DE4108801A1 - Hydropneumatisches feder-daempfungs-element fuer fahrzeuge insbesondere schienenfahrzeuge - Google Patents
Hydropneumatisches feder-daempfungs-element fuer fahrzeuge insbesondere schienenfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein hydropneumatisches Feder-
Dämpfungs-Element mit den Merkmalen des Oberbegriffs
des Anspruchs 1.
Derartige hydropneumatische Feder-Dämpfungs-Elemente
sind bekannt. So offenbart die DE 29 02 055 A1 ein
hydropneumatisches Feder-Dämpfungs-Element, welches für
den Einsatz z. B. an Heckklappen von Fahrzeugen
eingesetzt wird. Dieses hydropneumatische Feder-
Dämpfungs-Element besteht aus einem mit Gas und
Flüssigkeit gefüllten Zylinder, in dem ein Kolben mit
einer Kolbenstange geführt ist, deren Axialbewegung
mittels Drosselöffnungen gedämpft wird. Die
Zylinderöffnung ist durch eine Kolbenstangenführung
abgedichtet. Dieses hydropneumatische Feder-Dämpfungs-
Element ist für den Einsatz in Bereichen mit hohen, auf
das hydropneumatische Feder-Dämpfungs-Element wirkenden
Drücken und für eine verschleißfreie Dauerbelastung,
wie sie insbesondere bei Primär- oder Sekundärfedern
von Schienenfahrzeugen auftreten ungeeignet. Einerseits
können die auftretenden Querkräfte nicht aufgefangen
werden, andererseits besteht die Gefahr der Überhitzung
durch die stetige Dauerbelastung.
Bekannt ist weiter aus der DE 23 38 095 C3 ein hydro
pneumatisches Feder-Dämpfungs-Element mit getrennten
Kammern für Gas und Flüssigkeit. Auch dieses hydro
pneumatische Feder-Dämpfungs-Element ist nachteilig im
Hinblick auf Querkräfte und Überhitzung.
Insbesondere für den Schienenfahrzeugbau wird ein
hydropneumatisches Feder-Dämpfungs-Element gewünscht,
welches geeignet ist, die aus Fahrwegunebenheiten
hervorgerufenen dynamischen Beanspruchungen zu
absorbieren und zu kompensieren, d. h. welches gegenüber
auftretenden Querkräften unempfindlich ist, welches
gegen Überhitzung geschützt ist und welches in
verschiedenen Arten von Lagern einsetzbar ist.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein derartiges hydro
pneumatisches Feder-Dämpfungs-Element zu schaffen.
Diese Aufgabe wird mit den im kennzeichnenden Teil des
Anspruchs 1 genannten Merkmalen gelöst. Fortbildungen
und besondere Ausführungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen umfaßt.
Erfindungsgemäß ist die Kolbenstangenführung so
ausgeführt, daß sie aus einer in den Zylinder ragenden
Hülse besteht, welche mit einem unteren Flansch auf der
Zylinderöffnung aufliegt und hier mit dem Zylinder fest
verbunden ist. Zwischen der Außenfläche der Hülse und
der Innenfläche des Zylinders ist mindestens ein
Dichtungsring und zwischen der Innenfläche der Hülse
und der Außenfläche der Kolbenstange ist mindestens ein
ringförmiges Dichtungselement angeordnet. Die Hülse
weist eine, über diese Dichtungszone in das Innere des
Zylinders verlängerte Führungszone auf, in der die
Kolbenstange mit Führungsbändern, z. B. aus PTFE geführt
wird. Diese Führungszone weist eine Länge auf, deren
Verhältnis zum äußeren Durchmesser der Kolbenstange
zwischen 0,2 und 1,0 beträgt. Das derart aufgebaute
hydropneumatische Feder-Dämpfungs-Element kann in den
verschiedenen Lagern und besonders auch in als
Gleitlagern ausgelegten Axiallagern ohne Probleme
eingesetzt werden. Das erfindungsgemäße
hydropneumatische Feder-Dämpfungs-Element ist außerdem
geeignet, Radführungskräfte und -momente bei
Schienenfahrzeugen zu übernehmen.
