werden über zwei Raststellungen definiert.
Mit dieser bekannten Vorrichtung wird zwar eine versehentliche Verstellung nur eines Fokussiergliedes in gekuppeltem Zustand ausgeschlossen, jedoch wird letzterer trotz Verrastung beim Verstellen nicht sicher beibehalten. Tritt nämlich beim Verstellen eine in Entkuppelrichtung wirkende, die Verrastung überwindende Kraftkomponente auf, was bei einer Verrastung bauartbedingt durch Verschleiß begünstigt wird, so kann es zu einer ungewollten Verstellung der Dioptriedifferenzeinstellung kommen. Die bekannte Vorrichtung ist daher nicht zuverlässig.
Aus der DE 16 94 491 U ist ein Einstelltrieb für binokulare Fernrohre mit Innenfokussierung bekannt, bei dem zwei Antriebe für die Gerätetuben im Mitteltrieb des Fernrohres koaxial angeordnet sind. Die beidenn Antriebe für die Gerätetuben sind über eine Reibkupplung miteinander drehverbunden und von einem gemeinsamen Drehknopf bewegbar. Die Reibkupplung wird gegen eine Federkraft durch Niederdrücken des Drehknopfes getrennt. Damit ist einer der Gerätetuben abgekuppelt, so daß eine Dioptriedifferenzeinstellung auf die Fehlsichtigkeit des Beobachters möglich ist. Folglich wird hier ebenso wie in der DE 38 30 620 A1 ein versehentliches Verstellen der Dioptriedifferenz zwischen rechtem und linkem Optiksytem durch eine trennbare mechanische Kupplung beider Triebe erreicht, wobei eine ausreichende Zuverlässigkeit ebenfalls nicht gegeben ist.
Die GB 14 38 140 befaßt sich mit einem Knopf zum Steuern einer drehbaren und axial nicht verschiebbaren Einstellwelle. Dieser bekannte Drehknopf ist versenkbar, indem er durch Drücken aus einer ersten Stellung hin zu einer zweiten Stellung in letzterer verrastbar ist. Durch nochmaliges Drücken des Drehknopfes in diesselbe Richtung wird er wieder in die erste Stellung gebracht, wobei der Drehknopf durch eine Feder in Richtung der ersten Stellung vorgespannt ist. Die Richtungssteuerung in der Kulisse zum Versenken oder Herausfahren des Drehknopfes erfolgt lediglich durch die Kurvenform der Steuerkulisse. Letztere muß daher mit einer sehr hohen Genauigkeit hergestellt werden und kann selbst dann die Versenk- und Ausfahrrichtungssteuerung insbesondere verschleißbedingt nicht zuverlässig sicherstellen. Ferner ermöglicht diese Art der Richtungssteuerung in der Kulisse keine Bauformen, die gleichzeitig wünschenswert klein und zuverlässig sind. Die Versenkmöglichkeit und damit Verstellverhinderung des Drehknopfes ist bei diesem Stand der Technik somit nicht sicher gegeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, gattungsgemäße zweiäuugige Ferngläser derart weiterzubilden, daß ein versehentliches Drehverstellen des einen oder ersten Betätigungselements zuverlässig ausgeschlossen werden kann.
Diese Aufgabe ist durch ein Fernglas mit den im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
In weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, daß das Drehelement eine Drehwelle ist, und daß das Betätigungselement ein Drehknopf ist, welcher koaxial mit einem Ende der Drehwelle gekuppelt ist.
In weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Drehwelle mit einer an ihrer Außenumfangsfläche ausgebildeten Kulissennut versehen ist, die sich in Längsrichtung der Drehwelle erstreckt, und daß der Drehknopf mit einem von seiner Innenumfangsfläche nach innen abstehenden vorspringenden Teil versehen ist, welches relativ zur Kulissennut verschiebbar in diese eingreift.
Eine weitere Lösung der oben angegebenen Aufgabe besteht in einem Fernglas mit den im Patentanspruch 9 angegebenen Merkmalen. Vorteilhafte Weiterbildungen dieser Ausführungsform sind in den vom Patentanspruch 9 abhängigen Ansprüchen angegeben.
