DE8706530U1 - Gestanztes Strickwerkzeug für Textilmaschinen, insbesondere Strick- und Wirkmaschinen - Google Patents
Gestanztes Strickwerkzeug für Textilmaschinen, insbesondere Strick- und WirkmaschinenInfo
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Description
Theodor Groz & Söhne & Ernst Beckert Nädelfabrik Commandit"Gesellschaft/ Parkweg 2, 7470 Albstadt-Ebingen
gestanztes Strickwerkzeug für Textilmaschinen, insbesondere Strick- und Wirkmaschinen
Die Neuerung betrifft ein gestanztes Strickwerkzeug für Textilmaschinen, insbesondere Strick- und Wirkmaschinen,
mit einem wenigstens einen Fuß tragenden Schaftteil, das an einem Ende eine zur Stirnseite
randoffene Ausnehmung aufweist, die seitlich durch ?wei Stege begrenzt ist, welche auf der der Ausnehmung
zugewandten Seite bereichsweise mit Profilierungen versehen sind, sowie mit einem bspw. einen
Nadelkopf oder -haken tragenden Arbeitsteil, das mit einem entsprechend gestalteten, ebenfalls bereichsweise
rrandseitig profilierten schaftartigen Verbindungsteil
in die Ausnehmung des Schaftteiles lagerichtig eingepaßt ist, wobei das Verbindungsteil
in einem von der Stirnseite des Schaftteiles ausgehenden Führungsbereich der Ausnehmung zwischen
den Stegen formschlüssig geführt und in einem daran anschließenden, die Profilierungen des Verbindungsteiles
und der Stege enthaltenden Verankerungsbereich an dem Schaftteil verankert ist.
Unter Strickwerkzeugen sind dabei Zungennadeln, Spitzennadeln, Schiebernadeln, Nadeln ohne Zunge,
-&Ogr;beispielsweise Plüschhaken zur Herstellung von
Plüschware, sowie Platinen zu verstehen.
Aus der US-PS 2431 635 ist eine Zungennadel für Strickmaschinen mit den im Vorstehenden aufgeführten
Merkmalen bekannt» Bei dieser Zungennadel sind der Nadelfuß und der Nadelhaken an gesonderten
Echaftari-igen Teilen^ nMmlich dein eigentlichen
Schaftteil und einem Nadel- oder allgemeinen Arbeitsteil ausgebildet. Diese beiden Teile sind
dadurch miteinander verbunden, daß ein ein Verbindungsteil bildender Endbereich des Nadelteils
in eine zur Stirnseite hin randoffene Ausnehmung des Schaftteiles eingepreßt und in dieser durch
ineinandergreifende Teilprofilierungen des Verbindungs- und des Schaftteiles starr verankert ist.
Der Sinn dieser zweiteiligen Ausbildung der Zungennadel liegt darin, eine einfache Möglichkeit zu
haben, beschädigte Nadel- oder Schaftteile durch neue zu ersetzen, ohne die ganze Nadel wegwerfen
zu müssen. Aus diesem Grunde ist die Verbindung zwischen dem Nadel- und dem Schaftteil lösbar gestaltet,
derart, daß das Verbindungsteil aus der Ausnehmung einfach seitlich herausgedrückt werden
kann. Abgesehen davon, daß ein solches Auseinandernehmen und Zusammenfügen einzelner Nadelteile schon
»it Rücksicht auf den teuren Arbeitsaufwand für den Benutzer einer Strickmaschinennadel nicht mehr infrage
kommt, bestünde bei den heutigen schnelllaufenden Strickmaschinen die Gefahr, daß über die
starre Verbindungsstelle zwischen dem Schaft- und dem Nadelteil von den von den Schloßteilen auf
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den Fuß des Schaftteiles ausgeübten Steuerschlägen herrührende Schwingungen ungedämpft zu dem Nadel- s
haken gelangen und dort Hakenbrüche hervorrufen. |
Andererseits müssen die ineinandergreifenden Teil- i,
profilierungen des Verbindungsteiles und der die Aussparung begrenzenden Stege sehr eng toleriert
ausgebildet werden, um aas Auftreten eines auch kleinen Spiels mit Sicherheit auszuschließen. Wegen
der Steuerschläge würde ein solches Spiel s rasch zu einem Ausschlagen der Profilierungen und
damit zu einer unsicheren Verbindung zwischen dem * Nadel- und dem Schaftteil führen.