Gegenüber den herkömmlichen Primärfederungen bei
Schienenfahrzeugen hat das hydropneumatische Feder-
Dämpfungs-Element weiter den Vorteil, für adiabate
Zustandsänderungen gegenüber Stahl eine ausgeprägte
progressive Kennlinie zu haben. Diese Kennlinie ist
langzeitstabil und unterliegt nicht wie Gummi
Alterungserscheinungen. Bei Schienenfahrzeugen, die
ausschließlich mit einer Primärfederung ausgerüstet
sind, läßt sich, durch die progressive Federkennlinie
und den integrierten Dämpfer, bei annähernd
gleichbleibenden Fahreigenschaften, die zulässige
Höchstgeschwindigkeit gegenüber Primärfedern aus Stahl
oder Gummi erhöhen.
Insbesondere hat es sich als vorteilhaft erwiesen, den
Kolben mit der Kolbenstange mit einer in das
Zylinderinnere gerichteten Bohrung mit
möglichst großem Durchmesser zu versehen. Dies macht
die Kolbenstange mit dem Kolben einerseits leichter,
d. h. die ungefederten Massen werden reduziert. Die
dadurch erzielbare größere Ölmenge verbessert außerdem
die Kühlung des hydropneumatischen Feder-Dämpfungs-
Elements, was insbesondere für die Dichtungen wichtig
ist. Die Bohrung macht es außerdem möglich, das
hydropneumatische Feder-Dämpfungs-Element nach Bedarf
entweder mit dem Zylinder oder aber auch mit der
Kolbenstange nach oben einzubauen, ohne daß
irgendetwas, z. B. die Gas- oder Flüssigkeitsmenge im
Zylinder, geändert werden müßte.
Um die Bauhöhe zu verringern, können mit der Bohrung in
der Kolbenstange auch die Drosselbohrungen und die
Ventile aus dem Kolben in die Wand der Kolbenstange
verlegt werden.
Durch die mögliche geringe Bauhöhe, die Absorption
hoher Querkräfte und die Vermeidung von Überhitzung
kann das hydropneumatische Feder-Dämpfungs-Element auch
ohne Weiteres gegen die heute bekannten
Primärfederungen bei Schienenfahrzeugen ausgetauscht
werden.
Im Unterschied zu bekannten hydropneumatischen Feder-
Dämpfungs-Elementen wird erfindungsgemäß weiter
vorgeschlagen, Befüllungsanschlüsse, bzw. Entlüftungen
sowohl für Gas als auch für Flüssigkeit vorzusehen.
Insbesondere durch die Regulierung des Füllstandes mit
Flüssigkeit ermöglicht das erfindungsgemäße hydro
pneumatisches Feder-Dämpfungs-Element auch die
Niveauregulierung bestimmter Fahrzeugteile, z. B. des
Flurs von Schienenfahrzeugen. Auch die Notwendigkeit,
bei herkömmlichen Federelementen bei Bedarf Beilagen
unterlegen zu müssen, entfällt durch die Möglichkeit
der Bauhöhenregulierung.
Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen
näher beschrieben. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführung eines erfindungsgemäßen
hydropneumatischen Feder-Dämpfungs-Elements mit
Axiallagern;
Fig. 2 ein hydropneumatisches Feder-Dämpfungs-Element
gemäß Fig. 1 in anderer Anordnung und versehen mit
einer Schutzhülse;
Fig. 3 eine Ausführung eines hydropneumatischen Feder-
Dämpfungs-Elements mit Radiallagern und einer anderen
Anordnung von Drosselbohrung und Ventil;
Fig. 4 eine Ausführung eines hydropneumatischen Feder-
Dämpfungs-Elements mit einem externen Hydrospeicher.
