AT215361B - Segmentschütz mit aufgesetzter Klappe bei nischenlosen Wehrpfeilern - Google Patents

Segmentschütz mit aufgesetzter Klappe bei nischenlosen Wehrpfeilern

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AT215361B
AT215361B AT495458A AT495458A AT215361B AT 215361 B AT215361 B AT 215361B AT 495458 A AT495458 A AT 495458A AT 495458 A AT495458 A AT 495458A AT 215361 B AT215361 B AT 215361B
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AT
Austria
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weir
flap
segment gate
niche
pillars
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AT495458A
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English (en)
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Alfred Dipl Ing Liebel
Original Assignee
Voest Ag
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    Segmentschütz   mit aufgesetzter Klappe bei nischenlosen
Wehrpfeilern 
Die Erfindung bezieht sich auf ein Segmentschütz mit aufgesetzter Klappe bei nischenlosen Wehrpfeilern. Die bisherigen Wehrverschlüsse dieser Art sind so ausgeführt, dass die Seitendichtungen des Segmentschützes an unmittelbar in den Wehrpfeilern einbetonierten Schleifflächen gleiten, wogegen für die Seitendichtungen der aufgesetzten Klappe eigene Stahlseitenschilder, die in starrer Verbindung mit dem Segmentschütz stehen und von diesem getragen werden, vorgesehen sind. Dabei ist es auch schon bekannt, die Dreharme des   Segmenischützes   schräg zu den Wehrpfeilerseitenflächen anzuordnen, um die   Hauptträger   des   Schützes   entsprechend den verringerten Momenten wirtschaftlicher ausbilden zu können. 



  Die Seitenschilder sollen die Dreharme des Schütze zusätzlich vor dem überfallenden Wasser schützen. 



  Die bekannte Ausbildung hat den Nachteil, dass zufolge der im Abstand von den Wehrpfeilern gehaltenen Seitenschilder nicht die volle lichte Weite der Wehröffnung für die Wasserabfuhr ausgenutzt werden kann, dass die Seitenschilder, insbesondere bei   Grosswohrverschlüssen,   eine kostspielige und schwere Konstruktion erfordern, dass dementsprechend eine erhöhte Hubkraft der Windwerke notwendig ist und dass schliesslich die Heizung der Seitenschilder. wegen der innerhalb der Wehröffnung frei zu führenden Kabel Schwierigkeiten bereitet. 



   Die Erfindung beseitigt diese Nachteile. Sie besteht darin, dass sich die Klappe in an sich   bekann -   ter Weise über die ganze Wehrbreite erstreckt, die Schleifflächen für die seitlichen Klappendichtungen unmittelbar in den Wehrpfeilern eingesetzt sind und die Dreharme des   Sogmentsehützes,   die einen etwa fischbauchförmigen Querschnitt besitzen, in ebenfalls an sich bekannter Weise schräg zu den Wehrpfeilerseitenflächen verlaufen. Demnach steht die volle lichte Weite der Wehröffnung für die Wasserabfuhr zur Verfügung, und es ist ein ungehinderter Durchfluss zwischen den Wehrpfeilern möglich.

   Es sind nur noch dünne, in den Wehrpfeilern einbetonierte Gleitbleche erforderlich, es erübrigen sich also die bisherigen mit dem Segmentschütz starr verbundenen Seitenschilder samt ihrer Stützkonstruktion, wodurch der Materialaufwand verringert, das Gewicht des beweglichen Verschlusskörpers herabgesetzt und damit auch die notwendige Windwerksleistung vermindert wird. Die Heizung der Schleifflächen kann direkt von den Wehrpfeilern aus erfolgen, so dass sich auch hier eine Vereinfachung, verbunden mit einer Erhöhung der Betriebssicherheit. ergibt. Auf die bisherigen Seitenschilder kann umso eher verzichtet werden, als es sich gezeigt hat, dass es keineswegs notwendig ist, die Dreharme des   Segmentschützes   vor dem   über-   fallenden Wasser zu schützen.

   Im Gegenteil, es wirken die schräg zu den Wehrpfeilerseitenflächen verlaufenden Dreharme als Strahlaufreisser, um Schwingungen zu vermeiden und eine bessere Belüftung des Raumes unterhalb des Überfallstrahles zu erreichen. Durch den fischbauchförmigen bzw. stromlinienartigen Hohlquerschnitt der Arme wird dabei der Strömungswiderstand in zulässigen Grenzen gehalten. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise schematisch dargestellt, u. zw. zeigen Fig.   l   ein Segmentschütz mit aufgesetzter Klappe in Draufsicht, Fig. 2 das Schütz im Vertikalschnitt und Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie   rn-rn   der Fig. 2. 



   Mit 1 ist das Segmentschütz bezeichnet, an dessen Oberkante eine Klappe 2 angelenkt ist und das von   denDreharmen   3 gehalten wird. Zum Heben und Senken des Schützes 1 bzw. zum Bewegen der Klappe 2 sind auf den Wehrpfeilern 4 Windwerke 5 mit Ketten 6,7 vorgesehen. 



   Die Klappe 2 erstreckt sich über die ganze Lichtweite der Wehröffnung, und es sind die Schleifflächen 8 für die seitlichen Klappendichtungen unmittelbar in den nischenlosen Wehrpfeilern 4 eingesetzt. 

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  Die Dreharme 3 sind als Hohlkörper ausgebildet, weisen, einen etwa   fischbaucl1fönnigen   Querschnitt auf 
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3)über die Klappe 2 strömende Wasser wirken.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Segmentschütz mit aufgesetzter Klappe bei nischenlosen Wehrpfeilern, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Klappe (2) in an sich bekannter Weise ilber die ganze Wehrbreite erstreckt, die Schleifflächen (8) fgr die seitlichen Klappendichtungen unmittelbar in den Wehrpfeilern (4) eingesetzt sind und die Dreharme 3) des SegmentschUtzes (1), die einen etwa fischbauchförmigen Querschnitt besitzen, in ebenfalls an sich bekannter Weise schräg zu den Wehrpfeilerseitenflächen verlaufen.
AT495458A 1958-07-14 1958-07-14 Segmentschütz mit aufgesetzter Klappe bei nischenlosen Wehrpfeilern AT215361B (de)

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