DE2358345A1 - Aufnahmeobjektiv mit veraenderbarer brennweite - Google Patents
Aufnahmeobjektiv mit veraenderbarer brennweiteInfo
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Description
Anlage zur Patent- und R.Nr. 869
Gebrauchsmusterhilfsanmeldung 19.11.1973
St/ue
ROBERT BOSCH PHOTOKINO GMBH Stuttgart
Aufnahmeobjektiv mit veränderbarer Brennweite
Die Erfindung betrifft ein Aufnahmeobjektiv mit veränderbarer Brennweite, dessen Variatorsystem mehrere mit Abstand voneinander
angeordnete, axial bewegliche Linsen aufweist, denen ein Verstellmechanismus zugeordnet ist, der ein Verstellen der Lin-
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sen sowohl zum Zwecke der Brennweitenänderung als auch zum Zwecke der Scharfeinstellung bei Nahaufnahmen gestattet, wobei
der Verstellmechanismus ein sich in radialer Richtung erstreckendes Griffstück hat, dessen Bewegung um die optische
Achse ein Verstellen der Linsen im Sinne einer Brennweiten- ι änderung bewirkt.
Ein bekanntes Objektiv dieser Art hat ein auf einem drehbaren Brennweiteneinstellring sitzendes Griffstück, das zur Durchführung
von Nahaufnahmen in axialer Richtung verschiebbar ist. Diese Axialbewegung hat jedoch keinen Einfluß auf die Stellung
der Linsen, sondern dient lediglich der Entkupplung des Brennweiteneinstellrings
von einem weiteren Linsenstellring, derart, daß dieser Ring und die mit ihm verbundenen Linsen stehenbleiben,
worauf die Einstellung der Bildschärfe bei Nahaufnahmen durch Drehen des Brennweiteneinstellrings unter entsprechendem
Verschieben der diesem Ring zugeordneten Linsen vorgenommen werden kann.
Es ist ferner bekannt, zum Einstellen der Brennweite und zum Scharfstellen des Objektivs bei Nahaufnahmen einen gemeinsamen
Stellring zu benutzen, der drehbar sowie in axialer Richtung verschiebbar am Objektivtubus gelagert ist. In der einen Axialstellung lassen sich die Linsen des Variatorsystems durch Drehen
des Rings in der für die Änderung der Brennweite erforderlichen Weise verstellen, wogegen.in der anderen Axiallage des Rings
durch Drehen desselben ein Verstellen der Linsen im Sinne einer Scharfeinstellung bei Nahaufnahmen möglich ist.
Die beiden bekannten Objektivkonstruktionen benutzen somit sowohl für die Brennweiteneinstellung als auch für die Scharfeinstellung
bei Nahaufnahmen einen einzigen Stellring, wobei dieser Ring in der Regel mit einem Griffrändel versehen und von
außen gut zugänglich angebracht ist, um ein sicheres Erfassen und eine bequeme Bedienungsweise zu gewährleisten.
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Es gibt nun aber auch Objektive, bei denen der Brennweiteneinstellring
aus konstruktiven Gründen sehr schmal gehalten, im Innern des Objektivtubus angeordnet oder durch vorspringende
Teile des Kameragehäuses verdeckt ist. In solchen Fällen hat der Brennweiteneinstellring ein radial vorspringendes Griffstück,
mit dessen Hilfe er zur Brennweitenänderung um die optische Achse gedreht werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Verstellmechanismus für
Objektive eingangs bezeichneter Art zu schaffen9 der auch bei
den zuletzt beschriebenen Objektivkonstruktionen anwendbar ist und ein einfaches, sicheres und bequemes Einstellen der
Bildschärfe bei Nahaufnahmen gestattet.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe bei einem Aufnähmeobjektiv,
dessen Verstellmechanismus ein sich in radialer Richtung erstreckendes Griffstück hat, das zum Zwecke der Brennweitenänderung
um die optische Achse bewegbar ist, dadurch gelöst, daß das Griffstück in einer zweiten, von der erstgenannten
Bewegungsrichtung abweichenden Richtung verstellbar ist, und "daß diese Verstellung die zum Scharfeinstellen bei Nahaufnahmen
erforderliche Axialbewegung der Linsen veranlaßto
Zweckmäßig wird hierbei die Ausbildung so getroffen, daß die zweite Verstellung des Griffstücks als Drehbewegung um dessen
Längsachse erfolgt.