Das hydropneumatische Feder-Dämpfungs-Element gemäß
Fig. 1 besteht aus einem äußeren, nach einer Seite
offenen Zylinder 1, in welchen ein Kolben 2 axial
gleitend in Führungsbändern 28 geführt ist. Der Kolben
2 ist hier einstückig mit einer Kolbenstange 3
ausgebildet, die durch das offene Ende des Zylinders 1
nach außen ragt. Die Kolbenstange 3 ist dichtend in
einer Kolbenstangenführung geführt, die gleichzeitig
die Öffnung des Zylinders 1 verschließt. Die
Kolbenstangenführung besteht aus einer, in das Innere
des Zylinders 1 ragenden Hülse 8, die außen endseitig
mit einem Flansch 9 versehen ist, der auf der
Unterseite des Zylinders 1 festgeschraubt ist. Zwischen
der Innenseite des Zylinders 1 und der Außenseite der
Hülse ist ein Dichtungsring 27 angeordnet, der in einer
Nut der Hülse 8 liegt. Zwischen der Innenseite der
Hülse 8 und der Außenseite der Kolbenstange 3 sind, von
außen gesehen, nacheinander ein Doppelabstreifer 26,
zwei Dichtungselemente 10 und zwei Führungsbänder 12,
z. B. aus PTFE, angeordnet, welche sämtlich in
entsprechenden Nuten der Hülse 8 liegen. Die
eigentliche Führungszone 11 der Hülse 8 ist der
Bereich, der sich von dem zweiten Dichtungselement 10
weiter in das Innere des Zylinders 1 erstreckt und in
dem die beiden Führungsbänder 12 angeordnet sind. Das
Verhältnis der Länge der Führungszone 11 zu dem äußeren
Durchmesser der Kolbenstange 3 beträgt erfindungsgemäß
zwischen 0,2 und 1,0. Der Kolben 2 weist parallel zur
Achse des Zylinders 1, bzw. der Kolbenstange 3
angeordnete Drosselbohrungen 6 und Ventile 7 auf, die
den Innenraum des Zylinders 1, der oberhalb des Kolbens
2 liegt, mit dem Innenraum des Zylinders 1 verbinden,
der unterhalb des Kolbens 2 rings um die Kolbenstange 3
liegt. Die Kolbenstange 3 mit dem Kolben 2 weist eine
in das Innere des Zylinders 1 gerichtete Bohrung 13
auf, die sich über den größeren Teil des Durchmessers,
sowie der Länge der Kolbenstange 3 erstreckt. Durch
diese Bohrung 13 wird ein zusätzlicher Raum für die in
dem Inneren des Zylinders befindliche Flüssigkeit 4
geschaffen, was zu den weiter oben erläuterten
Vorteilen führt. Oberhalb der Flüssigkeit 4 befindet
sich in dem Zylinder 1 ein Gas 5. Das Gas 5 dient in
erster Linie der Federung, die Flüssigkeit 4 über die
Drosselbohrungen 6 und Ventile 7 der Dämpfung bei dem
hydropneumatischen Feder-Dämpfungs-Element. Der
Zylinderkopf 15 weist eine Bohrung 29 auf, die mit
einem Befüllungsanschluß 24 verbunden ist, der mit
einer Verschlußkappe 30 versehen ist. Der Zylinderkopf
15 weist weiter eine Entlüftung 25 auf. Das hier
gezeigte hydropneumatische Feder-Dämpfungs-Element ist
in Axiallagern 14 gelagert, wobei der Zylinderkopf 15
und das untere Ende der Kolbenstange 3 jeweils in
Lagerschalen 16 der Axiallager 14 gleitend gelagert
sind.
Fig. 2 offenbart eine andere Anordnung des
hydropneumatischen Feder-Dämpfungs-Elements gemäß Fig.
1. Hier ist die Kolbenstange 3 nach oben gerichtet. Die
Besonderheit, die aus dieser Anordnung erkennbar ist,
liegt darin, daß hier ein Befüllungsanschluß 24′ und
ein Befüllungsanschluß mit Entlüftung 25′ vorgesehen
sind. Während der Befüllungsanschluß mit Entlüftung 25′
der Regulierung der Menge des Gases 5 dient, kann über
den Befüllungsanschluß 24′ die Menge der Flüssigkeit 4
und damit hervorragend die gesamte Bauhöhe des
hydropneumatischen Feder-Dämpfungs-Elements geregelt
werden. Weiter ist in Fig. 2 gezeigt, wie eine
Schutzhülse 18 im Bereich der Kolbenstangenführung
angeordnet ist, um diese gegen Spritzer und dergleichen
zu schützen. Die Schutzhülse 18 greift mit einer
offenen Seite um den Zylinder 1 und ist mit einer
geschlossenen Seite mit dem Ende der Kolbenstange 3
verbunden.
Fig. 3 zeigt eine Ausführung des hydropneumatischen
Feder-Dämpfungs-Elements mit Radiallagern, wobei der
Zylinder 1′ und die Kolbenstange 3′ endseitig mit
Lagerösen 17 versehen sind. In dieser Ausführung sind
der Kolben 2′ und die Kolbenstange 3′ nicht einstückig,
sondern aus zwei Teilen gebildet. Ebenso ist hier der
Zylinderkopf 15′, in dem ein Befüllungsanschluß 24′′
und eine Entlüftung 25′′ angeordnet sind, ein
separates Teil. Die Drosselbohrung 6′ und Ventile 7′
sind hier nicht parallel zur Achse des Zylinders 1′ im
Kolben 2′ angeordnet, sondern befinden sich seitlich in
der Wand der Kolbenstange 3′ und verbinden die Bohrung
13′ der Kolbenstange 3′ mit dem Inneren des Zylinders,
welches unterhalb des Kolbens 2′ liegt.
