-
St.: SM-Ableer-esteuerte Aufnahmemulden - A 1253 Fördereinrichtung
zum Fördern stabförmiger Artikel Die Erfindung betrifft eine Fördereinrichtung zum
Fördern stabförmiger Artikel der tabakverarbeitenden Industrie, bei der mit einem
umlaufenden ersten Träger ein parallel geführtes Ausrichtmittel zur Überleitung
der Artikel von einer axialen in eine aueraxiale Förderrichtung verbunden ist und
bei der an den Ausrichtmitteln Aufnahmen angelenkt sind, in die die stabförmigen
Artikel an einer Übernahmestelle eingeleitet und von denen sie an einer Abgabestelle
abgegeben erden.
-
Die stabförmigen Artikel der tabakverarbeitenden Industrie werden
in einem fortlaufenden Strang hergestellt. Dieser wird in längsaxialer Richtung
unter einem umlaufenden Messer hindurchgeführt, das ihn auf die jeweils vorgesehenen
Längen schneidet. Die dabei entstehenden Einzelartikel, z.B.
-
Zigaretten, werden in aueraxialer Richtung weiterbefördert Zu diesem
Zweck werden sie längsaxial in Mulden einer Ablegertrommel eingeleitet, die sich
in oueraxialer Richtung unter ihnen hinv1egbevregt. Im Hinblick auf die großen Fördergeschrsindigkeiten
des Stranges müssen die Mulden auf der Ablegertrommel sehr sorgfältig ausgebildet
werden. Sie eisen beispielsweise trichterförmige Einmündungen auf, um das Einlaufen
der Einzelartikel in die Mulden zu erleichtern.
-
Trotz dieser Maßnahmen kommt es beim Einlauf des Stranges in die Ablegertrommel
immer wieder zu Unregelmäßigkeiten, die dazu führen, daß der Strang von den Mulden
nicht erfaßt wird, so daß sich dieser vor der Ablegertrommel staut.
-
Die Strangproduktion kommt dann zum Erliegen, bis der
St.:
SM-Ableger-gesteuerte Aufnahmemulden - A 1253 Bergedorf, den 21. Mai 1973 Fehler
beseitigt ist. Dadurch entstehen hohe Unkosten durch Produktionsausfall.
-
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Fördereinrichtung
der einleitend genannten Art zu schaffen, mit der die stabförmigen Artikel auch
bei hohen Fördergeschwindigkeiten des Stranges sicher auf einem cueraxialen Abfördermittel
abgelegt werden können.
-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß Mittel'zur
Erzeugung einer Relativbewegung der Aufnahmen gegenüber den Ausrichtmitteln vorgesehen
sind und die Relativbewegung zur Verzögerung der Bewegung der Aufnahmen bei Annäherung
an die Abgabestelle und zur Beschleunigung bei Annäherung an die Übernahmestelle
vorgesehen ist.
-
Die Vorrichtung zur Erzeugung der RelativbeTzregunz muß einfach und
billig in der Herstellung sein und betriebssicher arbeiten. Zu diesem Zwecke sind
die Mittel als Schwenkbewegungen ausführende Hebel ausgebildet, an deren Enden die
Aufnahmen befestigt sind, und die Schwenkbewegung ist z,ischen der Übernahmestelle
und der Abgabestelle entgegen der Bewegungsrichtung der Ausrichtmittel gerichtete
Die Steuerung der Schwenkbewegung muß genau erfolgen, ohne daß eine komplizierte
Steuervorrichtung die Maschine verteuert. Daher ist jeder Hebel auf einer ihm zugeordneten
Kurvenbahn geführt, die ihm gegenüber Drehbewegungen ausführt. Zur Überleitung der
Drehbewegung in eine paralle geführte Bexregung wird zweckmäßigerweise ein Paralleldoppeltrieb
benutzt.
-
Dabei sind die Ausrichtmittel als Gelenkhebel ausgebildet, die gegenüber
einem zweiten Träger relativ drehbar angeordnet sind. Dadurch kann die Kurvenbahn
auf einfache Weise zur Steuerung der Schwenkbewegung der Hebel angeordnet werden.
-
Sie ist mit dem zweiten Träger verbunden.
