DE4106969C1 - Weatherproof cape for horses and riders - comprises horse blanket having part covering withers supporting apron and forming material cover with cut=out for seated rider - Google Patents
Weatherproof cape for horses and riders - comprises horse blanket having part covering withers supporting apron and forming material cover with cut=out for seated riderInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Wetterschutz für zu
Pferde sitzende Reiter gemäß dem Oberbegriff des
Anspruches 1.
Der erfindungsgemäße Wetterschutz soll den Reiter
beim Ausritt in unfreundlichem Wetter gegen die unmittelbare
Einwirkung von Wind, Niederschlägen und
Kälte an den dafür besonders empfindlichen und
schwer zu verwahrenden Körperteilen schützen. Das
ist von erheblicher Bedeutung für die Gesundheit
des Reiters, aber auch für das Reiten selbst, weil
Pferde, die unter derart ungünstigen Wetterbedingungen
ausgeritten werden müssen, sich durch
Pferdedecken optimal schützen lassen.
Im allgemeinen
handelt es sich hierbei um Pferdedecken, welche
vorn mit einer Lederschlaufe oder einem Band verschlossen
werden, einen geraden Rückenteil aufweisen
und über die Hinterhand reichen, wo sie mit
einem Schweifriemen versehen sein können.
Der geforderte Wetterschutz für den Reiter muß
einerseits die Ober- und Unterschenkel des Reiters
während des Rittes abdecken. Er soll aber andererseits
die Bewegungsfreiheit beim Reiten nicht einschränken,
um einen optimalen Ritt zu gewährleisten
und Unfälle zu vermeiden.
Diese Bedingungen erfüllen hierfür bislang für
Reiter entwickelte Regenmäntel nicht optimal. Im
allgemeinen müssen sie so eingerichtet sein, daß
die Schöße des Mantels die Ober- und die Unterschenkel
des Reiters abdecken, ohne unbeabsichtigt
zu verrutschen. Das macht einen aufwendigen Zuschnitt
des Mantels und eine diesem entsprechende
Ausstattung erforderlich, was in der Praxis zu
einem als lästig empfundenen Aufwand beim Aus- und
Anziehen des Mantels führt, den Mantel aber auch
erheblich verteuert und ihn im allgemeinen für andere
Zwecke unbrauchbar macht.
Manche Reiter begnügen sich deswegen mit einer Winterdecke,
welche sie sich nach dem Aufsitzen über
die Beine legen. Tatsächlich wird damit der Zweck
des Wetterschutzes aber nur sehr unvollkommen erfüllt.
Denn die Decke rutscht während des Rittes
und kann nicht ständig wieder in ihre vorschriftsmäßige
Lage zurückgezogen werden. Sie ist außerdem
voluminös und daher schwer zu reinigen.
Aus der DE-90 01 504 U1 ist eine Schutzdecke für
Pferde bekannt, die im Bereich der Sattellage einen
kreisförmigen oder ovalen Ausschnitt aufweist und bei der
vor diesem Ausschnitt befindliche Teile der
Decke über dem Widerrist des Pferdes miteinander
verbunden werden. Diese bekannte Decke soll Pferd
und Reiter gleichermaßen vor Witterungseinflüssen
schützen. Allerdings muß beim Ab- oder Aufsitzen
die Decke ganz, zumindest jedoch teilweise zurückgeklappt
werden, so daß während dieser Zeit das
Pferd vor Witterungseinflüssen nicht geschützt ist.
Schließlich ist auch das Verbinden der dem Widerrist
des Pferdes zugewandten Teile der Decke nach
dem Aufsitzen des Reiters recht unpraktisch. Zum
Aufsitzen muß die Decke zunächst zurückgeklappt
werden, um den Sattel freizugeben. Nach dem
Aufsitzen muß die Decke sodann wieder nach vorn
geklappt werden. Die über dem Widerrist zu verbindenden
Teile müssen dabei an beiden Seiten des Reiters
vorbei zum Widerrist des Pferdes geführt werden.
Hierbei kann es ohne weiteres vorkommen, daß
die Decke an einer Seite herunterrutscht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auf einfache
Weise einen praktisch handhabbaren Wetterschutz
für den zu Pferde sitzenden Reiter zu schaffen.
Diese Aufgabe löst die Erfindung mit den Merkmalen
des Anspruches 1. Weitere Einzelheiten der Erfindung
sind Gegenstand der Unteransprüche.
