DE410333C - Federvorrichtung fuer gegeneinander verschiebbare oder verdrehbare Teile - Google Patents

Federvorrichtung fuer gegeneinander verschiebbare oder verdrehbare Teile

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DE410333C
DE410333C DEK82750D DEK0082750D DE410333C DE 410333 C DE410333 C DE 410333C DE K82750 D DEK82750 D DE K82750D DE K0082750 D DEK0082750 D DE K0082750D DE 410333 C DE410333 C DE 410333C
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DEK82750D
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Dipl-Ing Alfred Kadlubowski
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Dipl-Ing Alfred Kadlubowski
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F1/00Springs
    • F16F1/02Springs made of steel or other material having low internal friction; Wound, torsion, leaf, cup, ring or the like springs, the material of the spring not being relevant
    • F16F1/04Wound springs
    • F16F1/12Attachments or mountings
    • F16F1/128Attachments or mountings with motion-limiting means, e.g. with a full-length guide element or ball joint connections; with protective outer cover

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Springs (AREA)

Description

  • Federvorrichtung für gegeneinander verschiebbare oder verdrehbare Teile. Für manche Zwecke der Technik sind Federvorrichtungen erforderlich, welche die gegenc-inander abg--federten Teile in einer bestimmten Ruhestellung mit einer bestimmten Kraft festhalten, unter dem Einfluß größerer äußerer Kräfte jedoch sowohl eine Annäherung wie eine Entfernung oder auch eine Verdrehung nach beiden Richtungen, unter Umständen auch die Führung in einer bestimmten Bewegungsbahn gestatten. Die hierbei wirksamen Federn sollen dabei mit Rücksicht auf ihre Abnutzung nicht wechselnd, d. h. immer nur auf Druck oder auf Zug beansprucht werden und die gegeneinander beweglichen (abgefederten) Teile unabhängig vom Spannungszustande in die Ruhestellung zurückführen. Die hierdurch gekennzeichnete allgemeine Erfindungsaufgabe hat zahlreiche, mehr oder weniger erfolgreiche Lösungen erfahren.
  • Nach der einen werden ineinandergeschobene Rohre mit durch alle vier Rohrwände hindurchgehenden Schlitzen angeordnet, gegen deren Endkanten mittels Riegeln innere oder äußere Druckrollfedern wirken. In der Ruhestellung decken sich die Anlegekanten, bei jeder Verschiebung der Rohre gegeneinander werden sie genähert, die Federn also immer auf Druck beansprucht. Die Anwendung von Zugfedern ist hierbei nicht möglich. Bekannt ist die Regelung der Federvorspannung durch Längenänderung der Feder ohne Änderung des Abstandes der Anlegekanten in den Schlitzen während der Ruhestellung der Vorrichtung. Bekannt sind ferner Einrichtungen zur Änderung der Anfangsstellung der gegeneinander abgefederten Teile, z. B. durch nachstellbare Verschlußschrauben in den Rohrenden.
  • Bei den erwähnten Vorrichtungen mit Anlegekanten in Rohrschlitzen bestanden demnach die Mängel, daß nur Druckfedern angewandt werden konnten, welche sich ausbiegen und an den Rohrwänden durchscheuern können, nicht aber Zugfedern und ebensowenig Zug- und Druckfedern gleichzeitig. Die Vorrichtungen zur Regelung der Federvorspannung und Änderung der Ruhestellung waren demgemäß auch nur für die Anwendung der einen Federart ausführbar. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird durch die Vereinigung der erwähnten Kennzeichen unter Hinzufügung neuer eine einfache Lösung der eingangs bezeichneten Erfindungsaufgabe gegeben, bei welcher die vorerwähnten Mängel vermieden sind.
  • In bekannter Weise werden ineinandergeschobene Rohre mit durch die vier Rohrwände hindurchgehenden Schlitzen angeordnet, deren Endkanten sich in der Ruhestellung decken und als Anlegekanten für Federn dienen. NTachstellbare Verschlußschrauben an den Rohrenden dienen zur Änderung der Anfangsstellung der ganzen Vorrichtung.