Bei einem Ausführungsbeispiel der weiteren Lösung der Erfindung umfaßt ein Fernglas in seiner Halterung ein erstes und ein zweites verstellbares Bauteil. Ein erstes Betätigungs­ element zur Verstellung des verstellbaren ersten Bauteils und ein zweites Betätigungselement zur Verstellung des verstell­ baren zweiten Bauteils sind manuell drehbar an der Halterung vorgesehen, wobei das zweite Betätigungselement koaxial zum ersten Betätigungselement angeordnet und drehbar in diesem aufgenommen ist. Ferner ist das zweite Betäti­ gungselement zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung verschiebbar, so daß das Betätigungselement aus der Fernglashalterung heraus­ ragt, wenn es in der ersten Stellung ist, und in der zweiten Stellung in der Halterung versenkt ist. Zum wahlweisen Halten des zweiten Betätigungsele­ mentes in jeder dieser beiden Stellungen ist eine Arretiereinrichtung vorgesehen.
In einer weiteren Ausgestaltung des beschriebenen Aus­ führungsbeispieles ist vorgesehen, daß das erste Betä­ tigungselement und das zweite Betätigungselement je­ weils als Kreiszylinder größeren Durchmessers bzw. Kreiszylinder kleineren Durchmessers ausgebildet sind, wobei die Halterung eine fest an dieser angeordnete La­ geranordnung umfaßt, welche einen zylindrischen, zwi­ schen dem Kreiszylinder größeren Durchmessers und dem Kreiszylinder kleineren Durchmessers angeordneten Ab­ schnitt hat, wobei ferner der Außendurchmesser bzw. der Innendurchmesser dieses Zylinderabschnittes dem Innen­ durchmesser des Kreiszylinder größeren Durchmessers bzw. dem Außendurchmesser des Kreiszylinders kleineren Durchmessers so entspricht, daß die Drehbewegung des Kreiszylinders größeren Durchmessers bzw. des Kreiszylinders kleineren Durchmessers sowie die Ver­ schiebebewegung des Kreiszylinders kleineren Durchmes­ sers stabilisiert werden.
In der Zeichnung sind Aus­ führungsbeispiele der Erfindung dargestellt, die im folgenden beschrieben werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Drauf­ sicht auf ein zweiäugiges Fernglas, welches die vorliegende Erfindung verwendet;
Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Schnittlinie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 einen Längsschnitt entlang der Schnittlinie III-III in Fig. 1;
Fig. 4 einen Querschnitt durch einen Drehknopf entsprechend der Schnitt­ linie IV-IV in Fig. 1;
Fig. 5 eine vergrößerte Draufsicht auf eine Kulissennut;
Fig. 6 ein Diagramm mit den Tiefenabstufun­ gen der Kulissennut;
Fig. 7 eine teilweise geschnittene Drauf­ sicht auf ein anderes, bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 8 einen Längsschnitt entlang der Linie VIII-VIII in Fig. 7;
Fig. 9 eine Rückansicht eines Lagerelementes für den Drehknopf.
Das in Fig. 1 dargestellte Fernglas hat ein rechtes und ein linkes teleskopisches Optiksystem 10R und 10L und eine Halterung 20. Das rechte Optiksystem 10R hat einen rechten Objektivtubus 13R und das linke Optiksystem 10L hat einen linken Objektivtubus 13L, in denen entsprechend eine rechte und eine linke Objek­ tivlinse 11R und 11L angeordnet sind, sowie ferner ein rechtes Okular 12R und ein linkes Okular 12L. Die Hal­ terung 20 hat eine rechte und eine linke Aufnahmebohrung 21R bzw. 21L, in denen die entsprechenden Objektivtuben 13R und 13L drehbar und verschiebbar angeordnet sind. Die Objektivtuben 13R und 13L sind jeweils um die optische Achse X1 bzw. X2 der Ob­ jektivlinsen 11R bzw. 11L drehbar. In dem rechten und dem linken teleskopischen Optiksystem 10R und 10L ist jeweils ein PORRO-Prisma als Umkehrprisma angeord­ net; die Okulare 12R und 12L sind bezüglich der Objek­ tivlinsen 11R und 11L exzentrisch angeordnet. Mit an­ deren Worten sind die teleskopischen Optiksysteme 10R und 11L drehbar in der Halterung 20 angeordnet bzw. in die zugeordneten Aufnahmebohrungen 21R und 21L eingesetzt.
