DE4114940A1 - Dichtungseinrichtung zur verwendung in einer pressenanordnung - Google Patents

Dichtungseinrichtung zur verwendung in einer pressenanordnung

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine verbesserte Dich­ tungseinrichtung, die in einem oder mehreren Bauteilen einer Pressenanordnung verwendet ist.
Bekannte Pressenanordnungen zur Metallbearbeitung können Dämpfungseinrichtungen zur Bereitstellung von Kräften auf­ weisen, die sich während des Betriebs der Pressenanordnungen der Bewegung eines oder mehrerer ihrer Bauteile widersetzen. Eine Dämpfungseinrichtung kann mit Werkstückhalteelementen, mit Gesenkelementen und/oder anderen Bauteilen einer Pressen­ anordnung verbunden sein. Während des Betriebs einer Pressen­ anordnung ist eine Dämpfungseinrichtung Schmutz, Metallspänen und anderen Verunreinigungen in der Umgebung ausgesetzt, in der die Pressenanordnung arbeitet. Um zu verhindern, daß diese Verunreinigungen in die Dämpfungseinrichtung ein­ dringen, können Dichtungen gegen Schmutz oder Verunreini­ gungen zwischen der Kolbenstange und dem Zylinder der Dämpfungseinrichtung in der Weise vorgesehen sein, wie dies in den US-Patentschriften Nr. 32 02 411 und 47 65 227 offenbart ist.
Da eine Kolbenstange während des Betriebs einer Pressenanord­ nung seitlichen Kräften unterworfen sein kann, hat man Dich­ tungen konstruiert, mit der eine seitliche oder eine Kipp­ bewegung der Kolbenstange aufgenommen werden kann. Um eine seitliche oder eine Kippbewegung einer Kolbenstange aufzu­ nehmen, hat man Dichtungseinrichtungen so konstruiert und gelagert, daß sie in der Lage sind, sich mit der Kolbenstange seitwärts bezüglich eines Zylinders zu verschieben. Bekannte Dichtungseinrichtungen gegen Schmutz wurden so konstruiert, daß sie das Eindringen von Schmutz oder Verunreinigungen in einen Zylinder verhindern. Diese bekannten Dichtungsein­ richtungen sind jedoch nicht zur Verwendung bei relativ hohen Fluiddrücken vorgesehen.
Die vorliegende Erfindung stellt eine neue und verbesserte Dichtungseinrichtung zur Verwendung in einer Pressenanordnung bereit. Die Dichtungseinrichtung umfaßt eine Hochdruckkolben­ dichtungsanordnung. Die Kolbendichtungsanordnung ist mit einem Kolben verbunden und in dichtendem Eingriff mit einem Zylinder angeordnet, um den Fluidfluß zwischen Kammern auf gegenüberliegenden Seiten des Kolbens zu blockieren. Eine Hochdruckzylinderdichtungsanordnung ist mit dem Zylinder verbunden. Die Hochdruckzylinderdichtungsanordnung ist in dichtendem Eingriff mit einer Kolbenstange angeordnet, um den Fluidfluß von dem Zylinder entlang der Kolbenstange zu blockieren.
Eine äußere Niederdruckdichtungsanordnung ist zwischen dem Zylinder und der Kolbenstange angeordnet, um zu verhindern, daß Verunreinigungen von außerhalb des Zylinders in den Zylinder eindringen. Jegliches Fluid, das möglicherweise an der Hochdruckzylinderdichtungsanordnung vorbei ausläuft, wird in einer Auslaufkammer aufgefangen, die zwischen der Hoch­ druckzylinderdichtungsanordnung und der äußeren Niederdruck­ dichtungsanordnung ausgebildet ist. Eine Druckbegrenzungs­ anordnung kann vorteilhaft vorgesehen sein, um Fluiddruck von der Auslaufkammer abzulassen. Die Druckbegrenzungsanordnung verhindert, daß die Niederdruckdichtungseinrichtung während des Betriebs der Pressenanordnung einem übermäßigen Fluid­ druck ausgesetzt wird.
Obwohl die verschiedenen Dichtungsanordnungen auf viele unterschiedliche Arten gelagert werden könnten, können eine oder mehrere Dichtungsanordnungen vorteilhaft in einer End­ kappe angeordnet sein, die mit einem Ende des Zylinders verbunden ist. Damit können die Hochdruckzylinderdichtungs­ anordnung und die äußere Niederdruckdichtungsanordnung in der Endkappe angeordnet sein. Die Hochdruckzylinderdichtungs­ anordnung kann zwischen einer Seitenfläche der Endkappe und einer Seitenfläche eines Flansches angeordnet sein, der sich von der Zylinderwand radial nach innen erstreckt. Falls dies gewünscht wird, kann der Flansch als ein Anschlag zur Begren­ zung der Kolbenbewegung verwendet werden.
Dementsprechend ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfin­ dung, eine neue und verbesserte Dichtungseinrichtung zu schaffen, die eine Hochdruckkolbendichtungsanordnung, eine Hochdruckzylinderdichtungsanordnung und eine äußere Nieder­ druckdichtungsanordnung umfaßt.
Die Erfindung soll darüber hinaus eine neue und verbesserte Dichtungseinrichtung nach der vorstehend genannten Aufgabe bereitstellen, bei welcher eine Niederdruckkammer zwischen der Zylinder- und der äußeren Dichtungsanordnung vorgesehen ist.
Weiterhin soll die Erfindung eine neue und verbesserte Dich­ tungseinrichtung nach den beiden vorhergehenden Aufgaben bereitstellen, bei welcher die Zylinder- und die äußere Dichtungsanordnung zumindest teilweise in einer Zylinder­ endkappe angeordnet sind.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nun folgenden Beschreibung einiger bevorzugter Ausführungsbei­ spiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung. Darin zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Pressenanordnung, wobei die Pressenanordnung in einem geöffneten Zustand gezeigt ist;
Fig. 2 eine Schnittansicht, die die Konstruktion einer in der Pressenanordnung von Fig. 1 verwendeten Dämpfungseinrichtung verdeutlicht, wobei die Dämpfungseinrichtung in einem voll­ ständig ausgefahrenen Zustand gezeigt ist;
Fig. 3 eine vergrößerte fragmentarische Schnittansicht eines Teils der Dämpfungseinrichtung von Fig. 2, wobei die Dämp­ fungseinrichtung in einem teilweise eingefahrenen Zustand gezeigt ist; und
Fig. 4 eine fragmentarische Schnittansicht ähnlich der Fig. 3, die die Beziehung zwischen den Bauteilen der Dämpfungsein­ richtung verdeutlicht, wobei ein Kolben und eine Kolbenstange seitlich bezüglich einer Zylinderanordnung bewegt ist.
Eine verbesserte Pressenanordnung 20 ist schematisch in Fig. 1 dargestellt. Die Pressenanordnung 20 umfaßt eine stationäre Basis 22. Ein oberer Ziehring oder ein Ziehelement 24 wirkt während des Betriebs der Pressenanordnung 20 mit einem beweglichen unteren Ziehring oder Ziehelement 26 zusammen, um ein Blechwerkstück 28 umzuformen. Während des Betriebs der Pressenanordnung 20 sind der obere und der untere Ziehring 24 und 26 so zu betreiben, daß Druck auf gegenüberliegende Seiten des Blechwerkstücks 28 aufgebracht wird, um das Werk­ stück fest zwischen den Ziehringen einzuspannen. Ist das Werkstück 28 zwischen dem oberen und dem unteren Ziehring 24 und 26 eingespannt, dann werden die Ziehringe gesenkt, um das Werkstück in einer Streckziehoperation um ein (nicht darge­ stelltes) Gesenk umzuformen.
Der obere und der untere Ziehring oder die Ziehelemente 24 und 26 weisen eine allgemein rechteckige Ausgestaltung mit einem offenen Zentralbereich auf. Die Öffnungen in den Zentralbereichen des oberen und des unteren Ziehrings 24 und 26 weisen eine Gestalt auf, die der des Gesenks entspricht, um das das Werkstück 28 gezogen werden soll. Es versteht sich, daß der obere und der untere Ziehring 24 und 26 in der Zeichnung nur sehr schematisch gezeigt sind und jede gewünschte Gestalt haben können.
Wenn die Pressenanordnung 20 zum Streckziehen des Blechwerk­ stücks 28 betrieben wird, dann bewegt eine Antriebsanordnung 32 den oberen Ziehring 24 nach unten auf das Werkstück 28 zu. Während die nach unten gerichtete Bewegung des oberen Zieh­ rings 24 weitergeht, prallen der obere Ziehring und das Werk­ stück 28 auf den unteren Ziehring 26, um die Kanten des Blechwerkstücks fest einzuspannen. Der obere und der untere Ziehring 24 und 26 werden dann miteinander gesenkt, um das Werkstück 28 über das untere Gesenk zu strecken und dadurch umzuformen.
Eine verbesserte Dämpfungseinrichtung 34 ist an der Basis 22 montiert. Die Dämpfungseinrichtung 34 bringt eine nachgebende Kraft auf den unteren Ziehring 26 auf. Diese nachgebende Kraft widersetzt sich der nach unten gerichteten Bewegung des unteren Ziehrings 26, während die Pressenanordnung in einen geschlossenen Zustand überführt wird. Somit dämpft die Dämp­ fungseinrichtung 34 die Bewegung von Bauteilen der Pressen­ anordnung 20, während sie sich schließt. Obwohl in der Zeichnung nur eine einzige Dämpfungseinrichtung 34 schema­ tisch gezeigt ist, versteht es sich, daß die Pressenanordnung 20 eine Vielzahl von Dämpfungseinrichtungen 34 umfaßt.
Die Steuereinrichtung 36 ist so zu betreiben, daß sie eine Beschleunigung des unteren Ziehrings 26 bewirkt, bevor sich der obere Ziehring 24 auf dem unteren Ziehring schließt. Außerdem ist die Steuereinrichtung 36 so zu betreiben, daß sie eine Verzögerung des unteren Ziehrings 26 bewirkt, bevor er während des Überführens der Pressenanordnung 20 vom geschlossenen in den offenen Zustand an der in Fig. 1 gezeigten Ausgangsposition gestoppt wird. Dadurch, daß der untere Ziehring 26 während des Schließens der Pressenanord­ nung 20 beschleunigt wird, wird die Stoßbelastung verringert, wenn der obere Ziehring 24 und das Werkstück 28 gegen den unteren Ziehring 26 prallen. Dadurch, daß der untere Ziehring 26 während des Öffnens der Pressenanordnung 20 verzögert wird, werden ein Zurückprallen des unteren Ziehrings 26 sowie Vibrationen der Presse verringert, während der untere Zieh­ ring an seiner Ausgangsposition gestoppt wird. Obwohl in der Zeichnung nur eine einzige Steuereinrichtung 36 gezeigt ist, versteht es sich, daß die Pressenanordnung 20 eine Vielzahl von Steuereinrichtungen 36 umfaßt.
