DE4119555C2 - Kleines Nebenstellenkommunikationssystem, insbesondere Heimtelefonsystem - Google Patents

Kleines Nebenstellenkommunikationssystem, insbesondere Heimtelefonsystem

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DE4119555C2 DE19914119555 DE4119555A DE4119555C2 DE 4119555 C2 DE4119555 C2 DE 4119555C2 DE 19914119555 DE19914119555 DE 19914119555 DE 4119555 A DE4119555 A DE 4119555A DE 4119555 C2 DE4119555 C2 DE 4119555C2
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Description

Die Erfindung betrifft ein kleines Nebenstellenkommunikations­ system, insbesondere Heimtelefonsystem, mit Zugang zum öffentlichen Vermittlungsnetz über mindestens eine Amtsleitung und mit einer speicherprogrammierten Systemsteuerung, mit wahlweise miteinander zu verbindenden Elementen und mit zusätzlichen daran angeschlossenen Elementen, deren Zustand durch die Systemsteuerung abfragbar und/oder änderbar ist, und wobei in einem bestimmten Betriebszustand eine abgespeicherte Textinformation einer Teilnehmerstelle übermittelbar ist.
Solche programmgesteuerten Kommunikationssysteme dienen zur Verbindung von Endgeräten untereinander und zur Verbindung dieser Endgeräte mit an Kommunikationsnetze, insbesondere an öffentliche Kommunikationsnetze angeschlossenen Endgeräten. In einem Nebenstellenkommunikationssystem sind eine Reihe unterschiedlicher Leistungsmerkmale bekannt, die einerseits den Bedienerkomfort steigern und andererseits über die Grundfunktionen der Vermittlung hinausgehende Verbindungsmöglichkeiten bieten. Weiterhin sind sie durch ihre Flexibilität hinsicht­ lich des Einsatzes von unterschiedlichsten Endgeräten gekenn­ zeichnet. Neben den Zifferntasten weisen derartige Endgeräte in der Regel zusätzliche Funktionstasten auf, denen durch eine entsprechende betriebstechnische Anweisung unterschiedliche Funktionen zugeordnet werden können. Durch deren Betätigung wird dann beispielsweise die Inanspruchnahme von bestimmten Diensten ermöglicht. Das zugrundeliegende Kommunikationssystem besteht im Prinzip aus einer Vielzahl vermittlungstechnischer Funktionseinheiten und einem programmierbaren digitalen Rechnersystem, das diese Funktionseinheiten steuert und alle vermittlungstechnischen Abläufe überwacht.
Zu diesem Zweck wird das Rechnersystem mit Informationen über den Betriebszustand der Funktionseinheiten und über Zustandsänderungen, insbesondere über Eingaben an den angeschlossenen Endgeräten, infomiert. Es kann deshalb bei Bedarf umgehend entsprechende Steueranweisungen und Meldungen erstellen und ausgeben.
Derartige Meldungen können sich auch auf Vorgänge beziehen, die sich durch diejenigen Betriebsmöglichkeiten des Kommunikationssystems ergeben, die außerhalb des Kommunikationsdienstes "Sprache" liegen. So ist es beispielsweise für ein rechnergesteuertes Heimtelefonsystem bekannt, die Vermittlungsmöglichkeiten eines solchen Systems zu benutzen, um durch An­ steuern und Abfragen des Zustandes bestimmter Verbraucher un­ ter dem Aspekt einer Überprüfung von einer externen Sprech­ stelle aus bestimmte Informationen abzufragen. Aufgrund eines bestehenden Betriebszustandes eines im Haushalt vorhandenen Gerätes, der durch die von einem entsprechenden Sensor abgegebenen Informationen registrierbar ist, kann nach einem Anruf über die Verbindungsleitung eine vorbereitete akustische Nachricht an den Anrufenden ausgegeben werden. Die Sensorkreise, die für das Registrieren von unterschiedlichen Zuständen vorhanden sein können, werden ihrerseits durch einen Prozessor überwacht, der als Teil einer zusätzlichen Einheit die notwendigen Folgefunktionen steuert ([Nishimura Shiuji: New Home Telephone System with On-line security Function, In:] Japan Telecommunications Review, October 1986, Seiten 238 bis 246).