Fig. 4 zeigt schließlich schematisch ein
hydropneumatisches Feder-Dämpfungs-Element, bei dem der
Zylinder 1′′ ausschließlich mit Flüssigkeit 4 gefüllt
ist und sich das Gas 5 in einem externen Hydrospeicher
20 befindet. Das Innere des Zylinders 1′′, in dem ein
mit Bohrungen 6′′ versehener Kolben 2′′ mit
Kolbenstange 3′′ axial gleitend gelagert ist (wobei
hier die Kolbenstangenführung usw. nicht gezeigt sind),
ist über eine Flüssigkeitsleitung 19 mit dem
Hydrospeicher 20 verbunden. Die Flüssigkeitsleitung 19
weist eine Drossel 21, sowie eine diese Drossel 21
umgehende Abzweigungsleitung 22 auf, in der sich ein
Ventil 23 befindet. Die Dämpfung erfolgt hier außerhalb
des Zylinders 1 über die Drossel 21 in Verbindung mit
dem Ventil 23.
Positionsliste
1, 1′, 1′′ Zylinder
2, 2′, 2′′ Kolben
3, 3′, 3′′ Kolbenstange
4 Flüssigkeit
5 Gas
6, 6′ Drosselbohrung
7, 7′ Ventil
8 Hülse
9 Flansch
10 Dichtungselemente
11 Führungszone
12 Führungsband
13, 13′, 13′′ Bohrung
14 Axiallager
15, 15′ Zylinderkopf
16 Lagerschale
17 Lageröse
18 Schutzhülse
19 Flüssigkeitsleitung
20 Hydrospeicher
21 Drossel
22 Abzweigungsleitung
23 Ventil
24, 24′, 24′′ Befüllungsanschluß bzw. Entlüftung
25, 25′, 25′′ Befüllungsanschluß bzw. Entlüftung
26 Doppelabstreifer
27 Dichtungsring
28 Führungsbänder
29 Bohrung
30 Verschlußkappe
2, 2′, 2′′ Kolben
3, 3′, 3′′ Kolbenstange
4 Flüssigkeit
5 Gas
6, 6′ Drosselbohrung
7, 7′ Ventil
8 Hülse
9 Flansch
10 Dichtungselemente
11 Führungszone
12 Führungsband
13, 13′, 13′′ Bohrung
14 Axiallager
15, 15′ Zylinderkopf
16 Lagerschale
17 Lageröse
18 Schutzhülse
19 Flüssigkeitsleitung
20 Hydrospeicher
21 Drossel
22 Abzweigungsleitung
23 Ventil
24, 24′, 24′′ Befüllungsanschluß bzw. Entlüftung
25, 25′, 25′′ Befüllungsanschluß bzw. Entlüftung
26 Doppelabstreifer
27 Dichtungsring
28 Führungsbänder
29 Bohrung
30 Verschlußkappe
Claims (16)
1. Hydropneumatisches Feder-Dämpfungs-Element für
Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge,
bestehend aus einem nach einer Seite hin offenen Zylinder,
einem in diesem Zylinder geführten Kolben mit Kolbenstange,
wobei die Kolbenstange durch die offene Seite des Zylinders aus diesem herausgeführt ist,
wobei die Kolbenstange dichtend in einer die Zylinderöffnung sonst verschließenden Kolbenstangenführung geführt ist,
wobei der Zylinder einerseits und das aus dem Zylinder ragende Ende der Kolbenstange andererseits zwischen verschiedenen Teilen des Fahrzeugs gelagert sind,
wobei eine axiale Bewegung des Kolbens mit der Kolbenstange im Zylinder möglich ist,
und wobei diese axiale Bewegung durch die Anwesenheit einer Flüssigkeit oder einer Flüssigkeit und eines Gases im Zylinder, sowie durch die Anordnung von mindestens einer Drosselbohrung und mindestens einem Ventil gedämpft, bzw. gefedert wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kolbenstangenführung aus einer in den unteren Bereich des Zylinders (1, 1′, 1′′) eingesetzten Hülse (8) besteht, welche mit einem äußeren Flansch (9) versehen ist, der auf der Unterseite des Zylinders (1, 1′, 1′′) aufliegt,
daß zwischen der Außenfläche der Hülse (8) und der Innenfläche des Zylinders (1, 1′, 1′′) mindestens ein Dichtungsring (27) und zwischen Innenfläche der Hülse (8) und der Außenfläche der Kolbenstange (3, 3′, 3′′) mindestens ein ringförmiges Dichtungselement (10) angeordnet sind,
daß sich an das Dichtungselement (10) anschließend zwischen der Innenfläche der Hülse (8) und der Außenfläche der Kolbenstange (3, 3′, 3′′) in das Innere des Zylinders (1, 1′, 1′′) eine Führungszone (11) erstreckt,
und daß die Führungszone (11) eine Länge aufweist, deren Verhältnis zum äußeren Durchmesser der Kolbenstange (3, 3′, 3′′) zwischen 0,2 und 1,0 beträgt.
