DE4117586A1 - Vorrichtung zum stapeln und portionieren von gefalzten oder ungefalzten zuschnitten aus papier, zellstoff, vliesstoff o. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum stapeln und portionieren von gefalzten oder ungefalzten zuschnitten aus papier, zellstoff, vliesstoff o. dgl.

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DE4117586A1 DE19914117586 DE4117586A DE4117586A1 DE 4117586 A1 DE4117586 A1 DE 4117586A1 DE 19914117586 DE19914117586 DE 19914117586 DE 4117586 A DE4117586 A DE 4117586A DE 4117586 A1 DE4117586 A1 DE 4117586A1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Stapeln und Portionieren von gefalzten oder ungefalzten Zuschnitten aus Papier, Zellstoff, Vliesstoff oder dgl., vorzugsweise Papier­ servietten, die von einer Rolle abgetrennt und einer Verpackungsmaschine zugeführt werden, mit zwei Auslegezylindern, einem den Auslegezylindern vorgeschalteten und eine Falzung des Zuschnitts ausführenden Übergabezylinder und den Auslege­ zylindern nachgeordneten Übernahme- und Transportvorrichtungen.
Derartige Vorrichtungen sind im Stand der Technik bekannt. Beispielsweise ist aus der EP-OS 03 02 031 eine Vorrichtung zum Stapeln und Portionieren von Zuschnitten aus einem kontinuierlich zugeführten Papiergewebe oder dgl. bekannt. Bei dieser Vorrichtung wird ein endloser Papierstreifen zwischen zwei mit ihren Mantelflächen aneinanderliegenden Übergabe­ zylindern geführt, welche als Vakuumzylinder ausgebildet sind. Zwischen diesen Zylindern wird der endlose Papierstreifen mit einer Schneidevorrichtung in Zuschnitte geschnitten und einmal quer gefalzt. Anschließend wird der Zuschnitt über ein Förder­ band auf einen Auslegezylinder übergeben, der mit seiner Mantelfläche an einem zweiten Auslegezylinder anliegt, wobei die beiden Auslegezylinder gegenläufig angetrieben sind. Die beiden Auslegezylinder sind ebenfalls als Vakuumzylinder ausgebildet.
Zwischen den beiden Auslegezylindern ist eine Abstreifvor­ richtung angeordnet, welche derart schaltbar ist, daß die auf den ersten Auslegezylinder aufgegebenen Zuschnitte entweder auf einen unterhalb des ersten Auslegezylinders angeordneten Stapel abgelegt werden oder von dem ersten Auslegezylinder auf den zweiten Auslegezylinder übergeben werden, von wo aus die Zu­ schnitte auf einem unterhalb des zweiten Auslegezylinders ange­ ordneten Stapel abgelegt werden. Die unterhalb der Auslegezylinder abgelegten Zuschnitte werden nach Erreichen einer bestimmten Anzahl einem Förderband übergeben und einer Verpackungsmaschine zugeführt.
Es ist ein Nachteil der vorbekannten Vorrichtung, daß sie ein zusätzliches Band erfordert und die Übergabe der Zuschnitte zwischen den beiden Auslegezylindern mittels einer um einen Punkt schwenkbaren Abstreifvorrichtung erfolgt. Ferner ist mit dieser vorbekannten Vorrichtung nur eine geringe Fördergeschwindigkeit aufgrund der Abstreifvorrichtung erzielbar. Schließlich erlaubt die vorbekannte Vorrichtung nur die Ausführung einer Querfalzung, so daß mehrfach zu falzende Zuschnitte mit dieser Vorrichtung nicht verarbeitet werden können.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Vorrichtung zum Stapeln und Portionieren von gefalzten oder ungefalzten Zuschnitten aus Papier, Zellstoff, Vliesstoff oder dgl. zu schaffen, welche die dem Stand der Technik anhaftenden Nachteile vermeidet und insbesondere eine hohe Fördergeschwindigkeit der ein- bzw. zweifach gefalzten Zuschnitte bei einfacher Konstruktion der Vorrichtung ermöglicht, wobei die einfache bzw. mehrfache Falzung der Zuschnitte in einfacher Weise durchführbar ist.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabenstellung sieht eine Vorrichtung zum Stapeln und Portionieren von gefalzten oder ungefalzten Zuschnitten vor, bei der der Übergabezylinder zwischen den Auslegezylindern angeordnet ist und mit diesen in direktem Kontakt steht, so daß die Zuschnitte direkt auf einen der beiden Auslegezylinder aufgebbar sind.