Daneben ist aus der DE-PS 26 10 078 aine Zungennadel
für Strickmaschinen bekannt, bei welcher Nadelfuß und Nadelkopf an gesonderten Nadelschaftteilen ausgebildet
sind, die über dämpfende Zwischenglieder miteinander verbunden sind. Zu diesem Zwecke ist die
Anordnung derart getroffen, daß die Nadelschaftteile \ entlang von in der Verschieberichtung der Zungennadel
verlaufenden, einander gegenüberliegenden Flächen aneinander anliegen und durch ineinander eingreifende
schwalbenschwanzartige Verbindungselemente miteinander verbunden sind. Dabei sind zwischen den nicht in Nadellängsrichtung
verlaufenden, sich gegenüberliegenden Flächen dieser Verbindungselemente der beiden Nadelschaf
tteile elastische Zwischenglieder angeordnet, die aus einem synthetischen Kautschuk bestehen und
entweder durch einfachen Formschluß zwischen den miteinander gekoppelten NadelschaftteLlen gehalten
oder lediglich an einem der beiden Nadelschaftteile stirnseitig fest verankert sind. Wegen der geringen
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Schaftdicke und -höhe (Querschnitt bspw.O,6 mm bei
durchschnittlicher NadelgröBe) und der durch diese Abmessungen bestimmten kleinen Querschnittsfläche ist
insbesondere bei feinen Nadeln eine betriebssichere Halterung der Kautschuk-Zwischenglieder zwischen den
miteinander gekoppelten Schaftteilen problematisch. Außerdem besteht die Gefahr, daß die stark elastischen
Kautschuk-Zwischenglieder bei den Nadelbewegungen während des Strickvorganges so stark plastisch verformt,
d.h. bspw. zusammengedrückt werden, daß die Arbeitslänge der Gesamtnadel eine dynamische Veränderung
erfährt, die zu einem ungleichmäßigen Maschenbild der gestrickten Ware führt.
In der Praxis sind bspw. für Strickmaschinennadeln aber auch für Platinen und andere Strickwerkzeuge
eine Vielzahl von unterschiedlichen Varianten in Gebrauch, die abhängig von dem jeweiligen
Verwendungszweck und der jeweiligen Maschinenart und -type Einsatz finden. Diese
Variantenvielfalt bedingt herstellerseitig einen erheblichen Aufwand, nicht zuletzt auch hinsichtlich
der Lagerhaltung.
Aufgabe der Neuerung ist es, hier abzuhelfen und ein gestanztes Strickwerkzeug für Textilmaschinen,
insbesondere schnellaufende Strick- und Wirkmaschinen, zu schaffen, das es durch Aufteilung
in ein Schaftteil und ein Arbeitsteil gestattet, die Zahl der getrennt herzustellenden und auf
Lager zu haltenden Elemente dadurch zu vermindern, daß Arbeits- und Schaftteile entsprechend den
— Q _
jeweiligen Strickwerkzeugvarianten herstellerseitig miteinander kombiniert und derart
elastisch miteinander verbunden werden, daß das sich ergebende Strickwerkzeug frei von Dauerbrüchen,
bspw. Nadelkopf- oder -hakenbrüchen, über lange BetriebszeitrSurae betriebssicher eingesetzt
werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das eingangs genannte Strickwerkzeug neuerungsgemäß dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Verankerungsbereich zwischen dem Verbindungsteil und der benachbarten Berandung
der Ausnehmung wenigstens ein Frei-raum aasgebildet
ist und daß der Freiraum mit einem schwingungsdämpfenden
Material ausgefüllt ist, das unter untrennbarer Verbindung des Verbindungsteiles mit dem Schaftteil
an dem Verbindungsteil und dem Schaftteil fest verankert ijt.
