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Nadel für Strick- und Wirkmaschinen Die Erfindung betrifft eine Nadel
für Strick- und Wirkmaschinen mit einem in Längsrichtung des mit einem Steuerfuß
versehenen madelschaftes verstellbaren und in seinem Verstellweg durch den Nadelschaft
begrenzten Schieber zum Schließen des Nadelhakens.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine herkömmliche- Zungennadel
durch eine Nadel zu ersetzen, deren Nadelhub kürzer ist als derjenige einer Zungennadel,
die einen mechanisch stabileren Aufbau aufweist als eine Zungennadel, und bei welcher
die Nadel nicht durch die mit der-Nadel gebildeten Maschen gesteuert wird, um dadurch
die Betriebsgeschwindigkeit der Maschinen ohne die Gefahr von Gestrickfehlern erhöhen
und/oder bei Rundstrickmaschinen die Anzahl von Stricksystemen über den Umfang der'Maschine
vergrößern^zu können.
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Es sind bereits Nadeln der eingangs genannten Art mit Schiebern bekannt
(DT-PS 355 757, DT-OS 1 964 970).
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Diese bekannten Schiebernadeln haben im einen Falle den Nachteil,
daß der Schieber durch einen gesonderten Fuß gesteuert wird, der besondere Steuerschloßteile
erforderlich macht. Im anderen bekannten Falle ist ein Schieber vorgesehen, der
wie der Nadelschaft aus einem Blechzuschnitt rinnenförmig gebogen ist und im Nadelschaft
verschiebbar gelagert ist. Bei dieser Nadel besteht die Gefahr, daß durch ein Verbiegen
des Nadelschaftes der Nadelschieber klemmt. Außerdem ist der Nadelschieber leichtgängig
im Nadelschaft gelagert und wird von den gebildeten Maschen gesteuert, wodurch die
Betriebsgeschwindigkeit der Maschine zwangsläufig begrenzt ist und die Gefahr einer
Beschädigung der gebildeten Maschen besteht. Auch lassen sich bei dieser Konstruktion
keine Nadeln der Maschinen mit feiner Nadelteilung herstellen.
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Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß unter Vermeidung der vorstehend
genannten Nachteile bekannter Schiebernadeln dadurch gelöst, daß der Schieber im
zugeordneten Nadelbett-Führungskanal mit Reibung geführt ist und mit einem verschmälerten
Zungenende in eine in einem an den Haken der Nadel angrenzenden Nadelbacken ausgebildete
und mit der Hakenspitze fluchtende Nut eintaucht. Diese Nadel hat den großen Vorteil,
daß der Schieber nur durch eine Reibung an den Wänden
des Nadelbett-Führungskanals
gesteuert wird. Die Bewegung des Schiebers wird also nicht durch den Faden oder
eine auf der Nadel hängende Masche bewirkt.
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Ein weiterer Vorteil der Nadel gemäß der Erfindung besteht darin,
daß die gebildeten Maschen nicht über Nadelvorsprünge hinweggleiten müssen, wie
dies bei den Schiebernadeln nach der DT-OS 1 964 970 der Fall ist.
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Der Nadelbacken der erfindungsgemäß ausgebildeten Nadel weist eine
aus dem Nadelhaken aufsteigende schräge Maschenauflauffläche auf, anwelche sich
eine ebene und parallel zur Bewegungsrichtung des Nadelschaftes verlaufende Maschenauflagefläche,
anschließt, in welche die Nut für das Zungenende des Schiebers eingefräst ist und
bis zu welcher ein Maschenkopf aufgleitet. Bei geschlossener Hakenöffnung muß ebenfalls
kein Höcker überwunden werden, sondern die Masche gleitet über das Zungenende des
Schiebers ab, der eine geradlinige Oberkante aufweist, die in die Nut des Nadelbackens
voll eintaucht.