Eine vorteilhafte Ausführungsform besteht ferner darin, daß das Griffstück zusätzlich in Richtung seiner Längsachse beweglich
angeordnet ist und einen Mitnehmer besitzt, welcher durch die Längsbewegung des Griffstücks mit einem zum axialen
Verstellen der Linsen bei Nahaufnahmen dienenden Kraftübertragungsglied
in Eingriff kommt.
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Um Fehler in der Bedienungsweise auszuschließen, können ferner Mittel vorgesehen sein, die eine Drehbewegung des
GriffStücks um seine Längsachse verhindern, solange sich
der Mitnehmer nicht in Eingriff mit dem Kraftübertragungsglied befindet, und welche die Rückkehr des Griffstücks in
seine Ausgangslage nur in der vor dem Ineingriffbringen
des Mitnehmers mit dem Kraftübertragungsglied eingenommenen Drehlage gestatten.
Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung,
in welcher der Erfindungsgegenstand anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert
wird. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch den für äie Erfindung
wesentlichen Teil eines vergrößert dargestellten Aufnahmeobjektivs,
Fig. 2 Teile des Objektivs in einer Draufsicht.
Das in der Zeichnung dargestellte Aufnahmeobjektiv mit veränderbarer
Brennweite hat einen feststehenden, röhrenförmigen Tubus 1, in welchem ein zum Ändern der Brennweite sowie zum Einstellen
der Bildschärfe bei Nahaufnahmen dienendes Linsensystem 2 in Richtung der optischen Achse verstellbar angeordnet ist. Das
Linsensystem 2 besteht im Ausführungsbeispiel aus den Linsen 2a, 2b, 2c und 2d. Die Linsen 2a, 2b und 2c sind in einem Fassungsring 3 befestigt, welcher seinerseits in einer im Tubus 1 dreh-
und verschiebbar gelagerten Hülse 4 sitzt, deren Drehbewegung
in nachstehend näher beschriebener Weise ein Verstellen des Fassungsrings 3 in Richtung der Objektivachse bewirkt» Als Führung
dient dem Ring 4 ein Schraubstift 5S der in eine Längsnut
6 des Tubus 1 eingreift.
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Die Linse 2d ist unmittelbar in der Hülse 4 befestigt»
Letztere weist9 wie aus Fig» 1 ersichtlich, einen Kurvenschlitz
7 aufρ der vom Schraubstift 5 des Fassungsrings 3
durchgriffen wird. Außerdem trägt die Hülse einen Stift 8, der einen im Tubus 1 ausgebildeten Kurvenschlitz 9 (Fig. 2)
durchgreift. Der Kopf des Stifts 8 wird von einer Längsnut 10
umfaßt, die in einem am Objektivtubus 1 drehbar gelagerten Stellring 11 ausgebildet ist. Dieser Ring wird, wie aus Fig. 1
ersichtlich^ zum größten Teil von einem hülsenartigen. Fortsatz
12 des im einzelnen nicht dargestellten Kameragehäuses überdeckt. Um dennoch ein sicheres und bequemes Betätigen des
Stellrings 11 zu ermöglichen„ trägt dieser ein sich in radialer
Richtung erstreckendes Griffstück 13, auf das später noch näher eingegangen wird.
Dreht man den Stellring 11 mit Hilfe des Griffstücks 13 um die optische Achse, so bewirken die Kurvenschlitze 7 und 9,
daß sich die Linsen 2a bis 2c und die Linse 2d des Linsensystems 2 nach einem gemäß den optischen Bedingungen des Objektivs vorherbestimmten
Gesetz in Richtung der Objektivachse verstellen. Dabei nimmt die Linse 2d an der Drehbewegung der Hülse 4 und
des Stellrings 11 teil, während die Linsen 2a bis 2c lediglich eine Verschiebebewegung in axialer Richtung ausführen, da der
in die Nut 6 eingreifende Schraubstift 5 verhindert, daß sich der Fassungsring 3 ν zusammen mit der Hülse 4 dreht„ Die kleinste
Brennweite ist dann erreicht, wenn die Stifte 5, 8 und die Kurvenschlitze 79 9 die dargestellte Relativlage einnehmen 9 in welcher
die Linsen 2a, 2b, 2c den größten Abstand von der Linse 2d haben.
