DE4111534C2 - - Google Patents

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Description

Die Erfindung betrifft einen Anlasser für einen Fahrzeug-Motor mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Ein solcher Anlasser ist durch die US-PS 48 03 377 bekannt.
Durch die US-PS 32 64 484 ist eine Anlassersteuerung bekannt mit einem Anlaßmotor, wobei während des Motorlaufs verhindert wird, daß der Anlasser betrieben werden kann.
Die bestehende Problematik wird anhand einer in Fig. 3 dargestellten Anordnung beschrieben.
Der Anlasser eines Fahrzeug-Motors besteht aus dem elektrischen Anlaßmotor 1, dem elektromagnetischen Schalter 2 und dem Zündschlüsselschalter 3 des Fahrzeugs, wie in Fig. 3 dargestellt ist. Der elektromagnetische Schalter 2 besteht aus zwei feststehenden Kontakten 2a und 2b, wobei ein beweglicher Kontakt 2c die feststehenden Kontakte 2a und 2b öffnet und schließt. Der Schalter besteht weiter aus dem Stempel 2d, der den beweglichen Kontakt 2c trägt, sowie aus zwei Spulen 2e und 2f, welche den Stempel 2d anziehen, wodurch die feststehenden Kontakte 2a und 2b durch den beweglichen Kontakt 2c geschlossen werden, bzw. wodurch eine am Stempel 2d wirkende Zugkraft zum Verschwinden gebracht wird. Bei dem vorliegenden elektromagnetischen Schalter 2 ist der feststehende Kontakt 2a an die im Fahrzeug installierte Batterie 4 angeschlossen, bei der es sich um eine Versorgungsquelle handelt, während der feststehende Kontakt 2b an den Anlaßmotor 1 angeschlossen ist. Eine Klemme der Spule 2e ist mit dem feststehenden Kontakt 2b, und die andere Klemme der Spule 2e mit einem Kontaktpunkt des Zündschlüsselschalters 3 verbunden. Eine Klemme der Spule 2f ist an einen Kontaktpunkt des Zündschlüsselschalters 3 angeschlossen, während die andere Klemme der Spule 2f an Masse geschaltet ist. Die Betriebsweise dieses herkömmlichen Motoranlassers wird nachfolgend kurz erläutert.
Wenn der Zündschlüsselschalter 3 zum Anlassen des Motors geschlossen wird, fließt Strom durch beide Spulen 2e und 2f des elektromagnetischen Schalters 2, wodurch der Stempel 2d angezogen wird, da die Wickelrichtungen der beiden Spulen 2e und 2f die gleichen sind und die von beiden Spulen erzeugten magnetischen Felder die gleiche Richtung haben. Sodann schließt der bewegliche Kontakt 2c die feststehenden Kontakte 2a und 2b kurz. Wenn die feststehenden Kontakte 2a und 2b geschlossen sind, sind die an beiden Enden der Spule 2e herrschenden Potentiale nahezu gleich groß. Daher fließt kein Strom mehr durch die Spule 2e, sondern nur durch die Spule 2f, welche den Stempel 2d in der angezogenen Lage hält. Inzwischen wird, wenn der Anlaßmotor angetrieben wird und sobald der Fahrzeugmotor startet, der Zündschlüsselschalter 3 geöffnet. Dadurch fließt Strom (in umgekehrter Richtung) vom feststehenden Kontakt 2b durch die Spulen 2e und 2f. Die Folge ist, daß die von den Spulen 2e und 2f erzeugten magnetischen Felder gelöscht werden und die Zugkraft am Stempel 2d verschwindet. Der Stempel 2d wird durch eine Rückholfeder in die Ausgangsstellung zurückgebracht, wobei der bewegliche Kontakt 2c in die ursprüngliche Stellung zurückkehrt, die feststehenden Kontakte 2a und 2b geöffnet werden und der Betrieb des Anlaßmotors 1 beendet wird.