Die beiden teleskopischen Optiksysteme 10R und 10L sind so ausgebildet, daß sie mit Hilfe eines bekannten, nicht dargestellten Verbindungsmechanismus symmetrisch um die jeweilige optische Achse X1 bzw. X2 verdreht werden. Auf diese Weise kann der Abstand zwischen den beiden Okularen 12R und 12L durch Verdrehen der Optiksysteme 10R und 10L um die zugeordnete optische Achse X1 bzw. X2 geändert werden.
In den Objektivtuben 13R und 13L ist jeweils ein die Objektivlinse 11R bzw. 11L haltender Linsenrahmen 14R bzw. 14L angeordnet (Fig. 2). Die Linsenrahmen 14R und 14L sind in Richtung der optischen Achsen X1 und X2 der Objektivlinsen 11R und 11L verschiebbar.
Ein Justiermechanismus 30 mit zwei Funktionen, nämlich einer Dioptriedifferenzeinstellfunktion und einer Scharfeinstellfunktion ist auf der mittleren oberen Fläche der Halterung 20 oberhalb des zwischen den beiden Optiksystemen 10R und 10L angeordneten Abschnittes vorge­ sehen (Fig. 2).
Der in Fig. 3 gezeigte Justiermechanismus 30 umfaßt ein verstellbares Bauteil in Form eines Schieber 31, welcher sich in einer Richtung parallel zu den opti­ schen Achsen X1 und X2 erstreckt. Der Schieber 31 hat einen abstehenden Steg 31P, welcher sich par­ allel zu den optischen Achsen X1 und X2 erstreckt; der abstehende Steg 31P ist verschiebbar in einer Führung 20G gelagert, die an der Halterung 20 ausgebildet ist. Der Schieber 31 wird durch ein Betätigungselement in Form eines Drehknopfes 22, welcher drehbar an der Halterung 20 angeordnet ist, verscho­ ben.
Ein Betätigungsarm 31A, welcher in den Linsenrahmen 14L eingreift, ist mit dem Schieber 31 einstückig ausgebil­ det und steht an dessen Vorderseite (in Fig. 1 links) vom Schieber 31 ab. Im folgenden wird die Objektivtu­ busseite als Vorderseite, die Okulartubusseite als Rückseite bezeichnet. Eine Scharfeinstellschraube 31B ist mit der Rückseite des Schiebers 31 fest verbunden und erstreckt sich parallel zu den optischen Achsen X1 und X2 der Objektivlinsen 11R und 11L zur Seite der Okulartuben 12R und 12L hin.
Die Scharfeinstellschraube 31B greift, wie Fig. 3 zeigt, in ein Gewinde ein, welches an der inneren Umfangsfläche des Drehknopfes 22 ausgebildet ist, so daß der Schie­ ber 31 parallel zu den optischen Achsen X1 und X2 der Objektivlinsen 11R und 11L durch Drehbetätigung des Drehknopfes 22 verstellt werden kann.
Außerdem ist ein Drehelement in Form einer Drehwelle 40 drehbar in die Scharfeinstellschraube 31B eingesetzt. Die Drehwelle 40 ist an der Außen­ umfangsfläche eines vorderen Bereiches mit einem Gewin­ deabschnitt 41 versehen und hat einen Abschnitt 42 grö­ ßeren Durchmessers im hinteren Bereich. An dem Bereich 42 größeren Durchmessers ist eine Kulissennut 52 aus­ gebildet, die später an Hand der Fig. 5 genauer beschrieben wird.
Der mit der Scharfeinstellschraube 31B einstückig aus­ gebildete Schieber 31 ist auf die Drehwelle 40 aufgepaßt. Vor dem Schie­ ber 31 ist als verstellbares Bauteil ein Verschiebearm 32 vorgesehen, welcher mit dem Gewindeabschnitt 41 der Drehwelle 40 im Eingriff ist. Ein Ende des Verschiebe­ armes 32 greift, wie Fig. 1 zeigt, in den Linsenrahmen 14R ein, so daß dieser Linsenrahmen verschoben wird, wenn der Verschie­ bearm 32 verschoben wird. Der Ver­ schiebarm 32 hat einen abstehenden Steg 32P, welcher in eine Nut 31G eingreift und in die­ ser geführt ist, die am Schieber 31 ausgebildet ist, so daß er sich nur in der Richtung der Drehwelle 40 verschieben kann, sich je­ doch nicht auf ihr verdreht.