bestehend aus einem nach einer Seite hin offenen Zylinder,
einem in diesem Zylinder geführten Kolben mit Kolbenstange,
wobei die Kolbenstange durch die offene Seite des Zylinders aus diesem herausgeführt ist,
wobei die Kolbenstange dichtend in einer die Zylinderöffnung sonst verschließenden Kolbenstangenführung geführt ist,
wobei der Zylinder einerseits und das aus dem Zylinder ragende Ende der Kolbenstange andererseits zwischen verschiedenen Teilen des Fahrzeugs gelagert sind,
wobei eine axiale Bewegung des Kolbens mit der Kolbenstange im Zylinder möglich ist,
und wobei diese axiale Bewegung durch die Anwesenheit einer Flüssigkeit oder einer Flüssigkeit und eines Gases im Zylinder, sowie durch die Anordnung von mindestens einer Drosselbohrung und mindestens einem Ventil gedämpft, bzw. gefedert wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kolbenstangenführung aus einer in den unteren Bereich des Zylinders (1, 1′, 1′′) eingesetzten Hülse (8) besteht, welche mit einem äußeren Flansch (9) versehen ist, der auf der Unterseite des Zylinders (1, 1′, 1′′) aufliegt,
daß zwischen der Außenfläche der Hülse (8) und der Innenfläche des Zylinders (1, 1′, 1′′) mindestens ein Dichtungsring (27) und zwischen Innenfläche der Hülse (8) und der Außenfläche der Kolbenstange (3, 3′, 3′′) mindestens ein ringförmiges Dichtungselement (10) angeordnet sind,
daß sich an das Dichtungselement (10) anschließend zwischen der Innenfläche der Hülse (8) und der Außenfläche der Kolbenstange (3, 3′, 3′′) in das Innere des Zylinders (1, 1′, 1′′) eine Führungszone (11) erstreckt,
und daß die Führungszone (11) eine Länge aufweist, deren Verhältnis zum äußeren Durchmesser der Kolbenstange (3, 3′, 3′′) zwischen 0,2 und 1,0 beträgt.
2. Hydropneumatisches Feder-Dämpfungs-Element für
Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge, nach
Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Führungszone (11) zwischen der Innenfläche
der Hülse (8) und der Außenfläche der Kolbenstange (3,
3′, 3′′) mindestens ein Führungsband (12) angeordnet
ist.
3. Hydropneumatisches Feder-Dämpfungs-Element für
Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge, nach
Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Innenfläche der Hülse (8) und der
Außenfläche der Kolbenstange (3, 3′, 3′′) mindestens
zwei ringförmige Dichtungselemente (10) angeordnet
sind.
4. Hydropneumatisches Feder-Dämpfungs-Element für
Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge, nach
Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kolben (2, 2′, 2′′) mit der Kolbenstange (3,
3′, 3′′) eine in das Innere des Zylinders (1, 1′, 1′′)
offene Bohrung (13, 13′, 13′′) aufweist.
5. Hydropneumatisches Feder-Dämpfungs-Element für
Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge, nach
Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Bohrung (13, 13′, 13′′) über den größeren
Teil des Durchmessers der Kolbenstange (3, 3′, 3′′)
erstreckt.
6. Hydropneumatisches Feder-Dämpfungs-Element für
Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge, nach
Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß Kolben (2, 2′′) und Kolbenstange (3, 3′′) einteilig
ausgebildet sind.