Bei diesem Strickwerkzeug ist das Nadelteil in dem Führungsbereich der Ausnehmung des Schaftteiles
exakt lagerichtig präzise geführt, während gleichzeitig das den Freiraum ausfüllende schwingungsdämpfende
Material sicherstellt, daß keine von den von den Schloßteilen auf den Fuß ausgeübten
Steuerschlägen herrührenden Schwingungen ungedämpft zu dem Ende des Arbeitsteiles, bspw.
dem Nadelkopf, gelangen. Da die Stege des Schaftteiles und das Verbindungsteil des Arbeitsteiles
in dem Verankerungsbereich randseitig profiliert sind, ist das den Freiraum ausfüllende schwingungsdämpfende
Material an dem Schaft und dem Verbindungsteil - einwandfrei verankert/ wobei die
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Profilierungen eine zusätzliche formschlüssige Verankerung des schwingungsdämpfenden Materials
ergeben.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Anordnung derart getroffen, daß das Verbindungsteil
in dem Verankerungsbereich von dem Freiraum im wesentlichen längs seiner ganzen Berandung umgeben
ist, so daß eine große Verankerungsfläche für das schwingungsdämpfende Material zur Verfügung
steht. Durch geeignete Bemessung des mit dem schwingungsdämpfenden Material ausgefüllten
Freiraums können auch die elastischen Eigenschaften den jeweiligen Einsatzbedingungen angepaßt werden.
Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn die Profilierungen des Verbindungsteiles und/oder
der Stege Bereiche verminderter Wanddicke aufweisen, die in das den Freiraum ausfüllende Material
ragen. Diese Bereiche verminderter Wanddicke können leistenartig die zugeordnete Berandung
des Verbindungsteiles und/oder der Stege säumen, doch ipt es besonders vorteilhaft, wenn
si*e örtlich begrenzt ausgebildet sind. Dazu können die Bereiche verminderter Wanddicke auch durch
sickenartige Vertiefungen gebildet sein, die,von gegenüberliegenden Seiten ausgehend, symmetrisch
zu der Längsmittelebene des Schafttailes liegend angeordnet sind und damit zusätzliche Verankerungsflächen für das sich in die Vertiefungen erstreckende
und diese ausfüllende schwingungsdämpfende Material ergeben.
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Um die Stabilität der Verbindung des Arbeitsund des Schaftteiles zu erhöhen, ist es zweck- |
mäßig, daß das Arbeitsteil angeformte Schultern | aufweist, mit denen es an der Stirnseite des Schaft-- |
teiles bündig anliegt. Auch können die Stege des | Schaftteiles mit den Schultern des Arbeitsteiles |
formschlüssig verbunden sein, um damit im Bereiche &igr; der Stegenden eine zusätzliche Halterung der Stege f
an dem Arbeitsteil zu erzielen. In einer praktischen "' Ausführungsform können die Schultern Aussparungen auf- \
weisen, In die die Stege oder an diesen angeformte ti Teile eingreifen. ''
Vorteilhaft ist es auch, wenn die Schultern oben und j
unten mit der Ober- und Ünterkante des Schaftteiles &iacgr;
fluchtend ausgebildet sind, so daß abrupte übergänge ■
im Bereiche der Verbindungsstelle ausgeschlossen sind,
die das leichte Gleiten der Nadel*im Nadelbett-beeinträchtigen oder Schmutzanha'ufuncren auslösen könnten.
die das leichte Gleiten der Nadel*im Nadelbett-beeinträchtigen oder Schmutzanha'ufuncren auslösen könnten.