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Eine Nadel gemäß der Erfindung läßt sich wesentlich stabiler herstellen
als Zungennadelnoder bekannte Schiebernadeln. Der Schieber kann mit Ausnahme seines
Zungenendes die gleiche Stärke wie der Nadelschaft aufweisen und in einem Führungsbereich,
der zur federnden Anlage gegen die Wände des Nadelbett-Führungskanales dient, leicht
gebogen sein. Die Tiefe der Nut im Nadelbacken beträgt höchstens 60% der Gesamthöhe
des
Nadelbackens und der untere Teil des Backens ist ungeschlitzt und bildet eine atabile
Schaftbrücke zum anschließenden Nadelhaken. Damit erfüllt die Nadel gemäß der Erfindung
alle Voraussetzungen für eine sichere Maschenbildung bei kurzem Nadelhub und einer
erhöhten Arbeitageschwindigkeit der Maschine, da die Nadelsteuerkurven flacher ausgebildet
werden können. Die kurzhubigen Nadeln erlauben aber auch bei gleichbleibender Steigung
der Schloßkanäle eine beachtliche Verkürzung der einzelnen Schloßsysteme, so daß
bei Rundstrickmaschinen über den Umfang der Maschinen eine wesentlich größere Anzahl
von Strickaystemen angeordnet werden kann, was bei gleichbleibender Betriebsgeschwindigkeit
der Maschine einen entsprechend erhöhten Warenausstoß bedeutet.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert.
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Im einzelnen zeigen: Fig. 1 - 8 einen Querschnitt durch ein Nadelbett
einer Strickmaschine entlang eines Nadelführungskanales, in welchen eine Nadel gemäß
der Erfindung eingesetzt und in den verschiedenen Figuren in verschiedenen Betriebsstellungen
zur Bildung von
Maschen oder Henkeln gezeigt ist; Fig. 9 eine Draufsicht
auf ein Strickschloß einer bekannten Rundstrickmaschine; Fig. 10 eine der Fig.9
entsprechende Draufsicht auf ein Strickschloß einer Rundstrickmaschine, die mit
Nadeln gemäß der Erfindung bestückt ist.
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Aus den Fig 1 bis 8 ist ein Nadelbett 10 einer Flachstrickmaschine
oder einer Rund strickmaschine im Schnitt dargestellt, das in bekannter Weise über
seine ganze Länge oder über seinen ganzen Umfang mit parallel zueinander verlaufenden
schlitzartigen Führungskanälen 11 zur Aufnahme von Nadeln versehen ist. In der Zeichnung
verläuft der Schnitt durch das Nadelbett entlang eines dieser Führungskanäle 11
und zeigt eine eingesetzte Nadel, die aus einem Nadelschaft 12 und einem Schieber
13 besteht. Nadelschaft 12 und Schieber 13 sind aus dem gleichen Stahlblech geformt,
dessen Stärke an die Breite des Führungskanales 11 im Nadelbett 10 angepaßt ist.
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Der Nadelschaft 12 weist einen hinteren oder unteren Führungsteil
121 auf, der sich über die ganze Höhe des Führungskanales 11 erstreckt und der mit
einem aus dem Führungskanal 11 herausragenden und mit iri den Fig. 7 bis 8 nicht
dargestellten Schloßteilen zusammenwirkenden
Steuerfuß 122 versehen
ist. An den Führungsteil 121 schließt sich ein Schaftmittelteil 123 an, der
wie der Führungsteil 121 mit seinem Innenrand über die ganze Länge bis zu dem Nadelhaken
124 am anderen Ende des Schaftes 12 am Boden des Puhrungskanales 11 anliegt. In
der Mitte des Nadelschaftes 12 ist der Mittelteil 123 zu einem Anschlagteil 125,
und in der Nähe des Hakenendes ist der Mittelteil 123 zu einem Nadelbacken 126 verbreitert.
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Der Nadelbacken 126 ist-in seinem über den Mittelteil 123 überstehenden
oberen Teil in Längsrichtung durchgehend mit einer Nut 127 zur Aufnahme eines entsprechend
verschmälerten Zungenendes 131 des Schiebers 13 versehen.