-
Stw.: SM-Ableger-gesteuerte Aufnahmemulden - A 1253 Bergedorf, den21.
Mai 1973 Bei der Ausbildung der Kurvenbahn kommt es in erster Linie darauf an, diese-
billig serienmäßig herstellen zu können.
-
Sie ist daher als schiefe Ebene ausgebildet. Diese erleichtert auch
die Führung der Hebel während eines Umlaufes des zeiten Trägers, der mit Kurvenrollenpaaren
auf der schiefen Ebene geführt wird. Auch die Ausrichtung der schiefen Ebene bezüglich
des zweiten Trägers macht fertigungstechnisch keine Schwierigkeiten. Diese weist
eine radial zum Zentrum des zweiten Trägers gerichtete Neigung auf.
-
In der tabakverarbeitenden Industrie wird zum Halten der herzustellenden
Artikel auf den Fördereinrichtungen bevorzugt Buftunterdruck verwendet, um auf diese
Weise eine schonende Behandlung der Artikel zu gewährleisten. Znveckmäßigerweise
sind daher die Aufnahmen als Saugmulden ausgebildet, die mit durch die Hebel verlaufenden
Unterdruckbohrungen verbunden sind.
-
Die queraxiale Abförderung der stabförmigen Artikel kann auf einem
Förderband oder auf einer mit Aufnahmemulden versehenen Trommi vorgenommen erden.
-
Die Anzahl der benötigten Aufnahmen zur Abförderung der gefertigten
Artikel kann dadurch klein gehalten werden, daß die Aufnahmen zur Übernahme von
zu'ei axial hintereinanderliegenden Artikeln vorgesehen sind. Diese müssen in vielen
Fällen, z.B. bei der Herstellung von Filterzigaretten, zum Zwecke der weiteren Verarbeitung
auseinandergerückt werden, um beispielsweise einen Filterstab zwischen die beiden
Artikel ablegen zu können. Zu diesem Zwecke ist eine Verschiebevorrichtung zum Auseinanderrücken
der beiden von einer Aufnahme ergriffenen Artikel vorgesehen. Die Steuerung dieser
Verschiebevorrichtung muß derart erfolgen, daß zum Zeitpunkt des Ablegens der Artikel
der zwischen
Stw.: SM-Ableger-gesteuerte Aufnahmemulden - A 1253
Bergedorf, den 21. Mai 1973 beiden vorhandene Abstand der benötigten Länge z.B.
eines Filterstopfens entspricht. Zweckmäßigerweise wird daher die Verschiebevorrichtung
in Abhängigkeit von der Bewegung des Hebels gegenüber dem zweiten Träger gesteuert.
-
Um Beschädigungen der Zigaretten beim Verschieben gegenüber den Aufnahmen
zu verhindern, bestehen zweckmäßigerweise die Aufnahmen aus zwei gegeneinander spreizbaren
Hälften, von denen jede mit einem Unterdruckanschluß versehen ist. Das Spreizen
der beiden Hälften gegeneinander erfordert einen Spreizantrieb, der auf einfache
und billige Weise die Bewegung der beiden Hälften in Abhängigkeit von der Hebelbewegung
steuert. Zweckmäßigerweise wird daher jede Hälfte der Aufnahmen mit einem Ende von
paarweise zusammenarbeitenden, federbelasteten Spreizhebeln verbunden, deren anderes
Ende von einem Steuerstück beaufschlagt wird.
-
Dieses soll einfach und betriebssicher ausgebildet sein. Es weist
daher bevorzugt eine als Steuerkurve gestaltete Oberfläche auf, so daß die Steuerung
der Spreizhebel dem jeweils beaufschlagten Oberflächensektor entspricht. Zur Ausführung
der Steuerbewegung wird die Pendelbewegung der Hebel ausgenutzt. Die vom Steuerstück
gesteuerte Bewegung der Spreizhebel entspricht daher der Bewegung der Kurvenrollenpaare
auf der Steuerkurve. Das Steuerstück soll in Ruhe gegenüber der Bewegung des Kurvenrollenpaares
sein.
-
Zweckmäßigerweise wird daher das Kurvenrollenpaar am Steuerstück pendelnd
aufgehängt und die Spreizhebel am Hebel so geführt, daß ihre Enden während der Pendelbewegung
des Kurvenrollenpaares von der Oberfläche des Steuerstückes beaufschlagt werden.
