DE4100931C2 - - Google Patents
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- DE4100931C2 DE4100931C2 DE4100931A DE4100931A DE4100931C2 DE 4100931 C2 DE4100931 C2 DE 4100931C2 DE 4100931 A DE4100931 A DE 4100931A DE 4100931 A DE4100931 A DE 4100931A DE 4100931 C2 DE4100931 C2 DE 4100931C2
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- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schiebernadel, ins
besondere für Strickmaschinen, mit einem einen Kopf
tragenden Nadelteil und einem relativ dazu längsver
schieblich gelagerten, mit dem Kopf zusammenwirkenden
Schieberteil, der einen Schaft mit einer Spitze und
wenigstens einen Steuerfuß aufweist und dem seitlich
wirkende Bremsfedermittel zugeordnet sind.
Bei einer aus der Praxis bekannten Umhängeschieber
nadel dieser Art ist der einteilige Schieberteil an
schließend an den Steuerfuß mit einer sogenannten
Nachführung ausgebildet, die zwischen zwei die Brems
federmittel bildenden schmalen Federzungen liegt.
Diese beiden Federzungen sind Teile eines Blech
formteils, das einen die beiden angeschnittenen
Federzungen an einem Ende miteinander verbindenden
Bügelteil aufweist, der etwa U-förmig gebogen auf
den Schieberteil aufgesetzt und an diesem durch
entsprechendes Einbiegen seiner freien Enden un
verlierbar fixiert ist. Um eine Axialverschiebung
dieses Blechformteils gegenüber dem Schieberteil
zu verhindern, ist der Schaft des Schieberteils mit
einem kleinen Fuß versehen, der im Abstand von dem
Steuerfuß angeordnet ist, so daß er, ebenso wie der
Steuerfuß, einen axialen Anschlag für das dazwischen
liegende Bügelteil des Blechformteils bildet.
Unter bestimmten Einsatzbedingungen wäre es erwünscht,
im Bereiche der Bremsfeder eine bessere seitliche
Führung des Schiebers in der zugeordneten Nut im
Nadelbett der Maschine zu haben, während anderer
seits bei der Montage des Blechformteils auf dem
Schieberteil Justierarbeiten an den beiden Feder
zungen erforderlich sind, die mit einem gewissen
Aufwand verbunden sind.
Bekannt ist auch eine Schiebernadel, bei der der Schie
ber ohne Verwendung einer Bremsfeder in dem zugeordneten
Nadelbett-Führungskanal mit Reibung geführt ist. Zu die
sem Zwecke ist der Schieber mit einem verbreiterten
Führungsteil ausgebildet, das leicht gebogen ist, so
daß es federnd und unter Reibung gegen die Seitenwände
des Führungskanals anliegt. Der einteilige Schieber ist
hierbei aber ohne Steuerfuß ausgebildet, weil er allein
durch die Nadelschaftbewegung gesteuert werden soll.
Außerdem ist es bekannt (DE-OS 36 24 038), bei Schieber
nadeln den Schieber zweiteilig mit einem die Spitze
tragenden Schaftabschnitt und einem einen Steuerfuß
aufweisenden Stößerabschnitt auszubilden, der die
gleiche Dicke aufweist wie der Nadelkörper oder -teil.
Bei dieser Schiebernadel sind der Stößerabschnitt und
der Schaftabschnitt gelenkig miteinander verbunden, um
damit eine besondere Steuerung der Schiebernadel bei
einer speziell dafür ausgebildeten Flachstrickmaschine
zu ermöglichen. Bremsfedermittel für den Schieber sind
nicht vorgesehen.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Schie
bernadel, insbesondere auch Umhängeschiebernadel
zu schaffen, die es gestattet, mit verhältnis
mäßig einfachen Mitteln eine verbesserte Führung des
Schiebers im Bereiche der Bremsfedermittel zu erzielen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die eingangs genannte
Schiebernadel erfindungsgemäß dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schieberteil zweiteilig ausgebildet
ist, mit einem ersten Teil, der die Spitze und im
Bereiche des von dieser abliegenden Endes des
Schaftes angeformte Kupplungsmittel aufweist, sowie
mit einem in Längsrichtung an den ersten Teil an
schließenden zweiten Teil, der den Steuerfuß, die
Bremsfedermittel und angeformte Aufnahmemittel für
zumindest den die Kupplungsmittel des ersten Teiles
aufweisenden Endbereich des Schaftes des ersten Teiles
trägt, und daß die beiden Teile im Bereiche der Kupplungs
mittel unlösbar starr miteinander verbunden sind.