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Stapeln und Portion­ ieren von gefalzten oder ungefalzten Zuschnitten wird das von einer Endlosrolle abgerollte Gewebe, insbesondere Papier, Zell­ stoff, Vliesstoff oder dgl. auf einen Übergabezylinder aufge­ geben, der zwischen zwei Auslegezylindern angeordnet ist. Der Übergabezylinder weist mindestens ein Falzmesser und eine Schneidevorrichtung auf. Die von der endlosen Rolle abgetrennten Zuschnitte werden von dem Übergabezylinder auf den ersten Aus­ legezylinder übergeben und gleichzeitig mittels des Falzmessers einmal quer gefalzt. Von dem Auslegezylinder gelangen die Zuschnitte in der zuvor eingestellten Anzahl auf die nach­ geordneten Übernahme- und Transportvorrichtung, von wo aus die vorbestimmte Anzahl der Zuschnitte einer Verpackungsmaschine zugeführt wird. Sobald die eingestellte Anzahl der Zuschnitte über den ersten Auslegezylinder zu den diesem Auslegezylinder nachgeschalteten Übernahme- und Transportvorrichtungen gefördert wurde, erfolgt die Übergabe der Zuschnitte von dem Übergabe­ zylinder direkt auf den zweiten Auslegezylinder, von wo aus die Zuschnitte der diesem Auslegezylinder zugeordneten Übernahme- und Transportvorrichtungen zugeführt werden. Bei der erfindungs­ gemäßen Vorrichtung ist es vorteilhaft, daß die Zuschnitte von dem Übergabezylinder direkt auf den ersten oder den zweiten Auslegezylinder übergeben werden können und von den Auslege­ zylindern direkt auf die Übernahme- und Transportvorrichtungen gelangen. Demzufolge wird jeder Zuschnitt nur einmal übergeben. Hierdurch ist eine höhere Fördergeschwindigkeit der Zuschnitte möglich. Schließlich bedarf es bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung keiner separaten Abstreifvorrichtung zur Steuerung der Zuschnitte zwischen den beiden Auslegezylindern.
Bei einer ersten bevorzugten Ausführungsform ist der Übergabe­ zylinder als Vakuumzylinder ausgebildet.
Eine erste Ausführungsform, die eine mehrfache Falzung der Zu­ schnitte ermöglicht, sieht vor, daß der Übergabezylinder als Greiferzylinder ausgebildet ist, der eine Vielzahl durch eine im Übergabezylinder angeordnete Steuerkurve steuerbare Greifer hat und einem Vakuumzylinder mit Falzmessern nachgeschaltet ist. Bei dieser Ausführungsform ist es neben der Möglichkeit der Mehr­ fachfalzung der Zuschnitte vorteilhaft, daß die Steuerung der im Übergabezylinder angeordneten Greifer auf einfache Weise mittels einer Steuerkurve erfolgt.
Es ist ferner bei einer Weiterentwicklung der Erfindung vor­ gesehen, daß dem Übergabezylinder ein Falz- und Schneidzylinder vorgeschaltet ist, der eine Vereinfachung des Schneidens und der ersten Falzung der Zuschnitte ermöglicht.
Die Auslegezylinder können sowohl als Vakuumzylinder als auch als Greiferzylinder ausgebildet sein, wobei die als Greifer­ zylinder ausgebildeten Auslegezylinder eine Vielzahl durch jeweils eine in den Auslegezylindern angeordnete Steuerkurve steuerbare Greifer aufweisen.
Bei einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vor­ richtung sind die Auslegezylinder als Fächerscheiben und die Übernahme-Vorrichtungen als Anschläge ausgebildet, welche in die Fächerscheiben zur Entnahme der Zuschnitte eingreifen.
Bei einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei der die Auslegezylinder mit ihren Mantelflächen aneinanderliegen und der Übergabezylinder dem ersten Auslege­ zylinder vorgeschaltet und als Vakuumzylinder mit mindestens einem Falzmesser ausgebildet ist, ist vorgesehen, daß der erste Auslegezylinder als Greiferzylinder ausgebildet ist, der eine Vielzahl von auf seinem Umfang in gleichen Abständen angeordneten und mittels einer im Auslegezylinder angeordneten Steuerkurve steuerbaren Greifern aufweist und daß der zweite Auslegezylinder als Vakuumzylinder ausgebildet ist. Bei dieser Ausführungsform wird das von der Rolle zugeführte endlose Papier von dem als Vakuumzylinder ausgebildeten Übergabezylinder auf den ersten, als Greiferzylinder ausgebildeten Auslegezylinder übergeben und mittels der über eine Steuerkurve gesteuerten Greifer festgehalten. Anschließend wird von dem endlos zugeführten Papier ein Zuschnitt abgetrennt und mittels des Falzmessers auf dem ersten Auslegezylinder gefalzt. Der Zuschnitt wird dann entweder dem unterhalb des ersten Auslege­ zylinders angeordneten Stapel zugeführt oder auf den zweiten, als Vakuumzylinder ausgebildeten Auslegezylinder übergeben, von wo aus der Zuschnitt dem unterhalb des Vakuumzylinders angeordneten Stapel zugeführt wird.