Bei dem oben beschriebenen herkömmlichen Motoranlasser ist es jedoch erforderlich, daß der Zündschlüsselschalter 3 zum Anlassen des Motors geschlossen gehalten wird, wobei das Zünden des Motors durch den Fahrer z. B. aufgrund des Startgeräusches beurteilt wird und erst danach der Zündschlüsselschalter 3 in die Ausgangsstellung zurückgebracht wird. Diese Vorgehensweise ist besonders für Anfänger schwierig. Manchmal kann der Motor nur schwer gestartet werden, weil der Fahrer mit der Betriebsweise des Zündschlüsselschalters 3 nicht vertraut ist; und manchmal hält der Fahrer den Zündschlüsselschalter 3 geschlossen, obwohl der Motor bereits angelaufen ist, was die Überholkupplung des Anlaßmotors 1 zerstören kann.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Anlasser für einen Fahrzeug-Motor mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 zu schaffen, der in der Lage ist, den Fahrzeug-Motor zu starten und den Anlaßmotor mit Sicherheit dann abzuschalten, wenn der Fahrzeug-Motor gestartet wurde, ohne daß der Fahrer mit den einzelnen Vorgängen vertraut sein muß.
Gelöst wird diese Aufgabe für den Anlasser mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 durch dessen kennzeichnende Merkmale.
Demnach wird in dem Fall, in dem der Fahrer den Motor startet, der Anlaßmotor zum Zwecke des Startens des Fahrzeugmotors durch Betätigen eines Berührungsschalters angelassen. Nach dem Anlaufen des Fahrzeugmotors wird der Anlaßmotor trotz der fahrerseitigen Schalterbetätigung abgeschaltet. Somit kann zum Beispiel ein Anfänger oder ein nicht mit dem Betrieb des Motors vertrauter Fahrer den Motor sicher und ohne Beschädigungsgefahr starten unter Vermeidung von störenden Geräuschen.
Gemäß weiterer Ausgestaltung weist die Schalteinrichtung einen mit der Basis eines Ausgangstransistors verbundenen Zeitgabeschalter auf, der bei Betätigung des Berührungsschalters aufgrund eines Triggersignals zum Zählen gestartet wird und nach Erreichen eines vorgegebenen Zählstandes einen inneren Schalter kurzzeitig einschaltet.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispieles beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Motoranlassers,
Fig. 2 ein Teil-Blockschaltbild in vergrößertem Maßstab der Sicherheitsrelaiseinrichtung des in Fig. 1 veranschaulichten Motoranlassers und
Fig. 3 ein Schaltbild eines herkömmlichen Motoranlassers.
Fig. 1 zeigt die Ausführungsform des erfindungsgemäßen Motoranlassers im einzelnen. Der Anlasser weist, grob unterteilt, folgende Komponenten auf: den Anlaßmotor 11, der eine Antriebskraft zum Anlassen des Fahrzeug-Motors aufbringt, Erfassungsmittel 12, die eine Spannung entsprechend der Umdrehungszahl des Fahrzeug-Motors erzeugen, den elektromagnetischen Schalter 13, der einen von der Versorgungsquelle 4 an den Anlaßmotor 11 gelieferten Strom fließen läßt oder unterbricht, den Hauptschalter 15, der an die Anlaßschaltung 14 Aktivierung des elektromagnetischen Schalters 13 für das Anlassen des Motors angeschlossen ist, den Berührungsschalter 16 zum Anlassen des Motors, und eine Schalteinrichtung 20 im folgenden kurz Sicherheitsrelaisschalter genannt, der automatisch den Betrieb des Anlaßmotors 11 dann unterbricht, wenn der Fahrzeugmotor gestartet ist.
Im Rahmen der Erfassungseinrichtung 12, die eine der Umdrehungszahl des Fahrzeugmotors entsprechende Spannung erzeugt, wird ein im Fahrzeug montierter Ladegenerator bzw. ein Drehstromgenerator verwendet, dessen p-Phasenspannung verwendet wird. Der Drehstromgenerator ist allgemein bekannt, so daß eine Erläuterung entfallen kann. Er läuft entsprechend der Rotation des Fahrzeug-Motors um, wobei die Spannung, die der Umdrehungszahl proportional ist, als p-Phasenspannung erzeugt wird.