-
Die Spreizhebel sind kurz und am unteren Ende der Hebel angelenkt.
Zur Übertragung der Steuerbewegung vom Steuerkopf auf die Spreizhebel ist zweckmäßigerweise
ein am Hebel geführter federbelasteter Stempel vorgesehen, der einerseits
St.:
SM-Ableger-gesteuerte Aufnahmemulden - A 1253 Bergedorf, den21. Mai 1973 von der
Oberfläche des Steuerstückes beaufschlagt wird und andererseits auf die Spreizhebel
einwirkt. Die Spreizhebel werden günstigerweise als Winkelhebel ausgebildet, deren
Winkel vomStempel beaufschlagt sind.
-
Die Einleitung des Unterdruckes in die beiden Hälften der Aufnahmen
muß auf einfache und billige Weise unabhängig von der jeweiligen Stellung der beiden
Aufnahmen erfolgen. Zu diesem Zwecke sind zur Einleitung des Unterdrucks in die
Hälften flexible Schlauchverbindungen vorgesehen.
-
Stw.: SM-Ableger-gesteuerte Aufnahmemulden - A 1253 Bergedorf, den
21. Mai 1973 Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen näher erläutert: Es zeigen: Figur 1 eine schematische Darstellung
einer Fördereinrichtung, Figur 2 eine im Querschnitt dargestellte Fördereinrichtung
mit einem Förderband zur queraxialen AbförderungS Figur 3 eine im Querschnitt dargestellte
Fördereinrichtung mit einer Fördertrommel zum queraxialen Abfördern und Figur 4
eine zum. Teil aufgebrochene Ansicht eines Kurvenrollenpaares mit zwei Hälften einer
5 augmul d .o
Stw.: SM-Ableger-gesteuerte Aufnahmemulden - A 125
-v w Bergedorf, den 21. Mai 1973 Die Fördereinrichtung gemäß Figur 1 ist zur Herstellung
von stabförmigen Artikeln der tabakverarbeitenden Industrie einer nicht näher dargestellten
Strangmaschine 1 nachgeschaltet (Figur 1). Diese erzeugt einen bereits in einzelne
Artikel, z.B. Zigaretten 2, unterteilten Strang, der in axialer Richtung in einen
Beschleuniger 3 gefördert wird. Dieser erfaßt mit Nocken 4 die Zigaretten 2 an ihrem
Umfang und beschleunigt sie in axialer Richtung, so daß sie die Fördereinrichtung
6 erreichen. Die Nocken 4 drehen sich zu diesem Zwecke gegenläufig und erfassen
dabei die jeweils zweite Zigarette 2 einer Gruppe von zwei Zigaretten, die in Richtung
auf die Fördereinrichtung beschleunigt wird. Die Zigaretten 2 verlassen die Fördereinrichtung
6 in oueraxialer Richtung auf einem Abförderer 8, von dem aus sie der weiteren Verarbeitung
zugeführt werden.
-
Die Fördereinrichtung 6 besteht im wesentlichen aus einem ersten Träger
9, der über Ausrichtmittel mit einem zweiten Träger 11 verbunden ist (Figur 2).
Die Ausrichtmittel sind als Gelenkhebeltriebe 12a ... 12c ausgebildet. Drei dieser
Gelenkhebeltriebe sind in Figur 2 dargestellt. Es sind aber mindestens vier vorgesehen,
von denen der vierte vor der Zeichenebene liegt.
-
Die Gelenkhebeltriebe 12a ... 12c bilden zusammen mit dem ersten Träger
9 und dem zweiten Träger 11 einen an sich bekannten Paralleldoppeltrieb (DOS 1.632.213).
Die Gelenkhebeltriebe 12a ... 12c sind äquiangulär über Wälzlager 13a, 13b bzw.
14a, 14b im ersten Träger 9 und im zweiten Träger 11 drehbar gelagert. Die Lagerstellen
befinden sich im gleichen radialen Abstand von einer Drehachse 16 des ersten Trägers
9 bzw. einer Drehachse 17 des zweiten Trägers 11. Die Gelenkhebeltriebe 12a ...