Das schwingungsdämpfende Material ist in der Regel
ein Kunststoff oder ein Kunstharz, das an den entsprechenden Verankerungsflächen des Führungsteiles
und der Stege bzw. der Profilierungen eine feste
Haftverbindung gewährleistet. &Ggr;
ein Kunststoff oder ein Kunstharz, das an den entsprechenden Verankerungsflächen des Führungsteiles
und der Stege bzw. der Profilierungen eine feste
Haftverbindung gewährleistet. &Ggr;
Das Führungsteil ist mit besonderem Vorteil zumindest im Führungs- \
bereich seitlich parallelflankig begrenzt, wobei die f
Stege des Schaftteil.= eine Höhe von höchstens 1,1 mm |
aufweisen und sich damit durch eine besonders hohe 1
Elastizität auszeichnen. Wie die praktische Erfahrung
gezeigt hat, läßt sich durch diese extrem schmale
Ausbildung der Stege eine besonders wirkungsvolle
gezeigt hat, läßt sich durch diese extrem schmale
Ausbildung der Stege eine besonders wirkungsvolle
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Dämpfung der an dem Fuß eingeleiteten Schwingungen
erzielen. Dabei ist es vorteilhaft, wenn die axiale Länge des Führungsbereiches wenigstens 1/5 der axialen
Länge der Ausnehmung beträgt *
Schließlich kann das Verbindungsteil in einer vorteilhaften Äusführungsform in dem in dem Verankerungs=
bereich liegenden Teil gegenüber dem im Führungsbereich liegenden Teil in der Höhe verjüngt sein/ um
damit den das schwingungsdampfende Material aufnehmenden Freiraum zu schaffen. Gegebenenfalls zusätzlich ist
aber auch eine Anordnung denkbar, bei der die Aus« nehmung in dem Verankerungsbereich gegenüber dem
Führungsbereich zu der Ober- und/oder Untexkante des Schaftteiles hin erweitert ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Neuerung dargestellt. Es zeigen:
Fig, 1 eine Zungennadel gemäß der Neuerung, in einer Seitenansicht/
Fig. 2 die Zungennadel nach Fig. 1 , in einem Ausschnitt
im Bereiche der Verbindungsstelle zwischen dem Arbeits- und dem Schaftteil, in
einer Seitenansicht und in einem anderen Maßstab,
Fig. 3 die Zungennadel nach Fig. 2, geschnitten längs
der Linie III-III der Fig. 2, und
Fig. 4 die Zungennadel nach Fig. 2, geschnitten längs der Linie IV-IV der Fig. 2.
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Das in Fig* 1 in der Ausbildung als Zungennadel dargestellte/ aus einem entsprechenden dünnen Stahlblech ausgestanzte Strickwerkzeug weist ein Schaftteil
1 auf/ das auf seiner Oberseite einen Fuß 2 trägt und bei 3 die sogenannte Vorführung sowie bei
4 die sogenannte Nachführung des Nadelschaftes
bildet. Mit dem Schaftteil 1 ist ein getrenntes Nadel- oder allgemein Ärbeitsteil 5 verbunden/
welches bei 6 schaftartig ausgebildet ist und daran anschließend an seinem Ende einen angeformten
Nadelhaken 7 trägt, welchem eine Nadelzunge 8 zugeordnet ist, die bei 9 in dem üblichen Zungenschlitz
Um eine querverlaufende Zungenachse schwenkbar gelagert ist.
Wie insbesondere aus Fig. 2 zu ersehen, ist an dem Nadelteil 5 an dem dem Haken 7 gegenüberliegenden
Ende ein schaft- oder zapfenartiges Verbindungsteil 10 angeformt, das eine im wesentlichen rechteckige
Gestalt aufweist und mit seiner Längsachse 11 parallel zu dem Rücken 12 des Nadelteiles
5 ausgerichtet ist. Das Nadelteil 5 ist bei der dargestellten Ausführungsform mit seiner Längsmittelachse
13 gegenüber der Achse 11 des Verbindungsteiles 10 vertikal versetzt. Es sind auch Ausführungsformen denkbar, bei denen die beiden Achsen 11, 13
miteinander fluchten. Beidseitig des Verbindungsteiles 10 erstrecken sich zwei an dem Nadelteil 5
angeformte, etwa rechtwinklig zu der Berandung des Verbindungsteiles 10 verlaufende Schultern 14, an
die sich zwei etwa teilkreisförmige Aussparungen 15 in dem Übergangsbereich zu dem Verbindungsteil 1O
anschließen.
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In dem Schaftteil 1 ist eine zu der Stirnseite 1b
hin randoffene Ausnehmung 17 ausgebildet, die auf Ihren beiden Seiten durch zv/ei Stege 18 begrenzt
ist. Die beiden Stege 18 weisen eine bei 19 angedeutete
Höhe von höchstens 1/1 mm auf; sie sind gleich hoch, so daß die längliche Ausnehmung 17
symmetrisch zu der Längsmittellinie des Schaftteiles 1 liegt.
