DE399300C - Waermespeicheranlage fuer Gegendruckdampfmaschinen - Google Patents

Waermespeicheranlage fuer Gegendruckdampfmaschinen

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DE399300C
DE399300C DEF52882D DEF0052882D DE399300C DE 399300 C DE399300 C DE 399300C DE F52882 D DEF52882 D DE F52882D DE F0052882 D DEF0052882 D DE F0052882D DE 399300 C DE399300 C DE 399300C
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steam
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storage system
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K3/00Plants characterised by the use of steam or heat accumulators, or intermediate steam heaters, therein
    • F01K3/008Use of steam accumulators of the Ruth type for storing steam in water; Regulating thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • Wärmespeicheranlage für Gegendruckdampfmaschinen. Die Erfindung bezieht sich auf den Betrieb einer Wärmespeicheranlage für Gegendruckdampfmaschinen, bei der der Kraftdampfbedarf zeitweise größer als der Heizdampfbedarf ist, und bei der zwecks Gleichhaltung der Dampferzeugung und des Ausgleichs von Leistungs- und Dampfbedarfsschwankungen zwei Dampfspeicher angeordnet sind.
  • Wenn bei Gegendruckdampfmaschinen der Kraftbedarf abwechselnd größer oder kleiner als die aus dem jeweils erforderlichen Heizdampf erzeugbare Leistung war, war man bisher gezwungen, Anzapfmaschihen zu verwenden, auch wenn der mittlere Kraftdampfbedarf gleich oder kleiner als der mittlere Heizdampfbedarf war. Durch Anwendung eines Dampfspeichers war man dabei wohl imstande, die Dampferzeugung angenähert gleichmäßig zu halten, man mußte es sich jedoch gefallen lassen, daß ein Teil des Dampfes in den Kondensator ging, . wobei ein großer Teil der im Dampf vorhandenen Wärme verlorenging. Bei mehrstufigen Gegendruckmaschinen konnte man diesen Übelstand wohl durch Zwischenschaltung eines zweiten Dampfspeichers zwischen die Heizleitung und eine Zwischenstufe der Maschine vermeiden. Bei einstufigen bzw. einzylindrigen Maschinen geht dies jedoch nicht, man müßte hierbei den Speicher zwischen Abdampfstutzen der Maschine und Heizdampfleitung einschalten. Dies hätte aber den Nachteil, daß der Gegendruck der ;Maschine stark veränderlich und stets größer als der Heizdampfdruck segn müßte, wodurch der Wirkungsgrad der Maschine stark beeinträchtigt würde.
  • Diese Nachteile vermeidet die Erfindung dadurch, daß zwei Speicher angeordnet wer= den, wobei der Druck im aihen, dem Hochdruck-Speicher, stets größer, im andern, dem Niederdruck-Speicher, stets kleiner als der Heizdampfdruck ist. Der in die Heüileitung überschüssig eintretende Abdampf geht in den ND-Speicher, während der von der Turbine nicht gebrauchte Frischdampf aus der Frischdampfleitung in den HD-Speieher oder teilweise unmittelbar in die Heizleitung strömt, wobei sein Druckgefälle dazu verwendet wird, aus dem ND-Speicher mittels Kompressor, Strahlapparates oder einer anderen Vorrichtung Dampf abzusaugen und in den HD-Speicher oder in die Heizleitung zu drücken. Der erforderliche Mehrhaizdampf tritt aus dem HD-Speicher in die Heizleitung und der von der Maschine verlangte Mehrdampf wird in bekannter Weise der Maschine zugeführt.
  • Die beiden Speicher können auch. in einem Gehäuse untergebracht werden.
