DE410305C - Selbsttaetige oder halbselbsttaetige Anlass-bzw. Umkehr-Anlassvorrichtung fuer Elektromotoren - Google Patents

Selbsttaetige oder halbselbsttaetige Anlass-bzw. Umkehr-Anlassvorrichtung fuer Elektromotoren

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DE410305C
DE410305C DEC33388D DEC0033388D DE410305C DE 410305 C DE410305 C DE 410305C DE C33388 D DEC33388 D DE C33388D DE C0033388 D DEC0033388 D DE C0033388D DE 410305 C DE410305 C DE 410305C
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relay
contactors
coil
blocking
acceleration
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DEC33388D
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Compagnie Electro Mecanique SA
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/02Details of starting control
    • H02P1/04Means for controlling progress of starting sequence in dependence upon time or upon current, speed, or other motor parameter

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

  • Selbsttätige oder halbselbsttätige Anlaß- bzw. Umkehr-Anlaßvorrichtung fär Elektromotoren. Im'Fauptpatent 375935 wurde eine Vorrichtung zum selbsttätigen Anlassen von Gleichstrom- bzw. W echselstrommotoren mittels Schützen beschrieben, wobei Beschleunigungsrelais benutzt werden, die von diesen Schützen unabhängig sind, kennzeichnend für besagte Verrichtung ist, daß die Beschleunigungsrelais auf rein elektrischem Wege gesperrt bzw. entsperrt werden, ohne jedwede mechanische Verbindung zwischen Schützen und Relais, sowie daß die Sperrspulen der Relais in Reihe in einem besonderen Sperrstromkreis geschaltet sind, welcher vom sogenannten Meisterkontroller abhängig sein kann oder nicht.
  • In den bei'iegznden Zeichnungen zeigt Abb. z das Schaltungsschema nach dem Hauptpatent für den Fall eines Dreiphaseninduktionsmotors mit umkehrbarer Drehrichtung, wobei das Anlassen mittels eines Meisterkontrollers geschieht. Es soll hiervin zur Erleichterung des Verständnisses der vorliegenden Erfindung eine kurze Beschreibung gegeben werden.
  • Der in starken Strichen gezeichnete Hauptstromkreis ist von den Sammelschienen der Schalttafel abgezweigt und enthält außer einem Hauptschalter Ig und auf jeder Phase einer Bleisicherung F auf zwei dieser Phasen je ein Überstremrelais RM zum Schutze des Motors gegen unzulässiges Steigen der Stromstärke. Das eine Relais R.U ist direkt an eine Klemme A des Alotors angeschlossen; die beiden anderen Phasenleitungen spalten sich in je zwei Zweige, die derart verlaufen, daß der Strom je nach der gewünschten Drehrichtung die eine oder die andere der beiden als doppelpolige Apparate gezeichneten Wendeschützen Cinl, Cm, durchläuft, wonach diese Zweige, in üblicher Weise gekreuzt, wieder paarweise zu den beiden Statorklemmen B und C geführt werden. Von den Rotorklemmen führen drei Leitungen zu den entsprechenden Phasen des Anlaßwiderstandes RD, welche an den Punkten D" El, F1 bis D2, E2, F2 usw. in Stufen geteilt sind, die nacheinander durch Schließen der sogenannten Anlaßschützen Cd" Cd., Cd, usw. kurzgeschlossen werden. Hier sind die Anlaßschützen als doppelpolige Apparate der Nebenschlußtype gedacht, welche somit zwei Phasen beherrschen, während die dritte Phase über die Hauptstromspule (auch Regulierspule genannt) eines Beschleunigungsrelais zu einem den drei Phasen gemeinsamen Nullpunkt führt. Die zwangläufige Verbindung beider Schützenpole ist in der Abbildung durch einen unterbrochenen Strich angedeutet.
  • Der Kontrollstrcmkreis, der von einer beliebigen Stromquelle, also auch, wie in Abb. s gezeigt, mittels einer Abzweigung zwischen zwei Netzleitungen von dem den Motor speisenden Netze gespeist werden kann, verläuft genau wie im Hauptpatent angegeben; die dort gewählten Bezeichnungen der Hilfsstromkreise dürften aber zweckmäßig insofern geändert bzw. ergänzt werden, als die Spulen der Wendeschützen und diejenigen der Anlaßschützen tatsächlich in zwei parallelen Zweigen liegen. Der die Spulen der eigentlichen Steuerschützen, das ist der Wendeschützen, enthaltende Stromkreis soll nunmehr als »Steuerstromkreis«, der die Spulen der Anlaßschützen enthaltende Stromkreis aber als »Schaltstromkreis« bezeichnet werden; rechnet man den »Sperrstromkreis« hinzu, so findet man, daß der Kontrollstromkreis in drei (anstatt zwei) dünndrähtige, mit dünnen Strichen gezeichnete Stromkreise zerfällt, die nachfolgend in folgender Ordnung beschrieben werden sollen Sperr-, Schalt- und Steuerstromkreis. Als gemeinsamer Schutz für dieselben sind die Sicheningen Fi, F2 vorgesehen.
  • i. Sperrstromkreis. Derselbe geht von der Sicherung F, über Zusatzwiderstand Ra zu den in Reihe befindlichen Sperrspulen der Beschleunigungsrelais Ra, Ra. usw. und v-)n da ab zur Spule des Minimalrelais Rin, dessen Klemme h mit der gleichnamigen Klemme des Meisterkontrollors lla verbunden. ist. Das entsprechende Segment der Meisterwalze berührt diese Klemme ständig und steht letztere lediglich in der Null- bzw. Haltestellung mit der Klemme a des Meisterkontrollors in leitender Verbindung; von dieser Klemme ,- führt eine Leitung zur gleichnamigen Klemme des Minimalrelais Risa und von da aus über die Hilfskontakte der Maximalstromrelais R.'17, R117 zur Sicherung F. auf Phase L.. Sobald das Rel;.is RM erregt wird, werden seine Hilfskontakte @, 7r überbrückt.
  • Schaltstromkreis. Der Schaltstromkreis der Anlaßschützen geht ebenfalls von der Sicherung F, ab: er speist dann einzeln die parallel abgezweigten Spulen der Anlaßschützen Cd,, C , usw., deren zweites Ende über die Hilfsschalter c, cd, e, f der Beschleunigungsrelais Ra, Ra, usw. bzw. an die entsprechenden Klemmen c, d, e, f des Meisterkontrollors angeschlossen ist. Genannte Hilfsschalter können nur dann geschlossen werden, wenn das jedem derselben zugehörige Relais entsperrt w,)rden und der die Hauptstromspule dieses Relais durchfließende Strom unter einen bestimmten Wert gefallen ist. Der Schaltstromkreis wird erst dann geschlossen, wenn die Meisterwalze auf eine Betriebsstellung gebracht wird, da nämlich die Klemmen c, rl, e, f des Meisterkontrollors der Reihe nach durch die Walzensegmente mit der Klemme da in Verbindung gebracht werden, von wo aus der Stromweg bis zur Sicherung F. mit dem Sperrstromkreis gemeinsam verläuft.
