DE9205166U1 - Türsprech- und Steueranlage - Google Patents

Türsprech- und Steueranlage

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    • H04M11/00Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems
    • H04M11/02Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems with bell or annunciator systems
    • H04M11/025Door telephones

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  • Signal Processing (AREA)
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Description

Türsprech- und Steueranlage
Die Erfindung betrifft eine Türsprech- und Steueranlage zur Übertragung von Sprach- und Steuersignalen zwischen zwei oder mehreren, untereinander verbundenen Stationen.
Bekannte Türsprechanlagen werden bei einer Ausführungsform als speziell zugeschnittene Anlagen verwirklicht, bei denen an einer Haustür eine Freisprechstelle mit einem Mikrophon und einem Lautsprecher installiert ist. Bei den einzelnen Wohnungsinhabern eines Mehrfamilienhauses sind in der Wohnung meist neben der Wohnungstür Sprechstellen in Form eines Wandapparates montiert. Wenn mittels der parallelen Klingelanlage ein Besucher für einen bestimmten Wohnungsinhaber läutet, so kann dieser über seinen Telefonapparat zunächst eine Sprechverbindung mit dem Besucher herstellen. Über eine besondere Taste betätigt er dann den Türmagneten an der Haustür, so daß der Besucher Zutritt erhält. Der Installationsaufwand für eine solche Anlage ist hoch, Insbesondere muß eine Vielzahl von Leitungen zur Verwirklichung aller Funktionen verlegt werden.
Für Einfamilienhäuser und kleine Betriebe, beispielsweise Apotheken, Arztpraxen und Büros, ist es weiterhin bekannt, an eine kleine Fernsprechnebenstellenanlage zusätzlich zu den normalen Sprechstellen eine Türsprechstelle mit Lautsprecher und Mikrophon anzuschalten. Wenn dann ein Besucher unter Benutzung einer normalen Klingel läutet, kann von jeder Nebenstelle aus eine Verbindung über die Nebenstellenanlage zur Türsprechstelle hergestellt werden. Das Öffnen der Tür
erfolgt dann auf konventionelle Weise mittels eines Türmagneten, der über eine oder mehrere parallel geschaltete Tasten betätigt werden kann. Auch hier sind also mehrere getrennte Installationen erforderlich, nämlich eine Klingelanlage, eine Türbetätigungsanlage und eine Sprechverbindung über die Fernsprechnebenstellenanlage.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Türsprech- und Steueranlage zu verwirklichen, die alle erforderlichen Funktionen ermöglicht und mit geringem Installationsaufwand auskommt. Insbesondere sollen auch möglichst einfache Standardbauteile Verwendung finden können. Die Lösung der Aufgabe ist ausgehend von einer Türsprech- und Steueranlage der eingangs genannten Art im Anspruch 1 gekennzeichnet.
Bei einer Anlage nach der Erfindung wird demgemäß eine normale, handelsübliche Fernsprechnebenstellenanlage verwendet, die nicht nur zur normalen Herstellung von Verbindungen zwischen den einzelnen Nebenstellen, zu denen gegebenenfalls eine Türsprechstelle steht, dient, sondern auch nach Herstellung der Verbindung Steuersignale überträgt, die beispielsweise die Betätigung eines Türmagneten bei der Türsprechstelle, das öffnen einer Garage, das Einschalten einer Beleuchtung usw. veranlassen.
Zahlreiche Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche. So kann vorgesehen sein, daß die Nebenstellenanlage zur Verbindungsherstellung Wählziffern in Form von Mehrfrequenzsignalen benutzt und daß der Steuercode ein oder mehrere Mehrfrequenz-Wählziffern umfaßt. Nach Herstellung einer normalen Verbindung zwischen zwei Stationen kann dann der Steuercode durch einfaches Nachwählen einer oder mehrerer Ziffern von der steuernden Station aus erfolgen. Gegenüber einer Verbindungsherstellung im
Impulswahlverfahren ergibt sich außerdem der Vorteil, daß die Verbindungsherstellung praktisch ohne Verzögerung erfolgt.