In dem auf den Seiten 44 bis 46, Heft 7, 19990, der Zeitschrift "Funkschau" beschriebenen Kommunikationssystem besteht neben den üblichen Telefonfunktionen die Möglichkeit, über Sensoreingänge Alarmfunktionen und Fernsteuerfunktionen zu realisieren. Im letzteren Fall lassen sich beispielsweise Jalousiemotoren oder Lampen vom Fernsprechendgerät aus Fernsteuern. Es besteht auch die Möglichkeit von Hinweisansagen, die jedoch nicht zwangsläufig für Alarmtextansagen in unmittelbarem Zusammenhang mit einer Überwachung von Zugriffselementen stehen. Die Hinweisansagen betreffen lediglich bestimmte teilnehmerbezogene Informationen, beispielsweise einen Hinweis auf die Tatsache, daß der Teilnehmer für eine bestimmte Zeit nicht erreichbar ist.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, die Betriebsmöglichkeiten eines Kommunikationssystems im Hinblick auf zusätzliche Sicherheitsfunktionen in einfacher Weise zu erweitern.
Dies wird für ein eingangs erörtertes Nebenstellenkommunikationssystem, das insbesondere ein Heimtelefonsystem darstellt, durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 enthaltenen Merkmale erreicht.
Erfindungsgemäß wird der im unmittelbaren Bereich eines Zu­ gangselementes, das beispielsweise ein Fenster oder eine Zu­ gangstür sein kann, angeordnete Überwachungskontakt durch "Scannen" von dem der Systemsteuerung des Kommunikationssy­ stems zugeordneten Prozessor abgefragt. Die Informationen eines derartigen Sensors werden also durch die Anlagensteuerung verarbeitet. Je nach Ausführung des Überwachungskontaktes kann ein unbefugter Zugriff, der zu einer Änderung seines Schaltzustandes führt, ohne den Aufwand einer kompletten und einen eigenen Prozessor enthaltenden Zusatzeinrichtung registriert werden. Wurde das Kommunikationssystem in einen vorbestimmbaren Betriebszustand gebracht, so wird eine als Alarmtext abgespeicherte Information automatisch zu einer Außentür-Sprechstelle übertragen und dort akustisch als gesprochener Text ausgegeben. Damit wird als Ergebnis der vorgenommenen Sicherheitsüberprüfung der unbefugte Zugriff si­ gnalisiert. Über die Lautsprechereinheit wird der Alarmtext fortlaufend nach außen einem "Dritten" kundgetan.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung sind aufgrund der festgestellten Änderung des Schaltzustandes des Überwachungskontaktes durch die Systemsteuerung Schaltkreise aktivierbar, wodurch wiederum bestimmte Schaltmaßnahmen an vorhandenen Verbrauchern bewirkt werden. So können beispielsweise vorbestimmte Lichtquellen angeschaltet werden. Mit dieser Einschaltung von Lichtquellen läßt sich dann beispielsweise die Anwesenheit von Personen simulieren.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß von einer externen Teilnehmerstelle ein Befehl übermittelbar ist, durch den über die zentrale Steuereinrichtung die Freisprecheinrichtung an einer Gegensprechstelle bzw. an allen angeschlossenen Teilnehmerstellen, gegebenenfalls innerhalb eines vorbestimmten Zeitbereiches, aktivierbar ist. Damit ist ein Mithören der aktuellen, akustisch wahrnehmbaren Gegebenheiten im Bereich dieser Teilnehmerstellen möglich.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind den restlichen Unteransprüchen zu entnehmen.
Im folgenden wird das erfindungsgemäße Kommunikationssystem anhand eines Blockschaltbildes näher erläutert.