12c sind mit Wellen 18a ... 18c bzw. 19a ... 19c in den Wälzlagern
Stw.:
SM-Ableger-gesteuerte Aufnahmemulden - A 1253 Bergedorf, den 21. Mai 1973 13 bzw.
14 gelagert. Die Wellen 18a ... 18c und 19a ... 19c sind über Kurbelverbinder 21a
... 21c fest miteinander verbunden. Durch diesen Paralleldoppeltrieb v-ird erreicht,
daß jeder Umdrehung des ersten Trägers 9 um seine Drehachse 16 eine entsprechende
Umdrehung des zweiten Trägers 11 um eine Drehachse 17 entspricht. Bei diesen Umdrehungen
behalten die Gelenkhebeltriebe 12a ... 13c ihre äquianguläre Lage bei. Sie werden
auf einer Kreisbahn parallel zu sich selbst verschoben. Die Wellen 19a ... 19c ragen
mit entsprechenden Wellenstümpfen 22a ... 22c aus der dem ersten Träger abgewandten
Unterseite 23 des zweiten Trägers 11 heraus. In diesen Wellenstümpfen 22a ... 22c
sind Lagerstellen 24a ... 24c vorgesehen, in denen in einer Ebene verschwenkbare
Hebel 26a ... 26c an den Wellenstümpfen 22a ... 22c gelagert sind. Auf der Unterseite
23 sind schiefe Ebenen 27a ... 27c drehfest mit dem zweiten Träger 11 verbunden,
von denen je eine als schräg abgeschnittener Zylinder jeden Wellenstumpf 22a ...
22c umgibt. Die Lage der schiefen Ebenen 27a ... 27c ist so vorgesehen, daß die
höchsten Erhebungen 28a ... 28c am Umfang des zweiten Trägers 11 liegt und die Neigung
in Richtung auf den von der Drehachse 17 durchdrungenen Mittelpunkt des zweiten
Trägers 11 verläuft.
-
Auf den schiefen Ebenen 27a ... 27c werden Kurvenrollenpaare 29a ...
29c geführt. Diese bestehen im wesentlichen aus einem senkrecht zu dem Hebel 26a
... 26c verlaufenden und mit diesem fest verbundenen Querriegel 31a ... 31c, in
dem ein Rollenpaar 32a ... 32c auf parallel zum Querriegel 31a ... 31c verlaufenden
Achsen drehbar gelagert ist. Die Rollen ragen in Richtung auf die schiefe Ebene
27a ... 27c aus dem-Querriegel 31a ... 31c heraus und rollen
Stw.:
SM-Ableger-gesteuerte Aufnahmemulden - A 1253 Bergedorf, den21. Mai 1973 auf dieser
ab. In entsprechender Länge sind die Wellenstümpfe 22a ... 22c bemessen.
-
An dem den Lagerstellen 24a ... ?4c gegenüberliegenden Enden der Hebel
26a ... 26c sind Aufnahmen 33a ... 33c befestigt.
-
Diese sind dazu geeignet, Zigaretten 2 aufzunehmen und festzuhalten.
Zu diesem Zwecke können sie mit Unterdruck beaufschlagt werden, der von einer nicht
dargestellten Unterdruckquelle erzeugt wird. Er wird über eine Unterdruckleitung
34 in einen Unterdruckkanal 36 eingeleitet, der im ersten Träger 9 ausgebildet ist.
Mit diesem sind Unterdruckbohrungen 37a ... 37c verbunden, die sich durch die Gelenkhebeltriebe
12a ... 12c erstrecken und über die Lagerstellen 24a ... 24c in entsprechende, in
den Hebeln 26a ... 26c vorgesehene Bohrungen 38a ... 38c einmünden. Die Länge der
Hebel 26a ... 26c ist so bemessen, daß sie mit den Aufnahmen 33a ... 33c unmittelbar
über Ablagestellen 39 enden, die auf dem Abförderer 8 vorgesehen sind0 Wirkungsweise
der in den Figuren 1 und 2 dargestellten Fördereinrichtung 6: Von einem nicht dargestellten
Antrieb wird über eine Drehmomente übertragende Verbindung, beispielsweise einen
Zahnriemen 41, und ein entsprechendes Zahnrad 42 das Antriebsmoment auf die in einem
Gehäuse 43 gelagerte Drehachse übertragen. Mit dieser dreht sic-h der mit ihr fest
verbundene erste Träger 9 und die Gelenkhebeltriebe 12a ... 12c. Diese treiben den
zweiten Träger 11 an, dessen Achse 17, die in Figur 2 in ihrem Mittelteil herausgeschnitten
gezeichnet ^,urde, in einem Gegenlager 44 drehbar gelagert ist.
