DE4116897A1 - Kabine zum spritzlackieren und farbpulverbeschichten - Google Patents

Kabine zum spritzlackieren und farbpulverbeschichten

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Description

Die Erfindung betrifft eine Kabine zum Spritzlackieren und Farbpulverbeschichten nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Pulverkabinen werden im VDMA-Einheitsblatt VDMA 24 371 Bl. 2 (Maschinen und An­ lagen für die Oberflächentechnik - Richtlinien für elektrostatisches Beschichten mit Kunststoffpulvern - Ausführungsbeispiele) deutlich beschrieben.
Spritzkabinen und Pulverkabinen sind dem Fachmann bekannt.
Es sind bereits Spritzkabinen im Einsatz, in denen sowohl lackiert als auch pulverbeschichtet wird.
Dem Fachmann sind solche Kabinen bekannt.
Der Nachteil solcher Systeme liegt darin, daß das beim Pulverbeschichten danebengesprühte Beschichtungspulver nicht mehr zurückgewonnen werden kann, da es im Farbnebelabscheidesystem 7 und im Abschlagturm 8 mit Wasser und/oder Wassernebel in Berührung kommt und dadurch unbrauchbar wird.
Spritzkabinen mit Trockenfarbnebelabscheidung 30, in denen pulverbeschichtet wird, bringen die Probleme der Staubemission mit sich, meist liegt der Staub­ gehalt der Abluft über den zulässigen Grenzwerten. Auch bei der Trockenfarb­ nebelabscheidung 30 ist das Beschichtungspulver nur extrem schlecht rückge­ winnbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile einer für Lackier- und Pulverbeschichtungszwecke genutzten Kabine weitgehend auszuschalten, indem beim Spritzlackieren eine vollwertige Farbspritzkabine genutzt werden kann und beim Pulverbeschichten vorbeigesprühtes Beschichtungspulver in der Kabine 0 durch Einfahren eines Absaugesystems 11 mit zusätzlicher Pulverrückgewinnung 13 zum größten Teil zurückgewonnen wird. Dabei wird das Absaugesystem 11 in die Kabine 0 eingefahren und an eine Pulverrückgewinnungsanlage 13 mit dazugehörigem Abluft­ ventilator 14 angekoppelt. Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale des Anspruchs 1 vorgesehen.
Der Anspruch 2 soll verdeutlichen, daß während des Pulverbeschichtungsvorganges die Zu- und Abluft teilweise oder vollständig abgeschaltet wird, um optimale Luftverhältnisse in der Kabine 0 zu erzeugen. Dies ist auch im Zusammenhang mit Anspruch 21 zu sehen, der die Verschiedenheit von Lufteinlaßelementen 2 in die Kabine beschreibt, da hier besonderer Wert darauf gelegt wird, daß zwischen dem Spritzbetrieb und dem Pulverbeschichtungsbetrieb unterschiedliche lufttechnische Methoden angewandt werden können.
Der Anspruch 3 dokumentiert z. B. die freie Ausgestaltungsmöglichkeit des Absaugesystems 11 um die metallischen Werkstücke 5. Je nach Notwendigkeit kann das Absaugesystem 11 so gestalten werden, daß es sich lediglich um eine einfache Absaugung unter den Werkstücken handelt, bis hin zur voll eigenständigen Pulversprühkabine. Je nach Einsatz oder Verwendungszweck wird die eine oder andere Ausführungsform des Absaugesystemes 11 gewählt.
Der Anspruch 4 soll dokumentieren, daß beim Ankoppeln des Absaugessystems 11 an die Verbindungsrohrleitung 12 oder an die Pulverrückgewinnung 13 Schnellkupp­ lungen eingesetzt werden. Diese Schnellkupplungen werden sinnvoll so angebracht, daß bei einem Beschichtungspulverwechsel eine leichte Reinigung des Absauge­ systems 11 bzw. der Verbindungsrohrleitungen 12 erfolgen kann. Gleichzeitig wird durch dieses Ankopplungssystem enorm Zeit beim Beschichtungspulverwechsel gespart.
Der Anspruch 5 soll unterstreichen, daß das Absaugesystem 11 leicht reinigbar sein soll. Dies ist besonders im Zusammenhang mit Anspruch 7 zu sehen, da hier Edelstahl und/oder glattes Kunststoffmaterial zum Einsatz kommt, das so zusammengefügt ist, daß auch fertigungsbedingte Stöße glatt ausgeführt werden, z. B. indem die Oberfläche verschweißt und anschließend verschliffen wird, um im Anschluß daran gegebenenfalls poliert zu werden.
Bei konstruktiven Verbindungen, die abgekoppelt werden müssen, werden dabei Maß­ nahmen getroffen, daß diese Verbindungen extrem glatt und leicht reinigbar werden.
Im Anspruch 6 soll dokumentiert werden, daß die gleichen sicherheitstechnischen Einrichtungen eingesetzt werden wie bei einer normalen Pulversprühkabine wie diese in der einschlägigen Literatur beschrieben wird bzw. wie dies vom Gesetz­ geber für Pulversprühkabinen gefordert wird.
Im Anspruch 8 soll dokumentiert werden, daß je nach Größe des Absaugesystems 11 es notwendig werden kann, durch die hohen Luftleistungen, die dabei auftreten können, eine oder mehrere Pulverrückgewinnungen 13 mit Absaugeventilatoren 14 zu verwenden. Dies ist z. B. beim Einsatz von Zyklon-Rückgewinnungsanlagen 13 not­ wendig, da bei Zyklonen, die einen höheren Abluftvolumenstrom wie 10 000 m3/h aufweisen, der Rückgewinnungswirkungsgrad beträchtlich nachläßt. Gleichzeitig treten bei größeren Zyklon-Rückgewinnungsanlagen 13 sogenannte Pulverentmischun­ gen auf, die das Kornspektrum des Beschichtungspulvers verändern und bei einer erneuten Pulverapplikation die Qualität des Beschichtungspulvers beeinflussen.
Der Anspruch 9 soll dokumentieren, wo die Pulverrückgewinnungsanlagen 13 aufge­ gestellt werden können, so daß die Möglichkeit besteht, diese in oder neben oder an der Kabine 0 anzuordnen.