Eine Feder 33 (Fig. 3) umgibt die Drehwelle 40 zwischen dem Schieber 31 und dem Verschiebearm 32 derart, daß sie die Tendenz hat, den Abstand zwischen dem Schieber 31 und dem Verschiebearm 32 in der Richtung der Drehwelle 40 zu vergrößern. Auf diese Weise wird eine Schulter 42S des Abschnittes 42 größeren Durchmessers gegen die hintere Endfläche 31S der Scharfeinstellschraube 31B ange­ drückt. Da der Verschiebearm 32 in der Figur nach links (d. h. nach vorne) vorgespannt ist, ist ein Spiel zwi­ schen der Drehwelle 40 und dem Ver­ schiebearm 32 ausgeschlossen.
Wenn die Drehwelle 40 verdreht wird, verschiebt sich nur der Verschiebearm 32. Dadurch wird der Linsenrahmen 14R gegenüber dem Linsenrahmen 14L verstellt. Die Objektivlin­ se 11R des rechten Objektivtubus 10R kann also relativ zur linken Objektivlinse 11L verstellt und justiert werden. Die Dioptriedifferenz kann durch eine Dioptrieeinstellung auf das linke Auge des Benutzers justiert werden.
Nach der Dioptriedifferenzeinstellung wird durch Drehen des Drehknopfes 22 und damit durch gleich­ zeitige Verschiebung des Schiebers 31 sowie des Verschiebearmes 32 und damit der Linsenrahmen 14R und 14L eine Scharfeinstellung vorgenommen.
Ein Drehknopf 50 zum Verdrehen der Drehwelle 40 ist mit deren hinterem Ende verbunden.
Fig. 4 zeigt einen Querschnitt durch den Dreh­ knopf 50 und den Abschnitt 42 größeren Durchmessers. Der Drehknopf 50 hat eine Eingriffsbohrung 50A, die so ausgebildet ist, daß eine Abflachung 50B sowie eine Nut 50C einander gegenüberliegend an seiner In­ nenfläche angeordnet sind, wobei sich sowohl die Abflachung 50B als auch die Nut 50C in Richtung der Drehachse erstrecken.
Der Abschnitt 42 größeren Durchmessers hat ebenfalls eine Abflachung 42A sowie einen Zylindersteg 42B, die der Abflachung 50B und der Nut 50C des Dreh­ knopfes 50 entsprechen. Der Drehknopf 50 ist demnach auf den Abschnitt 42 größeren Durchmessers ver­ schiebbar aufgepaßt und kann auf diesem Abschnitt 42 nicht verdreht werden.
Der Drehknopf 50 ist mit einer Einhängfeder 51 mit kreisförmigem Querschnitt als in der Kulissennut 52 verschiebbares Teil versehen, das von der Innenumfangsfläche des Drehknopfes 50 nach innen vorspringt (Fig. 4). Ein Ende der Einhängfeder 51 ist so abgebogen, daß es einen Haken 51A bildet, welcher radial zur Eingriffsbohrung 50A liegt. Der abgebogene Haken 51A ist gegenüber dem Drehknopf 50 radial beweglich und kann senkrecht zur Drehachse um einen vorgegebenen Betrag infolge der Elastizität der Einhängfeder 51 verschwenkt werden.
Eine Rückstellfeder 53 umgibt den Abschnitt 42 größeren Durchmessers; der Drehknopf 50 ist auf das hin­ tere Ende des Abschnittes 42 größeren Durchmessers auf­ gepaßt. Bei dieser Anordnung ist der Haken 51A in die Kulissennut 52 eingehängt. Damit ist der Drehknopf 50 durch die Rückstellfeder 53 nach hinten vorbelastet und der Haken 51A greift in den Halteabschnitt 52A der Kulissennut 52 ein, so daß der Drehknopf 50 nicht vom Abschnitt 42 größeren Durchmessers herunterrutschen kann.
Fig. 5 zeigt in vergrößerter Darstellung eine Drauf­ sicht auf die Kulissennut 52. In der Figur entsprechen das rechte und linke Ende denen der Fig. 1.