Durch diese zweiteilige Ausbildung des Schieberteils
kann der mit den Bremsfedermitteln versehene zweite
Teil unabhängig von dem die mit dem Kopf des Nadel
teils zusammenwirkende Spitze tragenden ersten Teil
auf die Erzielung optimaler Führungseigenschaften in
der jeweiligen Nut des Nadelbetts der Maschine ausge
legt werden. Er kann insbesondere sehr stabil und mit
guter Seitenführung ausgebildet werden, ohne daß bspw.
auf die mit Rücksicht auf den Nadelteil beschränkte
Dicke des Schieberteils Rücksicht genommen werden
muß.
In einer bevorzugten Ausführungsform weisen die Auf
nahmemittel für die Kupplungsmittel des ersten Teils
eine in dem zweiten Teil eingeformte Längsnut auf, in
die der Endbereich des Schaftes des ersten Teiles ein
gepaßt ist und die damit eine exakte seitliche Führung
des Schaftes des ersten Teils an der Verbindungsstelle
mit dem zweiten Teil gewährleistet. Der zweite Teil
des Schieberteils kann im übrigen entsprechend den
durch die Betriebsweise in der jeweiligen Maschine
und die Gestaltung deren Nadelbetts vorgegebenen
Bedingungen getroffen werden. So kann bspw. der zweite
Teil wenigstens ein Schaftteil aufweisen, in dessen
Bereich der Steuerfuß angeordnet ist, und/oder an dem
zweiten Teil kann eine an den Steuerfuß sich an
schließende Nachführung vorgesehen sein.
Zweckmäßig ist es, wenn bei der Ausführungsform mit
der erwähnten Längsnut diese auf einer Seite in eine
Aussparung des zweiten Teiles mündet, die sich zur
Ober- oder Rückenseite des zweiten Teiles hin öffnet.
Als vorteilhaft hat es sich auch erwiesen, wenn die
Kupplungsmittel einen an dem Schaft des ersten Teiles
des Schieberteils angeordneten Verankerungsfuß auf
weisen, der in eine entsprechend geformte, von der
Längsnut ausgehende Ausnehmung des zweiten Teiles
eingepaßt ist und damit die Stabilität der Verbindung
wesentlich erhöht. Dabei können die Längsnut und die
Ausnehmung in einem gehäuseartigen Abschnitt des zwei
ten Teiles angeordnet sein, der auch den Steuerfuß
tragen kann. Im Bereiche der Ausnehmung und/oder der
Längsnut kann der zweite Teil wenigstens eine seitlich
in die Ausnehmung und/oder die Längsnut führende
Öffnung aufweisen, die bspw. die Herstellung der Ver
bindung zwischen den beiden Teilen des Schieberteils
erleichtern kann. Die beiden Teile können nämlich im
Bereiche der Berandung der Öffnung unlösbar miteinander
verbunden, z. B. miteinander verstemmt oder verschweißt
oder verlötet sein. Zur Verbesserung der Verbindung
kann, falls erforderlich, der Verankerungsfuß auch
Mittel, z. B. Hinterschneidungen, Vorsprünge oder dergl.,
zur formschlüssigen Verbindung mit dem zweiten Teil
aufweisen.
Das Schieberteil der neuen Schiebernadel er
laubt eine sehr einfache Ausführung der Bremsfeder
mittel, die in einer bevorzugten Ausführungsform
durch wenigstens eine seitliche Federbiegung am
Schaft oder der Nachführung des zweiten Teils ge
bildet sind. Dazu können der Schaft oder die Nach
führung des zweiten Teils im Bereiche dieser Feder
biegung wenigstens einen seitlich angeordneten Ab
schnitt verminderter Dicke aufweisen.