Bei einer Weiterentwicklung dieser Ausführungsform ist vorgesehen, daß ein zweiter Vakuumzylinder mit mindestens einem Falzmesser zur zweiten Querfalzung an der Mantelfläche des ersten Auslegezylinders zwischen dem Übergabezylinder und dem zweiten Auslegezylinder anliegt und daß die Greifer paarweise im gleichen Abstand auf dem Umfang des ersten Auslegezylinders angeordnet sind, wobei der in Drehrichtung des ersten Auslegezylinders vorlaufende Greifer eines jeden Paares mit dem Übergabezylinder die erste, sogenannte 1/4-Falz und der zweite Greifer eines jeden Paares mit dem zweiten Vakuumzylinder die zweite, sogenannte 1/8-Falz ausführt. Mit dieser erfindungs­ gemäßen Weiterbildung der Vorrichtung kann der Zuschnitt in einfacher Weise zweimal quergefalzt werden, wobei die Zuschnitte ohne Reduzierung der Fördergeschwindigkeit falzbar sind.
Es ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorgesehen, daß jedem Auslegezylinder eine als Schläger ausgebildete Abstreif­ vorrichtung nachgeschaltet ist, die die Zuschnitte auf einen Ablagerechen auflegt, welcher die Zuschnitte nach Erreichen der vorbestimmten Anzahl auf ein Förderband übergibt. Durch diese Ausgestaltung können die Zuschnitte in einfacher Weise gestapelt und portioniert und auf ein gemeinsames Förderband aufgegeben werden.
Eine einfache Steuerung der als Greiferzylinder ausgebildeten Auslegezylinder wird dadurch erzielt, daß die Steuerkurven der Greiferzylinder um einen Winkel α relativ verdrehbar zu dem jeweiligen Greiferzylinder angeordnet sind. Bei einer bevorzugten Ausführungsform beträgt der Winkel α zwischen 10° und 20°, vorzugsweise 15°.
Die Verdrehung der Steuerkurven um den Winkel α ist entweder mittels eines mechanischen oder eines pneumatischen Zahlsystems der vorgegebenen Zuschnittzahl steuerbar. Bei diesen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden die Greifer der Greiferzylinder bzw. die Vakuumzylinder über die auf den Ablagerechen abgelegte Anzahl der Zuschnitte gesteuert, so daß die Ablagerechen nacheinander beaufschlagt werden.
Es ist ferner bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, daß die Greifer mit radial in dem Auslegezylinder angeordneten Steuersegmenten steuerbar sind, die eine Steuer­ fläche aufweisen, welche mit an Greiferhebeln angeordneten Gegenflächen korrespondieren. Die Steuersegmente sind vorteil­ hafterweise als Kolben ausgebildet, welche durch eine Steuerung in radialer Richtung der Auslegezylinder bewegbar sind. Es ist auch möglich, die Steuersegmente hydraulisch oder pneumatisch, insbesondere elektropneumatisch zu steuern.
Weitere Einzelheiten und Vorteile ergeben sich aus der nach­ folgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnungen, in denen bevorzugte Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Stapeln und Portionieren von gefalzten oder ungefalzten Zuschnitten aus Papier, Zellstoff, Vliesstoff oder dgl. dar­ gestellt sind. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform der Vorrichtung;
Fig. 2 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform der Vorrichtung;
Fig. 3 eine Seitenansicht einer dritten Ausführungsform der Vorrichtung;
Fig. 4 eine Seitenansicht einer vierten Ausführungsform der Vorrichtung;
Fig. 5 eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 4 mit einem zusätzlichen Vakuumzylinder mit einem Falzmesser;
Fig. 6 eine detailliert dargestellte Seitenansicht der Steuerung eines Greiferzylinders mit geöffnetem Greifer;
Fig. 7 eine detailliert dargestellte Seitenansicht der Steuerung gemäß Fig. 6 mit geschlossenem Greifer;
Fig. 8 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform der Steuerung eines Greiferzylinders mit geöffnetem Greifer;
Fig. 9 eine Seitenansicht der Steuerung gemäß Fig. 8 mit geschlossenem Greifer;
Fig. 10 eine Seitenansicht eines Vakuumzylinders;
Fig. 11 eine entlang der Linie XI-XI geschnittene Ansicht des Vakuumzylinders gemäß Fig. 10;
Fig. 12 eine Seitenansicht des Vakuumzylinders gemäß Fig. 10 und der zugehörigen Übernahmevor­ richtungen und
Fig. 13 eine entlang der Linie XIII-XIII geschnittene Ansicht des Vakuumzylinders und der Übernahmevorrichtungen gemäß Fig. 12.