Der Anspruch 10 soll dokumentieren, wie während des Beschichtungsvorganges die Abluft geführt werden kann. Hier sind Möglichkeiten aufgeführt, wie z. B. die Abluft mit Hilfe des Abluftventilators 14 der Rückgewinnungsanlage 13 direkt in die Kabine 0 zurückgeführt werden kann und/oder mit einem Einblaskanal 16 direkt in den Raum eingeblasen wird und/oder ins Freie geführt wird. Da große Pulver­ rückgewinnungsanlagen 13 Lärmprobleme mit sich bringen können, wird die Möglich­ keit zum Einbauen von Schalldämpfern dokumentiert. Die Luftführungsarten sind auch dann wichtig, wenn es sich um die Sauberkeit in der Kabine 0 sowie deren Sauberkeit im Umfeld handelt, da dies indirekt Wirkung auf die Qualität des zu beschichtenden Teiles 5 hat.
Der Anspruch 11 dokumentiert, daß während des Spritzbetriebes das Absaugesystem 11 ausgebaut bzw. ausgefahren ist, so daß keine hinderlichen Einbauten während des Spritzlackiervorgangs in der Kabine 0 vorhanden sind. Dadurch kann eine Spritzkabine nach dem Stand der Technik betrieben werden. Nachdem das Absauge­ system 11 aus der Kabine 0 entfernt worden ist, werden auch Öffnungen z. B. der Verbindungsrohrleitung 12 verschlossen, so daß vagabundierende Farbnebel die Teile des Pulverkreislaufes nicht verschmutzen.
Der Anspruch 12 soll dokumentieren, daß bei kleineren Kabinen 0 mit kleineren Absaugeeinrichtungen 11 es auch sinnvoll sein kann, diese Absaugeeinrichtungen transportabel zu gestalten, so daß nicht Verfahren oder Verschoben wird.
Der Anspruch 13 dokumentiert die Geometrie der Kabine 0 mit dem Absaugesystem 11. Bei groß konzipierten Kabinen 0 ist es ohne weiteres möglich, daß durch die ver­ größerte Entfernung zwischen Kabinenwand der Kabine 0 und dem Absaugesystem 11 diese Kabinenwand überhaupt nicht mit Beschichtungspulver belegt wird. Es ist deshalb nur eine Frage der freien Ausgestaltung der Kabine 0 und des Absauge­ systems 11 inwieweit hier tatsächlich eine Verschmutzung stattfindet.
Der Anspruch 14 soll dokumentieren, inwieweit durch den Zusammenbau von Ab­ saugesystem 11 und/oder Verbindungskanal 12 und/oder Pulverrückgewinnung 13 eine Optimierung der für die Farbpulverrückgewinnung erforderlichen Bauteile statt­ finden kann. Eine Abreinigung der mit Beschichtungspulver belegten Oberfläche ist um so leichter, je weniger Oberfläche ein Teil besitzt bzw. auch je weiniger Bauteile vorhanden sind. Bei kleinen Kabinen ist es deshalb möglich, daß diese Baueinheiten zu einem Stück zusammengefaßt werden können.
Der Anspruch 15 unterstreicht im Prinzip den Anspruch 14 dahingehend, daß auf einen Verbindungskanal 12 und/oder das Absaugesystem 11 gänzlich verzichtet werden kann, wenn die Geometrie der Kabine 0 dies zuläßt. Hier wurde auch in der Fig. 7 eine Verdeutlichung vorgenommen.
Der Anspruch 16 soll dokumentieren, daß durch den optimalen Einbau des Absauge­ systems 11 und die optimale Kabinengeometrie weitgehend auf Aktenmasken beim pulverbeschichten und Spritzlackieren verzichtet werden kann. Diese Wirkung kann auch durch die Luftführung in der Kabine insbesondere in Verbindung mit den Lufteinlaßelementen 2 weitergehend verbessert werden.
Der Anspruch 17 insbesondere in Verbindung mit Anspruch 23 dokumentiert, welche Möglichkeiten ein verschiebbares bzw. verfahrbares Absaugesystem 11 besitzt. Durch den Verschiebe- bzw. Verfahrvorgang wird es möglich, daß das Absaugesystem 11 über ein Abreinigungssystem 22 geführt wird. Das Abreinigungssystem 22 hat dabei die Aufgabe, daß mit Beschichtungspulver belegte Absaugesystem 11 von anhaftendem Beschichtungspulver zu befreien bzw. zu reinigen. Die Gestaltung des Abreinigungssystems 22 wird an die Erfordernisse sowie an die Geometrie des Ab­ saugesystems 11 angepaßt. Je nach Automatisierungsgrad kann z. B. ein komplettes Abreinigungsprogramm durchgeführt werden.
Z. B. könnte man sich nachfolgendes teilautomatisches Abreinigungsprogramm vorstellen:
  • a) Ausblasen und reinigen der Pulversprühgeräte, wie diese bei Pulversprüh­ kabinen als Pulverapplikationsgeräte eingesetzt werden. Dies kann man sich teil- oder vollautomatisch vorstellen.
  • b) Mechanische Vorreinigung durch Vorbeifahren des Absaugesystems 11 am Ab­ reinigungssystem 22 (z. B. mit Hilfe von Gummischabern).
  • c) Preßluftabblasen, während das Absaugesystem 11 am Abreinigungssystem 22 vorbeigefahren wird, wahlweise mit oder ohne Ionisierung der Preßluft, wahlweise mit oder ohne direkt angebauter Absaugung am Abreinigungssystem 22.
  • d) Schlußreinigung, indem das Absaugesystem 11 wiederum am Abreinigungs­ system 22 vorbeifährt und nunmehr z. B. mit nassen Schwämmen kontaktiert wird, die das Restpulver mechanisch und/oder mit Hilfe von Reinigungs­ mittel und/oder mit Wasser säubert. Denkbar ist auch ein manueller Verschiebevorgang, indem das Absaugesystem 11 von Hand am Abreinigungs­ system 22 vorbeigefahren wird.
Der Anspruch 18 dokumentiert, mit welchen Einrichtungen der Abreinigung das Abreinigungssystem 22 ausgerüstet werden kann. Z. B. mit Preßluft und/oder mechanisch und/oder mit Reinigungsmitteln und/oder mit Wasser.
Der Anspruch 19 dokumentiert, die Lösung der Problematik an der Ein- und Aus­ fahröffnung der Kabine 0. Da hier zwangsläufig Öffnungen notwendig werden, ist es sinnvoll, während des Spritzbetriebes diese mit Hilfe von Blenden 17 abzublenden, so daß vagabundierende Farbnebel beim Spritzbetrieb nicht aus der Kabine 0 austreten können.