7. Hydropneumatisches Feder-Dämpfungs-Element für
Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge, nach
Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Feder-Dämpfungs-Element in Axiallagern (14) gelagert ist,
daß der Zylinderkopf (15) und die Kolbenstange (3) jeweils außen abgerundet sind,
und daß die runden Flächen von Zylinderkopf (15) und Kolbenstange (3) in Lagerschalen (16) der Axiallager (14) gleitend gelagert sind.
daß das Feder-Dämpfungs-Element in Axiallagern (14) gelagert ist,
daß der Zylinderkopf (15) und die Kolbenstange (3) jeweils außen abgerundet sind,
und daß die runden Flächen von Zylinderkopf (15) und Kolbenstange (3) in Lagerschalen (16) der Axiallager (14) gleitend gelagert sind.
8. Hydropneumatisches Feder-Dämpfungs-Element für
Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge, nach
Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Feder-Dämpfungs-Element in Radiallagern gelagert ist
und daß der Zylinderkopf (1′) und die Kolbenstange (3′) an ihren Enden jeweils Lagerösen (17) aufweisen.
daß das Feder-Dämpfungs-Element in Radiallagern gelagert ist
und daß der Zylinderkopf (1′) und die Kolbenstange (3′) an ihren Enden jeweils Lagerösen (17) aufweisen.
9. Hydropneumatisches Feder-Dämpfungs-Element für
Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge, nach
Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß entweder der Zylinder (1, 1′, 1′′) oder die
Kolbenstange (3, 3′, 3′′) fest mit einem Fahrzeugteil
verbunden ist.
10. Hydropneumatisches Feder-Dämpfungs-Element für
Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge, nach
Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Feder-Dämpfungs-Element im Bereich der Kolbenstangenführung mit einer Schutzhülse (18) umgeben ist,
welches an dem Endbereich der Kolbenstange (3) befestigt ist.
daß das Feder-Dämpfungs-Element im Bereich der Kolbenstangenführung mit einer Schutzhülse (18) umgeben ist,
welches an dem Endbereich der Kolbenstange (3) befestigt ist.
11. Hydropneumatisches Feder-Dämpfungs-Element für
Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge, nach
Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Innere des Zylinders (1, 1′) mit einer
Flüssigkeit (4) und mit einem Gas (5) gefüllt ist.
12. Hydropneumatisches Feder-Dämpfungs-Element für
Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Zylinder (1′′) mit einer Flüssigkeit (4) gefüllt ist,
daß der Zylinder (1′′) eine Flüssigkeitsleitung (19) zu einem Hydrospeicher (20) aufweist,
und daß der Hydrospeicher (20) mit der Flüssigkeit (4) und einem Gas (5) gefüllt ist.
daß der Zylinder (1′′) mit einer Flüssigkeit (4) gefüllt ist,
daß der Zylinder (1′′) eine Flüssigkeitsleitung (19) zu einem Hydrospeicher (20) aufweist,
und daß der Hydrospeicher (20) mit der Flüssigkeit (4) und einem Gas (5) gefüllt ist.
13. Hydropneumatisches Feder-Dämpfungs-Element für
Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge, nach
Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Flüssigkeitsleitung (19) eine Drossel (21) angeordnet ist,
daß eine diese Drossel (21) umgehende Abzweigungsleitung (22) vorgesehen ist,
und daß in der Abzweigungsleitung (22) ein Ventil (23) angeordnet ist.
daß in der Flüssigkeitsleitung (19) eine Drossel (21) angeordnet ist,
daß eine diese Drossel (21) umgehende Abzweigungsleitung (22) vorgesehen ist,
und daß in der Abzweigungsleitung (22) ein Ventil (23) angeordnet ist.
14. Hydropneumatisches Feder-Dämpfungs-Element für
Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge, nach
Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drosselbohrung (6) und/oder das Ventil (7)
axial zum Zylinder (1) ausgerichtet im Kolben (2)
angeordnet sind.
15. Hydropneumatisches Feder-Dämpfungs-Element für
Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge, nach
Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drosselbohrung (6′) und/oder das Ventil (7′)
unterhalb des Kolbens (2) in der Wand der Kolbenstange
(3) angeordnet sind.
16. Hydropneumatisches Feder-Dämpfungs-Element für
Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge, nach
Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Feder-Dämpfungs-Element mindestens einen
Befüllungsanschluß (24) für Gas und/oder Flüssigkeit
aufweist.
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DE19914108801 DE4108801A1 (de) | 1991-03-18 | 1991-03-18 | Hydropneumatisches feder-daempfungs-element fuer fahrzeuge insbesondere schienenfahrzeuge |
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