An das Kommunikationssystem KS sollen nur eine geringe Anzahl von Endgeräten, insbesondere von Fernsprechendgeräten T1 . . . Tn, angeschlossen sein. Es kann sich also beispielsweise um ein sogenanntes Heim-Telefonsystem handeln. Die in dem Kommunikationssystem anfallenden und auch zu erledigenden Aufgaben werden durch die digitale Recheneinheit RE ausgeführt. Sie besteht aus der zentralen Steuereinrichtung CPU und der zentralen Speicher­ einrichtung SPE. Der Anschluß der Fernsprechendeinrichtungen er­ folgt in dem Ausführungsbeispiel über eine jeweils vieradrige Anschlußleitung ASL, die aus einem Sprechadernpaar a/b und ei­ nem Signalisierungsadernpaar c/d besteht. Es könnte auch bei einer entsprechenden Auslegung des Systems eine zweiadrige Ver­ bindung vorgesehen sein, wobei dann mindestens ein Nutzdaten­ kanal und ein Steuerdatenkanal für jede Endeinrichtung durch eine bestimmte Zeitlage realisiert werden kann. Der jeweils vieradrige Anschluß einer Fernsprechendeinrichtung erfolgt über eine Leitungsanschlußeinrichtung LA, die in eine Einheit TD für die Übertragung der Dateninformationen und in eine Einheit TS für die Übertragung der Sprachinformationen unterteilt ist. Entsprechend besteht eine Kopplung mit der zentralen Steuer­ einrichtung CPU bzw. mit dem Koppelnetz KN. Die Aufgaben der zentralen Steuereinrichtung sind im Ausführungsbeispiel auf zwei Prozessoren dem Systemprozessor SP und dem Datenprozes­ sor DP verteilt. Der Systemprozessor SP dient beispielsweise u. a. der vermittlungs- und betriebstechnischen Steuerung. Durch den Datenprozessor DP erfolgt eine Aufbereitung und Zu­ teilung der Steuerdaten. Die Signalisierungsbearbeitung er­ folgt dann durch die Einheit TD. Die Steuereinrichtung CPU ist über den durch Daten-, Adreß- und Steuerleitungen gebildeten Bus SB mit der Speichereinrichtung SPE verbunden. An diesen Bus ist das Koppelnetz KN und noch weitere Systemkomponenten, wie beispielsweise eine für die Bildung und den Empfang von Mehr­ frequenzcodezeichen dienende Einheit MFV, eine für die Erzeu­ gung der Hörtöne zuständige Einheit HZ, ein Sprachspeicherbau­ stein SPB und noch weitere im Zusammenhang mit zusätzlichen Si­ cherheitsaufgaben stehende Einheiten, wie AK und RS, verbunden.
Als Teilnehmerstelle ist an das Koppelfeld zumindest eine Tür­ sprechstelle TO angeschlossen, die neben dem Mikrophon M eine Lautsprechereinheit L enthält, die zusammen die Freisprech­ garnitur bilden. Über einen Amtssatz AS erfolgt die Anbindung des Kommunikationssystems an mindestens eine Amtsleitung AL. Über diese ist dann der Zugang zum öffentlichen Kommunikations­ netz ÖN möglich.
Die Prozessoren DP und SP haben über den Systembus SB Zugriff zu den in der Speichereinrichtung SPE enthaltenen Daten. Die­ se besteht aus einem Programmspeicher P, einem Kundendatenspei­ cher D und aus einem Arbeitsspeicher A. Im Programmspeicher P sind das Anlagenbetriebsprogramm BS und die zu ihm bezüglich der Vermittlungstechnik VT gehörigen Programme abgespeichert. Dies trifft in gleicher Weise auf die zeichnerisch nicht wei­ ter dargestellten Programme bezüglich der Peripherietechnik, der Betriebstechnik und der Sicherheitstechnik zu. Die wesent­ liche Aufgabe des Anlagenbetriebsprogramms besteht darin, in Abhängigkeit von eingetroffenen oder in der Recheneinheit RE intern gebildeten Anreize dem Daten- bzw. Systemprozessor die für eine Reaktion auf die betreffenden Anreize vorgesehenen entsprechenden Verarbeitungsvorschriften anzubieten. Solche An­ reize, die beispielsweise die Form von 8-Bit-Wörtern aufweisen können, werden u. a. von den an das Kommunikationssystem KS an­ geschlossenen Fernsprechendgeräten T abgegeben, wenn ein Be­ nutzer an einem solchen Endgerät bestimmte Funktionen auslöst. Für jeden möglichen Anreiz steht in der digitalen Recheneinheit RE eine anreizindividuelle Verarbeitungsvorschrift zur Verfü­ gung, die als jeweiliges Programmodul im Speicher SPE der Re­ cheneinheit hinterlegt ist.