Die Kulissennut 52 hat eine derartige Breite, daß der Ha­ ken 51A der Einhängfeder 51 entlang der Nut bewegt werden kann. Die Kulissennut 52 besteht aus einem Vorlaufabschnitt, der vom Halteabschnitt 52A bis zu einem anderen V-förmigen Halteabschnitt 52E über die Abschnitte 52B, 52C und 52D verläuft, sowie einen Rück­ laufabschnitt, der vom Halteabschnitt 52E zum Halteab­ schnitt 52A über die Abschnitte 52F und 52G verläuft. Der Vorlaufabschnitt erstreckt sich vom Halteabschnitt 52A bis zu dem anderen Halteabschnitt 52E, dann bei dem U-förmigen Abschnitt, über den der Vorlaufabschnitt mit dem V-förmigen Halteabschnitt 52E verbunden ist, zu­ rück; der Rücklaufabschnitt erstreckt sich vom V-för­ migen Halteabschnitt 52E über einen ebenfalls U-för­ migen Abschnitt zum Halteabschnitt 52A.
Wie Fig. 6 zeigt, variiert die Tiefe der Kulissennut 52 mit ihren Abschnitten.
Fig. 6 zeigt die Tiefe der Kulissennut 52, entlang der sich der Haken 51A bewegt. Die Tiefe der Kulissennut 52 wird im Abschnitt 52B allmählich flacher und hat ihre flachste Stelle im Abschnitt 52C. Die Tiefe der Kulissennut 52 wird vom Abschnitt 52D zum Abschnitt 52F stufenwei­ se tiefer.
Im Abschnitt 52G wird die Kulissennut 52 zunehmend wieder fla­ cher, und zwar so, daß sie flacher als im Halteabschnitt 52A wird. Der Abschnitt 52G ist mit dem Halteabschnitt 52A verbunden. Die Funktion der oben beschriebenen Kon­ struktion ist folgende:
Wenn der Haken 51A in den Halteabschnitt 52A ein­ greift, ist der Abstand zwischen dem rückwärtigen Ende des Drehknopfes 50 und der hinteren Endfläche 31S der Scharfeinstellschraube 31B verhältnismäßig groß; der hintere Abschnitt 50S steht über eine hintere Endebene 22A des Drehknopfes 22 genügend weit vor, so daß er betätigt werden kann.
Wenn der Drehknopf 50 in dieser Stellung gegen die Kraft der Rückstellfeder 53 gedrückt wird, so wird er in diesem eingedrückten Zustand eingehängt, was in Fig. 1 gestrichelt dargestellt ist; dabei ist der Ab­ stand zwischen dem hinteren Endabschnitt 50S des Drehknopfes 50 und dem hinteren Ende des Abschnittes 42 größeren Durchmessers verhältnismäßig klein, so daß der hintere Endabschnitt 50S nicht irrtümlich betätigt werden kann.
Wenn der Drehknopf 50 gegen die Kraft der Rück­ stellfeder 53 gedrückt wird, bewegt sich das Ende des Hakens 51A der Einhängfeder 51 entlang der Kulissennut 52 vom Halteabschnitt 52A zum Abschnitt 52D über die Abschnitte 52B und 52C. Da das Ende des Hakens 51A zum Boden der Kulissennut 52 in der Tiefenrich­ tung vorgespannt ist, kann sich das Ende des Hakens 51A nicht zum Abschnitt 52G hin bewegen, wenn er sich im Halteabschnitt 52A befindet und gedrückt wird.
Wenn die Druckkraft auf den Drehknopf 50 aufge­ hoben wird, nachdem das Ende des Hakens 51A zum Abschnitt 52D verschoben worden ist, wird der Drehknopf 50 durch die Kraft der Rückstellfeder 53 nach hinten gedrückt. Da an den Übergängen zwischen den Abschnitten 52C und 52D sowie 52D und 52E Stufen ausge­ bildet sind, und da die Abschnitte 52C bzw. 52D jeweils flacher als die Abschnitte 52D bzw. 52E sind, kann sich das Ende des Hakens 51A nicht vom Abschnitt 52D zum Abschnitt 52C bewegen; es bewegt sich infolge­ dessen zum Halteabschnitt 52E und hängt sich dort ein.
