DE1555004B2

DE1555004B2 - Teleskopfoermige radaufhaengungsstrebe fuer fahrzeuge

Info

Publication number: DE1555004B2
Application number: DE1966C0038060
Authority: DE
Inventors: David Schuette Peoria Ul. Vintion (V.St.A.)
Original assignee: Caterpillar Tractor Co., San Leandro, Calif. (V.StA.)
Priority date: 1965-02-03
Filing date: 1966-01-31
Publication date: 1977-04-07
Also published as: GB1122190A; US3300202A; DE1555004A1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine teleskopförmige Radaufhängungsstrebe für Fahrzeuge der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Bauart.

Bei einer bekannten Radaufhängungsstrebe dieser Art (US-PS 31 28 089) wird die Hochdruckdichtung vom Zylinder getragen. Sie ist in eine Innennut des Zylinders eingesetzt die sich dicht unterhalb einer inneren Schulter des Zylinders befindet die den Anschlag für den Kolbenkopf bildet Da die Hochdruckdichtung einem starken Verschleiß unterliegt ist es erwünscht sie leicht auswechseln zu können. Das bereitet bei der bekannten Radaufhängungsstrebe mitunter Schwierigkeiten, weil sich die diese Dichtung aufnehmende Innennut des Zylinders etwa in der Mitte zwischen den Zylinderenden befindet und daher nach Ausbau des Kolbens schwer zugänglich ist Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Erneuerung der Hochdruckdichtung zu erleichtern.

Diese Aufgabe ist durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebene Ausgestaltung gelöst. Diese Ausgestaltung bietet den weiteren Vorteil, daß durch Auswechseln des ringförmigen Dichtungshalters auch die als Anschlag für den Kolbenkopf dienende Schulter erneuert wird, weil diese Schulter von dem ringförmigen Dichtungshalter gebildet wird.

Die Unteransprüche sind auf zweckmäßige Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes gerichtet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird in der

ίο nachfolgenden Beschreibung anhand der Zeichnung erläutert. In der Zeichnung sind

F i g. 1 eine Aufrißansicht eines Lastwagenrades, in der eine Radaufhängungsstrebe zwischen dem Rad und einem Teil des Fahrgestells dargestellt ist, und

F i g. 2 eine senkrechte Schnittansicht durch die Mitte der Radaufhängungsstrebe nach F i g. 1 mit in Aufrißansicht dargestellten Teilea

In F i g. 1 ist die allgemein mit 10 bezeichnete Radaufhängungsstrebe mit einem Zylinder 11 gezeigt der an einem Teil 12 des Fahrzeugrahmens befestigt ist Ein Tauchkolben 13 ist mit einem Rad 14 verbunden. Einzelheiten der Ausbildung der Radaufhängungsstrebe sind in F i g. 2 veranschaulicht in der der Tauchkolben 13 nach oben in den Zylinder eintaucht und in seinem unteren Teil eine Flüssigkeit und in dem oberen Teil ein Gas umschließt wobei beide Druckmittel durch öffnungen in dem Deckel des Zylinders eingeführt werden können, der abnehmbar ist und durch nicht dargestellte Kopfschrauben festgehalten wird. Der Zylinder ist aus einem oberen und einem unteren Teil gebildet die durch eine Schweißnaht 16 zusammengeschweißt sind. Der obere Teil ist breiter, um Raum für eine Zylinderlaufbüchse 18 zu schaffen, die zwischen dem Deckel des Zylinders und einem Dichtungshalter 20 gehalten wird. Diese Zylinderlaufbüchse weist geschliffene Innenflächen auf, die es unnötig machen, die Innenflächen des größeren Zylinders zu schleifen. Das obere Ende des Tauchkolbens 13 ist in dem Zylinder senkrecht auf und ab bewegbar durch eine Führungsbüchse 21 aus zähem Plastikmaterial geführt, die durch einen Kolbenkopf 22 gehalten wird, der mittels Kopfschrauben an dem oberen Ende des Tauchkolbens befestigt ist. Der Tauchkolben wird an seinem unteren Ende durch eine ähnliche Führungsbüchse 24 geführt die in einer in die Innenfläche des Zylinders gedrehten Ausnehmung gehalten wird.