Wie aus den Zeichnungen der Ausführungsbeispiele hervorgeht, umfaßt die Vorrichtung zum Stapeln und Portionieren von gefalzten oder ungefalzten Zuschnitten aus Papier, Zellstoff, Vliesstoff oder dgl., vorzugsweise Papierservietten einen Über­ gabezylinder 1 und zwei Auslegezylinder 2. Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Übergabezylinder 1 zwischen den Auslegezylindern 2 angeordnet, so daß die Mantelfläche 3 in direktem Kontakt mit den Mantelflächen 4 der Auslegezylinder 2 steht. Eine von einer nicht dargestellten Rolle abgewickelte Materialbahn 5 läuft tangential auf den Über­ gabezylinder 1 auf und wird zwischen dem Übergabezylinder 1 und einem daran anliegenden Schneidzylinder 6 in Zuschnitte 7 geschnitten. Hierzu weist der Schneidzylinder 6 Schneidmesser 8 auf, welche beim Schnitt in korrespondierende Öffnungen im Über­ gabezylinder 1 eindringen.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel ist der Übergabezylinder 1 als Vakuumzylinder ausgebildet, welcher die von der Materialbahn 5 abgetrennten Zuschnitte 7 mittels eines im Übergabezylinder 1 erzeugten Unterdrucks auf der Mantelfläche 3 des Übergabezylinders festhält, bis der Zuschnitt in den Bereich eines der Auslegezylinder 2 gedreht ist und an diesen Auslegezylinder 2 übergeben wird. Die Steuerung des als Vakuumzylinder ausgebildeten Übergabezylinders 1 erfolgt dabei in der im Stand der Technik bekannten Art und Weise, so daß die Saugwirkung des Unterdrucks über einen gewünschten Kreisbogen­ abschnitt des Übergabezylinders 1 aufrechterhalten wird.
Die Auslegezylinder 2 sind als Greiferzylinder ausgebildet und haben jeweils drei über eine Steuerkurve 9 gesteuerte Greifer 10, welche in Ausnehmungen 11 der Auslegezylinder 2 angeordnet sind. Die Ausnehmungen 11 sind auf dem Umfang der Auslege­ zylinder 2 in gleichem Abstand zueinander angeordnet, wobei zwischen zwei benachbarten Ausnehmungen 11 jeweils ein Winkel von 120° besteht. Die in den Ausnehmungen 11 angeordneten Greifer 10 sind jeweils um eine Achse 12 begrenzt schwenk­ beweglich gelagert. Die Auslegezylinder 2 sind drehbar auf Achsen 13 gelagert, welche ebenfalls die Steuerkurven 9 aufweisen.
Jeder Zuschnitt 7 wird von dem Übergabezylinder 1 auf einen Auslegezylinder 2 übergeben, wobei ein in radialer Richtung des Übergabezylinders 1 bewegbares Falzmesser 14 den Zuschnitt 7 zwischen den Greifer 10 und einem an der Ausnehmung 11 angeordneten Widerlager 15 drückt, bevor der Greifer 10 mittels der Steuerkurve 9 gegen das Widerlager 15 gedrückt ist und den Zuschnitt 7 einklemmt. Der Zuschnitt 7 wird dann von der Mantelfläche 3 des Übergabezylinders 1 auf die Mantelfläche 4 des Auslegezylinders 2 gezogen und zu Übernahme- und Transport­ vorrichtungen unterhalb des Auslegezylinders 2 gefördert.
Die jedem Auslegezylinder 2 zugeordnete Übernahme- und Transportvorrichtung weist einen um eine Achse 16 schwenkbaren Schläger 17 und einen unterhalb jedes Auslegezylinders 2 angeordneten Ablagerechen 18 sowie ein Förderband 19 auf. Wie insbesondere aus den Fig. 12 und 13 zu erkennen ist, hat der Schläger 17 eine Vielzahl von Zinken 20, die in entsprechende Ausnehmungen 21 in der Mantelfläche 4 des Auslegezylinders 2 verschwenkbar sind. Der Ablagerechen 18 ist zwischen einer oberen Stellung unterhalb des Auslegezylinders 2 und einer unteren Stellung linear verschiebbar, wobei die auf dem Ablage­ rechen 18 abgelegten Zuschnitte 7 in der unteren Stellung des Ablagerechens 18 auf das Förderband 19 abgelegt werden. Die gestapelten Zuschnitte 7 werden mittels des Förderbandes 19 einer nicht dargestellten Verpackungsmaschine zugefördert.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel der Vorrichtung ist der Übergabezylinder 1 als Greiferzylinder aus­ gebildet. Die Auslegezylinder 2 sind als Vakuumzylinder aus­ gebildet und haben jeweils drei auf ihrem Umfang in gleichem Abstand angeordnete Luftdüsen 22, welche über Luftkanäle 23 mit einem an einer Saugscheibe 24 angeordneten Ansaugstutzen 25 für Saugluft verbunden sind.