Wenn der Drehknopf 50 gegen die Kraft der Rück­ stellfeder 53 gedrückt wird, während sich das Ende des Hakens 51A im Halteabschnitt 52E befindet, kann, da am Übergang zwischen den Abschnitten 52E und 52D eine Stufe ausgebildet und der Abschnitt 52D flacher als der Halteabschnitt 52E ist, das Ende des Hakens 51A nicht vom Halteabschnitt 52E zum Abschnitt 52D wandern. Außerdem ist eine Stufe am Übergang zwischen den Ab­ schnitten 52F und 52E ausgebildet, und der Abschnitt 52F ist tiefer als der Halteabschnitt 52E; infolgedessen bewegt sich das Ende des Hakens 51A vom Halteabschnitt 52E zum Abschnitt 52F. Danach bewegt sich das Ende des Hakens 51A entlang des schräg ausgebildeten Abschnitts 52G über die zwischen den Abschnitten 52G und 52A ausgebildete Stufe infolge der Rückstellkraft der Rückstellfeder 53 und hängt sich im Halteabschnitt 52A wieder ein.
Der Drehknopf 50 wird also durch Drückbetätigung abwechselnd in zwei Positionen einge­ stellt, nämlich in eine Betriebsposition, in welcher das hintere Ende 50S heraussteht und in einfacher Weise verdreht werden kann, und in eine Außerbetriebsstel­ lung, in welcher das hintere Ende 50S des Dreh­ knopfes 50 nicht so weit heraussteht, daß dieser ver­ dreht werden kann. Wenn demnach der Drehknopf 50 in seiner Betriebsstellung verdreht worden ist, um die Dioptriedifferenz einzustellen, kann er gedrückt und in seine Außerbetriebsstellung verstellt werden. Auf diese Weise ist eine irrtümliche Betätigung des Dioptriedifferenzeinstellmechanismus aus­ geschlossen.
Die Fig. 7 bis 9 zeigen ein anderes Ausführungsbei­ spiel der vorliegenden Erfindung.
Bei dieser anderen Ausgestaltung ist eine Lageranord­ nung 60 für eine Drehlagerung des Drehknopfes 50 und den Drehknopf 22 sowie für die Ver­ schiebeführung des Drehknopfes 50 fest mit der Halterung 20 verbunden derart, daß die Bewegung des Drehknopfes 50 und des Drehknopfes 22 stabilisiert wird. Der Grundaufbau dieses geänderten Ausführungsbeispieles ist dem des zuvor beschriebenen Ausführungsbeispieles äquivalent, so daß gleiche Bau­ teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind und eine gesonderte Beschreibung derselben nicht nötig ist.
Die Lageranordnung 60 ist so ausgebildet, daß ein rechter und ein linker Befestigungsvorsprung 62 mit der Halterung 20 verbunden und unter dem hinteren Ende eines Zylinder­ abschnittes 61 angeordnet sind.
Der Zylinderabschnitt 61 hat einen Außendurchmesser, wel­ cher dem Innenumfang des Drehknopfes 22 unter Einhaltung einer vorgegebenen Toleranz ent­ spricht; er hat einen Innendurchmesser, welcher dem Außenumfang des Drehknopfes 50 wiederum unter Einhaltung einer bestimmten Toleranz entspricht.
Die Befestigungsvorsprünge 62 sind unter der hinte­ ren Abdeckung 23 angeordnet, die mit dem hinteren Ende der Halterung 20 verbunden und an dieser fest montiert ist. Ein bogenförmiger Flansch ist in eine an der hinteren Abdeckung 23 ausgebildetete Ausnehmung eingepaßt, die dem Außenumfang des Drehknopfes 50 entspricht.
An der Rückseite der Enden der Befestigungsvorsprünge 62 sind Positionierstifte 63 vorgesehen. An der hinteren Abdeckung 23 sind den Positionierstiften 63 entsprechende Aufnahmelöcher (nicht dargestellt) ausge­ bildet. Durch Ansetzen der hinteren Abdeckung 23 mit in die Aufnahmelöcher eingreifenden Positionierstiften 63 wird die Lageranordnung 60 in einer vorgegebenen Posi­ tion befestigt. Die hintere Abdec­ kung 23 ist mit nicht dargestellten Schrauben befestigt, die von der hinteren Begrenzungsebene 20A her eingeführt und in die Halterung 20 eingeschraubt werden.
