DE404495C - Pressgiessmaschine mit gasfoermigem Druckmittel und beweglichem Giessbehaelter - Google Patents

Pressgiessmaschine mit gasfoermigem Druckmittel und beweglichem Giessbehaelter

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DE404495C
DE404495C DEF54797D DEF0054797D DE404495C DE 404495 C DE404495 C DE 404495C DE F54797 D DEF54797 D DE F54797D DE F0054797 D DEF0054797 D DE F0054797D DE 404495 C DE404495 C DE 404495C
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DE
Germany
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crucible
outlet opening
casting
casting container
container
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Expired
Application number
DEF54797D
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English (en)
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FERTIGGUSS und METALLWERK AKT
Original Assignee
FERTIGGUSS und METALLWERK AKT
Publication date
Priority to DEF54797D priority Critical patent/DE404495C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE404495C publication Critical patent/DE404495C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D17/00Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
    • B22D17/02Hot chamber machines, i.e. with heated press chamber in which metal is melted
    • B22D17/06Air injection machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Crucibles And Fluidized-Bed Furnaces (AREA)
  • Dental Prosthetics (AREA)

Description

  • Preßgießmaschine mit gasförmigem Druckmittel und beweglichem Gießbehälter. Zusatz zum Patent 403279. Die Erfindung hat eine weitere Ausbildung einer Preßgießmaschine mit gasförmigem Druckmittel und einem durch die Austrittsöffnung mit dem im Schmelztiegel geschmolzenen Metall zu füllenden beweglichen Gießbehälter zum Gegenstande, wie sie in der Patentschrift 403279 Kl. 31c näher beschrieben ist. Ebenso wie bei einer Gießmaschine nach dem Hauptpatent ist auch bei einer Gießmaschine nach dem Zusatzpatent der außerhalb des Schmelztiegels befindliche Gießbehälter derart gegenüber dem stillstehenden Schmelztiegel angeordnet und zu bewegen, daß er bei seiner einen Endlage, der Füllstellung, mit seinem Mundstück gegen eine im Schmelztiegel vorgesehene Auslaßöffnung für das geschmolzene Metall zu liegen kommt. Ni ährend es nun bei einer Gießmaschine nach dem Hauptpatent notwendig ist, daß die Auslaßöffnung des Schmelztiegels während der Nichtanlage des Gießbehälters durch ein Ventil verschlossen wird, liegt das Wesen der Zusatzerfindung in einer derartigen Ausbildung der Preßgießmaschine, daß dieses Ventil überflüssig wird.
  • Eine Preßgießmaschine nach der Zusatzerfindung ist nämlich so eingerichtet, daß das normalerweise bis über die in der Seitenwand des Schmelztiegels vorgesehene Auslaßöffnung reichende Niveau des Metallbades zeitweise, und zwar für die Zeit, während der der Gießbehälter nicht an dem Schmelztiegel anliegt, bis unter die Auslaßöffnung gesenkt werden kann. Dieses Senken des Flüssigkeitsniveaus kann dadurch bewirkt werden, daß der Schmelztiegel um eine Achse drehbar gelagert ist, die auf der Seite der Auslaßöffnung liegt.
  • Um auch bei einer Gießmaschine nach der Zusatzerfindung den Vorteil aufrechtzuerhalten, daß das Gießmetall möglichst ohne jede Verunreinigung in den Gießbehälter fließt, wird die Auslaßöffnung im Schmelztiegel in ähnlicher Weise, wie es bei Schmelz- oder Gießtiegeln bekannt ist, durch eine Zwischenwand abgedeckt, die nicht bis zum Boden des Schmelztiegels reicht oder an ihrem unteren Ende Durchbohrungen besitzt und so verhindert, daß das an der Oberfläche des Metallbades sich bildende Oxvd in die Auslaßöffnung am Schmelztiegel eintritt. Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform einer Gießmaschine nach der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine Seitenansicht der Gießmaschine während des Füllens des Gießbehälters, während Abb. 2 einen Schnitt nach II-11 der Abb. i zeigt.
  • Abb. 3 zeigt einen Grundriß der für die Erfindung in Petracht kommenden Teile der Maschine und Abb.4 zeigt den Schmelztiegel in seiner Stellung während des Gießvorganges.