Die Ausnehmung 17 weist, ausgehend von der Stirnfläche
16, einen Führungsbereich 20 auf, der durch fcwei einander gegenüberliegende und zueinander
parallele Berandungsteile 21 der Stege 18 begrenzt ist, denen entsprechend parallele glatte Berandungsfconen
22 des Verbindungsgliedes 10 zugeordnet sind. Die Anordnung ist dabei derart getroffen, daß das
Verbindungsglied 10 in dem Führungsbereich 20 spielfrei in die Ausnehmung 17 eingepaßt ist, wobei im
zusammengesetzten Zustand die Schultern 14 des Kadelteils 5 bündig an der Stirnfläche 16 des Schaftteiles
1/ d.h. genauer der Stege 18, anliegen und die Stege 18 mit endseitig angeordneten, entsprechend
de.r Profilgestalt der Aussparungen 15 gestalteten &ngr;<\&khgr;·-
eprüngen 24 in die Aussparungen 15 formschlüssig eingreifen.
Anschließend an den Führungsbereich 20 weist die Aussparung 17 einen Verankerungsbereich 21 auf,
in dem die Stege 18 auf ihren der Aussparung 17
tuweisenden Innenseiten mit einer Profilierung 24 ausgebildet sind. Diese Profilierung 24 setzt sich
aus eineinander anschließenden bogenförmigen Profilabschnitten 25 zusammen, die der Berandung der
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Ausnehmung 17 in dem Verankerungsbereich 21 eine
etwa girlandenförmig gezackte Gestalt verleihen. An der Schnittstelle benachbarter Profilabschnitte :
25 sind örtlich begrenzte Bereiche verminderter Wanddicke vorhanden, die durch sickenartige Vertiefungen
26 gebildet sind/ welche eine etwa zwickeiförmige Gestalt aufweisen und,von gegenüberliegenden
Seiten ausgehend, symmetrisch zu der Längsmittelebene des Schaftteiles 1 liegend
angeordnet sind.
Das Verbindungsteil 10 ist in seinem im zusammengesetzten Zustand in dem Verankerungsbereich 21
liegenden Abschnitt ebenfalls mit einer randseitigen Profilierung 27 ausgebildet, welche bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel aus nebeneinander angeordneten bogenförmigen Profilabschnitten 28 besteht,
die von gegenüberliegenden Seiten ausgehend ebenfalls sickenartig vertieft und symmetrisch zu der Längsmittelebene
des Verbindungsteiles 10 sowie des Schaftteiles 1 liegend angeordnet sind.
Zwischen dem Verbindungsteil 10 und den Stegen ist in dem Verankerungsbereich 21 ein Freiraum
vorhanden, der, wie aus Fig. 2 zu entnehmen, das Verbindungsteil 10 in dem Verankerungsbereich 21
im wesentlichen längs seiner ganzen Berandung umgibt. Dieser Freiraum 29 ist mit einem schwingungsdämpfenden
Material ausgefüllt, das aus einem Kunststoff oder einem Kunstharz besteht una mit den den
Freiraum 29 begrenzenden Berandungsflachen sowie den von den Profilierungen 17, 27 gebildeten
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Verankerungsflächen festhaftend verbunden ist. Das schwingungsdämpfende Material 30 übergreift
dabei die durch die Vertiefungen gebildeten Bereiche verminderter Wanddicke (bei 26, 28) der
Stege 18 und des Verbindungsteiles 10, wodurch noch eine zusätzliche formschlüssige Verankerung
zwischen dem schwingungsdämpfenden Material 30 und den Stegen 18 sowie dem Verbindungsteil 10
erzielt wird, wie dies aus den Fig. 3,4 augenfällig hervorgeht.
Um den Freiraum 29 zu vergrößern, ist das Verbindungsteil 10 in dem Verankerungsbereich 21
mit einer im Vergleich zu dem Führungsbereich geringeren Höhe ausgebildet, die in Fig. 2 bei
31 angedeutet ist. Gleichzeitig bilden die bogenförmigen Profilabschnitte 25 in dem an den Führungsbereich 20 anschließenden Verankerungsbereich
eine Erweiterung der Ausnehmung 17 zu der Ober- und Unterkante des Schaftteiles 1 hin.