Wenn die Radaufhängungsstrebe einer Gewichtsbelastung unterworfen wird, was in Form eines Stoßes geschehen kann, der durch das Fahren des Fahrzeuges über unebenes Gelände hervorgerufen wird, bewegt sich der Zylinder nach unten und komprimiert das Gas in dem oberen Ende der Radaufhängungsstrebe. Ein unvermittelt starker Stoß dieser Abwärtsbewegung sowie der Rückkehrbewegung wird durch das Vorhandensein von öffnungen 26 in der Kolbenwand gedämpft die in Verbindung mit einem Ringraum 27 zwischen dem Tauchkolben und der Zylinderlaufbüchse stehen. Eine ähnliche öffnung 28 wird durch ein Rückschlagventil verschlossen, das dazu dient die Strömung von Druckmittel aus dem Ringraum 27 in das Innere des Tauchkolbens zu verhindern, das jedoch die umgekehrte Strömung gestattet, wenn der Zylinder sich nach unten bewegt

Eine Hochdruckdichtung 30 zur Abdichtung gegen das Entweichen von Gas und öl aus dem Innenraum der Radaufhängungsstrebe besteht aus gummiartigen Ringen, die die glatte Außenfläche des Tauchkolbens

umfassen und etwa in der Hälfte zwischen den Enden des Zylinders in dem Dichtungshalter 20 gehalten werden. Ähnliche Dichtungen sind für gewöhnlich in der Nähe des Endes des Zylinders angeordnet, so daß durch die Hin- und Herbewegung des Kolbens ein Teil der Fläche, an der die Dichtungen wirken, freigelegt wird. Die Zerstörung der Dichtungen und Dichtungsflächen des Kolbens werden durch diejenigen Abriebstoffe hervorgerufen, die an diesem Teil der Kolbenfläche anhaften. Bei der vorliegenden Radaufhängungsstrebe ist die Hochdruckdichtung 30 genügend weit oberhalb der unteren Führungsbüchse 24 angeordnet, so daß derjenige Teil des Tauchkolbens, der an der Hochdruckdichtung vorbei nach unten bewegt wird, niemals die

Führungsbüchse erreicht, und sich in einem noch größeren Abstand von dem unteren Ende des Zylinders befindet.

Eine kleine Dichtung 32 umfaßt den Tauchkolben in Nähe des unteren Endes des Zylinders, und ein elastischer Abstreifring 34, der an dem äußersten unteren Ende des Zylinders angeordnet ist, umfaßt ebenfalls den Tauchkolben und dient dazu, Staub oder andere Abriebstoffe abzustreifen oder zu entfernen, die an dem Tauchkolben anhaften können. Infolgedessen werden die Dichtungsteile sowie die Kolbenfläche, die in Berührung mit diesen Dichtungsteilen steht, vor zerstörenden Fremdstoffen geschützt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Teleskopförmige Radaufhängungsstrebe für Fahrzeuge, bestehend aus einem ein kompressibles Strömungsmittel enthaltenden aufbaufesten Zylinder und aus einem darin biegesteif geführten, einen Achsschenkel für ein Fahrzeugrad tragenden hohlen Tauchkolben mit einem Kolbenkopf, der eine im Zylinder dicht geführte Führungsbüchse trägt und. einen zwischen der Innenwand des Zylinders und der Außenwand des Tauchkolbens gebildeten Ringraum, der an seinen dem Kolbenkopf gegenüberliegenden Ende durch eine am Tauchkolben anliegende Hochdruckdichtung des Zylinders abgeschlossen ist, von dem übrigen Innenraum des Zylinders und dem damit in freier Verbindung stehenden Innenraum des hohlen Tauchkolbens abteilt, mit dem dieser Ringraum durch enge öffnungen in der Tauchkolbenwand verbunden ist, wobei ein der Hochdruckdichtung benachbarter Anschlag für den Kolbenkopf im Zylinder den Ausfederungshub des Tauchkolbens derart begrenzt, daß die öffnungen in der Tauchkolbenwand nicht bis über die Hochdruckdichtung gleiten können, und wobei der Tauchkolben in einem Abstand von der Hochdruckdichtung entfernt, der mindestens dem maximalen Kolbenhub entspricht, am Kolbenaustritt durch eine Führungsbüchse im Zylinder geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochdruckdichtung (30) von einem ringförmigen Dichtungshalter (20) getragen wird, der in die Innenwand des teilbaren Zylinders (11) eingesetzt ist und der auch den Anschlag für den Kolbenkopf (22) bildet

2. Radaufhängungsstrebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der Dichtungshalter (20) der Hochdruckdichtung (30) zwischen einer Schulter am Zylinder (11) und einer in den Zylinder (11) eingesetzten Zylinderlaufbüchse (18) für den Kolbenkopf (22) eingespannt ist

3. Radaufhängungsstrebe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet daß die Wände des Zylinders (11) und des Tauchkolbens (13) im Bereich zwischen der Hochdruckdichtung (30) und der Führungsbüchse (24) am Kolbenaustritt von jeglichen öffnungen frei sind.