Im Anspruch 20 soll verdeutlicht werden, daß der Anspruch 17 auch für eigen­ ständige Pulversprühkabinen gelten soll. D. h. das Absaugesystem 11 wird in diesem Fall so ausgeführt, daß dies eine eigenständige Pulversprühkabine ist. Durch den Verschiebevorgang wird mit Hilfe eines Abreinigungssystems 22 die Möglichkeit geschaffen, diese Pulversprühkabine automatisch abzureinigen. Eine Kabine 0 zum Spritzlackieren ist dabei nicht vorgesehen. Es kann dahingehend ausgestaltet werden, daß anstatt einer Kabine 0 auch eine Abreinigungskabine 32 verwendet wird, oder ganz auf Kabinen verzichtet wird.
Auch hier ist ein voll- oder teilautomatisches Abreinigungsprogramm (wie schon beschrieben) denkbar.
Der Anspruch 21 verdeutlicht die Möglichkeit über die freie Gestaltungsmöglich­ keit der Lufteinlaßelemente 2. Die Lufteinlaßelemente 2 können aus den verschie­ densten geometrischen Ausführungen ausgewählt werden (Fig. 6 - Darstellung 40 bis 43), so daß ein Optimum bezüglich Abstimmung von Kabinengeometrie und Ab­ saugesystem 11 vorliegt. Es gibt auch Fälle, in denen die Kabine ein- oder mehrseitig offen ausgestaltet werden kann. Diese Öffnungen können eventuell mit Lochblech oder Einrichtungen abgedeckt werden, die eine ähnliche luftverteilende Wirkung wie Lochblech haben.
Der Anspruch 22 dokumentiert die Möglichkeit, daß der Verfahr- bzw. Verschiebe­ vorgang sowohl von Hand als auch mit Hilfe von einem Antrieb z. B. mit Elektro­ antrieb oder Hydraulikantrieb oder pneumatischem Antrieb oder Linearantrieb erfolgen kann.
Der Anspruch 23 soll dokumentieren, daß ein Abreinigungssystem 22 eingesetzt wird, das es ermöglicht, das Absaugesystem 11 teil- oder vollautomatisch abzu­ reinigen. Eine Variante eines Abreinigungsprozesses wurde vorab beschrieben.
Der Anspruch 24 erweitert die Möglichkeit der teil- oder vollautomtischen Ab­ reinigung. Während der Abreinigung des Absaugesystems 11 mit Hilfe des Abreini­ gungssystems 22 wird der Abluftventilator 9, der normalerweise für den Spritz­ lackierbetrieb erforderlich ist und/oder die Pulverrückgewinnung 13 mit dem dazugehörigen Abluftventilator 14 eingeschaltet, um das während der Reinigung aufgewirbelte Beschichtungspulver abzusaugen und/oder rückzugewinnen und/oder in der Farbnebelabscheidung abzuscheiden, so daß die Umgebung bzw. die Kabine selbst nur wenig verschmutzt wird und/oder nur noch vom Beschichtungspulver befreite Abluft in den Raum 16 und/oder ins Freie und/oder in die Kabine 0 gelangt.
Der Anspruch 25 unterstreicht die Einschaltung von der Pulverrückgewinnung 13 mit dazugehörigem Abluftventilator 14 und/oder dem Abluftventilator 9, der für die Absaugung der Farbnebel eingesetzt ist, so daß während der Abreinigung die Umgebung weniger verschmutzt wird. Das Personal muß in diesem Fall das schädliche Pulver nicht einatmen.
Der Anspruch 26 unterstreicht den Anspruch 24 und 25 zusätzlich, indem hier ausdrücklich darauf hingewiesen wird, daß während bzw. vor und/oder nach der automatischen Abreinigung der Pulversprüheinrichtung, die für die Pulver­ applikation notwendig ist, diese auch gesäubert wird, während die Absauge­ einrichtungen wie im Anspruch 24 und 25 beschrieben sind laufen.
Der Anspruch 27 erweitert den Anspruch 17. Damit besteht die Möglichkeit, das Absaugesystem 11 so auszubilden, daß es sich um eigenständige Pulversprühkabine handelt. Auf die Kabine 0 wird verzichtet und dafür eine Abreinigungskabine 32 eingesetzt. Nunmehr besteht die Möglichkeit mit Hilfe des Abreinigungssystems 22 die nunmehr eigenständige Pulversprühkabine voll- oder teilautomatisch abzu­ reinigen. Somit besteht die Möglichkeit, das beim Abreinigungsprozeß aufge­ wirbelte Beschichtungspulver wirkungsvoll zurückzuhalten. Eine Möglichkeit der teilautomatischen Abreinigung wurde bereits beschrieben.
Der Anspruch 28 unterstreicht die Wirkung der Abreinigungskabine 32 dahin­ gehend, daß während der Abreinigung mit Hilfe des Abreinigungssystems 22 zu­ sätzlich abgesaugt wird. Es besteht die Möglichkeit, daß eine zusätzliche Absaugung (z. B. auch mit Filtern) eingesetzt wird und/oder die Pulverrück­ gewinnung 13 mit dazugehörigem Abluftventilator 14 verwendet wird. Dadurch besteht die Möglichkeit, daß das aufgewirbelte Beschichtungspulver während des Abreinigungsvorganges besser zurückgehalten wird und somit die Möglichkeit besteht, daß die Umgebung um die Abreinigungskabine 32 herum nicht verschmutzt wird.
Der Anspruch 29 unterstreicht die Ausgestaltungsmöglichkeit der Anordnung der Absaugeeinrichtung 11 und der Reinigungskabine 32. Es ist möglich, daß entweder in der Reinigungskabine 32 Pulverbeschichtet wird oder vor der Kabine 32, indem das Absaugesystem 11 als eigenständige Pulverspritzkabine ausgebildet wird. Er­ gänzend hierzu wird dies in den Fig. 8 und 9 dargestellt.
Der Anspruch 30 und 31 unterstreicht die freie Gestaltungsmöglichkeit der Kabine 0, indem diese Kabine an den verschiedensten Stellen offen ist. Dies kann in Sonderfällen so weit führen, daß die Kabine 0 überhaupt keine Wände und/oder Decken hat, sondern lediglich nur noch Gitterrost 6, Farbnebelabscheidesystem 7, Abschlagturm 8, Abluftventilator 9 und Abluftrohr 10, das ins Freie führt sowie die Bauteile, die für die Pulverbeschichtung notwendig sind. Dies kann z. B. bei Großteilbeschichtungen notwendig werden, eventuell um z. B. komplette Stahl­ bauten, Kran- und/oder Maschinenteile zu lackieren und/oder pulverzubeschichten.
Fig. 1 bis 11 zeigen verschiedene Ausführungsformen und Ausführungsdetails, so daß die Ansprüche 1 bis 31 vertieft werden können.