Im übrigen ist es von besonderem Vorteil, daß der
zweite Teil zumindest abschnittsweise eine größere
Dicke als der erste Teil aufweisen kann, wobei es
häufig zweckmäßig ist, wenn der zweite Teil zumindest
abschnittsweise eine etwa der Dicke des Nadelteils
entsprechende Dicke hat. Auf diese Weise kann nämlich
eine weitgehend verdrehsichere Führung des Schieber
teils in der zugeordneten Führungsnut des Nadelbettes
ohne zusätzliche Maßnahmen gewährleistet werden.
Der die Spitze tragende erste Teil des Schieberteils
ist aus einem entsprechenden Stahlband gestanzt oder
feingeschnitten. Der zweite Teil des Schieberteils
kann ebenfalls bspw. mit einem Gesamtschnitt-Fein
schneidwerkzeug oder alternativ auch als Feingußteil
hergestellt werden. In jedem Fall ist das eingangs
erwähnte, durch mangelhafte Führung der Bremsfeder
in der Führungsnut des Nadelzylinders beim Kulieren
bei dem Stand der Technik gelegentlich hervorgerufene
Ausweichen des Schieberteils weitgehend behoben, während
andererseits die von den Bremsfedermitteln erzeugte
Reibkraft ohne großen Aufwand genau eingestellt werden
kann.
Die Bremsfedermittel können im übrigen auch durch das
zweite Teil selbst gebildet sein, das mit dem aus ihm
vorragenden Teil des Schaftes des ersten Teiles seitlich
einen von 180° abweichenden stumpfen Winkel einschließend
verbunden ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des
Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Umhängeschiebernadel gemäß der Erfindung,
in einer Seitenansicht,
Fig. 2 die Umhängeschiebernadel nach Fig. 1, in einer
Draufsicht,
Fig. 3 den Nadelteil der Umhängeschiebernadel nach Fig. 1,
in einer Seitenansicht,
Fig. 4 den ersten Teil des Schieberteils der Umhänge
schiebernadel nach Fig. 1, in einer Seiten
ansicht,
Fig. 5 den zweiten Teil des Schieberteils der Umhänge
schiebernadel nach Fig. 1, in einer Seiten
ansicht,
Fig. 6 den zweiten Teil nach Fig. 5, geschnitten
längs der Linie VI-VI der Fig. 5,
Fig. 7 den zweiten Teil nach Fig. 5, in einer Drauf
sicht,
Fig. 8 den zweiten Teil nach Fig. 5, in einer abgewandel
ten Ausführungsform und in einer Draufsicht ent
sprechend Fig. 7,
Fig. 9 den Schieberteil der Umhängeschiebernadel nach
Fig. 1, in einer Teildarstellung, im Ausschnitt,
in einem anderen Maßstab und in einer Seitenan
sicht, unter Veranschaulichung der Verbindungs
stelle zwischen den beiden Teilen des Schieberteils,
Fig. 10 die Anordnung nach Fig. 9, geschnitten
längs der Linie X-X der Fig. 9, und
Fig. 11 einen den Verankerungsfuß enthaltenden
Endabschnitt des ersten Teils des Schieber
teils nach Fig. 9, in einer Seitenansicht.
Die in den Fig. 1, 2 dargestellte Umhängeschieber
nadel weist einen flachen Nadelteil 1 auf, der
einenends einen Kopf 2 mit einem Nadelhaken 3
aufweist und andernends mit einer Nachführung 4
versehen ist, die bei 5 in der aus Fig. 2 er
sichtlichen Weise mit einer Federbiegung ausge
bildet ist. Seitlich an dem Nadelteil 1 ist im
Bereiche des Kopfes 2 eine Einzugsfeder 6 ange
ordnet, wie dies an sich bekannt ist.
In dem im Querschnitt U-förmigen Nadelteil 1 ist
ein Schieberteil 7 längsverschieblich geführt, der
an seinem einen Ende eine geformte Spitze 8 auf
weist, die in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise
mit dem Nadelhaken 3 zusammenwirken kann.