-
Mit dem zweiten Träger 11 drehen sich die Hebel 26a ... 26c, die aufgrund
ihrer Parallelführung an den Wellenstümpfen
Stw.: SM-Ableger-gesteuerte
Aufnahmemulden - A 1253 Bergedorf, den 21. Mai 1973 22a ... 22c Relativbewegungen
gegenüber dem zweiten Träger 11 durchführen. Der zweite Träger 11 dreht sich unter
den Kurvenrollenpaaren 29a ... 29c hinweg, so daß diese sich bei jeder Umdrehung
des zweiten Trägers 11 in bezug auf diesen einmal um sich selbst drehen0 Dabei werden
die Kurvenrollenpaare 29a ... 29c auf den schiefenen Ebenen 27a ... 27c geführt,
so daß die Hebel 26a ... 26c um die Lagerstellen 24a . 24c 24c Pendelbewegungen
in Richtung auf die Drehachse 17 und wieder zurück ausführen0 Dabei ist die Lage
der Lagerstellen 24a .o. 24c bezüglich der schiefen Ebenen 27a .. 27c so genTähltp
daß der Hebel 26a ... 26c über dem Abförderer 8 keinen Ausschlag auf'eist, so daß
die Kurvenrollenpaare 2ga .. 29c sich in diesem Zeitpunkt der Drehung des zweiten
Trägers 11 in der Mittellage der schiefenen Ebene 27a ... 27e befindet, die in der
Mitte zwischen der höchsten Erhebung 28a ... 28c und dem tiefsten Punkt der schiefen
Ebenen 27a ... 27c liegt.
-
Das Aufnehmen der auf einer Förderbahn 46 aus der Strangmaschine 1
in Richtung auf die Fördereinrichtung 6 herantransportierten Zigaretten 2 erfolgt
im Augenblick des größten Pendelausschlages des Hebels 26a .o. 26e. In diesem Augenblick
befindet sich die Aufnahme 33a O. 33c oberhalb der Förderbahn 46, so daß die Zigarette
2 aufgrund des in den Aufnahmen 33a ... 33c herrschenden Unterdruckes von diesem
aufgenommen wird. Nunmehr wird die Zigarette von der Fördereinrichtung 6 in Richtung
auf den Abförderer 8 weiterbefördert, wobei das Kurvenrollenpaar 29a ... 29c auf
der ihm zugeordneten schiefen Ebene 27a ¢.. 27c abrollt, so daß der Hebel 26a ...
26c von seiner in der Nähe der Drehachse 17 eingenommenen Innenlage auswärts pendelt.
Dabei überlagert sich der Drehbewegung des zweiten Trägers 11 die Schwenkbewegung
des Hebels 26a ... 26c, so daß sich von der
Sta SB-Ableer-esteuerte
Aufnahmemulden - A 1253 Bergedorf, den 21. Mai 1973 an den Lagerstellen 24a ...
24c herrschenden Umfangsgeschwindigkeit des zweiten Trägers 11 die Geschwindigkeit
der von den Aufnahmen 33a ... 33c ausgeführten Pendelbewegung subtrahiert. Da die
Geschwindigkeit der Pendelbewegung in der Mitte zwischen den beiden Umkehrpunkten
am größten ist, ist die aus dieser und der Umfangsgeschwindigkeit des zweiten Trägers
11 resultierende Übergabegeschwindigkeit oberhalb des Abförderers 8 am kleinsten.
Andererseits beregt stich die Aufnahme 33a ... 33c bei Aufnahme der Zigarette 2
von der Förderbahn 46 mit der Umfangsgeschwindigkeit des zweiten Trägers 11e In
diesem Augenblick ist die Geschwindigkeit der Pendelbewegung am kleinsten. Durch
eine entsprechende Wahl der Umfangsgeschwindigkeit des zweiten Trägers 11 kann die
Geschwindigkeit der Aufnahme 33a ...33c der Fördergeschwindigkeit der Zigaretten
2 angepaßt werden.
