DE405369C - Formvorrichtung zur Herstellung von Bausteinen aus Beton u. dgl. - Google Patents

Formvorrichtung zur Herstellung von Bausteinen aus Beton u. dgl.

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DE405369C
DE405369C DEP44604D DEP0044604D DE405369C DE 405369 C DE405369 C DE 405369C DE P44604 D DEP44604 D DE P44604D DE P0044604 D DEP0044604 D DE P0044604D DE 405369 C DE405369 C DE 405369C
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rear wall
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molding
housing
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/24Unitary mould structures with a plurality of moulding spaces, e.g. moulds divided into multiple moulding spaces by integratable partitions, mould part structures providing a number of moulding spaces in mutual co-operation
    • B28B7/241Detachable assemblies of mould parts providing only in mutual co-operation a number of complete moulding spaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds, Cores, Or Mandrels (AREA)

Description

  • Formvorrichtung zur Herstellung von Bausteinen aus Beton u. dgl. Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom z. Juni tqi i die Priorität auf Grund der Anmeldung in Belgien vom i g. Juli 192 c beansprucht. Die Erfindung bezieht sich auf eine Formv ozrichtung zur Herstellung von Betonbausteinen, bei welcher die einzelnen Steine in nebeneinanderliegenden Kästen hergestellt werden. Die seitlichen Wandungen der Kästen können dabei .schubfachartig in den Formkasten eingeschoben werden, indem sie in in der Vorderwand befindlichen Schlitzen gleiten. In der Arbeitsstellung während des Einstampfens des Bodens werden die Seitenwandungen dadurch gehalten, daß sie in entsprechende Nuten der Rückwand eingreifen. Eine der Wandungen, entweder die vordere oder hintere, kann nach außen um ihre Unterkante ausschwingen, um das -Freigeben der Formlinge zu erleichtern. Die bisher bekannt gewordenen Formvorrichtungen oben angegebener Art haben den Nachteil, daß sie für ihre Bedienung eine Anzahl von voneinander unabhängigen Arbeitsgängen erfordern und die hergestellten Formlinge in Berührung mit gewissen Wandungen bleiben, gegen welche sie während des Einstampfens gepreßt worden sind, wodurch das Freilegen erschwert wird.
  • Gemäß der Erfindung werden die oben angeführten Nachteile dadurch beseitigt, daß der Formkasten so ausgebildet ist, daß vor dem Freilegen der Formlinge alle Wandungen der Form, den Boden nicht ausgenommen, außer Berührung mit dem Beton treten, wobei durch ein einziges Mittel die Wandungen des Formkastens von dem Formling abgerückt und während des Formens fest miteinander verriegelt «-erden.
  • Gemäß der Erfindung ist der Formkasten mit einer beweglichen Rückwand und einer feststehenden mit Schlitzen versehenen Vordertand sowie mit einem Schubfach ausgerüstet, welches einen Boden und die Seiten-und Zwischenwände aufweist. die in den obenerwähnten Schlitzen gleiten, derart, daß nach dem Stürzen des Fornikastens und nach dem Zurückziehen des Schubfaches die Formlinge durch keine Fläche des Formkastens gehalten werden. Die drehbar gelagerte Hinterwand kann in ihrer Offenstellung durch eine Feder o. dgl. gehalten werden, während sie durch ein geeignetes -Mittel, «-elches gleichzeitig das Schubfach in seiner Arbeitsstellung verriegelt, während des Formens in geschlossener Stellung gehalten wird.
  • Dieses Verschlußmittel besteht zweckmäßig aus einer Stange, deren eines Ende mit einer über das Schubfach greifenden Verriegelungsklinke versehen ist und deren anderes Ende an der beweglichen Wandung befestigt ist. Die Stange steht unter Wirkung einer Feder, uni das Eingreifen der Klinke über das Schubfach und die Verriegelung der gegenüberliegenden Wandung zu gewährleisten und tun bei der Freigabe des Schubfaches die Stange rückwärts zu bewegen und die Wandung, mit welcher sie verbunden ist, selbsttätig zu verschieben.