  • Auf der Zeichnung ist mit a der Schmelztiegel und mit b der im wesentlichen eine U-förmige Gestalt besitzende Gießbehälter bezeichnet. An dem einen Schenkel des Gießbehälters b ist die Preßgasleitung z fest angeschlossen, während der kürzere Schenkel des Gießbehälters b zu einem Mundstück c ausgebildet ist, das an einem wagerecht abgebogenen Teil 13 des Gießbehälters b sitzt. Die äußere Begrenzungsfläche c' des Mundstückes c ist in jeder wagerechten Ebene um die Drehachse b' des Gießbehälters b gekrümmt, während die senkrechten Schnitte der Begrenzungsfläche c' konzentrisch zu einer durch das Mundstück c verlaufenden wagerechten Achse c" gekrümmt sind (Abb. 2). Der Schmelztiegel a besitzt eine seitliche Auslaßöffnung ii, deren äußere Begrenzungsfläche i i' mit der Begrenzungsfläche c' übereinstimmt. Der Antrieb des Gießbehälters b aus der in Abb.3 strichpunktiert eingezeichneten Gießlage in die in den Abb, 1, 2 und 3 gezeichnete Füllstellung erfolgt wie bei dem Hauptpatent von einer Zahnstange 16 aus über ein Zahnrad 17 und eine Kupplung 18, ig bei der Verschiebung der Zahnstange 16. Die Zahnstange 16 erhält ihren Antrieb von dem Hebelgestänge 21 aus, das gleichzeitig zum Schließen und Öffnen der Form dient.
  • Der Schmelztiegel a ist mittels zweier Ansätze 31 und Zapfen 32 um eine Achse schwenkbar gelagert, die mit der oben erwähnten Achse c" zusammenfällt. Diametral der Auslaßöffnung ii gegenüber hängt der Schmelztiegel a an einem Seilzug 33, an dessen anderem Ende ein Gegengewicht 34 von solcher Größe hängt, daß der mit geschmolzenem Metall gefüllte Schmelztiegel a normalerweise, d. h. während der Füllzeit des Gießbehälters, die in Abb. 2 gezeichnete wagerechte oder annähernd wagerechte Lage einnimmt.
  • Im Innern des Schmelztiegels a ist eine Scheidewand 35 vorgesehen, die entsprechend den Abb. 2 und 3 ausgebildet ist und die Auslaßöffnung ii abdeckt. Die Arbeitsweise der dargestellten Preßgießmaschine ist. folgende M ährend des Füllens nimmt der Gießbehälter b die in den Abb. i, 2 und 3 gezeichnete Stellung ein, während der Schmelztiegel a die in Abb. 2 gezeichnete Stellung einnimmt. Das flüssige Metall fließt dann aus dem Schmelztiegel durch die Auslaßöffnung ii, die bei dieser Lage des Schmelztiegels etwas unterhalb des Niveaus des Metallbades liegt, in den Gießbehälter b. Sobald der Gießbehälter b in genügendem Maße gefüllt ist, wird der Schmelztiegel a in die in Abb. q. gezeichnete Lage um die Achse c" verdreht, was zur Folge hat, daß das Niveau im Schmelztiegel unter die Auslaßöffnung ii sinkt. Der Gießbehälter kann alsdann in bekannter Weise in die in Abb. 3 strichpunktiert eingezeichnete Stellung um die Achse b' verdreht werden, worauf nach der in bekannter Weise erfolgenden Gegenführung der Form gegen den Gießbehälter b der Guß dadurch erfolgt, daß die Preßgasleitung z Druck erhält. Nachdem, je nach der Größe der zu gießenden Stücke, der Gießbehälter nach einem oder mehreren Güssen geleert ist, wird er durch Verschiebung der Zahnstange 16 mit seinem Mundstück c wieder gegen die Auslaßöffnung ii des Schmelztiegels a geführt, der noch die in Abb, q. gezeichnete Lage einnimmt. Hierauf wird der Schmelztiegel a in seine wagerechte Stellung nach Abb. 2 aufwärts geschwenkt, was ein Steigen des Flüssigkeitsniveaus zur Folge hat, und der Gießbehälter b wird von neuem gefüllt, worauf das Spiel weitergeht.
  • Da sowohl die Fläche c' wie die Fläche ii' konzentrisch zu der Achse c" verlaufen und die Drehung des Schmelztiegels a um diese Achse c" erfolgt, so bleibt auch bei der Schwenkung des Schrnelztiegels a die dichte Anlage des Gießbehälters am Schmelztiegel erhalten.
  • Das Gegengewicht 34 bewirkt, daß das Viv eau des flüssigen Metalls im Schmelztiegel, bevor eine Schwenkung des Schmelztiegels a erfolgt, ständig etwa die in Abb. 2 gezeichnete Höhenlage einnimmt, auch wenn weniger flüssiges Metall im Schmelztiegel a vorhanden ist, als dies in Abb. 2 angenommen ist. Das Gegengewicht 34 hebt nämlich in diesem Falle die von der Auslaßöffnung ii abgewendete Seite des Schmelztiegels etwas an, was ein gewisses Steigen des Niveaus des flüssigen Metalls im Schmelztiegel bis zu der in Abb. 2 gezeichneten Lage zur Folge hat.