Die verbesserte Dämpfungseinrichtung 34 umfaßt eine Kolben- Zylinder-Anordnung 40. Die Kolben-Zylinder-Anordnung 40 umfaßt einen Zylinder 42, der mit der Basis 22 verbunden ist. Ein Kolben 44 teilt den Zylinder 42 in eine obere und eine untere Kammer 46 und 48 mit veränderbarem Volumen. Die obere Kammer 46 enthält ein hydraulisches Fluid und ist in Fluid­ verbindung mit einem Druckspeicher 52 durch eine Leitung 54 verbunden.
Eine verstellbare Flußsteuerungsöffnung 56 ist in der Leitung 54 vorgesehen, um den Fluß des hydraulischen Fluids durch die Leitung auf eine relative niedrige Geschwindigkeit zu begren­ zen. Ein Rückschlagventil 58 blockiert den Fluß des hydrau­ lischen Fluids von der Kammer mit veränderbarem Volumen zu dem Druckspeicher 52 durch die Hauptleitung 54. Ein verjüng­ ter Ablaßdurchgang 60 ermöglicht es jedoch, daß eine geringe Menge hydraulischen Fluids von dem Druckspeicher 52 zu der oberen Kammer 46 mit veränderbarem Volumen in der Dämpfungs­ einrichtung 34 fließt, um so jede Leckage von hydraulischem Fluid aus der Kammer auszugleichen.
Die untere Kammer 48 mit veränderbarem Volumen in der Dämp­ fungseinrichtung 34 ist mit einem Gas, speziell mit Stick­ stoff, gefüllt. Die untere Kammer 48 ist mit dem Druckspei­ cher 52 durch eine Leitung 64 verbunden. Der Druckspeicher 52 steht unter Überdruck, um einen vorbestimmten Mindestfluid­ druck in der unteren Kammer 48 aufrechtzuerhalten.
Während des Überführens der Pressenanordnung 20 von einem geöffneten (Fig. 1) in einen geschlossenen Zustand wird der untere Ziehring 26 durch eine sich nach oben erstreckende Kolbenstange 68 gestützt, die mit dem Kolben 44 verbunden ist. Während sich die Pressenanordnung 20 schließt, bewegt der untere Ziehring 26 den Kolben 44 nach unten und vermin­ dert die Größe der unteren Kammer 48 mit veränderbarem Volumen. Während das Gas in der unteren Kammer 48 komprimiert wird, bringt die Dämpfungseinrichtung 34 eine nachgebende Kraft gegen den unteren Ziehring 26 auf.
Während die Pressenanordnung 20 von dem geschlossenen Zustand zurück in den geöffneten Zustand überführt wird, bringt die Dämpfungseinrichtung 34 eine Kraft gegen den unteren Ziehring 26 auf, um den unteren Ziehring zu stützen und ihn in die in Fig. 1 gezeigte Ausgangsposition zurückzubewegen. Während­ dessen erhöht sich die Größe der unteren Kammer 48 mit verän­ derbarem Volumen. Obwohl die Größe der unteren Kammer 48 sich erhöht und der Fluiddruck in der Kammer 48 tendenziell abnehmen kann, ist der Fluiddruck mehr als ausreichend, um den Kolben 44 in der in Fig. 1 gezeigten ausgefahrenen Position zu halten und den unteren Ziehring 26 zu stützen.
In Fig. 1 ist zwar nur eine einzige Dämpfungseinrichtung 34 gezeigt; es versteht sich aber, daß eine Vielzahl von iden­ tischen Dämpfungseinrichtungen vorgesehen sind, um den unteren Ziehring 26 zu stützen und während des Schließens der Pressenanordnung eine nachgebende Kraft gegen den unteren Ziehring aufzubringen. Es ist also eine rechteckige Anordnung von Dämpfungseinrichtungen 34 vorgesehen, um den unteren Ziehring 26 zu stützen.
Die Steuereinrichtung 36 ist so zu betreiben, daß sie eine Beschleunigung des unteren Ziehrings 26 in Richtung nach unten bewirkt, bevor das Werkstück 28 und der obere Ziehring 24 während des Überführens der Pressenanordnung 20 in den geschlossenen Zustand gegen den unteren Ziehring prallen. Außerdem ist die Steuereinrichtung 36 so zu betreiben, daß sie eine Verzögerung des Ziehrings 26 bewirkt, bevor der Ziehring während des Überführens der Pressenanordnung 20 in den offenen Zustand angehalten wird. Um dies zu bewerk­ stelligen, überträgt die Steuereinrichtung 36 eine Kraft zwischen der Dämpfungseinrichtung 34 und dem oberen Ziehring 24.
Die Steuereinrichtung 36 umfaßt eine Kolben-Zylinder-Anord­ nung 70. Die Kolben-Zylinder-Anordnung 70 umfaßt einen Zylinder 72, der in der Basis 22 angeordnet ist und eine zentrale Achse aufweist, die sich parallel zu einer zentralen Achse des Dämpfungszylinders 42 erstreckt. Ein Steuerkolben 74 ist in dem Zylinder 72 angeordnet und teilt den Zylinder in eine obere und eine untere Kammer 76 und 78 mit veränder­ barem Volumen. Die untere Kammer 78 enthält ein hydraulisches Fluid und ist in Fluidverbindung mit der oberen Kammer 46 der Dämpfungseinrichtung 34 durch eine Leitung 80 verbunden. Die obere Kammer 76 der Steueranordnung 36 ist an Atmosphäre ent­ lüftet.
Ein Kraftübertragungselement oder -stift 84 steht in Eingriff mit einer Kolbenstange 86, die mit dem Steuerkolben 74 ver­ bunden ist. Das Kraftübertragungselement 84 überträgt eine Kraft zwischen dem oberen Ziehring 24 und der Steuereinrich­ tung 36. Das zylindrische Kraftübertragungselement 84 erstreckt sich durch eine zylindrische Öffnung 90, die in dem unteren Ziehring 26 ausgebildet ist, und greift an einem oberen Ende der Kolbenstange 86 an. Zwar ist das Kraftüber­ tragungselement 84 bevorzugt getrennt von der Kolbenstange 86 ausgebildet; man könnte jedoch daran denken, die Kolbenstange 86 durch die Öffnung 90 zu verlängern, so daß die Kolben­ stange selbst als Kraftübertragungselement fungieren würde. Falls dies gewünscht ist, könnten das Kraftübertragungsele­ ment 84 und die Kolbenstange 86 an einer Seite des unteren Ziehrings 26 angeordnet sein, so daß eine sich durch den unteren Ziehring 26 erstreckende Öffnung 90 nicht erforder­ lich wäre.
Es versteht sich, daß zwar in Fig. 1 nur eine einzige Steuer­ einrichtung 36 gezeigt ist, daß aber eine Vielzahl von iden­ tischen Steuereinrichtungen 36 im Rechteck um den Umfang des unteren Ziehrings 26 angeordnet sind. Die Vielzahl von Steuereinrichtungen stehen in Fluidverbindung mit einer Viel­ zahl von Dämpfungseinrichtungen 34, die ebenfalls im Rechteck um den Umfang des unteren Ziehrings 26 angeordnet sind, und sind so zu betreiben, daß hydraulische Fluiddruckkräfte auf die Dämpfungseinrichtungen übertragen werden.
Befindet sich die Pressenanordnung 20 in dem geöffneten Zu­ stand von Fig. 1, dann befindet sich der obere Ziehring 24 in einem beträchtlichen Abstand über dem unteren Ziehring 26. Der untere Ziehring 26 wird durch die ausgefahrene Dämp­ fungseinrichtung 34 gestützt. Zu diesem Zeitpunkt ragt das Kraftübertragungselement 84 nach oben von der Oberseite des unteren Ziehrings 26 zu dem oberen Ziehring 24 hervor. Das Kraftübertragungselement 84 wird an dem oberen Ende der Kolbenstange 86 der ausgefahrenen Steuer-Kolben-Zylinder- Anordnung 70 gestützt.
Das Werkstück 28 ist zwischen dem oberen und dem unteren Ziehring 24 und 26 angeordnet. Das Werkstück wird durch den unteren Ziehring 26 gestützt und ist von dem Kraftübertra­ gungselement 84 aus innen angeordnet. Das Kraftübertragungs­ element 84 erstreckt sich also zwar in die Öffnung 90 in dem unteren Ziehring, aber nicht durch das Werkstück 28.
Die Dämpfungseinrichtung 34 wird durch den Fluiddruck, d. h. den Stickstoffgasdruck in der unteren Kammer 48 mit veränder­ barem Volumen 48 in ,dem in Fig. 1 gezeigten ausgefahrenen Zustand gehalten. Der Gasdruck in der unteren Kammer 48 und dem Druckspeicher 52 ist mehr als ausreichend, um den unteren Ziehring 26 und den Dämpfungskolben 44 zu stützen. Die Steuereinrichtung 36 wird durch den Druck des hydraulischen Fluids in der unteren Zylinderkammer 78 mit veränderbarem Volumen in dem in Fig. 1 gezeigten ausgefahrenen Zustand gehalten. Der Fluiddruck in der Zylinderkammer 78 ist mehr als ausreichend, um den Steuerkolben 74 und das Kraftüber­ tragungselement 84 zu stützen.
Bei Beginn des Überführens der Pressenanordnung 20 von dem offenen in den geschlossenen Zustand bewegt die Antriebs­ anordnung 32 den oberen Ziehring 24 in bekannter Weise nach unten auf den unteren Ziehring 26 zu. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich der untere Ziehring 26 stationär in der in Fig. 1 gezeigten Ausgangsposition. Die Dämpfungseinrichtung 34 und die Steuereinrichtung 36 befinden sich in ihrem ausgefahrenen Zustand.
Während sich der obere Ziehring 24 auf den unteren Ziehring 26 zu bewegt, greift die untere Seite des oberen Ziehrings 24 an dem Kraftübertragungselement 84 ein. Während sich der obere Ziehring 24 in Eingriff mit dem Kraftübertragungselement 84 bewegt, wird eine Kraft von dem oberen Ziehring 24 zu der Dämpfungseinrichtung 34 übertragen, um das Überführen der Dämpfungseinrichtung 34 in einen eingefahrenen Zustand einzu­ leiten. Während die Dämpfungseinrichtung 34 eingefahren wird, wird der untere Ziehring 26 in Richtung nach unten be­ schleunigt.
Wenn der obere Ziehring 24 an dem Kraftübertragungselement 84 eingreift, wird das Kraftübertragungselement 84 nach unten gegen die Kolbenstange 86 in der Steuereinrichtung 36 gedrückt. Die gegen ,die Kolbenstange 86 aufgebrachte Kraft wird zu dem Kolben 74 übertragen. Der Kolben 74 bringt eine Kraft gegen das hydraulische Fluid in der unteren Kammer 78 mit veränderlichem Volumen auf. Der durch den Kolben 74 in der unteren Kammer 78 erzeugte Druck bewirkt, daß hydrau­ lisches Fluid von der Steuereinrichtung 36 durch die Leitung 80 zu der Dämpfungseinrichtung 34 fließt.