Fig. 1 beschreibt die Anordnung einer Kabine zum Spritzlackieren und Farb­ pulverbeschichten. Diese besteht aus Zuluftventilator 1 (oder Zuluftanlage), Lufteinlaßelementen 2 (z. B. Luftfilter, Luftleitbleche, Luftverteiler, Jalousien oder Lochblech), dem Fördersystem 3 (z. B. Kreisförderer oder Power- und Free­ förderer oder Elektrohängebahn) sowie einem Werkstückaufnahmegehänge 4 zur An­ hängung der metallischen Werkstücke 5, Gitterrosten 6 zur Begehung der Kabine 0, einem Farbnebelabscheidesystem 7 zur Abscheidung von Farbpartikeln aus der Abluft während des Spritzbetriebes, einem Abschlagturm 8 zur Trennung des Wasser-/Luftgemisches, das bei der Farbnebelabscheidung mit Umlaufwasser entsteht sowie einem Abluftventilator 9 mit anschließendem Abluftrohr 10, das ins Freie oder zu einer Abluftreinigungsanlage (z. B. Adsorptionsanlage) führt. Während des Spritzbetriebes ist dieser Teil des Systems im Betrieb. Die Blenden 17 sind während des Spritzbetriebes abgeblendet. Während des Spritzbetriebes wird die Luft in der Kabine von oben nach unten geführt.
Zum Pulverbeschichten wird das vorgenannte Lüftungssystem der Fig. 1 ganz oder teilweise ausgeschaltet und ein leicht reinigbares bzw. selbstreinigendes Absaugesystem 11 in die Kabine 0 eingefahren bzw. eingebaut. Die Anordnung des leicht reinigbaren Absaugesystems 11 ist in diesem Fall direkt unter dem metallischen Werkstück 5. Denkbar ist die Ankopplung des Absaugesystems 11 an die Verbindungsrohrleitung 12 mit Hilfe von Schnellkupplungen nach Anspruch 4. Ein Verbindungsrohr 12 verbindet das Absaugesystem 11 mit der Pulverrückge­ winnung 13.
Die Pulverrückgewinnung 13 kann aus einem Zyklonabscheider und/oder einem Filter bestehen. Es sind auch andere Rückgewinnungssysteme denkbar, z. B. Bandfilter, Patronenfilter, Zentrifugen etc.
Die Rückgewinnungsanlage 13 ist mit einem Absaugeventilator 14 versehen, der für die notwendige Absaugung sorgt.
Eine annähernde Selbstreinigung wird in diesem Falle so erreicht, daß das Absaugesystem 11 aus glattem Kunststoff hergestellt wurde und strömungsgünstig ohne Kantungen und Übergänge in ein glattes Edelstahl-Verbindungsrohr 12 mündet.
Der Absaugeventilator 14 fördert die vom Beschichtungspulver befreite Abluft in die Kabine 0 über zwei Einblaskanäle 15 zurück.
Zum Spritzlackieren wird das Absaugesystem 11 wieder aus der Kabine 0 ausgefahren und das Lüftungssystem, das für den Spritzbetrieb erforderlich ist, wieder eingeschaltet.
Fig. 2 stellt einen ähnlichen Aufbau wie Fig. 1 dar, wobei im Gegensatz zu Fig. 1 kein Lufteinlaßelement 2 und kein Zuluftventilator 1 vorhanden ist und somit die gereinigte Abluft aus der Pulverrückgewinnung 13 über einen Abluft­ ventilator 14 und Einblaskanal bzw. Einblasfilter 16 dem Aufstellungsraum zu­ geführt wird. In diesem Fall wurde das Werkstück mit Hilfe eines Kranes 25 in die Kabine eingebracht. Hiermit soll auch dokumentiert werden, mit welcher Vielfalt es möglich ist, die Kabine 0 zum Spritzlackieren und Farbpulverbe­ schichten mit Werkstücken zu beschicken. Im übrigen ist die Kabine 0 nach oben offen.
Fig. 3 stellt einen ähnlichen Aufbau wie Fig. 1 dar. Fig. 3 unterstreicht die vielseitigen Ausführungsformen vom Absaugesystem 11 und Lufteinlaßelementen 2. Die Schiebeblenden 17 dokumentieren, daß nach dem Ausfahren des Absaugesystems 11 die Ein- bzw. Ausfahröffnung durch Blenden 17 abgeblendet werden, um die Kabine 0 im Spritzbetrieb wirkungsvoll zu nutzen, so daß keine Farbnebel beim Spritzen aus der Kabine austreten können. Im übrigen kann bei dieser Kabinen­ geometrie leicht auf Atemmasken beim Lackieren und Farbpulverbeschichten ver­ zichtet werden.
Fig. 4 zeigt den Schnitt der Kabine 0 in der Draufsicht. Gleichzeitig wird das Abreinigungssystem 22 dargestellt, das während des Ein- bzw. Ausfahrvorganges des Absaugesystems 11 dessen Oberfläche automatisch abreinigt. Dabei kann Preßluft und/oder Reinigungsmittel und/oder Wasser mit oder ohne Verwendung von mechanischen Bauteilen wie z. B. Schwämmen oder Bürsten zum Einsatz kommen. Gleichzeitig vertieft sich der Verschiebevorgang beim Ein- und Ausfahren des Absaugsystems 11. Auch wird der Verbindungskanal 12 zwischen dem Absaugesystem 11 und der Pulverrückgewinnung 13 in einer anderen Ansicht gezeigt. Auch wird eine Abdunstzone 21 dargestellt, die normalerweise an eine Spritzkabine anschließt. Der Abschlagturm 8 und der Abluftventilator 9 sind ergänzend eingefügt.
Im übrigen läßt sich der Abreinigungsvorgang teil- oder vollautomatisch durchführen, unterstützt durch den Einsatz eines Verfahrantriebes.
Während eines Abreinigungsvorganges mit Hilfe des Abreinigungssystems 22 wird der Abluftventilator 9 eingeschaltet, so daß beim Abreinigungsprozeß aufge­ wirbeltes Beschichtungspulver abgesaugt wird und über die Farbnebelabscheidung geführt wird zur Reinigung der Abluft von Beschichtungspulver, so daß nur gereinigte Abluft über das Abluftrohr ins Freie geführt wird. Dadurch wird die Umgebung um die Kabine 0 nicht verschmutzt und die Umwelt geschont, da die Ab­ luft, die ins Freie geführt wird, gereinigt ist. Zusätzlich kann die Pulverrück­ gewinnungsanlage 13 mit dazugehörigem Abluftventilator eingeschaltet werden, so daß die Wirkung der Absaugung unterstützt wird.