  • Infolge dieser neuartigen Einrichtung ist es ermöglicht, einerseits durch ein einfaches Lösen der Verriegelung sowohl die Rückwand freizulegen als auch das Schubfach zti entsichern und andererseits diese beiden Teile in der Arbeitsstellung auch fest zu verriegeln. Das Freilegen der Formlinge kann daher in einfachster Weise durchgeführt werden, indem die Verriegelung gelöst, der Formkasten gestürzt und das Schubfach zurückgezogen. wird, wobei die Formlinge sich infolge ihres Eigengewichtes vom Formleasten ablösen, so daß letzterer für eine neue Verwendung bereitsteht.
  • Die Formmaschine gemäß der Erfindung läßt sich mit gleichem Erfolge für die Herstellung nur eines Formlings verwenden.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt: Abb. i den eigentlichen Formkasten in Vorderansicht, Abb. 2 eine zu Abb. i gehörige Draufsicht, Abb. 3 einen senkrechten Längsschnitt durch das Schubfach der Formmaschine nach Linie A-A der Abb. 5, Abb..I das Schubfach in Seitenansicht, Abb. 5 das Schubfach in Draufsicht, Abl). 6 einen Querschnitt nach Linie B-B der r'@.bb. 2, 3, 4 und 5, der die beiden ineinandergeschobenen Teile der Form erkennen läßt, Abb. 7 eine Einzelheit in Draufsicht und Abb. 8 einen senkrechten Längsschnitt nach Linie C-C der Abb. 6; Abb. 9 stellt die zum Feststampfen des Formgutes dienende Ramme im Querschnitt nach Linie D-D der Abb. 8 dar; Abb. i o veranschaulicht die zusammengestellte Form mit dem Aufsatz; Abb. i i, 12 und 13 stellen den Aufsatz der Form für sich im senkrechten Längsschnitt nach Linie E-E der Abb. 12 sowie in Draufsicht und in Seitenansicht dar.
  • Wie insbesondere aus Abb. i hervorgeht, weist der Formkasten 13 eine feststehende Vorderwand 14 auf, die mit Schlitzen 15 zur Einführung der Zwischenwände 16 und der Seiten«-ände 17 versehen ist, die am Formboden 18 (Abb. 3) befestigt sind. Dieses Formgehäuse 13 trägt auch die bewegliche Rückenwand i9 (Abb.2 und 6), die an der Grundplatte 2o des Gehäuses 13 iniit Federn 21 (Abb. 6) befestigt ist. Diese bewegliche Wand i9 ist an den Enden der vom Gehäuse (Abb.6 und 7) getragenen Stangen 22 befestigt. Die Stangen 22 werden beständig in einer Richtung durch eine Feder 23 gedrückt, die sich gegen ein Widerlager 2d. der genannten Stange und das Gehäuse stützt. Die Stange 22 trägt an ihrem anderen Ende eine Fallklinke a5, die dazu dient, das Schubfach, das durch die Schubzwischenwände 16, die Seitenwände 17 und den Boden 18 gebildet wird, im Gehäuse festzuhalten.
  • Das Schubfach 16, 17, 18 trägt äußerlich eine Schiene 26, an der es durch Überwurf der Fallklinken 25 im Gehäuse festgehalten wird. Die Fallklinken 25 haben ein Daumenprofil (Abb.2) und schieben sich auf den Arm 26, um die Verschiebung der Stangen 22 entgegen der Federkraft 23 zu veranlassen, derart, daß die bewegliche Rückenwand i9 gleichzeitig rnrt der Festlegung des Schubfaches gegen das Gehäuse 13 gedrückt und parallel zur Vorderwand 1.4 gehalten wird. Wenn das Schubfach bei der Öffnung der Form zurückgezogen wird, verschieben sich die Stangen 22, der Federkraft der Federn 21 überlassen, und veranlassen dadurch die Verschiebung der beweglichen Wand ig, die sich wieder in die Lage begibt, die aus den Abb. 2 und 6 ersichtlich ist. Der Arm 26 trägt zwei Klammern 27, an denen man das Schubfach 16, 17, 18 fassen kann, um es bei der (Öffnung der Form zurückzuziehen. Das Schubfach 16, 17, 18 trägt an seinem unteren Teil, und zwar an seinem Boden befestigte Widerlager 28, die sich so gegen an der Grundplatte des Gehäuses 13 befestigte Widerlager 29 legen, daß ein vollständiges Austreten der Zwischenwände 16, 17 aus den Schlitzen 15 der Vorderwand 14. verhindert wird. Die Zwischenwände 16 tragen Vorsprünge 3o, die in entsprechende Aussparungen 31 der beweglichen Wand r9 (Abb. i und 5) eingreifen.
  • Abnehmbare Schulterstücke 32 (Ahb. 8), die ausgekehlt sind, stützen sich zwischen die Seitenwände 17 und das Gehäuse 13 und bilden durch eine ihrer Flächen eine senkrechte Verlängerung der Seitenwände 17 nach dein oberen Teil der Form hin. Diese Schulterstücke 32, die freigegeben werden, wenn die Seitenwände 17 und der Boden 18 aus dem Gehäuse zur Öffnung der Form zurückgezogen werden, fallen gleichzeitig mit der geformten Masse aus der Form, wenn die Form gestürzt wird.