  • Steuerstromkreis. Derselbe ist an den gleichen Punkten wie die vorigen abgezweigt und teilt sich gleich nach Sicherung F, in zwei Teile, wovon der eine die Spule der Hauptschütze Cnai und der andere die Spule der Hauptschütze Ciia, speist, ersterer bei Klemme i, letzterer bei Klemme 2 des Meisterkontrollors Anschluß findend. Steht die Meisterwalze auf der Nullstellung, sn ist der Steuerstromkreis unterbrochen; wird dieselbe aber auf irgendeine Betriebsstellung gerückt, dann wird je nachdem Schütze Cm, oder Schütze Cin. gespeist und schließt sich der Strom über Klemme h des Meisterkontrollors und bei im übrigen gemeinsamen Verlauf wie im Sperr-bzw. Schaltstromkreis hinter Sicherung F2 zu.
  • Die magnetischen und elektrischen Konstanten der Beschleunigungsrelais sind derart gewählt, daß die von deren dünndrähtigen Spule (Sperrspule) auf den Anker ausgeübte Anziehungskraft nicht nur zum Festhalten des einmal angezogenen Ankers, sondern zum Anziehen des gesamten beweglichen Teiles des Relais ohne Mitwirkung irgendeiner anderen Verrichtung genügt; außerdem wird die Sperrspule im gewünschten Augenblick durch Kurzschließen ihrer Windungen unwirksam gemacht und sind zu diesem Zweck deren beiden Enden bzw. zu den Klemmen eines von der unmittelbar vorangehenden Schütze getragenen Plilfsschalters , k, l geführt, so daß die Schließbewegung der Schütze besagte Sperrspule ungeachtet der Drehrichtung des Motors kurzschließt. Ausnahmsweise wird die Sperrspule der ersten Beschleunigungsrelais an die parallel geschalteten Hilfsschalter Si, S2 der Wendeschützen Cini, Cm. oder der Hauptschütze, wenn der Motor konstante Drehrichtung besitzt, angeschlossen.
  • Nun kann die Ausführung des in Reihe mit den Sperrspulen vorgesehenen Zusatzwiderstandes unter Umständen, und zwar besonders bei Wechselstrom, auf Schwierigkeiten stoßen, da die betreffenden Spulen eine verhältnismäßig hohe Spannung benötigen, falls der sie durchfließende Strom auf einen noch zulässigen Wert begrenzt bleiben soll.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher eine selbsttätige oder halbselbsttätige Anlaßvorrichtung für elektrische Motoren nach dem Hauptpatent, in deren Sperrstromkreis die Schaltspule der die gewünschte Drehrichtung bestimmenden Haupt- bzw. Wendeschütze abweichend vom Hauptpatent mit den Sperrspulen der sämtlichen Beschleunigungsrelais oder auch nur des ersten dieser Relais in Reihe geschaltet ist. Da der Zusatzwiderstand Ra (Abb. i) in Wegfall kommt, so wird dem Fauptpatent gegenüber eine ziemlich wichtige Vereinfachung der Anlage erzielt.
  • Abb. 2 zeigt das Schaltbild, welches sich aus dem Fundamentalschema dadurch ergibt, daß man erfindungsgemäß den im Sperrstromkreis ursprünglich vorgesehenen Zusatzwiderstand durch die Wicklung der Spule der einen oder der anderen Hauptschütze ersetzt. In Abb. 2 sowie in den falgenden Abbildungen haben die Buchstaben dieselbe Bedeutung wie vorhin. Die Haupt- oder Wendeschützen sowie die Anlaßschützen sind immer noch Apparate der N ebenschlußtype, das ist mit nur einer mit dünnem Draht bewickelten Spule; dieselben sind schematisch dargestellt durch deren Hauptkontakte, deren magnetische Blasspule in Reihe mit den Hauptkontakten, deren Schaltspule und deren Hilfsschalter bzw. -kontakte, welche in veränderlicher Anzahl vorhanden sind. Die Hilfsschalter sind ausnahmslos solche von der s.--)genannten Öffnungstype, d. h. dieselben werden beim Öffnen der Schützen, wjzu sie gehören, selbst geöffnet und beim Schließen besagter Schütze durch ein metallisches Stück - gewöhnlich eine mit dem Ankersystem zwangläufig bewegte, von demselben aber elektrisch isolierte Metallscheibe - geschlossen. Zum richtigen Verständnis der Schaltung ist daher der Drehungssinn der Schützenanker an sich gleichgültig.
  • Die das Anlaufen des Motors in der einen oder der anderen Drehrichtung einleitenden Schützen Cm werden bei Motoren mit umkehrbarer Drehrichtung Wendeschützen, bei Motoren mit fester Drehrichtung Hauptschützen genannt. Die das allmähliche Kurzschließen der Widerstandsstufen besorgenden Schützen Cd heißen Anlaßschützen; zu jedem derselben wird ein mit demselben Index bezeichnetes Beschleunigungsrelais zugeordnet; z. B. gehört das Relais Ra, zur Schütze Cd,, Rat zu Cd. usw.
  • Bei Abb.2 sind die Hauptstromkreise des Ständers und des Läufers des Motors genau so angeordnet wie bei Abb. i.
  • Der Sperrstromkreis geht von der Sicherung F1 zur Sperrspule des Beschleunigungsrelais Ral, von hier durch die in Reihe geschalteten Sperrspulen der sämtlichen anderen Beschleunigungsrelais zu den beiden parallel angeordneten Spulen der Haupt- oder Wendeschützen Cm., Cm. und von da aus zu den Klemmen i, a des Meisterkontrollers ; wird letzterer auf irgendeine Betriebsstellung gerückt, dann schließt sich der Stromkreis über Klemmeh des Kontrollers, Hilfskontakte der Relais RM und Sicherung F2 an die Phasenleitung L2 an. Die Klemme g des 1Zeisterkontrollers steht mit der gleichnamigen Klemme des MinimalrelaisRfta in ständiger leitender Verbindung, und von dem der Klemme h entgegengesetzten Ende der Spule dieses Relais geht eine Leitung zur Sicherung F1. Der Sperrstromkreis und der Steuerstromkreis sind daher hintereinander geschaltet und zu einem einzigen Stromkreis vereinigt.