Der als Greiferzylinder ausgebildete Übergabezylinder 1 hat eine Vielzahl von auf seinem Umfang in gleichen Abständen ange­ ordneten Paaren von Greifern 10, die über Steuerkolben 33 ge­ öffnet bzw. geschlossen werden. Die paarweise angeordneten Greifer 10 sind jeweils in um einen Winkel von 120° versetzt auf dem Umfang paarweise angeordneter Ausnehmungen 11 angeordnet. An der Mantelfläche 3 des Übergabezylinders 1 ist ein ebenfalls umlaufender, als Vakuumzylinder ausgebildeter Falzzylinder 26 angeordnet, der ein Falzmesser 14 aufweist. Bei diesem Aus­ führungsbeispiel läuft die Materialbahn 5 zwischen dem Schneid­ zylinder 6 und dem Übergabezylinder 1 auf den Übergabezylinder 1 auf und wird von dem an dem Schneidzylinder 6 angeordneten Schneidmesser 8 in Zuschnitte 7 geschnitten, welche von dem in Drehrichtung des Übergabezylinders 1 voreilenden Greifer 10 eines jeden Greiferpaares erfaßt werden. Die einzelnen Zuschnitte 7 liegen auf der Mantelfläche 3 des Übergabezylinders 1 auf, wobei sie die Ausnehmung 11 des in Drehrichtung des Übergabezylinders 1 nacheilenden Greifers 10 überdecken. Die Drehrichtung der einzelnen Zylinder ist in den Figuren durch Pfeile D gekennzeichnet. Der Zuschnitt 7 wird mit seinem vor­ eilenden Ende von dem Falzzylinder 26 angesaugt, wobei gleich­ zeitig der voreilende Greifer 10 des Greiferpaares geöffnet wird. Nach Drehung des Übergabezylinders 1 in eine Stellung, in der der nacheilende Greifer 10 im Bereich des Falzzylinders 26 angekommen ist, sticht das Falzmesser 14 des Falzzylinders 26 in die Ausnehmung 11 des nacheilenden Greifers 10 ein, wonach der nacheilende Greifer 10 über die Steuerkolben 33 geschlossen wird und die durch das Falzmesser 14 erzeugte Falz im Zuschnitt 7 einklemmt, so daß jeder Zuschnitt 7 zweimal quergefalzt ist. Anschließend wird der Zuschnitt 7 zu einem der Auslegezylinder 2 gefördert, welche als Vakuumzylinder ausgebildet sind und den Zuschnitt 7 nach Öffnung des nacheilenden Greifers 10 übernehmen. Der Zuschnitt 7 wird mittels Unterdruck auf der Mantelfläche 4 des Auslegezylinders 2 gehalten und bis in den Bereich des Schlägers 17 gefördert, welcher den Zuschnitt 7 auf den Ablagerechen 18 drückt.
Das in Fig. 3 dargestellte Ausführungsbeispiel entspricht dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1, wobei jedoch bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel der Übergabezylinder 1 als Greiferzylinder und die Auslegezylinder 2 als Fächerscheiben ausgebildet sind. Anstelle der Schläger 17 gemäß dem Ausführungsbeispiel in Fig. 1 sind bei dem in Fig. 3 dar­ gestellten Ausführungsbeispiel Anschläge 27 angeordnet, welche in Fächer 28 der Fächerscheiben greifen und die in den Fächern 28 angeordneten Zuschnitte 7 auf den Ablagerechen 18 drücken.
In den Fig. 4 und 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dar­ gestellt, bei dem die Auslegezylinder 2 mit ihren Mantelflächen 4 aneinanderliegen und der Übergabezylinder 1 dem ersten Auslegezylinder 2a vorgeschaltet ist. Der erste Auslegezylinder 2a ist als Greiferzylinder mit über Steuerkolben 33 steuer­ baren Greifern 10 entsprechend den in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispielen ausgeführt. Der Aus­ legezylinder 2b ist als Vakuumzylinder ausgebildet. Die Aus­ gestaltung des als Vakuumzylinder ausgebildeten Auslegezylinders 2b entspricht den Vakuumzylindern gemäß den Fig. 1 bis 3.
Bei dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel läuft die Materialbahn 5 auf den Übergabezylinder 1 auf und wird auf den Auslegezylinder 2a übergeben. Die Materialbahn 5 wird bei dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ebenfalls mittels eines nicht dargestellten Schneidzylinders mit Schneidmessern in einzelne Zuschnitte 7 geschnitten. Der Übergabezylinder 1 ist als Vakuumzylinder ausgebildet.
Bei dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel der Vorrichtung ist die in Fig. 4 dargestellte Vorrichtung durch einen Falzzylinder 26 ergänzt, wie er bereits bei dem Aus­ führungsbeispiel gemäß der Fig. 2 beschrieben worden ist. Der erste Auslegezylinder 2a ist ebenfalls als Greiferzylinder aus­ gebildet und hat paarweise im gleichen Abstand auf dem Umfang angeordnete Greifer 10, die in entsprechenden Ausnehmungen 11 angeordnet sind. Wie bereits bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel führt der in Drehrichtung D nacheilende zweite Greifer 10 gemeinsam mit dem Falzmesser 14 des Falzzylinders 26 eine zweite Querfalzung der zugeführten Zuschnitte 7 aus.