Fig. 5 stellt eine Kabine 0 zum Spritzlackieren und Farbpulverbeschichten mit trockener Farbnebelabscheidung 30 dar, bestehend aus:
Zuluftventilator 1, Lufteinlaßelement 2, Förderer 3, Werkstückaufnahmegehänge 4, Werkstück 5, Gitterroste 6 zur Begehung der Kabine, Farbnebelabscheidesystem 30 mit Glasfaserfilter und/oder Abscheidelabyrinth und/oder einer Trockenabscheide­ möglichkeit für Farbnebel, Abluftventilator 9, Abluftrohr 10, das z. B. ins Freie führt.
Zum Pulverbeschichten wird analog Fig. 1 benötigt: das Absaugesystem 11, Verbin­ dungskanal bzw. Verbindungsrohr 12, Pulverrückgewinnungsanlage 13, Abluft­ ventilator 14, Einblaskanal 16 in den Raum.
Auch in Fig. 5 wird das Absaugesystem 11 zum Lackieren aus der Kabine 0 entfernt, so daß eine vollwertige Spritzkabine mit Trockenabscheidung zur Verfügung steht.
Fig. 6 stellt weitere freie Ausgestaltungsmöglichkeiten der Lufteinlaßelemente dar. Abb. 40 zeigt hier auf Achsen angebrachte Luftleitbleche, die während des Spritzbetriebes senkrecht stehen und während des Pulverbetriebes geschwenkt werden, die Hauptluftmenge strömt dabei über die Mitte der Kabine, wie dies durch die Luftleitblechstellung in Abb. 41 dargestellt ist. Eine weitere Ausgestaltung liegt in der Dreiteilung eines über den Lufteinlaßelementen angebrachten Zuluftkanales, der es ermöglicht, wie z. B. auch in Fig. 3 dargestellt ist, drei Zuluftventilatoren anzubauen, so daß die Luft nach Bedarf in die Kabine 0 geführt wird.
Eine weitere Ausgestaltung liegt z. B. in einer einfachen Lochblechabdeckung 43 oder einer flächenabdeckenden Einrichtung mit ähnlicher Wirkung wie ein Loch­ blech, um auch hier den Hauptluftstrom über die Mitte der Kabine 0 zu führen.
Fig. 7 stellt eine Kabine ähnlich Fig. 1 dar. Hier wird dokumentiert, daß die Pulverrückgewinnungsanlage 13 ohne Absaugeinrichtung 11 bzw. Verbindungskanal 12 auskommt, indem die Rückgewinnung direkt angekoppelt wird, um aus der Kabine 0 zu saugen.
Beim Pulverbetrieb ist der Abluftventilator 9 ausgeschaltet.
Während des Spritzbetriebes wird mit Hilfe einer Abdeckung 27 die Pulverrückge­ winnung 13 vor eintretenden Farbnebeln geschützt. Die Pulverrückgewinnung 13 ist in diesem Falle fahrbar.
Fig. 8 soll den Anspruch 27, 28 und 29 vertiefen. Dargestellt ist das Ab­ saugesystem 11 mit Förderer 3, dem Verbindungskanal 12, dem Auswechselkanal 34, der in der dargestellten Funktion ein Teil des Verbindungskanales 12 ist und der Pulverrückgewinnung 13, so daß außerhalb der Abreinigungskabine 32 farbpulver­ beschichtet werden kann, indem der Abluftventilator 14 der Pulverrückgewinnung 13 eingeschaltet wird.
Zum Abreinigen wird der Auswechselkanal 34 von der Verbindungsrohrleitung 12 abgekoppelt und mit einem Abluftstutzen 33 der Abreinigungskabine 32 verbunden, so daß die Pulverrückgewinnung 13 mit dem Abluftventilator 14 während der Abreinigungsphase die Kabine 32 unter lufttechnischen Unterdruck setzt und Luft über die Ein- bzw. Ausfahröffnung eingesaugt wird.
Während des Verfahr- bzw. Verschiebevorganges wird das Absaugesystem 11, das in diesem Fall als eigenständige Pulversprühkabine ausgebildet ist, durch das Abreinigungssystem 22 abgereinigt mit oder ohne Abreinigungsprogramm nach Anspruch 23.
Durch den Auswechselkanal 34 ist ermöglich, eine Abreinigungskabine 32 kosten­ günstig zu erstellen, da die Pulverrückgewinnung 13 mit Abluftventilator 14 sowohl für die Pulverrückgewinnung verwendet wird als auch zur Absaugung des während der Abreinigung aufgewirbelten Beschichtungspulvers. In diesem Fall wird sogar das aufgewirbelte Beschichtungspulver zurückgewonnen.
Fig. 9 vertieft den Anspruch 27 und 28. In diesem Fall wird anstatt einer Kabine 0 eine Abreinigungskabine 32 eingesetzt. Hier ist das Absaugesystem 11 wieder als voll ausgebildete Pulversprühkabine dargestellt. Zum Abreinigen mit Hilfe des Abreinigungssystemes 22 wird das Absaugesystem 11 in die Abreinigungs­ kabine 32 eingefahren bzw. eingeschoben.
Sobald das Absaugesystem 11 gereinigt wurde und am Verbindungskanal 12 ange­ koppelt wurde, kann die Pulverrückgewinnung 13 mit dem Abluftventilator 14 wieder für die Pulverrückgewinnung während des Pulverbeschichtens verwendet werden. Während der Abreinigungsdauer dient die Pulverrückgewinnung 13 mit dem Abluftventilator 14 zur Absaugung des aufgewirbelten Beschichtungspulvers.
Fig. 10 soll die Ausführungsform einer Abreinigungskabine 32 nach Fig. 9 im Schnitt vertiefen. Die Kabine kann auch nach oben offen und/oder an einer oder mehreren Seiten offen sein.
Fig. 11 soll den Anspruch 20 vertiefen. Hier ist ein Absaugesystem 11 so aus­ gebildet, daß dieses Absaugesystem 11 eine eigenständige Pulversprühkabine ist. Zum Abreinigen wird das Absaugsystem 11 über das Abreinigungssystem 22 gefahren oder geschoben.
Zur Absaugung des aufgewirbelten Beschichtungspulvers kann eine Absauge­ einrichtung in der Nähe des Abreinigungssystems 22 angebracht werden, mit eigenständiger Absaugung und/oder durch Anschluß der Pulverrückgewinnung 13 mit Abluftventilator 14 und/oder eine in der Nähe befindlichen Farbspritzanlage z. B. ausgeführt als offener Farbspritzstand.