Der Fluidfluß von der Steuereinrichtung 36 zu der Dämpfungs­ einrichtung 34 bewirkt, daß die Dämpfungseinrichtung ein­ fährt. Hydraulisches Fluid fließt also von der Leitung 80 in die obere Kammer 46 mit veränderbarem Volumen der Dämpfungs­ einrichtung 34. Der Fluiddruck in der oberen Kammer 46 bewirkt, daß sich der Kolben 44 nach unten bewegt und das Gas in der unteren Kammer 48 komprimiert. Während sich der Kolben 44 nach unten bewegt, bewegen sich die Kolbenstange 68 und der untere Ziehring 26 nach unten. Dem ist so, weil der untere Ziehring 26 an der Kolbenstange 86 gestützt wird und mit ihr bewegbar ist.
Die Geschwindigkeit der nach unten gerichteten Bewegung des unteren Ziehrings 26 ist geringer als die Geschwindigkeit der nach unten gerichteten Bewegung des oberen Ziehrings 24. Deshalb prallen der obere Ziehring und das Werkstück 28 gegen den sich langsamer bewegenden Ziehring 26. Prallt der obere Ziehring 24 gegen den unteren Ziehring 26, dann ist das Werk­ stück 28 zwischen den Ziehringen eingespannt, und die Zieh­ ringe bewegen sich miteinander nach unten. Da sich der untere Ziehring 26 nach unten bewegt, wenn der obere Ziehring 24 und das Werkstück 28 auf den unteren Ziehring 26 prallen, sind die Stoßbelastungskräfte auf der Pressenanordnung 20 wesent­ lich geringer als dies der Fall wäre, wenn der untere Zieh­ ring 26 beim Aufprall des oberen auf den unteren Ziehring stationär wäre. Außer einer Verringerung der Stoßbelastungs­ kräfte wird auch eine Verringerung des mit dem Betrieb der Pressenanordnung 20 verbundenen Geräuschpegels dadurch erreicht, daß man den unteren Ziehring 26 sich nach unten bewegen läßt, wenn sich der obere Ziehring 24 gegen ihn schließt.
Während sich der obere und der untere Ziehring 24 und 26 mit dem zwischen ihnen eingespannten Werkstück 28 zusammen nach unten bewegen, werden die Dämpfungseinrichtung 34 und die Steuereinrichtung 36 mit der gleichen Geschwindigkeit einge­ fahren. Dem ist so, weil sich der Kolben 44 der Dämpfungsein­ richtung und der Kolben 74 der Steuereinrichtung sich mit dem oberen und dem unteren Ziehring 24 und 26 nach unten bewegen, die sich mit der gleichen Geschwindigkeit nach unten bewegen. Während sich der Kolben 44 in der Dämpfungseinrichtung 34 unter dem Einfluß der von dem unteren Ziehring 26 zu der Kolbenstange 68 übertragenen Kraft nach unten bewegt, wird das Gas in der unteren Kammer 48 mit veränderbarem Volumen komprimiert. Da die Stangenendfläche des Dämpfungskolbens 44 zweimal so groß ist wie die Kopfendfläche des Steuerkolbens 74, dehnt sich die obere Kammer mit veränderbarem Volumen in der Dämpfungseinrichtung 34 mit einer höheren Geschwindigkeit aus als der, mit welcher sich die untere Kammer 78 mit verän­ derbarem Volumen in der Steuereinrichtung 36 zusammenzieht. Dies führt zum Auftreten von Kavitationen in der oberen Kammer 46 mit veränderbarem Volumen der Dämpfungseinrichtung 34.
Wenn Kavitationen in der oberen Kammer 46 mit veränderbarem Volumen auftreten, kann hydraulisches Fluid von dem Druck­ speicher 52 durch die Leitung 54 und das Rückschlagventil 58 zu der oberen Kammer mit veränderbarem Volumen fließen. Das Flußbegrenzerventil 56 ist jedoch so eingestellt, daß es die Durchflußrate des hydraulischen Fluids auf eine sehr geringe Menge begrenzt, die praktisch vernachlässigt werden kann. Dies Durchflußrate des hydraulischen Fluids ist jedoch aus­ reichend, um Leckagen, die etwa im System auftreten können, auszugleichen.
Da in der oberen Kammer 46 mit veränderbarem Volumen der Dämpfungseinrichtung 34 Kavitationen auftreten, besteht eine relativ große Druckdifferenz über den Kolben 44. Dies ermög­ licht es der Dämpfungseinrichtung 34, eine beträchtliche nach oben gerichtete und nachgebende Kraft bereitzustellen, die sich der nach unten gerichteten Bewegung des Kolbens 44 widersetzt, während das Gas in der unteren Kammer 48 mit veränderbarem Volumen komprimiert wird. Aufgrund der beträchtlichen Druckdifferenz über den Dämpfungskolben 44 ist die Dämpfungseinrichtung 34 so zu betreiben, daß sie Stoß­ belastungen auf die Bauteile der Pressenanordnung dämpft, während sich die Pressenanordnung in den vollständig geschlossenen Zustand bewegt.
Wenn die Pressenanordnung 20 geschlossen ist, ist die Dämpfungseinrichtung 34 eingefahren. Die Steuereinrichtung 36 ist ebenfalls eingefahren. Der obere und der untere Ziehring 24 und 26 befinden sich in ihren untersten Positionen. Zu diesem Zeitpunkt ist das Werkstück 28 während einer Streck­ ziehoperation durch ein Gesenk vollständig umgeformt worden.
Unmittelbar nachdem die Pressenanordnung 20 den geschlossenen Zustand erreicht, beginnt sie, in den offenen Zustand zurück­ zufahren. Während sich die Pressenanordnung zu öffnen beginnt, bewegt die Pressenantriebsanordnung 32 den oberen Ziehring 24 nach oben von der Basis 22 weg. Während sich der obere Ziehring 24 nach oben von der Basis 22 wegbewegt, dehnt sich die Dämpfungseinrichtung 34 aus, um den unteren Ziehring 26 mit dem oberen Ziehring 24 nach oben zu bewegen. Somit drückt der Gasdruck in der unteren Kammer 48 mit veränder­ barem Volumen der Dämpfungseinrichtung 34 den Kolben 44 nach oben, um den unteren Ziehring 26 in anstoßendem Eingriff mit dem oberen Ziehring 24 und dem Werkstück 28 zu halten.
Während sich der obere und der untere Ring 24 und 26 zusammen nach oben bewegen, dehnt sich die untere Dämpfungskammer 48 aus, und die obere Dämpfungskammer 46 zieht sich zusammen. Dies führt zur Beseitigung der vorher in der oberen Dämp­ fungskammer 46 aufgetretenen Kavitationen. Während dieser anfänglichen Bewegung des Dämpfungskolbens 44 nach oben, wird kein Fluid von der Dämpfungseinrichtung 34 zu der Steuereinrichtung gepumpt, und die Steuereinrichtung 36 bleibt zusammengezogen.
Sobald die Kavitationen in der oberen Dämpfungskammer 46 beseitigt sind, wird hydraulisches Fluid von der oberen Dämpfungskammer durch die Leitung 80 gepumpt, um den Steuer­ kolben 74 nach oben zu bewegen. Die gegen den Steuerkolben 74 aufgebrachte Druckkraft des hydraulischen Fluids wird über die Kolbenstange 86 und das Kraftübertragungselement 84 zu dem oberen Ziehring 24 übertragen, um diesen nach oben zu drängen. Dies führt zu einer Rückübertragung von Energie zu der Antriebsanordnung 32.
Während der weiteren Überführung der Pressenanordnung 20 in den offenen Zustand wird die Geschwindigkeit der nach oben gerichteten Bewegung des unteren Ziehrings 26 bezüglich der Bewegungsgeschwindigkeit des oberen Ziehrings 24 vermindert. Der untere Ziehring 26 wird also bezüglich des oberen Zieh­ rings 24 verzögert. Dies führt dazu, daß sich der untere und der obere Ziehring 24 und 26 in der in Fig. 1 schematisch gezeigten Weise trennen.
Die Verzögerung des unteren Ziehrings 26 und die Trennung des unteren und des oberen Ziehrings ergeben sich daraus, daß das Stangenende des Dämpfungskolbens 44 ,eine größere Fläche als das Kopfende des Steuerkolbens 74 aufweist. Sind also die Kavitationen in der oberen Dämpfungskammer 46 erst einmal beseitigt, dann wird hydraulisches Fluid von der oberen Kammer in der Dämpfungseinrichtung 34 zu der unteren Kammer 78 in der Steuereinrichtung 36 gepumpt. Die untere Kammer 78 in der Steuereinrichtung 36 dehnt sich mit einer Geschwindig­ keit aus, die durch die Geschwindigkeit der nach oben gerich­ teten Bewegung des oberen Ziehrings 24 bestimmt ist. Der Steuerkolben 74 bewegt sich also für jedes Inkrement der nach oben gerichteten Bewegung des Ziehrings 24 um ein Inkrement weiter.
Das Gas in der unteren Dämpfungskammer 48 drückt ständig den Dämpfungskolben 44 nach oben, um das hydraulische Fluid in der oberen Kammer 46, mit veränderbarem Volumen der Dämpfungs­ anordnung unter Überdruck zu setzen. Dies führt dazu, daß Fluiddruck durch die Leitung 80 zu der unteren Steuerkammer 78 übertragen wird. Der Druck des hydraulischen Fluids in der unteren Steuerkammer 78 drückt den Kolben 74 und die Kolben­ stange 86 nach oben, um eine nach oben gerichtete Kraft gegen das Kraftübertragungselement 84 aufzubringen.
Das Kraftübertragungselement 84 stößt an dem oberen Ziehring 24 an und bewegt sich mit der gleichen Geschwindigkeit wie dieser nach oben. Die Geschwindigkeit der nach oben gerich­ teten Bewegung des oberen Ziehrings 24 ist jedoch durch den Pressenantrieb 32 bestimmt. Dies führt dazu, daß der Druck des hydraulischen Fluids in der unteren Kammer 78 der Steuer­ einrichtung so wirksam ist, daß eine Kraft gegen den oberen Ziehring 24 aufgebracht wird, die diesen nach oben drängt. Zu diesem Zeitpunkt ist die Ausdehnungsgeschwindigkeit der Dämpfungseinrichtung 34 auf die halbe Ausdehnungsgeschwin­ digkeit der Steuereinrichtung 36 verlangsamt.
Während sich der obere Ziehring 24 weiter nach oben bewegt, nähert sich die Dämpfungseinrichtung 34 einem vollständig ausgefahrenen Zustand, und der untere Ziehring 26 nähert sich der in Fig. 1 gezeigten Ausgangsposition bzw. der Position bei geöffneter Presse. Wenn die Dämpfungseinrichtung 34 voll­ ständig ausgefahren ist, hat sich der obere Ziehring 24 in seine Ausgangsposition oder den Zustand bei geöffneter Presse bewegt. Die nach oben gerichtete Bewegung des unteren Zieh­ rings 26 ist dann angehalten, und der untere Ziehring bleibt stationär in seiner Ausgangsposition.
Da der untere Ziehring 26 auf die halbe Geschwindigkeit des oberen Ziehrings 24 verzögert wurde, ist die Trägheit des unteren Ziehrings 26 geringer als sie es wäre, wenn sich der untere Ziehring 26 mit der gleichen Geschwindigkeit wie der obere Ziehring 24 bewegen würde. Deshalb ist die Neigung des unteren Ziehrings 26 zum Zurückspringen beim Anhalten in seiner Ausgangsposition bei geöffneter Presse wesentlich verringert. Dies führt zu einer wesentlichen Verringerung der Last beim Rückprall und der Vibrationen, denen die Pressen­ anordnung 20 unterworfen ist.