Der elektromagnetische Schalter 13 besteht aus zwei feststehenden Kontakten 13a und 13b, einem beweglichen Kontakt 13c, welcher die feststehenden Kontakte 13a und 13b verbindet oder trennt, dem Stempel 13d, der den beweglichen Kontakt 13c trägt, der Spule 13e, die den Stempel 13d anzieht, und dem Dauermagneten 13f, der den angezogenen Stempel 13d zurückhält. Der feststehende Kontakt 13e ist mit der Plusklemme einer als Leistungsversorgung dienenden Batterie 4 verbunden, während der feststehende Kontakt 13b mit dem Anlaßmotor 11 verbunden ist.
Die Anlaßschaltung 14, die den elektromagnetischen Schalter 13 beim Anlassen des Motors aktiviert, ist wie folgt aufgebaut: eine Klemme S₁ der Schaltung ist an die Plusklemme der Batterie 4 angeschlossen, während die andere Klemme S₂ der Schaltung an ein Ende der Spule 13e des elektromagnetischen Schalters 13 angeschlossen ist. Der Hauptschalter 15 ist batterieseitig angeschlossen. Der Berührungsschalter 16 ist auf Seiten des elektromagnetischen Schalters installiert. Die Kontakte des Berührungsschalters 16 sind normalerweise geöffnet und werden nur dann geschlossen, wenn sie ein Bediener von Hand berührt. Das andere Ende der Spule 13e des elektromagnetischen Schalters 13 ist mit dem feststehenden Kontakt 13b verbunden.
Was den Sicherheitsrelaisschalter 20 anbetrifft, ist er mit einem Ausgangstransistor 21 als Schalter zum Unterbrechen des Anlaßmotors ausgerüstet, wie aus dem vergrößerten Schaltbild der Fig. 1 hervorgeht. Der Kollektor des Ausgangstransistors 21 ist an die Anlaßschaltung 14 angeschlossen, die zwischen dem Berührungsschalter 16 und einem Ende der Spule 13b liegt, während der Emitter des Ausgangstransistors an Masse gelegt ist. Wie im Falle des Spannungskomparators 22, der einen Ausgangsstrom an die Basis des Ausgangstransistors 21 liefert, sind zwei Eingänge 22a und 22b jeweils an die Bezugsspannungssteuereinheit 23 bzw. über die Eingangsspannungssteuereinheit 24 an das andere Ende S₂ der Anlaßschaltung 14 angeschlossen, d. h., an ein Ende der Spule 13e des elektromagnetischen Schalters 13.
Der p-Phasenspannungsausgangspunkt 12a des Drehstromgenerators 12 ist an eine Schaltung angeschlossen, die den Eingang 22b des Spannungskomparators 22 und die Eingangsspannungssteuereinheit 24 über den F/V-Wandler (Frequenz-Spannungswandler) 25 anschließt, wobei dieser aus der Eingabeeinheit 25a, der Signalformreinheit 25b, der Differenzierschaltung 25c und der Integrierschaltung 25d besteht.
Das andere Ende S₂ der Anlaßschaltung 14, die an ein Ende der Spule 13e des elektromagnetischen Schalters 13 angeschlossen ist, ist mit dem Eingang des Zeitgabeschalters 26 verbunden. Der Ausgang des Zeitgabeschalters 26 ist an die Basis des Ausgangstransistors 21 angeschlossen. Der Zeitgabeschalter 26 beginnt dann mit dem Zählen, wenn der Berührungsschalter 16 auf EIN steht und der Zeitgabeschalter 26 ein Triggersignal empfängt. Wenn der Zählstand einen vorbestimmten Wert erreicht hat, d. h., wenn nach dem Betätigen des Berührungsschalters 16 auf EIN eine vorbestimmte Zeitdauer (etwa 10 Sekunden) abgelaufen ist, steht ein innerer Schalter für einen Moment auf EIN.
In dem Sicherheitsrelaisschalter 20 bezeichnet weiter das Bezugszeichen 27 eine Konstantspannungsversorgungseinheit zum Betreiben des F/V-Wandlers 25, der Bezugsspannungssteuereinheit 23 und des Spannungskomparators 22.
Nachfolgend wird die Betriebsweise der beschriebenen Ausführungsform des Motoranlassers erläutert.
