DE409656C - Pendelmuehle mit mehreren um die Hauptachse der Muehle umgetriebenen Pendelrollen - Google Patents

Pendelmuehle mit mehreren um die Hauptachse der Muehle umgetriebenen Pendelrollen

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DE409656C
DE409656C DER59699D DER0059699D DE409656C DE 409656 C DE409656 C DE 409656C DE R59699 D DER59699 D DE R59699D DE R0059699 D DER0059699 D DE R0059699D DE 409656 C DE409656 C DE 409656C
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DER59699D
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RAYMOND BROTHERS IMPACT PULVER
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C15/00Disintegrating by milling members in the form of rollers or balls co-operating with rings or discs
    • B02C15/02Centrifugal pendulum-type mills

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft Pendelmühlen, bei denen der Luftstrom, der das fein zerkleinerte Mahlgut aus dem noch unvollkommen zerkleinerten Mahlgut absondert und fortführt, von einer unterhalb des Mahlrings angeordneten Ablenkplatte gegen das von dem Mahlring nach unten fallende Mahlgut gelenkt wird, während gleichzeitig an dieser Ablenkplatte angebrachte Schaufeln die zu Boden ge-
xo fallenen gröberen Teilchen wieder gegen den Mahlring werfen.
Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art waren die Schaufeln am Rande der Ablenkplatte derartig angeordnet, daß sie sich außerhalb der Fläche der Platte befanden. Die Ablenkplatte hatte daher einen kleineren Durchmesser als der Mahlring und führte den unter ihr durch eine mittlere Öffnung, die kleiner war als die Ablenkplatte, eintretenden Luftstrom schräg von innen nach außen durch das herabfallende Mahlgut. Hierdurch wurde das Feingut, das der Luftstrom beim Durchkreuzen des Stromes des Mahlguts aus diesem absonderte, wieder gegen den Mahlring getrieben.
Nach der Erfindung sind die Schaufeln, in Ausschnitten am Rande der Ablenkplatte angeordnet und außerdem so ausgestaltet, daß sie dicht bis an die Bodenplatte, durch die der Luftstrom in der Mitte eintritt, heranreichen. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß der Luftstrom von der Ablenkplatte bis zum äußeren Rande des Schaufelkranzes abgelenkt wird und von dort aus von außen nach innen sowohl durch das vom Mahlring herabfallende wie auch durch das von den Schaufeln aufgeworfene Mahlgut tritt und die dabei ausgesonderten feinen Teilchen nicht wie bisher gegen den Mahlring, sondern nach der Mitte der Mahlvorrichtung und von da zur Abscheidevorrichtung führt. Das5 fertig zerkleinerte Gut wird hierdurch schneller als bei den bekannten Vorrichtungen von dem noch unvollständig zerkleinerten Gut getrennt und fortgeführt.
In den Zeichnungen ist
Abb. ι ein senkrechter Schnitt durch eine Pendelmühle mit der Vorrichtung nach der Erfindung,
Abb. 2 ein Schnitt nach 2-2 der Abb. 1,
Abb. 3 eine schaubildliche Ansicht der- im unteren Teil der Mühle zwischen dem Luft- { einlaß und der Zerkleinerungsvorrichtung angeordneten Ablenkplatte.
In den Zeichnungen ist mit io das Gehäuse : der Mühle bezeichnet, dessen Grundplatte 11 auf einem Fundament 12 ruht. Durch die Mitte des Gehäuses geht eine senkrechte Welle 13 hindurch, die am unteren Ende außerhalb des Gehäuses ein Kegelrad 14 trägt, ! das von einem Kegelrad 15 auf der Antriebs- ■ welle 16 angetrieben wird. Das untere Lager der Welle 13 ist mit 17 bezeichnet. Das1 obere j Ende der Welle ruht in einem in der Zeich nung nicht mit dargestellten Lager. An einem j am oberen Ende der "Welle angebrachten j Armkreuz ig hängen an Drehzapfen 18 mehrere Rollenlager 20, in denen die Wellen 21 von Mahlrollen 22 drehbar sind. Diese Pen- I del werden beim Umlauf durch ihre Flieh- ' kraft gegen einen Mörserring 23 gedruckt, der : an einer nach innen vorspringenden Rippe I 24 des Mühlengehäuses befestigt ist. Durch ' eine Öffnung 26 der ringförmigen Bodenplatte 25 tritt die Luft aus einer Leitung 27 ein. Oberhalb der Öffnung 