Nachdem der untere Ziehring 26 den Ausgangszustand, bzw. den Zustand bei offener Presse erreicht hat, bewegt sich der obere Ziehring 24 unter dem Einfluß der Pressenantriebsanord­ nung 32 weiter von dem unteren Ziehring 26 nach oben weg. Dies führt dazu, daß sich der obere Ziehring 24 von dem Kraftübertragungselement 84 wegbewegt. Wenn der obere Zieh­ ring 24 die Position bei geöffneter Presse oder die Ausgangs­ position von Fig. I erreicht, dann ist die nach oben gerich­ tete Bewegung des oberen Ziehrings 24 gestoppt. Ist die Pressenanordnung 20 einmal in den geöffneten Zustand von Fig. 1 überführt, dann kann das umgeformte Werkstück 28 einfach aus der Pressenanordnung 20 entfernt werden.
Die Pressenanordnung 20 weist die gleiche Konstruktion und die gleiche Funktionsweise auf, wie sie in der am 30. Oktober 1989 von John Terrell, Paul Kadis, Leonard Hiney und Susan Pfaff eingereichten US-Patentanmeldung Nr. 4 29 200 mit der Bezeichnung "Pressenanordnung und Betriebsverfahren" offen­ bart sind. Die verbesserte Dämpfungseinrichtung 34 könnte jedoch in anderen bekannten Pressen verwendet werden, falls dies gewünscht wird.
In der Dämpfungseinrichtung 34 ist eine verbesserte Dich­ tungseinrichtung 100 (Fig. 2) vorgesehen, die nach einem Merkmal der vorliegenden Erfindung konstruiert ist. Die Dich­ tungseinrichtung 100 blockiert den Fluidfluß zwischen der oberen und der unteren Kammer 46 und 48 mit veränderbarem Volumen. Die Dichtungseinrichtung 100 blockiert auch den Fluidfluß von der oberen Kammer 46. Außerdem verhindert die Dichtungsanordnung 100, daß Verunreinigungen in die Dämp­ fungseinrichtung 34 eindringen. Obwohl die Dichtungs­ einrichtung 100 besonders vorteilhaft in der Dämpfungs­ einrichtung 34 verwendet wird, könnte sie in Verbindung mit einer Dämpfungseinrichtung eines anderen Typs oder anderen Bauteilen einer Pressenanordnung mit einer Konstruktion eingesetzt werden, die sich von der der Pressenanordnung 20 unterscheidet.
Die Dichtungseinrichtung 100 umfaßt eine Hochdruckkolbendich­ tungsanordnung 102, eine Hochdruckzylinderdichtungsanordnung 104 und eine äußere Niederdruckdichtungsanordnung 106. Die Hochdruckkolbendichtungsanordnung 102 blockiert den Fluidfluß zwischen der oberen und der unteren Kammer 46 und 48 mit veränderbarem Volumen. Die Hochdruckzylinderdichtungs­ anordnung 104 blockiert den Fluidfluß von der oberen Kammer 46 entlang der Kolbenstange 68. Die äußere Niederdruck­ anordnung 106 verhindert, daß Verunreinigungen aus der Umgebung außerhalb der Dämpfungseinrichtung 34 in diese eindringen.
Es ist daran gedacht, daß während des Betriebs der Pressen­ anordnung 20 und der Dämpfungseinrichtung 34 hydraulisches Fluid aus der Hochdruckzylinderdichtungsanordnung 104 in eine ringförmige Auslaufkammer 108 auslaufen kann. Die Auslauf­ kammer 108 erstreckt sich um die Kolbenstange 68 und ist zwischen der Hochdruckzylinderdichtungsanordnung 104 und der äußeren Niederdruckdichtungsanordnung 106 angeordnet.
Wird die äußere Niederdruckdichtungsanordnung 106 während des Betriebs der Pressenanordnung 20 und der Dämpfungseinrichtung 34 übermäßigen Fluiddrücken ausgesetzt, dann kann sie platzen oder auf andere Weise beschädigt werden. Eine Druckbegren­ zungsventilanordnung 112 ist in Fluidverbindung mit der Auslaufkammer 108 über einen Durchgang 114 verbunden, um zu verhindern, daß die äußere Niederdruckdichtungsanordnung 106 übermäßigen Fluiddrücken ausgesetzt wird.
Wenn der Fluiddruck in der Auslaufkammer 108 einen vorbe­ stimmten Druck erreicht, öffnet sich die Druckbegrenzungs­ ventilanordnung 112 und entleert die ringförmige Auslaufkam­ mer 108 in einen Auslaßdurchgang 116. Der Auslaßdurchgang 116 ist in Fluidverbindung mit der Druckbegrenzungsventilanord­ nung 112 über eine ringförmige Ausnehmung 118 verbunden, die zwischen einer zylindrischen Seitenfläche einer Endkappe 120 und einer zylindrischen Ausnehmung in der Basis 22 ausge­ bildet ist. Obwohl die Druckbegrenzungsventilanordnung 112 bevorzugt verwendet wird, um den Fluiddruck in der Auslauf­ kammer 100 zu begrenzen, könnte diese Ventilanordnung weg­ gelassen werden, falls dies gewünscht wird.
Die Endkappe 120 bildet ein Teil des Zylinders 42. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die Hochdruckzylinderdichtungsanordnung 104 und die äußere Niederdruckdichtungsanordnung 106 in der Endkappe 120 gelagert. Die Endkappe 120 ist mit dem Endbereich einer Zylinderwand 126 durch eine Gewindeverbindung 128 verbunden. Die allgemein kreisförmige Endkappe 120 ist durch Bolzen 132 mit der Basis 122 verbunden.
Ein ringförmiger Anschlagring oder Flansch 134 begrenzt die nach oben gerichtete Bewegung des Kolbens 44 (Fig. 2). Außerdem leitet der Anschlagring 134 hydraulisches Fluid in die obere Kammer 46 mit veränderbarem Volumen und aus ihr heraus. Eine flache, ringförmige obere Seitenfläche 148 des Anschlagrings 134 hält die Hochdruckzylinderdichtungsanord­ nung 104 an ihrem Platz. Eine flache, ringförmige untere Seitenfläche 150 des Anschlagrings 134 greift an einer flachen, ringförmigen oberen Seitenfläche 152 an dem Kolben 44 ein, um eine nach oben gerichtete Bewegung des Kolbens zu begrenzen. Damit der Anschlagring 134 den Kräften standhalten kann, die durch den Kolben 44 auf ihn aufgebracht werden, ist er an seinem Platz zwischen der Endkappe 120 und der Zylinderwand 126 festgeklemmt. Obwohl der Anschlagring oder Flansch 134 bevorzugt als ein getrenntes Element ausgebildet ist, um ein Ersetzen zu erleichtern, könnte er einstückig mit der Zylinderwand 126 oder der Endkappe 120 ausgebildet sein.
Der Anschlagring 134 umfaßt einen ringförmigen Verteiler­ durchgang 156, der sich radial nach außen öffnet und inner­ halb des Anschlagrings 134 geschnitten ist. Eine Vielzahl von zylindrischen Durchgängen 158 erstrecken sich radial zwischen dem ringförmigen Verteilerdurchgang 156 und der Kammer 46 mit veränderbarem Volumen. Es versteht sich, daß eine Vielzahl von Durchgängen 158 vorgesehen sind, die sich durch den Anschlagring 134 mit gleich beabstandeten Winkelintervallen um den Umfang des Anschlagrings erstrecken.
Während des Betriebs der Dämpfungseinrichtung 34 wird hydrau­ lisches Fluid durch eine Leitung 80 zu der Zylinderanordnung 70 der Steuereinrichtung 36 (Fig. 1) und zurück geleitet. Die Leitung 80 ist mit der Dämpfungseinrichtung 34 (Fig. 2) ver­ bunden. Die Leitung 80 ist mit der Verteilerkammer 156 in dem Anschlagring 134 durch eine ringförmige Kammer 162 verbunden. Die Kammer 162 erstreckt sich um die Außenseite der Zylinder­ wand 126. Zylindrische radiale Durchgänge 164 erstrecken sich durch die Zylinderwand 126, um Fluid zu dem ringförmigen Ver­ teilerdurchgang 156 zu leiten.
Während des Überführens der Dämpfungseinrichtung 34 von dem in Fig. 2 gezeigten ausgefahrenen Zustand in den eingefahre­ nen Zustand, fließt Fluid von der Steuereinrichtung 36 durch die Leitung 80. Dieses Fluid fließt von der Leitung 80 durch die ringförmige Kammer 162, die Wanddurchgänge 164, den Ver­ teilerdurchgang 156 und die radialen Durchgänge 158 zu der oberen Kammer 46 mit veränderbarem Volumen. Wenn die Dämp­ fungseinrichtung 34 von einem eingefahrenen Zustand zurück zu dem in Fig. 2 gezeigten Zustand überführt wird, wird in ähnlicher Weise Fluid von der oberen Kammer 46 durch die radialen Durchgänge 158 und den Verteilerdurchgang 156 in dem Anschlagring 134, durch die Wanddurchgänge 164 und die äußere Kammer 162 zu der Leitung 80 abgelassen.
Wenn der Kolben 44 die ausgefahrene Position von Fig. 2 erreicht, ist die ringförmige obere Seitenfläche 152 des Kolbens in anstoßendem Eingriff mit der ringförmigen unteren Seitenfläche 150 des Anschlagrings 134 angeordnet. Kräfte, die durch den Kolben 44 gegen den Anschlagring 134 aufge­ bracht werden, werden durch die Endkappe 120 zu der Basis 22 übertragen. Der Anschlagring 134 ist zwischen einer ring­ förmigen unteren Seitenfläche der Endkappe 120 und einem ringförmigen Ansatz, der in der Zylinderwand 126 ausgebildet ist, an seinem Platz festgeklemmt.
Die Hochdruckkolbendichtungsanordnung 102 (Fig. 3) erstreckt sich zwischen einer zylindrischen inneren Seitenfläche 170 der Zylinderwand 126 und dem Kolben 44, um den Fluidfluß zwischen der oberen Kammer 46 mit veränderbarem Volumen und der unteren Kammer 48 zu blockieren. Die Hochdruckkolbendich­ tungsanordnung 102 umfaßt einen ringförmigen Kolbendichtungs­ ring 174. Der Kolbendichtungsring 174 weist eine ringförmige Außenseite 176 auf, die in dichtendem Eingriff mit der zy­ lindrischen inneren Seitenfläche 170 der Zylinderwand 126 angeordnet ist. Eine ringförmige innere Seitenfläche 178 des Kolbenrings 174 ist in dichtendem Eingriff mit der zylin­ drischen inneren Seitenfläche 182 des Kolbens 44 angeordnet.