  • Der Schaltstromkreis, der die Spulen der AnlaPschützen speist, zweigt ebenfalls von der Phasenleitung L;, ab und teilt sich nach der Sicherung F, in zwei parallele Zweige; jeder Zweig enthält eine Unterbrechungsstelle, welche von einem rechts von Cna, bzw. Cm. dargestellten, sich gleichzeitig mit diesen Haupt-bzw. Wendeschützen öffnenden bzw. schließenden Hilfsschalter t,, t2 kontrolliert wird; dann treten die beiden Zweige wieder zusammen, um sich, wie bei Abb. i, wiederum zur Speisung der Spulen der Anlaßschützen in eine entsprechende Anzahl parallel liegender Zweige zu spalten, die über die Hilfsschalter c, d, e, f der Beschleunigungsrelais zu den gleichbezeichneten Klemmen des Meisterkontrollers führen; von hier aus wird der Stromkreis, wenn besagter Kontroller auf »Betrieb« steht, der Reihe nach durch je eine Schützenspule, dann über das entsprechende Walzensegment, Klemme h des Kontrollers, Klemmen lt und g der Minimalrelais Rm, Hilfskontakte der Maximalrelais RM und Sicherung F2 bei Leitung L2 geschlossen.
  • Ebenso, wie es bei Abb. i der Fall war, schließt jede Anlaßsghütze bei ihrer Schließbewegung, und zwar mittels eines Hilfsschalters j, k, 1, die Sperrspule des in der beim Anlassen vorgeschriebenen Reihenfolge nächstfolgenden Relais kurz; hier wird wiederum die Sperrspule des ersten Relais Ral mittels eines Hilfsschalters S1, S2 kurzgeschlossen, welcher der die gewünschte Drehrichtung bestimmenden Haupt- bzw. Wendeschütze zugeordnet und links von der fraglichen Schütze dargestellt ist.
  • Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen Wird der Hauptschalter Ig geschlossen und steht die Kurbel des Meisterkontrollers in der Nullstellung, dann fließt zwischen L2 und L; ein Strom über F1, Spule des Minimalrelais RS, Klemmen h und g des Meisterkontrollers, Kontakt g des Minimalrelais Rm, Hilfskontakte der Überstromrelais Rill und Sicherung F2. Das Relais Rin zieht seinen Anker an und werden somit seine Klemmen h und g überbrückt, wobei die diese Klemmen mit den gleichnamigen Klemmen des Kontrollers verbindenden Leitungen ausgeschaltet werden. Der Sperr- und Steuerstromkreis ist stromlos sowie ebenfalls der Schaltstromkreis.
  • i. Rechtslauf. Die Kurbel der Meisterwalze wird nun _auf die Stellung »i - Rechtslauf« gerückt. Dann werden die Klemmen 1 und h durch die Walzensegmente in Verbindung gebracht, und es fließt sofort ein Strom in dem Sperr- und Steuerstromkreis. Die sämtlichen Sperrspulen der Beschleunigungsrelais werden zusammen mit der Spule der Wendeschütze Csn, erregt; infolgedessen unterbrechen genannte Relais den Schaltstromkreis bei den Kontakten c, d, e, f und verhindern somit die Erregung der Spulen der Anlaßschützen; zugleich schließt sich die Wendeschütze Cfnl, welche einerseits den Ständer des Motors unter Strom setzt und anderseits ihre beiden Hilfsschalter s, und 1l schließt. Der Motor läuft an; gleichzeitig wird die Sperrspule des Relais Ra, kurzgeschlossen und werden die Hilfskontakte t, der Schütze Gin., leitend überbrückt, so daß der Schaltstromkreis hier wiederhergestellt ist. Sobald der beim Anlaufen entstandene Stromstoß vorüber ist, fällt der Anker des Relais Ral und schließt bei c den Schaltstromkreis. Die Anlaßschütze Cd., kann demnach erregt werden, sobald die Kurbel des Meisterkontrollers auf Stellung?, gerückt wird; geschieht dies, dann schließt sich die Schütze Cd,.. Dieselbe schließt die Stufe DDl, EEl, FF,, des Anlaßwiderstandes kurz und entsperrt zugleich das nächstfolgende Relais Rat. Der Anker des letzteren fällt aber erst dann in seine Ruhelage zurück, wenn der beim Schließen der Schütze Cd, entstandene Stromstoß vorüber ist und die Drehzahl des Motors von neuem entsprechend zugenommen hat. Das Anlassen setzt sich in dieser Weise allmählich fort, bis der Anlaßwiderstand RD durch Schließen der Schütze Cd4 vollständig kurzgeschlossen ist. Das Anlassen verläuft übrigens genau in derselben Weise, nur in regelmäßigem Tempo, falls die Kurbel des Meisterkontrollers von vornherein und mit einem einzigen Ruck auf die letzte Stellung für Rechtslauf gebracht wird.
  • 2. Abstellen des Motors. Um den Motor stillzusetzen, genügt es, die Kurbel des Meisterkontrollers auf die durch »Stillstand« bezeichnete Nullstellung zurückzubringen. Der Schaltstromkreis wird hierdurch in den verschiedenen Anlaßschützen in umgekehrter Reihenfolge unterbrochen, wodurch sich dieselben öffnen und die Stufen des Anlaßwiderstandes wieder eingeschaltet werden; dann wird der Sperr- und Steuerstromkreis durch den Hilfsschalter t1 der Schütze Cm, unterbrochen, welch letztere sich öffnet und hiermit den Strom im Stator des Motors unterbricht. Das Offnen der Anlaßschützen hat zugleich zur Folge, daß die Sperrspulen der Beschleunigungsrelais nacheinander wieder in den Sperrstromkreis eingefügt werden. Im Gegensatz zu dem, was in dem Falle der Abb. x geschah, werden die Beschleunigungsrelais hierbei nicht wieder gesperrt und erfolgt dieses Sperren nur auf der ersten Betriebsstellung für Rechts- bzw. Linkslauf.