26 ist zwischen dieser ; und den" Rollen 22 an der Unterseite eines j auf der Welle 13 sitzenden Armkreuzes 29 eine : Ablenkplatte 28 befestigt. Diese trägt am Um- '. fang ebensoviel Ausschnitte 30, als Pendel vorhanden sind. Innerhalb der Ausschnitte sind an schräg nach unten stehenden Ansätzen 33 des Armkreuzes 29 Schaufeln 32 angebracht, deren untere Enden 3 4 sich dicht über der ringförmigen Bodenplatte 25 bewegen und deren obere Enden 3 S so angeord- | net sind, daß sie das von der Platte 25 hochgeschaufelte Gut unmittelbar vor den Rollen zwischen diese und den Mörserring werfen. Der Durchmesser der Ablenkplatte ist nahezu der gleiche wie der untere Durchmesser des Mörserringes, jedoch kann auch die Platte, wie in den Zeichnungen dargestellt, etwas größer sein.
Das Mahlgut tritt oberhalb des Mörserringes in die Mühle ein, beispielsweise durch die in Abb. 1 an der rechten Seite angegebene, in einem Einlauftrichter 27 umlau- i fende Luftschleuse 3 6. Der Luftauslaß 38 ist j meistens mit einer nicht mit dargestellten j Staubsammelvorrichtung verbunden. Der Um- \ lauf der Luft durch die Mühle wird durch eine beliebige Vorrichtung bewirkt. Der untere Teil des Mühlengehäuses ist so ausgestaltet, daß er eine ringförmige Kammer 39 bildet, deren Durchmesser größer ist als der des I Mörserringes und der Ablenkplatte.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist fol- : gende: Das Mahlgut fällt aus der Luftschleuse 36 in der Mühle nach unten, wird dabei durch die Drehung der Rollen 22 und des Pendelträgers in umlaufende Bewegung versetzt und gelangt zwischen die Rollen 22 und den Mörserring 23, wo es zerkleinert wird. Die Luft tritt am Bolzen der Mühle durch die Leitung 27 und die Öffnung 26 ein. Die über dieser Öffnung angeordnete Ablenkplatte 28 hält die Luft von dem mittleren Teil der Mühle fern und nötigt sie, zunächst nach außen zu strömen und dann wieder in einem ringförmigen, von außen nach innen gerichteten Strom durch das Mahlgut zu fließen, daß von dem Mörserring herabfällt. Der Luftstrom nimmt die feinen Teilchen aus dem herabfallenden Gut größtenteils auf und führt sie durch die Öffnung 38 ab. Das übrige Gut, in dem sich die noch nicht genügend zerkleinerten gröberen Teilchen befinden, fällt auf die Ablenkplatte 28, und zwar, da es durch den Luftstrom nach innen getrieben wird, selbst dann, wenn der Durchmesser der Platte nicht größer ist als der lichte Durchmesser des Mörserringes. Sehr wenig oder gar nichts " fällt unmittelbar auf den Boden der Kammer 39. Von dem auf die Platte 28 fallenden Gut wird ein Teil über den Rand abgeschleudert und dabei nochmals der Trennung im Luftstrom unterworfen. Der Rest gleitet in die Schaufelöffnungen zurück, von wo ebenfalls durch eine Trennung im Luftstrom die leichteren Teilchen aus der Mühle fortgeführt werden. Die schwereren Teilchen am Boden der Kammer 29 werden von den Schaufeln aufgeschaufelt und zusammen mit den in die Schaufelöffnung fallenden Teilchen unmittelbar vor den Rollen gegen den Mörserring geworfen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Pendelmühle mit mehreren um die Hauptachse der Mühle umgetriebenen Pendelrollen, in der das Mahlgut durch mit den Rollen umlaufende Schaufeln gegen den Mahlring geworfen wird, um dann durch einen unterhalb des Mahlringes eintretenden, hochsteigenden Luftstrom zu fallen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln in Ausschnitten am Rande einer an sich bekannten, über der Lufteintrittsöffnung angeordneten Ablenkplatte für den hochsteigenden Luftstrom angebracht sind, wobei die Schaufeln so weit unter die Ablenkplatte reichen, daß sie dicht über der die Lufteintrittsöffnung enthaltenden Bodenplatte hinwegstreichen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DER59699D 1923-11-07 1923-11-07 Pendelmuehle mit mehreren um die Hauptachse der Muehle umgetriebenen Pendelrollen Expired DE409656C (de)

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