Fluiddruckkräfte, die gegen axial gegenüberliegende Seiten des Kolbendichtungsrings 174 aufgebracht werden, bewirken, daß die Dichtung anschwillt oder sich radial nach außen und innen ausdehnt. Dies erhöht die Dichtkraft zwischen dem Dichtungsring 174 und der Zylinderwand 126 und dem Kolben 44, während sich der Fluiddruck in den Kammern 46 und 48 mit ver­ änderbarem Volumen erhöht. Der Dichtungsring 174 könnte jede beliebige von vielen verschiedenen bekannten Dichtungsring­ konstruktionen aufweisen, die sich radial ausdehnen, wenn sie Fluiddruckkräften unterworfen werden. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der Dichtungsring 174 aus Urethan geformt. Er könnte selbstverständlich aus anderen gewünschten, bekannten Materialien gefertigt sein.
Ein ringförmiger Tragring 186 ist unmittelbar über dem Dich­ tungsring 174 vorgesehen. Der Tragring 186 überträgt eine seitliche Kraft zwischen dem Kolben 44 und der Zylinderwand 126, wenn der Kolben in dem Zylinder 42 seitwärts bewegt wird. Der Tragring 186 weist einen etwas größeren Außendurch­ messer als der Kolben 44 auf. Dies ermöglicht es dem starren Tragring 186, eine übermäßige Verdichtung des Rings 174 zu verhindern. Außerdem verhindert der Tragring 186 einen Eingriff des Kolbens 44 mit der Zylinderwand 126. Der Trag­ ring 186 ist aus einem relativ festen polymeren Material mit einem niedrigen Reibungskoeffizienten geformt. Selbstver­ ständlich könnte der Tragring 186 aus anderen Materialien gefertigt sein, falls dies gewünscht wird.
Eine kreisförmige Endplatte 188 ist durch Bolzen 189 mit dem unteren Ende des Kolbens verbunden. Die kreisförmige Platte 188 hält die Hochdruckkolbendichtungsanordnung 102 gegen einen ringförmigen Flansch 190 an dem Kolben 44 an ihrem Platz. Die kreisförmige Platte 188 und der ringförmige Flansch 190 habe beide Außendurchmesser, die geringer als der Außendurchmesser des Tragrings 186 sind. Deshalb blockiert der Tragring 186 den Eingriff der Endplatte 188 und des Flansches 190 mit der Zylinderwand 126, wenn der Kolben 44 einer Seitenlast unterworfen wird.
Die Hochdruckzylinderdichtungsanordnung 104 (Fig. 3) bloc­ kiert den Fluidfluß von der oberen Kammer 46 mit veränder­ barem Volumen zu der Auslaufkammer 108. Die Hochdruckzylin­ derdichtungsanordnung 104 umfaßt einen ringförmigen Dich­ tungsträger 194, der sich um die Kolbenstange 68 erstreckt. Der starre Dichtungsträger 194 ist aus hartbeschichtetem eloxierten Aluminium geformt. Selbstverständlich könnte der Dichtungsträger 194 aus anderen Materialien geformt sein, falls dies gewünscht wird.
Eine Hochdruckkolbenstangendichtung 196 erstreckt sich zwischen einer zylindrischen äußeren Seitenfläche 198 der Kolbenstange 68 und einer zylindrischen inneren Seitenfläche 200 des Dichtungsträgers 194. Die ringförmige Hochdruck­ stangendichtung 196 blockiert den Fluidfluß zwischen der äußeren Seitenfläche 198 der Kolbenstange 68 und der inneren Seitenfläche 200 des Dichtungsträgers 194. Die ringförmige Stangendichtung 196 ist aus Urethan geformt und auf einer ringförmigen Metallunterlegscheibe 204 gelagert, die mit dem Träger 194 verbunden ist. Selbstverständlich könnte die Stangendichtung 196 aus anderen Materialien geformt sein, falls dies gewünscht wird.
Eine Hochdruckzylinderdichtung 208 erstreckt sich zwischen dem Träger 194 und einem an der Endkappe 120 ausgebildeten, sich radial erstreckenden inneren Flansch 120. Die ring­ förmige Zylinderdichtung 208 weist eine ringförmige obere Seitenfläche auf, die in dichtendem Eingriff mit einer flachen, ringförmigen, nach unten gewandten Seitenfläche 212 an dem Flansch 210 angeordnet ist. Ebenso ist eine flache, ringförmige, nach unten gewandte Seitenfläche des Zylinder­ dichtungsrings 208 in dichtendem Eingriff mit einer flachen, ringförmigen oberen Seitenfläche 214 an dem Dichtungsträger 194 angeordnet. Der Eingriff des Zylinderdichtungsrings 208 mit den Flächen 212 und 214 blockiert den Fluidfluß zwischen dem Träger 194 und der Endkappe 120. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die ringförmige Zylinderdichtung 208 aus Urethan geformt. Selbstverständlich könnte die Zylinderdichtung 208 aus anderen Materialien geformt sein, falls dies gewünscht wird.
Eine ringförmige Metallwellenfeder 220 ist zwischen der flachen, ringförmigen oberen Seitenfläche 148 des Anschlag­ rings 134 und einer Unterlegscheibe 204 angeordnet. Die Feder 220 stützt die Hochdruckzylinderdichtunganordnung 104 und drückt die Zylinderdichtung 208 gegen den Flansch 210 an der Endkappe 120. Selbstverständlich könnten andere bekannte Arten von Federanordnungen als die Wellenfeder 220 verwendet werden, um den Träger 194 nach oben zu drücken.
Ein ringförmiger Tragring 224 überträgt Kraft zwischen der zylindrischen Seitenfläche 198 des Kolbens 68 und der inneren Seitenfläche 200 des Dichtungsträgers 194. Der starre ring­ förmige Tragring 224 wirkt mit der Kolbenstange 68 zusammen, um die zentrale Achse des allgemein zylindrischen Dichtungs­ trägers 194 mit der zentralen Achse der Kolbenstange 68 auf Deckung zu halten. Deshalb ist die räumliche Beziehung zwischen der ringförmigen Stangendichtung 196, der ring­ förmigen Zylinderdichtung 208 und der Kolbenstange 68 konstant gehalten, selbst wenn die Kolbenstange 68 aufgrund von seitlichen Kräften gekippt oder seitwärts bewegt wird, die auf die Kolbenstange aufgebracht werden.
Die Niederdruckdichtungsanordnung 106 verhindert, daß Schmutz und andere Verunreinigungen in die Zylinderanordnung 42 ein­ dringen. Die äußere Niederdruckdichtungsanordnung 106 umfaßt einen starren, ringförmigen äußeren Dichtungsträger 230, der die Kolbenstange 68 umschreibt. Der Dichtungsträger 230 weist eine flache ringförmige Bodenfläche 232 auf, die anstoßend an einer flachen, ringförmigen oberen Seitenfläche 234 an dem Flansch 210 eingreift.
Der äußere Dichtungsträger 230 greift an der Kolbenstange 68 ein, und bewegt sich mit der Kolbenstange bezüglich der End­ kappe 120 seitwärts. Deshalb bleibt die zentrale Achse des ringförmigen Dichtungsträgers 230 mit der zentralen Achse der Kolbenstange 68 auf Deckung, wenn die Kolbenstange gekippt oder seitwärts bewegt wird. Der Dichtungsträger 230 ist aus einem Polymermaterial mit einem niedrigen Reibungskoeffi­ zienten hergestellt. Deshalb kann sich die zylindrische äußere Seitenfläche 198 der Kolbenstange 68 bezüglich des Dichtungsträgers 230 frei bewegen, und der Dichtungsträger kann sich in einer radialen Richtung bezüglich der ring­ förmigen oberen Seitenfläche 234 des Flansches 210 frei bewegen.
Ein ringförmiger Abstreifring oder eine äußere Dichtung 238 ist in einer ringförmigen Ausnehmung 240 angeordnet, die in dem Dichtungsträger 230 ausgebildet ist. Der ringförmige Abstreifring greift an der zylindrischen äußeren Seitenfläche 198 der Kolbenstange 68 ein. Der ringförmige Abstreifring 238 verhindert, daß Schmutz, Metallspäne und andere Verun­ reinigungen sich entlang der Kolbenstange 68 nach unten in die Zylinderanordnung 42 bewegen.
Der Abstreifring 238 ist in dichtendem Eingriff mit ring­ förmigen Seitenflächen der Ausnehmung 240 in dem Dichtungs­ träger 230 angeordnet. An ringförmiger 0-Ring 244 greift dichtend an der ringförmigen oberen Seitenfläche des Ab­ streifrings 238 und einer unteren inneren Seitenfläche einer flachen, ringförmigen Halteplatte 248. Die Halteplatte 248 ist durch geeignete Befestigungselemente 250 mit der Endkappe 120 verbunden.
Eine ringförmige Abstreifdichtung 254 ist ein einer Ausneh­ mung in dem Dichtungsträger 230 vorgesehen. Die Abstreif­ dichtung 254 greift dichtend an der zylindrischen äußeren Seitenfläche 198 der Kolbenstange 68 ein. Die Abstreifdich­ tung 254 hält alle kleinteiligen Verunreinigungen ab, die möglicherweise an dem Abstreifring 238 vorbeigeschlüpft sind. Die allgemeine Konstruktion der Niederdruckdichtungsanordnung 106 ist die gleiche wie die in der US-Patentschrift Nr. 47 65 227 offenbarte.
Wenn die Kolbenstange 68 bezüglich der Zylinderwand 126 und der Endkappe 120 gekippt und/oder seitwärts bewegt wird, dann bewegen sich die Dichtungsanordnungen 102, 104 und 106 in einer solchen Weise, daß jeweils ihre Dichtwirkung aufrechterhalten bleibt. Wenn also die Kolbenstange 68 während des Betriebs der Pressenanordnung 20 einer seitlichen Belastung unterworfen wird, dann führt die resultierende seitliche und/oder Kippbewegung der Kolbenstange und des Kolbens 44 nicht dazu, daß die Dichtungen 102, 104 und 106 ihre Wirksamkeit verlieren.
Wenn die Kolbenstange 68 einer seitwärts gerichteten Last unterworfen wird, so daß der Kolben 44 und die Kolbenstange von der in Fig. 3 gezeigten Position in eine in Fig. 4 gezeigte seitwärts versetzte Position bewegt werden, dann bewegen sich die Hochdruckkolbendichtungsanordnung 102, die Hochdruckzylinderdichtungsanordnung 104 und die äußere Niederdruckdichtungsanordnung 106 alle zusammen mit der Kolbenstange 68 und dem Kolben 44. Während sich der Kolben 44 seitwärts bewegt, bewegt sich der Tragring 186 aus einer von der inneren Seitenfläche 170 der Zylinderwand 126 beabstan­ deten Position in eine Position, in welcher der Tragring 186 in anstoßendem Eingriff mit der Zylinderwand angeordnet ist (Fig. 4). Der starre ringförmige Tragring 186 ist dann wirk­ sam, um eine Kraft von dem Kolben 44 auf die Zylinderwand 126 zu übertragen, um zu verhindern, daß auf den Kolbendichtungs­ ring 174 eine übermäßige Kraft aufgebracht wird. Außerdem hält der Tragring 186 den Kolben 44 von der Zylinderwand 126 beabstandet, um einen Kontakt zwischen Metall und Metall zwischen dem Kolben 44 und der Zylinderwand zu vermeiden.