Durch die Erfindung ergibt sich der Vorteil, daß beim Spritzlackieren eine vollwertige Spritzkabine nach dem Stand der Technik zur Verfügung steht, indem kein Absaugesystem 11 in der Kabine vorhanden ist, jedoch alle Merkmale einer Spritzkabine erhalten bleiben, sowohl für Spritzkabinen mit nasser Farbnebel­ abscheidung als auch bei Spritzkabinen mit trockener Farbnebelabscheidung.
Beim Pulverbeschichten ergibt sich der Vorteil, daß durch den Einbau des Absaugesystems 11 in Verbindung mit der Pulverrückgewinnungsanlage 13 die Möglichkeit besteht, Beschichtungspulver mit hohem Wirkungsgrad zurückzugewinnen.
Weitere Vorteile ergeben sich durch einen extrem schnellen Pulverfarbwechsel, da darauf Wert gelegt wird, daß das Absaugesystem 11 und/oder der Verbindungskanal bzw. das Verbindungsrohr 12 und/oder die Pulverrückgewinnung 13 selbstreinigend, zumindest jedoch leicht reinigbar ist durch den Einsatz von Edelstahl bzw. Kunststoff mit einer glatten Oberfläche.
Weitere Vorteile ergeben sich durch die Schnellkupplung vom Absaugesystem 11 auch in Verbindung mit der Verfahrbarkeit, da dadurch eine Schnellumstellung von Spritzbetrieb auf Pulverbeschichtung bzw. von Pulverbeschichtung auf Spritz­ betrieb erfolgen kann.
Weitere Vorteile ergeben sich durch die optimale Anordnung des Absaugesystems 11 in Verbindung mit der Geometrie der Kabine 0, die es ermöglicht, ohne Reinigung der Kabinenwände der Kabine 0 einen Farbtonwechsel des Beschichtungspulvers oder einen Wechsel von Lack auf Beschichtungspulver oder einen Wechsel von Beschich­ tungspulver auf Lack vorzunehmen.
Ein weiterer Vorteil besteht im reduzierten Platzbedarf, da eine Kabine 0, die als Pulverkabine und Spritzkabine genutzt wird wesentlich weniger Platz einnimmt als zwei getrennte Einrichtungen.
Weitere Vorteile ergeben sich durch das automatische Abreinigungssystem 22, welches ermöglicht, die mit Beschichtungspulver behafteten Oberflächen des Absaugesystems 11 voll- oder teilautomatisch beim Ein- und/oder Ausfahren zu säubern, unterstützt z. B. durch einen Verfahrantrieb.
Ein Vorteil der Abreinigung 22 liegt auch in der Nutzung der Abreinigung nur bei Pulverkabinen (ohne Spritzkabinen), dadurch wird Reinigungszeit bei einem Pulverfarbtonwechsel gespart.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist die Tatsache, daß durch die Anordnung der Absaugeinrichtung 11 die Möglichkeit geschaffen wird, auch kompliziert geformte Teile, die im Taktbetrieb beschichtet werden, leicht pulerbeschichten zu können. Bei Taktbetrieb wird das Teil 5 in die Kabine 0 eingebracht und bleibt beim Beschichten stehen.
Der gleiche Vorteil besteht auch bei Lackier- und Pulverbeschichtungsanlagen, die von oben mit Teilen beschickt werden, wie dies teilweise bei Großteil­ lackierung praktiziert wird. Fig. 2 zeigt z. B. diese Anordnung. Hier wird mit Hilfe eines Kranes 25 das Teil 5 von oben in die Kabine 0 eingebracht.
Ein weiterer Vorteil dieser Erfindung liegt darin, daß sämtliche Sicherheits­ einrichtungen eingebaut werden können, wie dies bei unabhängigen Pulverkabinen notwendig ist.
Ein weiterer Vorteil dieser Erfindung ist die freie Gestaltung der Luftführung. Hier bestehen viele Variationsmöglichkeiten, wie in der Ausgestaltung der Lufteinlaßelemente, wie diese in Fig. 6 von Darstellung 40-43 gewählt sind. Hier kann werkstückspezifisch bzw. aufgabenspezifisch eine Gestaltung der Luftein­ laßelemente erfolgen. Auch kann auf Lufteinlaßelemente verzichtet werden, wie z. B. in Fig. 2, hier ist die Kabine 0 nach oben offen.
Weitere Vorteile liegen in der Art der Anordnung des Absaugesystems 11 und der Kabinengeometrie 0, so daß beim Pulverbeschichten und Lackieren weitgehend auf Atemmasken verzichtet werden kann.
Weitere Vorteile liegen in dem Zusammenbau des Absaugesystems 11 mit dem Verbindungskanal 12 und der Pulverrückgewinnungsanlage 13 zu einem Stück, da hier einfach z. B. fahrbare Pulverrückgewinnungen 13 an die Kabinenwand angekoppelt werden können ohne Absaugesystem 11, wie dies in Fig. 7 dargestellt ist oder nur mit einem stark verkleinerten Absaugesystem 11.
Weitere Vorteile bestehen im Einsatz von ein oder mehreren Pulverrückgewinnungen 13, da hier angepaßt an die Kabinengeometrie kleine oder große Luftmengen abgesaugt werden können. Der Fachmann kennt die Probleme beim Wirkungsgrad von großen Zyklon-Pulverrückgewinnungsanlagen. Der Abscheidegrad und somit der Wirkungsgrad der Pulverrückgewinnung 13 sinkt bei großen Abluftvolumenströmen erheblich (z. B. wenn diese über 10 000 m3/h hinausgehen).
Weitere Vorteile bestehen im Einsatz eines Verfahrantriebes, der einen Abreinigungsprozeß eventuell auch programmgesteuert erheblich erleichtert, da der Einsatz von Abreinigungsschwämmen beim Abreinigungssystem 32 erhebliche Verfahrkräfte erfordert.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß während dem Abreinigungsprozeß auch aufgewirbeltes Beschichtungspulver abgesaugt werden kann durch Einschalten des Abluftventilators 9 und/oder des Abluftventilators 14, so daß aufgewirbeltes Be­ schichtungspulver durch den Abreinigungsprozeß die Umgebung nicht verschmutzt. Weiterhin wird die Umwelt geschont, da die Abluft gereinigt wird.
Ein zusätzlicher Vorteil des vorgenannten Vorteils besteht darin, daß Personal das Beschichtungspulver nicht einatmet, so daß die Gesundheitsrisiken minimiert werden. Es ist bekannt, daß manche Beschichtungspulver bleihaltig in Ausnahme­ fällen auch cadmiumhaltig sind, so daß diese Stoffe teilweise als gesundheits­ gefährlich eingestuft werden.