Durch das Kommunikationssystem KS sollen nun neben den eigent­ lichen Kommunikationsaufgaben auch noch zusätzlichen Aufgaben übernommen werden, die der Sicherheit eines Gebäudes oder einer Wohneinheit dienen. Zu diesem Zweck wird beispielsweise durch die zentrale Steuereinrichtung CPU mindestens ein Alarmkontakt AK auf seinen Schaltzustand hin überwacht. Ein derartiger Über­ wachungskontakt ist beispielsweise im unmittelbaren Bereich von möglichen Zugangselementen zu einem Gebäude oder zu einer Wohn­ einheit angebracht. Der Kontakt wird also beispielsweise bei einem unbefugten Öffnen eines Fensters oder einer Türe oder auch bei entsprechender Kontaktausführung aufgrund eines ver­ ursachten Glasbruches seinen Schaltzustand ändern. Diese Tat­ sache führt dann zu bestimmten Reaktionen. Beispielsweise kann über den Lautsprecher L der Türsprechstelle TO ein bestimmter Alarmtext ausgegeben werden und es können bestimmte Verbraucher V, wie z. B. Lichtquellen, angeschaltet werden.
Um solche Sicherheitsaufgaben zu bewältigen, sind im Programm­ speicher entsprechende Programmodule abgelegt, die pauschal mit PS bezeichnet werden und beispielsweise einen Alarmeditor und einen Kontaktscanner beinhalten. Mit Hilfe eines solchen Alarm­ editors kann ein Benutzer beispielsweise eine Aktionsliste AK erstellen, die im Arbeitsspeicher A abgelegt wird. Dieser Ar­ beitsspeicher A dient u. a. noch der Aufnahme von temporären Daten zur Programmablaufsteuerung. Im Speicherteil D sind bei­ spielsweise die Kundendaten abgelegt. Das Konfigurieren dieser Daten kann beispielsweise durch ein als betriebstechnische Einrichtung vorbestimmtes Teilnehmerendgerät, beispielsweise das Teilnehmerendgerät T1, erfolgen. Bezogen auf die zusätz­ lichen Sicherheitsaufgaben sind z. B. in einer Konfigurations­ liste KL die zu diesem Zweck im System vorhandenen Komponenten, beispielsweise die Anzahl der Alarmkontakte AK und die Anzahl der angeschlossenen Steuerrelais Rel., enthalten.
Um die vorhandenen Alarmkontakte AK und weitere Verbraucher V in einem vorprogrammierten Zyklus einzubinden, muß dem Kommu­ nikationssystem durch einen Benutzer ein entsprechender Anreiz übermittelt werden. Dies kann mittels einer Prozedur oder über eine entsprechend programmierte Taste erfolgen. Bezüglich des Fernsprechendgeräts T1 ist eine solche Funktionstaste Tf ange­ deutet. Die Taste Tw im Tastenblock TA symbolisiert die übliche Wähltastatur. Diese Einheit TA, die also schematisch eine Ta­ statur darstellt, ist mit einer z. B. durch einen Prozessor realisierten Steuereinheit Pe gekoppelt. Mit dieser Steuerein­ heit ist ferner eine Schnittstelleneinheit S verbunden, durch die diejenigen Signalisierungsinformationen über die Signali­ sierungsadern c/d an das Vermittlungssystem weitergegeben wer­ den, die jeweils einer bestimmten Taste bei ihrer Betätigung zugeordnet sind. Weiterhin ist diese Schnittstelleneinrichtung S befähigt, diejenigen Informationen zu registrieren, die dem Fernsprechendgerät T1 durch das Vermittlungssystem zur weiteren Verarbeitung zugeführt werden. Zumindest ein Teil der abgehen­ den und ankommenden Signalisierungsinformationen werden auf ei­ nem Display DL dargestellt. Die Einheit Se ist als Speicher ausgebildet und dient beispielsweise der Aufnahme eines Be­ triebsprogramms für die Steuereinheit Pe und zwischenzuspei­ chernden Daten. Über das Adernpaar a/b werden Sprachinforma­ tionen übertragen. Mit diesen Sprechadern ist eine Schaltungs­ einheit verbunden, die im Zusammenhang mit dem Handapparat HA der Verarbeitung der übertragenen Sprachinformationen dient und den Leitungsabschluß bildet.