Während sich die Kolbenstange 68 seitwärts von der in Fig. 3 gezeigten Position zu der in Fig. 4 gezeigten bewegt, bewegt der Tragring 224 in der Hochdruckzylinderdichtungsanordnung 104 den Träger 194 nach links (aus der Perspektive von Fig. 3 und 4). Während sich der Träger 194 mit der Kolbenstange 68 seitwärts bewegt, gleitet der Zylinderdichtungsring 208 entlang der flachen, sich radial erstreckenden unteren Seitenfläche 212 des Zylinderflansches 210. Während dies geschieht, gleitet die Unterlegscheibe 204 an dem unteren Ende des Trägers 194 bezüglich der Wellenfeder 220. Außerdem ist es möglich, daß sich die Wellenfeder 220 etwas nach links bezüglich des Anschlagrings 134 bewegt (aus der Perspektive von Fig. 3 und 4). Während dieser Bewegung des Trägers 194, hält der Stangendichtungsring 196 eine fluiddichte Abdichtung sowohl mit der Kolbenstange 68 und der zylindrischen inneren Seitenfläche 200 des Trägers 194 aufrecht.
Angenommen, die seitliche Bewegung der Kolbenstange 68 von der in Fig. 3 gezeigten Position zu der in Fig. 4 gezeigten ist relativ stark, dann bewegt sich eine zylindrische äußere Seitenfläche 260 an dem Träger 194 in anstoßendem Eingriff mit einer zylindrischen inneren Seitenfläche 262 der Endkappe 120 (Fig. 4). Geschieht dies, dann wird Kraft von der Kolben­ stange 68 durch den Tragring 224 und den Träger 194 zu der Endkappe 120 übertragen. Während sich der Träger 194 von der in Fig. 3 gezeigten Position seitwärts in die in Fig. 4 gezeigte bewegt, halten der Stangendichtungsring 196 und der Zylinderdichtungsring 208 eine fluiddichte Abdichtung mit der Kolbenstange 68 und der Endkappe 120 aufrecht, um den Fluidfluß von der oberen Kammer 46 mit veränderbarem Volumen zu der Auslaufkammer 108 zu blockieren.
Auch die äußere Niederdruckdichtungsanordnung 106 bewegt sich mit der Kolbenstange 68 zur Seite. Während sich die Kolben­ stange 68 von der in Fig. 3 gezeigten Position in die in Fig. 4 gezeigte bewegt, bewegt sich also der ringförmige Träger 230 mit der Kolbenstange seitwärts. Die obere Dichtung oder der Abstreifring 238 wird leicht gebogen, während sich die Kolbenstange 68 in die in Fig. 4 gezeigte Position bewegt. Der Abstreifring 238 hält jedoch den festen Eingriff mit der Außenseite 198 der Kolbenstange 68 aufrecht, um eine Bewegung von Verunreinigungen entlang der Kolbenstange 68 in die Aus­ laufkammer 108 zu blockieren. Der O-Ring 244 wirkt weiterhin mit dem Abstreifring 238 zusammen, um zu verhindern, daß Ver­ unreinigungen zwischen die Abdeckplatte 248 und den Abstreif­ ring eindringen.
Nach der vorhergehenden Beschreibung ist es offensichtlich, daß die vorliegende Erfindung eine neue und verbesserte Dichtungseinrichtung 100 zur Verwendung in einer Pressenan­ ordnung 20 vorsieht. Die Dichtungseinrichtung 100 umfaßt eine Hochdruckkolbendichtungsanordnung 102. Die Kolbendichtungs­ anordnung 102 ist mit einem Kolben 44 verbunden und in dich­ tendem Eingriff mit einem Zylinder 42 angeordnet, um den Fluidfluß zwischen den Kammern 46 und 48 an gegenüberlie­ genden Seiten des Kolbens zu blockieren. Eine Hochdruckzylin­ deranordnung 104 ist mit dem Zylinder 42 verbunden. Die Hoch­ druckzylinderdichtungsanordnung 104 ist in dichtendem Eingriff mit einer Kolbenstange 68 verbunden, um den Fluid­ fluß von dem Zylinder entlang der Kolbenstange zu blockieren.
Eine äußere Niederdruckdichtungsanordnung 106 ist zwischen dem Zylinder 42 und ,der Kolbenstange 68 angeordnet, um zu verhindern, daß Verunreinigungen von außerhalb des Zylinders in den Zylinder eindringen. Jegliches Fluid, das möglicher­ weise an der Hochdruckzylinderdichtungsanordnung 104 vorbei läuft, wird in einer Auslaufkammer 108 aufgefangen, die zwischen der Hochdruckzylinderdichtungsanordnung 104 und der äußeren Niederdruckdichtungsanordnung 106 ausgebildet ist. Eine Druckbegrenzungsanordnung kann vorteilhaft vorgesehen sein, um Fluiddruck von der Auslaufkammer 108 abzulassen. Die Druckbegrenzungsanordnung verhindert, daß die Niederdruck­ dichtungsanordnung 106 während des Betriebs der Pressenan­ ordnung 20 übermäßigen Fluiddrücken ausgesetzt wird.
Die verschiedenen Dichtungsanordnungen könnten zwar auf viele unterschiedliche Arten gelagert sein; allerdings lassen sich eine oder mehrere Dichtungsanordnungen vorteilhaft in einer Endkappe 120 anordnen, die mit einem Ende des Zylinders 42 verbunden ist. Die Hochdruckzylinderdichtungsanordnung 104 und die äußere Niederdruckdichtungsanordnung 106 lassen sich also in der Endkappe 120 anordnen. Die Hochdruckzylinderdich­ tungsanordnung 104 kann zwischen einer Seitenfläche 212 der Endkappe 120 und einer Seitenfläche 148 eines Flansches 134 angeordnet sein, der sich von der Wand 126 des Zylinders 42 radial nach innen erstreckt. Falls dies gewünscht wird, kann der Flansch 134 als ein Anschlag verwendet werden, um die Bewegung des Kolbens 44 zu begrenzen.

Claims (35)

1. Pressenanordnung, die zum Umformen eines Werkstücks von einem geöffneten in einen geschlossenen Zustand überführt werden kann, mit einem ersten beweglichen Element zum Ein­ griff an einer ersten Seite des Werkstücks, einem zweiten beweglichen Element zum Eingriff an einer zweiten Seite des Werkstücks, wobei das erste Element während der Überführung der Pressenanordnung von einem geöffneten in einen geschlos­ senen Zustand in einer ersten Richtung zu dem zweiten Element hinbewegt werden kann,
wobei das erste und das zweite Element während der Überfüh­ rung der Pressenanordnung von dem geöffneten in den geschlos­ senen Zustand zusammen in der ersten Richtung bewegt werden können, wobei wenigstens ein Teil des Werkstücks zwischen dem ersten und dem zweiten Element angeordnet ist, und
einer Dämpfungseinrichtung, die in einen eingefahrenen Zustand überführt werden kann, um eine nachgebende Kraft bereitzustellen, die sich während der Überführung der Pressenanordnung von dem geöffneten Zustand der Bewegung wenigstens eines der Elemente in der ersten Richtung wider­ setzt, wobei die Dämpfungseinrichtung einen Zylinder umfaßt, einen in dem Zylinder angeordneten Kolben, der mit dem Zylinder zusammenwirkt, um zumindest teilweise eine erste und zweite Kammer mit veränderbarem Volumen zu bilden, eine mit dem Kolben verbundene Kolbenstange, wobei sich die Kolben­ stange von dem Kolben durch die zweite Kammer mit veränder­ barem Volumen zu einem äußeren Endbereich erstreckt, der angrenzend an ein Ende des Zylinders angeordnet ist,
ersten Hochdruckdichtungsmitteln, die mit dem Kolben verbun­ den und in dichtendem Eingriff mit dem Zylinder angeordnet sind, um den Fluidfluß zwischen der ersten und der zweiten Kammer mit veränderbarem Volumen zu blockieren,
zweiten Hochdruckdichtungsmitteln, die mit dem Zylinder verbunden und in dichtendem Eingriff mit der Kolbenstange angeordnet sind, um den Fluidfluß von der zweiten Kammer mit veränderbarem Volumen entlang der Kolbenstange zu blockieren,
Niederdruckdichtungsmitteln, die mit dem Zylinder an einer Stelle angrenzend an dem einen Ende des Zylinders verbunden und in Eingriff mit der Kolbenstange angeordnet sind, um zu verhindern, daß Verunreinigungen in der Umgebung außerhalb des Zylinders in den Zylinder eindringen, wobei die zweiten Hochdruckdichtungsmittel und die Niederdruckdichtungsmittel mit dem Zylinder und der Kolbenstange zusammenwirken, um wenigstens teilweise eine dritte Kammer zur Aufnahme des Fluids zu bilden, das an den zweiten Hochdruckdichtungs­ mitteln vorbei ausläuft, sowie
Druckbegrenzungsmitteln zum Ablassen von Fluiddruck aus der dritten Kammer, wenn der Fluiddruck in der dritten Kammer einen vorbestimmten Fluiddruck erreicht, um dadurch zu verhindern, daß die Niederdruckdichtungsmittel während des Betriebs der Pressenanordnung übermäßigen Fluiddrücken ausgesetzt werden.
2. Pressenanordnung nach Anspruch 1, bei welcher der Zylin­ der eine Zylinderwand, eine mit der Zylinderwand verbundene Endkappe und einen mit der Zylinderwand und der Endkappe verbundenen ringförmigen Anschlagring aufweist, wobei der Anschlagring Flächenmittel aufweist, die sich von der Zylinderwand nach innen erstrecken und durch den Kolben in Eingriff gebracht werden können, um während des Betriebs der Pressenanordnung die Bewegung des Kolbens auf die Endkappe zu anzuhalten.
3. Pressenanordnung nach Anspruch 2, die außerdem Durch­ gangsmittel umfaßt, die sich durch den Anschlagring erstrec­ ken, um den Fluidfluß zwischen der zweiten Kammer mit verän­ derbarem Volumen und einer Stelle außerhalb des Zylinders zu leiten.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei welcher die Durchgangs­ mittel einen ringförmigen Verteilerdurchgang und eine Vielzahl von Zuführungsdurchgängen aufweisen, die sich radial von dem Anschlagring erstrecken, um den Fluidfluß zwischen der zweiten Kammer mit veränderbarem Volumen und dem Verteilerdurchgang zu leiten.
5. Pressenanordnung nach Anspruch 2, bei welcher die zweiten Hochdruckdichtungsmittel in einem inneren Endbereich der Endkappe angrenzend an den ringförmigen Anschlagring ange­ ordnet sind, wobei die Niederdruckdichtungsmittel in einem äußeren Endbereich der Endkappe angeordnet sind und die Endkappe Durchgangsmittel umfaßt, um bei Betrieb der Druck­ begrenzungsmittel den Fluidfluß von der dritten Kammer zu leiten.
6. Pressenanordnung nach Anspruch 1, bei welcher die zweiten Hochdruckdichtungsmittel und die Niederdruckdichtungsmittel mit der Kolbenstange bezüglich des Zylinders seitwärts bewegbar sind, wenn sich die Kolbenstange bezüglich des Zylinders seitwärts bewegt.