Gemäß der Erfindung dient zur Abdeckung der Ober-
und Unterschenkel des Reiters eine Schürze aus
Stoff, welche gegen Verrutschen durch ihre Verbindung
mit dem Widerristteil einer Pferdedecke und
durch ihren Rückenverschluß am Reiter gesichert
ist. Dadurch wird einerseits erreicht, daß sich der
Reiter unter der Schürze zwanglos bewegen kann. Andererseits
ist das An- und Ablegen des Wetterschutzes
problemlos, weil dazu lediglich der
Rückenverschluß betätigt zu werden braucht. Die
Pferdedecke, mit der die Schürze bei ihrer Sicherung
gegen Verrutschen zusammenwirkt, ist ohnehin
erforderlich, wenn der Wetterschutz für den Reiter
benötigt wird und kann sowohl über den Sattel, wie
unter den Sattel gelegt werden.
Mit den Merkmalen des Anspruches 2 wird die Verbindung
einer Stall-, Transport- oder Turnierdecke zusammen
mit dem erfindungsgemäßen Wetterschutz vorgeschlagen,
der einen oberen festliegenden Teil der
Schürze mit den Lose herabhängenden seitlichen Lappen
verbindet, welche die geforderte Bewegungsfreiheit
des Reiters gewährleisten.
Unter diesen Umständen ergibt sich eine besonders
einfache und daher für die Lösung des Problems
eines preiswerten und gut handhabbaren Wetterschutzes
gut geeignete Ausführungsform der Erfindung
aus den Merkmalen des Anspruches 3. Hierbei
entsteht eine obere festliegende Wölbung der
Schürze, welche durch die Paßform der Umschließung
des Reiters im Zusammenwirken mit der mittleren
Festlegung der Schürzenkante am Widerrist der
Pferdedecke zustandekommt; an diese unverrutschbare
Wölbung der Schürze schließen sich die unteren
losen Lappen an, welche dem Reiter die Bewegungsfreiheit
garantieren, aber eine Abdeckung bilden,
die bis zu den Steigbügeln reichen kann. Optimiert
wird diese Ausführungsform mit einem Zuschnitt der
Schürze, wie er im Anspruch 4 wiedergegeben ist.
Bei allen Ausführungsformen der Erfindung ermpfiehlt
sich die Verwirklichung der Merkmale des Anspruches
5. Hierdurch wird nämlich u. a. erreicht, daß man
den neuen Wetterschutz in einer Haushaltswaschmaschine
reinigen kann. Das ist ein erheblicher
Fortschritt gegenüber den eingangs erwähnten Winterdecken,
welche aufgrund ihres nicht vermeidbaren
Stoffaufwandes so voluminös ausfallen, daß sie nur
in speziellen Waschmaschinen gereinigt werden können,
die in der Praxis aber selten zur Verfügung
stehen. Außerdem kann man natürlich bei dieser Ausführungsform
die Pferdedecke auch ohne den Wetterschutz
benutzen.
Eine Weiterentwicklung des neuen Wetterschutzes ist
auch im Anspruch 6 wiedergegeben. Dadurch läßt sich
der Wetterschutz den Jahreszeiten anpassen und kann
wegen seiner Teilbarkeit in Abdeckung und Futter
noch leichter gereinigt werden.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung des nachfolgenden
Ausführungsbeispiels näher erläutert;
es zeigt
Fig. 1 den neuen Wetterschutz in Draufsicht und
Fig. 2 den Gegenstand der Fig. 1 an einem zu Pferde
sitzenden Reiter.
In Fig. 1 ist eine Pferdedecke 1 mit einem aus
Stoff bestehenden Wetterschutz 2 wiedergegeben.
Der Widerristteil 3 der Vorderkante 4 der
Pferdedecke 1 trägt eine Knopfleiste 5, welche
zur Befestigung einer die Stoffabdeckung bildenden
Schürze 6 dient. Die Schürze 6 weist einen hinteren
Ausschnitt 7 auf. Dieser ist bogenförmig
und umschließt den Reiter 8 von vorn bis zum Rücken
9. Ein nicht dargestellter Klettverschluß
reicht über den Rücken 9 des Reiters 8 und
führt zu einer verrutschungssicheren Umschließung
seines Körpers. Hierdurch ergibt sich zwischen der
Knopfleiste 5 bzw. den dazu passenden Knopflöchern
10 und dem Ausschnitt 7 ein bei zu
Pferde sitzendem Reiter 8 festliegender bogenförmiger
Teil 11 mit zwei lose herabhängenden Lappen 12,
14.
Die Pferdedecke 1 wird vorn bei 15 mit einem
Riemen verschlossen und hat bis auf den Ausschnitt 7
bis zum Widerristteil 3 einen allgemeinen rechteckigen
Grundriß. Sie kann aber Abnäher am hinteren
Teil zum besseren Sitz an der Hinterhand 16 des
Pferdes 17 aufweisen und mit einem hinteren Verschlußriemen
bei 18 versehen sein.