-
Durch die Wahl der Neigung der schiefen Ebenen 27a ... 27c und die
Länge der Hebel 26a ... 26c wird die Geschwindigkeit der von den Aufnahmen 33a ...
33c durchgeführten Pendelbewegung so festgelegt, daß die Übergabegeschwindigkeit
der Aufnahmen 33a ... 33c der Fördergeschwindigkeit des Abförderers 8 angepaßt ist.
-
Die Aufnahmen 33a e 33c sind mit einer abgeschrägten Kante 47a ...
47c versehen, damit mit Sicherheit beim Überpendeln der Förderbahn 46 eine Berührung
mit dieser vermieden wird.
-
Die von den Aufnahmen 33a ... 33e beschriebene Bewegungs bahn (Figur
1) stellt sich unter Berücksichtigung der Drehbewegung des zweiten Trägers 11 und
der Pendelbewegung des Hebels 26a ... 26c als eine Ellipse dar, wobei die- Entfernung
der Aufnahmen 33a .00 33c vom Mittelpunkt der Drehbewegung des zweiten Trägers 11
im Augenblick der Abgabe der Zigaretten 2 auf den Abförderer 8 am größten und im
Augenblick des Aufnehmens durch die Aufnahmen 33a ... 33c von der Förderbahn 46
am kleinsten ist0
Stw.: SM-Ableger-gesteuerte Aufnahmemulden -
A 1253 Bergedorf, den 21. Mai 1973 Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist
in Figur 3 dargestellt, in der alle Teile, die bereits in den Figuren 1 und 2 beschrieben
vairden mit den gleichen Bezugsziffern, vermehrt um 100, bezeichnet warden. Bei
dieser Ausführungsform ist der Abförderer 108 als Trommel ausgebildet, die an ihrer
Oberfläche 148 Mulden 149 aufweist, in die die Zigaretten 2 von den Aufnahmen 133a
... 133c abgelegt werden.
-
Die Oberfläche 148 dreht sich unter der Aufnahme 133a 133c in dem
Augenblick hinweg, wenn der Hebel 126a ... 126c seine Mittellage zwischen der höchsten
Erhebung 128a 128c und dem niedrigsten-Punkt der schiefen Ebene 27a ... 27c durchläuft.
In diesem Augenblick befindet sich die Aufnahme 133a ... 133c so dicht über der
Oberfläche 148, daß die Zigarette 102 mit Sicherheit in die entsprechende Mulde
149 eingelegt werden kann.
-
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist in Figur 4 dargestellt,
in der alle Teile, die bereits in den Figuren 1 und 2 beschrieben werden, mit den
gleichen Bezugsziffern, vermehrt um 200, bezeichnet karden. Die an dem Hebel 226
befestige Aufnahme 233 ist in zwei Hälften 151a, 151b unterteilt. Diese sind über
je einen Spreizhebel 252a, 252b an dem Hebel 226 angelenkt. Dabei ist jeder Hälfte
251a, 251b ein Spreizhebel 252a, 252b zugeordnet, der mit Drehlagern 253a, 253b
an den Hälften 251a, 251b befestigt ist. An dem den Drehlagern 253a, 253b gegenüberliegenden
Ende der Spreizhebel 252a, 252b sind Winkelhebel 254a, 254b mit den Spreizhebeln
252a, 252b fest verbunden. Zwischen den Spreizhebeln 252a, 252b ist eine Rückstellfeder
256 vorgesehen, die die Spreizhebel 252a, 252b entgegen der Spreizrichtung beaufschlagt.
-
Am Hebel 226 ist ein in Längsrichtung verschiebbarer Stempel 257 gelagert.
Dieser beaufschlagt mit einem Stempelkopf 258 die Winkelhebel254a, 254b an ihren
den Spreizhebeln
St.: SM-Ableger-gesteuerte Aufnahmemulden - A
1253 Bergedorf, den 21. Mai 1973 252a, 252b abgewandt en Enden 259a, 259b . Die
Spreizebel 252a, 252b sind zusammen mit den mit ihnen fest-verbundenen Winkelhebeln
254a, 254b um gemeinsame Drehachsen 261a, 261b verschwenkbar am Hebel 226 gelagert.