Die Schultern 14 sind an dem Nadelteil 5 derart ausgebildet, daß eine anschließende Oberkante
und der Rücken 12 des Nadelteiles 5 mit der Ober- und Unterkante des Schaftteiles 1 fluchten (vergl.
Fig.2), so daß sich an der Verbindungsstelle zwischen
dem Nadelteil 5 und dem Schaftteil 1 kein abrupter Absatz ergibt.
Außerdem ist die axiale Länge des Führungsbereiches
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so bemessen, daß sie wenigstens 1/5 der axialen Gesamtlänge der Ausnehmung 17 beträgt.
Das Schaftteil 1 und das Nadelteil 5 werden getrennt hergestellt/ wobei die Anordnung und Ausbildung
des Fußes 2 - oder gegebenenfalls mehrerer Füße - der Vorführung 3, der Nachführung 4 etc. des
Schaftteiles 1 und des Schaftbereiches 6 sowie des Nadelkopfes einschließlich der Zunge 9 des Nadelteiles
5 entsprechend den Gegebenheiten der jeweiligen Nadelvariante gestaltet sind. Lediglich
im Bereiche der Ausnehmung 17 und des Verbindungsteiles 10 sind das Schaftteil 1 und das Nadelteil 5
gleich ausgebildet.
Beim Hersteller können nun entsprechend der jeweils gewüns :hten Nadelvariante bei gleicher
Arbeitslänge verschiedene Schaft- und Nadelteile bzw. 5 miteinander kombiniert werden. Dazu braucht
lediglich das jeweilige Nadelteil 5 mit seinem Verbindungsteil 10 in die Ausnehmung 17 des zugehörigen
Schaftteiles 1 eingesetzt und in dieser dadurch verankert zu werden, daß das schwingungsdämpfende
Material 30 in den Freiraum 29 eingebracht wird. Die in dem Führungsbereich 20 spielfrei
aneinander anliegenden Randflächen 21, 22 der in den Aussparungen 15 formschlüssig zusammengehaltenen
Stege 18 gewährleisten eine exakte Führung des Nadelteiles 5 an dem Schaftteil 1,
Wobei durch die bündige Anlage der Schultern 14 an den Stirnseiten 16 des Schaftteiles 1 auch
eine exakt gleiche Arbeitslänge aller Nadeln
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sichergestellt ist. Das das Verbindungsteil 10 in dem Verankerungsbereich 21 in dem Freiraum 29 umgebende
schwingungsdämpfende Material 30 stellt sicher, daß an dem Fuß 2 eingeleitete Schockwellen abgedämpft
werden und nicht zu einem Bruch des Nadelhakens 7 führen können. Diese Wirkung wird durch die extrem
niederen Stege 18 unterstützt. Die erläuterte Ausbildung des Führungsbereiches 20 sorgt dafür, daß
die präzise Führung des Nadelteils 5 an dem Schaftteil 1 immer aufrecht erhalten bleibt.