Wenn ein Fahrer in ein Fahrzeug steigt und den Motor starten will, bewegt er zunächst den Hauptschalter 15 auf EIN. Der Hauptschalter kann durch einen ein elektrisches System betätigenden Kontakt des Zündschlüsselschalters eines Fahrzeuges ersetzt werden. Als nächstes drückt der Fahrer den Berührungsschalter zum Starten des Motors. Im vorliegenden Falle braucht der Fahrer den Berührungsschalter 16 nicht so lange gedrückt zu halten, bis der Motor gestartet ist, sondern kann den Schalter loslassen, so daß sich der Kontakt öffnet, was ein Merkmal der vorliegenden Einrichtung ist. Unmittelbar nachdem der Berührungsschalter 16 die EIN-Stellung eingenommen hat, fließt Strom von der Batterie 4 über die Anlaßschaltung 14 in die Spule 13e des elektromagnetischen Schalters 13, wodurch der Stempel 13d durch das von der Spule 13e erzeugte magnetische Feld angezogen wird und den Dauermagneten 13f berührt, so daß er festgehalten wird. In diesem Stadium wird der in der Anlaßschaltung 14 fließende Strom durch den Übergang des Berührungsschalters 16 in die AUS-Stellung unterbrochen.
Durch die Bewegung des Stempels 13b schließt der bewegliche Kontakt 13c die feststehenden Kontakte 13a und 13b, wodurch Strom aus der Batterie 4 zum Anlaßmotor 11 fließt, welcher zum Anlassen des Fahrzeugmotors angetrieben wird. Während des Betriebs des Anlaßmotors 11, bzw. während des Andrehens des Fahrzeugmotors, fließt Strom vom feststehenden Kontakt 13b der Spule 13e in umgekehrter Richtung. Der Strom fließt über die Bezugsspannungssteuereinheit 23 an den Eingang 22a des Spannungskomparators 22 und liefert die Spannung Vref und über die Eingangsspannungssteuereinheit 24 an den Eingang 22b des Spannungskomparators 22 und liefert die Spannung Vin. Die Spannung Vref ist eine Zenerspannung (ungefähr 1,2 V), wenn die feststehenden Kontakte 13a und 13b des elektromatnetischen Schalters 13 geschlossen sind bzw. in der EIN-Stellung stehen. Andererseits ist die Spannung Vin die normal ausgerichtete Spannung einer Diode (ungefähr 0,5 V). Im übrigen wird der in ungekehrter Richtung in der Spule 13e fließende Strom sehr klein, wenn die Größe des Reihenwiderstandes der Bezugsspannungssteuereinheit 23 auf einen hohen Wert eingestellt wird. Der Leistungsverbrauch wird dann sehr klein. Die dadurch erzeugte umgekehrt gerichtete Zugkraft wird dann im Vergleich zur Zugkraft des Permanentmagneten 13f zu schwach. Infolgedessen kehrt der bewegliche Kontakt 13c nicht in die Ausgangsstellung zurück, wodurch die feststehenden Kontakte 13a und 13b geschlossen bleiben.
Ehe der Antriebsmotor gestartet ist, ist die Umdrehungszahl des Drehstromgenerators 13 noch klein, und somit sit die in Punkt "a" des F/V-Wandlers 25 auftretende Gleichstromspannung der Umdrehungszahl des Drehstromgenerators proportional, äußerst niedrig.
Dementsprechend gilt: Vref < Vin. Der Spannungskomparator 22 gibt kein Signal aus, wenn jede Spannung an den Eingängen 22a und 22b die Beziehung Vref < Vin erfüllt, wohingegen er ein Signal liefert, wenn Vin größer als Vref ist, d. h. wenn Vref < Vin ist.
Wenn der Fahrzeugmotor anläuft, erhöht sich die Umdrehungszahl des Drehstromgenerators 12, so daß sich die in Punkt "a" erzeugte Gleichstromspannung ebenfalls erhöht. Wenn die Umdrehungszahl des Motors eine vorbestimmte Umdrehungszahl erreicht hat, ist Vref < Vin, und der Spannungskomparator 22 liefert den Strom I₁ an die Basis des Transistors 21. Durch diesen Strom geht der Ausgangstransistor 21 in den EIN-Zustand, bei dem Strom vom Kollektor zum Emitter fließt, so daß ein starker Strom vom feststehenden Kontakt 13b des elektromagnetischen Schalters 13 durch die Spule 13e und den Transistor 21 fließt. Durch diesen, in der Spule 13e in umgekehrter Richtung fließenden Strom wird eine in umgekehrter Richtung wirkende Zugkraft in der Spule 13e erzeugt, welche die Zugkraft des Permanentmagneten 13f übersteigt, den Stempel 13d zurückzieht und den beweglichen Kontakt 13c in die Ausgangsstellung zurückbringt, wodurch die Stromversorgung des Anlaßmotors 11 unterbrochen wird. Wenn also der Fahrzeugmotor angelaufen ist, wird der Betrieb des Anlaßmotors 21 trotz der Betätigung des Schalters durch den Fahrer automatisch beendet.