An das der kleinsten Brennweite zugeordnete Ende des Kurvenschlitzes
9 schließt sich ein weiterer, im Tubus 1 ausgebildeter, geradlinig verlaufender Führungsschlitz 14 für den Stift
8 an, der sich in Richtung der optischen Achse erstreckt und eine Axialverstellung des Linsensystems 2 zvm Zwecke des Ein-
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stellens der Bildschärfe bei Nahaufnahmen erlaubt (Fig. 2). Diese Verstellung, bei der sich der Abstand der Linsen 2a,
2b, 2c zu der Linse 2d nicht verändert, wird mittels des Griffstücks 13 vorgenommen, welches zu diesem Zweck im Ausführungsbeispiel
um seine Längsachse drehbar sowie in Richtung dieser Achse verschiebbar ausgebildet ist.
Im einzelnen hat das Griffstück eine Welle 15, die in einer
am Stellring 11 befestigten Führungshülse 16 dreh- und verschiebbar gelagert ist. Am oberen Ende der Welle 15 ist mittels
einer Schraube 17 eine hülsenartig ausgebildete Handhabe 18 befestigt. Zwischen der Stirnfläche 19 der Führungshülse und
einer Stirnfläche 20 der Handhabe 18 ist eine Druckfeder 21 eingespannt, die bestrebt ist, die Welle 15 mit der an ihr befestigten
Handhabe 18 in der in Fig. 1 gezeigten Ausgangslage zu halten. Das untere Ende der Welle ist als zylindrischer
Körper 22 ausgebildet, der einen größeren Durchmesser aufweist als die übrige Welle. Am Körper 22 sitzt ein Mitnehmer 23 in
Form eines nach unten gerichteten Exzenterstifts, der durch Verschieben der Welle 15 gegen die Wirkung der Druckfeder 21
mit einem Kraftübertragungsglied in Eingriff gebracht werden kann, das die Verbindung zwischen Griffstück 13 und Linsensystem
2 herstellt.
Das Kraftübertragungsglied ist im Ausführungsbeispiel als ein in einer Führung 24 des Objektivtubus 1 in Richtung der optischen
Achse beweglicher Schieber 25 ausgebildet, der über dem Führungsschlitz 14 liegt. Der Schieber wird durch eine
Feder 26 gegen eine am Objektivtubus befestigte, als Justiermittel für den Schieber dienende Exzenterscheibe 27 gedrückt.
Die Feder 26 ist auf zwei Zapfen 28, 29 aufgesteckt, von denen der Zapfen 28 am Schieber 25 und der Zapfen 29 am Tubus 1 sitzt.
Das eine Ende der Feder 26 liegt an einer Querwand 30 des Schiebers
an, während sich das andere Ende gegen eine Wand 31 des Tubus 1 abstützt. Die Feder hat das Bestreben, den Schieber
nach rechts zu bewegen, sodaß er im unbeeinflußten Zustand am Umfang der Exzenterscheibe 27 anliegt*
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Wie insbesondere aus Figo 2 ersichtlich ist, hat der Schieber 25 einen rechteckförmigen Durchbruch 32 zur Aufnahme des Mit-.