Der Schieberteil 7 ist zweiteilig ausgebildet; er
besteht aus einem die Spitze 8 und einen Schaft 10
aufweisenden ersten Teil 9, der in Fig. 4 darge
stellt ist, und einem einen Steuerfuß 11 tragenden
zweiten Teil 12, der im einzelnen in zwei Varianten
aus den Fig. 5 bis 8 hervorgeht. Die beiden Teile
9, 12 des Schieberteils 7 sind unlösbar starr mit
einander verbunden.
Zu diesem Zwecke ist der erste Teil 9 auf seiner
Oberseite mit einem einen Teil von Kupplungsmitteln
bildenden Verankerungsfuß 13 versehen, der in einem
geringen Abstand von dem hinteren freien Ende 14
des Schaftes 10 angeordnet ist. Diesen Kupplungs
mitteln an dem ersten Teil 9 entsprechen Aufnahme
mittel an dem zweiten Teil 12, die einen gehäuse
artigen Abschnitt 15 umfassen, an dessen Oberseite
der Steuerfuß 11 angeformt ist und an den sich
eine Nachführung 16 anschließt. In dem gehäuse
artigen Abschnitt 15 ist eine sich zur Nadel
rückenseite hin öffnende und zu der Längsmittel
ebene des Schieberteils 7 symmetrische Längsnut 17
(Fig. 10) vorgesehen, die,von der Stirnseite des
Abschnitts 15 ausgehend,sich bis in eine Aussparung
18 der Nachführung 16 erstreckt, deren Öffnung zu
der Rückenseite der Nadel hinweist und die am Ende
der Nachführung 16 durch ein Führungsteil 19 begrenzt
ist. Der gehäuseartige Abschnitt 15 und das Führungs
teil 19 liegen auf der Rückenseite beide in einer ge
meinsamen Ebene 20, die in Fig. 9 gestrichelt ange
deutet ist.
Von der Längsnut 17 ausgehend ist in dem gehäuse
artigen Abschnitt 15 eine im Querschnitt im wesent
lichen rechteckige Ausnehmung 21 (Fig. 6) ausgebildet,
die sich zu den beiden gegenüberliegenden Breitseiten
des Abschnitts 15 hin öffnet und deren Öffnungsbe
randung jeweils mit 22 (Fig. 5) bezeichnet ist. Die
Öffnungsberandung 22 ist im wesentlichen rechteckig
oder quadratisch; sie weist jedoch im Bereiche einer
der Längsnut 17 benachbarten Ecke etwa unterhalb des
Steuerfußes 11 eine seitliche Erweiterung 23 auf.
Die getrennt, bspw. durch Feinschneiden, hergestellten
beiden Teile 9, 12 des Schieberteiles 7 sind in der aus
Fig. 9 ersichtlichen Weise zusammengefügt. Dazu ist
der Schaft 10 des ersten Teiles 9 mit seinem End
bereich in einer Übergangs- oder Preßpassung in die
entsprechend tolerierte parallelflankige Längsnut 17
eingefügt, wobei sein Verankerungsfuß 13 in die Aus
nehmung 21 mit entsprechender Passung eingedrückt ist.
Wie aus Fig. 10 zu entnehmen, liegt im montierten
Zustand der Schaft 10 des ersten Teils 9 mit seinem
Rücken in der Ebene 20, d. h. er ist bündig mit dem
Rücken des gehäuseartigen Teils 15.
Der Verankerungsfuß 13 ist, wie Fig. 11 zeigt, bei
24, 25 auf seiner Vorderseite und gegebenenfalls bei
26 auf seiner Rückseite jeweils mit einer Hinter
schneidung ausgebildet, die erforderlichenfalls auch
anders gestaltet sein könnte. Zur Erzielung der un
lösbaren Verbindung der beiden Teile 9, 12 miteinander
ist der gehäuseartige Abschnitt 15 des zweiten Teiles
12 im Bereiche der Öffnungsberandungen 22 mit dem
eingesetzten Verankerungsfuß 13 verstemmt. Das da
bei verdrängte Material des Abschnitts 15 ergibt im
Bereich der Hinterschneidungen 24, 25 eine form
schlüssige Verbindung zwischen diesen Teilen, wie
dies aus Fig. 9 ohne weiteres verständlich ist.