Die steuernde Station kann ein normaler Telefonapparat mit Tastwahl sein, so daß keine Sonderausführungen erforderlich sind. Zur Übertragung von Steuerbefehlen werden nach Herstellung einer Verbindung zur jeweils gesteuerten Station bestimmte, im voraus festgelegte Wählziffern nachgewählt, die dann in der gesteuerten Station erkannt werden.
Die steuernde Station kann auch mit einer oder mehreren Zielwahltasten ausgestattet sein. Die Zielwahltasten können dabei zusätzlich entsprechend ihrer jeweiligen Funktion beschriftet oder mit Symbolen versehen sein. Drückt man beispielsweise die mit einem Schlüssel-Symbol versehene Taste zum Türöffnen, so wird automatisch über die Nebenstellenanlage eine Verbindung zur Türsprechstelle hergestellt und außerdem der Befehl zur Betätigung des Türmagneten übertragen. Entsprechendes gilt für weitere Zielwahltasten, beispielsweise zum öffnen oder Schließen eines Garagentors. Die Zielwahltasten können an einer Türsprechstelle als steuernde Station so verwendet werden, daß sie als Klingeltaster für zugeordnete, gesteuerte Stationen in den einzelnen Wohnungen dienen, wobei die gesteuerten Stationen dann als Betätigungseinrichtung je eine Glocke besitzen.
Die Türsprechstelle weist dabei mit Vorteil eine Freisprecheinrichtung auf, so daß vor dem öffnen der Tür ein identifizierendes Gespräch stattfinden kann.
Anstelle einer zusätzlichen Anbringung von Zielwahltasten in einem Fernsprechapparat können die Zielwahltasten auch in eine Funktionseinheit mit einem eigenen Gehäuse eingebaut
werden. Das Gehäuse besitzt dann zweckmäßig eine TAE-Steckdose zum Einstecken eines normalen Telefonapparates, der als normale Nebenstelle der Nebenstellenanlage arbeitet. Auf diese Weise bleibt der Gesamtaufwand gering.
Die Stationen können zur Kennzeichnung der jeweiligen Schaltzustände zusätzlich mit optischen Anzeigen ausgestattet sein, die sich auch in die Zielwahltasten integrieren lassen.
Zur Herstellung üblicher Amtsverbindungen kann die Nebenstellenanlage an eine oder mehrere Amtsleitungen angeschlossen werden. Wenn die Nebenstellenanlage zusätzlich in üblicher Weise mit einem programmierbaren Mikroprozessor ausgestattet ist, können unzulässige Verbindungen gesperrt werden, beispielsweise Amtsgespräche von der Türsprechstelle aus. Durch entsprechende Programmierung kann auch erreicht werden, daß bestimmte Funktionen gesperrt werden, beispielsweise das unberechtigte öffnen eines Garagentors. Andererseits lassen sich weitere Funktionen automatisieren, beispielsweise das Ein- und Ausschalten des Außenlichtes zu bestimmten Tageszeiten. An die Nebenstellenanlage kann in üblicher Weise auch ein sogenanntes schnurloses Telefon angeschlossen werden, das dann beispielsweise die Möglichkeit gibt, die Haustür von außen zu öffnen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 das Übersichtsblockschaltbild einer Anlage nach
der Erfindung;
Fig. 2 das Blockschaltbild einer Türsprechstelle für die Anlage nach Fig. 1;
Fig. 3 das Blockschaltbild eines Telefonapparates für die
Anlage nach Fig. 1;
Fig. 4 das Blockschaltbild einer Glocke als gesteuerte Station.
Die Anlage nach Fig. 1 weist als zentralen Baustein eine Nebenstellenanlage 1 handelsüblicher Art auf, die im dargestellten Fall den Anschluß einer Amtsleitung und sechs Nebenstellen ermöglicht. Die Nebenstellenanlage 1 wird bezüglich aller ihrer Funktionen in bekannter Weise durch einen Mikroprozessor gesteuert und ist bezüglich vieler Funktionen programmierbar. Beispielsweise können einzelne Nebenstellenanlagen nur halbamtsberechtigt geschaltet sein, können also keine Ferngespräche führen, weil Verbindungen, die mit der Ziffer 0 beginnen, gesperrt werden. Die Nebenstellenanlage 1 benutzt für die Verbindungsherstellung Wählziffern in Form von Mehrfrequenzsignalen, also Kombinationen von jeweils zwei Tonfrequenzen. Die angeschlossenen Nebenstellen sind analoge Nebenstellen, die über Adern a und b angeschlossen werden. Die in Fig. 1 dargestellten Verbindungen werden also jeweils über zweiadrige Leitungen hergestellt.