nehmerstifts 23 sowie eine einseitig offenes schlitzförmige
Aussparung 33 zur Aufnahme des Stifts 8, deren Breite derjenigen des im Objektivtubus ausgebildeten Kurvenschlitzss 9
entspricht. In der dargestellten Axiallage des Schiebers 25 liegt die Aussparung 33 genau über dem Kurvenschlitz 9, eodaß
der Stift 8 beim Überführen des 'Linsensystems 2 in seine der kleinsten Brennweite zugeordnete Lage ungehindert in di® Aussparung" eintreten und anschließend mittels des Schiebers 25
im Axialschlitz 14 verstellt werden
Am Stellring 11 ist ein die Führungshülse 16 des Griffstücks
durchgreifender Stift 34 befestigt,, der mit einer im zylindrischen Körper 22 der Welle 15 ausgebildeten Längsnut 35 zusammenarbeitet
(Fig. 1). In der dargestellten Ausgangslage des GriffStücks 13 befindet sich der Stift 34 in Singriff mit der
Nut 35 und verhindert dadurch ein Drehen des Griffstücks 13 um seine Längsachse,, Wird die Handhabe 18 mit der Welle 15 gegen
Federwirkung niedergedrückt, sodaß der Mitnehmerstift 23
in den Durchbruch 32 des Schiebers 25 eintritt9 so stützt sich
der Stift 34 an der Stirnfläche des zylindrischen Körpers 22 ab, sobald dieser um einen geringen Betrag gedreht wircL Die
Rückkehr des GriffStücks in seine Ausgangslage .ist somit nur
möglich, wenn die Längsnut 35 wieder dem Stift 34 gegenübergestellt
wird»
Die Arbeits- und Bedienungsxfeise des beschriebenen Aufnahmeobjektivs
ist wie folgts
Soll die Brennweite des Objektivs geändert werden9 so dreht
man den Stellring 11 mit" Hilfe des Griffstücks 13. Die Drehbewegung des Rings 11 wird über die in ihm ausgebildete Hut 10
und den Stift 8 auf die Hülse 4 übertragen9 wobei der im Tubus
ausgebildete Kurvenschlitz 9 eine Verschiebung der Hülse 4 in
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axialer Richtung bewirkt. Das Drehen der Hülse 4 hat außerdem zur Folge, daß ihr Kurvenschlitz 7 den in der Nut 6 des Tubus 1
geführten Fassungskörper 3 der Linsen 2a bis 2c in Richtung der optischen Achse verstellt. Der Kurvenschlitz 7 ist so ausgebildet,
daß sich die Linsen 2a bis 2c von der Linse 2d entfernen, wenn auf kleinere Brennweite gefahren wird.
Zum Einstellen der Bildschärfe bei Nahaufnahmen ist es zunächst erforderlich, das Objektiv auf kleinste Brennweite einzustellen,
sodaß der Stift 8 in die Aussparung 33 des Schiebers 25 gelangt und sich im Bereich des im Objektivtubus 1 ausgebildeten Längsschlitzes
14 befindet. Sodann wird die Handhabe 18 mit der Welle 15 gegen die Wirkung der Feder 21 niedergedrückt, sodaß der Mitnehmerstift
23 in den am Schieber 25 ausgebildeten Durchbruch 32 eintritt. Anschließend dreht man die Handhabe in Richtung des in
Fig» 2 eingezeichneten Pfeils, was zur Folge hat, daß der Exzenterstift
den Schieber 25 gegen die Wirkung der Feder 26 bewegt. Hierbei nimmt der Schieber 25 d-en im Längsschlitz 14 geführten
Stift 8 und damit die Hülse 4 mit den darin befindlichen Linsen
2a bis 2d mit. Der durch die Einstellung auf kleinste Brennweite bestimmte Abstand zwischen den Linsen 2a bis 2c einerseits
und der Linse 2d andererseits bleibt dabei unverändert erhalten.
Ist die Scharfstellung beendet, so kann die Handhabe 18 losgelassen
werden. Der Stift 34, welcher an der Stirnfläche des
zylindrischen Körpers 22 anliegt, verhindert, daß die Druckfeder 21 die Handhabe 18 mit der Welle 15 nach oben bewegt und
der Mitnehmerstift 23 den Durchbruch 32 verläßt.