Im Rahmen von zusätzlichen Sicherheitsaufgaben kann also - wie bereits erwähnt - das Kommunikationssystem in einen Betriebszu­ stand durch einen Benutzer versetzt werden, in dem durch die zentrale Steuereinrichtung CPU zumindest ein Alarmkontakt AK auf seinen Schaltzustand ständig abgetastet wird. Dies kann - wie in der Figur angedeutet - dadurch erfolgen, daß ein In­ dikator I, der in einem dem Alarmkontakt enthaltenden geschlos­ senen Stromkreis liegt, gescannt wird. Ändert sich die Schalt­ lage des Alarmkontaktes AK durch einen unbefugten Eingriff, so wird dies aufgrund der Änderung des Indikatorsignals durch die abfragende Steuereinrichtung registriert. Durch den daraufhin in der Recheneinheit intern gebildeten Anreiz werden die für den weiteren Ablauf maßgebenden Programmodule im Speicherteil PS aufgerufen. Durch den Ablauf des damit aufgerufenen Programms wird automatisch über das Koppelfeld KN eine Verbindung zwischen einem Sprachspeicherbaustein SPB und einer Türsprechstelle TO aufgebaut. In diesem Sprachspeicherbaustein SPB kann durch ei­ nen rechtmäßigen Benutzer vorab nach der mit Hilfe einer vorge­ gebenen Prozedur möglichen Anwahl dieses Sprachspeicherbaustei­ nes SPB ein bestimmter Alarmtext eingespeichert werden. Solche handelsüblichen Bausteine speichern die eingegebene Sprachin­ formation digital und sie beinhalten gleichzeitig als eine Teileinheit die Analog/Digital- bzw. die Digital/Analog-Wand­ lung. Nach der Anwahl der Türsprechstelle TO durch die zentrale Steuereinrichtung wird mit einem entsprechenden Befehl die an der Türsprechstelle vorhandene Lautsprechereinheit L aktiv ge­ schaltet. Anschließend wird dann durch einen entsprechenden Steuerbefehl die Ausgabe des im Sprachspeicherbaustein SPB gespeicherten Alarmtextes veranlaßt. Durch den Lautsprecher L wird somit dieser Text an der Außentür eines Gebäudes oder ei­ ner Wohneinheit akustisch für jeden Dritten ausgegeben. Dies erfolgt also als erste Reaktion auf die mit Hilfe des Alarm­ kontaktes AK in der beschriebenen Weise vorgenommenen Zu­ gangskontrolle. Im normalen Betriebsfall kann über die Tür­ sprechstelle durch Freisprechen ein Gespräch mit einem Besu­ cher geführt werden. Bei Betätigung einer bestimmten Funktions­ taste oder durch Einwahl einer bestimmten Ziffer bzw. Ziffern­ kombination kann ein Befehl abgesetzt werden, der den Sperr­ mechanismus der Türe freigibt. Dies erfolgt üblicherweise über eine Relaissteuerung.