  • Das Verfahren hat außer dem Vorteil der Gleichhaltung der Dampferzeugung noch die besonderen Vorteile: Vermeidung der Anzapfmaschine mit Kondensator und Hilfsmaschinen; geringerer Dampfverbrauch und bessere Wärmeausnutzung, da kein Dampf in einen Kondensator geht; Verwendung einer gewöhnlichen Gegendruckmaschine mit geringfügigen Änderungen; leichte Umbaumöglichkeit einer vorhandenen Gegendruckmaschine; Ausnutzung der Expansionsenergie des aus der Frischdampfleitung in den HD-Speicher übertretenden Dampfes zur Kompression des aus dem ND-Speicher abgesaugten Dampfes.
  • Eine Ausführungsform ist in der Zeichnung beispielsweise wiedergegeben, wobei als Gegendruckdampfmaschine eine Gegendruckturbihe gewählt ist. Aus dem Kessel k wird eine nahezu gleichbleibende Dampfmenge in die Leitung a geführt, von wo er durch Ventil v in die Turbine t und in die Heizleitung h. strömt. Ist der Heizdampfbedarf kleiner als die von der Turbine kommende Abdampfmenge, so steigt der Druck in h etwas und veranlaßt dadurch den Regler, das Ventil q zu öffnen und den überschüssigen Abdampf durch die Leitung g in den Speicher SZ treten zu lassen, in dem der Druck niedriger als in der Heizleitung ist. Ist der Kraftdampfbedarf der Turbine kleiner als die vom Kessel kommende Dampfmenge, so öffnet der Regler Ventil u und läßt den überschüssigen Frischdampf durch .die Leitung b in den Speicher S, treten, in dem der Druck größer als in der Heizleitung h ist. Die bei der Expansion dieses Dampfes frei werdende Energie wird dazu benutzt, mit Hilfe einer Absaugevorrichtung e, z. B. eines Strahlapparates, Kompressors o. dgl., den im Niederdruckspeicher SZ befindlichen Dampf abzusaugen und durch die Leitung c in den Hochdruckspeicher Sl zu drücken. Aus dem Speicher S., fließt, sobald die Turbine mehr Dampf braucht, als vom Kessel kommt, der Mehrdampfbedarf durch die Leitung d und Ventil w vor besondere Turbinendüsen, und bei größerem Heizdampfbedarf durch Leitung und Ventil r in Heizleitung h. Zwischen den beiden Speichern wird zweckmäßigerweise ein Rückschlagventil Z eingeschaltet, um ein Rückströmen aus dem Hochdruckspeicher S, in den Niederdruckspeicher Sz zu verhindern.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRucH: Wärmespeicheranlage für Gegendruckdampfmaschinen, deren Kraftdampfbedarf abwechselnd größer oder kleiner als der Heizdampfbedarf ist, und bei der zwecks Ausgleichung des Dampfverbrauches zwei Dampfspeicher angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei kleinerem Heizdampfbedarf der überschüssige Abdampf in einen Speicher (SZ) geleitet wird, in dem der Druck niedriger als in der Heizleitung (la) ist, während bei kleinerem Kraftdampfbedarf der überschüssige Frischdampf in einem Speicher (S1) abbläst, in dem der Druck höher als in der Heizleitung (h) ist, wobei die Expansionsenergie dieses Dampfes dazu verwendet wird, den im Niederdruckspeicher (SZ) befindlichen @ Dampf mittelbar oder unmittelbar abzusaugen und in den Hochdruckspeicher (S,) zu drücken.
DEF52882D 1922-11-07 1922-11-07 Waermespeicheranlage fuer Gegendruckdampfmaschinen Expired DE399300C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013225543B3 (de) * 2013-12-11 2015-02-12 Currenta Gmbh & Co.Ohg Dampfspeicherung mit Latentwärmespeicher und Dampf-Thermokompressor

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013225543B3 (de) * 2013-12-11 2015-02-12 Currenta Gmbh & Co.Ohg Dampfspeicherung mit Latentwärmespeicher und Dampf-Thermokompressor
WO2015086588A1 (de) 2013-12-11 2015-06-18 Currenta Gmbh & Co. Ohg Dampfspeicherung mit latentwärmespeicher und dampf-thermokompressor
US10190443B2 (en) 2013-12-11 2019-01-29 Currenta Gmbh & Co. Ohg Steam accumulator comprising a latent heat accumulator and a steam thermocompressor

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