Um wieder auf normale Aufnahmen überzugehen ist es lediglich erforderlich, die Handhabe 18 soweit zu drehen, bis die Nut 32
dem Stift 34 gegenübersteht. In dieser Stellung kann die Feder 2]
die Teile 15, 18 in ihre Ausgangslage bewegen, wobei der Exzenterstift 23 den Durchbruch 32 verläßt. Nunmehr kann das Objektiv
mit Hilfe des Griffstücks 13 wieder auf größere weite gefahren werden,
R Π Q Q '? 'S / Π O 1 ι
Claims (9)
- Ansprüche( !J Aufnahmeobjektiv mit veränderbarer Brennweite, dessen Variatorsystem mehrere mit Abstand voneinander angeordnete, axial bewegliche Linsen aufweist, denen ein Verstellmechanismus zugeordnet ist, der ein Verstellen der Linsen sowohl zum Zwecke der Brennweitenänderung als auch zum Zwecke der Scharfeinstellung bei Nahaufnahmen gestattet, wobei der Verstellmechanismus ein sich in radialer Richtung erstreckendes Griffstück hat, dessen Bewegung um die optische Achse ein Verstellen der Linsen im Sinne einer Brennweitenänderung bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffstück (13) in einer zweiten, von der erstgenannten Bewegungsrichtung abweichenden Richtung verstellbar ist, und-daß diese Verstellung die zum Scharfeinstellen bei Nahaufnahmen erforderliche Axialbewegung der Linsen (2a bis 2d) veranlaßt,
- 2. Aufnahmeobjektiv nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Verstellung des GriffStücks (13) als Drehbewegung um dessen Längsachse erfolgt.
- 3. Aufnahmeobjektiv nach Anspruch 1 oder 29 dadurch gekennzeichnet, daß das Griffstück (13) zusätzlich in Richtung seiner Längsachse beweglich angeordnet ist lind einen Mitnehmer (23) besitzt, welcher durch die Längsbewegung des Griffstücks mit einem zum axialen Verstellen der Linsen (2a bis 2d) bei Nahaufnahmen dienenden Kraftübertragungsglied in Eingriff kommt.
- 4. Aufnahmeobjektiv nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Kraftübertragungsglied ein am Objektivtubus in Richtung der optischen Achse beweglich gelagerter sowie f ederbelasteter Schieber (25) dient, welcher ©inen Durchbruch (32) zur Aufnahme des Mitnehmers (23) aufweistβ509823/0374- 10 -
- 5. Aufnahmeobjektiv nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Mitnehmer ein Exzenterstift dient, der am freien Ende einer dreh- und verschiebbar gelagerten Welle (15) angeordnet ist.
- 6. Aufnahmeobjektiv nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (15) in einer auf dem Träger des Griff Stücks (13) sitzenden Führungshülse (16) gelagert und mit einer hülsenartig ausgebildeten Handhabe (18) des Griffstücks verbunden ist.
- 7. Aufnahmeobjektiv nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine zwischen der Stirnfläche (19) der Führungshülse (16) und der Handhabe (18) eingespannte Druckfeder (21), die bestrebt ist, die Welle (15) in einer Ausgangslage zu halten, in welcher der an ihr befindliche Mitnehmer (23) nicht in das Kraftübertragungsglied eingreift.
- 8. Auf nähme objektiv nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, die eine Drehbewegung des Griffstücks (13) um seine Längsachse verhindern, solange sich der Mitnehmer (23) nicht in Eingriff mit dem Kraftübertragungsglied befindet, und welche die Rückkehr des Griffstücks in seine Ausgangslage nur in der vor dem Ineingriffbringen des Mitnehmers mit dem Kraftübertragungsglied eingenommenen Drehlage gestatten.
- 9. Aufnahmeobjektiv nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel aus einer am Griffstück (13) ausgebildeten Längsnut (35) begrenzter Länge und einem in diese eingreifenden Stift (34) bestehen, der am Träger des Griff stücks befestigt ist.- 11 -509823/037 4ο Aufnahme objektiv nach Anspruch 9? dadurch gekennzeichnet, daß die Längsnut (35) an einem mit dem Griffstück (13) verbundenen zylindrischen Körper (22) ausgebildet ist, . der sich in der Eingriffsstellung des Mitnehmers (23) mit seiner Stirnfläche am Stift (34) abstütztelie Aufnahmeobjektiv nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffstück (13) auf einem am Objektivtubus (l) drehbar gelagerten Ring (11) sitzta welcher mit. einer die Linsen (2a bis 2d) tragenden Yer- " schiebehüls© (4) gstrietelich verbunden ists09823/0374
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- 1974-11-25 JP JP49135426A patent/JPS5087026A/ja active Pending
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