  • 3. Linkslauf. Soll der Motor in umgekehrter Richtung laufen, dann wird die Kurbel der Meisterwalze auf Stellung »i - Linkslauf« gerückt; der Sperr- und Steuerstrom fließt nunmehr durch die Spule der Wendeschütze Cm, womit der Ständer des Motors eingeschaltet wird und der Motor in entgegengesetzter Richtung, wie vorhin, anläuft. Zugleich wird die Sperrspule des Beschleunigungsrelais Ra, durch den Hilfsschalter S2 der Schütze Cm, kurzgeschlossen; besagtes Relais wird somit entsperrt, während der Hilfsschalter t. der gleichen Schütze die entsprechende Unterbrechungsstelle im Schaltstromkreis der Anlaßschützen überbrückt. Anlaßschütze Cd, kann sich nun schließen, sobald die Kurbel der Meisterwalze auf Stellung »2 - Linkslauf« gerückt wird, vorausgesetzt jedoch, daß die Drehzahl des Motors inzwischen genügend zugenommen hat und der Hauptstrom auf den vorgeschriebenen Mindestwert gesunken ist. # Das Anlassen führt sich bei dieser Drehrichtung in derselben Weise fort, wie oben für Rechtslauf dargetan. Das Abstellen des Motors geschieht wiederum, indem die Kurbel der Meisterwalze rasch wieder in die Nullstellung gebracht wird. Wie im Hauptpatent angeführt, spielt sich das Anlassen in normaler Weise ab, wie rasch auch immer die Kurbel der Meisterwalze gehandhabt wird; z. B. gesetzt den Fall, der Motor laufe mit voller Drehzahl bei »Rechtslauf«, so kann die fragliche Kurbel zur Änderung der Drehrichtung anstandslos mit einem Ruck auf die letzte Stellung für »Linkslauf« gebracht werden oder umgekehrt. Dem Bedienungsmann ist es lediglich freigestellt, durch längeres oder kürzeres Anhalten auf einer Zwischenstellung das Anlassen zu verlangsamen, er kann aber dasselbe unmöglich beschleunigen. Das Anlaufen ist unmöglich, wenn der Sperrstromkreis irgendeinen Defekt aufweist.
  • Wie ebenfalls im Hauptpatent erwähnt, kann der Meisterkontroller durch einen einfachen Druckknopfschalter für »Stillstand« und einen ebensolchen für jede Drehrichtung oder auch durch irgendwelche ähnliche, bei selbsttätigen Anlaßvorrichtungen üblichen Schaltapparate Endausschalter, Schwimmerschalter usw. ersetzt werden.
  • Soll beim Motor eine Geschwindigkeitsregelung vorgesehen werden, so empfiehlt es sich erfindungsgemäß, mit den Spulen der Wendeschützen einen Hilfswiderstand zu dem Zwecke parallel zu schalten, in den Sperrspulen den zur Anziehung des Relaisankers nötigen Strom bei sämtlichen Betriebsstellungen der Meisterwalze aufrechtzuerhalten. In allen Fällen werden die Sperrspulen des Relais, wie im Hauptpatent angegeben, durch Kurzschließen derselben unwirksam gemacht.
  • Abb. 3 und q. zeigen eine beispielsweise Ausführung des Beschleunigungsrelais für Wechselstrom. Ein gußeisernes U-förmiges Gestell ii ist unmittelbar an der Schalttafel mittels Schrauben i2 befestigt und ist in dessen oberen Schenkel ein fester, aus magnetischem Metall bestehender Kern 13 eingeschraubt, dessen unteres Ende in eine zylindrische Aushöhlung des unteren Schenkels des Gestelles bis zur unteren Fläche desselben hineinragt, und zwar derart, daß um selbigen Kern ein gewisser unveränderlicher Luftzwischenraum entsteht. Der Kern 13 trägt eine Spule 1q., welche vom Hauptstrom des Motors beeinflußt wird.
  • Am oberen Teile verbreitert sich der Kern 13 tellerartig zwecks Befestigung einer Stahlglocke 15, welche die dünndrähtige, sogenannte Sperrspule 16 enthält, deren Enden in 16' sichtbar sind. Diese Sperrspule ist so bemessen, daß die von ihr entwickelte magnetische Kraft allein nicht nur dazu genügt, den einmal angezogenen Kern festzuhalten, sondern um das ganze bewegliche System samt dem Kerne anzuziehen, ohne hierzu irgendwelche anderen Hilfsvorrichtungen mechanischer oder sonstiger Art zu benötigen.
  • Der zwischen den Wicklungen 14 und 16 gelegere Teil des Kernes 13 ist dem Innendurchmesser der Spule 16 entsprechend ausgebohrt; in dei Bohrung steckt eine dünne Röhre 17 aus Kupfer oder Messing, in welcher sich ein Kern 18 aus magnetischem Material verschieben kann, der mit einer Messingstange ig fest verbunden ist. Letztere geht durch den Kern 13 und die Glocke 15 hindurch, wobei an jedem Ende ein Ring oder Futter 2o, 21 aus urmagnetischem Metall als Führung vorgesehen ist.
  • Eine Unterlagsscheibe 22 aus urmagnetischem Metall ist zwischen dem Deckel und dem Kerne 18 angebracht, um jede, Festkleben beider Teile zu vermeiden.
  • Am unteren Teile der Hessingstange ig ist an derselben mittels eines Stiftes oder Splintes eine außen mit Gewinde versehene -.Muffe 23 aus Messing befestigt, worauf ein als Schraubenmutter ausgeführter Anker 24 aus magnetischem Metall verstellt werden kann. Dieser Anker wird derart eingestellt, daß zwischen ihm und der unteren Fläche des Gestelles ii ein bestimmter Luftzwischenraum freibleibt ; in solcher Stellung wird der Scheibenanker 24 mittels einer Muttersicherung 25 festgehalten. Unterhalb der Gewindehülse wird die Stange ig zwischen die Arme eines am oberen Ende gegabelten Winkelhebels 26 unter Zwischenschaltung je einer Blattfeder 27 erfaßt, welche zur Dämpfung derSchwingungen dienen, und besorgt ein am untersten Ende der Stange ig sitzender, etwa mit Stift befestigter Ring 28 das Mitnehmen des betreffenden Hebelarmes 26 nach oben. Der Winkelhebel z6 hängt in einem Gabelzäpfen 2g und trägt am unteren Arme eine vom Hebel isolierte, lose aufgesteckte Kohlenscheibe 30, welche auf zwei feste Kontakte 31, ebenfalls aus Kohle, zu sitzen kommt. Das Mitnehmen der Scheibe 3o nach den festen Kontakten 31 geschieht unter teilweisem Zusammendrücken der Schraubenfeder 32, welche den Zweck hat, jede Stromunterbrechung infolge der Schwingungen bzw. Stöße, welche von den an demselben Gerüst befestigten sonstigen Apparate, wie Relais und Schützen, herrühren könnten, zu verhüten.
  • Alle von dem wechselnden magnetischen Kraftflusse durchsetzten metallischen Teile sind in angemessener Weise unterteilt, um einer von den auftretenden Wirbelströmen herrührenden Erwärmung vorzubeugen. Die Scheibe 22 aus Messing kann jedoch gespalten sein oder nicht.
  • Die vorhin beschriebenenVorrichtungen bieten die gemeinsame Eigenschaft, daß die Sperrspule des ersten Beschleunigungsrelais durch das Spiel der Haupt- bzw. Wendeschützen eingeschaltet bzw. kurzgeschlossen wird. Verfolgt man diesen Gedankengang weiter, so kann man diese Schützen als der ersten Anlaßschütze in der beim Anlassen gültigen Reihenfolge vorangehend ansehen ; somit liegt der Gedanke nahe, dasselbe Prinzip auf sämtliche weiteren Beschleunigungsrelais zu erstrecken.