An das Ansprechen des Alarmkontaktes AK können weitere Maßnah­ men gekoppelt sein. Eine dieser Maßnahmen besteht beispielswei­ se in der Aktivierung eines oder mehrerer Verbraucher V. Diese Verbraucher können beispielsweise Lichtquellen sein, die ange­ schaltet werden. Dies erfolgt dadurch, daß über die zentrale Steuerung eine Relaissteuerung RS aktiviert wird. Der Kontakt eines auf diese Weise wirksam geschalteten Relais Rel ermög­ licht dann das nicht weiter dargestellte wirksame Anschalten eines Verbrauchers, z. B. in Form einer Lichtquelle, an die Spannungsversorgung. Die Einschaltung eines solchen Verbrau­ chers V könnte automatisch an das Ansprechen des Alarmkontaktes AK geknüpft sein oder sie wird vorbereitend durch den Benutzer vorab mittels einer vorzunehmenden Prozedur oder mittels einer entsprechend programmierten Funktionstaste angefordert.
Es kann darüber hinaus noch vorgesehen sein, daß der im Sprach­ speicherbaustein SPB vorab eingespeicherte Alarmtext zu ei­ ner vorprogrammierten externen Teilnehmerstelle, die an das öffentliche Netz angeschlossen ist, übertragen wird. Hat also der Benutzer dem Kommunikationssystem einen entsprechenden Auf­ trag über die hierzu vorgesehene Prozedur erteilt, so wird mit dem Ansprechen des Alarmkontaktes AK automatisch durch die die­ sen Fall registrierende zentrale Steuereinrichtung CPU eine Verbindung zu der programmierten Teilnehmerstelle aufgebaut. Durch einen Hörtonempfänger HE kann durch die Überwachung der in die Verbindung eingespeisten Hörzeichen festgestellt werden, ob eine Annahme des Gespräches erfolgt. Ein Indiz hierfür wäre beispielsweise die Abschaltung des Ruftones, so daß nach der Registrierung dieser Tatsache der gespeicherte Alarmtext einge­ speist wird. Es kann dann diese zweite externe Verbindung zu­ sätzlich auf den Sprachspeicherbaustein geschaltet werden. Der Empfang des Alarmtextes kann durch die Gegenseite beispiels­ weise durch eine Mehrfachfrequenzcodezeichengabe quittiert werden. Das Kommunikationssystem decodiert die empfangenen Mehrfrequenz­ codesignale und veranlaßt die Auslösung der betreffenden Ver­ bindung zwischen dem Sprachspeicherbaustein SPB und der ange­ wählten externen Teilnehmerstelle. Wird aufgrund der Überwa­ chung der Hörzeichen ein Besetztzustand oder ein Abwurf durch das Amt erkannt, so wird der Abruf zyklisch wiederholt. Bei Be­ nutzung einer ISDN-Leitung wird der Leitungszustand durch die Signalisierung des Amtes erkannt.
Die Ausgabe des abgespeicherten Alarmtextes über die Lautspre­ chereinheit L an der Türsprechstelle wird zumindest bis zum Ab­ lauf einer vorgebbaren Zeit zyklisch wiederholt.
Der besondere Betriebszustand, in dem also über den Alarmkon­ takt AK eine Zugangskontrolle erfolgt, wird zumindest an ei­ nem der angeschlossenen Fernsprechendgeräte optisch signali­ siert und kann nur durch die Eingabe einer Codenummer an dem z. B. als Bedienfernsprecher generierten Fernsprechendgerät T1 beseitigt werden. Weiterhin kann das Ansprechen des Alarm­ kontaktes auch nach dem Abbau der selbsttätig aufgebauten Ver­ bindung an den einzelnen Fernsprechendgeräten signalisiert wer­ den.
Es ist auch möglich, nach der Annahme des Rufes an der angewähl­ ten externen Teilnehmerstelle der rufenden Teilnehmerstelle z. B. in bekannter Weise mit einem auf die Sprachmuschel des Handappa­ rates aufzulegenden und entsprechend zu aktivierenden Sender ein Mehrfrequenzcodezeichen zu übermitteln. Dieses Signal wird durch den Empfänger MFV decodiert und veranlaßt die Systemsteue­ rung bei Vorhandensein einer Freisprecheinrichtung an den ange­ schlossenen Fernsprechendgeräten T1 . . . Tn das zugehörige Mikro­ phon aufnahmebereit zu schalten. Damit ist ein Mithören der aktuellen Gegebenheiten im unmittelbaren Umkreis dieser Fern­ sprechendgeräte möglich.