Ihr langer gerader Rückenteil paßt über den nicht
dargestellten Sattel, ohne vorne oder hinten zu
kurz zu sein. In Höhe des Sattels sind jeweils
seitliche Schlitze 19, 20 vorgesehen, durch die
die Steigbügel nach außen gezogen werden. Im allgemeinen
sind die Schlitze 19, 20 mit Stoffkappen
überlappt, damit die Decke 1 geschlossen ist, wenn
sie ohne Sattel benutzt wird.
Die Schürze 6 reicht von der Widerristkante 3
bis hinter die Steigbügelausschnitte 19, 20 der
Pferdedecke 1. Zwischen den Ausschnitten 19, 20
ist der Ausschnitt 7 für den Reiter 8 angeordnet,
dessen Enden mit dem nicht dargestellten
Rückenverschluß versehen sind.
Im übrigen ist der Zuschnitt der Schürze 6 einfach.
Er hat eine gerade Vorderkante 21, welche
die Verbindung 5, 10 mit der Pferdedecke 1
trägt, zwei im wesentlichen rechtwinklig zur Vorderkante
21 verlaufende paralle Seitenkanten
22, 23, sowie eine rückwärtige Kante 24, welche
parallel zur Vorderkante 21 verläuft und für den
Reiter 8 bei 7 ausgeschnitten ist.
Die beschriebenen Unterlappen 12 und 14 sind
Bestandteil des Zuschnittes. Sie gehen von dem
Rückenteil 11 aus und reichen bei aufgesessenem
Reiter 8 bis zu den Enden der Verbindung 5, 10.
Die Verbindung ist infolge ihrer Ausführung als
Knopfleiste lösbar. Deshalb kann die Schürze 6
bedarfsweise angebracht bzw. von der Felldecke 1
gelöst werden. Bei einer nicht besonders wiedergegebenen
Ausführungsform besteht sie aus der eigentlichen
Stoffabdeckung 2 und einem hiervon lösbaren
Unterfutter, das für den Winter vorgesehen ist.
Wenn der Wetterschutz 2 benötigt wird, ist die
Schürze 6 mit Hilfe der Knopfleiste 5 am Widerristteil
3 der Pferdedecke 1 befestigt. Sobald
der Reiter aufgesessen ist, wird der nicht dargestellte
Rückenverschluß angelegt. Dann überdecken
die Unterlappen 12 und 14 Ober- und Unterschenkel
des Reiters 8, gewährleisten diesem jedoch eine
optimale Bewegungsfreiheit, die bis zu dem gewölbten
Rückenteil 11 reicht. Eine Beeinträchtigung
des Reitens ist mit dem Wetterschutz 2 daher
nicht verbunden.
Claims (6)
1. Wetterschutz für zu Pferde sitzende Reiter,
welcher Ober- und Unterschenkel mit Stoff abdeckt,
gekennzeichnet durch eine Pferdedecke
(1), deren Widerristteil (3) eine Schürze (6)
trägt, welche die Stoffabdeckung (2) bildet und
hinter einem Ausschnitt (7) für den Reiter (8)
einen Rückenverschluß aufweist.
2. Wetterschutz nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch eine als Stall-, Transport- oder Turnierdecke
dienende Pferdedecke (1), die über den
Sattel reicht und vorn und hinten verschließbar
ist mit der lösbar angeordneten Schürze (6),
deren Ausschnitt (7) den Reiter (8) von vorn bis
zum Rücken (9) umschließt und freie Unterlappen
(12, 14) aufweist, die vom Rücken (9) ausgehen
und nach vorn bis zu den Enden der Verbindung
(5, 10) der Schürze (6) mit der Pferdedecke (1)
reichen.
3. Wetterschutz nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schürze (6) von
der Widerristkante (3) bis hinter Steigbügelausschnitte
(19, 20) der Pferdedecke (1) reicht,
zwischen denen der Ausschnitt (7) für den Reiter
(8) angeordnet ist, dessen Enden mit dem Rückenverschluß
versehen sind.
4. Wetterschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schürze (6) eine
gerade Vorderkante (21), welche die Verbindung
(5, 10) mit der Pferdedecke (1) trägt und im
wesentlichen rechtwinklig zur Vorderkante (21) verlaufende
parallele Seitenkanten (22, 23), sowie
eine rückwärtige Kante (24) aufweist, welche
parallel zur Vorderkante (21) verläuft und für
den Reiter (8) ausgeschnitten ist.
5. Wetterschutz nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindung der
Schürze (6) mit dem Widerristteil (3) die
Pferdedecke (1) eine Knopfleiste (5, 10) dient.
6. Wetterschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schürze (6) aus
der Stoffabdeckung (2) und einem Unterfutter besteht,
das von der Stoffabdeckung (2) lösbar
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
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DE4106969C1 true DE4106969C1 (en) | 1992-07-09 |
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Country | Link |
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DE (1) | DE4106969C1 (de) |
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- 1991-03-05 DE DE19914106969 patent/DE4106969C1/de not_active Expired - Lifetime
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