Bei den in den Fig. 2 und 5 dargestellten Ausführungsformen der Vorrichtung ist es demnach möglich, eine bereits einmal längs gefalzte Materialbahn 5 mittels des Übergabezylinders 1 und des ersten Auslegezylinders 2a ein zweites Mal zu falzen, wobei der Zuschnitt zum ersten Mal quergefalzt wird, und somit die sogenannte 1/4-Falz auszuführen. Ferner wird zwischen dem ersten Auslegezylinder 2a und dem Falzzylinder 26 eine dritte, die sogenannte und quer ausgeführte 1/8-Falz ausgeführt. An­ schließend werden die somit dreimal gefalzten Zuschnitte 7 ent­ weder über den ersten Auslegezylinder 2a zu dem unterhalb des ersten Auslegezylinders 2a angeordneten Ablagerechen 18 gefördert oder von dem ersten Auslegezylinder 2a auf den als Vakuumzylinder ausgebildeten zweiten Auslegezylinder 2b übergeben, von wo aus die dreifach gefalzten Zuschnitte 7 dem unterhalb des zweiten Auslegezylinders 2b angeordneten Ablagerechen 18 aufgegeben werden. Von den Ablagerechen 18 unterhalb der beiden Auslegezylinder 2a, 2b werden die Zuschnitte 7 nach Ablage der vorbestimmten Menge auf das unterhalb der Auslegezylinder 2a, 2b angeordneten, gemeinsame Förderband 19 aufgegeben.
In den Fig. 6 und 7 ist ein erstes Ausführungsbeispiel der Steuerung der Greifer 10 der als Greiferzylinder ausgebildeten Auslegezylinder 2 in der vorhergehenden Fig. 1 dargestellt. Die an der Achse 12 befestigten Greifer 10 sind über einen an der Achse 12 befestigten Steuerhebel 29 bewegbar, welcher mit seinem Ende auf der Steuerkurve 9 geführt ist. Zur Verbesserung der Führung des Steuerhebels 29 auf der Steuerkurve 9 ist an dem Steuerhebel 29 eine Rolle 30 drehbar befestigt, welche auf der Steuerkurve 9 des Auslegezylinders 2 abrollt. Ein die Steuerkurve 9 aufweisender, hohler Zylinder 31 ist begrenzt drehbeweglich zu der Achse 13 angeordnet. Der Zylinder 31 ist somit relativ zu dem Auslegezylinder 2 bewegbar, wobei die Dreh­ bewegung des Zylinders 31 auf eine Bewegung um einen Winkel α von ungefähr 15° begrenzt ist.
Die Steuerkurve 9 ist im wesentlichen kreisförmig ausgebildet und hat mindestens zwei das Öffnen und Schließen des Greifers 10 bewirkende Absätze 32. Wie aus den Fig. 6 und 7 zu erkennen ist, ist der Greifer 10 dann geschlossen, wenn die Rolle 30 auf dem Teil der Steuerkurve 9 abrollt, der den größeren Durchmesser hat. Rollt die Rolle 30 dagegen auf dem Teil der Steuerkurve 9 mit dem geringeren Durchmesser ab, ist der Greifer 10 entsprechend der Fig. 6 geöffnet.
Zur Verteilung der über den Übergabezylinder 1 geförderten Zuschnitte 7 auf einen der beiden Auslegezylinder 2 gemäß der Fig. 1 ist es notwendig, die Greifer 10 der Auslegezylinder 2 im Kontaktpunkt der Mantelflächen 3,4 des Übergabezylinders 1 und des ersten Auslegezylinders 2 bzw. des zweiten Auslegezylinders 2 zu schließen. Sollen beispielsweise die Zuschnitte 7 von dem Übergabezylinder 1 auf den ersten, in der Fig. 1 links angeordneten Auslegezylinder 1 übergeben werden, so liegt der den Schließvorgang der Greifer 10 steuernde Absatz 32 auf der die Mittelpunkte des Übergabezylinders 1 und des Auslege­ zylinders 2 verbindenden radialen Geraden, so daß der Greifer 10 beim Auflaufen mit der Rolle 30 auf den Absatz 32 geschlossen wird, nachdem das Falzmesser 14 den Zuschnitt 7 zwischen den Greifer 10 und das Widerlager 15 geschoben hat. Nachdem auf dem unterhalb des ersten Auslegezylinders 2 angeordneten Ablage­ rechen 18 die vorherbestimmte Anzahl von Zuschnitten 7 abgelegt ist, erfolgt die Förderung der Zuschnitte 7 über den Übergabe­ zylinder 1 auf den zweiten, in der Fig. 1 rechts dargestellten zweiten Auslegezylinder, von wo aus die Zuschnitte in gleicher Weise auf den unterhalb dieses Auslegezylinders 2 angeordneten Ablagerechen 18 erfolgt. Hierzu ist es notwendig, daß ein Zu­ greifen der Greifer 10 des ersten Auslegezylinders nicht erfolgt, wenn die Greifer 10 in den Kontaktpunkt zwischen dem ersten Auslegezylinder 2 und dem Übergabezylinder 1 gelangen. Die Steuerung erfolgt dadurch, daß der Zylinder 31 mit den darin ausgebildeten Absätzen 32 derart um den Winkel α verdreht wird, daß die Schließbewegung der Greifer 10 vor oder hinter dem Kontaktpunkt zwischen dem Übergabezylinder 1 und dem ersten Aus­ legezylinder 2 erfolgt. Der Zylinder 31 kann zu diesem Zweck sowohl in oder gegen den Uhrzeigersinn verdreht werden.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel weisen beide Auslegezylinder 2 einen begrenzt verdrehbaren Zylinder 31 auf. Es ist jedoch für die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung nicht notwendig, daß der zweite Auslegezylinder 2, welcher in Drehrichtung des Übergabezylinders 1 ausgehend von Schneidzylinder 8 nachgeschaltet angeordnet ist, einen ver­ drehbaren Zylinder 31 mit Absätzen 32 aufweist.