Claims (5)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Preßgießmaschine mit gasförmigem Druckmittel und einem durch seine Austrittsöffnung mit dem im Schmelztiegel geschmolzenen Metall zu füllenden beweglichen Gießbehälter nach Patent 403279, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmelztiegel in solcher Höhe mit einer Auslaßöffnung in der Seitenwandung versehen ist, daß die Auslaßöffnung bei der normalen Stellung des Schmelztiegels, die er während des Füllens des Gießbehälters einnimmt, nur wenig unterhalb des Niveaus des Metallbades liegt, und durch Senken des Flüssigkeitsniveaus im Schmelztiegel vor der Entfernung des Gießbehälters vom Schmelztiegel in eine solche Stellung gebracht wird, bei der sie oberhalb des Flüssigkeitsniveaus im Schmelztiegel liegt, so daß dann kein Metall aus dem Schmelztiegel ausfließen kann.
  2. 2. Preßgießmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die seitliche Auslaßöffnung im Schmelztiegel von einer im Schmelztiegel vorgesehenen und nicht bis zum Boden des Schmelztiegels reichenden oder am unteren Ende durchlöcherten Trennwand abgedeckt ist, die ein Übertreten des an der Oberfläche des Metallbades sich bildenden Oxydes in die Auslaßöffnung verhindert.
  3. 3. Preßgießmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks zeitweiser Tieferlegung des Niveaus des geschmolzenen Metalls im Schmelztiegel dieser um eine Achse schwenkbar ist, die auf der Seite der Auslaßöffnung liegt. q..
  4. Preßgießmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmelztiegel um eine wagerechte Achse schwenkbar ist, die durch das Mundstück des Gießbehälters geht, und um die die äußere Begrenzungsfläche des Gießbehältermundstückes. und die Gegenfläche am Schmelztiegel gekrümmt sind.
  5. 5. Preßgießmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem der Auslaßöffnung diametral gegenüberliegenden Teile des Schmelztiegels ein Gegengewicht angreift, das zur Einstellung der jeweiligen Endlage des Schmelztiegels im Ruhezustande, d. h. in dem Zustand dient, den er einnimmt, bevor er mit seinem der Auslaßöffnung gegenüberliegenden Teile abwärts geschwenkt wird.
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