CH246437A - Segmentwehr mit Überfallklappe. - Google Patents

Segmentwehr mit Überfallklappe.

Info

Publication number
CH246437A
CH246437A CH246437DA CH246437A CH 246437 A CH246437 A CH 246437A CH 246437D A CH246437D A CH 246437DA CH 246437 A CH246437 A CH 246437A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
segment
flap
weir
holdover
hatch
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Cie Wartmann
Original Assignee
Wartmann & Cie
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wartmann & Cie filed Critical Wartmann & Cie
Publication of CH246437A publication Critical patent/CH246437A/de

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates
    • E02B7/40Swinging or turning gates
    • E02B7/42Gates of segmental or sector-like shape with horizontal axis

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Barrages (AREA)

Description


      Segmentwehr    mit Überfallklappe.    Vorliegende Erfindung (Erfinder:     Dipl.-          Ing.    Mag     Halder,        Brugg)    bezieht sich auf  ein     Seggmentwehr    mit     einstellbarer    Überfall  klappe. Es sind Wehre mit     zweiteiligen     Tafel- oder     Segmentschützen    bekannt, bei  welchen das obere Schütz einen Überfall  rücken aufweist und     hinter    das     untere    ab  senkbar ist. Wehre mit derartigen Schützen  weisen aber verschiedene Nachteile auf.

   So  sind     beispielsweise    bei Ausführung ohne       Windwerksbrücke    für das obere und das un  tere Schütz je eigene     Windwerke    nötig, so       da.ss    zur     Unterbringung    der Mechanismen eine  Verbreiterung der Pfeiler erforderlich wird.  Werden anderseits     kombinierte    Windwerke       ausgeführt,    die zwangsläufig das obere und  das untere Schütz betätigen, wird es nötig,  die Windwerke wegen der Führung der Ket  ten auf einer hochliegenden Windwerks  brücke anzuordnen.

   Bei den bekannten     Aus-          führungen    kann     ferner    das obere Schütz we  gen der durch die Form des     Überfallbleches     bedingten tiefen Lage des Horizontalträgers  und infolge des über     diesem    Träger angrei  fenden Wasserdruckes und der     Wasserlast     auf dem Überfallrücken, besonders. bei stark  abgesenktem oberem Schütz, zu labilen       Gleichgewichtszuständen    und dadurch zu  Schwingungen Anlass geben.

   Wegen der an  geführten     konstruktiven        Eigenart    des obern       Schützes    kann die Höhe des Überfalls nicht       grösser    als etwa ein Drittel der gesamten  Stauhöhe     ausgeführt    werden. Diese Höhe  wird dann noch vielfach durch     Ablagerung       von     Geschwemmsel    auf der     Oberwasserseite     des untern     Schützes    weiter verringert, weil  dieses     Geschwemmsel    ein volles     Absenken     des     obern        Schützes    verhindert.  



  Vorliegende     Erfindung    bezweckt, ein  Wehr zu schaffen, welches alle diese Nach  teile nicht     aufweist.     



  Die     Erfindung        besteht    darin, dass bei  einem     Segmentwehr    mit     einstellbarer    Über  fallklappe die Schwenkbewegung der Klappe  und die Auf- und     Abbewegung    des     Segment-          schützes        durch    ein     gemeinschaftliches    Zug  organ erfolgt, das so angeordnet ist, dass die       Bewegungen    der beiden Teile,     Segmentschütz     und Klappe, nacheinander     bewirkt    werden.  



  Die für eine solche Ausbildung des     Seg-          mentwehres    verwendbaren Windwerke sind  weniger sperrig und es wird dadurch mög  lich, Wehre ohne     Windwerksbrücken        glei--h-          zeitig        mit    schmäleren Pfeilern auszuführen.  



  In beiliegender Zeichnung ist eine bei  spielsweise     Ausführungsform    des Erfin  dungsgegenstandes dargestellt; es zeigt:       Fig.    1     einen        Querschnitt        durch    das Wehr.       Fig.    2 eine Draufsicht     auf    dasselbe.  Das     Segmentsthütz        ist        in,        bekannter     Weise in Lagern 2 schwenkbar befestigt.

   Auf  der obern     Stirnseite    des     Segmentschützes    1       sind    Lager 3     angeordnet,        in        welchen    die       Klappe    4 schwenkbar gelagert und gegenüber  dem     Segmentschütz    mit geeigneten     Mitteln     wasserdicht abgedichtet ist.

   An dem     Seg-          mentschütz    1 ist das eine Ende des     Zug-          organes    5     befestigt,    das über das Winden-           rad    6 zum     obern    Ende der Klappe 4 führt       und.    an dieser     befestigt    ist. Das Zugorgan 5  ist so lang, dass es die     tiefste    Lage des     Seg-          mentschützes    und     gleichzeitig    die     umgelegte     Stellung der     Klappe    4 ermöglicht.

   Die       Klappe    4 kann dadurch bei     abgesenktem          Segmentschütz    auf- und     abbewegt    werden,  ohne dass das     Segmentsohütz    in     seiner    Lage  beeinflusst wird. Das Öffnen und Schliessen  des     Wehres        geschieht        wie    folgt:       Wenn    das     Segmentschütz    1 in seiner tief  sten Lage ist und die Klappe 4 sich in ihrer  aufgeklappten,     obersten    Stellung befindet.  dann     hängt    der Teil 7 des Zugorganes 5 in  dem     Magazin    B.