Als nächstes wird der Fall erläutert, bei dem ein Fahrer den Berührungsschalter 16 bei laufendem Fahrzeugmotor irrtümlich drückt. Bei laufendem Motor überschreitet die Umdrehungszahl des Drehstromgenerators 12 einen vorbestimmten Wert. Demtentsprechend gilt in der Sicherheitsrelaisschalter 20 für die Beziehung zwischen Vref und Vin stets: Vref < Vin, wobei sich der Ausgangstransistor 21 durch die Ausgabe des Spannungskomparators 22 stets im EIN-Zustand befindet. Daher fließt in der Anlaßschaltung 14 selbst dann der Strom durch den Ausgangstransistor 21, wenn der Fahrer irrtümlich den Berührungsschalter 15 drückt, so daß nahezu kein Strom in der Spule 13e fließt und somit der elektromagnetische Schalter 13 nicht aktiviert wird.
Wenn sich der Fahrzeugmotor selbst nicht im Normalbetriebszustand befindet, oder wenn der Motor im Winter nur schwer gestartet werden kann, wird, wie vorhergehend erläutert, dafür gesorgt, daß der Strom im Anlaßmotor 11 solange fließt, bis der Fahrzeugmotor angelassen ist. Dieser Betriebszustand sollte eigentlich verhindert werden, damit eine Schädigung der Batterie 4 und ein Durchbrennen des Anlaßmotors 11 zu verhindern ist. Aus diesem Grunde wird in dem Augenblick, in dem der Berührungsschalter 16 auf EIN steht, der Zeitgabeschalter 26 durch ein Triggersignal initialisiert. Nach einer vorbestimmten Zeitdauer (ungefähr 10 Sekunden) geht der Zeitgabeschalter 26 auf EIN und erzeugt den Strom I₁, was den Ausgangstransistor 21 ebenfalls auf EIN bringt, so daß der Anlaßmotor 11 abgestellt wird.
Wie oben erwähnt, wird der Stromfluß zum Anlaßmotor 11 dann unterbrochen, wenn der Fahrzeugmotor schwer zu starten ist oder wenn der Motor nach einer vorbestimmten Zeit noch nicht gestartet werden konnte. Nachfolgend wird der Fall erläutert, bei dem der Berührungsschalter 16 gedrückt ist, aber der Anlaßmotor 11 noch nicht vollständig angelaufen ist und nur träge läuft. Wenn der Anlaßmotor 11 träge läuft, gelangt die erzeugte Spannung an Punkt "b", welche im Vergleich zur Spannung der Leistungsversorgung extrem niedrig ist. Die Bezugsspannung Vref geht auf die Spannung zurück, die besteht, wenn der Anlaßmotor nicht läuft (sie wird durch die Konstantspannungs-Leistungsversorgungseinheit 27 auf einen Wert von ungefähr 0,1 V stabilisiert). Im Gegensatz dazu ist bei trägem Laufen des Anlaßmotors 11 die Eingangsspannung Vin größer als die Bezugsspannung Vref, also 0,5 V. Daher gilt: Vref < Vin, wobei sich der Leistungstransistor 21 im Betriebszustand EIN befindet. Der elektromagnetische Schalter 13 ist nicht aktiviert, so daß kein Strom zum Anlaßmotor 11 fließt. Entsprechend wird verhindert, daß der Anlaßmotor erneut gestartet wird, wenn er träge läuft, bzw. daß das Ritzel des Anlaßmotors 11 mit dem Getriebezahnkranz kollidiert, was zur Zerstörung des Getriebes führen kann oder Geräusch erzeugt.