Ein weiterer Vorteil besteht zu den beiden vorgenannten Vorteilen darin, daß die zur Pulverapplikation notwendigen Pulversprüheinrichtungen während der laufenden Absaugung gereinigt werden können. Auch reduziert dies die vorgenannten Gesund­ heitsgefahren bzw. vermindert die Beschichtungspulververschmutzung der Umgebung um die Absaugeeinrichtung 11 bzw. um die Kabine 0 bzw. um die Abreinigungskabine 32.
Ein weiterer Vorteil besteht nach Anspruch 27 auch dahingehend, daß das Abreinigungssystem 22 nicht nur in Verbindung mit einer Kabine 0, in der lackiert bzw. pulverbeschichtet wird, zu verwenden ist, sondern auch in Verbindung mit einer Abreinigungskabine 32. Der Vorteil des Abreinigungssystems 22 kann in diesem Fall dahingehend genutzt werden, daß das Absaugesystem 11 voll- oder teilautomatisch abgereinigt wird in Verbindung mit einer Abreini­ gungskabine 32. So ist es ganz einfach zu realisieren, daß eine eigenständige Pulversprühkabine automatisch mit Hilfe eines Abreinigungssystems 22 gereinigt werden kann und das während der Abreinigung aufgewirbelte Pulver sinnvoll in einer speziellen Abreinigungskabine 32 zurückgehalten wird.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die vorgenannte Abreinigungskabine 32 zusätzlich mit speziellen Abluftventilatoren mit vorgeschalteten oder nachge­ schalteten Luftfiltern bzw. Beschichtungspulverabscheideeinrichtungen ausge­ rüstet werden kann und/oder die Pulverrückgewinnung 13 mit dazugehörigem Abluftventilator 14 dazu genutzt werden kann, die Abreinigungskabine 32 unter Unterdruck zu stellen, so daß nur wenig oder gar kein Beschichtungspulver aus der Kabine 32 ausdringen kann, während das Abreinigungssystem 22 arbeitet.
Ein weiterer Vorteil besteht in der Möglichkeit der freien Unterbringung des Absaugesystems 11 nach Anspruch 29 dahingehend, daß sowohl in der Abreinigungs­ kabine 32 farbpulverbeschichtet werden kann als auch vor der Kabine 32.
Der Vorteil von Anspruch 30 und 31 besteht darin, daß die Kabinen 0 frei ge­ staltet werden können. Es kann auf den optimalen Einsatzzweck reagiert werden, indem eine oder mehrere Seitenwände bzw. die komplette Decke entfällt.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsformen beschränkt. Der Fachmann hat vielmehr die Möglichkeit, weitere Ausführungen in Form und Rahmen der Ansprüche zu erstellen.

Claims (31)

1. Kabine zum Spritzlackieren und Farbpulverbeschichten in einer Kabine (0) zur Lackierung oder Farbpulverbeschichtung von metallischen Werkstücken (5), dadurch gekennzeichnet, daß in einer Kabine (0) sowohl lackiert als auch farbpulverbeschichtet werden kann, wobei während des Spritzbetriebes eine vollwertige Spritzkabine mit vollwertiger Farbnebelabscheidung nach dem Stand der Technik zur Verfügung steht und beim Pulverbeschichtungs­ betrieb durch Einfahren eines Absaugesystems (11) und Ankopplung an eine Pulverrückgewinnungsanlage (13) eine vollwertige Pulverkabine zur Ver­ fügung steht, wobei das an den Werkstücken (5) vorbeigesprühte Beschich­ tungspulver wieder zurückgewonnen wird, und erneut dem Pulverbeschich­ tungsprozeß zugeführt wird (Kreislaufführung des vorbeigesprühten Pulvers).
2. Kabine zum Spritzlackieren und Farbpulverbeschichten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß während der Pulverbeschichtung teilweise oder vollständig die Zuluft 1 sowie der Abluftventilator (9) ausgeschaltet wird, um optimale Luftverhältnisse in der Kabine (0) zu erzeugen.
3. Kabine zum Spritzlackieren und Farbpulverbeschichten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Pulverbeschichtung das Absaugesystem (11) unter bzw. neben den metallischen Werkstücken (5) installiert wird, so daß vorbeigesprühtes Beschichtungspulver während der Pulverbeschichtung wirkungsvoll abgesaugt wird.
4. Kabine zum Spritzlackieren und Farbpulverbeschichten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Absaugesystem (11) mit Schnellkupplungen angeschlossen wird.
5. Kabine zum Spritzlackieren und Farbpulverbeschichten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Absaugesystem (11) leicht reinigbar ist.
6. Kabine zum Spritzlackieren und Farbpulverbeschichten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Schnellschlußschieber oder Flammensperren als Sicherheitseinrichtungen in den Verbindungskanal bzw. Verbindungsrohr (12) eingebaut werden.
7. Kabine zum Spritzlackieren und Farbpulverbeschichten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächenbeschaffenheit des Absauge­ systems (11) und/oder des Verbindungskanals bzw. Verbindungsrohres (12) und/oder der Pulverrückgewinnung (13) annähernd selbstreinigend und/oder leicht reinigbar ist, z. B. durch Einsatz von glatten Kunststoffen und/oder Edelstahl.
8. Kabine zum Spritzlackieren und Farbpulverbeschichten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Beschichtungspulver in einer oder mehreren Rückgewinnungsanlagen (13) zurückgewonnen wird zur erneuten Pulverbe­ schichtung oder als trockener Sonderabfall.
9. Kabine zum Spritzlackieren und Farbpulverbeschichten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückgewinnungsanlage (13) in oder an oder neben der Kabine (0) angeordnet wird.
10. Kabine zum Spritzlackieren und Farbpulverbeschichten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückgewinnungsanlage (13) einen Abluft­ ventilator (14) besitzt, der die durch die Pulverrückgewinnungsanlage gereinigte Abluft entweder in die Kabine (0) über einen Luftkanal (15) Fig. 1 zurückführt und/oder in den Raum (16) Fig. 3 zurückführt und/oder auf eine andere Art und Weise in die Kabine (0) führt und/oder ins Freie leitet, wobei in allen Variationen Schalldämpfer vorhanden sein können.
11. Kabine zum Spritzlackieren und Farbpulverbeschichten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Lackieren das Absaugesystem (11) ausgebaut wird, so daß eine vollwertige Spritzkabine nach dem Stand der Technik betrieben werden kann.
12. Kabine zum Spritzlackieren und Farbpulverbeschichten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Absaugesystem (11) nicht fahrbar, sondern transportabel ist.
13. Kabine zum Spritzlackieren und Farbpulverbeschichten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch optimale Anordnung des Absaugesystems (11) in der Kabine (0) keine Reinigung der Kabinenwandungen bei Pulver­ farbwechsel oder Farbwechsel erfolgt.