Claims (1)
- Patentanwälte Dr.-ing. R. Rüger Dipl.-lng. H. P. Bartheltzügel. Vertreter beim Europäischen Patentamt European Patent AttorneysWeberga-sse 3 · Postfach 348 D-7300 Esslirgen (Neckar)6, Mai 1987 &Tgr;&bgr;&Igr;&bgr;&Igr;&ogr;&eegr; Stuttgart(0711) 35 65 39 und 35 9619GM 5 rüal Taiofa»(07i 11359903Telex 7 256 610 smruTelegramm Palentschulz EsslingenneckarSchutzansprüche1. Gestanztes Strickwerkzeug für Textilmaschinen, insbesondere Strick- und Wirkmaschinen, mit einem
wenigstens einen Fuß tragenden Schaftteil, das an einem Ende eine zur Stirnseite randofrene Ausnehmung aufweist, die seitlich durch zwei Stege begrenzt ist, welche auf der der Ausnehmung zugewandten Seite bereichsweise mit Profilierungen versehen sind, sowie mit einem bspw. einen Nadelkopf oder -haken tragenden Arbeitsteil, das mit einem entsprechend gestalteten, ebenfalls bereichsweise randseitig
profilierten schaftartigen Verbindungsteil in Oie Ausnehmung des Schaftteiles lagerichtig eingepaßt , ist, wobei das Verbindungsteil in einem von der
Stirnseite des Schaftteiles ausgehenden Führungsbereich der Ausnehmung zwischen den Stegen formschlüssig geführt und in einem daran anschließenden, die Profilierungen des Verbindungsteiles und der Stege enthaltenden Verankerungsbereich an dem Schaftteil verankert ist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Verankerungsbereich (21) zwischen dem Verbindungsteil (10) und der benachbarten Berandung der Ausnehmung (17) wenigstens ein Freiraum (29) ausgebildet ist und daß der Freiraum (29) mit einem schwingungsdämpfenden Material (30)Kentarl: Dwitoct» B*r* ÄÖ, FM·*· EKlingM Ht. 304 &Ogr;&Mgr;,&phgr;&idiagr;&Zgr; 81J TOO 76) · fpetetAeck SIUlIfart 6W Bl -700 (BLZ 600100 70)■ B ) I t 1 • · .11• B 11» * »ausgefüllt ist, das unter untrennbarer Verbindung des Verbindungsteiles (10) mit dem Schaftteil (1) an dem Verbindungsteil (10) und dem Schaftteil (1) fest verankert ist.2. Strickwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsteil (10) in dem Verankerungsbereich (21) von dem Freiraum (2ry im wesentlicher längs seiner ganzen Berandung umgeben ist.3. Strickwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilierungen (27;17) des Verbindungsteiles (10) und/oder der Stege (18) Bereiche (28; 26; verminderter Wanddicka aufweisen, die in das den Preiraum (29) ausfüllende Material (30) ragen.4. Strickwerkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bereiche verminderter Wand-. dicke (28;26) örtlich begrenzt ausgebildet sind.5. Strickwerkzeug nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bereiche verminderter Wanddicke durch sickenartige Vertiefungen (bei 28; 26) gebildet sind, die,von gegenüberliegenden Seiten ausgehend, symmetrisch zu der Längsmittelebene des Schaftteiles (1) liegend angeordnet sind.6. Strickwerkzeug nach einem der vorhergehenden4 4 · * * * Il tt 11t·!··· ** · 4 * I I I · · #4 «#1111 ftf I** * 4 t I I I · t t* 4 4 t t I * I I # I « ·Ansprüche/ dadurch gekennzeichnet/ daß das Arbeitsteil (5) angeformte Schultern (14) aufweist/ mit denen es an der Stirnseite (16) des Schaftteiles (1) bündig anliegt.7t Strickwerkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (18) des Schaftteiies (1) mit den Schultern (14) des Arbeitsteiles (5) formschlüssig verbunden sind.Strickwerkzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet/ daß die Schultern (14) Aussparungen (15) aufweisen, in die die Stege (18) oder an diesen angeformte Teile (24) eingreifen.9. Strickwerkzeug nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schultern (14) oben und unten mit der Ober- und Unterkante des Schaftteiles (1) fluchtend ausgebildet sind.10. Strickwerkzeug nach einem der vorhergehenden An= sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das schwingungsdämpfende Mcterial (30) ein Kunststoff oder -harz ist.11. Strickwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet» daß das Verbindungsteil (10) zumindest im Führungsbereich (20) seitlich parallelflankig begrenzt ist und die Stege (18) des Schaftteiles (1) eine Höhe (19) von höchstens 1,1 mm aufweisen.&igr; &igr; I I I&igr; t&idigr; Strickwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche/ dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Länge dfts Führungsbereiches (20) wenigstens 1/5 der axialen Länge der Ausnehmung (17) beträgt.13. Strickwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsteil (10) in dem in dem Verankerungsbereich (21) liegenden Teil gegenüber dem im Führungsbereich (20) liegenden Teil in der Höhe (31) Verjüngt ist.14. Strickwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (17) in dem an den Führungsbereich(20) anschließenden Verankerungsbereich (21) gegenüber dem Führungsbereich (20) zu der Ober- und/oder Unterkante des Schaftteils (1) hin erweitert ist.
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