  • Abb. 5 zeigt beispielsweise die Verwirklichung dieses Erfindungsgedankens bei Wechselstrom und Abb. 6 das gleiche bei Gleichstrom. Erfindungsgemäß wird hierbei die Sperrspule jedes Beschleunigungsrelais mit der Arbeitsspule der in der beim Anlassen vorgeschriebenen Reihenfolge unmittelbar vorangehenden Schütze in Reihe geschaltet (z. B. die Sperrspule von Rat mit der Spule der Schütze Cd, usw.), wobei die jeweils herangezogene Haupt- bzw. Wendeschütze als solche mitgerechnet wird. Außerdem erhalten sämtliche Schützen, mit Ausnahme der letzten Anlaßschütze, je einen Hilfsschalter j, h, womit jede derselben das zugeordnete Relais sperrt bzw. entsperrt.
  • Es ist wohl bekannt, daß in einem beliebigen Wechselstromelektromagneten sowie überhaupt in jedem durch Wechselstrom erregten magnetischen Stromkreise der Strom in der Spule in direktem Verhältnis mit der Länge des Luftzwischenraumes zu- bzw. abnimmt. Derselbe ist bei Beginn der Anziehung am größten und fällt am Ende auf einen kleinen Bruchteil, und zwar bei den hier in Betracht kommenden Schützen auf etwa 1/g seines Anfangswertes zurück. Da die hierbei zur Verwendung gelangenden Beschleunigungsrelais nur geringen Hub und deren Kern nur eine geringe Trägheit besitzt, so ist der bei Beginn der Schließbewegung der Schützen auftretende Stromstoß besonders willkommen, um zu ermöglichen, daß die Relais ihren Anker raschmöglichst anziehen.
  • Bei Abb. 5 sind die Wendeschützen dreipolig, die Anlaßschützen dagegen zweipolig gewählt, jede derselben besitzt nur eine Arbeits- bzw. Schaltspule. Jede Wendeschütze trägt einen Hilfsschalter S1, S2, zum Kurzschließen der Sperrspule des ersten BeschleunigungsrelaisRa, Alle Anlaßschützen, mit Ausnahme der letzten Cd, besitzen je zwei zwangläufig angebaute, voneinander und von der Schütze selbst isolierte Hilfsschalter; letztere sind übereinandergestellt gezeichnet: der obere mit j bezeichnete Kilfsschalter, z. B. der Schütze Cd." schließt beim Schließen derselben die Sperrspule des Relais Rat usf. Der untere Hilfsschalter x gestattet, sobald er sich schließt, daß die Schaltspule der in der Schließreihenfolge nächstfolgenden Schütze gespeist wird; die letzte Anlaßschütze Cd, trägt dagegen keinen Hilfsschalter.
  • Der Meisterkontroller ist hier schematisch dargestellt mit seinen verschiedenen Klemmen, welche durch Drehung des metallischen, zu diesen Klemmen konzentrisch angeordneten Sektors mittels des Handgriffes in direkte Verbindung gebracht werden können. Derselbe besitzt für Stillstand eine Nullstellung und für die beiden Drehrichtungen je zwei Betriebs- Stellungen, welche unterhalb der Abbildung getrennt gezeichnet sind. In allen Stellungen, die die Kurbel einnehmen kann, bleibt, wie bei den oben beschriebenen Beispielen, die Klemme lt des Meisterkontrollers mit dem metallischen Sektor in Berührung.
  • Die Kontrollstromkreise sind zwischen den Phasenleitungen L2 und L3 abgezweigt; dieselben werden mittels eines zweipoligen Schalters Ia geöffnet und geschlossen und durch zwei Schmelzsicherungen F1, F, geschützt.
  • Der Schaltstromkreis geht von der Sicherung F, ab; er spaltet sich in ebenso viele Abzweigungen ab, als Anlaßschützen vorhanden sind, um deren Arbeitsspulen zu speisen, wobei jede Abzweigung zweimal unterbrochen ist; z. B. geht die die Schütze Cd, speisende Abzweigung durch den Hilfsschalter e des Beschleunigungsrelais Ra, und durch den unteren Hilfsschalter y der vorangehenden Schütze Cd, Alle diese Abzweigungen treffen bei der Klemme r des Meisterkontrollers zusammen. Der Sperrstromkreis zweigt vom Schaltstromkreis nach Sicherung F, ab, speist die Sperrspule des ersten Beschleunigungsrelais Ra,, und spaltet sich in zwei die Haupt- bzw. Wendeschütze speisende Zweige, wovon der eine über die Spule von Cisai zur Klemme, der andere über die Spule von Cisa2 zur Klemme q des \leisterkontrollers gelangt.
  • Das Minimalrelais Risa wird, wie in Abb. 2, zwischen den Phasen L2 und L3 des Netzes angeordnet; seine Klemmen g und lz sind mit den gleichnamigen Klemmen des 1leisterkontrcllers verbunden, welche, wie vorhin in der Nullstellung der Walze, d. h. bei stillstehendem Motor, elektrisch verbunden sind.
  • Sind die Schalter Ig und Ia geschlossen und liegt die Kurbel des Meisterkontrollers auf der Nullstellung, so wird das Minimalrelais Risa erregt, da dasselbe über die Kontakte g und la des Meisterkontrollers und die nun geschlossenen Hilfskontakte der beiden Überstromrelais RM an die Leitungen L2 und L;, angeschlossen ist; besagtes Relais Rm zieht seinen Anker an und setzt demnach seine Klemmen g und 1a in direkte Verbindung.