Claims (6)

1. Kleines Nebenstellenkommunikationssystem, insbesondere Heimtelefonsystem, mit Zugang zum öffentlichen Vermittlungsnetz über mindestens eine Amtsleitung und mit einer speicherprogrammierten Systemsteuerung, mit wahlweise miteinander zu verbindenden Endgeräten und mit zusätzlichen daran angeschlossenen Elementen, deren Zustand durch die Systemsteuerung abfragbar und/oder änderbar ist, und wobei in einem bestimmten Betriebs­ zustand eine abgespeicherte Textinformation einer Teilnehmer­ stelle übermittelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß als zusätzliches Element ein gegebenenfalls eine Teilein­ heit einer Hausüberwachungsanlage darstellender Überwachungs­ kontakt (AK) vorgesehen ist, der auf ein unbefugtes Betätigen oder auf einen unbefugten Zugriff auf ein überwachtes Zugangs­ element, insbesondere eines Zugangselementes für den Innenbe­ reich eines Gebäudes oder einer Wohneinheit, durch Änderung seines kontinuierlich durch die Systemsteuerung (CPU) abgefragten Schaltzustandes anspricht, daß eine festgestellte Änderung des Schaltzustandes des Überwachungskontaktes (AK) nach einer vorab erfolgten Betätigung einer Funktionstaste (Tf) und/oder nach Eingabe einer Dienstekennziffer durch eine Bedienerperson die Systemsteuerung (CPU) einen Verbindungsaufbau zu einer internen, zumindest eine zusätzliche Lautsprechereinheit (L) aufweisenden und eine Außentür-Sprechstelle darstellende Teilnehmerstelle (TO) vornimmt und durch einen entsprechenden anschließenden Befehl die Aktivierung dieser Lautsprechereinheit (L) veranlaßt, daß daraufhin die vorab durch den Benutzer eingesprochene und entsprechend abgespeicherte Textinformation in Form des Alarmtextes zu der angewählten internen Teilnehmerstelle (TO) übertragen und vermittels der Lautsprechereinheit (L) fortlaufend nacheinander akustisch ausgegeben wird.
2. Kleines Nebenstellenkommunikationssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aufgrund der festgestellten Änderung des Schaltzustandes des Überwachungskontaktes (AK) die Systemsteuerung (CPU) Schaltkreise aktiviert, wodurch bestimmte Schaltmaßnahmen an vorgegebenen Verbrauchern (V) bewirkt werden.
3. Kleines Nebenstellenkommunikationssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von einer externen Teilnehmerstelle ein Befehl übermittelbar ist, durch den über die zentrale Steuereinrichtung (CPU) die Freisprecheinrichtung an einer Gegensprechstelle bzw. an allen angeschlossenen Teilnehmerstellen, gegebenenfalls innerhalb eines vorbestimmbaren Zeitbereiches aktivierbar ist, so daß ein Mithören der aktuellen, akustisch wahrnehmbaren Gegebenheiten im Bereich dieser Teilnehmerstellen möglich ist.
4. Kleines Nebenstellenkommunikationssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Empfangsschaltung (MFV) für Mehrfrequenzcodezeichen aufweist und daß der Befehl in einem über das Mikrophon der externen Teilnehmerstelle übermittelbaren und von einem entsprechenden Sender gelieferten Mehrfrequenzcodesignal besteht.
5. Kleines Nebenstellenkommunikationssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die festgestellte Änderung des Schaltzustandes des Überwachungskontaktes (AK) eine Information zu mindestens einem angeschlossenen Fernsprechendgerät durch die zentrale Steuereinrichtung (CPU) übermittelt wird, die am Fernsprechendgerät die Aktivierung einer Leuchtanzeige zur optischen Signalisierung des aktuellen besonderen Betriebszustandes zur Folge hat.
6. Kleines Nebenstellenkommunikationssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der erfolgten Änderung im Schaltzustand des Überwachungskontaktes (AK) eingenommene besondere Betriebszustand ausschließlich durch die Eingabe einer bestimmten Dienstekennziffer in den Normalbetriebszustand überführbar ist.
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