Wenn die Lageranordnung 60 in der beschriebenen Weise montiert ist, greift das Vorderende des Lagerabschnit­ tes 61 mit einer vorgegebenen Tiefe in den Drehknopf 22 ein, wobei dessen hinterer Endab­ schnitt um ein vorgegebenes Maß über die hintere Be­ grenzungsebene des Drehknopfes 22 vorsteht.
Wie in den Fig. 7 und 8 gezeigt ist, muß der vordere Endabschnitt des Drehknopfes 50 auch dann mit einer bestimmten Länge in den Lagerabschnitt 61 eingreifen, wenn der Drehknopf 50 seine Be­ triebsstellung einnimmt (d. h. heraussteht).
Da in der oben beschriebenen Weise gemäß der vorliegen­ den Erfindung der Drehknopf 50 drehbar in der Innenfläche des Zylinderabschnittes 61 der Lageranordnung 60 gelagert ist, wird verhindert, daß er im Betrieb wackelt. Da außerdem der hintere Endabschnitt des Drehknopfes 22 von der Außenumfangsfläche des Zylinderabschnittes 61 gestützt wird, wird auch ein Wackeln des Drehknopfes 22 verhindert, da dieser an seinen beiden Enden drehgelagert ist, wodurch sich eine stabi­ le und leichtgängige Drehbetätigung ergibt.
Da der Drehknopf 50 nach der Dioptriedifferenzeinstellung nicht mehr vorsteht bzw. in das Fernglas versenkt ist, wird außerdem verhindert, daß er das Gesicht eines Benutzers berührt, obwohl er zwischen den Oku­ laren angeordnet ist.
Bei dem Justiermechanismus für Ferngläser gemäß der vorliegenden Erfindung wird der Drehknopf in seinen beiden Endlagen arretiert, d. h. in der Endlage, in der er aus dem Fernglasgehäuse heraussteht, und in der anderen Endlage, in der er in das Fernglasgehäuse versenkt ist. Auf diese Weise ist er sehr gut betätig­ bar, wenn er sich in der aus dem Fernglasgehäuse her­ ausstehenden Betätigungsstellung befindet, während eine irrtümliche Betätigung zuverlässig ausgeschlossen wird, da er nach der Einstelloperation in das Fernglasge­ häuse versenkt werden kann.

Claims (13)

1. Zweiäugiges Fernglas mit einer die beiden teleskopischen Optiksysteme verbindenden Halterung (20), in der ein parallel zur optischen Achse eines der Optiksysteme verstellbares Bauteil zu dessen Verschiebung über ein Drehelement mit einem manuell drehbaren Betätigungselement gekoppelt ist,
wobei das Betätigungselement in Richtung seiner Drehachse zwischen einer ersten und einer zweiten arretierbaren Stellung verschiebbar ist, und wobei das Betätigungselement in der ersten Stellung in Richtung der Drehachse aus der Halterung (20) herausragt, dadurch gekennzeichnet,
daß das Betätigungselement durch eine Rückstellfeder (53) in Richtung der ersten Stellung vorgespannt und drucktastschalterartig kulissengesteuert aus der ersten Stellung durch Drücken des Betätigungselements hin zur Halterung (20) in der zweiten Stellung, in der es in der Halterung (20) versenkt ist, verrastbar und aus der zweiten Stellung durch nochmaliges Drücken hin zur Halterung (20) wieder in die erste Stellung bringbar ist, und
daß zur Kulissensteuerung eine Kulissennut (52) mit einer über ihre Länge variierenden Tiefe und einem geschlossenen Kreislauf sowie ein in der Kulissennut (52) verschiebbares und federnd am Nutboden anliegendes Teil vorgesehen sind, das nur in einer Richtung entlang der Kulissennut (52) verschiebbar ist.
2. Zweiäugiges Fernglas nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehelement eine Drehwelle (40) ist, und daß das Betätigungselement ein Drehknopf (50) ist, welcher koaxial mit einem Ende der Drehwelle (40) gekuppelt ist.
3. Zweiäugiges Fernglas nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulissennut (52) an der Außenumfangsfläche des Drehelements ausgebildet ist und sich in Längsrichtung des Drehelements erstreckt, und daß das in der Kulissennut (52) verschiebbare Teil von der Innenumfangsfläche des drehbaren Betätigungselements nach innen vorspringt.