7. Pressenanordnung nach Anspruch 1, bei welcher der Zylinder eine sich radial erstreckende Seitenfläche umfaßt, die sich quer zu einer zylindrischen äußeren Seitenfläche der Kolbenstange erstreckt und sie umschreibt,
wobei die zweiten Hochdruckdichtungsmittel einen starren ringförmigen Dichtungsträger umfassen, der die zylindrische äußere Seitenfläche der Kolbenstange umschreibt,
eine erste Hochdruckdichtung, die in dichtendem Eingriff mit dem Dichtungsträger und der zylindrischen äußeren Seiten­ fläche der Kolbenstange angeordnet ist, um den Fluidfluß zwischen der Kolbenstange und dem Dichtungsträger zu blockieren, und
eine zweite Hochdruckdichtung, die in dichtendem Eingriff mit dem Dichtungsträger und der sich radial erstreckenden Seiten­ fläche des Zylinders angeordnet ist, um den Fluidfluß zwischen dem Zylinder und dem Dichtungsträger zu blockieren.
8. Pressenanordnung nach Anspruch 7, bei welcher die zweiten Hochdruckdichtungsmittel Federmittel aufweisen, um den Dich­ tungsträger zu stützen und ihn auf die sich radial er­ streckende Seitenfläche des Zylinders zu drängen, um die zweite Hochdruckdichtung gegen die sich radial erstreckende Seitenfläche des Zylinders zu drücken.
9. Pressenanordnung nach Anspruch 7, bei welcher der Zylinder außerdem einen ringförmigen Anschlagring umfaßt, der eine axiale innere Seitenfläche aufweist, die durch den Kolben in Eingriff gebracht werden kann, sowie eine axiale äußere Seitenfläche, die an den Federmitteln eingreift und sich parallel zu der radial verlaufenden Seitenfläche des Zylinders erstreckt.
10. Pressenanordnung nach Anspruch 7, bei welcher die zweiten Hochdruckdichtungsmittel ein ringförmiges Lager umfassen, das zwischen dem Dichtungsträger und der zylindrischen äußeren Seitenfläche der Kolbenstange angeordnet ist, um Kraft von der Kolbenstange zu dem Dichtungsträger zu übertragen, damit der Dichtungsträger bei einer seitlichen Bewegung der Kolben­ stange seitwärts bewegt wird.
11. Pressenanordnung nach Anspruch 1, die außerdem Mittel umfaßt, um Fluiddruck zu der zweiten Kammer mit veränderbarem Volumen zu übertragen, um vor einer gemeinsamen Bewegung des ersten und des zweiten Elements den Kolben in eine Richtung zu bewegen, so daß die Größe der zweiten Kammer mit veränder­ barem Volumen vergrößert und die Größe der ersten Kammer mit veränderbarem Volumen verkleinert wird, um das Überführen der Dämpfungseinrichtung in einen eingefahrenen Zustand einzu­ leiten.
12. Pressenanordnung nach Anspruch 1, bei welcher die Kolben­ stange zwischen einer ersten Position, in der die zentrale Achse der Kolbenstange mit einer zentralen Achse des Zylin­ ders ausgerichtet ist, und jeder beliebigen aus mehreren versetzten Positionen bewegbar ist, in denen die zentrale Achse der Kolbenstange bezüglich der zentralen Achse des Zylinders versetzt ist,
wobei der Zylinder eine ringförmige innere Seitenfläche umfaßt, die sich quer zu der zentralen Achse der Kolbenstange erstreckt, und wobei die zweiten Hochdruckdichtungsmittel einen starren kreisförmigen Dichtungsträger umfassen, der die Kolbenstange umschreibt, sowie ein ringförmiges Dichtungsele­ ment, das auf dem Dichtungsträger gelagert und in dichtendem Eingriff mit der ringförmigen inneren Seitenfläche des Zylinders angeordnet ist, und
wobei der Dichtungsträger und das Dichtungselement mit der Kolbenstange bewegbar ist, um das Dichtungselement während der Bewegung der Kolbenstange zwischen der ersten Position und den versetzten Positionen radial bezüglich der ring­ förmigen inneren Seitenfläche des Zylinders zu bewegen.
13. Vorrichtung zum Dämpfen der Bewegung eines Elements in einer Presse oder ähnlichem, die aufweist
  • - eine Zylinderanordnung mit einer Zylinderwand, einem ringförmigen Flansch, der sich angrenzend an einen axialen Endbereich der Zylinderwand befindet und eine erste axial nach innen gewandte Seitenfläche und eine zweite axial nach außen gewandte Seitenfläche aufweist, sowie einer Endkappe, die mit dem einen axialen Endbereich der Zylinderwand ver­ bunden und zumindest teilweise axial außerhalb des ringför­ migen Flansches angeordnet ist, wobei die Endkappe eine erste ringförmige innere Seitenfläche, die dem Flansch zugewandt ist, sowie eine zweite ringförmige innere Seitenfläche aufweist, die von dem Flansch abgewandt ist,
  • - einen Kolben, der in der Zylinderanordnung angeordnet ist und mit der Zylinderanordnung zusammenwirkt, um wenigstens teilweise eine erste und eine zweite Kammer mit veränder­ barem Volumen zu bilden,
  • - eine Kolbenstange, die mit dem Kolben verbunden ist, wobei sich die Kolbenstange von dem Kolben durch die zweite Kam­ mer mit veränderbarem Volumen und durch die Endkappe erstreckt,
  • - eine erste Dichtungsanordnung, die mit dem Kolben verbunden und in dichtendem Eingriff mit der Zylinderwand angeordnet ist, um den Fluidfluß zwischen der ersten und der zweiten Kammer mit veränderbarem Volumen zu blockieren,
  • - eine zweite Dichtungsanordnung, die zwischen der axial nach außen gewandten Seitenfläche an dem Flansch und der ersten ringförmigen Seitenfläche an der Endkappe angeordnet ist, wobei die zweite Dichtungsanordnung ein starres ringför­ miges Trägerelement umfaßt, das die Kolbenstange umschreibt und seitwärts mit dem Kolben bezüglich der Endkappe beweg­ bar ist, eine ringförmige Stangendichtung, die in dichten­ dem Eingriff mit der Kolbenstange und dem Träger angeordnet ist, um den Fluidfluß von der zweiten Kammer mit veränder­ barem Volumen entlang eines Pfades zu blockieren, der sich zwischen der Kolbenstange und dem Träger erstreckt, eine ringförmige Zylinderdichtung, die in dichtendem Eingriff mit der Zylinderanordnung und dem Träger angeordnet ist, um den Fluidfluß von der zweiten Kammer mit veränderbarem Volumen entlang eines Pfades zu blockieren, der sich zwischen der Zylinderanordnung und dem Träger erstreckt, sowie Federmittel zum Bereitstellen einer Kraft gegen den Träger, um die Zylinderdichtung gegen die Zylinderanordnung zu drücken, wobei die Federmittel, der Träger und die Zylinderdichtung zwischen der ersten ringförmigen Seiten­ fläche an der Endkappe und der zweiten Seitenfläche an dem ringförmigen Flansch angeordnet sind und so wirken, daß darauf eine Kraft aufgebracht wird, sowie
  • - eine dritte Dichtungsanordnung, die in der Endkappe an einer Stelle axial außerhalb der zweiten Dichtungsanordnung angeordnet ist, um zu verhindern, daß Verunreinigungen von außerhalb der Zylinderanordnung in den Zylinder eindringen, wobei die dritte Dichtungsanordnung in Eingriff mit der Kolbenstange und der zweiten ringförmigen inneren Seiten­ fläche an der Endkappe angeordnet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12, bei welcher der Kolben eine ringförmige Seitenfläche aufweist, die angrenzend an ein inneres Ende der Kolbenstange angeordnet ist und mit der ersten Seitenfläche an dem ringförmigen Flansch in Eingriff gelangen kann, um die Bewegung des Kolbens in einer Richtung zu begrenzen.
15. Vorrichtung nach Anspruch 12, bei welcher die zweite Dichtungsanordnung und die dritte Dichtungsanordnung mit der Kolbenstange und der Endkappe zusammenwirken, um wenigstens teilweise eine dritte Kammer zur Aufnahme von Fluid zu bilden, das an der zweiten Dichtungsanordnung vorbei aus­ läuft, wobei die Vorrichtung außerdem Druckbegrenzungsmittel zum Ablassen von Fluiddruck aus der dritten Kammer umfaßt, wenn der Fluiddruck, in der dritten Kammer einen vorbestimmten Fluiddruck erreicht.
16. Vorrichtung nach Anspruch 12, die außerdem Durchgangs­ mittel umfaßt, die sich durch den ringförmigen Flansch erstrecken, um den Fluidfluß zwischen der zweiten Kammer mit veränderbarem Volumen und einer Stelle außerhalb des Zylinders zu leiten.
17. Vorrichtung nach Anspruch 12, bei welcher der ringförmige Flansch getrennt von der Zylinderwand ausgebildet und durch die Endkappe gegen die Zylinderwand geklemmt ist.
18. Pressenanordnung, die zum Umformen eines Werkstücks von einem geöffneten Zustand in einen geschlossenen überführt werden kann, mit
  • - einem ersten beweglichen Element zum Eingriff an einer ersten Seite des Werkstücks, einem zweiten beweglichen Element zum Eingriff an einer zweiten Seite des Werkstücks, wobei das erste Element während des Überführens der Pres­ senanordnung von dem geöffneten in den geschlossenen Zustand in einer ersten Richtung auf das zweite Element zu bewegbar ist, wobei das erste und das zweite Element während des Überführens der Pressenanordnung von dem geöffneten Zustand in den geschlossenen Zustand zusammen in der ersten Richtung bewegbar sind und wobei wenigstens ein Teil des Werkstücks zwischen dem ersten und dem zweiten Element angeordnet ist,
  • - einer Dämpfungseinrichtung, die in einen eingefahrenen Zustand überführt werden kann, um eine nachgebende Kraft bereitzustellen, die sich der Bewegung des zweiten Elements in der ersten Richtung während des Überführens der Pressen­ anordnung von dem, geöffneten in den geschlossenen Zustand widersetzt, wobei die Dämpfungseinrichtung einen Zylinder umfaßt, einen Kolben, der in dem Zylinder angeordnet ist und mit dem Zylinder zusammenwirkt, um wenigstens teilweise eine erste und eine zweite Kammer mit veränderbarem Volumen zu bilden, wobei die erste Kammer mit veränderbarem Volumen einen Fluidkörper beinhaltet,
    eine Kolbenstange, die mit dem Kolben verbunden ist, wobei sich die Kolbenstange von dem Kolben durch die zweite Kammer mit veränderbarem Volumen zu einem äußeren Endbe­ reich erstreckt, der angrenzend an ein Ende des Zylinders und das zweite Element angeordnet ist, erste Dichtungs­ mittel, die mit dem Kolben verbunden und in dichtendem Eingriff mit dem Zylinder angeordnet sind, um den Fluidfluß zwischen der ersten und der zweiten Kammer mit veränder­ barem Volumen zu blockieren,
    zweite Dichtungsmittel, die mit dem Zylinder verbunden und in dichtendem Eingriff mit der Kolbenstange angeordnet sind, um den Fluidfluß von der zweiten Kammer mit veränder­ barem Volumen entlang der Kolbenstange zu blockieren, sowie
    dritte Dichtungsmittel, die mit dem Zylinder an einer Stelle angrenzend an das eine Ende des Zylinders verbunden und in Eingriff mit der Kolbenstange angeordnet sind, um zu verhindern, daß Verunreinigungen in der Umgebung außerhalb des Zylinders in den Zylinder eindringen, sowie
  • - Steuermittel zum Leiten von Fluiddruck zu der zweiten Kammer mit veränderbarem Volumen, um den Kolben gegen den Einfluß des Fluidkörpers in der ersten Kammer mit veränder­ barem Volumen zu bewegen und das Überführen der Dämpfungs­ einrichtung in den, eingefahrenen Zustand und eine Bewegung des zweiten Elements in der ersten Richtung zu bewirken, bevor sich während des Überführens der Pressenanordnung von dem geöffneten in den geschlossenen Zustand das erste und das zweite Element zusammen in der ersten Richtung bewegen.
