DE406026C - Dampfmaschine mit Dampfentnahme und parallel der Frischdampfleitung geschaltetem Speicher - Google Patents

Dampfmaschine mit Dampfentnahme und parallel der Frischdampfleitung geschaltetem Speicher

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DE406026C
DE406026C DEF52745D DEF0052745D DE406026C DE 406026 C DE406026 C DE 406026C DE F52745 D DEF52745 D DE F52745D DE F0052745 D DEF0052745 D DE F0052745D DE 406026 C DE406026 C DE 406026C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K3/00Plants characterised by the use of steam or heat accumulators, or intermediate steam heaters, therein
    • F01K3/008Use of steam accumulators of the Ruth type for storing steam in water; Regulating thereof

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)

Description

  • Dampfmaschine mit Dampfentnahme und parallel der Frischdampfleitung geschaltetem Speicher. Gegenstand der Erfindung ist eine Entnahmedampfmaschine, bei der zwecks möglichster Gleichhaltung der Dampferzeugung parallel zur Frischdampfleitung ein Dampfspeicher geschaltet ist, welcher ausschließlich Dampf aus der Frischdampfleitung erhält und bis zur Kesselspannung geladen werden kann.
  • Bei den bis jetzt bekannten Entnahmedampfmaschinen mit Speicher entnahm man den Heizdampf stets einer Zwischenstufe der Maschine, von der aus man ihn zum Teil in die Heizleitung, zum Teil in den Speicher führte, wobei auch eine direkte Verbindung zwischen Frischdampfleitnug und Speicher vorhanden war, durch die man in Ausnahmefällen Frischdampf in die Heizleitung oder in den Speicher strömen lassen konnte. Da der Heizdampfdruck meist einige Atmosphären beträgt und unveränderlich ist, der Speicherdruck dagegen im Interesse der Kleinheit und Billigkeit des Speichers stark schwanken muß, ergab sich ein sehr hoher und ebenfalls stark schwankender Entnahmedruck. Durch diese starken Schwankungen des Entnahmedruckes wurden die der Entnahmestelle der Maschine benachbarten Maschienstufen in ihrem Wirkungsgrad stark beeinträchtigt: bei Entnahmeturbinen insbesondere verursachte der hohe Entnahmedruck eine vergrcßerte Radreibung und Undichtigkeit sowie die Verwendung stärkerer und deshalb teuerer Zwischendeckel. Gebrauchte die kleizung zeitweise mehr Dampf, als der Maschine zugeführt wurde, so mußte man den erforderlichen Mehrdampfbedarf aus dem Kessel in die Heizdampfleitung gelangen lassen. Da die Frischdampftemperatur meist sehr hoch war, wurde die an sich bereits sehr hohe Temperatur des Entnahmedampfes der Maschine durch die Mischung mit dem gedrosselten Frischdampf noch weiter erhöht. Diese hohe Temperatur hat den Nachteil, daß das Volumen des Dampfes, also auch seine Geschwindigkeit und die Druckverluste, ferner die Wärmeausstrahlung der Heizdampfleitung bedeutend vergrößert werden; außerdem beeinflußt eine hohe Überhitzung den Wärmeübergang an den Heizflächen der Heizapparate sehr ungünstig.
  • Die Erfindung vermeidet diese Nachteile dadurch, daß sie den zur Speicherung bestimmten Dampf ausschließlich aus der unter hohem Druck stehenden Frischdampfleitung entnimmt und in den Speicher leitet, von wo bei größerem Heizdampfbedarf in die Heizdampfleitung und bei größerem Kraftbedarf in die Kraftmaschine geführt wird, und daß der Heizdampf abwechselnd aus einer Zwischenstufe der Dampfmaschine und .aus dem Speicher genommen wird. Hierdurch wird erreicht, daß der Speicherdruck innerhalb sehr weiter Grenzen schwanken kann, wodurch der Speicher kleiner und billiger wird. Außerdem erniedrigt der aus dem Speicher entnommene gesättigte Dampf die Überhitzung des Heizdampfes.
  • In der Zeichnung ist eine der Erfindung entsprechende Entnahmeturbine beispielsweise wiedergegeben. Aus dem Kessel k strömt eine nahezu gleichbleibende Dampfmenge in die Leitung a. Ist Gleichgewicht zwischen Dampferzeugung und Dampfverbrauch der Entnahmeturbine t vorhanden, so strömt der ganze Dampf durch die Düsenvenbile v, von denen in der Zeichnung nur eine wiedergegeben ist, in die Turbine t, von wo ein Teil durch die Leitung f in die Heizdampfleitung h und der Rest durch den Abdampfstutzen c in den Kondensator oder eine Heizdampfleitung von niedrigerem Druck fließt; die Düsenventile v sind hierbei ganz offen. Sinkt der Dampfverbrauch der Turbine, so schließen sich die Ventile v ganz oder teilweise, und es öffnet sich das Ventil u so weit, daß die nicht von der Turbine t verbrauchte Dampfmenge durch die Leitung b in den Speichers strömt. Der Druck in der Entnahmekammer i wird durch das Ventil oder die Ventile y in bekannter Weise unveränderlich gehalten. Ist zeitweise die Belastung der Turbine so klein, daß die ihr zugeführte Dampfmenge nicht ausreicht, um den Heizdampfbedarf zu decken, so sinkt der Druck in der Entnahmekammer i, so daß sich die Ventile y schließen und das Ventil x öffnet, wodurch Mehrdampfbedarf aus dem Speicher s durch die Leitung e und das Ventil x in die Heizdampfleitung la übertritt. Verbraucht die Turbine zeitweise mehr Dampf, als vom Kessel geliefert wird, so öffnen sich das Ventil oder der Reihe nach die Ventile w und lassen Dampf aus dem Speicher durch die Leitung d vor besondere Düsen der ersten Stufe oder in eine Zwischenstufe, unmittelbar oder vor besondere Düsen, treten. Diese Anordnung hat den besonderen Vorteil, daß die Turbine sich in ihrer Bauart nur geringfühig von der bisher üblichen Bauart ohne Speicher unterscheidet, daß der Umbau vorhandener Turbinen ohne Speicher zwecks Ausnutzung der Erfindung mit einfachen Mitteln ohne große Kosten erfolgen kann, und daß Spezialventile und komplizierte Regelungen, die häufig die Ursache von Betriebsstörungen sind, vermieden werden können. Dasselbe gilt sinngemäß auch von Kolbendampfmaschinen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRucH: Dampfmaschine mit Dampfentnahme und parallel der Frischdampfleitung geschaltetem Speicher, welcher 'ausschließlich Dampf vom Kessel aus der Frischdampfleitung erhält und fast bis zur Kesselspannung geladen werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der erforderliche Mehrdampf aus dem Speicher (s) bei größerem Kraftbedarf in die Kraftmaschine (t) und bei größerem Heizdampfbedarf in die Heizleitung geführt wird, und daß der Heizdampf abwechselnd aus einer Zwischenstufe der Dampfmaschine (t) und aus dem Speicher (s) a'enommen wird.
DEF52745D 1922-10-20 1922-10-20 Dampfmaschine mit Dampfentnahme und parallel der Frischdampfleitung geschaltetem Speicher Expired DE406026C (de)

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