Zusätzlich zu einer normalen, zu einer Vermittlungsstelle führenden Amtsleitung 2 sind an die Nebenstellenanlage 1 zwei Türsprechstellen 3, 4, zwei Nebenstellen 5, 6 mit normalen Telefonapparaten, eine Nebenstelle in Form eines Flurtelefons 7 mit Glocke 8 und eine Nebenstelle 9, die nur Glockenfunktion hat, angeschlossen.
Fig. 2 zeigt Einzelheiten für die Türsprechstellen 3 bzw. 4 nach Fig. 1. Zentrales Bauteil der Türsprechstelle ist wiederum ein Mikroprozessor 10, dessen Programm in einem Speicher 11 in Form eines EEPROM abgelegt ist. Der
Mikroprozessor 10 steuert programmabhängig alle Funktionen der Türsprechstelle. Die beiden Adern a und b der zur Nebenstellenanlage 1 führenden Anschlußleitung 12 führen zunächst zu einer Leitungsanpassungsschaltung 13, die für den Abschluß der Leitung 12 sorgt und die Verbindung zu den nachfolgenden Baueinheiten ermöglicht. Ein Mehrfrequenzempfänger 14 filtert die ankommenden Mehrfrequenz-Wahltöne aus und gibt entsprechende Signale an den Mikroprozessor 10 weiter. Entsprechend überträgt ein Mehrfrequenzsender 15 Mehrfrequenz-Wahltöne zur Anschlußleitung 12, und zwar unter Ansprechen auf Steuersignale vom Mikroprozessor 10. An die Leitungsanpassungsschaltung 13 ist weiterhin eine Freisprechschaltung 16 angeschlossen, die Sprachsignale von einem Mikrophon 17 erhält und einen Lautsprecher 18 über einen vorgeschalteten Verstärker 19 speist. Die Freisprechschaltung sorgt für die erforderliche Entkopplung zwischen Mikrophon 17 und Lautsprecher 18, vermeidet also ein Schwingen aufgrund akkustischer Rückkopplung. Beispielsweise kann dazu in bekannter Weise eine sprachgesteuerte Einrichtung in der Freisprechschaltung dienen, die jeweils zwischen Empfang und Wiedergabe umschaltet.
An den Mikroprozessor 10 ist weiterhin eine Ausgangsschaltung 20 angeschlossen, die über eine Anzahl von Optokopplern 21 zur Potentialtrennung die jeweils zu steuernden Schaltungen beaufschlagt, im dargestellten Fall eine Türöffner-Treiberschaltung 22. Diese enthält in der angedeuteten Weise einen Schaltkontakt 23, der beim Schließen einen Türöffnungsmagneten 24 an die Sekundärwicklung 25 eines Transformators legt. Eingangssignale erhält der Mikroprozessor 10 über eine Eingangsschaltung 26, an die eine Anzahl von Zielwahltasten 27 angeschlossen ist.
Fig. 3 zeigt das Blockschaltbild des Flurtelefons 7 mit nachgeschalteter Glocke 8 gemäß Fig. 1. Zentraler Bestandteil ist wiederum ein Mikroprozessor 10, dessen Steuerprogramm in einem nicht dargestellten EEPROM abgelegt ist. An die zur Nebenstellenanlage 10 führende Leitung 12 mit einer a- und einer b-Ader sind eine Ruferkennungsschaltung 28 sowie eine Sprechschaltung 29 für ein Mikrophon 30 und einen Hörer 31 angeschlossen. Die Sprechschaltung 29 enthält in bekannter Weise eine elektronische Gabelschaltung, Verstärker und Anpassungsschaltungen. Ein Mehrfrequenzsender 15 sorgt wie bei der Schaltung gemäß Fig. 2 für die Erzeugung von Mehrfrequenzwähltönen unter Steuerung des Mikroprozessors 10. Der Mikroprozessor steuert außerdem eine Glockentreiberschaltung 32 zur Speisung der Glocke 8, die durch einen symbolisch dargestellten Lautsprecher realisiert ist. Zielwahltasten, die zu einem Block 33 zusammengefaßt sind, sind den jeweiligen Funktionen zugeordnet. So kann mit einer entsprechend gekennzeichneten Taste (Schlüsselsymbol) dem Mikroprozessor 10 der Befehl erteilt werden, die Türsprechstelle 3 bzw. 4 anzuwählen und dann einen Steuercode zum Türöffnen zu erzeugen. Entsprechendes gilt für die weiteren Zielwahltasten.