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Die Nut 127 fluchtet mit dem Ende des Nadelhakens 124, und mit dem
Zungenende 131 des Schiebers 13, das eine geradlinige Oberkante 133 aufweist, läßt
sich der Haken 124 der Nadel schließen. Der Nadelbacken 126 weist eine vom Haken
124 schräg ansteigende Auflauffläche 126 auf, an welche sich eine ebene und parallel
zum Grund des Führungskanals 11 verlaufende Maschenauflagefläche 129 des Backens
126 anschließt.
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Der Anschlag 125 des Nadelschaftes weist eine Anschlagkante 130 auf,
die einer Anschlagkante 120 des Pührungsteils 121 des Nadelschaftes 12 gegenüberliegt.
Die beiden Anschlagkanten 120 und 130 begrenzen einen Verstellraum, in welchen ein
verbreiterter Führungsteil 132 des Schiebers 13 ragt, mit welchem der Schieber 13
in dem
Führungskanal 11 geführt wird. Der Führungsteil 132 ist leicht
gebogen, wie in der Zeichnung durch die Schraffur angedeutet ist, so daß er federnd
und unter Reibung gegen die Seitenwände des Führungskanales 11 anliegt.
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Durch die beiden Anschläge 120 und 130 wird die Relativbewegung zwischen
dem Schieber 13 und dem Nadelschaft 12 begrenzt, die zum vollständigen Öffnen bzw.
vollständigen Schließen des'Nadelhakens 124 durch das Zungenende 131 des Schiebers
13 ausreicht. In den Fig. 1 und 2 sind diese beiden Endstellungen dargestellt. In
der Nadelstellung nach Fig.1 stößt der Führungsteil 132 des Schiebers 13 gegen die
Anschlagkante 130 des Nadelschaftes, und das Zungenende 131 des Schiebers 13 stößt
gegen das Ende des Hakens 124, so daß die eingezeichnete Masche 14 im Haken eingeschlossen
ist. Fig. 2 zeigt die andere Endstellung des Schiebers 13, in welcher der Führungsteil
132 an der Anschlagkante 120 anliegt und dadurch das Zungenende 131 des Schiebers
13 ganz in die Nut 127 eingezogen ist. Der Haken 124 ist voll geöffnet und die Masche
14 kann bei einer Austriebsbewegung der Nadel entlang der Auflaufkante 128 des Backens
126 bis auf die Maschenauflagefläche 129 hochwandern.
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Wesentlich ist, daß der Schieber 13 nicht durch die Masche 14 gesteuert
wird, sondern allein durch die Nadelschaftbewegung. Durch die Reibungsberührung
des Führungsteils 132 des Schiebers 13 mit den Wänden des Führungskanales 11 kann
der Schieber 13 keine Schleuderbewegung in seiner Längsrichtung ausführen. Nach
oben
oder außen sind Schieber 13 und Schaft 12 in bekannter Weise
durch nicht dargestellte Schloßteile gegen ein Herausfallen aus dem Führungskanal
11 gesichert. Der Schieber 13 hat durch seine Reibungsberührung mit den Wänden des
Führungskanales 11 das Bestreben, seine augenblickliche Stellung gegenüber dem Nadelbett
beizubehalten. Dies bedeutet, daß er bei einer Austriebsbewegung der Nadel in den
Fig. 1 bis 8 nach rechts zunächst gegenüber dem Nadelbett stehenbleibt, bis die
Anschlagkante 120 des Nadelschaftes gegen seinen Führungsteil 132 stößt. Dann wird
der Schieber 13 bei der aus Fig.2 ersichtlichen Offenstellung des Hakens 124 mit
ausgetrieben. Bei einer Abzugsbewegung des über den Steuerfuß 122 schloßgeateuerten
Nadelschaftes 12 verbleibt der Sohieber 13 zunächst in Ruhe gegenüber dem Nadelbett
10, bia die Anschlagkante 130 des Nadelschaftes 12 auf den PUhrungsteil 132 des
Schiebers 13 trifft und den Schieber mitnimmt, und zwar bei einer aus Fig.1 ersichtlichen
Schließstellung des Hakens 124. Die mit der Nadel gebildete Masche 14 hat also überhaupt
keinen Einfluß auf die Steuerung des Schiebers 13.