4. Zweiäugiges Fernglas nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulissennut (52) einen Vorlaufabschnitt (52B) und einen Rücklaufabschnitt (52G) hat, die miteinander in Verbindung stehen, wobei die Richtung der Relativverschiebung der beiden Teile (51, 52) in den beiden Nutabschnitten (52B, 52G) gegenläufig ist.
5. Zweiäugiges Fernglas nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungen des Vorlaufabschnittes (52B) mit dem Rücklaufabschnitt (52G) durch einen die erste Stellung bestimmenden ersten Halteabschnitt (52A) und einen die zweite Stellung bestimmenden zweiten Halteabschnitt (52E) gebildet sind, und daß der zweite Halteabschnitt (52E) eine V-Form hat, deren Spitze näher am ersten Halteabschnitt (52A) liegt als ihre freien Enden.
6. Zweiäugiges Fernglas nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorlaufabschnitt (52B) und der Rücklaufabschnitt (52G) mit den freien Enden der V-Form des zweiten Halteabschnitts (52E) über Abschnitte (52D, 52F) verbunden sind, die im wesentlichen U-förmig ausgebildet sind.
7. Zweiäugiges Fernglas nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das drehbare Betätigungselement, nachdem der vorspringende Teil den ersten U-förmigen Abschnitt (52D) passiert hat, durch die Rückstellfeder (53) in die zweite Halteposition gedrückt wird, und daß das drehbare Betätigungselement durch die Rückstellfeder (53) in die erste Halteposition gedrückt wird, wenn der vorspringende Teil den anderen (52F) der U-förmigen Abschnitte durchlaufen hat.
8. Zweiäugiges Fernglas nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das verstellbare Bauteil Bestandteil eines Dioptriedifferenzeinstellmechanismus ist.
9. Zweiäugiges Fernglas mit einer die beiden teleskopischen Optiksysteme verbindenden Halterung (20), in der
  • a) ein parallel zur optischen Achse eines der Optiksysteme verstellbares erstes Bauteil zu dessen Verschiebung über ein Drehelement mit einem manuell drehbaren ersten Betätigungselement gekoppelt ist, wobei das erste Betätigungselement in Richtung seiner Drehachse zwischen einer ersten und einer zweiten arretierbaren Stellung verschiebbar ist, und wobei das erste Betätigungselement in der ersten Stellung in Richtung der Drehachse aus der Halterung (20) herausragt, und
  • b) ein parallel zur optischen Achse eines der Optiksysteme verstellbares zweites Bauteil zu dessen Verschiebung mit einem manuell drehbaren zweiten Betätigungselement gekoppelt ist, wobei die beiden Betätigungselemente koaxial zueinander sind, wobei
  • c) eine der verstellbaren Bauteile Bestandteil eines Dioptriedifferenzeinstellmechanismus und das andere verstellbare Bauteil Bestandteil des Scharfeinstellmechanismus sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Betätigungselement drucktastschalterartig kulissengesteuert durch Drücken aus der ersten Stellung hin zur Halterung (20) in der zweiten Stellung verrastbar ist, in der es im zweiten Betätigungselement (22) versenkt ist, und
daß das erste Betätigungselement aus der zweiten Stellung durch nochmaliges Drücken hin zur Halterung (20) wieder in die erste Stellung bringbar ist, wozu es durch eine Rückstellfeder (53) in Richtung der ersten Stellung vorgespannt ist.
10. Zweiäugiges Fernglas nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das verstellbare erste Bauteil durch Betätigung des drehbaren ersten Betätigungselements gegenüber dem verstellbaren zweiten Bauteil verschiebbar ist, und daß beide verstellbaren Bauteile durch Betätigung des drehbaren zweiten Betätigungselements gemeinsam verschiebbar sind.
11. Zweiäugiges Fernglas nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das verstellbare erste Bauteil zur Verschiebung einer Linse (11R) oder Linsengruppe des einen der Optiksystme und das verstellbare zweite Bauteil zur Verschiebung einer Linse (11L) oder Linsengruppe des anderen Optiksystems dient.
12. Zweiäugiges Fernglas nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem ersten Betätigungselement und dem zweiten Betätigungselement eine mit der Halterung (20) verbundene Lageranordnung (60) vorgesehen ist.
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