Ein zweites Ausführungsbeispiel der Steuerung der Greifer 10 ist in den Fig. 8 und 9 dargestellt. Bei diesem Ausführungs­ beispiel ist jeder Greifer 10 an einer Achse 12 befestigt, die über einen Steuerhebel 29 mit einer Rolle 30 schwenkbeweglich gelagert ist. Der Auslegezylinder 2 ist um eine Achse 13 drehbar. Auf der Achse 13 ist ein Steuerelement 13a angeordnet, welches nicht mit der Achse 13 umläuft und in dem ein Kolben 33 mit einer Steuerkurve 34 in radialer Richtung bewegbar ange­ ordnet ist. Die Radialbewegung des Kolbens 33 kann wahlweise mechanisch über einen umlaufenden Nocken oder elektropneumatisch bzw. elektrohydraulisch erfolgen. Bei der in Fig. 9 dar­ gestellten Stellung des Kolbens 33 bildet die Steuerkurve 34 zusammen mit der Mantelfläche 35 des Steuerelementes 13a eine zylindrische Mantelfläche. In dieser Stellung läuft die Rolle 30 gleichmäßig über diese Mantelfläche ab und hält den Greifer 10 geschlossen. In Fig. 8 ist der Kolben 33 in radialer Richtung zum Mittelpunkt der Achse 13 verschoben, so daß die Steuerkurve 34 des Kolbens 33 nicht mit der Mantelfläche 35 des Steuerelementes 13a abschließt und somit eine Vertiefung in der Mantelfläche 35 darstellt. Beim Umlauf des Auslegezylinders 2 folgt die Rolle 30 des Steuerhebels 29 der Mantelfläche 35 und der Steuerkurve 34, so daß der Greifer 10 beim Abrollen der Rolle 30 auf der Steuerkurve 34 des zurückgezogenen Kolbens 33 öffnet.
Die Steuerung der Greifer 10 ist bei allen Ausführungsbeispielen gemäß den Fig. 2 bis 5 grundsätzlich gleich. Bei den Aus­ führungsbeispielen gemäß den Fig. 2 und 5 weisen die als Greiferzylinder ausgebildeten Auslegezylinder 2 paarweise an­ geordnete Greifer 10 auf, von denen die in Drehrichtung D voran­ eilenden Greifer 10 über eine erste nicht verstellbare Steuer­ kurve 9 und die in Drehrichtung D nacheilenden Greifer 10 über einen steuerbaren Kolben 33 gesteuert werden. Diese Steuer­ einrichtungen, nämlich die nicht verstellbare Steuerkurve 9, welche auf dem Zylinder 31 angeordnet ist und die an dem Steuer­ element 13a angeordneten Kolben 33 sind an beiden Enden des Greiferzylinders 1 bzw. 2a angeordnet (vgl. Fig. 2 und 5).