  • Wird nun die Meisterwalze auf Stellung >:z -Rechtslauf« gebracht, so werden hierbei durch den Metallsektor die Klemmen p und h des Meisterkontrollers miteinander verbunden, während die Verbindung zwischen diesem Sektor und der Klemme g aufhört. Der gemeinsame Steuer- und Sperrstrcm fließt durch die Sperrspule des ersten Beschleunigungsrelais Ra, die Arbeitsspule der Wendeschütze Cut, Klemme p und Klemme h des Meisterkontrollers, Kontakte h und g des Minimalrelais und durch die Kontakte der beiden Maximalrelais; infolgedessen schließt sich die Schütze Cml und setzt den Motor unter Strom; der Motor läuft an. Die Schütze Cm, hat aber gleichzeitig ihren ==ilfsschalter S1 geschlossen und dadurch das erste Beschleunigungsrelais entsperrt ; auf diese Weise wurde der Schütze Cd,, das Funktionieren ermöglicht bzw. genauer gesagt, freigestellt. Sobald der Hauptstrom unter den vorgeschriebenen Mindestwert gesunken ist, fällt der Anker des Relais Rai zurück und schließt dessen Hilfskontakte c, wodurch dem Strom der Weg durch die Spule der Schütze Cd, und durch die Sperrspule des Relais Ra, geöffnet wird. Alles bleibt jedoch in unverändertem Zustande, bis der Bedienungsmann die Kurbel des Meisterkontrollers auf Stellung »2 --Rechtslauf « gebracht hat. Dadurch werden die Klemmen p und h des Kontrollers mit dessen Klemme y verbunden; der Schaltstromkreis wird infolge der Verbindung lala über Cd, hergestellt; die Sperrspule von Ra, wird erregt und wird dieses Relais zeitweise gesperrt; Schütze Cd spricht aber sofart an, schließt die erste Stufe des Anlaßwiderstandes RD kurz, was einen neuen Stromstoß zur Folge hat und andererseits die beiden Hilfsschalter y und x schließt, wovon der eine, j, das Relais Ra, entsperrt, während der andere, x, die entsprechende Unterbrechungsstelle im Schaltstromkreis der Schütze Cd2 überbrückt. Mit der allmählichen Zunahme der Drehzahl des Motors fällt der Hauptstrom im Relais Ra, zurück, und sobald die Stromstärke im Läufer auf den vorgeschriebenen Mindestwert gesunken ist, wird die zweite Unterbrechungsstelle d desselben Stromkreises geschlossen. Da die Meisterwalze auf Stellung 2 verbleibt, so wird das Relais Ra, gesperrt und schließt sich bald die Schütze Cd, und von diesem Augenblick ab entwickelt sich das Anlassen selbsttätig weiter, bis die letzte Anlaßschütze Cd, geschlossen ist, wodurch die letzte Widerstandsstufe kurzgeschlossen wird.
  • Nach dem oben Ausgeführten erscheint es überflüssig, auf die Arbeitsweise der vorliegenden Vorrichtung beim Stillegen des Motors und beim Anlassen mit umgekehrter Drehrichtung näher einzugehen; in letzterem Falle tritt einfach an Stelle des Punktes p des Meisterkontrollers dessen Punkt q, wodurch das Schließen der Wendeschütze Cin. gestattet wird, sobald die Kurbel des Kontroilers auf Stellung »r - Linkslauf« gerückt wird.
  • Das Anlassen geht ganz selbsttätig und in einem vom Bedienungsmann unabhängigen Tempo vor sich, wenn die Kurbel der Meisterwalze auf einmal von der Nullstellung auf die Stellung »2 - Rechtslauf« oder »2 - Linkslauf« gerückt wird; desgleichen gilt beim Umkehren der Drehrichtung, wenn besagte Kurbel mit einem Ruck von Stellung »2 - Rechtslauf« auf Stellung »a - Linkslauf (c gebracht wird. Dem Bedienungsmann bleibt es lediglich freigestellt, die Kurbel auf der Stellung = zu belassen oder zurückzubringen und so das Anlassen zu verzögern. Die auf Grund der Abb. 5 für Wechselstrom eben beschriebene Vorrichtung ist ebenfalls und ohne Schwierigkeit für Gleichstrom anwendbar, für den Fall eines Nebenschlußmotors ergibt sich das Schaltbild Abb. 6, wobei die Wendeschützen naturgemäß zweipolig und die Anlaßschützen einpolig sind. Dieselben sowie die Regulierspulen der Beschleunigungsrelais sind genau so angeordnet, wie im Hauptpatent beschrieben; die Kontrollstromkreise dagegen sind genau nach Abb. 5 ausgeführt und von einer fremden Stromquelle gespeist gedacht; es dürfte sich deshalb erübrigen, darauf näher einzugehen.
  • Bei den bisher beschriebenen Vorrichtungen für Wechselstrom werden die Regulierspulen der Beschleunigungsrelais durchweg vom Läuferstrom des Motors beeinflußt. Nun ändert sich bekanntlich die Frequenz dieses Stromes mit der Drehzahl des Motors; daraus folgt, daß die betreffenden Spulen am Ende der Anlaufszeit, wo der Schlupf sehr klein geworden ist, mit Strom von sehr niedriger Frequenz arbeiten, so daß die von diesem Strome beeinflußte Regulierspule des letzten Beschleunigungsrelais dem Anker desselben stark geprägte und störende Schwingungen aufdrückt. Diese Schwingungen werden erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß die Regulierspulen der Beschleunigungsrelais von einem Strom beeinflußt werden;-welcher zugleich mit gleichbleibender Frequenz pulsiert und der jeweiligen Belastung des Motors proportional bleibt; als solcher Strom wird vorzugsweise der Statorstrom des Motors benutzt.
  • Da andererseits diese Regulierspulen stets erregt bleiben, so bleibt deren magnetische Anziehungskraft den sämtlichen Änderungen des Hauptstromes unterworfen, so daß die Beschleunigungsrelais bei Auftreten von kurz andauernden Stromspitzen den Schaltstromkreis unerwünscht unterbrechen und somit das sogenannte »Schlagen« der Anlaßschützen verursachen können, d. i. wiederholtes rasches Aus-und Wiedereinschalten derselben. Dieser Nachteil wird erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß nach erfolgtem Schließen des Hilfsschalters eines jeden Beschleunigungsrelais die Regulierspule desselben durch die zugehörige Schütze unwirksam gemacht wird. Zu diesem Zwecke erhält jede Anlaßschütze einen zusätzlichen Hilfsschalter, welcher die Hilfskontakte des entsprechenden Beschleunigungsrelais überbrückt und somit das Relais unwirksam macht, sobald die Schütze geschlossen ist.
  • Die Abb. 7 und 8 beziehen sich auf eine selbsttätige Umkehranlaßvorrichtung mit Druckknopfsteuerung, wobei es aber wohl verstanden bleibt, daß die Vorrichtung ebenfalls für halbselbsttätiges Anlassen, nach Art z. B. der in Abb. 5 abgebildeten, anwendbar ist.
  • Abb. 7 zeigt als Ausführungsbeispiel eine Anordnung zur Beseitigung sowohl der Schwingungen der Beschleunigungsrelais gegen Ende der Anlaßzeit als auch. des Schlagens bei evtl. auftretenden, kurz andauernden Überlastungen (sog. Stromspitzen) am Motor.
  • Die Haupt- bzw. Wendeschützen sowie die Anlaßschützen sind hierbei ebenso angeordnet wie in Abb. 5, mit dem einzigen Unterschied, daß zur Beseitigung der Schwingungen der Beschleunigungsrelais am Ende der Anlaßzeit die in Reihe geschalteten Regulierspulen dieser Relais von einem mit der gleichbleibenden Frequenz des Stators pulsierenden Strome beeinflußt werden. Dieser Strom kann, je nachdem, der volle Statorstrom sein oder auch ein auf üblichem Wege (von einem Nebenschluß oder einem Stromtransformator abgezweigt) erhaltener, sich mit diesem proportional ändernder Strom sein.