-
Der Querriegel 231 des Rollenpaares 232 wird von dem Stempel 257 mit
seinem dem Stempelkopf 258 abgewandten Ende 262 durchdrungen. Dieses wird von einem
Steuerkopf 263 beaufschlagt, in dem der Querriegel 231a ... 231c des Kurvenrollenpaares
229a ... 229c schwenkbar gelagert ist. Zu diesem Zwecke ist im Zentrum des Kopfes
263 eine Lagerstelle 224 ausgebildet, um die der Hebel 226 beim Überrollen der schiefen
Ebene verschwenkt wird. Die Oberfläche des Steuerkopfes 263 ist als Steuerkurve
264 ausgebildet, über die das Ende 262 des Stempels 257 beim Verschwenken des Hebels
226 entlanggleitet. Die Gestaltung der Steuerkurve 264 entspricht dem gevmnschten
Spreizwinkel der Spreizhebel 252a, 252b. Sie weist eine Ausbuchtung 266 auf, die
sich in der verlängerten Richtung des Wellenstumpfes 222 befindet und den Stempel
257 zum Zwecke des Auseinanderspreizens der Spreizhebel 252a, 252b beaufschlagt.
Beidseits der Ausbuchtung 266 weist die Steuerkurve 264 flachere Stellen 267a, 267b
auf, deren Beaufschlagung durch dasEnde 262 des Steuerhebels 257 zur Rückstellung
der Spreizhebel 252a, 252b unter der Wirkung der Rückstellfeder 256 führt. Durch
die Lagerstelle 224 wird der durch die Unterdruckbohrung 237 herbeigeführte Unterdruck
in Unterdruckschläuche 268a, 268b eingeleitet. Diese sind einerseits luftdicht mit
der Lagerstelle 224 und andererseits mit einem Unterdruckverteiler 269a, 269b der
Aufnahme 233 verbunden. Durch die Unterdruckverteiler 269a, 269b wird der Unterdruck
in die Hälften 251a, 251b eingeleitet, deren Saugkanäle 271 in die zur Aufnahme
der Zigaretten 202 vorgesehenen Mulden 272a, 272b einmünden und unterhalb der Unterdruckverteiler
269a, 269b
St.: SM-Ableger-gesteuerte Aufnahmemulden - A 1253 Bergedorf,
den 21. Mai 1973 beim Spreizen und Zusammenziehen der Spreizhebel 25pa, 252b entlanggleiten.
Über die Saugkanäle 271 gelangt der Unterdruck in die Mulden 272a, 272b, in die
die auf der Förderbahn herantransportierten Zigaretten eingesaugt und aus denen
sie oberhalb des Abförderers abgegeben werden.
-
Wirkungsweise der Vorrichtung gemäß Figur 4: Beim Umlauf des Rollenpaares
232 auf der schiefen Ebene pendelt der Hebel 226 und der an ihm befestigte Stempel
257 um die Lagerstelle 224. Dadurch gleitet das Ende 262 des Stempels 257 auf der
Steuerkurve 264 entlang. Diese beaufschlagt mit ihrer Ausbuchtung 266 den Stempel
257 entgegen der Kraft einer Rückstellfeder 273, wenn sich das Rollenpaar 232 in
der Mitte zwischen der höchsten Erhebung und dem niedrigsten Punkt der schiefen
Ebene befindet und der Hebel 226 keinen Pendelausschlag aufweist, In dieser Stellung
sind die Spreizhebel 252a, 252b auseinandergespreizt. ZvJischen den beiden Hälften
251a, 251b der Aufnahme 233 befindet sich ein Abstand, dessen Länge dem Spreizwinkel
der Spreitebel 252a, 252b entspricht. Diese Länge kann beispielsweise so gewählt
sein, daß zwischen zwei Zigaretten, von denen je eine von einer Hälfte 251aS 251b
gehalten wird, ein Filterstopfen eingefügt werden kann.