Die Längsnut 17 gewährleistet gleichzeitig eine
einwandfreie gegenseitige Ausrichtung der beiden
Teile 9, 12 bei der Montage.
Anstelle der erwähnten Verstemmung könnte die Ver
bindung des Verankerungsfußes 13 mit dem gehäuse
artigen Abschnitt 15 auch bspw. durch Verschweißen
oder Verlöten im Bereiche der Öffnungsberandungen
22 geschehen.
Durch die geschlossene Gestaltung des gehäuseartigen
Abschnitts 15, der auch als "Käfig" bezeichnet werden
könnte, welcher durch den Rücken- oder Längsschlitz
17 von unten her geöffnet ist, wird erreicht, daß
beim Verstemmen eine hohe Verstemmkraft ohne Form
verzug eingeleitet werden kann, die eine hochbelast
bare, unlösbare Verbindung zwischen den beiden Teilen
9, 12 gewährleistet.
Der zweite Teil 12 ist zumindest in dem gehäuse
artigen Abschnitt 15 parallelflankig begrenzt; seine
Dicke ist größer als die des Schaftes 10 des ersten
Teiles 9 und entspricht der Dicke des Nadelteils 1.
Damit ergeben sich seitliche Lauf- oder Führungs
flächen an dem zweiten Teil 12 - und somit im Be
reiche des Endes des Schieberteils 7 - die eine
einwandfreie Führung des Schieberteils 7 in der
Führungsnut des Nadelbetts gewährleisten und ein
Verdrehen des Schieberteils 7 beim Kulieren sicher
verhüten.
An dem zweiten Teil 12 sind auch die Bremsfedermittel
vorgesehen, die bei der Ausführungsform nach Fig. 5, 7
durch eine seitliche Federbiegung 27 an der Nach
führung 16 gebildet sind. Eine auf einer Breit
seite ausgebildete längliche Aussparung 28 ergibt
eine Verringerung der Dicke der Nachführung 16 im
Bereiche der Federbiegung 27 und damit eine ent
sprechende Verbesserung der Federungseigenschaften
der Nachführung 16 an der seitlichen Ausbiegung.
Bei der alternativen Ausführungsform nach Fig. 8 ist
der zweite Teil 12 über seine gesamte Länge parallel
flankig begrenzt. Die seitliche Federbiegung ist
hierbei entweder in den Schaft 10 des ersten Teils 9
verlegt, der an der Anschlußstelle bei 29 entsprechend
abgewinkelt ist, oder aber es ist der Längsschlitz 17
entsprechend schräg in den gehäuseartigen Ab
schnitt 15 eingearbeitet.
Es ergibt sich damit eine Anordnung, bei der die Längs
symmetrieebene des aus dem zweiten Teil 12 vorragenden
Schaftes 10 des ersten Teiles und die Längssymmetrie
ebene des zweiten Teiles 12 einen stumpfen Winkel mit
einander einschließen, der etwas kleiner als 180° ist
und der in Fig. 8 bei 30 angedeutet ist.
Die als Ausführungsbeispiel gewählte Umhängeschieber
nadel bedeutet keine Beschränkung der Erfindung; diese
ist auf alle Arten von Schiebernadeln anwendbar.