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Der Bewegungsablauf der Nadel beim Strickvorgang ist folgender: Fig.1
zeigt die Nadel in einer neutralen Ruhestellung, in welcher der Haken 124 geschlossen
ist und eine vorher gebildete Masche 14 in dem geschlossenen Haken 124 gehalten
wird.
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Fig. 2 zeigt die Nadel bei ihrer Austriebsbewegung in die Strickatellung.
Durch die vorher bereits erwähnte Reibungsberührung des Schiebers 13 mit den Wänden
des Führungskanales 11 hat die Verstellung des Schiebers 13 in seine andere Endstellung
stattgefunden, wodurch der Haken 124 voll geöffnet und die Spitze des Zungenendes
131 des Schiebers 13 ganz in die Nut 127 im Nadelbacken 126 zurückgezogen worden
ist. Die Masche 14 wandert entlang der Auflaufkante, 128 des Nadelbackens in Richtung
auf die ebene Auflagefläche 129 des Nadelbackens 126, da sie durch die nicht dargestellte
Abzugsvorrichtung der Strickmaschine immer unter einer gewissen Spannung steht,
die sie gegen die Abschlagkante 101 zieht.
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Fig.3 zeigt die Nadel in ihrer maximalen Austriebsstellung, in welcher
die alte Masche 14 bis auf die ebene Auflagefläche 129 des Schaftbackens 126 und
damit auch über das Zungenende 131 des Schiebers 13 hochgelaufen ist.
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Anschließend wird die Nadel um die Strecke A in die Padeneinlegeposition
zurückgezogen, in welcher ein durch ein Röhrchen 16 geführter Faden 15 in den Haken
124 des Nadelschaftes 12 eingelegt wird. Ein herkömmlicher und genau zu Justierender
Fadenführer, der bei Zungennadeln auch die Nadelzungen kontrollieren und abdecken
muß, kann hier entfallen. Die Rückstellbewegung des Nadelsohaftes 12 hat der Schieber
13 wegen seiner Reibungsberührung mit dem Nadelbett 10 nicht rnitgemacht,
und
es ist eine Relativverschiebung zwischen dem Nadel schaft 12 und dem Schieber 13
um die Strecke A erfolgt, die zu einem leichten Austrieb der Spitze des Zungenendes
131 aus der Nut 127 des Backens 126 geführt hat.
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Die ausgetriebene Spitze des Zungenendes 131 verhindert das Rückrutschen
der alten Masche 14 in den Haken 124.
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Nach dem Einlegen des Fadens 15 in den Haken 124 wird der Nadelachaft
12 nach links bewegt. Der Schieber 13 bleibt zunächst bei dieser Abzugsbewegung
stehen, wodurch der Haken 124 geschlossen und der neue Faden t5 im Haken eingeschlossen
wird. Dann wird der Schieber 13 durch die Anschlagkante 130 des Nadelschaftes 12
in die aus Fig.5 ersichtliche Kulierstellung der Nadel mitgenommen, wobei der eingelegte
Faden durch die alte und über den geschlossenen Haken abrutschende Masche 14 zu
einerneuen Masche 17 hindurchgezogen wird.
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Anschließend wird die Nadel wieder in eine aus Fig.6 ersichtliche
Ruhestellung zurückbewegt, wobei ein teilweises Öffnen des Hakens 124 durch den
gebremsten Schieber 13 erfolgt, die neue Masche 17 jedoch im Haken 134 gehalten
bleibt.