  • Die Ramme 33 (Abb. 8 und 9) ist mit Rippen 34 ausgestattet, die den Zwischenwänden 16 des Schubfaches entsprechen und die Masse in dem oberen nicht abgeteilten Teil der Form zerschneiden. Sie trägt ebenso in bekannter Weise Verteilervorsprünge 35.
  • Der Aufsatz 36 (Abb# 11, 12 und 13) ist mit Dornen 37 versehen, die in entsprechende Bohrungen 38 (Abb. 2) des Gehäuses eintreten, um den Aufsatz auf dem Gehäuse sicher zu lagern. Außerdem hat der Aufsatz Federklauen 39, um ihn auf dem Gehäuse festzuhalten.
  • Wenn man die Zwischenwände 16 des Schubfaches und die entsprechenden Schlitze 15 des Gehäuses fortläßt, erhält man die Form ohne Unterteilungen.
  • Die Handhabung der Form geht folgendermaßen vor sich: Angenommen die Teile der Form befinden sich in der Stellung, in welcher die Formlinge soeben entfernt worden sind. Um nun eine weitere Reihe Formlinge herzustellen, wird der Formkasten nach dein Stürzen und Entleeren zwecks erneuter Füllung in die Anfangsstellung zurückgedreht, das Schulfach ganz in letzteren eingeführt und verriegelt, wodurch auch die schwingbare Rückwand in ihrer Arbeitsstellung gesichert wird. Hierauf «-erden die Seitenstücke 32 und der Aufsatz 36 aufgesetzt, die Form gefüllt und das Gut eingestampft. Sodann wird die Form umgestürzt und entriegelt, so daß sich die Rückwand selbsttätig von den Fonnlingen abhebt. Schließlich wird das Schubfach herausgezogen, wodurch die Formlinge ringsum freigegeben werden und aus dem Formkasten fallen.
  • Um zu vermeiden, daß die Formlinge am Boden festhaften, bildet dieser ein Stück mit den herausziehbaren Seiten- und Zwischenwänden, so daß nach dem Herausziehen des Schubfaches die Formlinge an keiner Fläche mehr gehalten werden.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRÜcnE: i. Formvorrichtung zur Herstellung von Bausteinen aus Beton u. dgl., gekennzeichnet durch einen Formkasten mit beweglicher Rückwand und feststehender, mit Schlitzen versehener Vorderwand in Verbindung mit einem Schubfach, das aus einem Boden und Seiten- sowie Zwischenwänden besteht, welche in die erwähnten Schlitze der Vorderwand eingreifen.
  2. 2. Formvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand schwingbar gelagert ist und durch Federn o. dgl. in ihrer Offenlage gehalten wird, während -sie durch eine Verriegelungsstange in ihrer Arbeitsstellung gesichert wird, die gleichzeitig auch das Schubfach in seiner Arbeitsstellung verriegelt.
  3. 3. Formvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsstange unter dem Einfluß einer Feder steht und mit einer Klinke ausgestattet ist, welche sich bei der Verriegelung an eine Brustschiene des Schubfaches anlegt und die Stange entgegen der Wirkung der Feder anzieht, so daß die mit der Verriegelungsstange verbundene Rückwand an die Seitenwände des Formkastens angepreßt wird, während beim Lösen der Klinke das Schubfach freigegeben wird und die Rückwand ausschwingen kann.
DEP44604D 1921-07-19 1922-07-16 Formvorrichtung zur Herstellung von Bausteinen aus Beton u. dgl. Expired DE405369C (de)

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DEP44604D Expired DE405369C (de) 1921-07-19 1922-07-16 Formvorrichtung zur Herstellung von Bausteinen aus Beton u. dgl.

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DE (1) DE405369C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE956921C (de) * 1952-04-24 1957-01-24 Interlocking Block & Brick Pat Verriegelungsvorrichtung an Formkaesten zum Herstellen von Bausteinen
DE1290468B (de) * 1962-11-14 1969-03-06 Camus Raymond Francois Emile Form zur Herstellung von Betonbautafeln in waagerechter Lage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE956921C (de) * 1952-04-24 1957-01-24 Interlocking Block & Brick Pat Verriegelungsvorrichtung an Formkaesten zum Herstellen von Bausteinen
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