  • Neu ist die Vervielfachung (dargestellt ist eine Verdopplung) der Schlitze in den Rohrwänden hintereinander oder - allgemeiner ausgedrückt - in Richtung der Bewegungsbahn und demgemäß die Vervielfachung der Anlegekanten für die Federn. Ferner die besondere Ausführung der Regelung der Federvorspannung auch für Zugfedern durch Änderung des Abstandes der Teile, welche die Schlitze mit den Anlegekanten tragen, ferner die besondere Verschraubung vorgenannter Teile (Rohre) untereinander und mit der Verschlußschraube am Rohrende derart, daß durch Regelung der F edervorspannung von Druck- oder Zugfedern die Anfangsstellung der ganzen Vorrichtung nicht geändert wird. Zwei Schlitze hintereinander, je durch alle vier Rohrwände hindurchgehend, bilden eine Einheit. Bei dieser muß man nunmehr unterscheiden zwischen Endkanten am äußeren Ende jedes Schlitzes, die zur Anlage für Druckfedern dienen, weil sie sich bei jeder Verschiebung der Rohre nähern, und jenen am inneren Ende beider Schlitze, die als Anlage für Zugfedern dienen, weil sie sich bei jeder Verschiebung der Rohre entfernen. Erstere entsprechen den bekannten Endkanten eingangs erwähnter Ausführungen, letztere sind neu und gewähren nicht nur eine Summierung bekannter vb irkungen, insofern eine Anzahl von Druckfedern der Anzahl der Schlitze entsprechend angeordnet werden kann, sondern darüber hinaus eine Steigerung der M irkungsweise, insofern auch Zugfedern mit den bekannten Vorzügen allein und zusammen mit Druckfedern verwendbar sind. Auch die Verschraubung der Rohrteile wurde erst durch die Trennung der bekannten durchlaufenden Schlitze ermöglicht und damit auch die besondere Regelung der Federvorspannung.
  • Abb. i zeigt einen Schnitt durch die Vorrichtung im Ruhezustand der Teile, Abb. 2 zwei halbe Teilschnitte in zusammengeschobenem bzw. auseinandergezogenem Zustande.
  • Beispielsweise sind ineinanderschiebbare Rohre a und b, welche an den freien Enden Achsbolzenlager tragen, dargestellt mit zwei Schlitzen c hintereinander und einer inneren Schraubendruckfeder d. Statt dieser können auch Zugfedern außen oder innen oder in einem Zwischenraum zwischen den Rohren oder durch die Schlitze hindurchgreifende bogenförmige Draht- oder Flachfedern einzeln oder zusammen Verwendung finden. Die beliebig ausgebildeten "Teile e übertragen den Federdruck auf die Anlegekanten. Die miteinander verschraubten äußeren Rohre czl und a.. hängen mit dem unteren Bolzenlager zusammen, die verschraubten inneren Rohre b1 und b2 sind mittels Gewinde nachstellbar mit dem oberen Bolzenlager g verbunden. Alle Gewinde sollen gleiche Ganghöhe und gleichen Drehsinn (z. B. Rechtsgewinde) haben. Die oberen wie die unteren Schlitze c haben in der Ruhestellung sich deckende Anlegekanten, durch die Verschraubungen zwischen den Rohren kann der Abstand der oberen Schlitze von den unteren und damit die Federvorspannung geregelt werden, der Abstand der Achsbolzenlager an den Enden geht dabei nicht verloren, weil das Rohr b1 sich ebensoweit auf den Teil g hinaufschraubt wie die Schlitze c sich voneinander entfernen.
  • Die Bedienung der Vorrichtung ist sehr einfach: Ohne irgendeinen Teil abzubauen, lockert man nur die Gegenmutter h, verdreht das Rohr b1 und zieht die Gegenmutter h wieder fest an. Damit ist die Federvorspannung geändert. Der Riegel e." wirkt nämlich als Mitnehmer zwischen den Rohren b1 und a., die sich gegen die Rohre b2 und a1 verschrauben, während in gleicher @l# eise der Riegel ei die Rohre b.; und a1 in Deckungslage der Schlitze am unteren Achsbolzenlager festhält.
  • In Abb. 2 ist links die Vorrichtung in zusammengestoßenem Zustande, rechts in auseinandergezogenem Zustande, je mit einer Druckfeder, dargestellt. Es ist ersichtlich, wie der Abstand der Riegel ei, e., in beiden Fällen kleiner ist als in Abb. i. N'4 äre eine Zugfeder dargestellt, so würden in Abb. i die Riegel e1, e2 an den zugekehrten Schlitzenden liegen, in Abb. a würde die Riegelstellung dieselbe sein wie dargestellt, die Zugfedern wären also in Abb. 2 weiter ausgedehnt.
  • Statt der Federn können auch irgendwelche elastischen Körper verwendet werden, z. B. Zylinder mit Kolben für verdichtete oder ver-I dünnte Gase, Wellenrohre, Luftschläuche oder Gummikörper. Nicht dargestellte Rohrmuffen können die Schlitze c gegen das Eindringen von Fremdkörpern sichern.
  • Die Vorrichtung kann überall dort mit Vorteil verwendet werden, wo die zuverlässige Zurückführung gefederter Teile in eine Grundstellung und schnelle Anpassung an wechselnde Belastung erwünscht ist,. z. B. bei der Federgabel, der Sattelstütze oder dem Rahmen von Fahrrädern oder als Federspeiche.
  • Die Schlitze c können, je nachdem eine Verschiebung oder Verdrehung der Teile a gegen b i erwünscht ist, in Richtung der Achse geradlinig oder in der Ebene senkrecht hierzu zylindrisch oder schraubenförmig angeordnet werden. Die dargestellten ineinanderschiebbaren Rohre a und b können durch prismatische Körper, Platten oder Scheiben ersetzt werden.