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform des Anlassers für Fahrzeugmotoren wird der Dauermagnet 13f dazu benutzt, die angezogene Position des Stempels 13d des elektromagnetischen Schalters 13 aufrechtzuerhalten. Der Dauermagnet kann durch ein Solenoid ersetzt werden. Der Leistungstransistor 21 wird als Schaltvorrichtung zum Anhalten des Anlaßmotors verwendet. Er kann jedoch durch eine Relaisvorrichtung ersetzt werden. Weiter wird das Anlassen des Fahrzeugmotors über die p-Phasenspannung des Drehstromgenerators 12 erfaßt. Das Anlassen kann jedoch auch durch die n-Phasenspannung oder durch die Welligkeitsspannung des Leistungsversorgungssystems erfaßt werden.

Claims (3)

1. Anlasser für einen Fahrzeug-Motor enthaltend:
  • - einen elektrischen Anlaßmotor (11), der eine Antriebskraft zum Anlassen des Fahrzeug-Motors aufbringt;
  • - eine Erfassungseinrichtung zum Erzeugen einer Spannung, die der Umdrehungszahl des Fahrzeug-Motors entspricht, mit einem nachgeschalteten Spannungskomparator (22);
  • - einen elektromagnetischen Schalter (13) mit einem beweglichen Kontakt (13c) und mit zwei feststehenden Kontakten (13a, 13b), die jeweils an eine elektrische Versorgungsquelle (4) und an den Anlaßmotor (11) angeschlossen sind; eine Elektromagnet-Spule (13e), von der ein Wicklungs- Ende an einen Verbindungs-Punkt zwischen dem Anlaßmotor (11) und dem einen feststehenden Kontakt angeschlossen ist, wobei die Spule einen Stempel (13d) anzieht, welcher den beweglichen Kontakt (13c) trägt, derart, daß die feststehenden Kontakte (13a, 13b) durch den beweglichen Kontakt (13c) miteinander verbunden werden;
  • - einen Hauptschalter (15) und einen normalerweise offenen Berührungsschalter (16) zum Anlassen des Fahrzeug- Motors, der in einer Anlaßschaltung installiert ist, die die Versorgungsquelle sowie das andere Wicklungs-Ende (S₂) der Spule (13e) des elektromagnetischen Schalters (13) verbindet, derart, daß ein erster Strom an die Spule des elektromagnetischen Schalters geliefert wird, damit der elektromagnetische Schalter zum Anlassen des Fahrzeug-Motors zu aktivieren ist; und
  • - eine Schalteinrichtung (20, 21) zum Abschalten des Anlaßmotors (11) entsprechend dem Ausgangssignal des Spannungskomparators (22);
dadurch gekennzeichnet, daß
  • - ein Dauermagnet (13f) vorhanden ist, der den Stempel (13d) des elektromagnetischen Schalters (13) in angezogenem Zustand zurückhält,
  • - der Spannungskomparator (22) eine einem zweiten, relativ zu dem ersten Strom schwachen, in umgekehrter Richtung fließenden Strom in der Spule (13e) des elektromagnetischen Schalters (13) bei geschlossenen feststehenden Kontakten entsprechende Spannung mit der von der Erfassungseinrichtung gelieferten und der Umdrehungszahl des Motors entsprechenden Spannung vergleicht und dann einen Strom liefert, wenn die der Umdrehungszahl des Motors entsprechende Spannung größer als die dem schwachen, in umgekehrter Richtung fließenden zweiten Strom entsprechende Spannung ist, und
  • - daraufhin die Schalteinrichtung (20, 21) zum Abschalten des Anlaßmotors (11) das andere Ende (S₂) der Spule (13e) des elektromagnetischen Schalters (13) an Masse legt und eine umgekehrt gerichtete Zugkraft durch einen weiteren, starken Strom in zum ersten Strom umgekehrter Richtung in der Spule (13e) erzeugt.
2. Anlasser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung (20, 21) einen mit der Basis eines Ausgangstransistors (21) verbundenen Zeitgabeschalter (26) aufweist, der bei Betätigung des Berührungsschalters (16) aufgrund eines Triggersignals zum Zählen gestartet wird und nach Erreichen eines vorgegebenen Zählstandes einen inneren Schalter kurzzeitig einschaltet.
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