  • In Abb.7 kann die Verwendung des gestrichelt gezeichneten Stromtransformators auf diejenigen Fälle beschränkt bleiben, wo die direkte Speisung wegen der im Ständer des Motors herrschenden Spannung bzw. Stromstärke nicht durchführbar ist.
  • Der gemeinsame Steuer- und Sperrstromkreis geht wie der Schaltstromkreis von der Phasenleitung L, ab, speist die in Reihe befindlichen Sperrspulen der Beschleunigungsrelais Ra, Rat, Ral und dann die parallel geschalteten Arbeitsspulen der Wendeschützen Cm, Cira2, wobei der zu Cm, gehörige Zweig zur unteren Klemme des Druckknopfes für Linkslauf B2 führt. Die oberen Klemmen dieser zwei Druckknopfschalter sind unter sich und mit der Leitung L1 über drei in Reihe befindliche Unterbrechungsstellen verbunden; eine der letzteren gehört dem Druckknopfschalter für »Stillstand« an, und von den beiden übrigen gehört je eine zu einem der Überstromrelais RM. Es können selbstverständlich beliebig viele Druckknopfschalter benutzt werden, nur muß darauf geachtet werden, daß sämtliche Schalter für »Stillstand« unter sich in Reihe, sämtliche Schalter für »Rechtslauf« miteinander parallel und sämtliche Schalter für »Linkslauf« ebenfalls miteinander parallel geschaltet sein müssen.
  • Jede Wendeschütze erhält zwei Hilfsschalter, die übereinander angeordnet gezeichnet sind. Die beiden unteren Hilfsschalter S1, S2 sind parallel geschaltet und dienen, wie bei den oben beschriebenen Vorrichtungen, dazu, beim Schließen der einen oder anderen der Schützen Cifal, Cm, die Sperrspule des ersten Beschleunigungsrelais Ral kurzzuschließen. Die beiden oberen Hilfsschalter v1, v2 liegen im Nebenschluß zu den Schaltern für Rechts- bzw. Linkslauf derart, daß jeder dieser Schalter durch die zur gleichen Drehrichtung gehörige Wendeschütze kurzgeschlossen wird, sobald diese Schütze angesprochen hat und der Druck auf den (Druckhnopf-) Schalter aufgehört hat. Das soeben erläuterte Steuersystem gehört jedoch nicht mit zur Erfindung und wurde nur des besseren Verständnisses und der Vollständigkeit halber beschrieben.
  • Es mag hier bemerkt werden, daß die Sperrspulen der Beschleunigungsrelais anstatt, wie eben angeführt, in Reihe unter sich sowie in Reihe mit den Spulen der Wendeschützen auch ebensogut nach Abb. 5 geschaltet werden könnten. Der Schaltstromkreis ist von der Hauptleitung L. abgezweigt und führt über die parallel geschalteten Arbeitsspulen der Anlaßschützen Cdl, Cd, Cd;, zur Hauptleitung L 1, wobei jeder Zweig bei dem Hilfsschalter des zugehörigen Beschleunigungsrelais eine Unterbrechungsstelle c, d, c aufweist. Jede Anlaßschütze ist mit einem Hilfsschalter x, y, : versehen, welcher beiderseits der entsprechenden Unterbrechungsstelle angeschlossen ist, so daß die Schütze beim Schließen ihrer Hauptkontakte gleichzeitig die Kontakte c, d, e des zugehörigen Relais kurzschließt und dieses Relais unwirksam macht.
  • Auf diese Weise wird, wie bereits angegeben, dem Schlagen der Schützen bei evtl. auftretenden Stromspitzen vorgebeugt.
  • Alle Anlaßschützen, mit Ausnahme der letzteren Cd, besitzen je einen zweiten Hilfsschalter j, k, welcher jeder derselben gestattet, die Sperrspule des nächstfolgenden Beschleunigungsrelais kurzzuschließen.
  • Auf Grund der obigen ausführlichen Beschreibung versteht sich die Arbeitsweise der Vorrichtung von selbst und kann ein näheres Eingehen hierauf erspart bleiben.
  • Die Eigenschaft, bei Überlastungen oder, allgemeinerausgedrückt, beimAuftreten vonStromspitzen, welche ein unzeitiges Ansprechen und Nachfallen der Beschleunigungsrelais herbeiführen, das »Schlagen« der Schützen zu verhindern, gehört nicht ausschließlich der Vorrichtung nach Abb. 7 ; das gleiche Ergebnis kann mit den sämtlichen anderen Vorrichtungen gezeitigt werden, welche sowohl in dem vorliegenden als auch in dem Hauptpatent vorgeführt wurden. Zu diesem Zwecke werden nach der Erfindung sowohl die Regulier- als auch die Sperrspulen der Beschleunigunsrelais, mit Ausnahme der Sperrspule des ersten Relais, in einem einzigen Stromkreise mit geringer Stromstärke in Reihe geschaltet, welcher von dem vom Netz an den Motor gelieferten Hauptstrom beeinflußt wird, wobei jede Anlaßschütze beim Schließen ihrer Hauptkontakte mittels ihres Hilfsschalters gleichzeitig die Regulierspule des zugehörigen Beschleunigungsrelais und die Sperrspule des demnächst folgenden Relais unwirksam macht. Außerdem werden die Hilfsschalter der benutzten Relais in Reihe geschaltet; dieselben werden aber, im Gegensatz zur Anordnung in Abb. 7, beim Schließen der betreffenden Schützen nicht kurzgeschlossen. Das erste Beschleunigungsrelais wird in derselben Weise wie vorhin durch den Hilfsschalter der jeweils herangezogenen Haupt- bzw. Wendeschütze gesperrt und entsperrt.
  • Abb. 8 zeigt ein Ausführungsbeispiel für den Fall eines Wechselstrommotors. Der Hauptstromkreis im Ständer und im Läufer ist genau wie in Abb.7. Der Schaltstromkreis ist in gleicher Weise wie vorhin zwischen L" und I_3 abgezweigt, nur werden die Hilfsschalter c, d, c der Beschleunigungsrelais nicht mehr kurzgeschlossen. Außerdem sind selbige Hilfsschalter unter sich in Reihe geschaltet.