Bezugszeichenliste:
 1 Übergabezylinder
 2 Auslegezylinder
 2a Auslegezylinder
 2b Auslegezylinder
 3 Mantelfläche
 4 Mantelfläche
 5 Materialbahn
 6 Schneidzylinder
 6a Schneid- und Falzzylinder
 7 Zuschnitt
 8 Schneidmesser
 9 Steuerkurve
10 Greifer
11 Ausnehmung
12 Achse
13 Achse
13a Steuerelement
14 Falzmesser
15 Widerlager
16 Achse
17 Schläger
18 Ablagerechen
19 Förderband
20 Zinken
21 Ausnehmung
22 Luftdüse
23 Luftkanal
24 Saugscheibe
25 Ansaugstutzen
26 Falzzylinder
27 Anschläge
28 Fächer
29 Steuerhebel
30 Rolle
31 Zylinder
32 Absatz
33 Kolben
34 Steuerkurve
35 Mantelfläche
D Drehrichtung
α Winkel

Claims (17)

1. Vorrichtung zum Stapeln und Portionieren von gefalzten oder ungefalzten Zuschnitten aus Papier, Zellstoff, Vliesstoff oder dgl., vorzugsweise Papierservietten, die von einer Rolle abgetrennt und einer Verpackungsmaschine zugeführt werden, mit zwei Auslegezylindern, einem den Auslege­ zylindern vorgeschalteten und eine Falzung des Zuschnitts ausführenden Übergabezylinder und den Auslegezylindern nach­ geordneten Übernahme- und Transportvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergabezylinder (1) zwischen den Auslegezylindern (2) angeordnet ist und mit diesen in direktem Kontakt steht, so daß die Zuschnitte (7) direkt auf einen der beiden Aus­ legezylinder (2) aufgebbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergabezylinder (1) als Vakuumzylinder ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergabezylinder (1) als Greiferzylinder ausgebildet ist, der eine Vielzahl durch eine im Übergabezylinder (1) angeordnete Steuerkurve (9, 34) steuerbarer Greifer hat und einem Schneidzylinder (6) nachgeschaltet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen dem Übergabezylinder (1) vorgeschalteten Falz- und Schneidzylinder (6a).
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslegezylinder (2) als Greiferzylinder ausgebildet sind, die eine Vielzahl durch jeweils eine in den Auslegezylindern (2) angeordnete Steuerkurve (34) steuerbare Greifer (10) aufweisen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslegezylinder (2) als Vakuumzylinder ausgebildet sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslegezylinder (2) als Fächerscheiben und die Übernahmevorrichtungen als Anschläge (27) ausgebildet sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergabezylinder (1) als Greiferzylinder ausgebildet ist, daß der Übergabezylinder (1) eine Vielzahl von auf seinem Umfang in gleichen Abständen angeordneten Paaren von Greifern (10) aufweist, daß die paarweise angeordneten Greifer (10) über eine Steuerkurve (9, 34) geöffnet bzw. geschlossen werden und daß an der Mantelfläche (3) des Übergabezylinders (1) ein Falz­ zylinder (26) anliegt, der mindestens ein Falzmesser (14) aufweist, welches in mindestens einen Greifer (10) der Greiferpaare einschiebbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Auslegezylinder mit ihren Mantelflächen aneinanderliegen und der Übergabe­ zylinder dem ersten Auslegezylinder vorgeschaltet und als Vakuumzylinder mit mindestens einem Falzmesser ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Auslegezylinder (2a) als Greiferzylinder ausgebildet ist, der eine Vielzahl von auf seinem Umfang in gleichen Abständen angeordneten und mittels einer im Auslegezylinder (2a) angeordneten Steuer­ kurve (9, 34) steuerbarer Greifer (10) aufweist und daß der zweite Auslegezylinder (2b) als Vakuumzylinder ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Auslegezylinder (2, 2a, 2b) eine als Schläger (17) ausgebildete Abstreifvorrichtung nach­ geschaltet ist, die die Zuschnitte (7) auf einen Ablagerechen (18) auflegt, welcher die Zuschnitte (7) nach Erreichen der vorbestimmten Anzahl auf ein Förderband (19) übergibt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Falzzylinder (26) mit mindestens einem Falzmesser (14) zur zweiten Querfalzung der Zuschnitte (7) an der Mantel­ fläche (4) des ersten Auslegezylinders (2a) zwischen dem Übergabezylinder (1) und dem zweiten Auslegezylinder (2b) anliegt und daß die Greifer (10) paarweise im gleichen Abstand auf dem Umfang des ersten Auslegezylinders (2a) angeordnet sind, wobei der in Drehrichtung des ersten Aus­ legezylinders (2a) vorlaufende Greifer (10) eines jeden Paares mit dem Übergabezylinder (1) die erste, sogenannte 1/4-Falz und der zweite Greifer (10) eines jeden Paares mit dem Falzzylinder (26) die zweite, sogenannte 1/8-Falz ausführt.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurven (9) der Greifer­ zylinder um einen Winkel (α) relativ verdrehbar zu dem jeweiligen Greiferzylinder angeordnet sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (α) zwischen 10° und 20°, vorzugsweise 15° beträgt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Verdrehung der Steuerkurven (9) um den Winkel (α) mittels eines mechanischen Zählsystems der vor­ gegebenen Zuschnittzahl steuerbar ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Verdrehung der Steuerkurven (9) um den Winkel (α) mittels eines pneumatischen, insbesondere elektro­ pneumatischen Zählsystems der vorgegebenen Zuschnittzahl steuerbar ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer (10) mit radial in dem Auslegezylinder (2) angeordneten Steuersegmenten steuerbar sind, die eine Steuerkurve (34) aufweisen, welche mit an Steuerhebeln (29) angeordneten Gegenflächen korres­ pondieren.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuersegmente als Kolben (33) ausgebildet sind, welche in radialer Richtung der Auslegezylinder (2) bewegbar sind.
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