14. Kabine zum Spritzlackieren und Farbpulverbeschichten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Absaugesystem (11) und/oder Verbindungskanal (12) und/oder Pulverrückgewinnung (13) aus einem Stück besteht.
15. Kabine zum Spritzlackieren und Farbpulverbeschichten nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß auf einen Verbindungskanal (12) und/oder Absaugesystem (11) durch freie Ausgestaltung der Pulverrückgewinnungsanlage (13) verzichtet wird.
16. Kabine zum Spritzlackieren und Farbpulverbeschichten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch den optimalen Einbau des Absaugesystems (11) und optimale Kabinengeometrie weitgehend auf Atemmasken beim Pulver­ beschichten und Lackieren verzichtet werden kann.
17. Kabine zum Spritzlackieren und Farbpulverbeschichten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das verfahrbare bzw. verschiebbare Absauge­ system (11) beim Vor- und/oder Zurückfahren an einem Abreinigungssystem (22) vorbeigeführt wird zur Farbpulverabreinigung der Oberflächen des Absaugesystems (11).
18. Abreinigungssystem (22) nach Anspruch 17, 20 und 27, dadurch gekenn­ zeichnet, daß mit Preßluft und/oder mechanisch und/oder mit Reinigungs­ mittel und/oder mit Wasser abgereinigt wird.
19. Kabine zum Spritzlackieren und Farbpulverbeschichten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß während des Spritzbetriebes das Absaugesystem (11) aus der Kabine ausgefahren wurde und die dadurch entstandene Ein- bzw. Ausfahröffnung mit einer oder mehreren Blenden (17) abgeblendet wird.
20. Abreinigungssystem (22) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Abreinigungsmöglichkeit des Absaugesystems (11) während des Verfahr- oder Verschiebevorganges mit Hilfe des Abreinigungssystems (22) auch für das Abreinigen von Absaugeinrichtungen (11) ohne Kabine zum Spritzlackieren gilt und somit die Möglichkeit besteht, in freier Ausgestaltung der Absaugeinrichtung (11) diese nur als Pulversprühkabine auszugestalten, um diese voll- oder teilautomatisch abzureinigen.
21. Kabine zum Spritzlackieren und Farbpulverbeschichten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lufteinlaßelemente (2) der Kabine (0) frei gestaltet wurden wie z. B. in Darstellung 40 bis 43 der Fig. 6 und/oder ganz und/oder teilweise offen sind.
22. Kabine zum Spritzlackieren und/oder Farbpulverbeschichten nach Anspruch 17, 20 und 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Verfahrvorgang von Hand oder mit Hilfe eines Antriebes erfolgt.
23. Abreinigungssystem (22) nach Anspruch 17, 20 und 27, dadurch gekenn­ zeichnet, daß durch den Vor- und/oder Rückwärtsfahrvorgang in Verbindung mit dem Abreinigungssystem (22) ein teil- oder vollautomatisches Abreini­ gungsprogramm durchgeführt wird.
24. Kabine zum Spritzlackieren und Farbpulverbeschichten nach Anspruch 17, da­ durch gekennzeichnet, daß während der Abreinigung durch das Abreinigungs­ system (22) die Farbnebelabscheidung mit Abluftventilator (9) und/oder der Abluftventilator (14) mit dazugehöriger Pulverrückgewinnung (13) in Betrieb gesetzt wird, um eventuell beim Abreinigungsprozeß aufgewirbeltes Beschich­ tungspulver abzusaugen, so daß die Umgebung wenig verschmutzt wird und das Beschichtungspulver in der Farbnebelabscheidung (7) oder Trockenfarbnebel­ abscheidung (30) abgeschieden wird, so daß nur von Beschichtungspulver befreite Abluft ins Freie gelangt.
25. Kabine zum Spritzlackieren und Farbpulverbeschichten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß während der Reinigung des Absaugesystems (11) die Farbnebelabscheidung mit Abluftventilator (9) und/oder die Pulverrück­ gewinnung (13) mit dazugehörigem Abluftventilator (14) in Betrieb gesetzt wird, um das vom Personal aufgewirbelte Beschichtungspulver abzusaugen, so daß die Umgebung wenig verschmutzt wird und das Personal das schädliche Beschichtungspulver nicht einatmet und das Beschichtungspulver in der Farbenebelabscheidung (7) oder Trockenfarbnebelabscheidung (30) abge­ schieden wird, so daß nur vom Beschichtungspulver befreite Abluft ins Freie gelangt und/oder in den Raum (16) und/oder Kabine (0) zurückgeführt wird.
26. Kabine zum Spritzlackieren und Farbpulverbeschichten nach Anspruch 24 und 25, dadurch gekennzeichnet, daß vor oder nach/oder während der manuellen und/oder automatischen Abreinigung des Absaugesystems (11) auch die Pulversprüheinrichtung während des laufenden Abluftventilators (9) und/oder laufender Pulverrückgewinnung (13) mit dazugehörigem Abluftventilator (14) mitgereinigt wird.
27. Abreinigungssystem (22) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Abreinigungsmöglichkeit des Absaugesystems (11) während des Verfahr- oder Verschiebevorganges mit Hilfe des Abreinigungssystems (22) auch für das Abreinigen von Absaugesystemen (11) in oder an eigens dafür gebauten Abreinigungskabinen (32) gilt (ohne Kabinen (0) zum Spritzlackieren) und somit die Möglichkeit besteht, in freier Ausgestaltung des Absaugesystemes (11), dieses nur als Pulversprühkabine mit einer dazugehörigen Reinigungs­ kabine (32) auszuführen und diese voll- oder teilautomatisch abzureinigen.
28. Abreinigungskabine (32) zum Abreinigen nach Anspruch 27, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zum Absaugen des während des Abreinigungsvorganges aufge­ wirbelten Beschichtungspulvers eine spezielle Absaugung mit Pulverab­ scheidefilter angebaut wird und/oder die Pulverrückgewinnung (13) jeweils mit dazugehörigem Abluftventilator (14) verwendet wird.
29. Abreinigungskabine (32) nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbpulverbeschichtung mit Hilfe des Absaugesystems (11) in oder vor der Reinigungskabine (32) stattfinden kann.
30. Kabine zum Spritzlackieren und Farbpulverbeschichten nach Anspruch 1, da­ durch gekennzeichnet, daß die Kabine (0) an einer oder mehreren Kabinen­ seiten offen ist.
31. Kabine zum Spritzlackieren und Farbpulverbeschichten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabine (0) nach oben offen ist.
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