Claims (18)
1. Schiebernadel, insbesondere für Strickma
schinen, mit einem einen Kopf tragenden Nadelteil
und einem relativ dazu längsverschieblich gelagerten,
mit dem Kopf zusammenwirkenden Schieberteil, der
einen Schaft mit einer Spitze und wenigstens einen
Steuerfuß aufweist, und dem seitlich wirkende Brems
federmittel zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schieberteil (7) zweiteilig ausgebildet ist,
mit einem ersten Teil (9), der die Spitze (8) und
im Bereiche des von dieser abliegenden Endes des
Schaftes (10) angeformte Kupplungsmittel (13) auf
weist, sowie mit einem in Längsrichtung an den ersten
Teil (9) anschließenden zweiten Teil (12), der den
Steuerfuß (11), die Bremsfedermittel (27; 29) und
angeformte Aufnahmemittel (17, 21) für zumindest
den die Kupplungsmittel aufweisenden Endbereich
des Schaftes (10) des ersten Teiles (9) trägt
und daß die beiden Teile (9, 12) im Bereich der
Kupplungsmittel unlösbar starr miteinander verbun
den sind.
2. Schiebernadel nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Aufnahmemittel eine in dem
zweiten Teil (12) eingeformte Längsnut (17) auf
weisen, in die der Endbereich des Schaftes (10)
des ersten Teiles (9) eingepaßt ist.
3. Schiebernadel nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß der zweite Teil (12)
wenigstens ein Schaftteil aufweist, in dessen
Bereich der Steuerfuß (11) angeordnet ist.
4. Schiebernadel nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite
Teil (12) eine an den Steuerfuß (11) sich an
schließende Nachführung (16) aufweist.
5. Schiebernadel nach einem der Ansprüche 2
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsnut
(17) auf einer Seite in eine Aussparung (18) des
zweiten Teiles (12) mündet, die sich zur Ober-
oder Rückenseite des zweiten Teils (12) hin
öffnet.
6. Schiebernadel nach einem der Ansprüche 2
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungs
mittel einen an dem Schaft (10) des ersten Teils
(9) angeordneten Verankerungsfuß (13) aufweisen,
der in eine entsprechend geformte, von der Längs
nut (12) ausgehende Ausnehmung (21) des zweiten
Teils (12) eingepaßt ist.
7. Schiebernadel nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Längsnut (17) und die
Ausnehmung (21) in einem gehäuseartigen Abschnitt
(15) des zweiten Teils (12) angeordnet sind.
8. Schiebernadel nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Teil (12)
im Bereiche der Ausnehmung (21) und/oder der
Längsnut (17) wenigstens eine seitliche, in die
Ausnehmung (21) und/oder die Längsnut (17) führende
Öffnung aufweist.
9. Schiebernadel nach den Ansprüchen 7 und
8, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerfuß (11)
an dem gehäuseartigen Abschnitt (15) des zweiten
Teils (12) angeordnet ist.
10. Schiebernadel nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Teile (9, 12)
im Bereiche der Berandung (22) der Öffnung unlös
bar miteinander verbunden sind.
11. Schiebernadel nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verankerungsfuß (13)
Mittel (24, 25, 26) zur formschlüssigen Verbindung
mit dem zweiten Teil (12) aufweist.
12. Schiebernadel nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Teile (9, 12)
miteinander verstemmt sind.
13. Schiebernadel nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Teile (9, 12)
miteinander verschweißt oder verlötet sind.
14. Schiebernadel nach einem der Ansprüche 3
bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Brems
federmittel durch wenigstens eine seitliche
Federbiegung (27) am Schaft oder der Nachführung
(16) des zweiten Teiles (12) gebildet sind.
15. Schiebernadel nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schaft oder die Nach
führung (16) des zweiten Teiles (12) im Bereiche
der Federbiegung (27) wenigstens einen seitlich
angeordneten Abschnitt (bei 28) verminderter
Dicke aufweist.
16. Schiebernadel nach einem der Ansprüche 1
bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsfeder
mittel durch das zweite Teil (12) gebildet sind,
das mit dem aus ihm vorragenden Teil des Schaftes
(10) des ersten Teils (9) seitlich einen von 180°
abweichenden stumpfen Winkel einschließend ver
bunden ist.
17. Schiebernadel nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite
Teil (12) zumindest abschnittsweise eine größere
Dicke als der erste Teil (9) aufweist.
18. Schiebernadel nach Anspruch 17, dadurch ge
kennzeichnet, daß der zweite Teil (12) zumindest
abschnittsweise eine etwa der Dicke des Nadelteils
(1) entsprechende Dicke aufweist.
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