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Wird die Nadel aus der in Fig.6 dargestellten Ruhestellung in die
in Fig. 7 dargestellte Fangstellung bewegt, in welcher auch ein Faden 15' eingelegt
werden kann, erhält man die bereits in Fig.2 dargestellte Relativstellung von Schieber
13 zu Nadelachaft 12.
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Fig.8 zeigt wieder die in die Strickstellung ausgetriebene Nadel und
entspricht damit der Darstellung der Fig.3.
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Die Fig.7 und 8 zeigen, daß es ohne Einfluß auf den Ablauf
des
Strickvorganges ist, ob die Nadel in ihrer Ruhestellung gemäß Fig.1 einen geschlossenen
Haken oder gemäß Fig.6 einen weitgehend geöffneten Haken hat.
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Beim Austrieb der Nadel in die Pangstellung oder weiter in die Strickstellung
wird in jedem Falle der Haken 124 der Nadel geöffnet.
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Fig.9 zeigt eine weitgehend schematische Draufsicht auf ein Schloßsystem
einer herkömmlichen Rundstrickmaschine mit Zungennadeln, bei welcher der dem Steuerfuß
122 entsprechende Steuerfuß einer Zungennadel in den Schloßkanal 18 eingreift. In
diesem Schloßkanal wird die Nadel aus einer Ruhestellung R zunächst in eine Fangstellung
F verschoben. Dort muß bei Zungenna deln ein kurzer waagerechter Schloßkanalabschnitt
18a vorgesehen werden, der'die Austriebsbewegung der Nadel kurz unterbricht, damit
eine sichere Ausrichtung der Nadeln zum Fadenführer erreicht wird, bevor die Nadeln
im Schloßkanal 18 weiter bis in die Strickstellung S ausgetrieben werden. Anschließend
erfolgt im Kulierteil 19 des Schloßsystems eine Rückstellung der Nadel bis in ihre
Kulierposition K. Die Schloßdarstellung zeigt, daß eine Zungennadel einen realtiv
großen Hub H ausführen muß. Da die Steigung des Schloßkanals 18 wegen Nadelbruchgefahr
einen bestimmten Betrag nicht übersteigen darf, bedingt dieser große Hub H eine
bestimmte Mindestlänge L des Schloßsystems.
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Im Gegensatz zu den herkömmlichen Schloßsystemen können bei der Verwendung
der vorstehend beschriebenen Schiebernadeln
die Schloßsysteme
bei gleicher Steigung des Schloßkanales 18' mit einer wesentlich geringeren Länge
L gebaut werden, da der Nadelhub H' der Schiebernadeln kleiner ist als der Hub H
der Zungennadeln und außerdem der Schloßkanalabschnitt 18a entfallen kann.
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In einem Zahlenbeispiel ausgedrückt bedeutet dies, daß auf einer Strickmaschine
anstelle von achtundvierzig herkömmlichen Schloßsystemen vierundiechzig Schloßsysteme
bei der Ausrüstung mit Schiebernadeln angeordnet werden können. Dabei muß bei einer
Rundstrickmaschine keine Einschränkung in Bezug auf die Nachzugverstellung einer
Tellerscheibe zu einem Nadelzylinder in Kauf genommen werden, wie ein Vergleich
der Kulierschloßteile 19 und 19t der beiden Sohloßsysteme in den Fig.9 und 10 zeigt.
Ee kann also auch mit den Schloßsystemen nach Fig. 10 eine Xachzugverstellung von
vier Nadeln erfolgen. Die Strickleistung einer Strickmaschine läßt sich mit diesen
Schiebernadeln also um 30% bei gleichen Steigungsv.rhältnissen des Schloßkanales
18' steigern. Wie bereits eingangs erwähnt worden ist, kann aber bei der Verwendung
der Sohiebernadeln auch die Arbeitegeschwindigkeit der Maschine erhöht werden, da
die Schiebernadeln eine größere Bruchstabilität als Zungennadeln sufweisen und außerdem
die Maschen des Gestricks keine Steuerfunktion der Nadeln ausüben müssen.