Das Blockschaltbild einer "intelligenten" Glocke 9 gemäß Fig. 1 ist in Fig. 4 gezeigt. Die Ruferkennungsschaltung 28 und der Mikroprozessor 10 sowie auch die Glockentreiberschaltung 32 haben die gleiche Funktion wie die entsprechenden Bauteile in der Blockschaltung nach Fig. 3. Die Leitungsanpassungsschaltung 34 braucht die Funktionen der Sprechschaltung 29 für das Mikrophon 30 und den Hörer 31 nicht zu enthalten und kann daher einfacher ausgebildet sein. Ein Mehrfrequenzempfänger 14 sorgt wie die entsprechende Schaltung in Fig. 2 für die Erkennung der Mehrfrequenz-Wählziffern. Ein entsprechender Sender wie in der
Blockschaltung nach Fig. 3 ist hier nicht erforderlich, weil die Glockenschaltung 9 nur als gesteuerte Station betrieben wird.
Das Blockschaltbild der Nebenstellen 5, 6 entspricht dem üblicher Telefonapparate.
Die in den vorstehend beschriebenen Blockschaltbildern verwendeten Schaltungseinheiten, nämlich der Mikroprozessor, die Leitungsanpassungsschaltungen, die Mehrfrequenz-Empfänger- und -Sender, die Eingangs- und Ausgangsschaltungen, die verschiedenen Treiberschaltungen, die Freisprechschaltungen, die Ruferkennung usw. sind Standardbauteile handelsüblicher Art. Gegebenenfalls sind Anpassungen erforderlich, die der Fachmann durchführen kann.
Die Funktionen der Anlage sollen jetzt unter Bezugnahme auf die Blockschaltbilder beschrieben werden. Der normale Sprechverkehr in der Nebenstellenanlage sowohl bei Internverbindungen, beispielsweise zwischen den Nebenstellen 5 und 6, sowie auch bei ankommenden und abgehenden Amtsverbindungen unterscheidet sich nicht von dem Betrieb üblicher Nebenstellenanlagen. So können beispielsweise ankommende Amtsverbindungen beliebig bei den Nebenstellen 5 und 6 sowie auch beim Flurtelefon 7 beantwortet werden. Entsprechend können abgehende Amtsverbindungen hergestellt werden, sofern die jeweilige Nebenstelle voll- oder halbamtsberechtigt geschaltet ist.
Wenn ein Besucher zur Türsprechstelle 3 oder 4 kommt, so drückt er dort eine Klingeltaste, die im Blockschaltbild gemäß Fig. 2 eine der Zielwahltasten 27 ist. Unter Steuerung des Programms im Speicher 11 stellt daraufhin der Mikroprozessor eine Verbindung sowohl zur Glockenschaltung 9
gemäß Fig. 4 als auch zum Flurtelefon 7 gemäß Fig. 3 her. Nach Durchschaltung der Verbindung überträgt der Mikroprozessor einen Steuercode, beispielsweise die Wählziffer 3, die in den Schaltungen gemäß Fig. 3 und 4 erkannt wird und den dortigen Mikroprozessor 10 veranlaßt, über den Glockentreiber 32 die Glocke 8 läuten zu lassen. Da die Verbindungsherstellung in einer mit Mehrfrequenzwahl arbeitenden Nebenstellenanlage praktisch ohne Verzögerung erfolgt, läuten die beiden Glocken sofort nach der Betätigung des Klingelknopfes in Form einer der Zielwahltasten 27.