  • Der Steuerstromkreis unterscheidet sich von dem in Abb. 7 dargestellten nur dadurch, daß er in Reihe mit der jeweilig arbeitenden Wendeschütze lediglich die Sperrspule des ersten Beschleunigungsrelais Ra, enthält. Dagegen befinden sich sämtliche Regulier- und Sperrspulen der Beschleunigungsrelais, mit Ausnahme der Sperrspule des ersten Relais, in Reihe in einem Stromkreis mit geringer Stromstärke, welche hier mit der gleichbleibenden Frequenz des Netzes pulsiert und notwendigerweise durch einen vom Statorstrom gespeisten Stromtransformator geliefert wird. In diesem Stromkreis werden die betreffenden Spulen vorzugsweise abwechselnd angeordnet, d. h. in der Reihenfolge Regulierspule von Ra, Sperrspule von Ra, Regulierspule von Ra, Sperrspule von Ra, usw. und zuletzt Regulierspule des letzten Relais Ra, Jede Anlaßschütze besitzt nur einen Hilfsschalter j, k, 1, der beim Schließen derselben zugleich die Regulierspule des zugehörigen Relais und die Sperrspule des demnächst folgenden Relais kurzschließt; z. B. schließt der Hilfsschalter j von Cd, zugleich die Regulierspule von Ra, und die Sperrspule von Ra, kurz, der Hilfsschalter k von Cd. zugleich die Regulierspule von Ra. und die Sperrspule von Ra,; der Hilfsschalter x der letzten Schütze Cd, schließt nur die Regulierspule des letzten Relais Ra, a kurz. Es ist ersichtlich, daß am Ende der Anlaßzeit die sämtlichen Wicklungen der Beschleunigungsrelais kurzgeschlossen sind, was übrigens ohne Nachteil geschehen kann, es möge ein Stromtransformator oder bei Gleichstrom ein Nebenschluß (Shunt) zur Verwendung kommen. Da sämtliche Relaisspulen unwirksam geworden sind, so vermögen evtl. bei normalem Betriebe im Hauptstromkreise vorkommende Stromspitzen kein Schlagen der Schützen hervorzubringen. Endlich gibt die zur gegenseitigen Sperrung von Schützen und Relais gewählte Anordnung den wichtigen Vorteil, daß ohne Anbringung zusätzlicher Hilfsschalter an den Anlaßschützen irgendein Relais weder entsperrt werden, noch die Speisung der Arbeitsspule der zugeordneten Schütze gestatten kann, solange nicht der Anker des vorangehenden Relais seinen ' Hilfsschalter geschlossen hat.

Claims (3)

  1. PATENT-AxSPRLTCHE: z. Selbsttätige oder halbselbsttätige Anlaßvorrichtung für Elektromotoren mittels Schützen und von letzteren mechanisch unabhängigen Beschleunigungsrelais, wobei genannte Relais die Schützenbetätigung kontrollieren und eine vom Hauptstrom des Motors beeinflußte Wicklung zur Begrenzung des Motors (Regulierspule) nebst einer vom Sperrstrom durchflossenen Wicklung (Sperrspule) tragen und wobei das Sperren sowie das Entsperren selbiger Relais ohne Vermittlung von mit den Schützen in mechanischer Verbindung stehender Teile erfolgt, nach Hauptpatent 375955 dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrspulen sämtlicher Beschleunigungsrelais sowohl unter sich als auch mit der Arbeitsspule der die jeweilige Drehrichtung bedingenden Haupt- bzw. Wendeschütze in Reihe geschaltet werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch z für Motoren mit regelbarer Drehzahl, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Arbeitsspulen der Haupt- bzw. Wendeschützen ein Hilfswiderstand parallel geschaltet ist, zum Zwecke, in den Sperrspulen der Beschleunigungsrelais bei jeder Stellung der Meisterwalze die zur Anziehung des Ankers nötige Stromstärke zu erhalten.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß nur die Sperrspule des ersten Beschleunigungsrelais mit der Arbeitsspule der die jeweilige Drehrichtung bedingenden Haupt- bzw. Wendeschütze in Reihe geschaltet ist. q.. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrspule jedes Beschleunigungsrelais mit der Arbeitsspule der in der Schließreihenfolge nächstvorangehenden Schütze (Cd bzw. Ctn) in Reihe geschaltet ist, wobei jede Schütze das Sperren und Entsperren des derselben nächstfolgenden Relais bewirkt. 5. Vorrichtung nach Anspruch z bis :f für Wechselstrommotoren, dadurch gekennzeichnet, daß die Regulierspulen des Beschleunigungsrelais durch einen Strom beeinflußt werden, der zugleich mit gleichbleibender Frequenz pulsiert und der jeweiligen Belastung des '.Motors proportional (Stator-Strom) ist, zu dem Zwecke, die am Ende des Anlassens sonst auftretenden Schwingungen der Relais zu verhindern. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß (Abb. 7) die Regulierspule jedes Beschleunigungsrelais (z. B. Rat) nach erfolgtem Schließen dessen Kontakte (d) durch die zugehörige Schütze unwirksam gemacht wird (Überbrückung von d durch Hilfsschalter v), zum Zwecke, das sonst bei kurz andauernden Überlastungen auftretende sogenannte Schlagen der Schützen zu verhindern. 7. Vorrichtung nach Anspruch z bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Regulierspulen als auch die Sperrspulen der Beschleunigungsrelais, mit Ausnahme der Sperrspule des ersten Relais (Abb.8), in einem einzigen Stromkreise mit geringer Stromstärke in Reihe geschaltet sind, welcher von dem vom Netz an den Motor gelieferten Hauptstrom beeinflußt wird, wobei jede Anlaßschütze (Cd,) beim Schließen ihrer Hauptkontakte gleichzeitig die Regulierspule des zugehörigen Beschleunigungsrelais (Ra,) und die Sperrspule des demnächst folgenden Relais (Ra.) unwirksam macht, zum Zwecke, gleichzeitig die Schwingungen der Relais am Ende der Anlaßperiode und das Schlagen der Schützen bei kurz andauernden Überlastungen zu verhindern. B. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die in demselben Stromkreise in Reihe befindlichen Regulier- und Sperrspulen der Beschleunigungsrelais abwechselnd und zwar derart angeordnet sind, daß dieselben paarweise mit nur einem Hilfsschalter an der Anlaßschütze, zu welcher das die Regulierspule der betreffenden Gruppe tragende Relais gehört, unwirksam gemacht werden können. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsschalter (c, d, e) der verschiedenen Beschleunigungsrelais hintereinander geschaltet sind, damit ein Relais (z. B. Ra.) weder entsperrt werden noch die Speisung der Arbeitsspule der zugeordneten Schützen (Cd,) gestatten kann, solange der Anker des vorangehenden Beschleunigungsrelais (Rar) seinen Hilfsschalter nicht geschlossen hat (Abb. 8), ohne daß die Anlaßschützen hierzu zusätzliche Hilfsschalter tragen müssen.
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