19. Pressenanordnung nach Anspruch 18, bei welcher die zweiten Dichtungsmittel und die dritten Dichtungsmittel mit dem Zylinder und der Kolbenstange zusammenwirken, um zumindest teilweise eine dritte Kammer zu bilden, um Fluid aufzunehmen, das an den zweiten Dichtungsmitteln vorbei ausläuft, wobei die Pressenanordnung außerdem Druckbegren­ zungsmittel umfaßt, um Fluiddruck von der dritten Kammer abzulassen, wenn der Fluiddruck in der dritten Kammer einen vorbestimmten Fluiddruck erreicht, um dadurch zu verhindern, daß die Niederdruckdichtungsmittel während des Betriebs der Pressenanordnung übermäßigen Fluiddrücken ausgesetzt werden.
20. Pressenanordnung nach Anspruch 18, bei welcher der Zylinder eine Zylinderwand und einen ringförmigen Anschlag­ ring aufweist, der mit der Zylinderwand verbunden ist und Flächenmittel aufweist, die sich von der Zylinderwand nach innen erstrecken und durch den Kolben in Eingriff zu bringen sind, um während des Betriebs der Presseanordnung eine auf ein Ende des Zylinders gerichtete Bewegung des Kolbens anzu­ halten.
21. Pressenanordnung nach Anspruch 20, die außerdem Durch­ gangsmittel aufweist, die sich durch den Anschlagring erstrecken, um den Fluidfluß zwischen der zweiten Kammer mit veränderbarem Volumen und den Steuermitteln zu leiten.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, bei welcher die Durchgangs­ mittel einen ringförmigen Verteilerdurchgang und eine Viel­ zahl von Zuführungsdurchgängen aufweisen, die sich radial von dem Anschlagring erstrecken, um den Fluidfluß zwischen der zweiten Kammer mit veränderbarem Volumen und dem Verteiler­ durchgang zu leiten.
23. Pressenanordnung nach Anspruch 20, bei welcher der Zylin­ der eine Endkappe aufweist, die mit der Zylinderwand verbun­ den ist und zumindest teilweise ein Ende des Zylinders bildet, wobei die zweiten Dichtungsmittel in einem inneren Endbereich der Endkappe angrenzend an den ringförmigen Anschlagring angeordnet sind, und wobei die dritten Dich­ tungsmittel in einem äußeren Endbereich der Endkappe ange­ ordnet sind.
24. Pressenanordnung nach Anspruch 18, bei welcher die zweiten Dichtungsmittel und die dritten Dichtungsmittel mit der Kolbenstange seitwärts bezüglich des Zylinders seitwärts bei einer seitlichen Bewegung der Kolbenstange bezüglich des Zylinders bewegbar sind.
25. Pressenanordnung nach Anspruch 18, bei welcher der Zylinder eine sich radial erstreckende Seitenfläche umfaßt, die sich quer zu einer zylindrischen äußeren Seitenfläche der Kolbenstange erstreckt und sie umschreibt, wobei die zweiten Dichtungsmittel einen starren ringförmigen Dichtungsträger umfassen, der die zylindrische äußere Seitenfläche der Kolbenstange umschreibt,
eine erste Hochdruckdichtung, die in dichtendem Eingriff mit dem Dichtungsträger und der zylindrischen äußeren Seiten­ fläche der Kolbenstange angeordnet ist, um den Fluidfluß zwischen der Kolbenstange und dem Dichtungsträger zu blockieren, und
eine zweite Hochdruckdichtung, die in dichtendem Eingriff mit dem Dichtungsträger, und der sich radial erstreckenden Seiten­ fläche des Zylinders angeordnet ist, um den Fluidfluß zwischen dem Zylinder und dem Dichtungsträger zu blockieren.
26. Pressenanordnung nach Anspruch 25, bei welcher die zwei­ ten Dichtungsmittel Federmittel aufweisen, um den Dichtungs­ träger zu stützen und den Dichtungsträger auf die sich radial erstreckende Seitenfläche des Zylinders zuzudrängen, um die zweite Hochdruckdichtung gegen die sich radial erstreckende Seitenfläche des Zylinders zu drücken.
27. Pressenanordnung nach Anspruch 25, bei welcher der Zylinder außerdem einen ringförmigen Anschlagring mit einer axial inneren Seitenfläche umfaßt, die durch den Kolben in Eingriff gebracht werden kann, sowie eine axial äußere Seitenfläche, die an den Federmitteln eingreift und parallel zu der sich radial erstreckenden Seitenfläche des Zylinders verläuft.
28. Pressenanordnung nach Anspruch 25, bei welcher die zweiten Dichtungsmittel ein ringförmiges Lager umfassen, das zwischen dem Dichtungsträger und der zylindrischen äußeren Seitenfläche der Kolbenstange angeordnet ist, um Kraft von der Kolbenstange zu dem Dichtungsträger zu übertragen, um den Dichtungsträger bei einer seitlichen Bewegung der Kolben­ stange seitwärts zu bewegen.
29. Pressenanordnung nach Anspruch 18, bei welcher die Kolbenstange zwischen einer ersten Position, in der die zentrale Achse der Kolbenstange mit der zentralen Achse des Zylinders ausgerichtet ist, und jeder beliebigen aus einer Vielzahl von versetzten Positionen bewegbar ist, in der die zentrale Achse der Kolbenstange bezüglich der zentralen Achse des Zylinders versetzt ist,
wobei der Zylinder eine ringförmige innere Seitenfläche umfaßt, die sich quer zu der zentralen Achse der Kolbenstange erstreckt, wobei die zweiten Dichtungsmittel einen starren kreisförmigen Dichtungsträger umfassen, der die Kolbenstange umschreibt, sowie ein ringförmiges Dichtungselement, das auf dem Dichtungsträger gelagert und in dichtendem Eingriff mit der ringförmigen inneren Seitenfläche des Zylinders ange­ ordnet ist, und
wobei der Dichtungsträger und das Dichtungselement mit der Kolbenstange bewegbar sind, um das Dichtungselement während einer Bewegung der Kolbenstange zwischen der ersten Position und den versetzten Positionen radial bezüglich der ringför­ migen inneren Seitenfläche des Zylinders zu bewegen.
30. Pressenanordnung nach Anspruch 18, bei welcher die zweiten Dichtungsmittel ein starres ringförmiges Träger­ element umfassen, das die Kolbenstange umschreibt und mit der Kolbenstange bezüglich des Zylinders seitwärts bewegbar ist,
eine ringförmige Stangendichtung, die in dichtendem Eingriff mit der Kolbenstange und dem Träger angeordnet ist, um den Fluidfluß von der zweiten Kammer mit veränderbarem Volumen entlang eines Pfades zu blockieren, der sich zwischen der Kolbenstange und dem Träger erstreckt, sowie
eine ringförmige Zylinderdichtung, die in dichtendem Eingriff mit dem Zylinder und dem Träger angeordnet ist, um den Fluid­ fluß von der zweiten Kammer mit veränderbarem Volumen entlang eines Pfades zu blockieren, der sich zwischen dem Zylinder und dem Träger erstreckt.
31. Pressenanordnung nach Anspruch 18, bei welcher die Steuermittel Mittel zur Kraftübertragung von dem ersten Element aufweisen, um einen Fluiddruck zu erzeugen, der während der Überführung der Pressenanordnung von dem geschlossenen in den geöffneten Zustand zu der zweiten Kammer mit veränderbarem Volumen der Dämpfungseinrichtung geleitet wird, sowie zum Übertragen von Fluiddruck von der zweiten Kammer mit veränderbarem Volumen der Dämpfungseinrichtung zu den Mitteln zur Kraftübertragung, um eine Kraft zu erzeugen, die während der Überführung der Pressenanordnung von dem geschlossenen in den geöffneten Zustand zu dem ersten Element übertragen wird.
32. Pressenanordnung nach Anspruch 18, bei welcher das erste und das zweite Element zusammen in einer zweiten Richtung bewegbar sind, die der ersten Richtung während des Überfüh­ rens der Pressenanordnung von dem geschlossenen in den geöffneten Zustand entgegengesetzt ist, wobei die Steuer­ mittel Mittel zum Aufrechterhalten des Fluiddrucks in der zweiten Kammer mit veränderbarem Volumen umfassen, um sich dem Betrieb der Dämpfungseinrichtung während der gemeinsamen Bewegung des ersten und des zweiten Elements in der zweiten Richtung zu widersetzen, um die Bewegungsgeschwindigkeit des zweiten Elements in der zweiten Richtung auf eine Geschwin­ digkeit zu vermindern, die niedriger als die Bewegungs­ geschwindigkeit des ersten Elements in der zweiten Richtung während des Überführens der Pressenanordnung von dem ge­ schlossenen in den geöffneten Zustand ist.
33. Pressenanordnung nach Anspruch 18, bei welcher die Steuermittel Mittel zum Erzeugen eines Fluiddrucks unter dem Einfluß der von dem ersten Element übertragenen Kraft um­ fassen, sowie Mittel, um während des Überführens der Pressenanordnung von dem geöffneten in den geschlossenen Zustand den erzeugten Fluiddruck zu der zweiten Kammer mit veränderbarem Volumen in der Dämpfungseinrichtung zu leiten.
34. Pressenanordnung nach Anspruch 18, bei welcher die Steuermittel Mittel zum Verlangsamen des Überführens der Dämpfungsanordnung von dem eingefahrenen Zustand während des Überführens der Pressenanordnung von dem geschlossenen in den geöffneten Zustand umfassen.
35. Pressenanordnung nach Anspruch 18, bei welcher die Steuermittel einen zweiten Zylinder, einen zweiten Kolben, der in dem zweiten Zylinder angeordnet ist, aufweisen, sowie Mittel zur Kraftübertragung von dem ersten Element zu dem zweiten Kolben, um Fluid in der dritten Kammer mit veränder­ barem Volumen unter Überdruck zu setzen, und Mittel zum Leiten von Fluiddruck von der dritten Kammer mit veränder­ barem Volumen zu der zweiten Kammer mit veränderbarem Volumen in der Dämpfungseinrichtung, um unter dem Einfluß des von der dritten Kammer mit veränderbarem Volumen hergeleiteten Fluiddrucks das Überführen der Dämpfungseinrichtung in den eingefahrenen Zustand zu bewirken.
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