   Bei     einer    Drehung des       Windenrades    6 in der Pfeilrichtung legt sich  die Klappe 4 durch den     Wasserdruck    und ihr  Eigengewicht in die     strichpunktierte    Stel  lung. Inder untersten     Lage    derselben ist das  vorher lose Trumm 7 des     Zugorganes    5 ent  sprechend dem Schwenkweg der Klappe 4  aufgewickelt, so     dass        beim    Weiterdrehen des       Windenrades    6 das     Segmentschütz    1 bis in  die     strichpunktiert    gezeichnete Lage ange  hoben werden kann.

   Das nun auf der andern  Seite des     Triebrades    6 lose werdende Trumm  9 des Zugorganes 5 hängt frei herab.    Beim Schliessen des     Wehres    senkt sich zu  erst das     Segmentschütz    1 bis auf die Schwelle,  worauf die Klappe 4 .durch das Zugorgan in  jede     gewünschte    Lage hochgezogen und da  mit die     gewünschte        Überfallhöhe    eingestellt  werden     kann.    Die Klappe selbst     wird    zweck  mässig so     versteift,    dass sie nicht in Schwin  gungen     geraten    kann.

   Eine     Ablagerung    von       Ges        chwemmsel    auf der     Oberwasserseite    des       Segmentschützes    hat keinerlei Einfluss auf  die     Umklappbarkeit    der     Klappe.    Die Höhe  des     Überfalls        kann,    deshalb auch grösser als  ein     Drittel    der Stauhöhe gewählt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Segmentwehr mit einstellbarer Überfall klappe, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkbewegung der Klappe und die Auf und Abbewegung des Segmentschützes durch ein gemeinschaftliches Zugorgan erfolgt, das so angeordnet ist, dass die Bewegungen der beiden Teile, Segmentschütz und Klappe, nacheinander bewirkt werden.
CH246437D 1945-04-19 1945-04-19 Segmentwehr mit Überfallklappe. CH246437A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH246437T 1945-04-19

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH246437A true CH246437A (de) 1947-01-15

Family

ID=4465529

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH246437D CH246437A (de) 1945-04-19 1945-04-19 Segmentwehr mit Überfallklappe.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH246437A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1018800B (de) * 1953-08-06 1957-10-31 Wilhelm Mueller Einschwimmbarer Verschluss fuer Wehre
EP0741206A1 (de) * 1995-05-03 1996-11-06 Societe Parisienne De Recherches Appliquees Überlaufklappenwehr

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1018800B (de) * 1953-08-06 1957-10-31 Wilhelm Mueller Einschwimmbarer Verschluss fuer Wehre
EP0741206A1 (de) * 1995-05-03 1996-11-06 Societe Parisienne De Recherches Appliquees Überlaufklappenwehr
FR2733776A1 (fr) * 1995-05-03 1996-11-08 Parisienne De Rech Appliquees Porte de barrage a surverse

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH246437A (de) Segmentwehr mit Überfallklappe.
DE440360C (de) Verfahren zum Aufstellen von Masten
DE928940C (de) Hydraulisches Sektorwehr
DE1634651A1 (de) Verfahren zum Durchfuehren von Arbeiten auf dem Boden von sehr unruhigem Wasser von einem festsetzbaren Ponton aus und Ponton zur Anwendung bei diesem Verfahren
AT146030B (de) Durch Luftpolster ausbalancierte Wehrklappe.
DE815469C (de) Doppelschuetz
DE2555523C3 (de) Einrichtung zum Absperren von Stollen, insbesondere des Saugrohres einer Wasserkraftanlage
DE354621C (de) Selbsttaetiges Trommelwehr
DE489237C (de) Vorrichtung an Schiebetorfluegeln zum Entlasten der oberen Laufschiene
CH126538A (de) Reguliervorrichtung für mit Wasserdruck bewegbare Wehrkörper.
AT207871B (de) Industrieofen
AT204061B (de) Siemens-Martin-Ofen
DE610988C (de) Bewegliches Wehr mit einer selbsttaetigen Aufsatzklappe
DE622404C (de) Doppelklappenwehr
AT97272B (de) Einrichtung zur selbsttätigen hydraulischen Betätigung einer Wehrverschlußklappe.
DE815906C (de) Druckluft-Fluessigkeitscheber
AT223228B (de)
AT221443B (de) Kolben-Zylinder-Aggregat als Antrieb für die beiden Verschlußteile eines zweiteiligen Stauverschlusses, insbesondere für Wehrschütze mit Aufsatzklappe
DE838428C (de) Stauklappe fuer Wehranlagen
AT215361B (de) Segmentschütz mit aufgesetzter Klappe bei nischenlosen Wehrpfeilern
DE426119C (de) Bewegliches Wehr mit Eisklappe
DE665714C (de) Hohle Bodenklappe fuer Klappschuten
DE552439C (de) Bewegliches Wehr
AT131653B (de) Hydraulische Umlegevorrichtung für selbsttätige Stauklappen.
AT206376B (de) Windwerk für Walzenwehre