-
Beim weiteren Abrollen des Rollenpaares 232 auf der schiefen Ebene
verschwenkt der Querriegel 231 mit dem an ihm befestigten Hebel 226 bezüglich der
Lagerstelle 224, bis der Hebel 226 bei Erreichen der höchsten Erhebung der schiefen
Ebene seinen größten Ausschlag erreicht. Dabei bewirkt die Rückstellfeder 273 eine
Rückstellung des Stempels 257 entsprechend der Steuerkurve 264j die gegenüber der
Schwenkbemregung des Stempels 257 relativ in Ruhe bleibt. Durch die Rückstellung
des Stempels 257 werden die Winkelhebel 254aus 254b vom Druck des Stempelkopfes
258 entlastet. Dadurch kön-
Stw.: SM-Ableger-gesteuerte Aufnahmemulden
- A 1-253 Bergedorf,den 21. Mai 1973 nen sich die Spreizhebel 25'2a, 252b unter
dem Einfluß der Rückstellfeder 256 um die Drehachsen 261a, 261b drehen und die beiden
Hälften 251a, 251b aufeinander zu bewegen.
-
Im Zeitpunkt des größten Pendelausschlages des Hebels 226 erreichen
die beiden' Hälften 251a, 251b ihre größte Annäherung aneinander. Gleichzeitig befindet
sich die Aufnahme 233 oberhalb der auf der Förderbahn ausgebildeten Aufnahmestelle
der Zigarettenpaare. Diese werden durch Einschaltung des Unterdruckes in die Mulden
272a, 272b angesaugt, wobei jede der beiden Hälften 251a, 251b je eine Zigarette
hält. Im weiteren Verlauf des Fördervorganges werden diese wie bereits beschrieben
auseinandergespreizt und mit einem Abstand voneinander auf dem Abförderer nach Abschalten
des Unterdruckes abgelegt. Diese Vorrichtung gemäß Figur 4 arbeitet auch ohne die
Rückstellfeder 273 ausschließlich unter dem Einfluß der Rückstellfeder 256.
-
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist für hohe Fördergesch!indigkeiten
geeignet. Sie nimmt die Zigaretten im Zeitpunkt der großten Geschwindigkeiten der
Aufnahmen 33, 133, 233 auf.
-
Diese kann durch entsprechende Wahl der Umfangsgeschwlndigkeit des
zweiten Trägers 11, 111 so gewählt erden, daß die Relativgeschwindigkeit zwischen
den angeförderten Zigaretten 2, 102 und den Aufnahmen 33, 133, 233 sehr klein oder
sogar zu Null wird; Dadurch werden die Zigaretten 2, 102 genau erfaßt, ohne daß
Betriebsstörungen eintreten können.
-
Auf ihrem weiteren Weg zu den Ablagestellen 39, 139 wird die Geschwindigkeit
der Aufnahmen 33, 133, 233 durch die Pendelbewegung der Hebel 26, 126, 226 stark
verringert.
-
Diese kann durch entsprechende Wahl der schiefen Ebenen 27, 127 soweit
heruntergesetzt werden, daß sie gleich oder unwesentlich größer als die Fördergeschwindigkeit
des Abförderers 8, 108 wird. Auf diese Weise wird auch bei der
Stw.:
SM-Ableger-gesteuerte Aufnahmemulden - A 1253 Bergedorf, den 21. Mai 1973 Ablage
der Zigaretten auf dem Abförderer 8, 108 die Relativgeschwindigkeit zwischen den
Aufnahmen 33, 133, 233 und dem Abförderer 8, 108 sehr gering bzw. zu Null, so daß
auch die Ablage der Zigaretten 2, 102 sehr genau und ohne die Gefahr von Beschädigungen
der Zigaretten 2, 102 erfolgen kann.
-
Durch die vorteilhafte Ausgestaltung der Fördereinrichtung gemäß Figur
4 kann ein weiterer Arbeitsgang bei der Herstellung von Filterzigaretten erspart
werden. Die paarweise hergestellten Zigaretten 2, 102 werden während des Förderns
soweit auseinandergerückt, daß ein Filterstopfen doppelter Filterlänge zwischen
die beiden Zigaretten eingelegt werden kann, so daß ohne weiteren Bearbeitungsgang
in der nächsten Bearbeitungsstufe bereits die Verbindung zwischen Filterstopfen
und Zigaretten 2, 102 herbeigeführt werden kann.
-
- Patentansprüche -