In Beantwortung des Läutens kann dann am Flurtelefon 7 eine entsprechend gekennzeichnete Zielwahltaste des Blocks 33 gedrückt werden, woraufhin der Mikroprozessor 10 eine Sprechverbindung mit der Türsprechstelle herstellt. Unter Benutzung der Freisprechschaltung 16 kann dann ein Gespräch mit dem Besucher geführt werden. Falls daraufhin die Tür geöffnet werden soll, drückt der Teilnehmer am Flurtelefon wiederum eine entsprechend gekennzeichnete Zielwahltaste im Block 33. Daraufhin wird über die bestehende Verbindung ein Steuercode in Form beispielsweise der Wählziffer 1 zur Türsprechstelle 3 bzw. 4 gegeben. Unter Auswertung des Steuercode betätigt der Mikroprozessor 10 der Türsprechstelle über die Ausgangsschaltung 20 und einen Optokoppler 21 die Türöffner-Treiberschaltung 22. Der Kontakt 23 schließt und betätigt den Türmagneten 24. Durch entsprechende Programmierung des Mikroprozessors 10 wird dafür gesorgt, daß die Betätigung des Türmagneten 24 unabhängig von der Dauer des übertragenen Steuercode "1" nur für eine bestimmte Zeit, beispielsweise eine Sekunde, erfolgt.
Weiter Funktionen werden auf ähnliche Weise erreicht. Wenn beispielsweise ein Garagentor geöffnet werden soll, so wird zunächst von einer der Nebenstellen aus eine Verbindung zu
einer Station in der Garage hergestellt. Anschließend überträgt man entweder mit einer Zielwahltaste oder durch Nachwählen der zugeordneten Wählziffer einen Steuercode zur Garagenstation, der dann dort über eine Ausgangsschaltung entsprechend der Schaltung 20 in Fig. 2 und einen Optokoppler 21 einen zugeordneten Treiber betätigt.

Claims (11)

Schutzansprüche
1. Türsprech- und Steueranlage zur Übertragung von Sprach- und Steuersignalen zwischen zwei oder mehreren, untereinander verbundenen Stationen, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Verbindung der Stationen (3 bis 7) eine Fernsprechnebenstellenanlage (1) zum Anschluß von analogen a-b-Nebenstellen (5, 6, 7) einschließlich gegebenenfalls einer Türsprechstelle (3, 4) vorgesehen ist,
daß zur Übertragung von Steuersignalen von einer steuernden Station zu einer gesteuerten Station die steuernde Station eine Wählverbindung über die Nebenstellenanlage (1) zur gesteuerten Station herstellt und über die Verbindung dann einen Steuercode aussendet,
daß die gesteuerte Station eine Auswerteschaltung (10) für den Steuercode besitzt und unter Ansprechen auf den Steuercode einen Steuerbefehl für eine Betätigungseinrichtung (8, 24) erzeugt.
2. Anlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Nebenstellenanlage (1) zur Verbindungsherstellung Wählziffern in Form von Mehrfrequenzsignalen benutzt und daß der Steuercode eine oder mehrere Mehrfrequenz-Wählziffern umfaßt.
3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die steuernde Station ein Telefonapparat (5, 6) mit Tastwahl ist.
4. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die steuernde Station mit einer oder mehreren Zielwahltasten (27, 33) ausgestattet ist.
5. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die gesteuerte Station als Türsprechstelle (3, 4) ausgebildet und mit einer Freisprecheinrichtung (16) ausgestattet ist.
6. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Türsprechstelle (3, 4) als steuernde Station mit einer oder mehreren Zielwahltasten (27) für zugeordnete, gesteuerte Stationen (7, 9) ausgestattet ist, die als Betätigungseinrichtung je eine Glocke (8) aufweisen.
7. Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Nebenstellen-Telefonapparat (7) der gesteuerten Station mit einer Treiberschaltung (32) für eine Glocke (8) ausgestattet ist.
8. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stationen mit optischen Anzeigen zur Kennzeichnung des Schaltzustandes versehen sind.
9. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Nebenstellenanlage (1) an eine oder mehrere Amtsleitungen (2) angeschlossen ist.
10. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Nebenstellenanlage (1) mit einem programmierbaren Mikroprozessor (10) ausgestattet ist.
11. Anlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die steuernden und gesteuerten Stationen je mit einem Mikroprozessor ausgestattet sind.
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