Claims (3)

  1. PATEN T-ANSPRÜCFIE: i. Federvorrichtung fürgegeneinander verschiebbare oder vierdrehbare Teile mit in der Ruhestellung sich deckenden, in Schlitzen von Rohren angeordneten Anlegekanten für Federn, dadurch gekennzeichnet, daß durch Anordnung einer Anzahl von Schlitzen (c) in der Längsrichtung hintereinander außer den zwei an sich bekannten, bei jeder Verschiebung der Teile (a und b) gegeneinander sich nähernden Anlegekanten, die nur für Druckfedern geeignet sind, neue Anlegekanten entstehen, welche, in zwei verschiedenen Schlitzen liegend, einander zugekehrt sind, sich bei jeder Verschiebung der Teile (a und b) voneinander entfernen und- daher als Anlage für Zugfedern dienen können.
  2. 2. Federvorrichtung nach Anspruch r, bei welcher die Federspannung derart geregelt wird, daß die Vorrichtung ihre Ruhelage nicht ändert, dadurch gekennzeichnet, daß durch Verschiebung der die Schlitze mit den Anlegekanten tragenden Teile sowohl die Druck- als auch die Zugfedern nachgespannt werden können.
  3. 3. Federvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ineinander verschraubte Rohre die Schlitze mit den Anlegekanten tragen.
DEK82750D Federvorrichtung fuer gegeneinander verschiebbare oder verdrehbare Teile Expired DE410333C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2450708A1 (fr) * 1979-03-06 1980-10-03 Feuvray Alain Element de suspension pour vehicule
EP0299984A1 (de) * 1986-10-03 1989-01-25 Rollin F Christopherson Stossdämpfer.
EP0976967A1 (de) * 1998-07-31 2000-02-02 Castelgarden S.P.A. Transportierbarer Generator mit verbesserter Vibrationsdämpfung

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EP0299984A4 (de) * 1986-10-03 1989-03-23 Rollin F Christopherson Stossdämpfer.
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